CH677003A5 - - Google Patents
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- CH677003A5 CH677003A5 CH4301/86A CH430186A CH677003A5 CH 677003 A5 CH677003 A5 CH 677003A5 CH 4301/86 A CH4301/86 A CH 4301/86A CH 430186 A CH430186 A CH 430186A CH 677003 A5 CH677003 A5 CH 677003A5
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein zentrales Schmiersystem an einer Schiffsdieselmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es ist wichtig, zwischen Antriebssystemen des FP-Typs (Feste Propellerstellung), d.h. bei der die Motorwelle zur Drehung eines festen Propellers mit verschiedener Geschwindigkeit entsprechend der Leistung der Maschine gedreht wird und einem CP-Typ (steuerbare Propellerstellung) zu unterscheiden, bei dem die Maschine und dessen Propellerwelle mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben werden, während die Wirkung des Propellers durch ein Steuersystem eingestellt wird, das die Propellerblätter in eine mehr oder weniger aktive Position dreht, welches daher ein Mass der Belastung der Maschine ist. Die Schmieröl-Pumpen sind normalerweise Kolbenpumpen, die durch die oder gleichzeitig mit der Hauptmaschinenwelle gedreht werden. Sie sind individuell einstellbar, um den Erfordernissen eines einzelnen Schmierpunktes zu entsprechen, so dass bei voller Geschwindigkeit oder Belastung der Maschine die Schmierung an allen Punkten ausreichend ist. Bei reduzierter Belastung kann die Schmierung ebenfalls re duziert werden, jedoch ist es übliche Praxis, die Pumpen auf maximale Schmierung einzustellen und dann den entsprechenden Mehrverbrauch von Schmieröl bei verringerter Belastung der Maschine zu akzeptieren. Es ist zwar bekannt, eine manuelle Einstellung der Pumpen in derartigen Situationen vorzunehmen, jedoch in der üblichen Praxis werden die Pumpen nicht eingestellt. Dies führt zwangsläufig zu Schmieröl-Abfall. Dieses Problem tritt besonders bei CP-Systemen auf, bei denen die Pumpen mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben werden, während bei FP-Systemen eine gewisse Reduzierung des \lverbrauchs als Ergebnis des Herunterfahrens der Maschinenwelle und damit der Pumpen bei verringerter Maschinenbelastung automatisch erreicht wird. Diese selbsttätige Reduzierung bedingt gleichwohl noch einen Überverbrauch, da die Reduzierung der Geschwindigkeit der Maschinenwelle nicht proportional der entsprechenden Reduzierung der Belastung der Maschine ist. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein System zur selbsttätigen Reduzierung des Schmierölverbrauchs bei einer grossen Schiffsdieselmaschine anzugeben. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird eine wirksame Reduzierung der \lzufuhr erreicht, wenn die Schmiereinrichtung derart aufgebaut und gesteuert ist, dass Schmieröl in einer Menge abgegeben wird, die der Belastung der Maschine ent spricht, wobei das Schmiersystem Mittel zur Anzeige oder Feststellung der Belastung sowie Mittel zur entsprechenden Einstellung der Leistung der Pumpen enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Anzeigemittel durch die sogenannte Kraftstoff-Welle (fuel shaft) der Maschine gebildet. Dies ist eine Steuerwelle, die über einen kleinen Winkel zur Änderung der Kraftstoffversorgung der Maschine gedreht wird, wenn die Maschinenbelastung geändert wird. Und die Winkelposition der Kraftstoff-Welle ist daher ein Mass der tatsächlichen Belastung. Die Einstellmittel sind vorzugsweise durch Steuermittel zur gleichzeitigen Verstellung der einzelnen Einstellschrauben gebildet, wobei diese leicht bei einer praktisch unveränderten Konstruktion