DE29714515U1 - Vorrichtung für Geschirrkörbe zur Aufnahme von Geschirrteilen - Google Patents

Vorrichtung für Geschirrkörbe zur Aufnahme von Geschirrteilen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/50Racks ; Baskets
    • A47L15/503Racks ; Baskets with foldable parts

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  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH 81669 München, 13.03.97
Hochstraße 17
ZTP 97P303 Ws/ws
Vorrichtung für Geschirrkörbe zur Aufnahme von Geschirrteilen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Geschirrkörbe zur Aufnahme von Geschirrteilen, insbesondere in Haushaltsgeschirrspülmaschinen, mit einer am Geschirrkorb befestigten Haltevorrichtung, die zur Bildung einer weiteren Aufnahmefläche zwischen einer vertikalen Lage, einer geneigten Lage und einer horizontalen Lage klappbar ist.
Es ist allgemein bekannt, Geschirrkörbe zur Aufnahme von Geschirrteilen - wie Teller, Tassen, Gläser usw. - insbesondere in Haushaltsgeschirrspülmaschinen zu verwenden. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-30 22 484 A1 ist eine Vorrichtung für Geschirrkörbe von Haushaltsgeschirrspülmaschinen mit einer Haltevorrichtung bekannt, die eine weitere Aufnahmefläche für Geschirrteile in zweiter Ebene bildet und als Halter für leicht kippende Geschirrteile wirkt. Die Haltevorrichtung weist Befestigungselemente auf, die als jeweils an vertikalen Streben des Korbes in der Höhe verstellbare Führungen ausgebildet sind. Die Haltevorrichtung selbst ist aus einer horizontal liegenden Lagerstrebe und daran winkelsteif nach Art eines Rechens befestigten Zinken aufgebaut, die mit der Lagerstrebe als Achse in einem Schwenklager von einer vertikalen Lage bis in eine leicht geneigte bis horizontale Lage gegen einen Anschlag klappbar sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen flexiblen Einsatz der Haltevorrichtung als zusätzliche Aufnahmefläche für Geschirrteile zur Erhöhung der Aufnahmekapazität im Bedarfsfall ermöglicht und dabei mögliehst einfach und mit möglichst geringem Kraftaufwand von einem Benutzer betätigt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. 30
Gemäß dem Gegenstand der Erfindung sind ein die Haltevorrichtung abschließender Klappbügel zur Bewegung der Haltevorrichtung und ein mit zumindest einer Endstrebe des Korbes lös-
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bar verbundenes Befestigungselement vorgesehen. Dabei weist das Befestigungselement eine schlitzartige Führung auf, in die der Klappbügel zur Arretierung der Haltevorrichtung zumindest teilweise einrastet und aus der der Klappbügel zur Bewegung der Haltevorrichtung wieder ausrastet. Durch den Klappbügel kann die Haltevorrichtung einfach und mit geringem Kraftaufwand in eine Arretierungsstellung eingeklappt und aus ihr auch wieder ausgeklappt werden. Dies ist besonders vorteilhaft, da sie durch den Klappbügei sowohl in eine Lage, in der sie die zusätzliche Aufnahmefläche bildet, als auch in eine andere Lage - vorzugsweise horizontalen Lage -, in der sie eine Abstellfläche auch für Geschirrteile, die eine größere Fläche - wie z.B. Töpfe und dergleichen - haben, bildet, zu bewegen ist. Das Befestigungselement wirkt vorteilhaft in zweierlei Hinsicht, nämlich zur Arretierung der Haltevorrichtung in der Lage als weitere Aufnahmefläche einerseits und zur lösbaren Verbindung mit dem Geschirrkorb andererseits. Damit kann die gesamte Vorrichtung gemäß der Erfindung oder Teile davon bei Bedarf - z.B. zu Reinigungszwecken, zum Austausch usw. - aus dem Korb auf einfache Art und Weise entfernt werden.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, daß das Befestigungselement einen oberen Haltesteg und einen unteren Haltesteg aufweist, die in Richtung Rückseite des Befestigungselements sich fortsetzen und die durch Andrücken an eine horizontale Endstrebe in den Korb einschnappen und das Befestigungselement lösbar mit dem Korb verbinden. Durch das Einschappen der beiden 0 Haltestege in die Enstrebe wird eine sichere, aber im Bedarfsfall mit geringem Aufwand lösbare Verbindung erzielt. Dabei weist der obere Haltesteg vorzugsweise einen zumindest ein wenig nach unten gerichteten Stegfortsatz auf, in dem die horizontale Endstrebe nach dem Einschnappen der Haltestege gelagert ist. Damit umgreift der obere Haltesteg die Endstrebe ein wenig und gibt dem Befestigungselement noch mehr Halt im Korb gegen Verrutschen und dergleichen.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß der untere Haltesteg mehrere Rippen aufweist, auf denen die horizontale Endstrebe im eingeschappten Zustand aufliegt. Damit kann das Befestigungselement leichter aus der Verankerung in der Endstrebe gelöst werden.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Befestigungselement an seiner Rückseite einen nach unten gerichteten, horizontal verlaufenden Fortsatz zum Umgreifen einer horizontalen Endstrebe des Korbes aufweist. Dadurch kann das Befestigungselement auf eine andere Art sicher und einfach lösbar am Korb befestigt werden.
