DE2164003A1 - Herstellung von Kratzenbeschlag Zylin dem - Google Patents
Herstellung von Kratzenbeschlag Zylin demInfo
- Publication number
- DE2164003A1 DE2164003A1 DE19712164003 DE2164003A DE2164003A1 DE 2164003 A1 DE2164003 A1 DE 2164003A1 DE 19712164003 DE19712164003 DE 19712164003 DE 2164003 A DE2164003 A DE 2164003A DE 2164003 A1 DE2164003 A1 DE 2164003A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- wire
- wires
- wound
- extension piece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
- D01G15/92—Attaching card clothing to carding elements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
- D01G15/88—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for formed from metal sheets or strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Or. Ing. Walter Abitz
Dr. Diäter F. M ο rf
Dr. Hans-A. Brauns
8Miinchen 86, HeMMe«»*"2*
2?.. Dezember 1971
RC-61
T)U PONT OP CANADA LIMITED Montreal, Quebec, Montreal
Herstellung von Kratzenheschlag-Zylindern
Die Erfindung bezieht sich auf Beschläge von Zylindern,,
insbesondere auf eine neuartige Methode zum Herstellen eines Kratzen- oder Garr.ettkrciinpelzylinders.
Beschläge von Zylindern für Kratzen und Garnettenkrempel
sind seit vielen Jahren bekannt und in Gebrauch. Eiserne Kratzenbe^chlagdrühte oder, wie sie auch genannt werden,
Garnettkreinpeldrähtci bestehen aus schmalen Metallstreifen,
üblicherweise aus hochfestem Stahl, mit gezahnten Riffeln, meistens als Sägezahn ausgeführt. Dieser Sägezahndraht,
nachfolgend einfach als Draht bezeichnet, bedeckt in schraubenlinsenförmigen Windungen die Oberfläche?,
einer VJa].zc oder eines Zylinders. Neuerdings werden im allgemeinen schrauben linienförmige Nuten in
die Zylinderflciehe einer Trommel geschnitten, wobei der
209829/0651
BAD ORIGINAL
Draht in die Nuten gelegt werden kann.
Es ist an sich bekannt, Kratzen zur Herstellung eines gleichmässigen Faserflors aus einachsig orientierten Polymerfilmen,
etwa aus Polyäthylen oder Polypropylen, zu verwenden. Dieser Vorgang wird al*- Faserung (fibrillation)
bezeichnet und die Zylinder nennt man Faserungszylinder, Bei Faserungszylindern ist es jedoch wichtig, daß die Anordnung
der Stifte oder Zähne des Drahtes, w5e sie auch bezeichnet werden, sorgfältig vorgenommen, wird, damit eine
passende Faserung einer bewegten Nylon-, Polyester-, Polyäthylen- oder Polypropylenbahn erzielt wird. Bei den heutigen
Kratzen- oder Garnettzylindern lassen sich Winkel und Ort der Zähne genau kontrollieren, aber das Muster
ändert sich manchmal wegen der im Gebrauch bei dem Draht auftretenden Änderung von Spannung und Breite.
