DE2129088A1 - Verfahren zur Herstellung eines Bohrers, sowie ein Gerat zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bohrers, sowie ein Gerat zur Durchfuhrung des Verfahrens

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Bohrers, sowie ein Gerät zur Durchführung des Verfahrens Die vorliegende Erfindung betrifft Bohrer, und insbesondere Bohrer, die einen schraubenförmigen Bohrerkörper aufweisen, der aus einer stabförmigen Stahlkörper in Schraubenform gewickelt ist.
  • Es ist bekannt (US-Patentschrift 770 480) Bohrer dadurch herzustellen, das ein Stab aus Stahl auf eine Stange in schraubenform gewickelt wird. Dieses Verfahren schraubenförmige Bohrerkörper herzustellen hat jedoch gewisse Begrenzungen, insbesondere zur Herstellung von Bohrer mit einem Durchmesser von weniger als etwa 18 bis 20 mm, und zwar wegen der Schwierigkeit einen Stab oder einen Draht um eine Stange Zü -wickeln, deren Durchmesser erheblich kleiner ist als der Durchmesser des gewickelten Körpers.
  • Die als Dorn beim Wickeln verwendete Stange muss nämlich, um die beim Wickeln ausgeübten Kräfte widerzustehen, einen Durchmesser besitzen, der die Grösse des Durchmessers des gewickelten Stabs nicht erheblich unterschreitet, weshalb die beim Wickeln gebildete achsiale Öffnung einen Durchmesser bekommt, der etwa ebenso gross ist als der des Stabes. Jedoch hat es sich insbesondere für Bohrer von kleinerem Durchmesser als etwa 12 bis 15 mm erwiesen, dass die spanfördernden Eigenschaften des Bohrers durch eine derart grosse zentrale Öffnung erheblich beeinträchtigt wird, mit in anderer Weise hergestellte "Spiralbohrer verglichen, wozu noch komumty dass die Drehfestigkeit des Bohrers bei Durchmesser desselben unterhalb der genannten Abmessungen durch eine zentrale Öffnung allzu sehr beeinträchtigt wird. Beispielsweise sei erwähnt, dass Versuche g#ezeigt haben, dass ein Bohrer, der aus hochqualitativem Federstanldraht hergestellt ist und der ein Aussendiameter von etwa 5 mm hat, überhaupt keine achsiale Öffnung besitzen darf, um befriedigende Drehfestigkeit zu erhalten.
  • Andererseits bringt das Verfahren, schraubenförmige Bohrer durch Wickeln von Draht aus hochqualitativem Federstahl zur Bildung eines schraubenförmigen Bohrerkörpers gewisse und erhebliche Vorteile insbesondere aus zwei Gesichtspunkten, nämlich erstens dass die Bohrer viel billiger hergestellt werden können als durch beispielsweise Fräsen, und zweitens dass Bohrer#hergestellt werden können, die, dank der Eigenschaften des Materials aus dem sie hergestellt sind, während des Bohrens gebogen werden können, was ein Bohren in einer anderen Richtung als die Richtung des Spannfutters bezw. die Richtung des Bohrers an dessen die Bohrenspi-tze abgewandten Ende, ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bohrers, dessen Körper aus Stahldraht besteht, der in Schraubenform gewickelt ist und der in fertigem Zustand am einen Ende eine Schneide besitzt und gegebenenfalls mit einer mittigen Ziehschraube ausgerüstet ist. Das Verfahren ermöglicht die Herstellung eines Bohrerkörpers, der eine mittige Öffnung in .der achsialen Richtung des schraubenförmigen Körpers besitzt, die jede gewünschte Grösse hinunter auf Null besitzen kann, sowie Bohrerkörper, die einen mittigen Kern besitzen (was einer1#negativen Öffnung" an der Schraubenachse entsprechen würde).
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeI#Knet, dass der schraubenförmige Körper eines Bohrers dadurch hergestellt wird, dass man wenigstens zwei Stahldrähte um einander derart wickelt, dass jede davon einen schraubenförmigen Körper bildet, der, nachdem er am Ende mit einer Schneide und gegebcnenfall mit einer mittigen Ziehschraube versehen worden ist, den Körper eines Bohrers bildet.
