CH676672A5 - - Google Patents

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CH676672A5
CH676672A5 CH331988A CH331988A CH676672A5 CH 676672 A5 CH676672 A5 CH 676672A5 CH 331988 A CH331988 A CH 331988A CH 331988 A CH331988 A CH 331988A CH 676672 A5 CH676672 A5 CH 676672A5
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CH
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balls
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Application number
CH331988A
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English (en)
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Friedrich Saxl
Original Assignee
Friedrich Saxl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B47/00Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls
    • A63B47/02Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls for picking-up or collecting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

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CH 676 672 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsammeln und Aufbewahren von Bällen, insbesondere Tennisbällen, mit einem Behälter für die Bälle, der an seiner Unterseite wenigstens eine Öffnung zum Durchdrücken der Bälle in das Behälterinnere beim Aufsammeln aufweist, und der an seiner Oberseite vorübergehend verschließbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der US-PS 4 412 697 bekannt Im einzelnen ist bei dieser bekannten Vorrichtung der Behälter für die Bälle als Gitterkorb ausgebildet, dessen Boden-Git-terstäbe in entsprechendem Abstand voneinander vorgesehen sind, um den Durchtritt von Bällen zwischen ihnen zu ermöglichen. Um das Durchdrücken der Bälle durch die so definierten Öffnungen an der Bodenseite des Behälters zu erleichtern, sind weiters auf diesen Boden-Gitterstäben längsgeschlitzte rohrförmige Haltekörper beweglich gelagert, die beim Durchdrücken der Balle schräg nach oben ausweichen können. Dieses Prinzip des Durchdrückens von Baflen in das Innere des Behälters ist Im übrigen, wenn auch zumeist in Zusammenhang mit festen Öffnungsrändern bzw. Haltestangen, bereits vielfach bekannt, vgl. hier auch beispielsweise die US-PS 3 982 781, US-PS 3 371 950, DE-OS 2 427 362, DE-OS 2 637 942 Oder aber US-PS 4 063 769, gemäß der die Bälle durch ein längliches Zuführrohr in das Behälterinnere gedrückt werden.
Bei der Vorrichtung gemäß der ersterwähnten US-PS 4 412 697 (und in ähnlicher Weise bei jener gemäß der DE-OS 2 637 942) sind an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters außen bügelartige Griffteile schwenkbar befestigt, die im nach oben geschwenkten Zustand als Handgriff, im nach unten geschwenkten Zustand jedoch als Ständerteile dienen. Diese schwenkbaren Bügel ermöglichen jedoch nur eine äußerst geringe, in der Regel ungenügende Stabilität sowohl als Handgriff beim Aufsammeln der Bälle als auch in ihrer Stellung als Ständer für den Behälter, so daß die bekannten Vorrichtungen problematisch in ihrer Handhabung sind und verhältnismäßig rasch unbrauchbar werden. Schwierigkeiten bereitet dabei vor allem auch die stabile Fixierung der bügelartigen Griffteile in den einzelnen Stellungen, und zwar auch dann, wenn sie gemäß einer in der US-PS 4 412 697 beschriebenen Ausführungsform in der nach oben geklappten Griff-Stellung mit Hilfe eines deckelartigen, mit Haken zum Verriegeln versehenen Klappenteils bewerkstelligt wird.
Aus der WO 80/00 238 und der DE-OS 3 144 970 sind sodann noch andersartige Ballsammeleinrich-tungen bekanntgeworden, die in Form eines verfahrbaren Wagens ausgebildet sind. Dabei rollen die Bälle zum Einsammeln über eine feste Wand hinweg in den Behälter, wozu die Einrichtung nach hinten gekippt wird (WO 80/00 238), bzw. werden die Bälle beim Fahren durch eine Wurfeinrichtung in einen Fangkorb geschleudert (DE-OS 3 144 970). Diese bekannten Ballsammeieinrichtungen sind somit relativ aufwendig in der Konstruktion und dabei doch ziemlich unzuverlässig in ihrer Funktion beim Einsammeln von Bällen.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der ein problemloser Einsatz in den zwei Funktionen — einerseits Aufsammeln der Bälle und andererseits Entnahme von Bällen aus dem Behälter - unter Gewährleistung einer ausreichenden Stabilität und einfachen Konstruktion der Vorrichtung ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter, durch wenigstens einen länglichen, stangenförmigen Unterteilungskörper der Höhe nach in ein unteres Sammelabteil und ein oberes Entnahmeabteil unterteilt ist und der Unterteilungskörper zwischen einer Sperrstellung, in der er den Durchgang von Bällen zwischen den Abteilen sperrt, und einer den Durchgang der Bälle freigebenden Freigabestellung bewegbar ist, um bei einem Auf-den-Kopf-Stellen des vorübergehend verschlossenen Behälters ein Durchfallen der Bälle aus dem Sammelabteil am in der Freigabestellung befindlichen Unterteilungskörper vorbei in das Entnahmeabteil unter Zurückhalten in diesem zu ermöglichen.
