DE19613977C2 - Reinigungsgerät zum Wischen von Fußböden mit einem klappbaren Halter für einen Wischbezug - Google Patents
Reinigungsgerät zum Wischen von Fußböden mit einem klappbaren Halter für einen WischbezugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät zum nassen, feuchten oder trockenen
Wischen von Fußböden mit einem Stiel und einem daran über ein Gelenk verschwenk
bar befestigten langgestreckten Halter für einen Wischbezug. Der Halter besteht aus
mindestens zwei um eine im Gebrauch horizontale Achse zueinander drehbaren
(klappbaren) Teilen. Der Stiel ist an nur einem Teil (Hauptteil) des klappbaren Halters
befestigt. Dieses Halterteil wird im folgenden auch Hauptteil, das andere Halterteil
Klappteil genannt. Die Schwenkachse des Stiels ist parallel oder schräg zur Klappachse
des Halters ausgerichtet.
Zur Fußbodenreinigung im gewerblichen und im häuslichen Bereich ist eine Vielzahl
unterschiedlicher Reinigungsgeräte bekannt. Die Reinigungsgeräte bestehen in der
Regel aus einem Halter, einem daran starr oder beweglich angebrachten Stiel und dem
auf dem Halter aufgezogenen Wischbezug. Bei den sogenannten Flachwischgeräten
liegt der Wischbezug an einem rechteckigen, länglichen Halter an, so daß die
reinigungsaktive Unterseite des Wischbezugs (Flachwischbezugs) im Gebrauch mit ihrer
gesamten Fläche auf dem Fußboden aufliegt. Bekannt sind Flachwischgeräte mit einem
plattenförmigen oder mit einem aus einem Drahtrahmen bestehenden Halter.
Zu unterscheiden sind im Stand der Technik Reinigungsgeräte mit lösbar oder mit
unlösbar auf dem Halter befestigten Flachwischbezügen und im Fall der lösbar
befestigten Wischbezüge die Reinigungsgeräte mit klappbarem Halter und solche mit
starrem, meist einstückigem Halter. Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Reini
gungsgerät mit einem klappbaren Halter für lösbar daran zu befestigende Wischbezüge.
Die klappbaren Halter, die auch Klapphalter genannt werden, haben den Vorteil, ein
schnelles Aufspannen und Abnehmen des Flachwischbezugs zu ermöglichen. Dazu
werden die Schmalseiten des entriegelten und üblicherweise in Querrichtung auf
geklappten und damit verkürzten Halters in Richtung der Längsachse in entsprechende
Einschubtaschen an den Schmalseiten des Wischbezugs eingeführt. Der Halter wird
dann wieder auseinandergeklappt und in dieser Lage arretiert.
Reinigungsgeräte der eingangs genannten Art werden in der DE 25 51 678 B2 und der
DE 84 00 739 U1 beschrieben. Der Halter des Reinigungsgerätes nach der
DE 25 51 678 B2 hat eine rechteckige langgestreckte Form und ist um eine in Querrichtung ver
laufende Achse klappbar, um die Enden des Halters in Einschubtaschen eines Wisch
bezuges einzuschieben. Der Klapphalter muß zum Gebrauch in seiner langgestreckten
Form mit einer Verriegelungseinrichtung gegen ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen
gesichert werden.
Auch der Halter nach der DE 84 00 739 U1 besteht aus zwei um eine Querachse der
Halterplatte verschwenkbaren Teilen. Hauptteil und Klappteil werden mittels eines Haft
magneten in ihrer langgestreckten Position zueinander gesichert.
Ein um die Längsachse einer langgestreckten Halterplatte klappbarer Halter eines
Reinigungsgerätes ist aus der DE 44 03 550 C1 bekannt. Die Mittellängsachse besteht
aus einem Torsions-Federdraht, durch die die beiden Plattenteile in eine abgewinkelte
Klappstellung vorgespannt sind. Zum Gebrauch müssen die Plattenteile in ihrer horizon
talen Stellung durch eine Verriegelungsvorrichtung in ihrer auseinandergeklappten
Position gesichert werden.
Ein weiterer, aus zwei Teilen bestehender Halter eines Reinigungsgerätes wird in der
DE 42 39 317 C1 beschrieben. Allerdings ist hier die Halterplatte nicht klappbar, sondern
besteht aus zwei mittels Schienen ineinander steckbaren Teilen. Auf diese Weise kann
die Gesamtlänge des Halters verändert werden, um die Enden des Halters in die
Einschubtaschen eines Wischbezuges einführen zu können. Im Gebrauch müssen die
beiden Halterteile gegeneinander mit einer Verriegelungseinrichtung gegen
ein unbeabsichtigtes Zusammenschieben und damit Verkürzen der Halterplatte
gesichert werden.