einer Schmiereinrichtung vorgesehen werden können, wie es auch leicht ist, das Steuersystem bei bereits existierenden Schmierapparaten einzusetzen. Die Kraftstoff-Welle und die genannten Einstellmittel sind leicht in einfacher mechanischer Weise miteinander verbindbar. Bei einem FP-System, bei dem die Pumpen synchron mit der Motorwelle angetrieben werden, sollte die \lreduzierung von der grössten Zufuhr an nicht proportional der Reduzierung der Kraftstoff-Versorgung verlaufen, da eine gewisse Reduzierung bereits durch die verringerte Geschwindigkeit der Maschinenwelle erreicht wird. Die wirksame Verbindung zwischen der Kraftstoff-Welle und den Einstellmitteln kann jedoch ein nichtlineares Element, wie z.B. eine Nockensteuerung, enthalten, die derart eingestellt ist, dass nur die erforderliche zusätzliche Reduzierung bewirkt wird. In entsprechender Weise ist es möglich, jede gewünschte Ungleichmässigkeit der automatischen Steuerung der \lversorgung, d.h. eine vergrösserte \lversorgung bei speziellen Belastungswerten, vorzunehmen. In diesem Zusammenhang ist die minimale Belastung oder Leerlauf-Belastung der Maschine ein spezifischer Belastungswert insoweit, wie die Maschine hier eine grundsätzlich erhöhte Schmierung erfordert. Eine andere bedeutende Möglichkeit des Systems nach der Erfindung ist es, dass die Einstellmittel getrennt betätigt werden können, um die Schmieröl-Versorgung grundsätzlich zu reduzieren, wenn dies gewünscht ist, und dass danach die Einstellmittel wieder mit der Kraftstoff-Welle oder einer anderen Belastungsanzeige-Einrichtung verbindbar sind. Dies ist deswegen von Bedeutung, da festgestellt wurde, dass die dargestellte richtige oder ausreichende Schmierölversorgung bestimmten Zeitperioden nach einer Änderung der Maschinenbelastung entspricht, während die "richtige" Versorgung in merkbarer Weise auch bei der spezifischen neuen Belastung reduziert werden kann, wenn etwa 15 bis 30 Minuten abgelaufen sind, nachdem die Änderung durchgeführt wurde. Wenn daher Mittel zur Feststellung einer Änderung der Maschinenbelastung vorgesehen sind, kann eine Steuerung betätigt werden, um eine veränderbare Vollschmierung, wie beschrieben, zu bewirken und ein Zeitglied zu starten, das dann z.B. nach 15 bis 30 Minuten ein Steuersignal abgibt, um das Schmiersystem auf die verringerte Schmierung zurückzusetzen. Nachfolgend wird die Erfindung im Detail im Hinblick auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Schmiereinrichtung; Fig. 2 eine Querschnittsansicht von Fig. 1; Fig. 3 eine entsprechende Ansicht der Einrichtung, die nach der Erfindung modiziert ist; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einiger Teile von Fig. 3; Fig. 5 eine Aufsicht auf ein modifiziertes Detail. Der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Schmierapparat ist konventionell aufgebaut und neben einem Motorzylinder, z.B. einer Schiffsdiesel-Maschine angeordnet, wobei ein derartiger Zylinder eine Zahl von Schmierpunkten aufweist, die kontinuierlich oder pulsweise mit Schmieröl vom Schmierapparat versorgt werden. Der Schmierapparat enthält ein Gehäuse 2, das eine durchgehende Antriebswelle 4 aufweist, die mit der Hauptwelle des Motors zur synchronen Drehung gekoppelt ist. Die Welle 4 kann ferner direkt mit entsprechenden Wellen für eine Reihe von Schmierapparaten gekoppelt sein, die in einer Reihe entlang einer zugeordneten Reihe von Motorzylindern angeordnet sind. Der Schmierapparat weist eine Reihe von eingebauten Kolbenpumpen auf, die durch die Welle 4 angetrieben und mit \l von einer gemeinsamen Quelle versorgt werden, wobei