Bei einer derartigen Ausbildung werden die beim Aufsammeln von Bällen zu deren Durchdrücken erforderlichen Kräfte nicht über Schwachstellen darstellende Klappbügel oder dergl. auf den Behälter übertragen, sondern im wesentlichen direkt in die Behälterwände eingeleitet, die ausreichend stabil gestaltet werden können. Wenn das untere oder Sammelabteil beim Aufsammeln der Bälle gefüllt ist, wird das obere Entnahmeabteil an der Oberseite vorübergehend verschlossen, der Behälter wird um 180° gewendet, d.h. auf den Kopf gestellt, so daß die Bälle am nunmehr in der Freigabestellung befindlichen Unterteilungskörper vorbei in das nun unten befindliche Entnahmeabteil hindurchfallen können, und schließlich wird der Behälter wieder in seine Normallage gebracht, wobei der nun in der Sperrstellung befindliche Unterteilungskörper ein Hindurchfallen der Bälle aus dem Entnahmeabteil in das nun wieder unten befindliche Sammelabteil verhindert, d.h. der Unterteilungskörper bildet in dieser Stellung einen «Boden» für das Entnahmeabteil. Der Behälter kann dabei im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen als doppelter Behälter angesehen werden, d.h. jedes Abteil entspricht, von der Ballaufnahmekapazität her gesehen, einem Behälter der bekannten Vorrichtungen in der einen oder anderen Funktionsstellung (Aufsammeln bzw. Entnahme von Bällen). Dabei kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine hohe Stabilität auch beim Aufstellen zwecks Entnahme von Bällen dadurch erreicht werden, daß der Behälter, der beispielsweise als im Querschnitt rechteckiges Rohr ausgebildet wird, unmittelbar mit seiner Unterseite auf den Boden stehend abgestellt wird, d.h. kein ausklappbarer Ständerteil oder dergl. notwendig ist, wobei sich in dieser Stellung das Entnahmeabteil dennoch in ausreichender Höhe befindet, um eine bequeme Entnahme von Bällen, etwa beim Tennisspiel, zu ermöglichen. An sich braucht der Behälter aber nicht unbedingt rohrförmig, mit vollen Behälterwänden, ausgebildet zu sein, er kann selbstverständlich
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grundsätzlich auch in der Art eines Gitterkorbes, wie an sich bekannt, oder in Form eines Rahmens mit daran befestigten Netzen, die die Seitenwände bilden, ausgebildet sein. Bevorzugt wird jedoch eine vollwandige Ausbildung des Behälters, insbesondere in einem Stück aus Kunststoff.
Der vorübergehende Verschluß des Behälters art der Oberseite hat bei der vorliegenden Vorrichtung in erster Linie die Funktion, beim auf den Kopf gestellten Behälter ein Herausfallen der Bälle zu verhindern. Bei der Entnahme von Bällen aus dem oberen Entnahmeabteil soll dagegen dieser vorübergehende Verschluß keinerlei Behinderung darstellen.
Für eine einfache Ausbildung, bei der sich überdies der (wenigstens eine) Unterteilungskörper je nach Stellung des Behälters selbsttätig in die Freigabe- oder aber Sperrstellung bewegt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Unterteilungskörper durch eine in schrägen Führungen an gegenüberliegenden Behälterwänden verschiebbar gelagerte Unterteilungsstange gebildet ist.
Die schrägen Führungen, die beispielsweise unter einem Winkel von 30° bis 40° zur Vertikalen, d.h. etwas steiler als 45", verlaufen, können dabei durch nutförmige Vertiefungen an der Innenseite der Behälterwände gebildet sein. Herstellungstechnisch hat es sich jedoch hier als besonders günstig erwiesen, wenn die schrägen Führungen durch Lagerschlitze in den Behälterwänden gebildet sind. Derartige schlitzförmige Öffnungen oder Lagerschlitze werden einfach in den Behälterwänden ausgeschnitten oder ausgestanzt, so daß sich aufwendigere Formvorgänge, wie bei nutförmigen Vertiefungen, erübrigen können.
Bei größeren Behälterquerschnitten hat sich ferner eine Ausführungsform als besonders vorteilhaft erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß paarweise zusammengehörige Unterteilungsstangen in nach oben divergierenden Führungen verschiebbar gelagert sind, wobei diese Unterteilungsstangen in der Stellung am unteren Ende der Führungen einen Abstand voneinander aufweisen, der kleiner ist als der Durchmesser der Bälle, in der Stellung am anderen Ende der Führungen jedoch einen Abstand, der größer ist als der Durchmesser der Bälle. Um hier beim auf den Kopf gestellten Behälter zu verhindern, daß die Unterteilungsstangen unter Umständen Bälle im Sammelabteil ungewollt zurückhalten, ist es auch von Vorteil, wenn die in Normalstellung des Behälters oberen Enden der Führungen, bei Vorsehen mehrerer Paare von Unterteilungsstangen jene der äußeren Führungen, nahe den vertikalen Längsrändern der beiden Behälterwände vorgesehen sind. Auch ist es in dieser Hinsicht günstig, wenn bei Vorsehen mehrere Paare von Unterteilungsstangen die oberen Enden der benachbarten Unterteiiungsstangen verschiedener Paare zugeordneten Führungen nahe aneinander vorgesehen sind.
Vor allem um mit möglichst schmalen Führungen das Auslangen zu finden und so die Festigkeit bzw. Stabilität des Behälters nicht zu beeinträchtigen, ist es ferner von Vorteil, wenn die bzw. jede Unterteilungsstange an ihren Enden gegenüber dem übrigen
Stangenkörper querschnittskleinere Lagerabschnitte aufweist. Dadurch wird überdies auch automatisch eine Begrenzung gegen axiale Verschiebungen der Unterteilungsstange(n) und somit eine Sicherung gegen ein Herausfallen für den Fall, daß als Führungen Lagerschlitze vorgesehen sind, erzielt.
Um die Unterteiiungsstangen in ihrer unteren Sperrstellung gewissermaßen zu «stabilisieren», ist es auch vorteilhaft, wenn die Führungen an ihren unteren Enden vertikal abgewinkelt verlaufen.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der für die Unterteilungskörper anstatt einer geführten, insbesondere geradlinigen Verschiebung eine Schwenkbewegung zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung vorgesehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteiiungskörper durch einen sich quer durch den Behälter erstreckenden stan-genförmigen Steg eines an gegenüberliegenden Behälterwänden mit endseitigen Schenkeln schwenkbar gelagerten Bügels gebildet ist.