  • Dadurch, dass zwei oder mehrere Stahldrähte um einander gewickelt werden, wirken die Kräfte, die die Verformung des Drahts herbeiführen, einander entgegen, wodurch der Bedarf an einem mittigen Dorn zum Aufwickeln des Drahts entfällt.
  • Jedoch ist es manchmal erwünscht, Bohrerkörper herzustellen, die eine achsiale Öffnung besitzen, obgleich der Durchmesser dieser Öffnung erheblich kleiner sein soll, als der Durchmesser des gewickelten Drahts um Bohrer mit annehmbaren Stärkeeigenschaften und spanfördernden Eigenschaften zu erhalten. In diesem Fall können die Drähte um einen Kern gewickelt werden, der aus einem Draht besteht, dessen Durchmesser kleiner und erheblich kleiner als der Durchmesser der gewickelten Drähte sein kann.
  • Dieser Kern, der mit den um einander und um den Kern gewickelten Drähte beim Wickeln mitgezogen werden kann, wird während des Wickelns im wesentlichen keinerlei Seitenkräfte ausgesetzt, da die Kräfte, die das Biegen der Bohrerkörper bildenden Drähte verursachen, einander gegenseitig aufheben.
  • Wenn Drähte von etwas unterschiedlichem Durchmesser, ohne Verwendung eines Kerns, um einander gewickelt werden, und voraus gesetzt die für das Wickeln des dünneren Drahts erforderlichen Kräfte die für die Herbeiführung einer bestehenden Verformung des stärkeren Drahts ü#erschreiten, wird der stärkere Draht eine Dchruubenform beigebracht, bei der ein achsialer Kern durch den gebildeten Bohrerkörper hindurchläuft, währenddem der dünnere Draht eine entsprechende mittige Öffnung beigebracht wird. Beide Schraubenformen sind als Halbzeug zur Herstellung von Bohrern für.
  • ähnliche oder unterschiedliche Zwecke verwendbar.
  • Wenn zwei oder mehrere Drähte um einander ohne Verwendung eines Kerns gewickelt werden, wird ein schraubenförmiger Körper gebildet, dessen achsialen Schnitt eine Folge von sinusförmigen Bogen beiderseits der Achse bilden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung und ein Gerät zur Ausführung des Verfahrens ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig.1 ein Gerät zur Herstellung nach der Erfindung von schraubenförmigen Bohrern bzw. dem schraubenförmigen Körperteil eines Bohrers, Fig. 2 eine von der Ausführung nach Fig. 1 etwas abweichende Ausführung eines Geräts zur Herstellung von Bohrerkörpern mittels einer Abwandlung des an Hand der ig. 1 beschriebenen Verfahrens, Fig. 3 eine Ausführung eines Holzbohrers mit einem mittels des Verfahrens nach der Erfindung hergestellten Bohrerkörper der am einen Ende eine Schneide und eine Ziehschraubenspitze aufweist und dessen äusseren Teilen am Umfang des schraubenförmigen Bohrerkörpers durchschleifen, zweckmässigerweise Centerless-Schleifen, eine äussere zylinderflächenförmige Oberfläche beigebracht worden ist, und Fig. 4 einen für das Bohren in Beton oder dgl. geeigneten Bohrer, der einen aus zwei in einander geschlungenen Schraubendrähten gebildeten Bohrenkörper, der am einen Ende mit einer Hartmetallschneide aussertistet ist, aufweist.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist zunächst an fiana der Fig. 1 erleutert, die für das Verstehen der Erfindung wesentlichen Teile eines Geräts zur Herstellung der sc-hraubenförmigen Itc#lbzeuge, aus denen die Bohrer in weiteren Verfahrensschritte, im wesentlichen Schleifens hergestellt werden können. Mit dem in Fig. 1 dargestellten Gerät werden gleichzeitig zwei schraubenförmige Körper hergestellt, und zwar durch Wickeln von zwei Drähte um einander unter Ziehen der Drähte-durch Führungsbohrungen eines Drahthalters.
