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Die Erfindung betrifft eine Ballaufhebevorrichtung, insbesondere für Tennisbälle, bei der wenigstens eine längliche Öffnung in einem Bodenteil eines Ballsammelbehälters seitlich durch wenigstens einen zwischen zwei einander gegenüberliegenden, den Bodenteil des Ballsammelbehälters begrenzenden Seitenteilen des Ballsammelbehälters bewegbar gelagerten, länglichen, im Querschnitt vorzugsweise kreisrunden Haltekörper begrenzt ist, der durch die Schwerkraft in seiner unteren
Normalposition gehalten ist und dabei eine Breite der länglichen Öffnung festlegt, die kleiner als der Nenndurchmesser der aufzuhebenden Bälle ist, und der bei Durchdrücken eines Balles von unten her entgegen der Schwerkraft aufwärts sowie seitlich auswärts bewegbar ist, um eine grössere Breite der länglichen Öffnung für den Durchtritt des Balles vorzusehen.
Eine derartige Ballaufhebevorrichtung ist aus der US-PS Nr. 4, 412, 697 bekannt. Im einzelnen ist bei der bekannten Ballaufhebevorrichtung eine Ausbildung des Ballsammelbehälters als Gitter- korb vorgesehen, dessen Boden-Gitterstäbe in entsprechendem Abstand voneinander vorgesehen sind, um den Durchtritt von Bällen zu ermöglichen. Dabei sind weiters auf diesen Boden-Gitter- stäben längsgeschlitzte rohrförmige Haltekörper beweglich gelagert, die einen kreisförmigen
Querschnitt besitzen und dabei einen Innendurchmesser aufweisen, der wesentlich grösser ist als der Aussendurchmesser des zugehörigen Gitterstabes. um so die Beweglichkeit der Haltekörper beim Durchdrücken von Bällen zu sichern. Dabei weichen die rohrförmigen Haltekörper einerseits nach oben und anderseits zur Seite hin aus, wenn ein Tennisball durchgedrückt wird.
Von Nachteil ist bei einer derartigen Ausbildung, dass die aus Kunststoff hergestellten rohrförmigen Haltekörper zusätzliche Bauteile darstellen, die einen eigenen Fertigungs- und
Montagevorgang erforderlich machen. Vor allem aber können diese Haltekörper relativ leicht auch dann zur Seite ausweichen, wenn ein Ball von oben her, d. h. vom Inneren des Ballsammelbehälters her, eine Kraft auf die jeweiligen Haltekörper ausübt, was insbesondere dann der
Fall sein kann, wenn bereits eine Vielzahl von Bällen im Sammelbehälter enthalten ist, und/oder wenn beim Tragen des Sammelbehälters dieser Erschütterungen ausgesetzt ist.
Zufolge dieser Kräfte können die leichten rohrförmigen Haltekörper eine Abroll- oder Schwenkbewegung um die jeweiligen Gitterstäbe ausführen, so dass die Breite der zwischen ihnen definierten länglichen Öffnung vergrössert wird. Diese grössere Breite kann, etwa bei zufolge Abnutzung oder zufolge Toleranzen kleineren Bällen, ausreichen, damit ein Ball wieder aus dem Sammelbehälter herausfällt.
Aus der US-PS Nr. 3, 316, 008 ist sodann eine Ausbildung eines Ballsammelbehälters bzw. einer Ballaufhebevorrichtung bekannt, bei der im Bodenbereich ein rohrförmiger Stutzen mit einem Durchmesser ungefähr in der Grössenordnung des Durchmessers der aufzuhebenden Bälle vorhanden ist, so dass immer nur ein Ball aufgehoben und in den Sammelbehälter gebracht werden kann. Im Bodenbereich dieses Rohres ist als beweglicher Haltekörper für die Bälle, der ein Aufnehmen von Bällen durch seitliches Ausweichen ermöglicht, ein Hindurchfallen von Bällen aus dem Behälter ins Freie jedoch verhindert, ein federnder Bügel mit zwei Schenkeln vorgesehen, die einerseits am Rohrstutzen ortsfest gehalten und mit ihren andern, freien Enden in im wesentlichen horizontalen, geringfügig schräggestellten länglichen Führungsschlitzen gehalten sind.
Abgesehen davon, dass sich in der Praxis derartige federnde Haltekörper oder Sperren wegen der Ermüdungserscheinungen der Federn als nachteilig erwiesen haben (dieser Nachteil trifft beispielsweise auch auf Ausführungen mit gefederten Schwenkklappen, wie sie in der DE-PS Nr. 152771 oder den US-PS Nr. 3, 957, 297 und Nr. 4, 194, 779 beschrieben sind, sowie auf solche mit durch Federn oder elastische Bügel gebildeten Haltekörper, wie sie in der US-PS Nr. 3, 982, 781 und FR-PS Nr. 1. 506. 471 geoffenbart sind), ist auch hier ein seitliches Ausweichen der Bügelschenkel etwa bei vollem Ballsammelbehälter, wenn das Gewicht der Bälle genügend gross ist, und wenn gegebenenfalls noch Erschütterungen beim Tragen des Behälters hinzutreten, durchaus möglich, so dass auch hier ungewollt Bälle aus dem Ballsammelbehälter wieder herausfallen können.