Dabei ist es weiters von Vorteil, wenn dem Bügel an zumindest einer der Behälterwände angebrachte, mit dem benachbarten Schenkel des Bügels zusammenarbeitende Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung in der Freigabe- bzw. in der Sperrstellung zugeordnet sind.
Wie bereits erwähnt, ist ein vorübergehendes Verschließen des Behälters bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in erster Linie von Bedeutung, um ein Herausfallen von Bällen aus dem auf den Kopf gestellten Behälter zu verhindern. Dabei kann der Behälter einfach durch irgendwelche Wandelemente zugehalten werden, ohne daß ein eigener Deckel oder dergl. vonnöten wäre. Demgemäß ist es vorteilhaft, wenn zum vorübergehenden Verschließen des Behälters an seiner Oberseite an zwei einander gegenüberliegenden Behälterwänden oben aufeinander zu schwenkbare Fortsätze vorgesehen sind. Sofern zwei einander gegenüberliegende bewegliche Griffteile am Behälter vorgesehen sind, ist es dabei weiters günstig, wenn die Fortsätze die Griffteile bilden. Für eine komfortable Handhabung ist es ferner von Vorteil, wenn die die Griffteile bildenden Fortsätze an ihrer Oberseite Handgriffhälften tragen, die sich in zusammengeschwenktem Zustand der Fortsätze zu einem Handgriff ergänzen.
Im Hinblick auf eine einfache Herstellung hat es sich weiter als vorteilhaft erwiesen, wenn die Fortsätze flach ausgebildet sind und quer zu ihnen in Ansicht ungefähr dreieckförmige Behälterwand-Fortsetzungen vorgesehen sind, gegen die die Fortsätze einwärts schwenkbar sind.
Auch ist es in dieser Hinsicht günstig, wenn die Fortsätze einstückig mit den Behälterwänden, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet und elastisch auslenkbar sind. An sich wäre es aber auch durchaus denkbar, die Fortsätze über Scharniergelenke, die beispielsweise durch Federn in eine Lage vorgespannt sind, in der die Fortsätze auseinander geschwenkt sind, an die Behälterwände anzuschließen; eine derartige Ausbildung ist jedoch mit einem höheren konstruktiven Aufwand verbunden, und
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praktische Versuche haben gezeigt, daß eine elastische Auslenkbarkeit im Falle der einstückigen Ausbildung, wie vorstehend erwähnt, völlig zufriedenstellend und dauerhaft ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Aufsammeln und Aufbewahren von Tennisbällen, und zwar in einer Stellung beim Aufsammeln der Tennisbälle;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer auf den Kopf gestellten Position, um die aufgesammelten Tennisbälle in ein zur Entnahme vorgesehenes Abteil des Behälters fallenzulassen;
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, jetzt wieder in ihrer aufrechten Normalstellung, wobei sich die aufgesammelten Tennisbälle im oberen Entnahmeabteil des Behälters bereit zum Entnehmen befinden;
die Fig. 4 und 5 in schematischen horizontalen Teil-Schnittansichten, gemäß der Linie A-A in Fig. 1, zwei mögliche Ausführungsformen für eine Unterteilung zwischen den Behälterabteilen bildende, an den Behälterwänden schwenkbar gelagerte Unterteilungskörper;
Fig. 6 eine schematische Aufrißdarstellung einer weiteren Vorrichtung zum Aufsammeln und Aufbewahren von Tennisbällen;
Fig. 7 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung gemäß Fig. 6;
Fig. 8 bis 10 in einer Seitenansicht (Fig. 8), in einer Stirnansicht (Fig. 9) und in einer Ansicht von schräg oben, in Richtung des Pfeiles C in Fig. 9, (Fig. 10), eine Handgriffhälfte für die Vorrichtung gemäß Fig. 6;
Fig. 11 bis 13 schematisch in vertikalen Teil-Schnittansichten, gemäß der Linie B-B in Fig. 6, verschiedene Ausführungsformen für die bei der Vorrichtung gemäß Fig. 6 vorgesehenen Unterteiiungsstangen bzw. deren Lagerung in Führungen an den Behälterwänden; und
Fig. 14 in gegenüber Fig. 6 vergrößertem Maßstab eine Teil-Ansicht der Vorrichtung im Bereich der Unterteiiungsstangen sowie des Bodens des Behälters, zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Vorrichtung beim Aufsammeln von Tennisbällen bzw. bei deren Übernahme in das Entnahmeabteil des Behälters.
Die in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Vorrichtung zum Aufsammeln und Aufbewahren von Tennisbällen weist einen Behälter 1 auf, der rohrförmig, z.B. in einem Stück aus Kunststoff, ausgebildet ist und dabei beispielsweise einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist. Dieser Behälter 1 besitzt an seiner Unterseite zwei Öffnungen 2, 3, die durch feste, längliche Haltekörper in Form von Stangen 4, 5, 6 begrenzt sind. Die Breite der Öffnungen 2, 3, d.h. der Abstand zwischen den Stangen 4,5 bzw. 5, 6, ist, wie dies an sich bekannt ist, etwas kleiner als der Durchmesser der Tennisbälle 7 gewählt, so daß diese Tennisbälle 7 nur unter Aufbringen einer gewissen Mindestkraft, unter elastischer Verformung, in das Behälterinnere durchgedrückt werden können," ein Herausfallen der Bälle 7 aus dem Behälter 1 aufgrund der Schwerkraft ist jedoch nicht möglich.
Um bei diesem Aufsammeln der Tennisbälle 7 den Behälter 1 gegen den Boden, auf dem die Bälle liegen, drücken zu können, weist der Behälter 1 an seiner Oberseite einen Handgriff 8 auf, der über beispielsweise bügelartige oder aber piattenförmige Verbindungsteile 9 an zwei einander gegenüberliegende Behälterwände angeschlossen ist. Diese Griffstruktur 8, 9 kann dabei fest, d.h. unbeweglich, und somit stabil ausgeführt werden.
