CH682054A5 - - Google Patents

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CH682054A5
CH682054A5 CH410390A CH410390A CH682054A5 CH 682054 A5 CH682054 A5 CH 682054A5 CH 410390 A CH410390 A CH 410390A CH 410390 A CH410390 A CH 410390A CH 682054 A5 CH682054 A5 CH 682054A5
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CH
Switzerland
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rinsing
liquid
cleaned
rinse
disinfection
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CH410390A
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Inventor
Hans Biermaier
Original Assignee
Bht Hygiene Technik Gmbh
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/12Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements
    • A61B1/121Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements provided with means for cleaning post-use
    • A61B1/123Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements provided with means for cleaning post-use using washing machines

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Description

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CH 682 054 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung zum Reinigen von Gegenständen, insbesondere von Endoskopen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Reinigen von Gegenständen, insbesondere von Endoskopen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Eine gattungsgemässe Spülvorrichtung und ein gattungsgemässes Verfahren sind bereits bekannt aus dem Werbeprospekt Wintrich: Endomat 2001, Mai 1989. Dieser Werbeprospekt zeigt einen Endo-skopreinigungsvoliautomaten mit einer Arbeitskammer, in die ein korbartiges Gestell zur Aufnahme eines zu reinigenden Endoskopes einsetzbar ist, das seinerseits an Spülanschlüsse innerhalb der Arbeitskammer angeschlossen wird. In mehreren Rei-nigungsschritten wird das zu reinigende Endoskop zunächst von aussen und innen vorgespült, sodann mit einem chemischen Reiniger von aussen und innen gereinigt, anschliessend von aussen und innen nachgespült, ebenfalls von aussen und innen mit einem chemischen Desinfektionsmittel desinfiziert und in einem letzten Spülvorgang von aussen und innen mit thermisch desinfiziertem und gekühltem Wasser endgereinigt, bevor das Endoskop einem Trocknungsprozess unterworfen wird. Bei dem angesprochenen letzten Spülvorgang wird das hierbei verwendete Nachspülwasser auf eine Temperatur von 95 Grad bis 99 Grad Celsius erhitzt und anschliessend auf den für Endoskope zulässigen Temperaturbereich von maximal 42 Grad Celsius abgekühlt. Das Erhitzen und anschliessende Abkühlen des Nachspülwassers ist erforderlich, da das Nachspülwasser ohne einen derartigen Desinfektionsschritt dazu neigt, sich bei längerer Standzeit in der Spülvorrichtung mit Keimen anzureichern, sodass das endgereinigte Endoskop nicht keimfrei wäre. Zwar genügt unter thermischen Gesichtspunkten bei dieser bekannten Spülvorrichtung eine Luftkühlstrecke zum Abkühlen des dort nur in geringen Mengen aufgeheizten Nachspülwassers, jedoch ist diese Technik einerseits als nachteilig anzusehen, da für die Abkühlung des Nachspülwassers eine erhebliche Zeit bei entsprechenden Mengen erfordert wird, und da andererseits die über die Luftkühl-stecke abgegebene Wärmemenge zu beträchtlichen Wärmeverlusten innerhalb des gesamten Spülprozesses führt. Ferner ist eine Luftkühlung des Nachspülwassers auch unter dem Gesichtspunkt der erneuten Verseuchung mit Keimen nicht als wünschenswert anzusehen.
Daher werden bei derartigen Spülvorrichtungen zur Desinfektion der Nachspülflüssigkeit anstelle der oben angesprochenen thermischen Desinfektion auch eine Filtration der Nachspülflüssigkeit vor Eintritt in die Spüivorrichtung oder eine Beigabe von chemischen Desinfektionsmitteln oder eine Desinfektion durch Oxidation der Nachspülflüssigkeit angewendet. Jedoch können die letztgenannten Massnahmen zur Gewährleistung der Keimfreiheit der Nachspülflüssigkeit weder unter wirtschaftlichen Aspekten noch unter hygienischen Aspekten überzeugen.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spülvorrichtung der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass bei Sicherstellung der Keimfreiheit der Nachspülflüssigkeit eine wirtschaftlichere Reinigung der zu reinigenden Gegenstände erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Spülvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ferner wird diese Aufgabe bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 6 durch den im Kennzeichenteil des Patentanspruches 6 angegebenen Verfahrensschritt gelöst.