Eine weitere Art von Ballaufhebevorrichtung ist aus den DE-OS 2637942 und 2427362 bekannt, wobei hier keine beim Einsammeln von Bällen ausweichenden Haltekörper vorgesehen sind, sondern starre Stäbe bzw. fest Öffnungsränder, zwischen denen die Bälle unter Zusammendrücken durchgedrückt werden, wodurch aber mit der Zeit die Bälle beschädigt werden können.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Ballaufhebevorrichtung der eingangs angegebenen
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Art zu schaffen, bei der ein ungewolltes Hindurchfallen von Bällen zwischen zwei Haltekörpern mit
Sicherheit hintangehalten werden kann, und die überdies konstruktiv einfach ist und eine schonende
Behandlung der Bälle ermöglicht.
Die erfindungsgemässe Ballaufhebevorrichtung der eingangs angeführten Art ist hiefür dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. jeder längliche Haltekörper durch einen mit seinen stirnseitigen
Enden in im wesentlichen schlitzartigen, sich von unten nach oben verbreiternden, Lageröffnun- gen in den Seitenteilen gelagerten Stab gebildet ist und die Lageröffnungen in ihrem unteren, engen Endbereich eine Breite im wesentlichen gleich dem Durchmesser der endseitigen Lagerab- schnitte des Stabes aufweisen.
Anders als bei der aus der US-PS Nr. 4, 412, 697 bekannten Ballaufhebevorrichtung, bei der zusätzlich zu Stäben im Bodenbereich des Ballsammelbehälters gesonderte, diese Stäbe mit
Spiel umgebende rohrförmige Haltekörper vorgesehen sind, bilden bei der erfindungsgemässen
Ballaufhebevorrichtung die Stäbe selbst die länglichen Haltekörper. Insofern wird eine Konstruktions- vereinfachung und Materialersparnis erzielt. Darüber hinaus wird vor allem auch eine grössere
Sicherheit in der Funktion deshalb ermöglicht, weil die im wesentlichen schlitzartigen, sich von unten nach oben verbreiternden Lageröffnungen ein seitliches Ausweisen der Stäbe, wenn sich diese in ihrer unteren Normalstellung befinden, dann sicher verhindern, wenn das Gewicht von Bällen von oben her auf diese Stäbe drückt.
Die schlitzartigen Lageröffnungen können sich dabei im Fall einer zur Vertikalen symmetrischen Ausbildung in Form eines auf der Spitze stehen- den gleichschenkeligen Dreiecks gemäss einem Winkel von z. B. 30 bis 50 verbreitern, was bedeutet, dass sich die Stäbe bei einem Durchdrücken eines Balles von unten her nach oben und seitlich gemäss einer Bahn bewegen, die um zirka 15 bis 25 oder 34 zur Symmetrieebene geneigt ist.
Eine darartige steil nach oben führende Bewegungsbahn verhindert aber anderseits mit grösster Sicherheit, dass sich die Stäbe dann längs dieser Bahn bewegen, wenn von oben her das Gewicht der Bälle auf die Stäbe drückt. Auch im Falle von Erschütterungen beim Tragen wird es kaum zu einem schrägen Hochwandern der Stäbe kommen, so dass insgesamt sicher vermieden ist, dass die im Ballsammelbehälter enthaltenen Bälle ungewollt zwischen den Stäben durchfallen.
Dadurch, dass die Lageröffnungen in ihrem unteren, engen Endbereich eine Breite im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Lagerabschnitte des Stabes aufweisen, wird überdies der Vorteil erzielt, dass der oder die Stäbe bei der erfindungsgemässen Ballaufhebevorrichtung in der Normalposition in den unteren Endbereichen der Lageröffnungen mehr oder weniger "verkeilt" werden.
Wie bereits erwähnt, hat es sich als besonders günstig herausgestellt, wenn die Lageröffnungen in Ansicht etwa die Form eines auf der Spitze stehenden gleichschenkeligen Dreiecks aufweisen. Diese Ausbildung der Lageröffnungen ist dann besonders vorteilhaft, wenn mehrere bewegliche Stäbe vorhanden sind, zwischen denen jeweils Bälle aufgenommen werden können, da dann die Stäbe je nach Fall entweder in die eine oder in die andere Seitenrichtung seitlich ausweichen können, um den Durchtritt des Balles zu erleichtern.
Sofern aber im Bodenbereich des Ballsammelbehälters nur eine längliche Öffnung zur Aufnahme von Bällen vorgesehen ist, wobei diese eine längliche Öffnung durch einen beweglichen Stab und einen festen Stab oder aber durch zwei beweglich gelagerte Stäbe seitlich begrenzt sein kann, so ist es auch denkbar, die schlitzförmigen Lageröffnungen in einer Form entsprechend einem halben gleichschenkeligen Dreieck auszubilden, weil die Stäbe dann jeweils nur in eine Richtung ausweichen können müssen.