die einzelnen Pumpen \l über Flussanzeige-Röhren 6 und über obere Auslassstutzen 8 abgeben, von denen das \l über Leitungen 10 zu den entsprechenden Schmierpunkten des Motorzylinders ge führt sind. Zu jeder Kolbenpume gehört eine Einstellschraube 12, die, wie nachstehend beschrieben, zur Einstellung des Hubs und damit der Leistung der zugehörigen Pumpe betätigbar ist, wodurch die \lversorgung für einen besonderen Schmierpunkt nach Erfordernis verändert werden kann. Wie dargestellt ist, ist es damit üblich gewesen, die Pumpen derart einzustellen, dass die bei voller Maschinenbelastung erforderliche Schmierung gewährleistet ist. Fig. 2 zeigt den Schmierapparat schematisch in grösserem Detail, soweit eine einzelne der Kolbenpumpen betroffen ist. Diese Pumpe, die mit der Ziffer 14 bezeichnet ist, ist horizontal und in Richtung auf die Welle 4 angeordnet. Eine Kolbenstange 16, die von der Pumpe wegweist, ist mit einem Kopf 18 versehen, der nach aussen von der Pumpe weg durch eine Feder 20 belastet ist und an seiner Aussenseite in Verbindung mit einem Pumpenschuh 22 steht, der am unteren Ende eines vertikalen Kipphebels 24 angeordnet ist, der drehbar an einen horizontal angeordneten, durchgehenden Bolzen 26 befestigt ist. Der Pumpenschuh dient dazu, die Kolbenstange 16 nach innen zur Pumpe zu drücken, wenn sie von einem Nockenteil 28 auf der Welle 4 betätigt wird, wodurch der Kipphebel 24 entsprechend um den Bolzen 26 gekippt wird. Der Kipphebel 24 weist einen nach oben gerichteten Hebelarm 30 auf, dessen oberes Endteil 32 an die angegebene zugeordnete Einstellschraube 12 stösst. Diese Schraube erstreckt sich, leicht verstellbar durch eine Bohrung 34, in der vorderen Platte des Gehäuses und ist mit einer Mutter 36 versehen, die gegen das Innere der Frontplatte stösst. Wenn der Pumpenschuh 22 durch das Nockenteil 28 nicht betätigt ist, drückt die Feder 20 den Pumpenschuh 22 nach innen in das Gehäuse in eine Stellung, in der das obere Endteil 32 des Kipphebels 24 gegen das Ende der Einstellschraube 12 stösst, d.h. die Position der Einstellschraube bestimmt die Position des Anschlags der Kolbenstange 16. Wenn die Einstellschraube nach innen geschraubt wird, wird die Kolbenstange nach aussen gedrückt, und durch nachfolgende Betätigungen des Nockenteiles 28 wird die Pumpe mit einem entsprechend verkürzten Kolbenhub betätigt, d.h. mit entsprechend verringerter Leistung. Wenn das Nockenteil 28 den Pumpenschuh 22 zur Betätigung der Kolbenstange 16 auslenkt, verlässt das obere Endteil 32 des Kipphebels 24 die Einstellschraube 12, d.h. die Schraube 12 behindert in keiner Weise diese Bewegung. Aus diesem Grunde könnte die Einstellschraube 12 in normaler Schraubverbindung mit der Vorderplatte des Gehäuses stehen, jedoch ist dies nicht erforderlich, da die Mutter 36 in der Ruhelage der Pumpe gegen das Innere der Vorderplatte drückt. Durch dieses Andrücken ist die Mutter gegen Drehung ausreichend gesichert, um die gewünschte axiale Verstellung der Einstellschraube einfach durch Drehen der Schraube zu erreichen. Hierbei können die genannten individuellen Einstellungen der Leistung jeder einzelnen Kolbenpumpe durch individuelle Einstellung der Schrauben erreicht werden, und es ist bekannt, dass es auch möglich ist, eine Einstellung für alle Pumpen gemeinsam vorzunehmen, indem z.B. der stationäre Bolzen 26 des Kipphebels 24 exzentrisch in Lagern im Gehäuse 2 gehalten wird, so dass dessen Position in der horizontalen Ebene durch Drehung eines äusseren Endteils 38 gemäss Fig. 1 durch einen Handgriff 40 etwas bewegt werden kann. Wie dargestellt, betrifft