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Ebenfalls ein Vorteil ist die dreigeteilte Form des Befestigungselements, bestehend aus einem oberen vertikalen Teilelement, einem parallel dazu versetzt angeordneten unteren vertikalen Teilelement und einem dazwischenliegenden schrägen Mittelelement. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung umgeben dabei die beiden Haltestege eine außenliegende horizontale Endstrebe des Korbes an der Rückseite des oberen vertikalen Teilelements und der horizontal verlaufende Fortsatz eine innenliegende horizontale Endstrebe des Korbes an der Rückseite des unteren vertikalen Teilelements. Damit ist das Befestigungselement an mehreren Stellen, d.h. in einem oberen Bereich und in einem unteren Bereich, lösbar an dem Korb angebracht, was zu mehr Sicherheit durch eine flächenähnliche Verbindung führt. 10
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Rückseite des Befestigungselements mit einer vertikalen schlitzartigen Aussparung versehen, die in eine vertikale Endstrebe des Korbes einrastet. Damit ist auch eine lösbare Verankerung zusätzlich in der vertikalen Richtung des Korbes gegeben, die die in horizontaler Richtung verlaufende lösbare Verbindung unterstützt.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß an der Lagerstrebe der Haltevorrichtung eine Querstrebe winkelsteif angebracht und durch den Klappbügei rechtwinklig oder zumindest annähernd rechtwinklig nach oben fortgesetzt ist. Über die Querstrebe führt wird das 0 Betätigen des Klappbügels in eine Bewegung der Haltevorrichtung umgesetzt, so daß die eine Lagerstrebe, eine Querstrebe und einen Klappbügel aufweisende Haltevorrichtung in vorteilhafter Weise als Ganzes in verschiedene Lagen klappbar ist.
Vorzugsweise weist der Klappbügel eine an die Form des Befestigungselements angepaßte 5 Form auf. Es hat sich als günstig herausgestellt, den Klappbügel mit einem in das Innere des Korbes gerichteten Bügelkopf zu versehen, an dem der Klappbügel zur Bewegung der Haltevorrichtung von einem Benutzer einfach und mit geringem Kraftaufwand betätigbar ist. Dabei kann der in der schlitzartigen Führung des Befestigungselements arretierte Klappbügel durch Andrücken an den Bügelkopf herausgeklappt werden, so daß danach eine freie Bewegung in 0 beliebige Stellungen möglich ist.
Weiterhin hat sich als günstig erwiesen, daß die Haltevorrichtung, die eine Lagerstrebe und daran winkelsteif angebrachte Zinken nach Art eines Rechens aufweist, die an ihren der Lagerstrebe zugewandten Enden jeweils abgekantet sind und damit einen Anschlag zum Halten 5 von Geschirrteilen bilden. Auf diese Weise werden hohle Geschirrteile wie z.B. Tassen durch
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den aus dem abgekanteten Zinkenende gebildeten Anschlag gegen Verrutschen oder dergleichen noch besser gesichert.
