CH679776A5 - - Google Patents

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CH679776A5
CH679776A5 CH4015/89A CH401589A CH679776A5 CH 679776 A5 CH679776 A5 CH 679776A5 CH 4015/89 A CH4015/89 A CH 4015/89A CH 401589 A CH401589 A CH 401589A CH 679776 A5 CH679776 A5 CH 679776A5
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CH
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turntable
container
textile material
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CH4015/89A
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Inventor
Marcel Siegenthaler
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Rieter Ag Maschf
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Description

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CH 679 776 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Drehen von Textilmaterialbehältern um die Längsachse, wobei der Textilmaterialbehälter auf einem mit einem Antrieb versehenen Drehteller abgestellt ist.
In der Textilmaschinenindustrie ist es bekannt, Drehteller zum Bewegen von Textilmaterialbehältern, wie z.B. Faserbandkannen, einzusetzen. Gemäss der deutschen Patentschrift DE 2 646 313 ist beispielsweise an einer Spinnmaschine ein Drehteller angeordnet, auf welchem vier Faserbandkannen abgestellt sind. Dieser Drehteller dient hier dazu, die Faserbandkannen in eine Wechselposition zu bringen, wo sie mittels einer Handlingeinrichtung vom Drehteller entnommen, bzw. auf diesen abgestellt werden können. Bei Drehtellern dieser Art muss der Textilmaterialbehälter durch zusätzliche Einrichtungen in bestimmte Arbeitspositionen gebracht werden, da der Drehteller nur für die Wechselbewegung geeignet ist.
Bei automatisierten Textilanlagen und Textilmaschinensystemen besteht das Bedürfnis, einzelne Textilmaterialbehälter um ihre Längsachse zu drehen. Die im allgemeinen Textilmaschinenbau bekannten Drehteller sind wohl geeignet, den Textilmaterialbehälter um die Achse zu drehen, können jedoch die weiteren Anforderungen der automatisierten Textilmaschinen und Textilanlagen nicht erfüllen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum Drehen von Textilmaterialbehältern zu schaffen, bei welcher die Textilmaterialbehälter beim Abstellen automatisch in der richtigen Position festgelegt werden; das Vorhandensein eines leeren oder gefüllten Behälters festgestellt werden kann, die Einrichtung weitere Messungen am Textilmaterialbehälter, wie z.B. des Niveaus des Federtellers, ermöglicht, wobei diese Einrichtung sowohl an Textilmaschinen wie auch an Transportfahrzeugen einsetzbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 definierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich nach den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche.
Der erfindungsgemässe Drehteller ist nur für die Aufnahme eines einzelnen Textilmaterialbehälters bestimmt. Die Vorteile der erfindungsgemässen Ausbildung bestehen darin, dass der Drehteiler an der Unterseite in axialer Richtung auf Lagerrollen abgestützt ist, wobei diese Lagerrollen so ausgebildet sind, dass der Drehteller in Richtung der axialen Abstützung bewegbar bleibt. Dadurch kann der Drehteller auf Gewichts- oder Bewegungsmesselementen, bzw. Sensoren, abgestützt werden, und als Folge der Bewegungen, bzw. Belastungen des Drehtellers, ist es möglich festzustellen, ob ein Textilmaterialbehälter auf dem Drehteller angeordnet ist, und ob dieser voll oder leer ist. Das Führungselement an der Oberseite des Drehtellers und das formschlüssige Gegenstück am Boden des Textilmaterialbehälters bewirken ein genaues Positionieren des Textilmaterialbehälters auf dem Drehteller während der Abstellbewegung. Das Führungselement verhindert auch ein Verschieben des Behälters quer zur Längsachse.
Der Antrieb des Drehtellers kann durch bekannte Drehantriebe oder in vorteilhafter Weise durch einen unter dem Drehteller angeordneten Reibradantrieb erfolgen, wobei das Reibrad an die untere Fläche des Drehtellers angepresst wird und in Anpressrichtung verschiebbar ist. Die Verwendung einer Einrichtung zur Messung der Bewegung in Anpressrichtung sowie die Anordnung des Reibrades auf einer Wippe mit einem Federelement ergibt den Vorteil, dass der auf dem Drehteller abgestellte Behälter den Anpressdruck an das Reibrad selbst erzeugt, da der Drehteller in Axialrichtung bewegbar ist. Zusätzlich kann an der Wippenbewegung die Bewegung des Drehtellers festgestellt und dadurch überprüft werden, ob ein Behälter auf dem Drehteller vorhanden ist oder nicht. Die Anordnung einer Öffnung im Zentrum des Drehtellers und des Bodens des Behälters ermöglicht die Anordnung eines Messsensors unterhalb des Drehtellers, mit welchem die Position des Federtellers im Textilmaterialbehälter festgestellt werden kann. Dadurch kann in einfacher Weise am abgestellten Behälter festgestellt werden, ob und wieviel Textilmaterial im Behälter vorhanden ist. Der Federteller ist in bekannter Weise ausgebildet und bewegt sich entlang der Längsachse des Behälters, abhängig vom Gewicht des vorhandenen Textilmateriales.