Trotz der unbestreitbaren Vorteile der Reinigungsgeräte mit Flachwischbezügen und
Klapphaltern treten jedoch auch Nachteile auf. Die im allgemeinen komplizierte Ver
riegelungseinrichtung des Klapphalters verteuert die Fertigung und ist bei mechanischen
Verriegelungen, wie sie beispielsweise als Rastverbindung im Mophalter nach der
DE 37 14 178 A1 vorgesehen ist, außerdem störanfällig. Die Verriegelung ist jedoch notwendig,
denn sie verhindert ein Abrutschen der Wischbezüge vom Halter durch das
Zusammenklappen der Halterteile, wenn der Stiel soweit angehoben wird, daß der
Halter frei in der Luft hängt.
Bekannt sind ferner federnde Verriegelungen der Halterteile (DE 30 22 954 A1), deren
Fertigung ebenfalls aufwendig ist.
Die Verriegelungseinrichtungen der bekannten Klapphalter müssen robust und kräftig
ausgelegt sein, damit sie den großen Kräften widerstehen, die die nassen Wischbezüge
auf die Schmalseiten des Halters beim Anheben des Reinigungsgerätes vom Fußboden
ausüben. Die langen Hebelarme von den Schmalseiten bis zur Abklappachse des
Halters verstärken diesen Effekt. Der aus diesem Grunde notwendige erhöhte
Fertigungsaufwand stellt einen weiteren Nachteil bekannter Reinigungsgeräte mit
Klapphaltern dar.
Ein Reinigungsgerät mit einem starren, also nicht klappbaren Halter wird zum Beispiel
im deutschen Gebrauchsmuster DE 17 84 359 U beschrieben. Die Fertigungskosten und
die Störanfälligkeit sind im Vergleich zu Klapphaltern zwar geringer, aber ein umständ
liches Befestigen des Bezugs auf dem Halter und ein entsprechendes umständliches
Abnehmen des Bezugs muß in Kauf genommen werden. Im genannten Gebrauchs
muster sind dazu Kugelstifte auf dem Halter vorgesehen, die in entsprechende Löcher
des Bezugs eingreifen.
Bei einem anderen nicht klappbaren Halter (DE 38 23 456 C1) ist die Handhabung
ebenfalls umständlich, denn ein zusätzliches Fixieren des Wischbezugs am Halter mit
einer Schnur ist notwendig.
Im Gebrauch der üblichen Flachwischgeräte treten weitere Nachteile auf. Der Bezug
muß fast paßgenau auf dem Halter sitzen, aber das Schrumpfen der Textilien des
Flachwischbezugs um 3 bis 10% beim Auswaschen, insbesondere bei der üblichen
höheren Temperatur von 60°C, verursacht große Probleme. Daher sind zum einen enge
Toleranzen bei der Fertigung und zum anderen sorgfältig zu beachtende Anleitungen für
den Anwender erforderlich. Werden diese Forderungen nicht beachtet, treten die
folgenden Schwierigkeiten auf. Der mittlere Bereich des Bezugs liegt nicht fest und glatt
an der Unterseite des Halters an, sondern hängt unter dem Halter durch. Der Flach
wischbezug rutscht daher während des Wischvorgangs im mittleren Bereich unter dem
Halter durch. Ein schlechtes Reinigungsergebnis und eine Neigung des Halters zum
Umkippen sind die Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Reinigungsgerät der ein
gangs genannten Art den Fertigungsaufwand und die Störanfälligkeit bekannter Klapp
halter erheblich zu verringern und gleichzeitig ein schnelles, problemloses und einfaches
Abnehmen und Aufziehen des Wischbezugs zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwerpunkt des klapp
baren Halters so vom Ort der Befestigung des Stieles am Halter entfernt liegt, daß der
am Stiel befestigte Hauptteil des Halters beim Anheben des Stiels mit seinem äußeren
Ende nach oben weist.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, in welchem die Stielbefestigung unmittelbar
oberhalb der Klappachse des Halters und zwar in der Regel mittig angeordnet ist, liegt
in der Erfindung der Schwerpunkt des klappbaren Halters vom Ort der Befestigung des
Stiels am Halter entfernt. Dies hat zur Folge, daß beim Anheben des Stiels das Gewicht
des Klappteils die Klappachse nach unten zieht, so daß sich das der Klappachse gegen
überliegende Ende des Hauptteils nach oben bewegt. Das Klappteil dagegen klappt
nach unten ab. Beim Anheben des Stiels bleibt daher der Klapphalter im wesentlichen
weiterhin in seinem langgestreckten, planen Zustand, so daß ein aufgezogener
Wischbezug nicht abrutscht. Erfindungsgemäß ist ein Verriegelungsmechanismus für
den Klapphalter weder notwendig noch vorgesehen. Die mit dem bekannten Ver
riegelungseinrichtungen auftretenden Probleme stellen sich daher beim erfindungs
gemäßen Klapphalter nicht ein.
