CH681628A5 - - Google Patents
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
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Description
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CH 681 628 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufziehen von Sägezahndrähten auf einer mit einer Garnitur auszurüstenden Walze für Textilmaschinen.
Mit einer Sägezahngarnitur ausgerüstete Walzen werden in den verschiedensten Textilmaschinen verwendet, z.B. in Krempelmaschinen, in Auflösevorrichtungen, Schlagvorrichtungen, Reissvorrichtungen, Reinigungsvorrichtungen, usw. Das durch diese Sägezahnwalzen bearbeitete Fasergut sollte möglichst regelmässig verteilt werden. Dieses bedingt eine zufällige Spitzenverteilung der Garnituren. Diese wird jedoch durch die bekannten Verfahren zum Aufbringen der Sägezahndrähten auf die Walzen darum nicht erreicht, weil die Spitzenverteilung mindestens teilweise eine regelmässige ist, so dass sich zwischen den Spitzen Gassen bilden, innerhalb derer das Fasergut kaum oder zumindest unvollständig den Spitzen ausgesetzt wird. Es wurde diesem Umstände schon entgegengewirkt, indem mehrere Sägezahndrähte nebeneinanderliegend auf eine jeweilige Walze aufgezogen wurden. Diese Verfahren führten jedoch auch nicht zum gesuchten Erfolg.
Ziel der Erfindung ist, den angeführten Nachteil zu beheben.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine mit einer Garnitur auszurüstenden Walze und eine darin eingestochene Rille,
Fig. 2 schematisch den Beginn des Aufbringens eines ersten Sägezahndrahtabschnittes,
Fig. 3 schematisch das Aufbringen des zweiten Sägezahndrahtabschnittes, und
Fig. 4 und 5 verschiedene Ausführungsformen von Sägezahndrähten.
Die Fig. 1 zeigt eine glattwandige Walze 1, die mit einer Garnitur auszurüsten ist. Die axiale Länge der Walze 1 hängt vom jeweiligen späteren Einsatz ab. Der Walzenkörper kann massiv oder ein Hohlzylinder, also Rohrstück sein. Beidseitig sind Wellenstummel 8, 9 für die jeweiligen Lager angedeutet. In den Mantel der Walze wird jetzt bei einer von beiden Enden der Walze denselben Abstand aufweisenden Bereich eine Rille 7 eingestochen. Diese Rille 7 verläuft sinusförmig und ist in sich geschlossen. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist nur eine Rille 7 angedeutet. Offensichtlich können auch mehrere Rillen in einem jeweiligen Abstand angeordnet sein oder dann kann eine einzige Rille 7 vorhanden sein, die jedoch nicht jeweils denselben Abstand von beiden Enden der Walze 1 aufweist.
In diese Rille 7, siehe Fig. 2, wird nun vorerst ein Flachdraht 2 eingesetzt und stellenweise, z.B. durch Punktschweissung oder durch ein Löten in der Rille 7 arretiert.
Danach wird ein erster Sägezahndrahtabschnitt 3 gegen eine Seite des Flachdrahtes 2 gelegt, mit demselben mindestens stellenweise verbunden und darauf um die Walze 1 gewickelt. Dieses Wickeln erfolgt nun auf dem rechtsliegenden Abschnitt der Walze 1, wobei die Wickelrichtung mit dem Pfeil 4 bezeichnet ist. Der erste Gang der Umwicklung ist durch den Flachdraht 2 geführt und die nachfolgenden, sich nach rechts in Richtung des Pfeiles 4 fortsetzenden Gänge durch den jeweiligen vorherigen Gang, wobei in bekannter Weise bis zum Randdraht (nicht gezeichnet) gewickelt wird. Damit ist die rechtsliegende Hälfte der Walze 1 vollständig umwickelt. Durch den sinusförmigen Verlauf des Flachdrahtes 2 ist nun sichergestellt, dass eine zufällige Verteilung der Drahtspitzen vorhanden ist, welche eine optimale Spitzenverteilung zur Folge hat.
Nach erfolgter Bewicklung wird nun der Flachdraht 2 neben dem ersten Sägezahndraht 3 entfernt, da er sonst eine Leerstelle entlang des Um-fanges der Walze 1 bilden könnte. Dazu wird er beispielsweise, wie in der Fig. 3 gezeigt ist, bis auf den Umfang der Walze 1 abgeschliffen. Das Entfernen kann offensichtlich auch auf andere Weise erfolgen.
Nun wird mit dem Wickeln des zweiten Sägezahndrahtabschnittes 5 begonnen. Sein erster Umgang ist durch den ersten Umgang des ersten Sägezahndrahtabschnittes 3 geführt, so dass auch hier wieder der sinusförmige Verlauf vorhanden ist. Das Wickeln des zweiten Sägezahndrahtabschnittes 5 erfolgt in Richtung des Pfeiles 6 (siehe Fig. 3), wobei wieder jeder Gang durch den jeweils vorangehenden geführt ist und das Wickeln bis zum linksliegenden Randdraht erfolgt. Damit ist nun die gesamte Walze 1 mit der Garnitur ausgerüstet.
Es können verschiedene Ausbildungen von Sägezahndrähten bzw. deren Füsse verwendet werden, beispielsweise können diese wie in der Fig. 3 gezeigt ist, verkettete oder wie in der Fig. 4 gezeigt ist, verriegelte Sägezahndrahtabschnitte verwendet werden.
