Reinigungs- und Sterilisiermaschine Die Erfindung bezieht sich auf
eine Reinigungs-und Sterilfisiermaschdne, du. die .die schmutzigen und mit
Kejimen: !behafteten Gefäße eingebracht und in ;der sie 4n verschiedenen. Stufen
durch @eirnigungsflüssigkeiten verschiedener Temperaturen behandelt werden. Es ist
bereits vorgeschlagen worden, in einer derartigen Reinigungsmaschine eine: zusätzliche
Heißbehandlungsstude als Ster.ilisierstufe vorzusehen, in der ,die Gefäße einer
Temperatur von etwa 815'°, ausgesetzt werden, worauf die Gefäße bis zum Ausgang
aus der Reinigungsmaschine in einer vollständig sterilen Atmosphäre gehalten und
durch sterile Mittel behandelt werden:. Um nun eine noch größere Sicherheit zu erhalten,
daß die Flaschen, von der Stierilisierstufe bis zur Entladung nicht wieder eine
Infektion erhalten, ist erfindungsgemäß hinter die Heißsterilisierstufe eine weitere
Heißbehandlungss,tufe eingeschaltet, in der die Gefäße mit. heißer, zuvor aber entkeimt;
r Flüssigkeit ausgespritzt werden, und an die sich ,die Entladung .der heißen Gefäße
anschließt. Das zum Ausspritzen der Flaschen. @in der letzten Stufe dienende Wasser
wird zweckmäßig zuvor durch einen; Entk etimungsfilter geschickt und in diesem endzeimt.
Die Erfindung abringt den Vorteil m-it sich, daß d!ie Gefäße eine verhältnismäßig
hone Temperatur beibehalten, solange sie sich in. der Rejinigungsmaschine befinden.
Dde Flaschen werden also .in heißem Zustand entladen:. Durch diese Maßnahme wird
eine größere Sicherheit gegen Infektionen erreicht, und außerdem ergibt sich für
den Fall, daß in die Flaschen heiße- Flüssigkeit eingefüllt
werden;
soll, der weitere Vorteil, daß- die Flaschen beim Entladen aus der Reinigungsmaschine
sofort die für .eben Füllvorgang erforderliche Temperatur haben. Bali Kaltaabfüllun!g
erfolgt die Abkühlung der Flaschen; außerhalb der Reinigungsmaschine .in einer besonderen,
Vorriichtung, in der sich die Keimfreierhaltung der Flaschen --in einer keimfreien
Atmosphäre leicht erreichen läßt. Die Erwärmung des entkeimten Wassers für die letzte
Behandlungsstufe erfolgt nach der weiteren. Erfindung ,dadurch, daßdieses Wasser
in Wärmeaustausch gebracht wird mit dem aus der Heißsteritisieirstufe wberlaudenden
Wasser. Bisher ließ man :das aus. der Heißbehandlungsistnnfe-, überlaufende Wasser
ungenutzt fortfließen, während nunmehr dem abfließenden Heißwasser -ein wesentlicher
Teil seiner Wärme entzogen und dieser nutzbringend verwendet wird. . -In der Zeichnung
ist ein Ausführungsibeispiiel des Erfindungsgegenstandes- dargestellt, und zwar
zeigt Abb. i eine Seitenansicht in schematischer Darstellning. Abb. 2 eine Draufsü.ch,t
und Abb. 3 einen Schnitt .durch einen-Teil derAnllage. Mit io sind die einzelnen
Flaschenkästen bezeichnet, die ,sich in der Pfeilrichtung durch die Maschine bewegen.
Im: den Flaschenkörben io, befinden sich die Flaschen. i i. Die Flaschen wenden
in der Reinigungsmaschine zunächst in; bekannter Weise durch einWeichbaid ,geführt
und,dann innen und außen ausgespritzt. In den: Abb, i und 2 ist lediglich. ein Teil
der Spiritzs.tationen gezeichnet. Durch die Spritzeinrichtung 12 werden die Flaschen
mit Lauge von etwa 8:ö°' ausgespritzt. Die Flaschenkörbe gelangen dann über eine
Spritzeinrichtung 13. Diese Spritzeinrichtung spritzt Wasser von hoher Temperatur,
und zwar von etwa 95'o' in die Flaschen. Die Lauggenreste werden .durch diese Heißwasserspritzung
entfernt, und außerdem werden die Flaschen gleichzeitig durch das heiße Wassex sterilisiert,
@da die Keime bei der hohen Temperatur abgetätet werden. Das von: der Spritzstufe
13 abfließendeWasser wird in einem Biehälter 14 gesammelt und fließt in einen weiteren
Behälter 15. Du irch ein S;i@eb 16 wer&m etwaige Verunreinigungen zurückgehalten.
