CH679853A5 - - Google Patents

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CH679853A5
CH679853A5 CH353/88A CH35388A CH679853A5 CH 679853 A5 CH679853 A5 CH 679853A5 CH 353/88 A CH353/88 A CH 353/88A CH 35388 A CH35388 A CH 35388A CH 679853 A5 CH679853 A5 CH 679853A5
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CH
Switzerland
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friction roller
comparison result
winding
package
winding unit
Prior art date
Application number
CH353/88A
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English (en)
Inventor
Ferdinand-Josef Hermanns
Rolf Peter Haasen
Original Assignee
Schlafhorst & Co W
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    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/42Arrangements for rotating packages in which the package, core, or former is rotated by frictional contact of its periphery with a driving surface
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern des Spulvorgangs gemäss Oberbegriff des Anspruches 1, sowie eine Spulsteile einer Textilmaschine, gemäss Oberbegriff des Anspruches 13.
Derartige Spulstellen sind beispielsweise an Kreuzspulmaschinen oder Kreuzspulautomaten vorhanden, bei denen der von einem Kops oder von einer anderen Spule ablaufende Faden zu einer Kreuzspule aufgewickelt wird. Die Friktionswalze ist in diesen Fällen beispielsweise als eine Fadenführungstrommel ausgebildet, die den Faden während des Spulvorgangs vor der Krëuzspule changierend hinundher führt, um auf diese Weise eine Kreuzwicklung zu erzielen.
Anstelle der Verwendung einer Fadenführungstrommel, die zugleich als Friktionswalze dient, ist es aber auch bekannt, den Faden mittels eines gesonderten Fadenführers vor der Kreuzspule changierend hinundherzuführen und die Friktionswalze demgemäss nicht mit Fadenführungsnuten zu versehen.
Derartige Spulstellen können aber auch bei anderen Textilmaschinen, beispielsweise bei OE-Rotor-spinnmaschinen, Friktionsspinnmaschinen oder Luftspinnmaschinen beispielsweise in Verbindung mit Spinnstellen vorhanden sein, um das Wickeln von Kreuzspulen zu ermöglichen. Als Fadenlieferant kommt beispielsweise dann statt eines Kopses oder einer Ablaufspule die betreffende Spinnstelle beziehungsweise das betreffende Spinnaggregat der Arbeitsstelle in Frage.
Den_ Spulstellen sind an modernen Textilmaschinen Überwachungsorgane zugeordnet, die den Spulvorgang und Maschinenfunktionen überwachen und anzeigen, gegebenenfalls auch die Spulstelle stillsetzen. Derartige Überwachungsorgane sind beispielsweise Fadenwächter beziehungsweise Fadenreiniger, die beim Auftreten eines Fadenbruchs oder Fadenfehlers die Spulstelle stillsetzen und zum Eliminieren des Fehlers eine besondere Vorrichtung aktivieren. Ein anderes Überwachungsorgan kann die aufgespulte Fadenlänge überwachen und bei Erreichen der vorgegebenen Fadenlänge die Spulstelle stillsetzen. Die Spulstelle kann aber auch bei Erreichen eines vorgegebenen Durchmessers beziehungsweise Gewichtes der Auflaufspule_ stillgesetzt werden.
Andere Überwachungsorgane dienen beispielsweise dazu, das Auftreten sogenannter Bildwicklungen zu verhindern, indem sie eine sogenannte Bildstöreinrichtung ein- beziehungsweise ausschalten. Es gibt auch Überwachungsvorrichtungen zur Ermittlung von Fadenwickeln, sogenannten Trommelwickeln, auf der Antriebstrommel. Ein Trommelwickel kann entstehen, wenn im Fadenlauf zwischen Antriebstrommel und Auflaufspule ein Fadenbruch entsteht und das Fadenende dann statt durch die Auflaufspule durch die Antriebstrommel mitgenommen und auf die Antriebstrommel aufgewickelt wird.
Für die verschiedenen Überwachungsmassnahmen an Spulstellen sind nicht nur entsprechende Datenerfassungsvorrichtungen erforderlich, es müssen auch besondere Datenverarbeitungsvorrichtungen vorhanden sein, die die gemessenen Werte anzeigen, beim Auftreten bestimmter Mess-werte Abschaltvorrichtungen steuern oder Schaltvorgänge auslösen.
Nachteilig ist jedoch, dass zur Überwachung und/oder Steuerung des Spulvorgangs unterschiedliche Sensoren, Datenerfassungseinrichtungen, Datenverarbeitungseinrichtungen, Anzeigeeinrichtungen, Steuervorrichtungen und dergleichen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln bei hoher Spulenqualität die Überwachung und/oder Steuerung des Spulvorgangs sicherer und effektiver zu machen.
Die Aufgabe der Erfindung wird bezüglich des Verfahrens durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
Es herrscht erfindungsgemäss also kein konstanter Wickelbetrieb. Die Wickelgeschwindigkeit ist nicht konstant, ihr Mittelwert darf aber konstant sein. Zeitabschnitte inkonstanter Wickelgeschwindigkeit dürfen mit jeweils kleineren Zeitabschnitten konstanter Wickelgeschwindigkeit abwechseln, beispielsweise an Wendepunkten der Wickelgeschwindigkeit. Das Verfahren führt zu einer guten Durchmischung der Kreuzlagen während der gesamten Spulenreise. Die Umlaufzeiten der Auflaufspule und der Friktionswalze werden laufend oder intermittierend miteinander verglichen, was trotz der Inkonstanz der Wickelgeschwindigkeit Rückschlüsse auf die Qualität des Spulvorgangs zulässt. Treten dabei Abweichungen von Sollwerten auf, so wird in den Spulvorgang eingegriffen. Das Vergleichsergebnis kann als Summe oder Differenz beziehungsweise als Produkt oder Quotient der Umlaufzeiten ermittelt werden. Vorteilhaft wird in Weiterbildung der Erfindung aus den Umlaufzeiten der Friktionswalze und der Auflaufspule ein Quotient gebildet, der als Istwert dient. Vorteilhaft wird das Vergleichsergebnis in Zeitpunkten ermittelt, in denen die Auflaufspule zumindest angenähert schluppfrei läuft.
Sollwerte oder Sollwertverläufe können direkt vorgegeben werden. Dies ist bei der heute üblichen Verwendung elektronischer Rechner kein Problem mehr. In Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Umlaufzeiten der Friktionswalze dadurch verändert werden, dass ihre Antriebsvorrichtung abwechselnd mit vermehrter und verminderter Antriebsenergie beaufschlagt beziehungsweise periodisch mit Antriebsenergie beaufschlagt wird, wobei innerhalb einer Zeitspanne, während der das Vergleichsergebnis zumindest angenähert gleichbleibend ist, während beispielsweise die Friktionswalze mit verminderter Antriebsenergie oder ohne Zufuhr von Antriebsenergie läuft, dieses Vergleichsergebnis zumindest während der folgenden Periode oder einige Perioden veränderlicher Umlaufzeiten der Friktionswaize lang als Sollwert verwendet wird.
Bei dieser Verfahrensausbildung wird davon ausgegangen, dass die Auflaufspule während eines Umlaufs, ja sogar während einer Anzahl von beispielsweise zehn bis hundert Umläufen nicht be5
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merkbar anwächst. Ist das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten während des Spulvorgangs angenähert gleichbleibend, so ist dies ein Zeichen dafür, dass Friktionswalze und Auflaufspule angenähert schlupffrei laufen. In diesem Zeitpunkt wird aus dem Istwert des Vergleichsergebnisses der Umlaufzeiten der Sollwert, beispielsweise der Sollwert des Quotienten gewonnen, der in diesem Zeitpunkt dem Ist-Vergleichsergebnis beziehungsweise dem Ist-Quotienten entspricht. Es wird Rechenzeit eingespart, so dass ein kleinerer Rechner zum Einsatz kommen kann.