Zum zusätzlichen lösbaren Befestigen der Haltevorrichtung im Inneren des Korbes ist mindestens ein Halteelement vorgesehen, das jeweils eine Langstrebe des Korbes und die Lagerstrebe der Haltevorrichtung von oben umgreift.
Vorzugsweise ist das Halteelement zweigeteilt ausgebildet, bestehend aus einem die Langstrebe des Korbes umgreifenden ersten Teilelement und aus einem die Lagerstrebe der Haltevorrichtung umgreifenden zweiten Teileiement.
Die Erfindung wird anhand eines in Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Figur 1 die Vorrichtung gemäß dem Gegenstand der Erfindung in einer Seitenansicht,
Figur 2 im Geschirrkorb parallel angeordnete Vorrichtungen gemäß Figur 1 in einer Frontansicht, und
0 Figur 3 die Vorrichtungen gemäß Figur 2 in einer Draufsicht.
Figur 1 zeigt einen Ausschnitt eines Geschirrkorbs 16 zur Aufnahme von Geschirrteilen, der beispielsweise in Haushaltsgeschirrspülmaschinen als Unterkorb eingesetzt ist. Bekanntlich besteht der Geschirrkorb 16 aus einer Mehrzahl von horizontal verlaufenden und vertikal ver-5 laufenden Endstreben sowie aus am Boden des Geschirrkorbs 16 verlaufenden Querstreben und Langstreben. In der seitlichen Ansicht eines Randteils des Geschirrkorbs 16 gemäß Figur 1 sind eine aussenliegend angeordnete horizontale Endstrebe 3 und eine innenliegend angeordnete horizontale Endstrebe 4 sowie parallel angeordnete Querstreben 18 am Boden des Korbes beispielhaft gezeigt. Die Querstreben 18 gehen dabei an den Randbezirken des Geschirr-0 korbs 16 in vertikal verlaufende Endstreben über. Ebenso münden die in dieser Darstellung nicht enthaltenen Langstreben - da durch die eine Lagerstrebe 11 und winkelsteif mit der Lagerstrebe 11 verbundene, parallel angeordnete Zinken 12 aufweisende Haltevorrichtung zur Aufnahme der Geschirrteile verdeckt - jeweils in vertikal verlaufende Endstreben an den Randbezirken des Geschirrkorbs 16 (siehe Figur 3). Alle Streben sind dabei vorzugsweise gleichartig 5 und als Runddrähte ausgebildet sowie aus Kunststoff oder kunststoffummanteltem Metall her-
&Ggr; :
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gesteiit. Weiterhin ist es bekannt, daß an gegenüberliegenden Randbezirken des Geschirrkorbs 16 üblicherweise Rollen - von denen eine Rolle 15 beispielhaft dargestellt ist - an Endstreben des Geschirrkorbs 16 angebracht sind, um den Geschirrkorb 16 bei Verwendung als Unterkorb aus dem Inneren der Haushaltsgeschirrspülmaschine zum Bestücken mit Geschirrteilen ausfahren und danach wieder einfahren zu können.