Die Anordnung des erfindungsgemässen Drehtellers auf einem Transportfahrzeug für Textilmaterialbehälter ermöglicht das genaue Positionieren des Behälters während des Transportvorganges zwischen verschiedenen Textilmaschinen oder Abstellplätzen. Bei gefüllten Textilmaterialbehältern ist es dadurch möglich das Bandende, welches über den oberen Kannenrand hängt in eine geeignete Übergabe-, bzw. Übernahmeposition zu bringen. Aber auch die Anordnung der erfindungsgemässen Einrichtung an einer Textilmaschine erbringt die beschriebenen erheblichen Vorteile. Da alle Bewegungen des Drehtellers, des Textilmaterialbehälters und des Federtellers im Behälter durch Sensoren gemessen und festgestellt werden können, lassen sich mittels der Messsignale entsprechende bekannte Steuereinrichtungen betreiben, wobei diese Steuereinrichtungen und die zugehörigen Antriebe vollautomatisch betrieben werden können. Dadurch wird eine wesentliche Verbesserung des Transport-und Bewegungsablaufes von Textilmaterialbehältern in Textilanlagen und Textilmaschinensystemen erreicht und eine Erhöhung des Automatisierungsgrades bewirkt.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Zeichnungen, weiche Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Drehteller mit aufgesetztem Textilmaterialbehälter in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 einen Drehteller mit einem Reibradantrieb in schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt einen Textilmaterialbehälter 1 mit einem Behälterboden 13 und einem Federteller 25. Die Fe-
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dem, welche den Federteller 25 im Gleichgewicht mit dem im Behälter 1 enthaltenen Textilmaterial halten sind in bekannter Weise ausgeführt und im beschriebenen Beispiel nicht dargestellt. Der Textilmaterialbehälter 1 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist auf einem Drehtelier 2 abgestellt. Dieser Drehteller 2 ist in ein Transportfahrzeug 26 eingebaut, wobei dieses Transportfahrzeug zum Transport von Textilmaterialbehältern 1 zwischen verschiedenen Textilmaschinen und Abstell-und/oder Reparaturplätzen dient. Das Transportfahrzeug 26 ist mit einer automatischen Fahrsteuerung ausgerüstet und weist zusätzliche nicht dargestellte Mittel auf, welche der Handhabung des Textilmaterialbehälters 1 dienen. Der Drehteller 2 liegt im Aussenbereich auf Lagerrollen 5, 6 auf, wobei diese Lagerrollen 5, 6 Axiaiiager bilden. Im Bereiche dieser Lagerrollen 5, 6 liegt auch der Rand 27 des Behälterbodens 13 auf. Dadurch ist eine geeignete Verteilung der Auflagekräfte gewährleistet. Die Lagerrollen 5, 6 sind um die horizontalen Achsen 28, 29 drehbar und an den Stützelementen 30, 31 gelagert. Das Stützelement 31 ist in Richtung der Pfeile 32 bewegbar und liegt auf einem Federelement 33 auf. Unterhalb des Stützelementes 31 ist ein Sensor 15 angeordnet, mittels welchem die Position des Stützeiementes 31, und damit des Drehtellers 2, in diesem Bereich festgestellt wird. Wenn kein Textilmaterialbehälter 1 auf dem Drehteller 2 abgestellt ist, drückt das Federelement 33 das Stützelement 31, und damit die Lagerrolle 6 sowie den Drehteller 2, in diesem Bereich nach oben. Dies ist möglich, weil der Drehteller 2 in Richtung der axialen AbStützung, bzw. der Längsachse 11, verschiebbar ist. Wird ein voller Textilmaterialbehälter 1 auf den Drehteller 2 abgestellt, so wird der Drehteller 2 und damit die Lagerrolle 6 mit dem Stützelement 31 nach unten gedrückt bis die Last mit dem Federelement 33 im Gleichgewicht steht. Diese Bewegungen des Stützelementes 31 werden mittels des Sensors 15 festgestellt, und die entsprechenden Messwerte dienen zur Erzeugung von Steuersignalen mit der Information, ob ein Textilmaterialbehälter 1 vorhanden ist und, bei geeigneter Ausführung, ob dieser Behälter 1 voll oder leer ist.