Wegen der Inkonstanz der Wickelgeschwindigkeit bleibt in der Folge das Vergleichsergebnis nicht konstant. Es wird nun erwartet, dass das fortlaufend oder intermittierend gemessene Vergleichsergebnis nur innerhalb einer Toleranzbreite vom Sollwert abweicht. Wenn keine unerwarteten Ereignisse eintreten, bleibt das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten innerhalb einer tolerierbaren Bandbreite des Sollwertes. Sobald das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten wieder angenähert gleichbleibend ist, wird dieses neue Vergleichsergebnis als Sollwert verwendet und so fort bis zum Ende der Spulenreise.
In Weiterbildung der Erfindung wird zu einem Zeitpunkt, in dem das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich einen vorgegebenen Endwert erreicht hat, ein Befehl zum Stillsetzen der Spulstelle und zum Abheben der Auflaufspule von der Friktionswalze ausgegeben. Es ist dann nämlich die erwünschte Spulenfülle beziehungsweise der erwünschte Spulendurchmesser erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zu einem Zeitpunkt, in dem das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich von dem zuletzt ermittelten Sollwert um einen nicht mehr tolerierbaren Wert abweicht, ein Befehl zum Stillsetzen der Spulstelle ausgegeben wird. Tritt beispielsweise ein Walzenwickel auf, so vermindert sich rasch die Umlauf-zeit der Auflaufspule, weil sie jetzt nicht mehr durch den Umfang der Friktionswalze, sondern durch den grösseren Umfang des sich auf der Friktionswalze bildenden Fadenwickels angetrieben wird. Wird nach der Erfindung verfahren, so kann eine besondere Walzenwickeltasteinrichtung oder dergleichen entfallen. Setzt lediglich die Changierung aus, so dass der Faden oder das Garn immer an der gleichen Stelle auf die Auflaufspule aufläuft, so erhöhen sich die Umlaufzeiten der Auflaufspule, was ebenfalls das Vergleichsergebnis ausserhalb der Sollwerttoleranzgrenze geraten lässt, so dass die Spulstelle stillgesetzt wird. Eine besondere Chan-gierüberwachungsvorrichtung ist demnach an einer Spulstelle nicht mehr erforderlich.
in Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zu Zeitpunkten, in denen das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich zumindest angenähert mit ausgewählten Sollwerten übereinstimmt, eine Auflaufspulenbremse eingeschaltet wird. Diese ausgewählten Sollwerte können beispielsweise anhand eines Probelaufs empirisch, aber auch rechnerisch ermittelt werden für diejenigen Spulendurchmesser, bei denen ein inhomogener Spulenaufbau bemerkbar wird oder zu erwarten ist. Durch gegebenenfalls nur periodisches Einschalten der Auflaufspulenbremse wird ein homogenerer Spulenaufbau erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass von vornherein das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten von Auflaufspule und Friktionswalze mit der Anzahl der Umdrehungen der Friktionswalze in Beziehung gesetzt wird, dass die Anzahl der Umdrehungen der Friktionswalze fortlaufend gemessen wird, und dass zu einem Zeitpunkt, in dem das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich die vorgegebene Beziehung zwischen dem genannten Vergleichsergebnis und der gemessenen Anzahl Umdrehungen der Friktionswalze nicht mehr erfüllt ist, ein Befehl zum Stillsetzen der Spulstelle ausgegeben wird und/oder Steuersignale an eine die Fadenspannung erzeugende Fadenbremse und/oder ein Meldesignal über von der Norm abweichende Spulendichte ausgegeben werden.
Diese_ Massnahmen gewährleisten eine fortlaufende Überwachung, gegebenenfalls Steuerung oder Regelung der Spulendichte, ohne dass hierzu besondere Vorrichtungen zusätzlich erforderlich wären.
In Weiterbildung der Erfindung wird in ständigem Wechsel zu einem Zeitpunkt, in dem bei zumindest angenähert gleichbleibenden Umlaufzeiten der Friktionswalze das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten zumindest angenähert gleichbleibend geworden ist, die Antriebsvorrichtung der Friktionswalze mit verminderter Antriebsenergie beaufschlagt beziehungsweise auf Leerlauf geschaltet und erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne, nach Ablauf einer vorbestimmten Anzahl Umdrehungen der Friktionswalze, bei Erreichen einer vorbestimmten maximalen oder um einen vorbestimmten Betrag, einen stochastisch ermittelten, eine bestimmte Bandbreite nicht überschreitenden Betrag, oder um einen prozentualen Betrag über der minimalen Umlauf-zeit liegenden Umlaufzeit der Friktionswalze oder über dem Sollwert liegenden Umlaufzeit der Auflaufspule wieder eingeschaltet beziehungsweise mit vermehrter Antriebsenergie beaufschlagt beziehungsweise bis zu vorbestimmten minimalen Umlaufzeiten der Friktionswalze beschleunigt wird.
War zunächst nur gefordert, dass die Umlaufzeiten der Friktionswalze fortlaufend verändert werden, so sind jetzt Einzelmassnahmen dafür angegeben, wie diese Veränderung im einzelnen ausgeführt werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung der Friktionswalze in ständigem Wechsel mit vermehrter und verminderter Antriebsenergie beaufschlagt beziehungsweise ein- und ausgeschaltet wird, wobei das Einschalten beziehungsweise Erhöhen der Antriebsenergie beim Erreichen einer vorgegebenen maximalen, das Ausschalten beziehungsweise Vermindern der Antriebsenergie beim Erreichen einer vorgegebenen minimalen Umlaufzeit der Friktionswalze vorgenommen wird. Als Sollwerte dienen hier die minimalen be5
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ziehungsweise maximalen Umlaufzeiten der Friktionswalze, so dass diese Sollwerte als Konstanten vorgegeben werden können.
In Weiterbildung der Erfindung erfolgt das Hochfahren der Friktionswalze aus dem Stillstand nicht kontinuierlich, sondern in mehreren Drehzahlstufen, wobei der Übergang in die nächstfolgende Drehzahlstufe zu einem Zeitpunkt gestartet wird, in dem entweder die Umlaufzeiten der Auflaufspule oder das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten von Friktionswalze und Auflaufspule zumindest angenähert gleichbleibend sind beziehungsweise einen vorgegebenen Wert erreicht haben. Zweck dieser Massnahme ist es, die Auflaufspule nach dem Stillstand zügig hochzufahren, aber so, dass kein unzulässig grosser Schlupf zwischen Spule und Friktionswalze auftritt. Die Friktionswalze bleibt auf einer bestimmten Drehzahlstufe solange, bis nahezu kein Schlupf zwischen Spule beziehungsweise Spulenhülse und Friktionswalze mehr vorhanden ist, dann wird in die nächsthöhere Drehzahlstufe geschaltet.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass anlässlich des Wiederherstellens der Fadenverbindung nach Fadenbruch der zuletzt ermittelte Sollwert oder zur Sollwertbildung geeignete Istwert des Vergleichsergebnisses der Umlaufzeiten zur Steuerung der Rücklaufgeschwindigkeit der Auflaufspule bei der Oberfadensuche herangezogen wird. Zweck dieser Massnahme ist es, auch hieifaei unnötig grossen Schlupf zwischen Spule und Rücklaufantriebsvorrichtung zu vermeiden. Der Spulenrücklauf kann durch eine besondere Vorrichtung oder dadurch geschehen, dass die Friktionswalze im Rückwärtslauf betrieben wird.
Weiter wird die Aufgabe bei der eingangs genannten Spulstelle durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 13 gelöst.