Die Haltevorrichtung mit der Lagerstrebe 11 sowie den winkelsteif mit der Lagerstrebe 11 nach Art eines Rechens verbundenen Zinken 12 kann als zusätzliche Aufnahmefläche für Geschirrteile in das Innere des Geschirrkorbs 16 eingesetzt werden. Vorzugsweise sind die Zinken 12 äquidistant angeordnet und etwas geneigt verlaufend ausgebildet. Von Vorteil ist dabei, wenn die Zinken 12 an ihren der Lagerstrebe 11 jeweils zugewandtem Ende abgekantet sind - wie dies an zwei Zinken beispielhaft dargestellt ist. Die abgekanteten Enden der Zinken 12 bilden somit einen Anschlag zum besseren Halten der Geschirrteile, wie beispielsweise Gläser, Tassen und dergleichen. An der Lagerstrebe 11 der Haltevorrichtung ist eine Querstrebe (siehe Figuren 2 und 3) winkelsteif vorzugsweise im rechten Winkel oder zumindest annähernd rechtwinklig angebracht. Die Querstrebe geht über in einen Klappbügel 1, der die Querstrebe vorzugsweise rechtwinklig oder zumindest annähernd rechtwinklig nach oben in vertikaler Richtung fortsetzt. Der Klappbügel 1 ist in einem Befestigungselement, bestehend aus einem unteren Teilelement 6c, einem Mittelelement 6b und aus einem oberen Teilelement 6a, geführt und an dessen dreiteilige Form angepaßt. In seinem oberen Endbereich, in dem der Klappbügel 1 das obere Teilelement 6a verläßt, weist er eine in das Innere des Korbes gerichtete Krümmung mit einem am Ende befindlichen Bügelkopf 2 auf. Die durch das Befestigungselement erreichbare lösbare Verbindung mit dem Geschirrkorb gibt die Möglichkeit, die Haltevorrichtung zu Reinigungszwecken oder Wartungszwecken oder zum Austausch herauszunehmen, ohne den Ge-5 schirrkorb zu beeinträchtigen oder gar zu zerstören.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Vorrichtung gemäß dem Gegenstand der Erfindung besteht darin, die Haltevorrichtung durch den Klappbügel 1 zwischen einer vertikalen Lage, einer geneigten Lage und einer horizontalen Lage für die Bildung einer weiteren Aufnahmefläche 0 klappbar auszugestalten. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß bei einer Bewegung der Haltevorrichtung durch den Klappbügel 1 in eine horizontale Endlage eine Abstellfläche für größere Geschirrteile wie beispielsweise Töpfe und dergleichen geschaffen wird, ohne daß die Haltevorrichtung, die üblicherweise zur Aufnahme der Geschirrteile in einer anderen Lage - bevorzugt in der vertikalen Endlage für Teller und dergleichen - vorgesehen ist, aus dem Geschirrkorb herausgenommen werden muß. Durch den die Haltevorrichtung bzw. den an der Lager-
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strebe ansetzenden Quersteg abschließenden Klappbügel 1 mit dem in das Innere des Geschirrkorbs 16 gerichteten Bügelkopf 2 kann die Haltevorrichtung auf einfache Art und Weise bewegt werden. Das Befestigungselement aus dem oberen vertikalen Teilelement 6a, dem parallel dazu im Inneren des Geschirrkorbs 16 versetzt angeordneten unteren vertikalen Teilelements 6c und dem dazwischen liegenden nach innen gerichteten schrägen Mittelement 6b weist eine schlitzartige Führung auf, in die der Klappbügel 1 zur Arretierung der Haltevorrichtung zumindest teilweise - d.h. in einem Teil des oberen Teilelements - einrastet. Dabei erfolgt die Arretierung der Haltevorrichtung vorzugsweise in einer vertikalen Endlage oder zumindest in einer annähernd vertikal ausgerichteten Endlage.
Aus der schlitzartigen Führung des Befestigungseiements ist der Klappbügel 1 durch Anwendung einer Andruckkraft auf das Ende des Klappbügels - vorzugsweise an dem Bügeikopf 2 ausklappbar, so daß der Klappbügel 1 zur anschließenden Bewegung der Haltevorrichtung in eine andere Lage aus der Führung wieder ausrastet. Die gegen den Bügelkopf 2 gerichtete Andruckkraft durch einen Benutzer ist durch den in Figur 1 fett gezeichneten Pfeil angedeutet, der die Richtung der anzuwendenden Kraft in das Innere des Geschirrkorbs 16 angibt. Sobald nämlich der Klappbügel 1 aus der arretierten Stellung in der schlitzartigen Führung herausgeklappt ist, kann die Haltevorrichtung durch Bewegung des Klappbügels 1 in jede beliebige Lage verstellt werden. Wird beispielsweise die Haltevorrichtung in eine horizontale Endlage geklappt, bilden die Zinken 12 der Haltevorrichtung eine über die gesamte Breite des Korbes ausgedehnte Auflagefläche für großflächige Geschirrteile. Der Klappbügel 1 weist einen ersten vertikal verlaufenden Bügelanfangsteil, einen schräg verlaufenden Bügelmittelteil, einen ebenfalls vertikal verlaufenden Bügelmittelteil und einen in das Innere des Geschirrkorbs gerichteten Bügelendeteil mit dem Bügelkopf 2 auf. Das gesamte Befestigungselement ist vorzugsweise aus 5 Kunststoff ausgebildet.