Kratzen- und Garnettzylinder werden im allgemeinen eingängig umwickelt. Daraus ergeben sich Huster, die für Faserung
szylind°r nicht ideal sind. Um die erforderliche Zahn·
anordnung für einen Faserungszylinder zu erreichen, muß der Draht in Form mehrgängiger Wickel auf den Zylinder gebracht
werden. Zum Erzielen einer feinen Faserung müssen die Drähte eng aneinanderliegen, so daß die Zähne nahe
beieinander stehen. Die üblichen Verfahren zum Überziehen der Oberfläche eines Zylinderoin.it Drähten zur Herstellung
mehrgängig gewickelter Zylinder erfahren eine Einschränkung durch kleine Breitenänderungen des Drahtmaterials. Dadurch
wird der Vorgang des Überziehens zeitraubend und es entsteht
häufig eine unebene Oberfläche auf dem fertigen Zylinder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein neues
Verfahren zum Herstellen eines Zylinderbe.Schlags zu ent-
209829/0651
BAD OBIOINAIiJ Ci/..il
RC-61
wickeln. Weiter soll die Erfindung ein neuartiges Verfahren zum Aufwickeln einer Anzahl Metalldrähte in mehrgängigen
schraubenlinienförmigen Wickeln um einen Zylinderengeben«
Als weitere Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines neuen Verfahrens zum Herstellen eines Kratzen- oder Garnettkrempelz.ylinderbeschlags anzusehen, der
für die Faserung eines Kunststoffilms geeignet ist. -
Im Hinblick auf diese Aufgabenstellung wird ein Verfahren
für die Herstellung eines Kratzen- oder Garnettkrempelzylinders beschrieben, bei dem Kratzenbeschlag-Metalldrähte um
einen Zylinder mit glatter Mantelfläche gewickelt sind und
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zylinderlänge durch vorübergehendes Ansetzen eines Verlängerungsstücks vcrgrössert
wird, daß nacheinander eine Anzahl Drähte unter Spannung in einer mehrgängigen schraubenlinienförmigen Anordnung
zur Bildung von Wickeln um den Zylinder und das Verlängerungsstück gewickelt werden, daß die Drähte zur Verhinderung
des Wiederaufsprengens festgeklemmt werden, daß die Wickel
zusaiiiinengeschoben und dabei gleichzeitig in ihrer Ausdehnung
auf die Zylinderlänge beschränkt werden, daß das provisorische Verlängerungsstück abgenommen wird und daß schließlich
die Drähte dauerhaft auf dem Zylinder festgelegt werden.
Das Verfahren umfaßt vorzugsweise das Aufwickeln des ersten Drahts mit einer vorgegebenen Steigung \jnd anschliessendes
Aufwickeln einer vorgegebenen Zahl von Drähten mit der vorgegebenen Steigung, wobei jeder Draht in Berührung
mit dem zuvor aufgewiekelten Draht steht und die Breite
der vorgegebenen Zahl von Drähten geringer ist als' die vorgegebene Steigung. Jedoch kann jeder Draht so aufgewickelt
werden, daß zwischen benachbarten Windungen ein Zwischenraum verbleibt.
In den Zeichnungen, die die Ausführungsform der Erfindung
209829/0651
BAD ORtGlNAt.
RC-61 ^*
erläutern, wird folgendes gezeigt:
Fig. 1 eine s.chematische Darstellung des Aufwickeins
.eines Drahts für einen Kratzenbeschlag aus Metall
auf einen Zylinder nach einem erfindungsgemessen
Verfahren;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines fertigen Kratzenoder Garnettkrempelzylxnders nach dem Abnehmen des
provisorischen Verlängerungsstücks;
Fig. 3 eine Detaildarstellung eines geeigneten Drahts
für einen Kratzenbeschlag aus Metall;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Draht für einen Kratzenbeschlag
aus Metall nach Fig. 3;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Zylinders mit der Anordnung der Drähte vor dem Zusammenschieben
Der in Fig. 1 dargestellte Kratzen- oder Garnettkrempe 1-zylinder 10 besitzt ein provisorisches Verlängerungsstück 11,
das durch einen Gewindezapfen 12 mit dem Zylinder 10 verbunden
ist. Zylinder 10 und Verlängerungsstück 11 haben eine glatte Oberfläche. Der Zapfen 12 ist Bestandteil
des Verlängerungsäücks 11 und paßt in eine Gewindebuchse
13 in dem Zylinder 10. Über den Zylinder 10 und das Verlängerungsstück 11 läßt sich ein Bundring IM- verschieben.
Der ßundring 14 weist eine Endschulter 15 mit einer Anzahl
Nuten 16 auf, die in Schräglage über die Aussenseite der Endschulter 15 geschnitten sind, um die Metalldrähte des
Krat.zenbeschlags aufzunehmen und festzuhalten. Am anderen Ende des Bundrings 14 befindet sich eine Verdichtungs-
209829/0651
Schulter 17, die durch einen Steg 18 von der Endschulter getrennt ist. Die Verdichtungsschulter 17 nimmt ein Verdichtungsrohr
19 auf, das dazu dient, den Bundring 14 über das Verlängerungsstück 11 hin zu dem Zylinder 10 zu schieben.