Der Rechner darf aus einem Rechneragglomerat, aus Einzelrechnern, aber auch aus einer Rechnereinheit bestehen.
in Weiterbildung der Erfindung besitzt bei einer Spulstelle einer Textilmaschine, deren Auflaufspule während des Spulvorgangs am Umfang durch eine Friktionswalze angetrieben wird, wobei Auflaufspule und Friktionswalze je einen Impulsgeber aufweisen, der je Umdrehung mindestens einen Impuls liefert, und die Impulsgeber mit einem elektronischen Rechner in Wirkverbindung stehen, zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 der elektronische Rechner einen Frequenzgenerator und je einen mit dem Frequenzgenerator verbundenen Periodenzähler für die Aufiaufspule und die Friktionswalze, wobei die Zähler durch die Impulsgeber der Auflaufspule beziehungsweise Friktionswalze steuerbar sind, der Rechner einen Vergleicher für die Zählergebnisse besitzt, der Vergleicher mit den Zählern verbunden ist, der Rechner mit Sollwerteinstellern beziehungsweise Sollwertgebern versehen ist, zwischen dem Rechner und einer Antriebsvorrichtung der Friktionswalze sowie gegebenenfalls auch einer Absteilvorrichtung der Spulstelle und einer Meldevorrichtung Wirkverbindungen bestehen, und wobei nach Massgabe des durch den Vergleicher ermittelten Vergleichsergebnisses der Umlautzeiten beziehungsweise der Anzahl der Perioden pro Umlauf in den Spulvorgang eingreifbar ist, beziehungsweise die Antriebsvorrichtung der Friktionswalze steuerbar oder regelbar, die Meldevorrichtung aktivierbar beziehungsweise die Spulstelle abstellbar ist.
Die Periodenzähler zählen jeweils beispielsweise für einen Umlauf die Anzahl der dabei vom Frequenzgenerator erzeugten Schwingungsperioden. Das Ergebnis gelangt in den Vergleicher, der das Vergleichsergebnis ermittelt. Das Vergleichsergebnis stellt sich nach den weiter oben gemachten Ausführungen als Summe oder Differenz beziehungsweise Produkt oder Quotient, vorzugsweise aber als Quotient dar. Dieses Vergleichsergebnis wird nun mit den an den Sollwerteinstellern beziehungsweise Sollwertgebern vorgegebenen Sollwerten verglichen und aufgrund des Vergleichsergebnisses wird in den Spulvorgang eingegriffen. Der Sollwertgeber kann auch in einer Rechenschaltung des elektronischen Rechners bestehen, die beispielsweise fortlaufend neue Sollwerte ermittelt.
In Weiterbildung der Erfindung besteht der Vergleicher aus einem Addierer beziehungsweise Subtrahierer oder aus einem Multiplizierer beziehungsweise Dividierer.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt die Friktionswalze in an sich bekannter Weise einen steuerbaren Antriebsmotor, der über eine Motorsteuerung eine Wirkverbindung mit dem elektronischen Rechner besitzt. Die Motorsteuervorrichtung kann in einfachen Fällen aus einem Schaltschütz, einem Stern-Dreieck-Schalter oder dergleichen Motorsteuervorrichtungen bestehen. Vorteilhaft ist in Weiterbildung der Erfindung der Antriebsmotor ein frequenzgesteuerter oder phasenanschnittsge-steuerter Asynchronmotor, wobei die Motorsteuervorrichtung als Frequenzumrichter oder Phasenanschnittssteuerung ausgebildet ist. Mit einem Frequenzumrichter oder einer Phasenanschnittssteuerung lässt sich eine ganz besonders feinfühlige Antriebssteuerung verwirklichen. Ein Asynchronmotor ist ein besonders robustes, preiswertes Antriebselement.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein rotierbares Spulenhülsentragelement der Auflaufspule mit einer steuerbaren Bremsvorrichtung verbunden ist, die über eine Wirkverbindung mit dem elektronischen Rechner verbunden ist. Die Spulenhülse der Auflaufspule wird üblicherweise an jedem ihrer Enden von einem solchen Spulenhülsentragelement getragen. Mindestens eines dieser Spulenhülsentragelemente ist mit der steuerbaren Bremsvorrichtung verbunden beziehungsweise versehen, so dass die Auflaufspule auf schonende Art und Weise gebremst werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist nach Massgabe des durch den Vergleicher ermittelten Vergleichsergebnisses die Bremsvorrichtung der Auflaufspule anlässlich eines Abstellvorgangs oder wenn der Quotient der Umlaufzeiten von Friktionswalze und Ablaufspule zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich zumindest angenähert mit ausgewählten Sollwerten übereinstimmt, einschaltbar. Das Abbremsen der Auflaufspule wäh-
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rend vorbestimmter Quotienten der Umlaufzeiten führt zu einer homogeneren Spule, das Abbremsen anlässlich eines Abstellvorgangs führt zu raschem Stillstand der Auflaufspule, so dass der Spuien-wechsel rascher vonstatten gehen kann.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt die Spulstelle eine Absteilvorrichtung mit einer Wirkverbindung zum Rechner, wobei die Abstellvorrichtung von Hand sowie zu Zeitpunkten, in denen das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten von Ablaufspule und Friktionswalze zumindest angenähert gleichbleibend ist, in folgenden Fällen automatisch betätigbar ist:
a. Wenn zugleich das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten einen vorgegebenen Endwert erreicht hat,
b. wenn das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten von einem ermittelten, zuletzt ermittelten oder vorgegebenen Sollwert um einen nicht mehr tolerierbaren Wert abgewichen ist.
Im Fall a. ist der gewünschte Spulendurchmesser erreicht, im Fall b. ist irgendeine Störung aufgetreten, beispielsweise ein Walzenwickel oder eine Changierstörung. In beiden Fällen wird die Spulstelle stillgesetzt, damit von Hand die Störung behoben werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rechner einen Zähler zum Zählen der Umdrehungen der Friktionswalze und einen Sollwertgeber aufweist, der eine für die gesamte Spulenreise vorgegebene Beziehung zwischen dem Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten und der Anzahl Umdrehungen der Friktionswalze für den speziellen Wickelvorgang unter Berücksichtigung zumindest der Parameter Garnart, Garnstärke und Spulendichte vorgibt, und dass die Absteilvorrichtung der Spulstelle und/oder eine Meldeeinrichtung und/oder ein steuerbarer Fadenspanner betätigbar sind zu einem Zeitpunkt, in dem das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich die vorgegebene Beziehung zwischen diesem Vergleichsergebnis und der gemessenen Anzahl Umdrehungen der Friktionswalze nicht mehr erfüllt ist. In diesen Fällen bestehen Abweichungen vom Sollwert der Spulendichte, so dass entweder durch Steuerung der Fadenspannung die Istdichte wieder an die Solldichte angenähert, durch Betätigen einer Meldeeinrichtung auf die von der Norm abweichende Spulendichte dieser Spule hingewiesen beziehungsweise die Spulstelle abgestellt werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Spulstelle eine Steuervorrichtung zum Beeinflussen der Rücklaufgeschwindigkeit der Auflaufspule bei der Oberfadensuche zum Zweck des Wiederherstellens einer Garnverbindung nach Garnbruch besitzt und dass diese Steuervorrichtung nach Massgabe des zuletzt ermittelten Sollwertes oder zur Sollwertbildung geeigneten Istwertes des Vergleichsergebnisses der Umlaufzeiten steuerbar ist. Das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten lässt auf die Spulengrösse beziehungsweise den Spulendurchmesser beziehungsweise das Spulengewicht schliessen, so dass danach die Rücklaufgeschwindigkeit der Auflaufspule zum Zweck der Oberfadensuche auf der Oberfläche der Spule eingestellt werden kann. Die Steuervorrichtung kann mit der spulbetriebsmässigen Steuervorrichtung der Friktionswalze identisch oder mit ihr vereinigt sein.
Anhand des zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Schaubild der Umlaufzeiten von Friktionswalze und Auflaufspule für den theoretischen Fall, dass die Friktionswalze mit konstanter Drehzahl läuft.
Fig. 3 zeigt ein Schaubild der Summen, Quotienten und Differenzen von Umlaufzeiten der Friktionswalze und der Auflaufspule während einer Spulenreise nach Fig. 2.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Schaubilder der Umlaufzeiten von Aufiaufspule und Friktionswalze während eines kurzen Spulabschnitts in zeitgedehnter Darstellung.