Zur löbaren Verbindung mit dem Geschirrkorb 16 weist das Befestigungselement einen oberen Haltesteg 7 und einen unteren Haitesteg 8 auf, die in Höhe des oberen Teilelements 6a sich in Richtung der Rückseite des Befestigungselements fortsetzen und durch Andrücken an die hori-0 zontale Endstrebe 3 in den Geschirrkorb 16 einschnappen. Der obere Haltesteg 7 weist in vorteilhafter Weise einen zumindestens ein wenig nach unten gerichteten Stegfortsatz auf, in dem die horizontale Endstrebe 3 nach dem Einschnappen der Haltestege 7 und 8 gelagert ist. Dies führt zu einer weiteren Stabilität durch geringfügiges Umgreifen und Lagern der horizontalen Endstrebe 3 in den beiden Haltestegen. Von Vorteil ist dabei, wenn der untere Haltesteg 8 5 mehrere Rippen an seiner Oberfläche aufweist, auf denen die horizontale Endstrebe 3 im ein-
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geschnappten Zustand aufliegt. Damit ist eine geringere Kraft beim Einrasten bzw. Ausrasten der beiden Haltestege in die bzw. aus der Endstrebe 3 erforderlich.
Um das Befestigungselement auch in seinem unteren Bereich, das heißt in dem unteren vertikai verlaufenden Teilelement 6c lösbar mit dem Geschirrkorb zu verbinden, weist das Befestigungselement in diesem Bereich an seiner Rückseite einen nach unten gerichteten horizontal verlaufenden Fortsatz 13 auf, durch den die gegenüber der Endstrebe 3 innen liegend angeordnete Endstrebe 4 zumindest teilweise umgriffen wird. Der entlang der horizontalen Endstrebe 4 ebenfalls horizontal ausgerichtete Fortsatz 13 stellt dabei auf einer Länge von wenigen Zentimetern eine nasenähnliche Führung dar, in der die Endstrebe 4 gelagert ist. Das untere, vertikal verlaufende Teilelement 6c des Befestigungselements weist eine Öffnung (siehe Figur 2) auf, in der die Lagerstrebe 11 der Haltevorrichtung geführt ist. Vorzugsweise ist die Öffnung lochartig oder nach oben offen ausgebildet, um die Lagerstrebe und damit die gesamte Haltevorrichtung auch ohne viel Kraftaufwand aus der Führung im Befestigungselement herauslösen zu können.
Darüber hinaus ist im unteren Teilelement 6c des Befestigungselements eine seitliche Aussparung zur Aufnahme eines Endes der Querstrebe 10 vorgesehen. Das in dieser Aussparung geführte Ende der Querstrebe 10 liegt auf der dem Klappbügei 1 gegenüberliegenden Seite der 0 Lagerstrebe 11 der Haltevorrichtung. Dies bedeutet, daß die Querstrebe sich nicht nur in Richtung des Klappbügels 1, sondern auch in der anderen Richtung zur Führung in der genannten Aussparung fortsetzt.
Figur 2 zeigt eine Teilansicht des Geschirrkorbs 16 mit zwei parallel angeordneten Vorrichtungen gemäß dem Gegenstand der Erfindung jeweils in einer Frontansicht aus dem Inneren des Geschirrkorbs heraus. Das aus einem einzigen Kunststoffteil hergestellte mehrteilige Befestigungselement 6 weist in der rechten Abbildung eine vertikale schlitzartige Führung 9 auf, in der der Klappbügel 1 in einer vertikalen Endlage gehalten wird. Darüber hinaus ist in dieser Ansicht die an die Lagerstrebe 11 der Haltevorrichtung ansetzende Querstrebe 10 deutlich erkennbar, 0 die durch den Klappbügel 1 und den Bügelkopf 2 rechtwinklig nach oben fortgesetzt ist. Das Befestigungselement 6 wird über die beiden in Figur 1 dargestellten Haltestege, von denen in der Frontansicht lediglich ein Teil des Haltestegs 7 erkennbar ist, durch Andrücken an die horizontale Endstrebe 3 in den Geschirrkorb 16 eingeschnappt. Im Bereich der beiden Haltestege weist das Befestigungselement 6 eine horizontale Aussparung 20 auf, durch die die in den bei-5 den Haltestegen gelagerte Endstrebe 3 auch von innen sichtbar ist. Die horizontal ausgebildete
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Aussparung 20 bietet auch Vorteile bei der Herstellung des aus einem Kunststoffteil gefertigten Befestigungselements 6.