Da bei der erfindungsgemässen Ballaufhebevorrichtung die beweglich gelagerten Stäbe in ihrer unteren Normalposition in den dort engen schlitzförmigen Lageröffnungen vergleichsweise stabil festgehalten oder eingeklemmt sind, so dass sie ungewollt praktisch nicht aus dieser Stellung ausweichen können, ist es bei der erfindungsgemässen Ballaufhebevorrichtung anderseits mit Vorteil möglich, die Breite der länglichen Öffnung bei nach oben bewegten Stäben so festzulegen, dass die aufzunehmenden Bälle verhältnismässig leicht hindurchtreten können. Demzufolge ist auch nicht eine Elastizität der als Stäbe ausgebildeten Haltekörper, wie bei den bekannten einschlägigen Ballaufhebevorrichtungen, erforderlich, und es ist daher problemlos möglich, den Stab oder die Stäbe aus Stabilitätsgründen steif auszubilden.
Vor allem ist es etwa im Hinblick auf eine Verwendung in Kombination mit harten, nicht elastisch nachgiebigen Bällen, wie etwa Golfbäl-
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len, von Vorteil, wenn die Lageröffnungen im oberen, breiten Endbereich ein seitliches Ausweichen des Stabes um einen Abstand vorsehen, bei dem die erhaltene Breite der länglichen Öffnung gleich dem oder grösser als der Nenndurchmesser der Bälle ist.
Im Hinblick auf eine konstruktiv besonders einfache, leichte Ausbildung ist es ferner günstig, wenn die Lageröffnungen in hochkant angeordneten z. B. aus Metall bestehenden Randleisten der Seitenteile angebracht sind, die in an sich bekannter Weise durch zwei äussere Leisten oder Stangen zu einem festen, in Draufsicht rechteckigen Rahmen verbunden sind, der vorzugsweise einen Einsatz für Ballsammelbehälter bildet. Die Randleisten können dabei den bodenseitigen Abschluss eines herkömmlich ausgebildeten, insbesondere mit einem Griff od. dgl. versehenen Ballsammelbehälters bilden, oder aber es liegt ein gesonderter Einsatz vor, mit dem beispielsweise bereits vorhandene Ballsammelbehälter problemlos im nachhinein ausgerüstet werden können.
Eine andere, besonders einfache Konstruktion zeichnet sich dadurch aus, dass bei Ausbildung des Ballsammelbehälters als Gitterkorb die Lageröffnungen durch ösenartig umgebogene Enden von Gitterstäben des Gitterkorbes gebildet sind.
Bei einer an sich bekannten Ausbildung des Ballsammelbehälters als Vollwandbehälter,
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einer Herstellung aus Kunststoff denkbar, in den in den Seitenteilen (die hier durch die Behälterwände gebildet sind) vorgesehenen Lageröffnungen ösenartige Lagerteile, etwa aus Metall oder aus Hartkunststoff, einzupressen oder einzuschnappen, um so eine grössere Lebensdauer für die beanspruchten Führungsflächen der Lageröffnungen vorzusehen.
Um mit möglichst kleinen, schmalen schlitzartigen Lageröffnungen das Auslangen zu finden, sowie aus Stabilitätsgründen hat es sich erfindungsgemäss weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn die Lagerabschnitte des Stabes an seinen beiden Enden einen gegenüber dem übrigen Stab kleineren Durchmesser aufweisen. Dabei ist es weiters günstig, wenn die querschnittskleineren Lagerabschnitte durch in stirnseitige Bohrungen eingepresste oder eingeschraubte Zapfen, insbesondere aus Metall, gebildet sind. Diese Zapfen können somit insbesondere aus einem härteren Material als der übrige Stab bestehen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Ballaufhebevorrichtung ist schliesslich dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Stabes zwischen den querschnittskleineren Lagerabschnitten kleiner als der Abstand zwischen den zugehörigen, einander gegenüberliegenden Lageröffnungen ist, um ein Schrägstellen des Stabes zu ermöglichen. Ein solches Schrägstellen des Stabes oder der Stäbe ist dann zweckmässig, wenn im Bodenbereich des Ballsammelbehälters mehrere längliche Öffnungen nebeneinander vorgesehen sind, und wenn gleichzeitig mehrere Bälle durch verschiedene solche Öffnungen hindurchgedrückt und aufgenommen werden sollen.
Dabei kann ein mittlerer Stab beispielsweise mit einem Ende nach der andern Seite ausweichen, um im dortigen Bereich der einen Öffnung einen Ball durchzudrücken, und mit dem andern Ende zur andern Seite ausweichen, um dort in der andern, benachbarten Öffnung einen Ball hindurchzudrücken.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen im einzelnen : Fig. l eine schematische schaubildliche Ansicht eines als Gitterkorb ausgebildeten Ballsammelbehälters mit einer erfindungsgemässen Ballaufhebevorrichtung, Fig. 2 eine schematische Teilansicht eines andern Ballsammelbehälters, mit einem Behälternetz an einem Behälterrahmen, und mit einer erfindungsgemässen Ballaufhebevorrichtung, die Fig. 3,4 und 5 schematisch aufeinanderfolgende Phasen beim Durchdrücken eines Balles zwischen zwei Stäben einer Ballaufhebevorrichtung gemäss Fig. l oder 2, Fig. 6 eine schematische Vertikalschnittdarstellung der Ballaufhebevorrichtung gemäss Fig. l oder 2 im Bereich eines beweglich gelagerten Stabes, Fig. 7 eine der Fig.