Aus der Verdichtungsschulter 17 steht ein Handgriff
20 radial an einer Stelle vor; der Handgriff dient dazu, die Drehung des Bundringes 14 auf dem Verlängerungsstück
11 oder dem Zylinder 10 zu beenden. Eine Madenschraube
21 greift in eine Gewindebohrung 22 auf der Vordichtungsschulter 17 ein. Diese Madenschraube 21 legt den Bundring
14 auf dem Verlängerungsstück 11 fest, AmEnde des Verlängerungsstücks
11 befindet sich ein kurzer Achsstummel 23, der zum Einsetzen von Zylinder 10 und Verlängerungsstück
11 in eine Drehbank oder eine Spulmaschine dient. Am anderen Ende des Faserungszylinders 10 befindet sich eine
Anfangsschulter 24 mit schrägliegenden Nuten 25, die die
Metalldrähte des Kratzenbeschlags aufnehmen und festhalten.
Eine Rolle oder eine Spule 2 6 mit Metalldraht für Kratzenbeschläge
wire1 an einer Seite einer (nicht gezeichneten) Drehbank oder Spulmaschine angeordnet, die den Zylinder
und das Verlängerungsstück 11 aufnimmt. Ein Draht 2 7 läuft von der Rolle ab, wandert durch eine Spannvorrichtung 2 8
oder eine Bremse und wird um den Zylinder 10 gewickelt,
Fig. 2 zeigt den Zylinder 10 mit darauf gewickeltem Draht 27 und zusammengeschobenen Wickeln zwischen der Anfangs«
schulter 24 und der Endschulter 15, die einen Bestandteil des Bundringes 14 bildet. Der Bundring 14 ist an dem Zylinder
10 durch die Madenschraube 21 festgelegt, die durch die Gewindebohrung 22 in der Verdichtungsschulter 17 gefChrt
und auf die Oberfläche des Zylinders 10 gepreßt ist. Das Verlängerungsstück 11 ist von dem Zylinder 10 abgeschraubt
und befindet sich neben dem Zylinder.
209829/0651
BAD OBIQlNAyο t-' i
RC-61 (θ
Ein feispiel für die Ausgestaltung eines Metalldrahts für einen Kratzenbeschlag ist in den Fig. 3 und 4 gezeichnet.
Die Zähne 30 sind sägezahnförmig und ihre eine Seite ist um 90 abgebogen. Der Draht besteht im allgemeinen aus hochfestem Stahl und kann beispielsweise aus rostfreiem Stahl
hergestellt werden. Der Draht hat L-Querschnitt, wobei die
Basis 31 den horizontalen Schenkel des L bildet. Man kann üblichen Garnettkrempel- oder Zuführungsdraht benutzen.
Vorzugsweise wird bei Faserungszylindern ein spezieller 90° Zuführungsdraht verwendet.
Ein Abschnitt 50 des Zylinders ist in Fig. 5 dargectellt,
wobei Drähte 51 zu mehrgängigen Bündeln 5 2 zusammengefaßt
sind. Die Wickelsteigung ist grosser als die Länge eines Bündels 5 2, so daß zwischen den Bündeln immer ein Zwischenraum
53 verbleibt. Die einzelnen Drähte 51 sind im allgemeinen immer so gewickelt, daß sie einander berühren.
Bei der vorzugsweise angewandten Arbeitsweise wird der Zylinder 10 mit dem Verlängerungsstück 11 verbunden und der
Bundring 14 wird an das Ende des Verlängerungsstücks 11
gesetzt, wozu die Madenschraube 21 benutzt wird. Die Bauteilgruppe wird dann in eine Drehbank oder eine Spulmaschine
eingespannt. Der erste Draht 27 wird mit Silberlot in einer der Nuten 25 der Anfangsschulter 24 festgelegt.