die Erfindung die Tatsache, dass es möglich ist, den Verbrauch von Schmieröl durch zusätzliche Verringerung der Leistung einer einzelnen Pumpe als Reaktion auf eine Verringerung der Maschinenbelastung unter deren Maximum zu verringern. In Verbindung mit einem hier beschriebenen Schmierapparat ist es leicht erreichbar, eine automatisch erzeugte Einstellung der Stellung des Anschlages der Kolbenstange 16 als Reaktion auf Maschinenbelastungsänderungen in der Weise vorzusehen, dass die Länge der effektiven Kolbenhübe entsprechend eingestellt wird. Hierzu ist es möglich, verschiedene Steuer-Parameter zu verwenden, die der Maschinenbelastung entsprechen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beruht jedoch auf der einfachen Tatsache, dass letztendlich die Maschinenbelastung durch den tatsächlichen Kraftstoff-Verbrauch der Maschine ausgedrückt wird. Der Kraftstoff-Verbrauch wird normalerweise durch eine drehbare "Kraftstoff-Welle" gesteuert, deren Grad der Drehung als Anzeige der Belastung der Maschine dient. Die Drehung der Welle ist durch ein einfaches mechanisches Übertragungssystem verwendbar, um eine Verstellung der Einstellung der Anschläge vorzunehmen, die den Kolbenhub der Kolbenpumpen begrenzen, wie es näher in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellt ist. In Fig. 1 ist in gestrichelten Linien gezeigt, dass die Oberseite des Gehäuses 2 mit einem aufgesetzten Kasten 42 versehen werden kann, von dem eine Welle 44 mit einem radialen Arm 46 vorsteht. Über einen Stab 48 ist der radiale Arm 46 mit einem radialen Arm 50 auf einer Welle 52 verbunden, die die genannte Kraftstoff-Welle der Maschine bildet, wobei diese Welle über einen relativ kleinen Win kel zur Einstellung der Kraftstoff-Versorgung zwischen Leerlauf und voller Belastung der Maschine drehbar ist. Es ist zu betonen, dass die Drehung der Kraftstoff-Welle auf die Welle 44 über die Stange 48 übertragen wird. Die Welle 44 kann mit der entsprechenden Welle des benachbarten Schmierapparates in der Reihe der Schmierapparate verbunden sein, so dass eine Armverbindung 46, 48, 50 nicht notwendigerweise zwischen der Welle 52 und jedem einzelnen Schmierapparat vorgesehen sein muss. Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist die Welle 44 im Inneren des Kastens 42 mit einer Reihe von herunterhängenden Gabeln 54 versehen, die oberhalb der entsprechenden Einstellschrauben 12 angeordnet sind und mit den Schrauben in der Weise in Eingriff stehen, dass die Gabeln 54 zwischen den Gabelarmen eine Mutter 56 in nicht drehbarer Weise aufnehmen, wobei diese Mutter ein inneres, nach aussen gerichtetes Kragenteil 58 aufweist, das mit den unteren gebogenen Rückseitenteilen 60 der Gabelarme in Berührung stehen kann. Im Vergleich zu Fig. 2 wurde die Modifikation in der Weise eingeführt, dass eine obere Abdeckung 3 entfernt und durch den Kasten 42 ersetzt wurde und die Mutter 36 entfernt und durch die Mutter 56 ersetzt wurde. Hierbei ist es der Kragen 58 der Mutter 56, der durch Anschlag an die gekrümmten Teile 60 die Vorwärtsbewegung des oberen Endes 32 des Kipphebels 24 im Betrieb des Schmierapparates begrenzt, aber es ist noch möglich, die Schraube 12 auf die gewünschte \ldosierung bei voller Maschinenbelastung einzustellen, da die Gabeln 54 eine definierte Stellung einnehmen, wenn die Kraftstoff-Welle 52 in die Stellung maximaler Belastung gedreht ist. Wenn die Kraftstoff-Welle 52 aus der Position maximaler Belastung gedreht wird und die Maschinenbelastung dadurch reduziert wird, wird die Welle 44 gedreht, um die Gabeln etwas nach rückwärts zu drehen, wodurch