Fig. 6 zeigt ein Schaubild der Umlaufzeiten von Friktionswalze und Auflaufspule während des Hochlaufs der Friktionswalze.
In Fig. 1 ist die Spulstelle eines hier nicht in allen Einzelheiten dargestellten Spulautomaten mit 1 bezeichnet. Eine mit Hilfe eines Lagers 2 stationär gelagerte Friktionswalze 3 ist durch eine Welle 4 mit einem Drehstrom-Asynchronmotor 5 verbunden, der die_ Antriebsvorrichtung der Friktionswalze 3 bildet. Über Leitungen 6 ist der Drehstrom-Asynchronmotor 5 mit einer Motorsteuervorrichtung 7 in Gestalt eines Frequenzumrichters verbunden. Durch eine Steuerleitung 8 ist der Frequenzumrichter 7 mit einem elektronischen Rechner 9 verbunden. Von einer Spannungsquelle 10 aus wird der Frequenzumrichter 7 über mehradrige Leitungen 11, 12 und ein Schaltschütz 13 mit Betriebsspannung versorgt, solange das Schaltschütz 13 eingeschaltet ist. Das Schaltschütz 13 ist hier zugleich Teil einer Abstellvorrichtung der Spulstelle 1. Durch eine Steuerieitung 14 ist das Schaltschütz 13 mit dem elektronischen Rechner 9 verbunden.
Ein schwenkbar gelagerter Spulenrahmen 15, 16 trägt die Hülse 17 einer Auflaufspule 18 in Gestalt einer Kreuzspule mit wilder Wicklung. Die Auflaufspule 18 wird während des Spulvorgangs am Umfang durch die Friktionswalze 3 angetrieben. Sie liegt mit einer gewissen Anlegekraft auf der Friktionswalze 3 auf. Der Auflaufspule 18 wird ein Faden beziehungsweise Garn 19 changierend zugeführt. Das Changieren besorgen Kehrgewinderillen 20 in der Friktionswalze 3. Die Kehrgewinderillen 20 leiten den Faden 19 so, dass er während des Spulvorgangs ständig von links nach rechts und zurück changiert.
Der Spulenrahmen 15,16 kann zum Entfernen einer fertigen Auflaufspule 18 und zum Einsetzen einer neuen Spulenhülse geöffnet und geschlossen werden. Ausserdem ist der Spulenrahmen 15,16 mit
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einer elektromagnetischen Hebevorrichtung 21 verbunden, die als weitere Abstellvorrichtung der Spulstelle 1 dient. Die Hebevorrichtung 21 ist durch eine Steuerleitung 22 mit dem elektronischen Rechner 9 verbunden.
In dem Spulenrahmen 15, 16 sind rotierbare Hül-sentragelemente 23, 24 gelagert. Die Hülsentrage-lemente 23, 24 sind zur Spulenhülse 17 hin kegelig ausgebildet, um Hülsen unterschiedlichen Durchmessers aufnehmen zu können. An dem rotierbaren Hülsentragelement 23 befindet sich eine steuerbare Bremsvorrichtung 25, die eine Wirkverbindung 26 in Gestalt einer Steuerleitung zum elektronischen Rechner 9 besitzt. An das andere rotierbare Hülsentragelement 24 ist ein Impulsgeber 27 angeschlossen, der je Umdrehung des Hülsentragele-ments 24 und damit auch je Umdrehung der Spulenhülse 17 und der Aufiaufspule 18 selbst einen Impuls über eine Impulsleitung 29 an den elektronischen Rechner 9 weiterleitet.
An der Welle 4 der Friktionswalze 3 ist ebenfalls ein Impulsgeber 28 angeordnet, der je Umdrehung der Welle 4 und damit auch je Umdrehung der Friktionswalze 3 über eine Impulsleitung 30 einen Impuls an den elektronischen Rechner 9 weiterleitet.
Die Spulstelle 1 besitzt ausserdem eine Steuervorrichtung 31 zum Beeinflussen der Rücklaufgeschwindigkeit der Auflaufspule 18 bei der Oberfadensuche zum Zweck des Wiederherstellens einer Garnverbindung nach Garnbruch. Durch eine Steuerleitung 32 ist die Steuervorrichtung 31 mit dem elektronischen Rechner 9 verbunden. Die Steuervorrichtung 31 besitzt einen schwenkbaren Arm 33, an dessen Ende eine mit variabel steuerbarer Drehzahl rotierbare Antriebsrolle 34 gelagert ist. Zum Zweck des Aufsuchens eines auf die Auflaufspule 18 aufgelaufenen Oberfadens wird die mittels der Hebevorrichtung 21 von der Friktionswalze 3 abgehobene Auflaufspule 18 mittels der Antriebsrolle 34 im Rückwärtslauf angetrieben, wobei die Antriebsgeschwindigkeit je nach dem Spulendurchmesser steuerbar ist.
Der elektronische Rechner 9 besitzt einen Frequenzgenerator FG und je einen mit dem Frequenzgenerator FG verbundenen Periodenzähler Z1, Z2 für die Auflaufspule 18 und die Friktionswalze 3. Die Zähler Z1 und Z2 sind durch die Impulsgeber 27 beziehungsweise 28 der Auflaufspule 18 beziehungsweise der Friktionswalze 3 steuerbar. Der Rechner 9 besitzt ausserdem einen Vergleicher K für die Zählergebnisse, der mit den Zählern Z1, Z2 verbunden ist.
Ausserdem ist der Rechner 9 mit Sollwerteinstel-lem 35, 36 und Sollwertgebern 37, 38 versehen. Zwischen dem Rechner 9 und der Antriebsvorrichtung 5 der Friktionswalze 3 besteht die bereits erwähnte Wirkverbindung 6, 7, 8. Ausserdem bestehen zwischen dem Rechner 9 und den erwähnten Absteilvorrichtungen 13 und 21 der Spulstelle 1 die bereits erwähnten Wirkverbindungen 14 und 22.
Nach Massgabe des durch den Vergleicher K ermittelten Vergleichsergebnisses der Umlaufzeiten beziehungsweise der Anzahl der Perioden des Frequenzgenerators FG pro Umlauf der Friktionswalze 3 beziehungsweise der Auflaufspule 18 ist die Antriebsvorrichtung 5 der Friktionswalze 3 über die Steuerleitung 8 und den Frequenzumrichter 7 steuerbar beziehungsweise ist die Spulstelle 1 mittels der AbStellvorrichtungen 13 und 21 und der Steuerleitungen 14 und 22 abstellbar. Beim Abstellen der Spulstelle 1 wird die Auflaufspule 18 von der Friktionswalze 3 abgehoben und zugleich wird die Antriebsvorrichtung 5 durch Ausschalten des Schaltschützes 13 spannungslos gemacht. Statt dessen kann über die Steuerleitung 8 der Frequenzumrichter 7 abgestellt werden, wodurch ebenfalls der Drehstrom-Asynchronmotor 5 spannungslos wird. Beim Abstellen der Spulstelle 1 kann die Auflaufspule 18 durch Einschalten der Bremsvorrichtung 25 unter Verwendung der Steuerleitung 26 gebremst und dadurch rasch zum Stillstand gebracht werden.
Es gibt unterschiedliche Gründe dafür, während der Spulenreise die Spulstelle möglichst rasch abzustellen. Bei einem Spulautomaten, der Spinnkopse umspult, muss die Spulstelle bei jedem Auslaufen eines Spinnkopses abgestellt und nach dem Herstellen der Fadenverbindung und nach Vorlage eines neuen Kopses wieder angefahren werden. Auch beim Auftreten von Fadenfehlern, die zu einem Reinigerschnitt führen, muss die Spulstelle abgestellt, die Fadenverbindung wiederhergestellt und die Spulstelle wieder neu angefahren werden. Da dieses Abstellen und Wiederanfahren nicht selten etwa fünfzigmal pro Spulenreise geschehen kann, ist es besonders wichtig, das Abstellen und Wiederanfahren möglichst rasch zu erledigen. Die vorliegende Erfindung leistet auch hierzu ihren Beitrag.