Wie bereits in der Figurenbeschreibung zu Figur 1 erwähnt, ist das Befestigungselement 6 an einer weiteren horizontalen Endstrebe 4 des Geschirrkorbs 16 angebracht, wobei der an der Rückseite des Befestigungselements 6 horizontal verlaufende Fortsatz die Endstrebe 4 zumindest teilweise umgreift. Auch im Bereich der horizontalen Endstrebe 4 ist eine horizontale Aussparung 19 vorgesehen, durch die die in dem Fortsatz gelagerte Endstrebe 4 sichtbar ist und durch die auch hinsichtlich der Fertigung als ein einziges Kunststoffteil Vorteile mit sich bringt.
Um das Befestigungselement 6 noch besser im Geschirrkorb 16 halten zu können, ist die Rückseite des Befestigungselements 6 mit einer vertikal verlaufenden schlitzartigen Aussparung versehen, in die eine vertikale Endstrebe 5 des Geschirrkorbs 16 einrastet. Dabei wird ein an der Vorderseite des Befestigungselements 6 vorhandener Steg 6d, der an der Rückseite ausgehöhlt ist, in die vertikale Endstrebe 5 eingedrückt. Damit ist die vertikale Endstrebe 5 nahezu vollständig in der schlitzartigen Aussparung an der Rückseite des Stegs 6d geführt. Der auf der Vorderseite des Befestigungselements 6 befindliche Steg 6d braucht dabei nicht bis an das untere Ende des Befestigungselements ausgedehnt zu werden, sondern endet vorzugsweise etwa im Bereich des Übergangs des schrägen Mittelelements in das untere vertikale Teilelement gemäß Figur 1. Aus der in Figur 2 dargestellten Frontansicht ist auch die Öffnung 17 zur Führung der Lagerstrebe 11 der Haltevorrichtung gut erkennbar. Die vorzugsweise lochartig oder - wie in Figur 2 dargestellt - nach oben offen ausgebildete Öffnung 17 gehört zu dem unteren Teilelement des Befestigungselements 6 gemäß der Darstellung in Figur 1. Die Öffnung 17 ist dabei nicht direkt an der Grundfläche des Befestigungselements vorgesehen, sondern in eine dünne Plattform eingefräst, die über einen stegartigen Fortsatz mit dem unteren Teilelement verbunden ist. Wird der Klappbügel 1 durch Anwendung einer Andrückkraft gemäß der Darstellung in Figur 1 aus der schlitzartigen Führung 9 herausbewegt, kann die Haltevorrichtung von der vertikalen Endlage über eine schräge Zwischenlage bis in die horizontale Endlage durch den Klappbügel 1 bewegt werden.
0 Die in der Frontansicht gemäß Figur 2 links dargestellte Vorrichtung gemäß dem Gegenstand der Erfindung ist nahezu identisch mit der rechts dargestellten Vorrichtung. Damit kann der Geschirrkorb 16 mit zwei parallel angeordneten Vorrichtungen gemäß dem Gegenstand der Erfindung bestückt werden, was hinsichtlich der Flexibilität bezüglich weiterer Aufnahmeflächen weitere Vorteile mit sich bringt. Die parallel angeordnete Vorrichtung weist als einzigen Unterschied zu der oben beschriebenen Vorrichtung eine schlitzartige Führung 9' im Befestigungs-
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element 6 auf, da der Klappbügel 1 nicht in der vertikalen Endlage, sondern in einer davon abweichenden Lage - vorzugsweisen leicht schrägen Lage - arretiert ist. Durch den in Figur 2 dick gekennzeichneten Pfeil soll die Bewegungsmöglichkeit des Klappbügels 1 nach Ausrasten aus der schrägen schlitzartigen Führung 9' verdeutlichen. Eine Bewegung der Haltevorrichtung durch den Klappbügel 1 zwischen einer senkrechten Stellung, einer Zwischenstellung und einer horizontalen Stellung ist bei dieser Vorrichtung ebenfalls möglich, wobei die Bewegung des Klappbügels 1 über die senkrechte Lage hinaus (>90c gegenüber der Bodenfläche des Geschirrkorbs) durch das Eigengewicht der Haltevorrichtung ausgeschlossen ist.