6 entsprechende Vertikalschnittdarstellung, jedoch mit modifizierter Stabausbildung, Fig. 8 eine schematische schaubildliche Ansicht eines andern, mit vollen Wänden ausgebildeten Ballsammelbehälters mit einer Ballaufhebevorrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 9 eine Detaildarstellung des Bereiches einer Lageröffnung der Ballaufhebevorrichtung des Ballsammelbehälters gemäss Fig. 8, Fig. 10 eine schematische Teilansicht eines
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als Gitterkorb ausgebildeten Ballsammelbehälters, bei dem zur Bildung der Lageröffnungen für die Stäbe die Enden von Gitterstäben des Gitterkorbes ösenartig umgebogen sind, und Fig. 11 eine schematische Teilansicht einer weiteren Ballaufhebevorrichtung mit bloss einer Öffnung für den Durchtritt von Bällen.
In Fig. l ist schematisch ein Ballsammelbehälter --1-- dargestellt, der beispielsweise wie in der bereits genannten US-PS Nr. 4, 412, 697 oder auch in der DE-OS 2637942 gezeigt als Gitterkorb ausgebildet ist. Dieser Gitterkorb-Ballsammelbehälter --1-- besitzt zwei Traghenkel --2, 3-- die wie an sich bekannt um am Gitterkorb vorgesehene horizontale Schwenkachsen-4, 5schwenkbar sind und dabei aus der in Fig. l gezeigten oberen Tragstellung in eine nach unten geklappte Stellung gebracht werden können, in der sie als Füsse für den Ballsammelbehälter --1-- fungieren. Eine derartige Ausbildung ist an sich beispielsweise in den oben genannten Druckschriften beschrieben und braucht hier nicht näher erläutert werden.
Die Traghenkel --2, 3-- besitzen ebenso wie der Ballsammelbehälter-l-eine steife Struktur, so dass es in der gezeigten Stellung der Traghenkel --2,3-- möglich ist, durch Aufbringen einer Kraft F an den Griffenden-6-der Traghenkel-2, 3- den Ballsammelbehälter-l- mit seinem Bodenteil --7-- gegen den Boden --8-- und insbesondere gegen auf diesem liegende Bälle --9-- zu drücken.
Dabei sind im Bodenteil --7-- des Sammelbehälters --1-- Öffnun- gen --10-- vorgesehen, durch die derartige Bälle --9-- in das Innere des Ballsammelbehälters - gedrückt werden können, wobei diese Öffnungen --10--, gemäss Fig. l beispielsweise drei derartige Öffnungen, länglich und rechteckig sind und dabei an ihren Längsseiten durch beweglich gelagerte Stäbe --11--, die Ball-Haltekörper bilden, und an ihren Schmalseiten durch den Bodenteil --7-- begrenzende, einander gegenüberliegende Seitenteile --12-- in Form von Randleisten (von denen in Fig. l nur die vordere ersichtlich ist) begrenzt sind. Die beiden Seitenteile-12sind durch zwei Querleisten --13-- zu einem in Draufsicht rechteckigen Rahmen --14-- verbunden.
An diesem Rahmen --14-- sind die Gitterstäbe des den Ballsammelbehälter --1-- bildenden Gitterkorbes auf an sich herkömmliche und daher in Fig. l nicht näher veranschaulichte Weise befestigt, etwa durch Einhängen der Gitterstäbe mit ihren Enden in nicht näher ersichtliche Löcher in den Seitenteilen --12-- bzw. Querleisten --13--. Es ist hier auch denkbar, dass der Rahmen --14-- mit den Stäben --11-- einen für sich eine Einheit bildenden Einsatz darstellt,
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des Ballsammelbehälters --1-- als Gitterkorb, wie dargestellt-einfache Stäbe oder Stangen, insbesondere Rundstäbe, verwendet werden, um die beiden Randleisten bzw. Seitenteile --12-miteinander zu verbinden. Die Verbindung der einzelnen Teile kann dabei durch Verschrauben, aber auch durch Schweissen usw. bewerkstelligt werden.
Zur freibeweglichen Lagerung der Stäbe --11-- in den Seitenteilen --12-- sind in Ansicht im wesentlichen dreieckige, schlitzartige, sich von unten nach oben verbreiternde Lageröffnun-
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gen Abschnitten, den Lagerabschnitten --16-- (vgl. auch Fig. 6 und 7) aufgenommen.