Die Beweglichkeit des Drehtellers 2 wird dadurch gewährleistet, dass der Drehteller 2 mit der Unterseite 4 lose auf den Lagerrollen 5, 6 aufliegt und bezüglich der Drehbewegungen um die Längsachse 11 durch eine Radialführung 7 positioniert ist. Diese Radialführung 7 besteht aus einem mit dem Drehteller 2 verbundenen Führungsring 10 sowie Radialrollen 8, 9, welche an der Innenseite dieses Führungsringes 10 anliegen. Diese Radialrollen 8, 9 sind um die Achsen 34, 35 drehbar und ebenfalls an Stützelementen 30 gelagert. Die Laufflächen der Radialrollen 7, 8 sind gewölbt ausgebildet, so dass auch ein Schrägstellen des Drehtellers 2 nicht zum Verklemmen führt und die Drehbewegungen nicht behindert werden.
Im Zentrum des Drehtellers 2 ist an der Oberseite 3 ein Führungselement 12 angeordnet, welches aus dem Mantel eines Kegelstumpfes besteht. Am Boden 13 des Behälters 1 ist ein entsprechendes Gegenstück 14 vorhanden, welches bei abgestelltem
Behälter 1 formschlüssig mit dem Führungselement 12 zusammenwirkt. Dieses Gegenstück 14 besteht aus einem konusförmigen Mantelring mit dem Führungselement 12 entsprechenden Abmessungen. Befindet sich beim Abstellen eines Textilmaterialbehälters 1 auf den Drehteller 2 die Längsachse 11 nicht im Zentrum des Drehtellers 2, so wird der Behälter 1 mit Hilfe des Führungselementes 12 in die richtige Position ausgelenkt und an der gewünschten Stelle auf dem Drehteller 2 positioniert. Beim abgestellten Behälter 1 verhindert das formschlüssig mit dem Gegenstück 14 zusammenwirkende Führungselement 12 ein Verschieben des Behälters 1 quer zur Längsachse 11. Die konischen Flächen des Führungselementes 12 und des Gegenstückes 14 bewirken eine genügende Haftreibungsfläche um den Behälter 1 ohne Schlupf gegenüber dem Drehteller 2 auch mit relativ hohen Beschleunigungen drehen zu können. Unterhalb des Drehtellers 2 ist eine weitere Messeinrichtung 24 angeordnet, welche einen Ultraschallsensor und entsprechende Messwertumformer enthält. Mittels dieser Messeinrichtung 24 werden Ultraschallwellen in Richtung des Federtellers 25 im Textilmaterialbehälter 1 gesendet, und die vom Federteller 25 reflektierten Wellen empfangen. Dadurch kann in bekannter Weise die Distanz zwischen Messeinrichtung 24 und Federteller 25 festgestellt, und damit die Position des Federtellers 25 innerhalb des Textilmaterialbehälters 1 erkannt werden. Damit diese Messung möglich ist, sind im Zentrum des Drehtellers 2 und des Behälterbodens 13 Öffnungen 23 angeordnet, durch welche die Ultraschallstrahlen durchtreten können. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist ein bekannter, nicht dargestellter, Antrieb vorhanden, welcher die Drehbewegungen des Drehtellers 2 und damit des Materialbehälters 1 um die Längsachse 11 erzeugt. Dieser nicht dargestellte Antrieb kann auf die Radialrollen 8 oder 9 einwirken, oder direkt auf den Drehteiler 2 oder den Führungsring 10.