Der Rechner 9 weist ausserdem einen Zähler Z2.1 zum Zählen der Umdrehungen der Friktionswalze 3 auf. Der bereits erwähnte Sollwertgeber 38 gibt eine für die gesamte Spulenreise vorgegebene Beziehung zwischen dem hier beispielsweise als Quotient vorliegenden Vergleichsergebnis 39 der Umlaufzeiten von Friktionswalze 3 beziehungsweise Auflaufspule 18 und der Anzahl Umdrehungen 40 der Friktionswalze 3 für den speziellen Wickelvorgang unter Berücksichtigung zumindest der Parameter Garnart, Garnstärke und Spulendichte vor. Fig. 1 zeigt, dass an dem Sollwertgeber 38 der erwähnte Quotient 39 und die Anzahl Umdrehungen 40 der Friktionswalze 3 als Kurvenzüge dargestellt sind. Es ergibt sich ein Schaubild in Form eines Koordinatensystems mit der Wickelzeit als Abszisse. Die Absteilvorrichtungen 13 und 21 der Spulstelle 1 und/oder eine Meldeeinrichtung 41 und/oder ein steuerbarer Fadenspanner 42 ist zu einem Zeitpunkt betätigbar, in dem das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich die vorgegebene Beziehung zwischen diesem Vergleichsergebnis 39 und der gemessenen Anzahl Umdrehungen 40 der Friktionswalze 3 nicht mehr erfüllt ist.
Wird beispielsweise über eine Steuerleitung 43 der Elektromagnetantrieb 45 des steuerbaren Fadenspanners 42 angesteuert, braucht weder ein Abstellen noch eine Meldung zu erfolgen. Durch Regeln der Fadenspannung kann die erforderliche Dichte der Auflaufspule 18 eingeregelt werden, so dass der Sollquotient 39 mit dem vom Vergleicher K gelieferten Istquotienten in Übereinstimmung
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kommt. Anderenfalls oder bei Verzicht auf die Steuerung beziehungsweise Regelung des Fadenspanners 42 wird über eine Steuerleitung 44 die Meldeeinrichtung 41 aktiviert, damit ein Maschinenwärter auf die von der Norm abweichende Dichte der Auflaufspule 18 aufmerksam wird. Notfalls kann bei dieser Gelegenheit die Spulstelle 1 auch abgestellt werden.
Fig. 2 zeigt das Diagramm einer Spulenreise, bei der ausser acht gelassen ist, dass die Umlaufzeiten der Friktionswalze 3 fortlaufend verändert werden und bei der ferner auch die Spulunterbrechungen nicht berücksichtigt sind. In dem Schaubild der Fig. 2 sind die Umlaufzeiten F der Friktionswalze und A der Auflaufspule in ein Koordinatensystem mit der Spulzeit t als Abzisse und der Umlaufzeit t/u als Ordinate eingetragen. Im Zeitpunkt tO startet die Friktionswalze 3. Beim Start liegt die Spulenhülse 17 auf der Friktionswalze 3 auf. Eine Auflaufspule hat sich noch nicht gebildet, im Zeitpunkt t1 hat die Auflaufspule 18 bereits den gleichen Durchmesser wie die Friktionswalze 3. Im Zeitpunkt t2 ist der Durchmesser der Auflaufspule 18 eineinhalbmal so gross wie der Durchmesser der Friktionswalze 3. Bis zum Zeitpunkt t1 sind die Umlaufzeiten der Auflaufspule 18 kleiner als die Umlaufzeiten der Friktionswalze 3. Von da an sind sie grösser als die Umlaufzeiten der Friktionswalze.
In der praktischen Handhabung geschieht der Hochlauf nach vorhergehendem Stillstand beziehungsweise nach einer vorhergehenden Spulunterbrechung gemäss Fig. 6. Auch in Fig. 6 sind die Umlaufzeiten F der Friktionswalze 3 und A der Auflaufspule 18 beziehungsweise Spulenhülse 17 in ein Koordinatensystem mit der Spulzeit t als Abzisse und der Umlaufzeit t/u als Ordinate eingetragen.
In der Startphase sind Hebevorrichtung 21, Bremsvorrichtung 25 und Steuervorrichtung 31 ausser Betneb. Das Schaltschütz 13 ist eingeschaltet und der Frequenzumrichter 7 ist so eingestellt, dass der Asynchronmotor 5 bis zum Zeitpunkt t0.1 eine Drehzahl erreicht, die etwa bei einem Drittel der Betriebsdrehzahl liegt. Der Frequenzgenerator FG ist eingeschaltet, Periodenzähler Z1, Z2 und Vergleicher K (Fig. 1) sind in Betrieb. Der Periodenzähler Z1 zählt, wieviel Schwingungsperioden während eines Umlaufs des Hülsentragelemts 24 der Frequenzgenerator FG geliefert hat. Das Ergebnis gibt er jeweils an den Vergleicher weiter, stellt sich selbst auf Null zurück und beginnt von neuem, einen Umlauf lang zu zählen. Das gleiche macht der Periodenzähler Z2 während der Umläufe der Friktionswalze 3. Die Umlaufsignale entstammen den Impulsgebern 27 und 28.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel soll der Vergleicher K den Quotienten aus den Umlaufzeiten der Friktionswalze 3 und der Auflaufspule 18 bilden, der dann als Vergleichsergebnis dient.
Sobald der Vergleicher K im Zeitpunkt t0.1 festgestellt hat, dass das Vergleichsergebnis, hier der Quotient der Umlaufzeiten von Friktionswalze 3 und Auflaufspule 18 beziehungsweise Spulenhülse 17, zumindest angenähert gleichbleibend ist, veranlasst der elektronische Rechner 9 den Übergang in die nächstfolgende Drehzahlstufe, indem er über die Steuerleitung 8 den Frequenzumrichter 7 veranlasst, den Asynchronmotor 5 und damit die Friktionswalze 3 auf eine Drehzahl zu bringen, die etwa zwei Drittel der Betriebsdrehzahl der Friktionswalze 3 beträgt. Beim Hochfahren in die zweite Hochfahrstufe tritt wie bei der ersten Hochfahrstufe erhöhter Schlupf zwischen Auflaufspule und Friktionswalze ein, der aber im Zeitpunkt t0.2 wiederum einen minimalen Wert erreicht, was sich am Vergleicher K als angenäherte Konstanz der Umlaufzeiten von Friktionswalze 3 und Auflaufspule 18 bemerkbar macht. Daraufhin wird der Übergang in die nächstfolgende Drehzahlstufe gestartet, indem der elektronische Rechner 9 über die Steuerleitung 8 den Frequenzumrichter 7 veranlasst, den Asynchronmotor 5 und damit die Friktionswalze 3 auf Betriebsdrehzahl zu bringen. Wiederum tritt hierbei ein vermehrter Schlupf zwischen Auflaufspule 18 und Friktionswalze 3 ein, bis im Zeitpunkt t0.3 die Umlaufzeiten von Friktionswalze 3 und Auflaufspule 18 wiederum angenähert gleichbleibend sind.
Im Zeitpunkt t0.3 ist der Hochlauf der Friktionswalze 3 beendet. In der betrieblichen Praxis setzt nun die fortlaufende Veränderung der Umlaufzeiten der Friktionswalze 3 ein, und zwar entweder gemäss Rg. 4, einstellbar an einem Sollwertgeber 46, oder gemäss Fig. 5, einstellbar an einem Sollwertgeber 47 (Fig. 1).