sie die Einstellschraube 12 nach rückwärts drücken und dadurch über den zugehörigen Kipphebel 24 die Pumpenschuhe 22 etwas nach vorwärts zur Reduzierung der Hublänge der Kolbenpumpen betätigen. Hierdurch wird automatisch erreicht, dass die Kolbenpumpen ihre Kapazität bei verringerter Maschinenbelastung reduzieren, und dadurch ist erkennbar, dass die Reduzierung unabhängig davon auftritt, ob die einzelnen Pumpen über die Voreinstellung der Schrauben 12 auf gegenseitig verschiedene maximale Leistungen eingestellt sind. Durch ein geeignetes Übertragungsverhältnis des mechanischen Übertragungssystems ist erreichbar, dass eine spezifische Drehung der Kraftstoff-Welle 52 einen Anstieg der gerade gewünschten relativen Änderung des Kolbenhubs und der Leistung der einzelnen Pumpen bewirkt. Die Änderung der Einrichtung nach Fig. 2 ist, soweit beschrieben, auf direkte Weise in Verbindung der Maschinen, verwendbar, die mit konstanter Drehzahl der Motorwelle laufen, da die Pumpenleistung andernfalls völlig unabhängig von einer Änderung der Maschinenbelastung wäre. Dies ist nicht gleich, wenn die Motorwelle mit einer von der Belastung abhängigen Geschwindigkeit dreht. In diesem Fall wird eine Reduzierung der Leistung der \lpumpen für eine verringerte Maschinenbelastung dadurch in erster Linie und automatisch bewirkt, dass die Pumpen-Betätigungswelle 4 und deren Nockenteile 28 entsprechend langsamer drehen. Wie jedoch angeführt ist, sind die Belastungsre duzierung und die Verringerung der Drehzahl der Motorwelle nicht linear proportional gekoppelt. Es ist daher noch von Bedeutung, eine besondere Begrenzung der Pumpenleistung in Abhängigkeit von der Verringerung der Belastung unter Verwendung der beschriebenen Anordnung vorzusehen unter voller Berücksichtigung der Tatsache, dass ein wesentlicher Teil der erforderlichen Einstellung bereits durch die Kopplung zwischen der Motorwelle und der Antriebswelle des Schmierapparates hergestellt ist. Grundsätzlich ist die erforderliche oder mögliche Verringerung der Hublänge der Pumpen hierbei beträchtlich geringer als für Maschinen mit konstanter Umdrehungszahl. Für eine Optimierung des Verbrauchs an Schmieröl ist es jedoch nicht ausreichend, nur Gebrauch von der entsprechend reduzierten linearen Proporitonalität zwischen der Drehung der Kraftstoff-Welle 52 und der Verstellung der Einstellschrauben 12 zu machen, da das Verhältnis exponential und dadurch charakterisiert ist, dass die Maschine im Leerlauf eine relativ grosse Schmierölversorgung erfordert. Gemäss der Erfindung ist es jedoch leicht, eine derartige gewünschte nichtproportionale Bewegungsübertragung zwischen der Kraftstoff-Welle 52 und der Antriebswelle 54 des Schmierapparates vorzusehen, insbesondere durch Verwendung der Anordnung nach Fig. 5. Hier ist die Welle 44 mit einem radial vorstehenden Folgearm 62 ausgerüstet, der mit einer Nockenscheibe 64 auf einer separaten Welle 66 zusammenwirkt, die von dem Gehäuse 2 anstelle der Welle 44 absteht und mit der Kraftstoffwelle 52 in gleicher Weise, wie in Fig. 1 dargestellt, verbunden ist. Durch Drehung der Kraftstoff-Welle und entsprechende Drehung der Welle 66 ist es möglich, die gewünschte Übertragungsfunktion zwischen dieser Drehung und der entsprechenden Verstellung der Einstellschraube 12, die durch die Gabeln 54 gehalten ist, zu erreichen insoweit, als die gewünschte Funktion im Hinblick auf eine Begrenzung der Hublänge der Pumpen durch entsprechende Formung der Nockenscheibe 64 fixiert werden kann. Es ist hierbei auch möglich, die Pumpen individuell zu steuern, d.h. durch Verwendung von