Der Behälter 1, der beispielsweise in der Praxis eine Höhe von ungefähr 80 cm bis ungefähr 1 m aufweisen kann, d.h. mehr als doppelt so hoch ist wie herkömmliche Tennisball-Sammelbehälter, ist - vorzugsweise in ungefähr halber Höhe - durch beispielsweise zwei stangenförmige Unterteilungskörper 10 in zwei Abteile, nämlich ein unteres Sammelabteil 11 und ein oberes Entnahmeabteil 12, unterteilt. Die beiden Unterteilungskörper 10 sind an zwei einander gegenüberliegenden Behälterwänden (von denen in Fig. 1 nur eine, die hintere, 17, ersichtlich ist) bewegbar gelagert; im einzelnen sind die Unterteilungskörper 10, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, beispielsweise durch mit ihren Schenkeln 13 an Zapfen 14 schwenkbar gelagerte Bügel 15 gebildet, deren stangenförmiger Steg 16 sich quer durch das Behälterinnere erstreckt. Dieser Steg 16 kann, wie in Fig. 4 dargestellt, an den Schenkeln 13 drehbar gelagert sein, er kann aber auch, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, einstückig mit den Schenkeln des Bügels 19 ausgebildet sein. Der Schwenkzapfen 14 kann an der jeweiligen Behälterwand, z.B. 17, angeformt oder aber, etwa durch Einschrauben, befestigt sein. Im Fall eines angeformten Schwenkzapfens 14 kann der Schenkel 13 des Bügels 15 mit einer entsprechend bemessenen Lageröffnung 18 über den Kopf des Zapfens 14 unter Ausnutzung der Materialelastizität geschnappt sein (Fig. 4). Gemäß Fig. 5 ist der den Unterteilungskörper 10 bildende einstückige Bügel 19 mit einem Schwenkzapfen 20 an jeder Seite in einer Öffnung in der zugehörigen Behälterwand, z.B. 17, eingesetzt und so schwenkbar gelagert.
Die Schwenkbewegung der beiden Unterteilungskörper 10 wird jeweils durch an der Behälterwand 17 (und vorzugsweise auch an der dieser Behälterwand 17 gegenüberliegenden, in der Zeichnung nicht ersichtlichen Behälterwand) angebrachte, insbesondere einstückig angeformte Anschläge 21 (für die Sperrsteiiung, vgl, insbesondere Fig. 1 und 3) sowie 22 (für die Freigabestellung, vgl. Fig. 2) begrenzt. Ein solcher Anschlag 21 ist auch in der Horizontalschnittdarstellung von Fig. 4 bzw. 5 ersichtlich, wobei zu ersehen ist, daß die Anschläge, z.B. 21, nur so weit von der Behälterwand, z.B. 17, in das Innere des Behälters 1 ragen, daß der Schenkel 13 des Bügels 15 bzw. 19 an ihnen zur Anlage kommen kann, daß sie jedoch die im Behälter 1 befindlichen Tennisbälle 7 in ihren Bewegungen nicht behindern.
Aus vorstehendem ergibt sich somit, daß die Unterteilungskörper 10 unter der Wirkung der Schwerkraft frei schwenkbar sind und dabei einerseits ei-
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ne horizontale Sperrstellung (Fig. 1 und 3), in Anlage an den Anschlägen 21, bzw. eine vertikale Freigabestellung, in Anlage an den anderen Anschlägen 22, (Fig. 2) einnehmen können, letzteres dann, wenn die Vorrichtung, d.h. der Behälter 1, auf den Kopf gestellt wird. Wenn die Vorrichtung gemäß Fig. 1 zum Aufsammeln von auf dem Boden liegenden Tennisbällen 7 benutzt wird, werden die Bälle nacheinander durch Aufdrücken des Behälters 1 mit seiner Unterseite 23 gegen den Boden durch die Öffnungen 2 bzw. 3 hindurchgedrückt. Dieser Vorgang ist schematisch in Fig. 1 veranschaulicht. Die Tennisbälle 7 gelangen dabei in das Behälterinnere, und zwar in das untere Sammelabteil 11. Die Unterteilungskörper 10 befinden sich in dieser Position des Behälters 1 in ihrer horizontalen, d.h. abwärts geschwenkten Sperrstellung, in der die Stangen-Stege 16 der Bügel 15 bzw. 19 den Durchgang zwischen den beiden Behälterabteilen 11,12 sperren.
Wenn das untere Sammelabteil 11 des Behälters 1 gefüllt ist (beispielsweise können bis zu 40 oder 50 Tennisbälle auf diese Weise eingesammelt werden), wird der Behälter 1 auf den Kopf gestellt, so daß er die in Fig. 2 veranschaulichte umgekehrte Position einnimmt. Dabei schwenken die Unterteilungskörper 10 aufgrund der Schwerkraft nach unten, bis sie an den seitlichen Anschlägen 22 anliegen, und sie befinden sich nunmehr in ihrer vertikalen Freigabestellung, in der der Durchgang der Tennisbälle 7 vom nunmehr obenliegenden Sammelabteil 11 in das darunter befindliche Entnahmeabteil 12 freigegeben ist, wie dies auch in Fig. 2 schematisch veranschaulicht ist.
Von Bedeutung ist beim Auf-den-Kopf-Stellen des Behälters 1, wie in Fig. 2 gezeigt, daß die an sich offene Oberseite des Behälters 1 mit einem vorübergehenden Verschluß, beispeilsweise in Form einer abnehmbaren Abdeckung 24, versehen wird. Dieser vorübergehende Verschluß hindert die Bälle 7 am Herausfallen aus dem Entnahmeabteil 12, während der Behälter 1 auf den Kopf gestellt ist.