In manchen Fällen können zwei oder mehr Drähte 2 7 in eine Nut 25 passen und dann wird vorzugsweise der erste
Draht 27 mit Silberlot an einer Seite der Nut 25 befestigt. Man kann auch einen grossen Bundring an der Anfangs schulter
24 anordnen und den ersten Draht 2 7 mit einer C-Klemme
oder einer anderen geeigneten Klemmvorrichtung daran festlegen. Dann wird der Zylinder 10 in Drehung versetzt und
der Draht durch eine an dem (nicht gezeichneten) Support der Drehbank oder Spulmaschine befestigte Bremse 28 zuge-
209829/0661
BAD
RC-61 Π
führt. "Wenn der Zylinder 10 sich dreht, läuft dieser Support mit einer bestimmten Vorschubgeschwindigkeit in Maschinenlängsrichtung
und liefert eine Steigung» die grosser ist als die Breite des Drahtbündels und zwischen den
Bündeln verbleibt ein Zwischenraum, nachdem der letzte Draht aufgewickelt ist. Die Spannung in dem Draht 27 wird
so gewählt, daß er sich nicht mehr verschiebt, wenn er einmal auf den Zylinder gelegt ist, die Spannung darf aber
auch nicht so groß sein, daß der Draht 27 deformiert oder seitwärts gewickelt wird. Der Draht 27 wird in schraubenlinienförmigen
Windungen auf den Zylinder 10 und das Verlängerungsstück 11 gewickelt und legt sich in eine Nut 16
auf d^r Endschulter 15, Der Draht 2 7 geht xveiter auf den
Steg 18 des Bundrings 14 und wird mit einer C-Klemme oder
einer anderen geeigneten Klemmvorrichtung festgelegt. Der zweite Draht 27 wird in die gleiche Nut 25 in der Anfangsschulter 24 gelegt oder erhält eine eigene Nut 25. Wird
die gleiche Nut benutzt, so befestigt man den zweiten Draht 2 7 mit Silber lot und ;^enn zum Festhalten des ersten
Drahts 27 eine Klemmvorrichtung verwendet wurde, so wird sie abgenommen. Die Wandstärke in der Startschulter 24
zwischen den Nuten 25 ist etwa gleich der Stärke des Drahts 27. Wenn die Lötung vorgenommen wird, erreicht daher die
V.'and zwischen den Nuten 25 die gleiche Temperatur wie der gerade mit Silberlot befestigte Draht 2 7, so daß eine gute
Lötverbindung zustande kommt. Beim Anlehnen des zweiten Drahts 27 empfiehlt es sich, die Zähne 30 des Drahts 27
mit den Zähnen 30 des ersten Drahts 27 fluchten zu lassen. Das erreicht man, indem man ein Stahllineal oder eine gerade
Kante parallel zu der Achse des Zylinders 10 und zwischen die Basen der Zähne 30 hält. Die Zähne 30 werden
derart fluchtend gehalten, während die Drähte 27 an der Anfangsschulter 24 befestigt werden. Der zweite Draht 27
wird mit der gleichen Steigung wie der erste Draht 27 auf-
209829/0651
BAD JpFHGINAL .
gewickelt, und es bleibt kein Zwischenraum zwischen dem
ersten und dem zweiten Draht, Die Drähte 27 werden so aufgewickelt, daß die Basis 31 des L-förmigen Schenkels
(Fig. U) in die Richtung zeigt, in der sich der Draht über den Zylinder bewegt (Fig. 1). Auf diese Weise besteht
keine Gefahr, daß der sic>> auf den Zylinder 10 wickelnde
Draht 27 die Zähne 30 des vorhergehenden Drahts 2 7 auf der Trommel beeinträchtigt. Der zweite Draht 27 liegt in
der gleichen Nut 16 auf der Endschulter 15 wie der erste Draht 2 7 und wird zusammen mit ihm durch Silberlot festgelegt.
Der zweite Draht 27 kann aber auch in eine eigene Nut gelegt und dort mit Silberlot feabgehalten werden.