Figur 3 zeigt die Anordnung gemäß Figur 2 in der Draufsicht mit den beiden im Geschirrkorb 16 parallel angeordneten Vorrichtungen gemäß dem Gegenstand der Erfindung. Aus der Draufsicht ist nachvollziehbar, wie das Befestigungselement 6 auch in der Vertikalen durch eine schlitzartige Aussparung an seiner Rückseite mit der vertikalen Endstrebe 5 des Geschirrkorbs 16 lösbar verbunden ist. Wie bereits in der Beschreibung zu Figur 2 erwähnt, befindet sich die schlitzartige Aussparung jeweils an der Rückseite des Stegelements 6d. Die aus der Langstrebe und den Zinken 12 bestehende Haltevorrichtung zur Aufnahme der Geschirrteile ist winkeisteif mit der Querstrebe 10 - vorzugsweise im rechten Winke! - verbunden, die ihrerseits durch den in vertikaler Richtung verlaufenden Klappbügel 1 mit dem Bügelende 2 fortgesetzt ist. Die Draufsicht auf die beiden parallel angeordneten Vorrichtungen verdeutlicht darüber hin-0 aus, daß die Haltevorrichtung an der Langstrebe 18 des Geschirrkorbs durch mindestens ein Halteelement 14 befestigt ist. Dabei umgreift das Halteelement 14 die Langstrebe 18 des Korbs und die Lagerstrebe 11 der Haltevorrichtung von oben (siehe auch Darstellung in Figur 1). Vorzugsweise sind die Halteelemente 14 in den Kreuzungspunkten einer Langstrebe mit einer Querstrebe am Boden des Korbes angeordnet, um die Haltevorrichtung gegen Verrutschen oder dergleichen auch im Inneren Geschirrkorb sicher halten zu können und trotzdem die Möglichkeit der Verbindungslösung gewährleisten zu können. Das Halteelement 14 ist vorteilhafterweise zweigeteilt aufgebaut, bestehend aus einem die Langstrebe 18 umgreifenden ersten Teilelement und aus einem die Lagerstrebe 11 der Haltevorrichtung umgreifenden zweiten Teilelement.

Claims (21)

Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH 81669 München, 13.08.97 Hochstraße 17 ZTP 97P303 Ws/ws Schutzansprüche
1. Vorrichtung für Geschirrkörbe (16) zur Aufnahme von Geschirrteilen, insbesondere in Haushaltsgeschirrspülmaschinen, mit einer am Korb (16) befestigten Haltevorrichtung (11, 12), die zur Bildung einer weiteren Aufnahmefläche zwischen einer vertikalen Lage, einer geneigten Lage und einer horizontalen Lage klappbar ist, gekennzeichnet durch
- einen die Haltevorrichtung (11,12) abschließenden Klappbügel (1) zur Bewegung der Haltevorrichtung (11,12) und
- ein mit zumindest einer Endstrebe (3, 4) des Korbes (16) lösbar verbundenes Befestigungselement (6; 6a, 6b, 6c) mit einer schlitzartigen Führung (9, 9'), in die der Klappbügel (1) zur Arretierung der Haltevorrichtung (11,12) zumindest teilweise einrastet und aus der der Klappbügel (1) zur Bewegung der Haltevorrichtung (11, 12) wieder ausrastet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (6; 6a, 6b, 6c) einen oberen Haltesteg (7) und einen unteren Haltesteg (8) aufweist, die in Richtung Rückseite des Befestigungseiements (6; 6a, 6b, 6c) sich fortsetzen und die durch Andrücken an eine horizontale Endstrebe (3) in den Korb (16) einschnappen und
0 das Befestigungselement (6; 6a, 6b, 6c) lösbar mit dem Korb (16) verbinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Haltesteg (7) einen zumindest ein wenig nach unten gerichteten Stegfortsatz aufweist, in dem die horizontale Endstrebe (3) nach dem Einschnappen der Haltestege (7, 8) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Haltesteg (8) mehrere Rippen aufweist, auf denen die horizontale Endstrebe (3) im eingeschappten Zustand aufliegt.