Wenn alle Bälle 7 auf diese Weise aus dem Sammelabteil 11 in das Entnahmeabteil 12 durchgefallen sind, wird der Behälter 1 wieder in seine normale Stellung gebracht, vgl. Fig. 3. Dabei schwenken die Unterteilungskörper 10 wieder in ihre horizontale Sperrstellung zurück, in der sie an den weiter innen befindlichen Anschlägen 21 anliegen, und in der die stangenförmigen Stege 16 ein Durchfallen der Bälle 7 aus dem nun wieder oben liegenden Entnahmeabteil 12 in das untere Sammelabteil 11 verhindern. Es hat sich dabei gezeigt, daß dieses Überwechseln derTennisbälle 7 aus dem Sammelabteil 11 in das Entnahmeabteil 12 und das Zurückschwenken der Unterteilungskörper 10 in die Sperrlage problemlos möglich ist, ohne daß eine besondere Geschicklichkeit nötig wäre, und ohne daß ungewollt Tennisbälle 7 wieder aus dem Entnahmeabteil 12 in das Sam-melabteii 11 zurückfallen.
Wenn sich nun die Tennisbälle 7 im oberen Entnahmeabteil 12 des Behälters 1 befinden, können sie, etwa beim Üben des Tennisspiels, bequem entnommen werden, wobei der Behälter einfach mit seiner Unterseite 23 auf den Boden des Tennisplatzes aufgestellt wird.
Die in Fig. 2 gezeigte abnehmbare Abdeckung 24 zum vorübergehenden Verschließen der Behälteroberseite stellt einen eigenen, gesondert aufzubewahrenden Teil dar, was mitunter als nachteilig empfunden werden kann. An sich -könnte anstatt-dessen auch ein angelenkter Klappdeckel vorgesehen werden, jedoch ist dies mit einem gewissen konstruktiven Aufwand verbunden, der nicht immer gerechtfertigt ist. Bei der in Fig. 6 und 7 veranschaulichten, besonders bevorzugten Ausführungsform ist hier eine einfachere, nichtsdestoweniger zufriedenstellende Lösung vorgesehen, wie nachstehend näher erläutert wird.
Auch bei der Vorrichtung gemäß Fig. 6 und 7 ist ein Behälter 1 in Form eines im Querschnitt rechteckigen Kunststoffrohres vorgesehen. Die Rohrform des Behälters 1 kann dabei beispielsweise auch dadurch erhalten werden, daß ein zunächst flacher Zuschnitt aus Kunststoffmaterial unter Erwärmung zur viereckigen Rohrform gebogen und dann an der Stoßnaht 25, an der die beiden Kanten des Zuschnitts aneinanderstoßen, etwa durch Aufkleben oder Aufschweißen von Verbindungsstreifen 26 verbunden wird.
Wiederum sind an einander gegenüberliegenden Behälterwänden (in Fig. 6 ist die vordere Behälterwand 27 ersichtlich, in Fig. 7 sind sowohl die hintere Behälterwand 17, entsprechend der Behälterwand 17 in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3, als auch die vordere Behälterwand 27 zu ersehen) stangenförmige Unterteilungskörper 10 • beweglich gelagert, wobei diese Unterteilungskörper 10 den Behälter 1 wiederum in seinem Inneren in ein unteres Sammelabteil 11 für die Tennisbälle 7 und in ein oberes Entnahmeabteil 12 unterteilen. Die Unterteilungsebene befindet sich dabei vorzugsweise wiederum in ungefähr halber Höhe des Behälters 1, wobei der Behälter 1 insgesamt z.B. ungefähr 1 m hoch sein kann. Die Ausbildung, Lagerung und Funktion dieser Unterteilungskörper 10 sowie auch die Ausbildung, Lagerung und Funktion von an der Behälterunterseite vorgesehenen, drei länglichen Öffnungen, z.B. 2, für das Durchdrücken der Tennisbälle 7 begrenzenden Haltekörper 28 wird weiter unten anhand der Fig. 14 noch näher erläutert werden.