Die Gesamtzahl der zum Wickeln eines Faserungszylinders benutzten Drahtanfänge ist so berechnet, daß wenn die Wickel
zusammengeschoben sind, die erforderlichen Zahnmuster und Zylinderdurchmesser erhalten werden. Es hat sich herausgestellt,
daß die Zahl der Anfänge zweckmassigerweise zwischen eins und dreissig liegt. Jedoch kann man auch mit
fünfzig Anfängen arbeiten. Nachdem die für die Bildung des Bündels erforderliche Zahl von Drähten 27 auf den Zylinder
10 gewickelt ist, wird das Verdichtungsrohr 19 auf die Verdichtungsschulter 17 des Bundrings 14 gesetzt. Die Madenschraube
21 wird aus der Schulter 17 herausgeschraubt und der Bundring IM wird durch den Handgriff 20 gegen Verdrehung
gesichert. Das Verdichtungsrohr 19 wird gegen die Schulter 17 des Bundrings I1+ gedrückt und der Bundring IU
wird an dem Verlängerungsstück 11 entlang geschoben, wobei die Drahtwindungen zusammengeschoben werden, bis der
Bundring IU am Ende des Zylinders 10 vollständig zur Ruhe kommt. Es ist manchmal erforderlich, gleichzeitig den Zylinder
10 gegenüber dem Bundring IU zu verdrehen, damit die Zähne 30 der Drähte 27 in der richtigen Weise ausgerichtet
sind und der Draht die richtige Spannung aufweist.
209829/0651
RC-61
Die Drehung des Rings 14 wird durch den Handgriff 20 unterbunden,
der von dem Support an der Maschine festgehalten wird. In die Aussenseite des Zylinders 10 wird
durch die Gewindebohrung 22 hindurch ein Paßloch gebohrt
und dann wird die Madenschraube 21 durch die· Gewindebohrung geschraubt, so daß der Dundring 14 in seiner
Stellung auf dem Zylinder 10 festgehalten wird. Diese
Befestigung stell+ eine dauernde Verbindung dar. Dann
werden das Verdichtungsrohr 19 und das Verlängerungsstück 11, wie in Fig. 2 dargestellt, entfernt.
Bei einer anderen Ausführungsweise dieses Vorgehens wird
der Bundring 14 am Verlängerungsstück 11 entlang bewegt, bis die Endschulter 15 gerade das Ende des Zylinders 10
überlappt. Die VJindungen der Drähte 27 werden dann an
dem Zylinder 10 mit Hilfe einer oder mehrerer Klemmen festgelegt, das Verdichtungsrohr 19 und das Verlängerungsstück
11 werden abgenommen, und der Bundring 14 wird auf einer Drehbank abgestochen, wobei die Endschulter 15 auf
dem Zylinder verbleibt. Dann wird die Endschulter durch Silberlot: Nieten, Dübeln oder auf andere Weise an dem
Zylinder befestigt und werden die Klemmen abgenommen.
Ein als Faserungszylinder geeigneter Zylinder wurde hergestellt durch Verwendung eines speziellen 90°-Zuführungsdrahts
mit 13,33 Zähnen je inch (ca. 5,3 Zähne je cm). Die Drahthöhe von dor Basis der L-Form bis zur Zahnspitze
betrug 0,159 inches (4 min), die Breite des Drahts an dor Basis 0,037 inches (0,9 mn). Der Zylinderdurchmesser
betrug 2,375 inches (60 mm) und der Abstand zwischen der Anfangsschulter und der Endschulter bei eingeschraubtem
Endstück 16,07 inches (410 mm). Auf den Zylinder wurden
20 Anfänge mit einer Steigung von 1 Windung je inch (I Windung je 25 mm) gewickelt.
Die Nuten in der Anfangs- und in der Endschulter waren
0,087 inches (2,2 mm) breit, die Wandstärke zwischen den Nuten betrug 0,013 inches (0,3 mm). In jeder Nut lagen
zwei Drähte, wobei der erste Draht mit Silberlot an der Anfangsschulter
befestigt und an dem Steg hinter der Endschulter festgeklemmt wurde. Der zweite Draht wurde mit Silberlot
in der Nut in der Anfangsschulter festgelegt und zu-P sammen mit dem ersten Draht in der Nut in der Endschulter
mit Silberlot festgehalten. Nachdem alle Drähte auf den
Zylinder gewickelt waren, wurden die Draht v/in dun ge η zusammengeschoben.