In dem Schaubild der Fig. 4 ist ein ganz kleiner Ausschnitt der Spulenreise nach Überschreiten des Zeitpunkts t1 gemäss Fig. 2 dargestellt. Die gemessenen Umlaufzeiten F der Friktionswalze 3 und A der Auflaufspule 18 sind in ein Koordinatensystem mit der Spulzeit t als Abzisse und der Umlaufzeit t/u als Ordinate eingetragen. Es sei angenommen, mit Hilfe des Sollwertgebers 46 sei eine fortlaufende Veränderung der Umlaufzeiten der Friktionswalze 3 gemäss Fig. 4 ausgewählt worden. Vor dem Zeitpunkt T1 wurde die Friktionswalze 3 bis zum Erreichen ihrer maximalen Betriebsdrehzahl beschleunigt, wobei die Auflaufspule 18 mit Schlupf dieser Beschleunigung folgte. Im Zeitpunkt T1 stellt der Vergleicher K die angenäherte Konstanz des fortlaufend gebildeten Quotienten der Umlaufzeiten F, A fest. Die Auflaufspule 18 wird jetzt im wesentlichen schlupffrei durch die Friktionswalze 3 angetrieben. Dies ist der geeignete Zeitpunkt dafür, den gerade ermittelten Quotienten Q" bis zum nächsten Gleichlauf von Spule und Walze als Sollwert im Sollwertgeber 37 (Rg. 1) festzuhalten. Wird fortlaufend so verfahren, so ergibt sich der in Fig. 1 im Sollwertgeber 37 in einem Koordinatensystem graphisch dargestellte Verlauf der Soll-Quotienten Q' mit der Spulzeit als Abzisse und dem Quotienten als Ordinate.
Weicht der nächstfolgend ermittelte Quotient vom Soll-Quotienten Q' ab, greift der Rechner 9 in den Spulvorgang ein, indem er je nach der Grösse der Abweichung entweder die Spulstelle durch Aktivieren der Absteilvorrichtungen 13 und 21, gegebenenfalls auch zusätzlich durch Aktivieren der Bremsvorrichtung 25 abstellt, was auch durch Ein-flussnahme auf die Antriebsvorrichtung 5 über die Motorsteuervorrichtung 7 geschehen kann; oder
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Im Zeitpunkt T1 wird die Antriebsvorrichtung 5 abgeschaltet. Das geschieht entweder durch Ausschalten des Schaltschützes 13 oder durch zweckentsprechende Steuerung des Frequenzumrichters 7. Die Umlaufeeiten F der Friktionswalze 3 steigen nun an, ebenso die Umlaufeeiten A der Auflaufspule, bis je nach Wahl eine vorgegebene maximale Umlaufeeit F' der Walze oder A' der Spule erreicht ist. Die Auflaufspule läuft bis dahin nahezu schlupffrei. Im Zeitpunkt T1.1, wenn die Drehzahl beispielsweise um 10% abgefallen und die Umlaufzeit P beziehungsweise A' erreicht ist, wird die Antriebsvorrichtung 5 wieder zugeschaltet, so dass sie wiederum in kurzer Zeit ihre Nenndrehzahl erreicht, wonach die Umlaufeeiten etwa gleichbleibend werden. Die Auflaufspule 18 folgt mit Schlupf der Beschleunigung der Friktionswalze 3, bis wieder nahezu Schlupffreiheit eintritt, was sich durch das angenäherte Gleichbleiben des im Vergleicher K ermittelten Quotienten aus den Umlaufeeiten F und A bemerkbar macht. Dies ist im Zeitpunkt T2 der Fall. Jetzt wird das Festlegen eines neuen Sollwerts und das Ausschalten der Antriebsvorrichtung 5 wiederholt, wonach wiederum bei Erreichen der Umlaufeeit P beziehungsweise A' das Wiederzuschalten der Antriebsvorrichtung 5 erfolgt und so fort. Von Mal zu Mal ändert sich der ermittelte Quotient zwar etwas, diese Änderungen sind aber im Normalfall nur sehr gering. Sollten grössere Änderungen eintreten, wird sofort in den Spulbetrieb eingegriffen, sei es abstellend oder antriebssteuernd beziehungsweise antriebsregelnd.
Unter Verwendung eines im Rechner 9 vorhandenen Zufallsgenerators Z, der innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite gelegene Zufallszahlen liefert, kann von Mal zu Mal der prozentuale Betrag, den die Umlaufeeit A beziehungsweise F über dem Sollwert beziehungsweise über der minimalen Umlaufzeit erreichen müssen, um das Wiedereinschalten der Friktionswalze 3 zu bewirken, neu festgesetzt werden. Dadurch wird ein besonders gleichmässi-ger Spulenaufbau erreicht.
Statt nach Rg. 4 kann die fortlaufende Veränderung der Umlaufeeiten der Friktionswalze 3 auch nach Rg. 5 erfolgen, was beispielsweise am Sollwertgeber 47 eingestellt werden kann.
In dem Schaubild Fig. 5 sind die Umlaufeeiten F und A in ein Koordinatensystem mit der Spulzeit t als Abzisse und der Umlaufeeit t/u als Ordinate eingetragen. Für die Umlaufeeiten der Friktionswalze 3 sind untere (F") und obere Grenzwerte (F'") der Umlaufzeit F am Sollwerteinsteller 35 (Fig. 1) fest eingestellt worden. Jedesmal dann, wenn nach vorhergehendem Leerlauf die Friktionswalze 3 die Umlaufeeit F" erreicht hat, wird sie mit verhältnismässig grossem Antriebsmoment beschleunigt, damit sie möglichst schnell die kleinere Umlaufeeit F" erreicht.
Sobald das geschehen ist, wird der Antrieb der Friktionswalze 3 ausgeschaltet, bis die Friktionswalze wieder die Umlaufeeit F'" erreicht hat und so fort.
Die Auflaufspule 18 folgt mit Schlupf den abwechselnden Beschleunigungen und Verzögerungen, denen die Friktionswalze 3 bei ihrer Rotation unterliegt. Nachdem beispielsweise im Zeitpunkt T4 der Leerlauf der Friktionstrommel 3 begonnen hat, besitzt der Quotient aus den Umlaufeeiten im Zeit- • punkt T5 bereits konstante Werte, so dass der jetzt gemessene Quotient an den Sollwertgeber 37 als Sollwert Q weitergeleitet werden könnte. Im Zeit- > punkt T6, in dem der Maximalwert P" der Umlaufzeit der Friktionstrommel 3 erreicht ist, ist der Quotient immer noch konstant und wird nun zweckmässig als Sollwert Q an den Vergleicher geleitet. Gleichzeitig wird die Antriebsvorrichtung 5 wieder eingeschaltet, so dass die Drehzahl der Friktionswalze 3 rasch ansteigt. Die Aufiaufspule 18 folgt dieser Trommelbeschleunigung mit Schlupf. Auch nach dem erneuten Ausschalten der Antriebsvorrichtung 5 nach erneutem Erreichen der Untergrenze F" der Umlaufeeit der Friktionswalze und zu Beginn ihres erneuten Leerlaufs läuft die Auflaufspule 18 nocht nicht schlupffrei mit. Schlupffreiheit ist erst wieder im Zeitpunkt T7 vorhanden. Fig. 5 zeigt,
dass die nächstfolgende angenäherte Schlupffreiheit erst wieder im Zeitpunkt T9 vorhanden ist. Zu den Zeitpunkten T8 und T10 wird jeweils erneut der Soll-Quotient ermittelt und an den Sollwertgeber 37 gegeben.
Das Abstellen der Spulstelle 1 kann durch einen über die Steuerleitung 48 dem elektronischen Rechner 9 zugeleiteten Abstellimpuls eingeleitet werden. Ein solcher Impuls kann beispielsweise dadurch gegeben werden, dass ein hier nicht dargestellter Fadenreiniger den laufenden Faden 19 auf Vorhandensein und auf Fadenfehler abtastet, so dass im Fall eines Fadenfehlers, der einen Reinigungsschnitt auslöst, im Fall des Leerlaufens der Ablaufspule und im Fall des Ausbleibens des Fadens aus anderen Gründen der Abstellimpuls seitens des Fadenreinigers ergeht.