  • Wesentlich bei der Herstellung der Bohrerkörper ist, dass die um einander gewickelten Drähte derart gewickelt werden, dass sie über die ganze Länge der gebildeten schraubenförmigen Körpern genau die gleiche Steigung erhalten, und zwar deswegen, weil dies eine# Voraussetzung dafür ist, dass die um einander, gegebenenfalls in verhältnismässig grossen Längen, gewickelten Drähte unter gegenseitigem Drehen aus einander geschraubt und-somit achsial geschoben werden können.
  • Dieses wesentliche Problem bei der Herstellung von Bohrer nach der Erfindung ist durch Verwendung eines Geräts der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art gelöst, wobei Fig. 1 die wesentlichen Teile eines Geräts zum gleichzeitigen Herstellen von zwei Bohrerkörper-Halbzeugen darstellt, währenddem Fig. 2 die wesentlichen Teile eines Geräts zeigt, mit welchem in einem Zug ein einziger Körper mit-Beihilfe eines schraubenförmigen, unter Verwendung des Verfahrens herstellbaren Dorns hergestellt wird.
  • Fig. 1 zeigt ein zweckmässigerweise aus zwei identischen Blockteilen 29 gebildeten Block zur Führung der Drähte vor dem Wickeln derselben um einander, zu welchem Zweck jeder Blockteil 29 ein Kanal 30 besitzt, sodass, wenn die Blockteile auSeinander gelegt werden, zwei Führungen für Drähte 21 und 22 gebildet werden, die an eine Stirnwand des durch den zwei Teilen 29 gebildeten Blocks, gegenseitig etwas verschoben, munden. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist ausserdem ein Kanal 31 vorhanden, der sich in die achsiale Richtung der herzustellenden Schraubenkörper erstreckt und die zur Führung eines Kerndrahts 20 beim Wickeln der schraubenförmigen Körper eingerichtet ist Ein solcher Kerndraht wird dann verwendet, wenn Bohrerkörper mit einer achsial durchlaufenden mittigen Öffnung herzustellen sind.
  • Die Wahl des Winkels #a, in den die Führungskanäle gegen die achsiale Richtung (etwas schief) einlaufen, bestimmt im wesentlochen die Steigung des gebildeten schraubenförmigen Körpers und kann unter Berücksichtigung der gewünschten Steigung experimentell oder berechnungsma;#ssig mit Leitung der gewünschten Steigung und Drahtabmessungen berechnet werden. Um zum in den meisten Fällen optimalen Ergebnis bezüglich der Eigenschaften der herzustellenden Bohrer zu gelangen, ist der Winkel a so zu wählen, dass die Dichte der Wicklung so nahe an der theoretisch maximal mögliche Dichte ist als überhaupt möglich, wobei der Steigungswinkel bei der theoretisch maximalen Dichte selbstverständlich von der Stärke des gegebenenfalls verwendeten Kerndrahts 20 abhängig ist und bei Abwesenheit eines Kerndrahts lediglich durch die Zahl der gleichzeiiig um-einander gewickelten Drähte, im Falle Fig. 1 somit zwei, matematisch festgelegt ist.
  • Eine entsprechende Einrichtung mit einem Block für drei Kanäle 30, die dann-um 1200 um die Schraubenachse in Block gegenseitig versetzt sind, könne für die gleichzeitige Herstellung von drei schraubenförmigen Körper verwendet werden. Jedoch ist die bei gleichzeitigem Wickeln von lediglich zwei'Drähte erhaltene Steigung, gegebenenfalls unter Verwendung einer Kerndraht, für den meisten Zwecken am geeignetsten.
  • Bei der Herstellung der Bohrerkörper-Halbzeuge wird das eine Ende eines jeden Drahts 21, 22 und gegebenenfalls des Kerndrahts 20 in einem drehbaren und in Achsenrichtung der zu bildenden Bohrenlcörper verschieblichen Halter 33 befestigt, für welchen Zweck der Halter 33 ein Klemmblock 34 besitzt. Durch Drehen des Halters 33 unter gleichzeitigem Verschieben desselben in achsialer Richtung von dem Block 29 weg, werden die Drähte 21 und 22 um einander und gegebenenfalls gemeinsam um den Kerndraht 20 zur Bildung der schraubenförmigen Körper gewickelt.