Aus Fig. 6 und 7 ist ersichtlich, daß an zwei einander gegenüberliegenden Behälterwänden 29, 30 oben aufgrund der Materialelastizität eistisch auslenkbare Fortsätze 31, 32 einstückig anschließen, wobei die Auslenkbarkeit dieser Fortsätze 31, 32 durch aus Fig. 7 ersichtliche halbkreisförmige Ausnehmungen 33 an beiden Längsrändern begünstigt wird. Durch die Ausnehmungen 33 wird ungefähr eine Schwenkachse oder ein Schwenkachsenbereich 34 festgelegt, um den die oberen Fortsätze 31 bzw. 32 aus ihrer in Fig. 6 dargestellten Normallage einwärts, in Richtung aufeinander zu, geschwenkt werden können, wie in Fig. 6 schematisch mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist. An ihrer Oberseite sind die beiden Fortsätze 31, 32 mit einer mittigen Griffausnehmung 35 (Fig. 7) versehen, und es kann dabei, wenn sich diese Griffausnehmung 35 nicht bis zum oberen Rand erstreckt, ein Griffsteg erhalten werden, wie in Fig. 7 schematisch mit strichpunktierten Linien bei 36 veranschaulicht ist. Da aber
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das Plattenmaterial der Behälterwände und somit auch der Fortsätze 31, 32 relativ dünn ist und somit ein derartiger Griffsteg 36 relativ scharfkantig wäre, wird bevorzugt, anstattdessen auf die Fortsätze 31, 32 eigene Handgriffhälften 37 bzw. 38 aufzusetzen, deren Ausbildung identisch sein kann und sich insbesondere aus der Darstellung in den Fig. 8 bis 10 ergibt Voraussetzung ist dabei für das Aufsetzen dieser Handgriffhälften 37, 38, daß sich die in Fig. 7 ersichtliche Griffausnehmung 35 bis zum oberen Rand hin erstreckt, wie mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist, so daß zwei plattenförmi-ge Schenkel 39, 40 beidseits der Griffausnehmung 35 vorliegen, die In entsprechende Einschnitte 41 bzw. 42 (Fig. 9, 10) der jeweiligen Handgriffhälfte, z.B. 37, eingesteckt werden. Jede Handgriffhälfte 37 bzw. 38 weist eine ebene Teilungsfläche 43 auf, wobei die beiden Handgriffhälften 37, 38 im einwärtsgeschwenkten Zustand der Fortsätze 31, 32 mit diesen Teilungsflächen 43 plan aneinander anliegen und sich so zu einem kompakten, bequem zu erfassenden Handgriff 44 ergänzen, vgl. auch Fig. 6. Die andere, äußere Seite der Handgriffhälften 37, 38 kann im Querschnitt halbrund oder, wie dargestellt, mehreckig (z.B. in Entsprechung zum Handgriff eines Tennisrackets) ausgestaltet sein. Die Schlitze oder Einschnitte 41, 42, die sich von den beiden Stirnseiten der Handgriffhälften 37, 38 einwärts erstrecken, haben eine entsprechend schräge Ausrichtung (vgl. Fig. 9 und Fig. 6), um im einwärtsgeschwenkten Zustand der Fortsätze 31, 32 das erwähnte Anliegen der Handgriffhälften mit den Flächen 43 und Ergänzen zum kompakten Handgriff zu ermöglichen.
Wenn demgemäß die Fortsätze 31, 32, die als Griffteile anzusehen sind, elastisch nach innen ausgelenkt und sodann der Handgriff 44 mit der Hand erfaßt wird, wird der Behälter 1 dadurch an seiner Oberseite vorübergehend verschlossen, wobei zu diesem Verschluß auch an den beiden anderen Behälterwänden 17, 27 vorgesehene Fortsetzungen oder Wandabschnitte 45, 46 beitragen, die in Ansicht ungefähr dreieckig, mit abgeschnittener Spitze, ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 6 und 14 ersichtlich ist, sind vier Unterteilungskörper 10 vorgesehen, die je durch eine Unterteilungsstange 47 gebildet sind, vgl. hiezu auch die Fig. 11 bis 13. Diese Unterteiiungsstangen 47 sind mit ihren Enden in schräg verlaufenden, geradlinigen Führungen 48 geführt und so zwischen einer unteren Endstellung, der Sperrstellung, die in Fig. 14 in der linken Figurenhälfte dargestellt ist, und einer oberen Endstellung, der Freigabesteilung, die in Fig. 14 rechts veranschaulicht ist, verschiebbar« Die Führungen 48 divergieren dabei paarweise nach oben, um so ein Auseinanderbewegen der Unterteiiungsstangen 47 bei der Überführung aus der Sperrstellung in die Freigabestellung zu ermöglichen. Es sei hier erwähnt, daß die in Fig. 14 in der rechten Hälfte veranschaulichte Position tatsächlich dann eingenommen wird, wenn der Behälter 1 auf den Kopf gestellt worden ist, ähnlich wie dies beim Behälter 1 gemäß Fig. 2 der Fall ist, so daß dann die Unterteiiungsstangen 47 einfach zufolge der Schwerkraft in die in Flg. 14 der Einfachheit halber oben veranschaulichte, tatsächlich aber dann unten befindliche, auseinanderbewegte Freigabestellung. verschoben werden, in dieser Freigabesteilung können dann wiederum Bälle, wie der in Fig. 14 rechts oben veranschaulichte Tennisball 7, zwischen den Unterteiiungsstangen 47 hindurch, d.h. an den jeweiligen Unterteilungskörpern 10 vorbei, aus dem Sammelabteil 11 in das Entnahmeabteil 12fal-len. Damit die Unterteiiungsstangen 47 in der Freigabesteilung das Durchfallen der Bälle 7 nicht behindern, liegen die entsprechenden oberen Enden 49 der äußeren Führungen 48 möglichst nahe den benachbarten Behälterwänden 29 bzw. 30, und die entsprechenden oberen Enden 49 der beiden mittleren, zu verschiedenen Paaren gehörenden Führungen 48 liegen nahe beieinander, so daß im auf den Kopf gestellten Zustand des Behälters 1 kein Ball auf den im Bereich dieser Enden 49 gelegenen Unterteiiungsstangen 47 liegen bleiben kann.
Als vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn von den paarweise schräg nach oben divergierenden Führungen 48 die beiden mittleren je einen Winkel von 38° zur Vertikalen aufweisen, d.h. miteinander einen Winkel von 76® einschließen, wogegen die beiden äußeren Führungen 48 noch etwas steiter verlaufen und z.B. einen Winkel von 30° zur Vertikalen aufweisen können. Mit diesen Neigungswinkeln wird ein problemloses Verschieben oder Gleiten der Unterteiiungsstangen 47 in den Führungen 48 beim Auf-den-Kopf-Stellen des Behälters 1 (wie vorstehend anhand der Fig. 2 bereits erläutert) sichergestellt, und zwar auch dann, wenn wie in Fig. 6 und 14 dargestellt die unteren Enden 50 der Führungen 48 zur Stabilisierung der Unterteiiungsstangen 47 in ihrer Sperrsteilung ein kurzes Stück vertikal abgewinkelt verlaufen.