Eine Fadenunterbrechung kann beispielsweise durch einen Spleiss- oder Knotautomaten selbsttätig behoben werden. Danach geht über eine weitere Steuerleitung 49 ein Startimpuls an den Rechner 9, der daraufhin einen weiter oben beschriebenen Startvorgang auslöst und steuert.
Die Vorrichtung bietet mehrere Möglichkeiten zum Abstellen der Spulstelle 1 anlässlich des Fertigwickeins der Auflaufspule 18.
Da der Zähler Z2.1 die Umdrehungen der Friktionswalze 3 zählt, kann die Zahl der Umdrehungen der Friktionswalze 3 wenigstens grob zur aufgespulten Garnlänge in Beziehung gesetzt werden,
und zwar durch einen weiteren Sollwertgeber 50.
Hat der Zähler Z2.1 die am Sollwertgeber 50 eingestellte Anzahl Umdrehungen gezählt, veranlasst ; der Rechner 9 das Abstellen der Spulstelle 1 durch Ausschalten der Antriebsvorrichtung 5, Betätigen der Hebevorrichtung 21 und gegebenenfalls auch durch Betätigen der Bremsvorrichtung 25. o
Andererseits liefert aber auch der Verlauf des mit Hilfe des Vergleichers K ermittelten Vergleichsergebnisses der Umlaufeeiten einen direkten Hinweis auf den erreichten Spulendurchmesser, was das Schaubild der Fig. 3 verdeutlichen soll. In Fig. 3
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ist das Vergleichsergebnis in Form einer Summe S, eines Quotienten Q und einer Differenz D in ein Koordinatensystem mit der Spulzeit t als Abzisse und dem rechnerischen Wert des Vergleichsergebnisses als Ordinate eingetragen. Hat das Vergleichsergebnis einen bestimmten Wert erreicht, so hat die Auflaufspule 18 zugleich einen bestimmten Durchmesser erreicht. Daher kann der Rechner 9 veranlasst werden, die Spulstelle 1 ausser Betrieb zu nehmen, sobald ein am Sollwertgeber 37 zuvor festgelegter Quotient mit dem Ist-Quotienten übereinstimmt.
Eine dritte Abstellmöglichkeit wäre in der Art zu verwirklichen, dass die Ausserbetriebnahme der Spulstelle 1 zu dem Zeitpunkt erfolgt, in dem das Vergleichsergebnis der Umlaufeeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich die durch den Sollwertgeber 38 vorgegebene Beziehung zwischen dem genannten Vergleichsergebnis und der gemessenen Anzahl Umdrehungen der Friktionswalze 3 einen vorher festgelegten Wert erreicht hat. Dann wäre eine Auflaufspule vorgegebener Spulenfülle erreicht.
An einem weiteren Sollwertgeber 51 können mehrere Soll-Quotienten fest vorgegeben werden, so dass zu den Zeitpunkten, in denen der Quotient der Umlaufeeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich zumindest angenäher mit den konstant vorgegebenen Sollwerten übereinstimmt, die Auflaufspulenbremse 25 vorübergehend als Dauerbremse oder als Intervallbremse eingeschaltet werden kann, um einen homogeneren Spulenaufbau zu erreichen.
Zu einem Zeitpunkt, in dem das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich die durch den Sollwertgeber 38 vorgegebene Beziehung zwischen dem genannten Vergleichsergebnis und der durch den Zähler Z2.1 gemessenen Anzahl Umdrehungen der Friktionswalze 3 nicht mehr erfüllt ist, kann ein Befehl zum Stillsetzen der Spulstelle 1 und/oder ein Meldesignal 41 über die Steuerleitung 44 ausgegeben werden, um auf die unzureichende Spulendichte aufmerksam zu machen, oder es ergehen in diesem Fall lediglich Steuersignale an die Fadenbremse 45, um die Spulendichte wieder auf den Sollwert zu bringen.
Als Motorsteuervorrichtung 7 kann alternativ eine Phasenanschnittssteuerung verwendet werden.

Claims (23)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern des Spulvorgangs beim Herstellen einer Auflaufspule in einer Spulstelle einer Textilmaschine, bei der die Auflaufspule am Umfang durch eine Friktionswalze angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufzeiten der Friktionswalze im wesentlichen fortlaufend verändert werden, dass die Umlaufeeiten der Auflaufspule und der Friktionswalze laufend gemessen und laufend oder intermittierend miteinander verglichen werden und dass in Abhängigkeit von Abweichungen des Vergleichsergebnisses von Sollwerten oder Sollwertverläufen in den Spulvorgang eingegriffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Umlaufzeiten der Friktionswalze und der Auflaufspule ein Quotient gebildet wird, der als Vergleichsergebnis oder Istwert dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergleichsergebnis in Zeitpunkten ermittelt wird, in denen die Auflaufspule zumindest angenähert schlupffrei läuft.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufzeiten der Friktionswalze dadurch verändert werden, dass ihre Antriebsvorrichtung abwechselnd mit vermehrter und verminderter Antriebsenergie beaufschlagt oder periodisch mit Antriebsenergie beaufschlagt wird, wobei innerhalb einer Zeitspanne, während der das Vergleichsergebnis zumindest angenähert gleichbleibend ist, dieses Vergleichsergebnis zumindest während der folgenden Periode oder einige Perioden veränderlicher Umlaufzeiten der Friktionswalze lang als Sollwert verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zu einem Zeitpunkt, in dem das Vergleichsergebnis der Umlaufeeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich einen vorgegebenen Endwert erreicht hat, ein Befehl zum Stillsetzen der Spulstelle und zum Abheben der Aufiaufspule von der Friktionswalze ausgegeben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zu einem Zeitpunkt, in dem das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich von dem zuletzt ermittelten Sollwert um einen nicht mehr tolerierbaren Wert abweicht, ein Befehl zum Stillsetzen der Spulstelle ausgegeben wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zu Zeitpunkten, in denen das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich zumindest angenähert mit ausgewählten Sollwerten übereinstimmt, eine Auflaufspulenbremse eingeschaltet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass von vornherein das Vergleichsergebnis der Umlaufeeiten von Auflaufspule und Friktionswalze mit der Anzahl der Umdrehungen der Friktionswalze in Beziehung gesetzt wird, dass die Anzahl der Umdrehungen der Friktionswalze fortlaufend gemessen wird und dass zu einem Zeitpunkt, in dem das Vergleichsergebnis der Umlaufeeiten zumindest angenähert konstant ist und zugleich die vorgegebene Beziehung zwischen dem genannten Vergleichsergebnis und der gemessenen Anzahl Umdrehungen der Friktionswalze nicht mehr erfüllt ist, ein Befehl zum Stillsetzen der Spulstelle ausgegeben wird und/oder Steuersignale an eine die Fadenspannung erzeugende Fadenbremse und/oder ein Meldesignal über von der Norm abweichende Spulendichte ausgegeben werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in ständigem Wechsel zu einem Zeitpunkt, in dem bei zumindest angenähert gleichbleibenden Umlaufeeiten der Friktions5
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walze das Vergleichsergebnis der Umlaufeeiten zumindest angenähert gleichbleibend geworden ist, die Antriebsvorrichtung der Friktionswalze mit verminderter Antriebsenergie beaufschlagt oder auf Leerlauf geschaltet und erst nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne, nach Ablauf einer vorbestimmten Anzahl Umdrehungen der Friktionswalze, bei Erreichen einer vorbestimmten maximalen oder um einen vorbestimmten Betrag, einen stochastisch ermittelten, eine bestimmte Bandbreite nicht überschreitenden Betrag, oder um einen prozentualen Betrag über der minimalen Umlaufeeit liegenden Umlaufzeit der Friktionswalze oder über dem Sollwert liegenden Umlaufeeit der Auflaufspule wieder eingeschaltet beziehungsweise bis zu vorbestimmten minimalen Umlaufeeiten der Friktionswalze beschleunigt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung der Friktionswalze in ständigem Wechsel mit vermehrter und verminderter Antriebsenergie beaufschlagt ein- und ausgeschaltet wird, wobei das Einschalten beziehungsweise Erhöhen der Antriebsenergie beim Erreichen einer vorgegebenen maximalen, das Ausschalten beziehungsweise Vermindern der Antriebsenergie beim Erreichen einer vorgegebenen minimalen Umlaufeeit der Friktionswalze vorgenommen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochfahren der Friktionswalze aus dem Stillstand in mehreren Drehzahlstufen erfolgt, wobei der Übergang in die nächstfolgende Drehzahlstufe zu einem Zeitpunkt gestartet wird, in dem entweder die Umlaufeeiten der Auflaufspule oder das Vergleichsergebnis der Umlaufeeiten von Friktionswalze und Auflaufspule zumindest angenähert gleichbleibend sind oder einen vorgegebenen Wert erreicht haben.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass anlässlioh des Wiederherstellens der Fadenverbindung nach Fadenbruch der zuletzt ermittelte Sollwert oder zur Soll-wertbildung geeignete Istwert des Vergleichsergebnisses der Umlaufeeiten zur Steuerung der Rücklaufgeschwindigkeit der Auflaufspule bei der Oberfadensuche herangezogen wird.