Der Zylinder mußte um ungefähr eine Vierteldrehung in dem Bundring verdreht werden, damit die
Zähne ungefähr· ausgerichtet blieben. Bei der Ausrichtung
verblieben jedoch geringfügige Ungenauigkeiten, weil UnT
g enauigkeiten bei den Abständen zwischen den Zähnen an dem Draht auftraten.
Nach dem Zusammenschieben betrug die Länge des Zylinders
zwischen der Anfangs schulter und der Endschulter 125OO
fe inches (305 mm). Der Bundring wurde mit der Madenschraube
auf den Zylinder geklemmt und das Verlängerungsstück wurde
abgenommen.
- 10 -
203829/0651
BAD ÖftfßlNAt
Claims (8)
- RC-61 22. Dezember?^?4003P atentansprücheVerfahren für die Herstellung eines Kratzen- oder Garnettkrempelzylinders, bei dem Kratzenbeschlag-Metalldrähte um einen Zylinder mit glatter Mantelfläche gewickelt sind,dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Zylinders (10) durch vorübergehendes Ansetzen eines Verlängerungsptücks (11) vergrössert wird, daß nacheinander eine Anzahl Drähte (27) unter Spannung in einer mehrgängigen schraubenlinienförmigen Anordnung zur Bildung von Wikkeln (52) um den Zylinder (10) und das Verlängerungsstück (11) gewickelt werden, daß die Drähte (2 7) zur Verhinderung des Wiederaufspringens festgeklemmt werden, daß die Wickel (52) zusammengeschoben und dabei gleichzeitig in ihrer Ausdehnung auf die Zylinderlänge beschränkt werden, daß das provisorische Verlängerungsstück (11) abgenommen wird und daß schließlich die Drähte (27) dauerhaft auf dem Zylinder (10) festgelegt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Draht (27) unter Spannung mit einer vorgegebenen Steigung aufgewickelt wird und daß anschliessend eine vorgegebene Zahl von Drähten(27) mit der vorgegebenen Steigung unter Spannung aufgewickelt wird, wobei jeder Draht (27) den zuvor aufgewickelten Draht (27) berührt und die Breite der vorgegebenen Zahl von Drähten (27) geringer ist als die vorgegebene Steigung.-U-209829/0651BAD ORIGINAL ^216A003 44
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Draht (27) so aufgewickelt wird, daß zwischen benachbarten Windungen ein Zwischenraum verbleibt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (27) in Längsrichtung mit Zähnen (30) besetzt sind und jeder Draht (27) so aufgewickelt wird, daß die Zähne (30) in den Windungen miteinander fluchten..
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung in den Drähten (27) aufrechterhalten wird, während die Windungen zusammengeschoben werden.