  • Zweckmässigerweise, obgleich nicht erforderlicherweise werden, nach Herausziehen einiger Wicklungen in der beschriebenen Art, FührungsblOcke 35 gegen die Drähte zur Führung der Wicklungen gepresst, zu welchem Zweck die Blöcke mit den Wicklungen entsprechenden Nuten 36 ausgerüstet sein können.
  • Fig. 2 illustriert die Herstellung eines Bohrer-Halbzeugs mit achsialer Öffnung durch den schraubenförmigen Bohrerkörper unter Verwendung eines Dorns 40 der geeigneter Weise unter Verwendung des anhand der Fig. 1 beschriebenen Verfahrens, jedoch mit der Abwandlung, dass, statt Drähte 21, 22 gleicher Stärke, Drähte mit etwas von einander abweichenden Durchmessern um einander gewickelt worden sind, wobei der eine der dadurch gebildeten schraubenförmigen Körper eine mittige Öffnung bekommt, währenddem der zweite einen mittig durchgehenden Kern, eine 11negative" Öffnung, bekommt. Der letztere Körper hat die Form entsprechend des in Fig. 2 gezeigten Dorns 40. Für die Herstellung des Dorns 40 ist es zweckmässig, ein nichtgebärteter, hochqualitativer Stahl zu verwenden, der, nach der Verformung, zu einer höheren Härte als ditenige des für die Herstellung der Bohrerkörper verwendeten Stalls gehärtet wird. Das Wickeln der Bohrerkörper aus einem Draht 41 wird grundsätzlich in derselben Weise als in Verbindung mit Fig 1 beschrieben durchgeführt, Jedoch mit Ausnahme davon, dass' der Dorn 40 durch ei-ne-Bohrung in dem Block 49 in achsialer Richtung mitdurchgezogen wird. Durch die Form des Dorns 40 wird erreicht, dass, obgleich die Stärke des Dorns im wesentlichen dieselbe als diejenige des gewickelten Drahts besitzen kann, der für die Wicklung wirksame Fläche' des Dorns den achsial durchgehenden' ~Kern desselben entspricht, weshalb dem Bohrerkörper-Halbzeug eine achsiale Öffnung gegeben werden kann, deren Durchmesser beliebig viel kleiner als der Druchmesser des Drahts gegeben werden kann.
  • Um ein Bohrer mit zufriedenstellenden spanspeisenden Eigenschaften zu erhalten, wird das Bohrerkörper-Halbzeug an dessen Aussenseite zylindrisch geschliffen, vorzugSweise mittels Centerless-Schleifen, so dass somit die Aussenwand des Bohrers als ein schraubenförmiges, zylindrisches Band verläuft. Um optimale spahnfördernde Eigenschaften zum Bohren in-hartem.oder weichem Holz zu erreichen, ist es zweckmässig an der Aussenseite des Körpers bis zwischen 0,2 und 0,4 vom Drahtdurchmesser abzuschleifen sowohl wenn weniger als 0,2 des Drahtdurchmessers als wenn mehr als 0,4 des Drahtdurchmessers abgeschliffen wird, entsteht ein Risiko, dass der gebildete Span beim Bohren in gewissem Holz nicht zufriedenstellend fortbefördert wird, im ersten Falle wegen Stockungen an der Aussenseite des Bohrers und im zweiten Falle wegen zentral gelegener Stockungen.
  • Fig. 3 zeigt einen nach dem Verfahren aus einem' kreisrunden Draht 51 aus hochqualittivem Federstahl hergestellten Bohrer, dessen Bohrerkörper 52 durch Biegen in der beschriebenen Art des Drahts 51, Centerless-Schleifen des so entstandenen schraubenförmigen Körpers sowie Schleifen einer radialen Schneide 53 sowie eine Randschneide 54 und Anbringen einer Ziehschraubenspitze 55 zum Erhalten des fertigen Bohrers behandelt worden ist. In der in Fig. 3 gezeigten Ausführung setzt der schraubenförmige Körper an dessen der Schraubenspitze entgegensetzten Ende in einen radialen Teil 56 fort, der, zusammen mit einem Teil 57 und einem nicht gezeigten Griff einen Kurbel für den Bohrer bildet.