Erfindungsgemäss wird die zur thermischen Desinfektion der Nachspülflüssigkeit eingesetzte Wärmemenge mittels eines Wärmetauschers während einer der Vorspülgänge auf die Vorspülflüssigkeit übertragen, wodurch die Reinigungswirkung bei dem Vorspülgang durch entsprechende Erwärmung der Vorspülflüssigkeit einerseits verbessert wird und wodurch andererseits eine schnelle Abkühlung der Nachspülflüssigkeit erzielt wird, durch die zur Desinfektion der Nachspülflüssigkeit eingesetzte Wärmemenge im Gegensatz zum Stand der Technik nicht verloren geht sondern dem gesamten Spülprozess zugute kommt.
Vorzugsweise umfasst gemäss Patentanspruch 2 die Wärmetauschervorrichtung eine in dem Boiler angeordnete Kühlschlange, die in einem Kaltwasser-spülzweig zwischen einem Kaltwasserzulauf und einer Arbeitskammer für die Reinigung angeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht eine konstruktiv einfache Ausgestaltung der Wärmetauschervorrichtung bei schneller Abkühlung der Nachspülflüssigkeit und wirksamer Vorheizung des eingangssei-tigen Kaltwassers im Kaltwasserspülzweig zur Verbesserung der hierdurch erzielten Spülwirkung.
Gemäss einem besonderen Aspekt der Erfindung nach den Ansprüchen 3 und 7 wird die Nach-spülfiüssigkeit während eines chemischen Desinfektionsvorganges des zu reinigenden Gegenstandes aufgewärmt, so dass die in der Nachspülflüssigkeit gespeicherte Wärme nach Abschluss des chemischen Desinfizierens und nach Halten der Temperatur der Nachspülflüssigkeit über eine für die Desinfektion nötige Zeitdauer zum Aufheizen eines Spülwassers verwendet werden kann, mit dem nach Abschluss des chemischen Desinfizierens der zu reinigende Gegenstand solange gespült wird, bis durch die Wärmeabgabe von der Nachspülflüssigkeit auf das Spülwasser die Nachspülflüssigkeit eine für das Nachspülen zulässige Temperatur hat. Durch diese Reinigungsabfolge, die durch eine Steuervorrichtung gesteuert wird, werden minimale Gesamtreinigungszeiten bei optimaler Wärmenutzung erzielt.
Ein weiterer besonderer Erfindungsaspekt, der in den Ansprüchen 4 und 8 festgelegt ist, betrifft die Destillation des Abwassers zum Gewinnen einer reinen Flüssigkeit, die für das Vorspülen verwendbar ist. Da die erfindungsgemässe Spülvorrichtung auf einem hohen Temperaturniveau arbeitet, kann
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die Destillation des Abwassers mit einem äusserst geringen Energieeinsatz durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird, wie dies im Anspruch 5 ausgeführt ist, der Siedepunkt des Abwassers zum Zwecke der energiesparenden Destillation desselben durch eine Niederdruckerzeugungsvorrichtung abgesenkt. Zweckmässigerweise können zur Erzeugung des Niederdruckes die Turbinen eingesetzt werden, die in einer zur Trocknung des zu reinigenden Gegenstandes verwendeten und an die Arbeitskammer angeschlossenen Trocknervorrichtung vorgesehen sind. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäs-sen Spülvorrichtung näher erläutert. Es zeigt:
Die einzige Figur: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Spülvorrichtung.
Wie in der Figur gezeigt ist, umfasst die Spülvorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit den Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, eine Arbeitskammer 2, in die zu reinigende Gegenstände (nicht dargestellt) eingebracht werden können, an die im Bereich ihres Bodens 3 an eine Abwasserpumpe 4 und eine Umwälzpumpe 5 zum Umwälzen von Reinigungsflüssigkeiten angeschlossen ist. Im Deckenbereich 6 der Arbeitskammer 2 ist eine Austrittsleitung 7 angeordnet, die zu einem Kondensator 8 führt, aus dem die Abluft der Arbeitskammer nach deren Kondensation über eine Abluftleitung 9 abgeblasen wird. Einem Trockner 10 wird Zuluft über eine Zuluftleitung 11 zugeführt. Der Trockner 10 weist motorbetriebene Gebläseturbinen 12 auf. Ausgangsseitig steht der Trockner 10 über eine Trockenluftzuleitung 13 mit der Arbeitskammer 2 in Verbindung.
Chemische Zusätze für chemische Spülvorgänge oder chemische Desinfektionsvorgänge können der Arbeitskammer 2 über Dosierer 14, 15, zugeführt werden.