individuellen Nockenscheiben für einzelne Pumpen. Es wurde herausgestellt, dass die Erfindung durch relativ einfache Änderung bereits bestehender Schmierapparate realisiert werden kann. Dies ist daher sehr bedeutsam, welches jedoch in der Praxis die Erfindung nicht beschränkt. Die Verringerung des Kolbenhubs einer einzelnen Pumpe kann daher in jeder geeigneten Weise entsprechend der Verringerung der Maschinenbelastung erfolgen. Sogar der zentrische Bolzen 26 kann für eine automatische Steuerung verwendet werden, wenn der Handgriff 40 entsprechend Belastungsänderungen automatisch verstellt wird, wobei es keine Rolle spielt, wie diese Änderung festgestellt und auf den Hebel übertragen werden. Eine derartige Verwendung des Bolzens 26 ist daher noch einfacher als das beschriebene System, es ist jedoch in hochqualitativen Schmierapparaten wünschenswert, eine getrennte Einstellung des Bolzens für andere Steuerzwecke bezüglich des \ffnungsmomentes der Ventile vorzusehen. Wie beschrieben ist, ist es wünschenswert, eine automatische Verstellung auf eine geringere Schmierung zu bewirken, wenn eine vorbestimmte Zeit seit der letzten Änderung der Belastung der Maschine abgelaufen ist. Die Änderung als solche kann auf jede geeignete Weise ermittelt werden, z.B. bereits durch Feststellung, dass der Kraftstoff- Steuerhebel verändert wurde. Wenn ein Zeitglied danach ein Steuersignal abgibt, verursacht dies eine allgemeine Änderung des Einstellsystems, um eine \lversorgung mit einem bestimmten Mindestwert zu bewirken. Fig. 1 zeigt z.B. in gestrichelten Linien eine Einheit 68 an der Welle 44. Diese Einheit enthält Mittel, die auf ein Zeitsignal zur Lösung der Welle 44 von dem Armsystem 46, 48 reagieren und bewirken, dass die Welle 44 im Schmierapparat alle Gabeln 54 nach innen in eine geeignete Position für Minimalschmierung bewegt. Diese enthält ausserdem Mittel, um die Welle 44 in den Originaleingriff mit dem Armsystem 46, 48 als Reaktion auf eine erneute Bewegung des Kraftstoff-Steuerzurücksetzen. Die Einstellmittel sind jedoch nicht notwendigerweise identisch mit den Mitteln, die für eine gesteuerte Kraftstoff-Versorgung vorgesehen sind, und es ist z.B. möglich, von der Verstellung des Bolzens 26 für diesen Zweck Gebrauch zu machen, d.h. eines Systems, das zur Verstellung des Handgriffs 40 als Reaktion einer Maschinenbelastungsänderung dient. Bezugszeichenliste 2 Gehäuse 4 Welle 6 Flussanzeigeröhren 8 Auslassstutzen 10 Leitung 12 Einstellschraube 14 Pumpe 16 Kolbenstange 18 Kopf 20 Feder 22 Pumpenschuh 24 Kipphebel 26 Bolzen 28 Nockenteil 30 Hebelarm 32 Endteil 34 Bohrung 36 Mutter 38 Endteil 40 Handgriff 42 Kasten 44 Welle 46 Arm 48 Stange 50 Arm 52 Welle 54 Gabel 56 Mutter 58 Kragenteil 60 Rückteil 62 Folgearm 64 Nockenscheibe 66 Welle 68 Einheit
Claims (9)
1. Zentrales Schmiersystem an einer Schiffsdieselmaschine für eine Schiffsdieselantriebsanlage, mit einem Schmierapparat (2) zur Zufuhr von \l zu den Schmierpunkten eines Zylinders der Schiffsdieselmaschine, wobei der Schmierapparat eine Reihe von \lpumpen (14) enthält, die parallel angeordnet sind und gemeinsam angetrieben sind, um \l zu den Schmierpunkten zu führen, wobei die Pumpen mit der Maschinenhauptwelle synchron angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmierapparat mit Mitteln (52) zur Anzeige der Belastung der Maschine wirkungsverbunden ist, und dass Mittel (54) zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen mit den Anzeigemitteln (52) derart verbunden sind, dass die Schmierölmengen automatisch in Abhängigkeit von der Maschinenbelastung abgegeben werden.