Gemäss der oben beschriebenen beispielsweisen Ausführung liegt jeweils lediglich ein einziger erster Sägezahndrahtabschnitt 3 und ein jeweils einziger Sägezahndrahtabschnitt 5 vor. Es ist jedoch bei anderen Ausführungen auch vorgesehen, mehrere erste Sägezahndrahtabschnitte 3 und mehrere zweite Sägezahndrahtabschnitte 5 parallel nebeneinander auf den jeweiligen Walzenabschnitt aufzuwickeln. Entsprechend würde dann nur ein jeweiliger Abschnitt eines jeweiligen ersten Sägezahndrahtabschnittes mit einem Abschnitt des Flachdrahtes 2 verbunden werden, wobei aufeinanderfolgende Gänge der einzelnen Sägezahndrahtabschnitte an dem ihm nächstliegenden der mehreren parallelen ersten Sägezahndrahtabschnitte anliegen würde. Entsprechend würden dann auch die mehreren zweiten Sägezahndrahtabschnitte mit nur einem Abschnitt eines ersten Sägezahndrahtes 3 verbunden und von denselben geführt werden, die vorgängig das nun entfernte Führungsglied 2 berührten. Die weitere gegenseitige Führung der weiteren Gänge der mehreren zweiten Sägezahndrahtabschnitte 5 würde dann entsprechend dem oben beschriebenen Vorgang beim Um5
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wickeln mit dem ersten Sägezahndrahtabschnitt 3 erfolgen. Damit wäre also die Walze 1 beim Bereich des Pfeiles 4 mit mehreren ersten Sägezahndrahtabschnitten 3 und die mit dem Pfeil 6 angedeutete Seite mit mehreren zweiten Sägezahndrahtabschnitten 5 umwickelt, wobei die jeweiligen Gänge parallel zueinander verlaufen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Aufziehen von Sägezahndrähten auf einer mit einer Garnitur auszurüstenden Walze für Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer glattwandigen Walze (1) mindestens ein, um einen von den Walzenenden entfernt gelegenen Umfangsbereich derselben verlaufendes Führungsglied (2) aufgebracht wird, dass das Ende mindestens eines ersten Sägezahndrahtabschnittes (3) an einer Seite des Führungsgliedes angelegt und mit demselben verbunden wird, darauf der mindestens eine erste Sägezahndrahtabschnitt (3) um einen ersten, an der genannten Seite des Führungsgliedes anschliessenden Abschnitt (4) der Walze (1 ) gewickelt wird, wobei mindestens ein Abschnitt des ersten Ganges der Umwicklung durch das Führungsglied (2) und jeder weitere Gang durch mindestens einen jeweiligen Gangabschnitt eines vorangehenden Ganges geführt wird, dass danach das jeweilige Führungsglied (2) mindestens teilweise entfernt und das Ende mindestens eines zweiten Sägezahndrahtabschnittes (5) mit dem mindestens einen Abschnitt des ersten Ganges eines jeweiligen ersten Sägezahndrahtabschnittes (3) verbunden und darauf um einen zweiten, unbe-wickelten Abschnitt (6) der Walze (1) gewickelt wird, wobei mindestens ein Abschnitt des ersten Ganges des jeweiligen zweiten Sägezahndrahtabschnittes (5) durch mindestens einen Abschnitt eines ersten Ganges eines jeweiligen ersten Sägezahndrahtabschnittes (3) und jeder weitere Abschnitt eines weiteren Ganges eines jeweiligen zweiten Sägezahndrahtabschnittes (5) durch mindestens einen jeweiligen Abschnitt eines jeweils vorangehenden Ganges eines zweiten Sägezahndrahtabschnittes (5) geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende eines einzigen ersten Sägezahndrahtabschnittes (3) an einer Seite des Führungsgliedes (2) angelegt und mit demselben verbunden und der Sägezahndrahtabschnitt (3) um den ersten, an der genannten Seite des Führungsgliedes (2) anschliessenden Abschnitt (4) der Walze (1 ) gewickelt wird, wobei der erste Gang der Umwicklung vollständig durch das Führungsglied (2) und jeder weitere Gang durch einen jeweils vorangehenden Gang geführt wird, dass nach dem mindestens teilweise Entfernen des Führungsgliedes (2) das Ende eines einzigen zweiten Sägezahndrahtabschnittes (5) mit dem ersten Gang des ersten Sägezahndrahtabschnittes (3) verbunden und der zweite Sägezahndrahtabschnitt (5) um einen zweiten, unbe-wickelten Abschnitt (6) der Walze (1) gewickelt wird, wobei der erste Gang der Umwicklung des zweiten Sägezahndrahtabschnittes (5) vollständig durch den ersten Gang des ersten Sägezahndrahtabschnittes (3) und jeder weitere Gang durch den jeweils vorangehenden Gang des zweiten Sägezahndrahtabschnittes (5) geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsbereich von beiden Walzenenden denselben Abstand aufweist und dass das Führungsglied sinusförmig verläuft.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Umfangsbereich eine Rille (7) in die Walze (1) eingestochen und danach ein Hilfsdraht (2) in die Rille eingesetzt wird, welcher Hilfsdraht das Führungsglied bildet.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsdraht (2) ein Flachprofil aufweist.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Sägezahndrahtabschnitte verkettbare (Fig. 3) oder verriegelbare (Fig. 4) Sägezahndrahtabschnitte eingesetzt werden.
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