In Fig. 2 ist der Antrieb des Drehtellers 2 mittels eines Reibradantriebes 16 dargestellt. Der Drehteller 2 und dessen Lagerung auf den Lagerrollen 5, 6 sowie an den Radialrollen 8, 9 entspricht der Ausführung gemäss Fig. 1. Im Gegensatz zu Fig. 1 ist jedoch die Lagerrolle 6 nicht beweglich und fest gelagert wie die Lagerrolle 5. Zweckmässigerweise ist der Drehteller 2 auf drei Lagerrollen 5, bzw. 6 abgestützt. Unterhalb des Drehtellers 2 ist eine Wippe 19 angeordnet, welche um einen Drehpunkt 20 schwenkbar ist. An einem Ende dieser Wippe 19 ist der Reibradantrieb 16 gelagert, welcher aus einem Reibrad 17 und dem entsprechenden Antriebsmotor 18 besteht. Das Reibrad 17 liegt dabei an der Unterseite 4 des Drehtellers 2 an und erzeugt die Drehbewegungen des Drehtellers 2. Am anderen Ende der Wippe 19 ist ein Federelement 21 eingebaut, welches die notwendige Anpresskraft für das Reibrad 17 erzeugt und zusätzlich den leeren Drehteller 2 in Richtung der axialen Abstützung anzuheben vermag. Dieses Federelement 21 bewirkt Bewegungen dieses Endes der Wippe 19 in Richtung der Pfeile 36 und entgegengesetzte Bewegungen am anderen Ende der Wippe 19, da diese um den Drehpunkt 20 schwenkbar ist. Neben dem Federelement 21 ist im
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Bereiche der Wippe 19 ein Positionsmesseiement 22 vorhanden. Dieses Positionsmesseiement 22 verfügt über einen Positionsfühler 37, welcher die Bewegungen der Wippe 19 auf das Positionsmesseiement 22 überträgt. Das Positionsmesseiement 22 erzeugt in bekannter Weise entsprechende Messwerte und Steuersignale, welche wiederum dazu dienen festzustellen, ob auf dem Drehteller 2 ein Textilmaterialbehälter vorhanden ist und, sofern dies gewünscht ist, ob dieser voll oder leer ist. Zusätzlich dient das Positionsmesseiement 22 dazu, den Reibradantrieb 16 nur dann in Betrieb zu setzen, wenn auf dem Drehteller 2 auch ein Textilmaterialbehälter 1 abgestellt ist.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele sind in einem Transportfahrzeug 26 für Textilmaterialbehälter 1 eingebaut. Die gleiche Einrichtung zum Drehen von Textilmaterialbehältern 1 um die Längsachse 11 kann jedoch auch in Textilmaschinen oder in andere Hilfseinrichtungen in Textilanlagen eingebaut werden. Sie bringt überall dort erhebliche Vorteile, wo Textilmaterialbehälter 1 automatisch um die Längsachse 11 gedreht werden müssen und zudem automatisch erkannt werden soll, ob auf einem bestimmten Drehteller 2 ein Textilmaterialbehälter 1 vorhanden ist oder nicht. Ein weiterer erheblicher Vorteil ergibt sich dadurch, dass bei auf dem Drehteller 2 abgestelltem Textilmaterialbehälter 1 festgestellt werden kann, auf welchem Niveau sich der Federteller 25 innerhalb des Behälters 1 befindet, d.h. wieviel Material noch im Behälter 1 enthalten ist. Alle diese Messwerte können automatisch verarbeitet und zur automatischen Steuerung einer entsprechenden Textilanlage verwendet werden. Im weiteren ist die Einrichtung einfach und unanfällig gegen Störungen aufgebaut.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Einrichtung zum Drehen von Textilmaterialbehältern um die Längsachse wobei der Textilmaterialbehälter auf einem, mit einem Antrieb versehenen Drehteller abgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller (2) Abstellplatz für einen einzelnen Textilmaterialbehälter (1) ist, der Drehteller (2) an der Unterseite (4) in axialer Richtung auf Lagerrollen (5, 6) abgestützt und dabei in Richtung der axialen Abstützung bewegbar ist, am Drehteller (2) eine Radialführung (7) angeordnet ist und diese Radialführung die Drehbewegung des Behälters (1) um die Längsachse (11) bestimmt, an der Oberseite (4) des Drehtellers (2) ein Führungselement (12) für den Behälter (1) angeordnet ist und mindestens ein Teil des Bodens (10) des Textilmaterialbehälters (1) als formschlüssiges Gegenstück (14) zu diesem Führungselement (12) ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (12) ke-gelstumpfförmig und im Zentrum des Behälterbodens (13) angeordnet ist und am Behälterboden (13) ein vertiefter konusförmiger Mantelring mit dem Führungselement (12) entsprechenden Abmessungen das formschlüssige Gegenstück (14) bildet.
3. Einrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der
Lagerrollen (5, 6) des Drehtellers (2) beweglich abgestützt und mit Bewegungssensoren (15) ausgestattet ist.
4. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Drehteller (2) ein Reibradantrieb (16) angeordnet ist, das Reibrad (17) dieses Antriebes (16) an die untere Fläche (4) des Drehtellers (2) angepresst wird und das Reibrad (17) in Anpressrichtung verschiebbar ist.
5. Einrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibradantrieb (16) mit einer Einrichtung (22) zur Messung der Bewegungen in Anpressrichtung verbunden ist.
6. Einrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibrad (17) an einem Ende einer Wippe (19) angeordnet ist, das andere Ende der Wippe (19) mit einem Federelement (21) verbunden ist und im Bereiche der Wippe (19) Positionsmesselemente (22) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass je im Zentrum des Drehtellers (2) und des Bodens (13) des Behälters (1) Öffnungen (23) angeordnet sind und am Drehteller (2) unterhalb dieser Öffnungen (23) eine Messeinrichtung (24) zur Messung der Position des Federtellers im (25) Behälter (1) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (24) einen Ultraschallsensor enthält.
9. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller (2) auf einem Transportfahrzeug (26) für Textilmaterialbehälter (1) angeordnet ist.
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