  • Wie angedeutet kann ein Bohrer dieser Art beim Bohren in einer Wand an einer Ecke dicht an die nahegelegene Wand gebracht werden.' Fig. 4 zeigt ein Ausführung eines Bohrers, der aus zwei ineinander geschlungenen Drähten 62 und 63 und einen einer konischen Bohrung 60 eingelötete Hartmetallschneide 61 gebildet wird. Auch dieser Bohrer kann dicht an eine Wand an einer Ecke beim Bohren in der. nahegelegenen Wand gebracht werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verfahren bei der Herstellung eines Bohrers durch Herstellen .
    eines einen aus einem in Schraubenform gewickelten Stahldraht bestehenden Bohrerkörper bildenden Halbzeugs, das zur Bildung des fertigen Bohrers an einem Ende mit einer Schneide versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Stahldrähte mit im wesentlichen gleiche, obgleich nicht notwendigerweise genau gleiche, Durchmesser und Biegeverformungsfestigkeit um einander gewickelt werden, so dass beide je einen schraubenförmigen} eine Mehrzahl von Windungen enthaltenden Korper~bilden.
  2. 2. Verfahren flach ~Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Drähte gemeinsam ~um einander und um einen gemeinsamen Kern gewickelt werden, wobei der Kern einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der-Durchmesser der gewickelten Drähte, bzw. kleiner als der Durchmesser des stärkeren der umeinander gewickelten Drähte, wenn diese Drähte voneinander abweichenden Durchmesser aufweisen.
  3. 3 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umeinander zu wickelnden Drähte durch Je einen Führungskanal geführt werden, wobei die Fühsungskanäle in einer gemeinsamen Öffnung einer Stirnwand eines die Führungskanäle enthaltenden Blocks münden und die Kanäle an den betreffenden Mündungen einen Spitzenwinkel (a) mit einer sich durch den Block von der gemeinsamen Mündung aus erstreckenden Achse bildet, und die Kanäle um die genannte Achse, in achsialer Richtung betrachtet, so um die Achse verteilt sind, dass die Winkelabstände zwischen Je zwei gegenseitig nahegelegenen Kanäle gleich sind, dass Enden von in den Kanälen eingeführten, an der den Kanälen gemeinsamen Öffnung hinausragenden Enden der Drähte in einen um die genannte Achse drehbaren und in Achsrichtung verschieblichen Halter befestigt werden, wonach der Halter unter Verschiebung desselben in-Achsrichtung unter Herausziehung der Drähte aus den Kanälen in' Drehung versetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Wickeln der Drähte umeinander gebildeten schraubenförmigen Bohrerkörper durch Schleifen, vorzugsweise Centerless-Schleifen an der Aussenseite eine zylindrische Form beigebracht werden, wobei vorzugsweise eine Materialabtragung bis wenigstens 0,2 der Drahtdurchmesser, Jedoch nicht über 0,4 der Drahtdurchmesser, durchgeführt wird.
  5. 5. Gerät zur Herstellung eines ein Bohrerkörper-Halbzeug bildenden schraubenförmigen Körpers zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Block (29) aufweist, der mit einer Anzahl, vorzugsweise zwei, Kanäle (30) zur Führung der umeinander zu wickelnden Drähte (21,22) hat, wobei diese Kanäle (30) sich von einer gemeinsamen Öffnung an einer Stirnwand des Bocks in einem Spitzenwinkel (a) auf eine sich von der Öffnung aus durch den Block erstreckenden Achse erstrecken und diese Kanäle sO um die Achse verteilt sind, dass die zwischen je zwei einander am nahesten gelegenen Kanäle in Achsrichtung gesehen alle gleich sind und somit bei zwei Kanälen beide 1800 sind, sowie einen um die Verlängerung der genannten Achse ausserhalb der die gemeinsame Öffnung der Kanäle enthaltenden Stirnwand drehbaren und in Achsenrichtung verschiedlichen Halter (33-) zum Halten durch die gemeinsame Öffnung hinausragenden Enden von in den Kanälen geführten Drähten während des Drehens des Halters unter Verschiebung desselben in achsialer Richtung von der gemeinsamen# Öffnung weg.
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