- 6. Verfahren nach einem dev Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zahl von Drähten einschließlich des ersten Drahts (27) zwischen zwei und dreissig liegt.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Windung jedes auf den Zylinder (10) gewickelten Drahts (27) an einen auf den Verlängerungsstück (11) befindlichen Bundring (14) geklemmt wird, und daß die Windungen durch Verschieben des Bundrings (14) über das Verbindungsstück (11) auf den Zylinder (10) zusammengeschoben werden.- 12 -209829/0651
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 rait den Angaben aus dem Be i sp ie I.9, Kratzen- oder Garnettkrempelzylinder, hergestellt nach dem in einem der Ansprüche 1 bis 7 angegebenen Verfahren.- 13 -209829/0651Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA101334 | 1970-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164003A1 true DE2164003A1 (de) | 1972-07-13 |
Family
ID=4088317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712164003 Pending DE2164003A1 (de) | 1970-12-22 | 1971-12-22 | Herstellung von Kratzenbeschlag Zylin dem |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA931733A (de) |
DE (1) | DE2164003A1 (de) |
GB (1) | GB1339209A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT392091B (de) * | 1981-03-30 | 1991-01-25 | Hollingsworth Gmbh | Karde mit wenigstens drei feststehenden deckeln |
EP1182283A1 (de) * | 2000-08-14 | 2002-02-27 | Gerhard Mandl | Kardendeckel, Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung |
CN111910301A (zh) * | 2020-08-06 | 2020-11-10 | 江苏悦达棉纺有限公司 | 金属针布包卷压臂 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10061286C1 (de) * | 2000-12-08 | 2002-04-04 | Hollingsworth Gmbh | Vorrichtung zum Aufziehen einer Kardiergarnitur |
DE102004004433A1 (de) * | 2004-01-28 | 2005-08-18 | Trützschler GmbH & Co KG | Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Karde, Reiniger o. dgl., zum Aufziehen einer Garnitur auf eine Walze |
-
1970
- 1970-12-22 CA CA931733A patent/CA931733A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-12-21 GB GB5934671A patent/GB1339209A/en not_active Expired
- 1971-12-22 DE DE19712164003 patent/DE2164003A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT392091B (de) * | 1981-03-30 | 1991-01-25 | Hollingsworth Gmbh | Karde mit wenigstens drei feststehenden deckeln |
EP1182283A1 (de) * | 2000-08-14 | 2002-02-27 | Gerhard Mandl | Kardendeckel, Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung |
CN111910301A (zh) * | 2020-08-06 | 2020-11-10 | 江苏悦达棉纺有限公司 | 金属针布包卷压臂 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1339209A (en) | 1973-11-28 |
CA931733A (en) | 1973-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2143398C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pendelgleitlagern sowie Trennring zur Benutzung in einem solchen Verfahren | |
EP1136599B1 (de) | Sägezahndraht | |
DE2164003A1 (de) | Herstellung von Kratzenbeschlag Zylin dem | |
DE2364544B2 (de) | Auflösewalze für Offenendspinnmaschinen | |
DE19739520C2 (de) | Vorrichtung zum Wickeln eines dünnen flachen Leiterdrahts in Hochkantstellung | |
CH624319A5 (de) | ||
EP0463293B1 (de) | Verfahren zum Aufziehen von Sägezahndrähten im Textilmaschinenbau | |
DE4233638A1 (de) | Vorrichtung zum Aufspulen mindestens eines synthetischen Fadens | |
DE102019211094A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Rohrteils mit einem Innengewinde und Rohrteil mit einem Innengewinde | |
DE3141928C2 (de) | Bewehrungsstab für Stahlbeton | |
DE2717189A1 (de) | Spulhuelse fuer die textilindustrie | |
DE2701469C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Asbestzement o.dgl | |
DE1937973C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rohres aus fadenverstärktem Harz | |
DE2632283C2 (de) | Vorrichtung zum Vorformen von Drähten für bewickelte Schläuche | |
DE102006058924A1 (de) | Verfahren zum Wickeln von schlauch- oder kabelförmigen Gegenständen | |
DE10014569B4 (de) | Walze zur Führung einer auf einer Strickmaschine hergestellten Strickware und damit hergestellte Vorrichtung | |
DE649494C (de) | Verfahren zum Herstellen auswechselbarer Belaege von Kautschukwalzen fuer Wringmaschinen o. dgl. | |
DE3741215C2 (de) | ||
DE2438808A1 (de) | Bindevorrichtung aus kunststoff | |
DE2539244A1 (de) | Verfahren zum verpacken einer drahtwicklung ohne spulenkoerper | |
DE2830877C2 (de) | ||
DE2602983C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohren durch schraubenlinienförmiges Aufwickeln eines Bandes | |
DE1810002C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verstärkungsrippen auf Wickelkörpern | |
DE2129088A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bohrers, sowie ein Gerat zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE1527341C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Flacheisenringen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHA | Expiration of time for request for examination |