Die Länge der Führungen 48 kann beispielsweise 4 cm bis 4,5 cm betragen. Ferner können bei den paarweise zusammengehörigen Führungen 48 die unteren Enden 50 ungefähr 6,4 cm und die oberen Enden 49 ungefähr 10,8 cm auseinanderliegen, wogegen die oberen Enden 49 der beiden mittleren, zu verschiedenen Paaren gehörenden Führungen 48 einen Abstand von ungefähr 1 cm aufweisen können.
Die Führungen 48 sind insbesondere durch einfache Lagerschlitze 51 in den Behälterwänden 17 bzw. 27 gebildet, vgl. Fig. 11 und 12, wobei diese Lagerschlitze 51 dann besonders schmal gehalten werden können, wenn die Unterteiiungsstangen 47 mit querschnittskleineren Lagerabschnitten 52 in diesen Lagerschlitzen 51 geführt sind, vgl. Fig. 11. Dabei können diese querschnittskleineren endseitigen Lagerabschnitte 52 einstückig mit dem übrigen Stangenkörper sein, sie können dabei durch entsprechendes Formen oder aber durch Abdrehen usw. erhalten werden, sie können aber auch durch Einschrauben oder Einpressen von entsprechenden Stiften an den Stirnseiten des Stangenkörpers der Unterteiiungsstangen 47 erhalten werden.
Derartige endseitige querschnittskleinere Lagerabschnitte 52 können auch dann vorgesehen werden, wenn als Führungen 48 keine durch die jeweilige Behälterwand, z.B. 17, hindurchgehenden schlitzförmigen Öffnungen, d.h. Lagerschlitze 51,
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Wie andererseits aus Fig. 12 zu ersehen ist, können die Enden der Unterteiiungsstangen 47 auch mit außenliegenden, querschnittsgrößeren Kappen oder Flanschen 54 abgeschlossen sein, wodurch ebenfalls ein Herausfallen der Unterteiiungsstangen 47 aus den Lagerschlitzen 51 verhindert wird.
In ähnlicher Weise wie anhand der Fig. 11 bis 13 beschrieben können an der Unterseite des Behälters 1 als Haltekörper 28 vorgesehene Stangen ausgebildet sein, wobei diese stangenformigen Haltekörper 28, die die Öffnungen, z.B. 2 (Fig. 6), zum Durchdrücken der Bälle 7 in das Behälterinnere begrenzen, in Ansicht ungefähr in Form eines gleich-schenkeligen, auf die Spitze gestellten Dreiecks ausgebildeten Lageröffnungen 55 in den Behälterwänden, z.B. 27, beweglich gelagert sind. Dabei können die stangenformigen Haltekörper 28 aus einer in Fig. 14 rechts veranschaulichten unteren Haltestellung, in der sie die aufgesammelten Tennisbälle an einem unerwünschten Herausfallen aus dem Behälter 1 hindern, bei einem Durchdrücken von Tennisbällen 7 paarweise schräg aufwärts auseinander bewegt werden, vgl. die Darstellung in der linken Hälfte von Fig. 14, um so den Durchtritt der Bälle 7 durch Vergrößerung der Durchtrittsöffnung zu erleichtern. Danach fallen die stangenformigen Haltekörper 28 aufgrund der Schwerkraft wieder nach unten in die in Fig. 14 rechts gezeigte Position zurück.
Die Funktionsweise der besonders bevorzugten, anhand der Fig. 6 bis 14 beschriebenen Vorrichtung beim Überführen der aufgesammelten Bälle, z.B. Tennisbälle 7, aus dem unteren Sammelabteil 11 in • das obere Entnahmeabteil 12 sowie die nachfolgende Entnahme der Bälle aus diesem oberen Entnahmeabteil 12 entspricht jener, wie sie vorstehend bereits anhand der Fig. 2 und 3 erläutert worden ist, so daß sich eine neuerliche Beschreibung erübrigen kann. Es sei nur darauf verwiesen, daß im Unterschied zur Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 bis 14 keine Schwenkbewegung von Unterteilungskörpern 10, sondern eine Gleitbewegung in Führungen 48 erfolgt, um die Unterteilungskörper, nämlich Unterteiiungsstangen 47, aus der Sperrstellung in die Freigabestellung und zurück zu bewegen, und daß der vorübergehende Verschluß des Behälters 1 gemäß Fig. 6 und 7 durch elastisch auslenkbare Behälter-wandfortsätze 31, 32 bewerkstelligt wird. Dabei kann, wenn der Behälter 1 auf den Kopf gestellt wird, dieser Behälter 1 mit Hilfe des Handgriffes 44 in der einen Hand gehalten werden, während er mit der anderen Hand seitlich herumgeschwenkt und abgestützt werden kann. Bei diesem Herumschwenken fallen die Unterteiiungsstangen 47 aus ihrer Sperrstellung an den einen Enden 50 der Führungen 48 in ihre Freigabestellung an den anderen Enden 49 der Führungen 48, und wenn der Behälter 1 abschließend wieder in die in Fig. 6 veranschaulichte Normallage zurückgestellt wird, fallen die Unterteiiungsstangen 47 wieder in ihre ursprüngliche Sperrstellung zurück, in der sie praktisch einen -
unterbrochenen - Boden für das obere Entnahmeabteil 12 bilden und die Bälle 7 am Hindurchfallen in das untere Sammelabteil 11 hindern.