Bei einem Aufdrücken des Ballsammelbehälters --1-- auf einen Ball --9--, d. h. bei einem Hindurchdrücken des Balles --9-- durch eine der länglichen Öffnungen --10-- zwischen zwei Stäben --11--, wie in Fig. l bei den beiden linken Stäben veranschaulicht ist, bewegen sich die entsprechenden Stäbe --11-- in den Lageröffnungen --15-- aufwärts und dabei schräg auswärts, wodurch die längliche Öffnung --10-- zwischen diesen Stäben verbreitert wird, um das Hindurchtreten des Balles --9-- zwischen den Stäben zu erleichtern. Diese Funktionsweise wird nachstehend an Hand der Fig. 3 bis 5 noch näher erläutert werden.
In Fig. 2 ist ein etwas modifizierter Ballsammelbehälter-l-gezeigt, bei dem ganz analog zur Ausbildung gemäss Fig. l die Seitenteile --12-- mit dreieckigen Lageröffnungen --15-- zur beweglichen Lagerung von (hier fünf) Stäben --11-- im Bodenteil --7-- vorgesehen sind, zwischen denen (hier vier) Öffnungen --10-- definiert sind. Diese Seitenteile --12-- bestehen aus Randleisten, die beispielsweise einstückig mit hochstehenden Leisten --17-- und einer oberen Verbindungsleiste --18-- ausgebildet sind, um eine Seitenrahmenstruktur --19-- zu erhalten, an der ein Netz --20-- befestigt ist.
In entsprechender Weise werden selbstverständlich auch
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an den andern Seitenflächen des Ballsammelbehälters --1-- gemäss Fig.2 Netze angebracht, wobei es beispielsweise auch denkbar ist, die hochstehenden Leisten --17-- als Winkelleisten auszubil- den.
Aus Fig. 2 sind weiters an den Traghenkeln --2 bzw. 3-- oberhalb von deren Schwenkachsen - 4 bzw. 5-angebrachte Haken-21, 22- ersichtlich, die dazu dienen, die Traghenkel --2, 3-- in ihrer nicht dargestellten, nach unten geklappten Position, in der sie wie erwähnt als Füsse fungieren, an der Unterseite des Ballsammelbehälters --1-- in der Art einer Verrastung zu sichern. Dies ist an sich bekannt und bedarf hier ebenfalls keiner weiteren Erläuterung.
In den Fig. 3 bis 5 sind drei verschiedene Phasen beim Hindurchdrücken eines Balles --9--, insbesondere eines Tennisballes, durch eine zwischen zwei beweglichen Stäben --11-- definierte Öffnung --10-- veranschaulicht. Dabei ist jeweils ein Ausschnitt im Bereich des Seitenteiles - mit zwei einander benachbarten Stäben --11- veranschaulicht (wobei selbstverständlich neben dem dargestellten Ausschnitt noch weitere Lageröffnungen --15-- bzw. Stäbe --11-- vorhan- den sein können, wie in den Fig. l und 2 ersichtlich ist).
Gemäss Fig. 3 wird der Ballsammelbehälter-l-mit seinem Bodenteil --7-- gerade auf einen Tennisball --9-- aufgedrückt, wobei eine selbstzentrierende Wirkung durch die Kugelform des Tennisballes --9-- gegeben ist und dieser in der dargestellten mittleren Lage relativ zu zwei Stäben --11-- zu liegen kommt. Diese Stäbe --11--, die beispielsweise so wie in Fig. 6 dargestellt querschnittskleinere Endabschnitte als Lagerabschnitte --16-- aufweisen, mit denen sie in den in Ansicht V-förmigen, sich nach oben verbreiternden Lageröffnungen --15-- aufgenommen und geführt sind, befinden sich gemäss Fig. 3 noch in ihrer unteren Normalposition in den Lageröffnungen --15--, wobei sie diese Normalposition immer zufolge der Schwerkraft einzunehmen trachten.
Wie dabei aus Fig. 3 im einzelnen ersichtlich ist, sind die Abmessungen der Lageröffnungen --15-- derart, dass sie in ihrem unteren Bereich der Querschnittsform der durchmesserkleineren Lagerabschnitte --16-- entsprechen, so dass die Stärke --11-- in dieser unteren Normalposition (in die sie nicht nur durch das eigene Gewicht, sondern gegebenenfalls auch durch das Gewicht der bereits im Ballsammelbehälter --1-- befindlichen Bälle, vgl. Fig. l, gedrückt werden) seitlich nicht ausweichen können.
Erst wenn eine Kraft F (Fig. l) von oben auf den Ballsammelbe- hälter-l-und damit-zufolge der steifen Struktur - auf die Seitenteile --12-- ausgeübt wird, und der Ballsammelbehälter --1-- mit seinen Randleisten dadurch näher zum Boden --8-hin bewegt wird, wird auf die Stäbe --11-- über den jeweiligen Ball --9-- eine ausreichende Kraft ausgeübt, um diese Stäbe --11-- in den Lageröffnungen --15-- schräg nach oben und auswärts zu verschieben, wobei die Breite der Öffnung --10-- zwischen ihnen vergrössert wird, vgl. Fig. 4.