2.
Schmiersystem nach Anspruch 1 für eine Schiffsdieselantriebsanlage mit einem Propeller mit nicht verstellbaren Flügeln, in welcher die Maschinenhauptwelle mit variabler Drehzahl arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (54) zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen derart ausgebildete Übertragungsmittel (62, 64) umfassen, dass die Pumpenleistungen, von der maximalen Leistung der Maschine ausgehend, stärker absinken als die Maschinenwellen-Drehzahl.
3. Schmiersystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Mittel (54) zur automatischen Einstellung der Pumpen leistungen mit einer als Anzeigemittel dienenden Kraftstoffwelle (52) der Maschine gekoppelt sind.
4.
Schmiersystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei dem die \lpumpen durch Kolbenpumpen (14) mit Steuermitteln (12) zur individuellen Einstellung jedes Kolbenhubes gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (54) zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen direkt mit den erwähnten Steuermitteln (12) gekoppelt sind.
5.
Schmiersystem nach Anspruch 4, bei dem die Steuermittel zur individuellen Einstellung der Kolbenhübe Einstellschrauben (12) aufweisen, die jeweils mit dem Ende (32) eines entsprechenden Kipphebels (24) in Verbindung stehen, dessen anderes Ende (22) einen Anschlag für einen niederdrückbaren, unter Federkraft stehenden Kolben (16) darstellt, um hierfür eine einstellbare äusserste Stellung festzulegen, bei dem Betätigungsmittel (28) zur periodischen Drehung der Kipphebel (24) zwischen einer einstellbaren Anschlagstellung, in der diese die entsprechende Einstellschraube (12) berühren und in einer gekippten Aussenstellung gekippt werden können, in der jeder Kolben (16) in eine entsprechende gegenüberliegende feste Bodenposition gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen Einstellmittel (54,
12) zur Einstellung der Position der Kipphebel (24) in deren Anschlagstellungen enthalten.
6. Schmiersystem nach Anspruch 5, bei dem jede Einstellschraube (12) in frei verstellbarer Weise in ei ner Bohrung (34) in einem Wandteil des Gehäuses des Schmierapparates (2) angeordnet ist und mit einer Mutter (36) an der Innenseite des Gehäuses verschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen eine drehbare Welle (44) beinhalten, die mit entsprechenden, radial vorstehenden Gabelteilen (60) zur Aufnahme von einzelnen Muttern (56, 58) versehen ist.
7.
Schmiersystem nach den Ansprüchen 2 und 3, bei dem zwischen der Kraftstoffwelle (52) und einer Welle (44) zur Betätigung der Mittel (54) zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen eine Steuerscheibe-Nachfolgeanordnung (66, 64) vorgesehen ist, die die gewünschte Betätigung der die Leistung einstellenden Welle (44) im Verhältnis zu einer Drehung der Kraftstoffwelle (52) bestimmt.
8. Schmiersystem nach Anspruch 1, bei dem zusätzliche Mittel (68) zur weiteren Änderung der Pumpenleistungen bei vorgegebenen Maschinen-Belastungswerten oder in bestimmten Zeitpunkten in bezug auf vorhergehende Änderungen vorgesehen sind.
9.
Schmiersystem nach Anspruch 8, bei dem Zeitmittel vorgesehen sind zur Betätigung der die Pumpenleistungen automatisch einstellenden Mittel (44, 54), um die Pumpenleistungen auf ein vorgegebenes Minimum zu verringern in bezug auf die letzte Betätigung, die in einer vorbestimmten Zeit vor dieser Betätigung erfolgt ist.