13. Spulstelle einer Textilmaschine, deren Auflaufspule während des Spuivorgangs am Umfang durch eine Friktionswalze angetrieben wird, zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie Messwertaufnehmer (27, Z1; 28, Z2) für der Umlaufeeit (F, A) der Auflaufspule (18) und der Friktionswalze (3) proportionale Messwerte besitzt, dass die Messwertaufnehmer (27, Z1; 28, Z2) an einen elektronischen Rechner (9) angeschlossen sind, dass der Rechner (9) einen Vergleicher (K) für die den Umlaufeeiten (F, A) proportionalen Messwerte besitzt, dass der Rechner (9) mit Soll-werteinstellern (35, 36, 46, 47, 50, 51) Sollwertgebern (37, 38) versehen ist, dass zwischen dem Rechner (9) und einer Antriebsvorrichtung (5) der Friktionswalze (3) oder einer Abstellvorrichtung (13, 21) der Spulstelle (1) und einer Meldevorrichtung (41) Wirkverbindungen (6, 7, 8; 14, 22, 44) bestehen, wobei nach Massgabe des durch den Vergleicher (K) ermittelten Vergleichsergebnisses der Umlaufeeiten (F, A) in den Spulvorgang eingreifbar ist, oder die Antriebsvorrichtung (5) der Friktionswalze (3) steuerbar oder regelbar oder die Spulstelle (1) abstellbar ist.
14. Spulstelle nach Anspruch 13, wobei Auflaufspule und Friktionswalze je einen Impulsgeber aufweisen, der je Umdrehung mindestens einen Impuls liefert, und die Impulsgeber mit einem elektronischen Rechner in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Rechner (9) einen Frequenzgenerator (FG) und je einen mit dem Frequenzgenerator (FG) verbundenen Periodenzähler (Z1, Z2) für die Auflaufspule (18) und die Friktionswalze (3) besitzt, dass die Zähler (Z1, Z2) durch die Impulsgeber (27, 28) der Auflaufspule (18) oder der Friktionswalze (3) steuerbar sind, dass der Rechner (9) einen Vergleicher (K) für die Zählerergebnisse besitzt, der mit den Zählern (Z1, Z2) verbunden ist, dass der Rechner (9) mit Sollwerteinstellern (35, 36, 46, 47, 50, 51) oder Sollwertgebern (37, 38) versehen ist, dass zwischen dem Rechner (9) und einer Antriebsvorrichtung (5) der Friktionswalze (3) sowie gegebenenfalls auch einer Abstellvorrichtung (13, 21) der Spulstelle (1) und einer Meldevorrichtung (41) Wirkverbindungen (6, 7, 8; 14, 22, 44) bestehen, wobei nach Massgabe des durch den Vergleicher (K) ermittelten Vergleichsergebnisses der Umlaufzeiten (F, A) in den Spulvorgang eingreifbar ist oder die Antriebsvorrichtung (5) der Friktionswalze (3) steuerbar oder regelbar, die Meldevorrichtung (41) aktivierbar die Spulstelle (1) abstellbar ist.
15. Spulstelle nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleicher (K) aus einem Addierer oder Subtrahierer besteht.
16. Spulstelle nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleicher (K) aus einem Multiplizierer oder Dividierer besteht.
17. Spulstelle nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Friktionswalze (3) einen steuerbaren Antriebsmotor (5) besitzt und dass der elektronische Rechner (9) über eine Motorsteuervorrichtung (7) eine Wirkverbindung zum Antriebsmotor (5) besitzt.
18. Spulstelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (5) ein Asynchronmotor ist und dass die Motorsteuervorrichtung (7) als Frequenzumrichter oder Phasenanschnittssteuerung ausgebildet ist.
19. Spulstelle nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein rotierbares Spu-lenhülsentragelement (23) der Auflaufspule (18) mit einer steuerbaren Bremsvorrichtung (25) verbunden und über eine Wirkverbindung (26) mit dem elektronischen Rechner (9) verbunden ist.
20. Spulstelle nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass nach Massgabe des durch den Vergleicher (K) ermittelten Vergleichsergebnisses die Bremsvorrichtung (25) der Auflaufspule (18) anlässlich eines Abstellvorgangs, oder wenn der Quotient der Umlaufeeiten (F, A) von Friktionswalze (3) und Auflaufspule (18) zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich zumin-
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dest angenähert mit ausgewählten Sollwerten übereinstimmt, einschaltbar ist.
21. Spulsteile nach einem der Ansprüche 13 bis
20, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Abstellvorrichtung (13, 21) mit einer Wirkverbindung (14,
* 22) vom Rechner (9) besitzt und von Hand sowie zu
Zeitpunkten, in denen das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten (F, A) von Friktionswalze (3) und Auf--j, laufspule (18) zumindest angenähert gleichbleibend ist, in folgenden Fällen automatisch betätigbar ist:
a. wenn zugleich das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten (F, A) einen vorgegebenen Endwert erreicht hat,
b. wenn das Vergleichsergebnis der Umlaufzeiten (F, A) von einem ermittelten, zuletzt ermittelten oder vorgegebenen Sollwert um einen nicht mehr tolerierbaren Wert abgewichen ist.
22. Spulstelle nach einem der Ansprüche 13 bis
21, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (9) einen Zähler (Z2.1) Zählen der Umdrehungen der Friktionswalze (3) und den Sollwertgeber (38) aufweist, der eine für die gesamte Spulenreise vorgegebene Beziehung zwischen dem Vergleichsergebnis (39) der Umlaufeeiten (F, A) und der Anzahl Umdrehungen (40) der Friktionswalze (3) für den speziellen Wickelvorgang unter Berücksichtigung zumindest der Parameter Garnart, Garnstärke und Spulendichte vorgibt, und dass die Abstellvorrichtung (13,21) der Spulstelle (1) und/oder die Meldeeinrichtung (41) und/oder ein steuerbarer Fadenspanner (42) betätigbar sind zu einem Zeitpunkt, in dem das Vergleichsergebnis (39) der Umlaufeeiten (F, A) zumindest angenähert gleichbleibend ist und zugleich die vorgegebene Beziehung zwischen diesem Vergleichsergebnis (39) und der gemessenen Anzahl Umdrehungen (40) der Friktionswalze (3) nicht mehr erfüllt ist
23. Spulstelle nach einem der Ansprüche 13 bis
22, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuervorrichtung (31; 5, 7) zum Beeinflussen der Rücklaufgeschwindigkeit der Auflaufspule (18) bei der Oberfadensuche zum Zweck des Wiederherstellens einer Garnverbindung nach Garnbruch besitzt und dass diese Steuervorrichtung (31; 5, 7) nach Massgabe des zuletzt ermittelten Sollwertes oder zur Sollwertbildung geeigneten Istwertes des Vergleichsergebnisses der Umlaufeeiten (F, A) steuerbar ist.
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