Durch diese Verbreiterung der Öffnung --10-- zufolge des seitlichen Ausweichens der Stäbe --11-- bei ihrer Aufwärtsbewegung in den Lageröffnungen --15-- wird der Durchtritt des Balles --9-- erleichtert. Im Fall von Tennisbällen können dabei die Abmessungen derart getroffen sein, dass der Ball nichtsdestoweniger elastisch zusammengedrückt werden muss, wenn er durch die so verbreiterte Öffnung --10-- hindurchgedrückt wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
(Es sei erwähnt, dass in Fig. 4 dieses Zusammendrücken eines Tennisballes etwas übertrieben dargestellt ist und in der Regel die Abmessungen so sein werden, dass ein wesentlich geringfügigeres Zusammendrücken des Balles bereits ausreicht, um ihn zwischen den Stäben --11-- hindurch- treten und in das Innere des Ballsammelbehälters gelangen zu lassen.)
Nach dem Hindurchtreten des Balles --9-- zwischen den Stäben --11-- werden diese Stäbe - durch das Eigengewicht sowie durch das Gewicht der Bälle oberhalb von ihnen wieder in ihre untere Normalposition relativ zu den Lageröffnungen --15-- zurückbewegt, vgl. Fig.
5, wobei die Öffnung --10-- zwischen ihnen wieder verschmälert wird, wodurch ein ungewolltes Hindurchfallen eines Balles --9-- aus dem Inneren des Ballsammelbehälters vermieden wird.
Ein seitliches Ausweichen der Stäbe --11-- in den Lageröffnungen --15-- unter Hochwandern an den schrägen, steilen Aussenrändern dieser Lageröffnungen --15-- ist durch das auf die Stäbe --11-- wirkende Gewicht praktisch ausgeschlossen, so dass auch bei Erschütterungen, beim Tragen des Ballsammelbehälters, ein Ball nicht ungewollt aus dem Ballsammelbehälter herausfallen kann.
In Abweichung von Verhältnissen, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, können die
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--11-- inStäben --11-- hindurchtreten kann. Eine derartige Bemessung ist insbesondere dann angebracht, wenn es sich bei den Bällen um harte Bälle, wie etwa Golfbälle, handelt. Dabei ist es auch denkbar, für die schlitzartigen Lageröffnungen --15-- eine grössere Höhe vorzusehen, um so eine ausreichende Verbreiterung der Öffnung --10-- beim Hochwandern der Stäbe --11-- in den Lageröffnungen --15-- vorzusehen. Auch können die Lageröffnungen --15-- sich von unten nach oben stärker als in den Zeichnungen dargestellt verbreitern, d. h. eine breitere V-Form haben.
In solchen Fälen ist es im übrigen zweckmässig, die Länge der Öffnung (en)-10- so zu bemessen, dass jeweils nur ein Ball --9-- hindurchtreten kann, um zu vermeiden, dass beim Hindurchdrücken, d. h. Aufnehmen, eines auf dem Boden liegenden Balles ein anderer Ball zugleich aus dem Inneren des Ballsammelbehälters herausfällt.
Im Fall von Tennisbällen, die unter geringfügigem Zusammendrücken zwischen den Stäben - hindurchtreten, hat sich eine V-Form der Lageröffnungen --15-- bei Versuchen als günstig herausgestellt, bei der der Winkel im unteren Scheitel, d. h. der Winkel zwischen den V-Schenkeln, ungefähr 30 bis 40 oder 500 beträgt. Demgemäss verläuft die Bewegungsbahn eines Stabes - längs des Randes einer solchen Lageröffnung --15-- um zirka 15 bis 20 oder 25 mehr zur Vertikalen oder Symmetrieebene geneigt.
Aus Fig. 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform hinsichtlich der Ausbildung der Stäbe --11-- und deren Lagerung in den Lageröffnungen --15-- der als Seitenteile --12-- vorgesehenen Randleisten in einer ausschnittsweisen Vertikalschnittdarstellung veranschaulicht. Dabei ist gemäss Fig. 6, wie bereits vorstehend erwähnt wurde, für den Stab --11-- vorgesehen, die Endabschnitte als Lagerabschnitte --16-- mit kleinerem Durchmesser vorzusehen, wobei diese Lagerabschnitte --16-- in den Lageröffnungen --15-- aufgenommen sind.
Dadurch können diese Lageröffnungen --15-- kleiner und insbesondere in ihrem unteren Bereich, nahe dem Scheitel des V, enger sein, was für die Funktion und den an Hand der Fig. 3 bis 5 beschriebenen Bewegungsablauf und insbesondere auch für die sichere Fixierung der Stäbe --11-- in ihrer unteren Normalposition durch die Schwerkraft günstig ist.
Aus Fig. 6 ist weiter noch ersichtlich, dass die Länge des Stabes --11-- zwischen seinen endseitigen Lagerabschnitten--16--, d. h. zwischen den Schultern --23, 24--, über die er in diese Lagerabschnitte --16-- übergeht, kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Seitenteilen --12-- bzw. Lageröffnungen --15--. Dadurch wird eine grössere Beweglichkeit des Stabes --11-- erzielt, wobei sich der Stab insbesondere auch in seiner oberen Position (vgl. Fig. 4) derart schrägstellen kann, dass er an einem Ende an der einen Seite der Lageröffnung im äusseren oberen Winkel anliegt und mit seinem andern Ende in der gegenüberliegenden Lageröffnung im andern oberen Winkel vorliegt.
Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, bei Vorsehen mehrere Stäbe --11-- im Bodenteil --7-- des Ballsammelbehälters --1--, wie in den Fig. l und 2 dargestellt ist, mehrere Bälle gleichzeitig aufzunehmen, d. h. durch verschiedene Öffnungen-10-hindurchzudrüeken, u. zw. einen Ball nahe des Seitenteiles --12-- und einen andern Ball in der benachbarten Öffnung --10-- nahe der gegenüberliegenden Randleiste.
Eine ähnliche Beweglichkeit für den Stab --11-- ist bei der Modifikation gemäss Fig. 7 gegeben, bei der der Stab --11-- an seinen Enden mit flanschartigen Verbreiterungen oder
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gung des Stabes --11-- in seiner Längsrichtung und damit auch zum Schrägstellen durch entsprechende Längenbemessung des Stabes --11-- gesichert ist, wie unmittelbar einzusehen ist.
Selbstverständlich ist auch bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 der Stab --11-- gegen ein Herausfallen aus den Lageröffnungen-15-gesichert, u. zw. dadurch, dass der Durchmesser des eigentlichen Stabes --11-- ausreichend gross im Vergleich zur Breite der Lageröffnungen --15- im oberen Randbereich derselben bemessen ist.
In den Fig. 8 und 9 ist ein mit vollen Behälterwänden ausgebildeter Ballsammelbehälter
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- veranschaulicht, bei dem in zwei einander gegenüberliegenden Behälterwänden als Seiten- teile--26, 27-- im unteren Randbereich die in Ansicht V-förmigen Lageröffnungen --15-- vor- gesehen sind. In diesen Lageröffnungen --15-- sind wieder, wie bereits vorstehend ausführlich erläutert, die Stäbe --11-- beweglich gelagert und geführt.
Wie dabei aus der vergrösserten Detaildarstellung gemäss Fig. 9 ersichtlich ist, können die Lageröffnungen --15-- mit dreieckför- migen, ösenartigen Lagereinsätzen --28-- versehen sein, die beispielsweise aus Metall, wie Messing, bestehen und insbesondere dann vorgesehen werden, wenn die Seitenteile --26, 27-des Vollwand-Ballsammelbehälters-l-aus Kunststoff bestehen. Dadurch kann einer frühzeitigen Abnutzung des Kunststoffmaterials im Bereich der Lageröffnungen --15-- durch die Stäbe --11--
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tenen oder ausgestanzten Löcher unter Ausnutzung der vorhandenen elastischen Nachgiebigkeit eingepresst oder eingeschnappt werden. Zusätzlich oder anstattdessen ist auch z. B. ein Einkleben denkbar.
In Fig. 10 ist wieder ein als Gitterkorb ausgebildeter Ballsammelbehälter-l-veranschau- licht, wobei hier aber anstatt der in Fig. l gezeigten Seitenteile --12-- mit den Lageröffnungen - zur beweglichen Lagerung der Stäbe --11-- einzelne Gitterstäbe --29-- von zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden, entsprechend den Seitenteilen --26 und 27-in Fig. 8, nach unten über die Bodenebene --7'-- des Gitterkorbes hinaus verlängert und mit diesen verlängerten Enden --30-- zur Bildung der Lageröffnungen --15--, die in Ansicht beispielsweise wieder V-förmig sein können, zweifach abgewinkelt bzw. umgebogen sind.
Der Funktionsmechanismus entspricht selbstverständlich auch hier demjenigen, wie er vorstehend an Hand der Fig. 3 bis 5 erläutert worden ist.
In Fig. 11 ist schliesslich eine vereinfachte Ausführungsform gezeigt, bei der der Bodenteil - 7-- des Ballsammelbehälters --1-- bzw. dessen untere Randleisten (von denen in Fig. 11 nur die vordere ersichtlich ist) nur mit einer einzigen länglichen Öffnung --10-- für den Durchtritt von Bällen versehen und dementsprechend nur zwei bewegliche Stäbe --11-- in zugehörigen Lageröffnungen --15-- beweglich gehalten und geführt sind. Die Lageröffnungen --15-- können dabei wie dargestellt halb-V-förmig ausgebildet sein, d. h. in ihrer Form ungefähr der Hälfte einer V-förmigen Lageröffnung gemäss den Fig. l bis 5 bzw. 8 bis 10 entsprechen.
Dabei ist es sogar denkbar, in Abwandlung der Ausführungsform gemäss Fig. 11 einen der beiden Stäbe - fest vorzusehen und nur einen Stab, etwa den in Fig. 11 rechten, wie dargestellt beweg-
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jener gemäss Fig. 2 ausgebildet, d. h. an die unteren Randleisten, die die Seitenteile --12-- bilden, die beispielsweise durch bei --31 bzw. 32-- angedeutete Stangen miteinander verbunden sind, schliessen aufrechte Leisten --17-- an, und es sind Seitenwände aus Netzen --20-- vorgesehen.