1. Zentrales Schmiersystem an einer Schiffsdieselmaschine für eine Schiffsdieselantriebsanlage, mit einem Schmierapparat (2) zur Zufuhr von \l zu den Schmierpunkten eines Zylinders der Schiffsdieselmaschine, wobei der Schmierapparat eine Reihe von \lpumpen (14) enthält, die parallel angeordnet sind und gemeinsam angetrieben sind, um \l zu den Schmierpunkten zu führen, wobei die Pumpen mit der Maschinenhauptwelle synchron angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmierapparat mit Mitteln (52) zur Anzeige der Belastung der Maschine wirkungsverbunden ist, und dass Mittel (54) zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen mit den Anzeigemitteln (52) derart verbunden sind, dass die Schmierölmengen automatisch in Abhängigkeit von der Maschinenbelastung abgegeben werden.
2.
Schmiersystem nach Anspruch 1 für eine Schiffsdieselantriebsanlage mit einem Propeller mit nicht verstellbaren Flügeln, in welcher die Maschinenhauptwelle mit variabler Drehzahl arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (54) zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen derart ausgebildete Übertragungsmittel (62, 64) umfassen, dass die Pumpenleistungen, von der maximalen Leistung der Maschine ausgehend, stärker absinken als die Maschinenwellen-Drehzahl.
3. Schmiersystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Mittel (54) zur automatischen Einstellung der Pumpen leistungen mit einer als Anzeigemittel dienenden Kraftstoffwelle (52) der Maschine gekoppelt sind.
4.
Schmiersystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei dem die \lpumpen durch Kolbenpumpen (14) mit Steuermitteln (12) zur individuellen Einstellung jedes Kolbenhubes gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (54) zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen direkt mit den erwähnten Steuermitteln (12) gekoppelt sind.
5.
Schmiersystem nach Anspruch 4, bei dem die Steuermittel zur individuellen Einstellung der Kolbenhübe Einstellschrauben (12) aufweisen, die jeweils mit dem Ende (32) eines entsprechenden Kipphebels (24) in Verbindung stehen, dessen anderes Ende (22) einen Anschlag für einen niederdrückbaren, unter Federkraft stehenden Kolben (16) darstellt, um hierfür eine einstellbare äusserste Stellung festzulegen, bei dem Betätigungsmittel (28) zur periodischen Drehung der Kipphebel (24) zwischen einer einstellbaren Anschlagstellung, in der diese die entsprechende Einstellschraube (12) berühren und in einer gekippten Aussenstellung gekippt werden können, in der jeder Kolben (16) in eine entsprechende gegenüberliegende feste Bodenposition gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen Einstellmittel (54,
12) zur Einstellung der Position der Kipphebel (24) in deren Anschlagstellungen enthalten.
6. Schmiersystem nach Anspruch 5, bei dem jede Einstellschraube (12) in frei verstellbarer Weise in ei ner Bohrung (34) in einem Wandteil des Gehäuses des Schmierapparates (2) angeordnet ist und mit einer Mutter (36) an der Innenseite des Gehäuses verschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen eine drehbare Welle (44) beinhalten, die mit entsprechenden, radial vorstehenden Gabelteilen (60) zur Aufnahme von einzelnen Muttern (56, 58) versehen ist.
7.
Schmiersystem nach den Ansprüchen 2 und 3, bei dem zwischen der Kraftstoffwelle (52) und einer Welle (44) zur Betätigung der Mittel (54) zur automatischen Einstellung der Pumpenleistungen eine Steuerscheibe-Nachfolgeanordnung (66, 64) vorgesehen ist, die die gewünschte Betätigung der die Leistung einstellenden Welle (44) im Verhältnis zu einer Drehung der Kraftstoffwelle (52) bestimmt.
8. Schmiersystem nach Anspruch 1, bei dem zusätzliche Mittel (68) zur weiteren Änderung der Pumpenleistungen bei vorgegebenen Maschinen-Belastungswerten oder in bestimmten Zeitpunkten in bezug auf vorhergehende Änderungen vorgesehen sind.
9.
Schmiersystem nach Anspruch 8, bei dem Zeitmittel vorgesehen sind zur Betätigung der die Pumpenleistungen automatisch einstellenden Mittel (44, 54), um die Pumpenleistungen auf ein vorgegebenes Minimum zu verringern in bezug auf die letzte Betätigung, die in einer vorbestimmten Zeit vor dieser Betätigung erfolgt ist.
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