Die Spülvorrichtung 1 umfasst einen von der Arbeitskammer 2 getrennten Boiler 16, in dem demine-ralisiertes Wasser für einen Nachspülvorgang auf eine für eine Flüssigkeitsdesinfektion ausreichende Temperatur von beispielsweise 55-99 Grad Celsius aufheizbar ist. Das demineralisierte Wasser wird dem Boiler 16 über einen Einlass 17 für demine-ralisiertes Wasser und ein erstes Ventil 18 zugeführt. Der Einlass 17 ist an eine an sich bekannte Anlage zum Demineralisieren von Wasser angeschlossen. Ausgangsseitig steht der Boiler 16 über ein zweites Ventil 19 mit einem Arbeitskammerein-lass 20 in Verbindung.
Ein Warmwassereinlass 21, der beispielsweise über eine gebäudeseitige Thermobatterie an eine Gebäudewasserversorgung angeschlossen ist, steht über ein drittes Ventil 22 mit einem zweiten Ar-beitskammereinlass 23 in Verbindung. Ein Kaltwas-sereinlass 24 steht über ein viertes Ventil 25 und ein fünftes Ventil 26 mit einer in dem Boiler 16 angeordneten Kühlschlange 27 in Verbindung, die ausgangsseitig über ein sechstes Ventil 28 an den ersten Arbeitskammereiniass 20 angeschlossen ist. Ferner steht das vierte Ventil 25 ausgangsseitig über ein siebtes Ventil 29 mit dem Kondensator 8 in Verbindung, um diesen zu kühlen und somit die Abluftwärme in das Kühlwasser des Kondensators 8 zu übertragen, das dem Kondensator 8 über eine Kondensatorausgangsleitung 30 abgeführt wird. Das Abwasser der Kondensatorausgangsleitung 30 kann über ein achtes Ventil 31, einem Abfluss 32 oder über ein neuntes Ventil 33 einer Abwasserdestillationsvorrichtung 34 zugeführt werden. Ferner kann der Abwasserdestillationsvorrichtung 34 über ein zehntes Ventil 35 das Abwasser von der Abwasserpumpe 4 der Arbeitskammer 2 zugeführt werden, welches alternativ über elftes Ventil 36 einem Abfluss 37 zuführbar ist. Ferner ist die Kühlschlange 27 ausgangsseitig entweder über ein zwölftes Ventil 38 mit der Abwasserdestillationsvorrichtung 34 oder über ein dreizehntes Ventil 39 mit einem Abfluss 40 verbindbar. Ausgangsseitig wird das durch Destillation konzentrierte Abwasser von der Abwasserdestillationsvorrichtung 34 mittels eines Ablaufes 41 abgeführt.
Nachfolgend wird die Funktion der erfindungsgemässen Spülvorrichtung 1 näher erläutert. Nach Einbringen eines zu reinigenden Gegenstandes, insbesondere eines Endoskopes (nicht dargestellt) in die Arbeitskammer 2 werden zunächst chemische Vorspülgänge unter der Steuerung durch eine (nicht dargestellte) Steuervorrichtung mittels der Dosierer 14 und 15 durchgeführt. Diesen chemischen Spülgängen können Klarwasserspülgänge vor- oder zwischengeschaltet sein, wobei das hierfür benötigte Wasser durch Öffnung des vierten Ventiles 25 und des sechsten Ventiles 28 dem ersten Arbeitskammereiniass 20 zugeführt wird. Während dieser ersten Vorspülgänge, die einen chemischen Reinigungs- und Desinfektionsvorgang ein-schliessen, wird die Nachspülflüssigkeit in dem Boiler 16 auf die für die Desinfektion nötige Temperatur von 95-99 Grad Celsius erhitzt und bei dieser Temperatur vorzugsweise 10 Minuten gehalten. Während dieser Zeitdauer laufen die oben angesprochenen Vorspülgänge einschliesslich der chemischen Desinfektionsvorgänge ab. Bei dem nun folgenden abschliessenden Vorspülgang werden das fünfte Ventil 26 und das sechste Ventil 28 betätigt, um eingangsseitiges Kaltwasser durch die Kühlschlange 27 in den Boiler 16 zu dem ersten Arbeitskammereiniass 20 zuzuführen, wobei sich das ein-gangsseitige Kaltwasser erhitzt und somit unter Nutzung der Wärme des abkühlenden Nachspülwassers im Boiler 16 zum Spülvorgang herangezogen wird. Sobald das Nachspülwasser seine für die Nachspülung des Endoskopes geeignete Temperatur von beispielsweise maximal 60 Grad erreicht hat, werden das fünfte und sechste Ventil 26, 28 geschlossen und das zweite Ventil 19 zum Nachspülen des gereinigten Gegenstandes mit dem desinfizierten Nachspülwasser geöffnet.