In einer in Zusammenhang mit Tennisbällen praktisch erprobten Ausführungsform mit vier beweglichen Stäben --11-- (ähnlich Fig. l) betrug die Breite der drei Öffnungen --10--, d.h. die lichte Weite zwischen den Stäben --11--, in deren unterer Normal-oder Haltestellung jeweils 58 mm und in deren oberer, jeweils paarweise auseinanderbewegter Durchtrittsposition 62 mm.
Der Durchmesser der Stäbe --11-- betrug 8 mm, wobei dünnere Lagerabschnitte --16--, gemäss Fig. 6 mit einem Durchmesser von 2, 5 mm und einer Länge von 7 mm vorgesehen werden. Die Länge der eigentlichen Stäbe --11-- war 266 mm, und der Abstand (lichte Weite) zwischen den beiden zur Lagerung dienenden Randleisten --12-- betrug 270 mm. Die V-förmigen Lageröffnungen --15-- waren 12 mm hoch und an ihrem oberen Rand 8 mm breit, wobei dem Durchmesser (2, 5 mm) der dünneren Lagerabschnitte --16-- der Stäbe entsprechende Abrundungen in den beiden oberen Eckbereichen der Lageröffnungen --15-- vorgesehen waren.
Wenn die Erfindung vorstehend an Hand von besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert worden ist, so sind doch selbstverständlich viele Abwandlungen und Modifikationen möglich, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann es sich bei den Seitenteilen --12-- in den Ausführungsbeispielen gemäss Fig. l bis 5 und 11 auch um Kunststoffteile handeln, und dann können dort ebenfalls ösenartige Lagereinsätze aus Metall, ähnlich den
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Lagereinsätzen --28-- gemäss Fig. 9, vorgesehen werden. Die Querschnittsverkleinerung für die
Bildung der Lagerabschnitte --16-- der Stäbe --11--, wie in Fig. 6 gezeigt, kann durch entspre- chendes Formen oder Abdrehen der Stäbe --11-- erzielt werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich hier jedoch erwiesen, wenn aus einem geeigneten Metall bestehende Zapfen oder Stifte zur Bildung der Lagerabschnitte --16-- vorgesehen werden, die in entsprechende stirnseitige
Sackbohrungen der eigentlichen Stäbe --11-- eingepresst oder eingeschraubt werden, wie beispiels- weise in Fig. 6 auf der rechten Seite bei --33-- angedeutet ist. Weiters ist es selbstverständ- lich auch denkbar, anstatt der in den Fig. l und 2 gezeigten schwenkbaren Traghenkel --2, 3-- auch feste Traggriffe und gegebenenfalls zusätzlich ausklappbare Füsse am Ballsammelbehälter vorzusehen.
Die Stäbe --11-- können selbstverständlich aus einem Material bestehen, das eine Steifheit der Stäbe sicherstellt, da zufolge der Bewegungsmöglichkeit für die Stäbe ein elastisches Aus- weichen derselben, wie dies bei bekannten Ausbildungen erforderlich war, nicht notwendig ist.
Dadurch wird auch vermieden, dass nach längerer Benutzung Verformungen in den Stäben --11-- zurückbleiben, die die Funktion der Ballaufhebevorrichtung beeinträchtigen könnten. Im übrigen wird für die Stäbe --11-- ein kreisrunder Querschnitt bevorzugt, wenngleich auch andere Quer- schnittsformen, wie insbesondere ein ovaler Querschnitt, ebenfalls denkbar wären.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ballaufhebevorrichtung, insbesondere für Tennisbälle, bei der wenigstens eine längliche Öffnung in einem Bodenteil eines Ballsammelbehälters seitlich durch wenigstens einen zwischen zwei einander gegenüberliegenden, den Bodenteil des Ballsammelbehälters begrenzenden Seitenteilen des Ballsammelbehälters bewegbar gelagerten, länglichen, im Querschnitt vorzugsweise kreisrunden Haltekörper begrenzt ist, der durch die Schwerkraft in seiner unteren Normalposition gehalten ist und dabei eine Breite der länglichen Öffnung festlegt, die kleiner als der Nenndurchmesser der aufzuhebenden Bälle ist, und der bei Durchdrücken eines Balles von unten her entgegen der Schwerkraft aufwärts sowie seitlich auswärts bewegbar ist, um eine grössere Breite der länglichen Öffnung für den Durchtritt des Balles vorzusehen,
dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. jeder längliche Haltekörper durch einen mit seinen stirnseitigen Enden in im wesentlichen schlitzartigen, sich von unten nach oben verbreiternden Lageröffnungen (15) in den Seitenteilen (12, 26, 27) gelagerten Stab (11) gebildet ist und die Lageröffnungen (15) in ihrem unteren, engen Endbereich eine Breite im wesentlichen gleich dem Durchmesser der endseitigen Lagerabschnitte (16) des Stabes (11) aufweisen.