0
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (6; 6a, 6b, 6c) eine horizontale Aussparung (19) im Bereich der Haltestege
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(7, 8) aufweist, durch die die in den Haltestegen (7, 8) gelagerte horizontale Endstrebe (3) sichtbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (6; 6a, 6b, 6c) an seiner Rückseite einen nach unten gerichteten, horizontal verlaufenden Fortsatz (13) zum Umgreifen einer horizontalen Endstrebe (4) des Korbes (16) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das Befestigungselement (6; 6a, 6b, 6c) eine horizontale Aussparung (20) im Bereich des horizontal verlaufenden Fortsatzes (13) aufweist, durch die die in dem Fortsatz (13) gelagerte horizontale Endstrebe (4) sichtbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (6; 6a, 6b, 6c) eine dreigeteilte Form aufweist, bestehend aus einem oberen vertikalen Teilelement (6a), einem parallel dazu versetzt angeordneten unteren vertikalen Teilelement (6c) und einem dazwischenliegenden schrägen Mittelelement (6b).
0 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestege (7, 8) eine außenliegende horizontale Endstrebe (3) des Korbes (16) an der Rückseite des oberen vertikalen Teilelements (6a) und der horizontal verlaufende Fortsatz (13) eine innenliegende horizontale Endstrebe (4) des Korbes (16) an der Rückseite des unteren vertikalen Teilelements (6c) umgeben.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Teilelement (6c) eine Öffnung (17) aufweist, in der eine Lagerstrebe (11) der Haltevorrichtung (11, 12) geführt ist.
0 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (17) lochartig oder nach oben offen ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Befestigungselements (6;6a, 6b, 6c) mit einer vertikalen schlitzartigen Aussparung versehen ist, die in eine vertikale Endstrebe (5) des Korbes (16) einrastet.
• ·
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13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerstrebe (11) der Haltevorrichtung (11, 12) eine Querstrebe (12) winkelsteif angebracht und durch den Klappbügel (1) rechtwinklig oder zumindest annähernd rechtwinklig nach oben fortgesetzt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappbügel (1) eine an die Form des Befestigungselements (6; 6a, 6b, 6c) angepaßte Form aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappbügel (1) einen in das Innere des Korbes (16) gerichteten Bügelkopf (2) aufweist, an dem der Klappbügel (1) zur Bewegung der Haltevorrichtung (11,12) von einem Benutzer betätigbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß durch Andrücken an den Bügelkopf (2) der in der schlitzartigen Führung (9, 9') arretierte Klappbügel (1) herausklappbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
0 die Haltevorrichtung (11,12) eine Lagerstrebe (11) aufweist, an der winkelsteif mehrere
Zinken (12) nach Art eines Rechens angebracht sind, die an ihren der Lagerstrebe (11) zugewandten Enden jeweils abgekantet sind und damit einen Anschlag zum Halten von Geschirrteilen bilden.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (11,12) zusätzlich im Inneren des Korbes (16) durch mindestens ein Halteelement (14), das jeweils eine Langstrebe (18) des Korbes (16) und die Lagerstrebe (11) der Haltevorrichtung (11,12) von oben umgreift, lösbar befestigt ist.
0
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (14) zweigeteilt ist, bestehend aus einem die Langstrebe (18) des Korbes (16) umgreifenden ersten Teilelement und aus einem die Lagerstrebe (11) der Haltevorrichtung (11,12) umgreifenden zweiten Teilelement.
5
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Einbau in einen Unterkorb einer Haushaltsgeschirrspülmaschine.
-4- ZTP97P03
21. Geschirrkorb mit zumindest zwei parallel angeordneten Vorrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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