Während sämtlicher Spülvorgänge wird das Abwasser aus den einzelnen Spülprozessen zu der Abwasserdestillationsvorrichtung 34 zugeführt und in dieser destilliert. Zum Zwecke der Herabsetzung des Siedepunktes des Abwassers in der Abwasserdestillationsvorrichtung 34 kann diese bei einer bevorzugten Ausgestaltung an die Gebläseturbinen 12 des Trockners 10 zum Erzeugen des Unterdruckes in der Abwasserdestillationsvorrich-
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Nach Abschluss des Nachspülens erfolgt eine Trocknung des gereinigten Gutes bzw. der Endoskope durch Betätigung des Trockners 10.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Spülvorrichtung zum Reinigen von Gegenständen, insbesondere von Endoskopen, mittels der der zu reinigende Gegenstand zunächst mit wenigstens einer Vorspülflüssigkeit vorgespüit und anschliessend mit einer Nachspülflüssigkeit nachgespült wird, mit einem Boiler (16) zum thermischen Desinfizieren der Nachspülflüssigkeit, die in diesem vor dem Nachspülen auf eine an den zu reinigenden Gegenstand angepasste Temperatur abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Boiler (16) eine Wärmetauschervorrichtung (27) angeordnet ist, durch die zur Abkühlung der Nachspülflüssigkeit nach deren Erwärmung zur thermischen Desinfektion die Vorspülflüssigkeit geleitet wird.
2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschervorrichtung eine in dem Boiler (16) angeordnete Kühlschlange (27) ist, die in einem Kaltwasserspülzweig (24, 25,
26, 27, 28, 20) zwischen einem Kaltwasserzulauf (24) und einer Arbeitskammer (2) für die Reinigung des zu reinigenden Gegenstandes angeordnet ist.
3. Spülvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine chemische Desinfektionsvorrichtung (14,15) an die Arbeitskammer (2) angeschlossen ist, dass eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die den Boiler (16) während des Betriebes der chemischen Desinfektionsvorrichtung (14, 15) zum Aufheizen veranlasst, dass die Steuervorrichtung den Boiler (16) in Anschluss an das Aufheizen der Nachspülflüssigkeit zum Halten einer vorbestimmten Temperatur über eine für die Desinfektion der Nachspülflüssigkeit nötige Zeitdauer veranlasst, dass die Steuervorrichtung nach Verstreichen der Zeitdauer ein Öffnen eines Ventiles (25, 26, 28) des Kaltwasserspülzweiges (24, 25, 26,
27, 28, 20) bewirkt und dieses Ventil zumindest für eine Zeitdauer geöffnet hält, die ein Abkühlen der Nachspülflüssigkeit durch Wärmeabgabe an das Kaltwasser auf eine für das Nachspülen des zu reinigenden Gegenstandes zulässige Temperatur bewirkt, und dass die Steuervorrichtung abschliessend ein Nachspülventil (19) betätigt.
4. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1— 3, gekennzeichnet durch eine Abwasserdestillationsvorrichtung (34), der Abwasser zumindest von der Arbeitskammer (2) zuführbar ist und die zur Destillation von Reinwasser als Spülflüssigkeit für die Spülvorrichtung (1) aus dem Abwasser dient.
5. Spülvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserdestillationsvorrichtung (34) eine Niederdruckerzeugungsvorrichtung (12) zum Vermindern des Siedepunktes des Abwassers hat.
6. Verfahren zum Reinigen von Gegenständen, insbesondere von Endoskopen, unter Verwendung einer Spülvorrichtung nach Anspruch 1, mit folgenden Verfahrensschritten: Vorspülen des zu reinigenden Gegenstandes mit wenigstens einer Vorspülflüssigkeit, Aufwärmen einer Nachspülflüssigkeit zum Zwecke ihrer thermischen Desinfektion, Abkühlen der Nachspülfiüssigkeit, und Nachspülen des zu reinigenden Gegenstandes mit der Nachspülflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachspülflüssigkeit während des Vorspülens durch Wärmeabgabe an wenigstens eine Vorspülflüssigkeit abgekühlt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachspülflüssigkeit während eines chemischen Desinfizierens des zu reinigenden Gegenstandes aufgewärmt wird, dass die Nachspülflüssigkeit im Anschluss an das Aufwärmen derselben auf einer vorbestimmten Temperatur über eine für deren Desinfektion nötige Zeitdauer gehalten wird, und dass nach Ablauf der Zeitdauer eine Spülung des zu reinigenden Gegenstandes mittels eines Spülwassers, welches durch Wärmeabgabe von der Nachspülflüssigkeit erwärmt ist, solange vorgenommen wird, bis die Nachspülflüssigkeit eine für das Nachspülen zulässige Temperatur hat.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt der Destillation des Abwassers zum Gewinnen der Vorspülflüssigkeit.
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