Wenn die Erfindung vorstehend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert worden ist, so sind doch selbstverständlich weitere Abwandlungen und Modifikationen möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So ist es beispielsweise denkbar, schmälere Behälter 1, etwa nur mit einem Paar Unterteiiungsstangen 47 in der Ausführungsform gemäß Fig. 4, 6 und 14, oder aber breitere Behälter, mit mehr Paaren von Unterteiiungsstangen, vorzusehen. Weiters wäre es auch denkbar, bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 die oberen Behälter-wandfortsätze 31, 32, die für die Vorrichtung Griffteile darstellen, über Scharniere an den Behälterwänden 29, 30 anzulenken, wobei diese Scharniergelenke auch derart durch Federn vorgespannt sein können, daß die Fortsätze 31, 32 immer in die in Fig. 6 veranschaulichte Normalposition, in Ausrichtung zu den Behälterwänden 29, 30, gedrückt werden. Auch ist es möglich, an den oberen Rändern der Fortsätze 31, 32 Handgriffhälften entsprechend den aufgesetzten und z.B. angeklebten Handgriffhälften 37, 38 direkt in einem Stück anzuformen. Die Fortsätze 31, 32 können darüber hinaus auch schalenförmig, mit in einer Ebene zu den anderen Behälterwänden 17, 27 liegenden flanschartigen Schenkeln ausgebildet sein, so daß sich die Behälterwandfortsetzungen 45, 46 erübrigen können, da an diesen Stellen der vorübergehende Verschluß des Behälters 1 durch die genannten Schenkel sichergestellt wird. Schließlich kann der Behälter 1, anstatt wie dargestellt vollwandig, insbesondere mit Rechtecksquerschnitt, auch beispielsweise mit Gitterwänden ausgebildet sein, wie dies an sich bekannt ist.
Praktische Versuche haben im übrigen ergeben, daß mit der Vorrichtung wie beschrieben problemlos 30 bis 40 Tennisbälle aufgesammelt und in das Entnahmeabteil transportiert werden können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Aufsammeln und Aufbewahren von Bällen (7), insbesondere Tennisbällen, mit einem Behälter (1) für die Bälle, der an seiner Unterseite wenigstens eine Öffnung (2, 3) zum Durchdrücken der Bälle in das Behälterinnere beim Aufsammeln aufweist, und der an seiner Oberseite vorübergehend verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) durch wenigstens einen länglichen, stangenformigen Unterteilungskörper (10) der Höhe nach in ein unteres Sammelabteil (11) und ein oberes Entnahmeabteil (12) unterteilt ist und der Unterteilungskörper (10) zwischen einer Sperrstellung, in der er den Durchgang von Bällen (7) zwischen den Abteilen (11,12) sperrt, und einer den Durchgang der Bälle (7) freigebenden Freigabestellung bewegbar ist, um bei einem Auf-den-Kopf-Stellen des vorübergehend verschlossenen Behälters (1) ein Durchfallen der Bälle (7) aus dem Sammelabteil (11) am in der Freigabestellung befindlichen Unterteilungskörper (10) vorbei in das Entnah5
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteilungskörper (10) durch eine in schrägen Führungen (48) an gegenüberliegenden Behälterwänden (17, 27) verschiebbar gelagerte Unterteilungsstange (47) gebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Führungen (48) durch Lagerschlitze (51) in den Behälterwänden (17, 27) gebildet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise zusammengehörige Unterteiiungsstangen (47) in nach oben divergierenden Führungen (48) verschiebbar gelagert sind, wobei diese Unterteiiungsstangen (47) in der Stellung am unteren Ende (50) der Führungen (48) einen Abstand voneinander aufweisen, der kleiner ist als der Durchmesser der Bälle (7), in der Stellung am anderen Ende (49) der Führungen (48) jedoch einen Abstand, der größer ist als der Durchmesser der Bälle (7).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Normalstellung des Behälters (1) oberen Enden (49) der Führungen (48), bei Vorsehen mehrerer Paare von Unterteiiungsstangen (47) jene der äußeren Führungen, nahe den vertikalen Längsrändern der beiden Behälterwände (17,27) vorgesehen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorsehen mehrerer Paare von Unterteiiungsstangen (47) die oberen Enden (49) der benachbarten Unterteiiungsstangen verschiedener Paare zugeordneten Führungen (48) nahe aneinander vorgesehen sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6» dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Unterteilungsstange (47) an ihren Enden gegenüber dem übrigen Stangenkörper querschnittskleinere Lagerabschnitte (52) aufweist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (48) an ihren unteren Enden (50) vertikal abgewinkelt verlaufen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteilungskörper (10) durch einen sich quer durch den Behälter (1) erstreckenden stangenformigen Steg (16) eines an gegenüberliegenden Behälterwänden (z.B. 17) mitend-seitigen Schenkein (13) schwenkbar gelagerten Bügels (15; 19) gebildet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bügel (15) an zumindest einer der Behälterwände (17) angebrachte, mit dem benachbarten Schenkel (13) des Bügels (15; 19) zusammenarbeitende Anschläge (21, 22) zur Begrenzung der Schwenkbewegung in der Freigabe- bzw. in der Sperrstellung zugeordnet sind.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum vorübergehenden Verschließen des Behälters (1) an seiner Oberseite an zwei einander gegenüberliegenden Behälterwänden (29, 30) oben aufeinander zu schwenkbare Fortsätze (31,32) vorgesehen sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, mit zwei einander gegenüberliegend am Behälter vorgesehenen beweglichen Griffteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (31,32) die Griffteile bilden.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, daß die die Griffteile bildenden Fortsätze (31, 32) an ihrer Oberseite Handgriffhälften (37, 38) tragen, die sich in zusammengeschwenktem Zustand der Fortsätze (31, 32) zu einem Handgriff (44) ergänzen.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
    13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (31, 32) flach ausgebildet sind und quer zu ihnen in Ansicht ungefähr dreieckförmige Behälterwand-Fort-setzungen (45, 46) vorgesehen sind, gegen die die Fortsätze (31,32) einwärts schwenkbar sind.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
    14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (31, 32) einstückig mit den Behälterwänden (29, 30), z.B. aus Kunststoff, ausgebildet und elastisch auslenkbar sind.
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