In allem Behälter 15 ist eine Trennwand 17 eingebannt, die mit einem Überlauf
18 versehen ist. Das Überlaufwas-ser tritt in den abgetrennten Raum r9 ein. Der
Raum i9 besitzt noch eine Querwand 2o, an deren, oberes Ende sich ein Abfluß 21
anschließt. Durch den Raum ig ist ,eine Rohrschlange 22 geführt, in der zuvor in
einem Entkeimungsfilfier 213 entkeimtes Wasser fließt. In diese Leitung 22 ist noch
eine Heizvorrichtung 24 eingeschaltet. Die Heizverrichtung besteht aus einem Dampfrohr
25, durch das Dampf ,unmittelbar rin das Wasser geleitet wird. Die Menge und der
Druck des Dampfes können von außen .durch ein Reguliervenibil eingestellt werden.
Das so auf etwa 8o'°, erhitzte entkeimte Wasser gelangt zu der Spritzstufe 26, vom:
der aus die Flaschen die Maschine- verlassen. Die Wirkungsweiise der Einrichtung.
ist folgende: Das aus :der Sp-ritzs,tufe 13 roden Behälter 15 gelangende Wasser
fließt über die Übenlaufäffnung i$ in -den abgetremnten Baum i9 und gibt dort Wärme.
an das in der -Rohrschlange 22 fließende entkeimte Wasser ab. Durch Eiüblasen von
Dampf -durch,das. Dampfrohr 25 wi@rtd ,die Temperatur des so, gewärmten; Wassers
auf jede beliebige Höhe gebracht. Durch Betätigung eines Dampfregelventils läßt
sich die Temperatur einstellen, mit der die Flaschen die Reinigungsmaschine verlassen
sollen. Diese Temperatur hängt @u. a. von der Temperatur des beiß abzufüllendem
Füllgutes ab. Vorteilhaft ist es, .dem entkeimten Wasser eine Temperatur von etwa
8101°' zu ,geben. Mit,diesem Wasser werden, die zuvor mit heißem gewöhnlichem Wasser
behandelten Flaschen ausgespült, wobei etwaige Laugen reste noch, entfernt werden.
Die Verwendung von heißem.entkeimteni_Wasser bietet die sichere Gewähr, @daß eine
Infektion der zuvor sterilisierten Flaschen nicht eintritt. Will man die Flaschen
mit niedrigerer Temperatur .als. etwa &d°' aus der Maschine entnehmen, darin.,
wird ,die Dampfzufuhr in der Heizeinrichtung 24, z5 gedrosselt. Um die Temperaturunterschiede
nicht zu groß werden zu lassen, kann man auch die Spritzstufe 26 .in zwei Stufen
unterteilen. Die so (ausgespritzten, Flaschen verlassen; -in heißem Zustand die
Reini;gungsmaschine. Die Flaschen, bewegen: sich bis zum Ausgang aus der Maschine
in einer heißen, mit Dampf gefüllten Atmosphäre, in der eine Infektion ausgescWossen
ist, und: gelangen dann: entweder beiß zur Füllmaschine, um .dort heiß albgefüllt
zu werden, oder sie werden außerhalb der Reinigungsmaschine .in -einer besondreren
Vorrichtung innerhalb einer keimfreien Atmosphäre mit keimfreien Mitteln, z. B.
steriler Luft oder Dampf-Luft-Gemisch, albgekühlt. Diese Abkühllung kann finsbesond'ere
innerhalb abgedeckter Räume erfolgen, durch die,die Flaschen von der Reinigungsmaschine
ab zur Füllmaschine transportiert werden-. Das in einen: Auffangteller 27 ablaufende
Wasser aus der Behändilüngsstufe 26 fließt .irr den: Behälter 14 über. Das heiße
Wasser aus dein Behälter 1-5 wird mit Hilfe einer Pumpe 28 umgepumpt, wobei durch
Einströmen von Dampf od.,dgd. für die Aufrechterhaltung der hohen Temperatur gesorgt
wird. Das aus dem Behälter 27 rin den Behälter 14 überfließende Wasser ergän2t dies
Ausspritzwasser für die Steritisierzone r3. Das Überlaufwasser wird in dem Behälter
icg zur Erb'itzung des entkeimten Wassers ausgenutzt, während: es bisher urausgenutzt
abgeführt vmrde. Das abfliießende abgekühlte Wasser aus. dem Raum i9 steigt in dem
durch dieWand2o, abgeteilten Raum 29, empor und gelangt zu dem Abfluß zi.