Zum Aufspannen und Abnehmen der Flachwischbezüge wird wie folgt vorgegangen. Der
Wischbezug liegt mit seiner Unterseite flach auf dem Fußboden auf. Nach dem Anheben
des Stiels des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts zeigt das der Klappachse
entgegengesetzte äußere Ende des Hauptteils nach oben, wie bereits ausgeführt
worden ist. Die nach unten zeigende Kante des Klappteils läßt sich in eine der beiden
Einschubtaschen des Wischbezugs einschieben. Mit dem Fuß wird nun das nach oben
zeigende Ende des Hauptteils niedergedrückt, so daß der Halter zusammenklappt und
sich damit im verkürzten Zustand befindet. Nun kann die bisher nach oben weisende
Kante des Hauptteils in die andere Einschubtasche des Flachwischbezuges eingeführt
werden. Das Abnehmen des Flachwischbezuges vom Klapphalter wird in entsprechen
der Weise durchgeführt.
Für den Abstand der Klappachse des Halters von der Schwenkachse des Stiels lassen
sich keine konkreten Zahlenbereiche angeben. Dieser Abstand hängt von der Form und
der Gewichtsverteilung des Hauptteils und vom Gewicht des Klappteils ab. Wichtig ist
vor allem, daß die von dem Klappteil auf die Klappachse ausgeübte Kraft ausreichend
groß ist, um den Halter beim Anheben des Stiels in seiner im wesentlichen gestreckten
Lage zu halten, wobei ein geringfügiges Verschwenken der beiden Halterteile um die
Klappachse unschädlich ist. Diese Forderung ist für sämtliche im Gebrauch auftretenden
Gewichtsverteilungen, zum Beispiel mit einem trockenen oder feuchten bzw. nassen
Feuchtwischbezug, zu erfüllen.
Die Klappachse des erfindungsgemäßen Halters kann in beliebiger Richtung aus
gerichtet sein. Sie kann zum Beispiel wie bei den bekannten Klapphaltern quer zur
Längsachse des langgestreckten Halters verlaufen. Vorgeschlagen wird jedoch, daß die
Klappachse im wesentlichen parallel zur Längsachse des Halters verläuft und der
Wischbezug an jeder langen Seite eine sich zur Mitte hin öffnende Einschubtasche auf
weist.
Folgende Vorteile werden mit dieser Ausgestaltung der Erfindung erreicht. Die auf die
klappbaren Halter aufzubringenden Wischbezüge haben einen relativ hohen Baumwoll
anteil, um eine ausreichende Saugfähigkeit zu gewährleisten. Der Baumwollanteil führt
jedoch beim Waschen der Wischbezüge, insbesondere bei höheren Temperaturen, zu
einem Schrumpfen und damit zu einer Verkürzung vor allem der langen Seiten der
Wischbezüge. Diese Verkürzung ist je nach der Art und der Anzahl der Waschvorgänge
unterschiedlich. Die bekannten Wischbezüge müssen daher mit einer relativ großen
Toleranzbreite gefertigt werden. Bei den üblichen Wischbezügen mit an den Schmal
seiten angebrachten Einschubtaschen tritt daher die Schwierigkeit auf, daß die Bezüge
entweder zu stramm oder zu locker sitzen. In letzterem Fall rutschen die Bezüge im Ge
brauch teilweise unter dem Halter hindurch und erschweren auf diese Weise den Wisch
vorgang.
In der erfindungsgemäßen, bereits genannten Ausgestaltung tritt das Problem nicht
mehr auf, da hier die Einschubtaschen an den langen Seiten der Bezüge angebracht
sind. Diese Anordnung wird durch die im wesentlichen parallel zur Längsachse des
Halters verlaufende Ausrichtung der Klappachse des Halters ermöglicht.
Der konstruktive Aufbau des erfindungsgemäßen Klapphalters kann unterschiedlich
sein. So liegen beispielsweise aus Drahtrahmen bestehende Halter im Rahmen der
Erfindung. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Halter jedoch als
langgestreckte, im wesentlich rechteckige Platte ausgebildet. Vorzugsweise besteht sie
aus Kunststoff. Die Halterkanten sollten abgeschrägt sein, um das Einführen in die Ein
schubtaschen des Wischbezugs zu erleichtern.
Erfindungsgemäß ist ferner ein besonderes Gelenk nicht erforderlich, mit dem der Stiel
am Halter befestigt ist. Wesentlich ist nur, daß der Klappteil des Halters in der Lage ist,
den Hauptteil des Halters beim Anheben des Stiels mit seinem äußeren Ende nach oben
zu drücken. Neben dem Abstand der Klappachse zur Schwenkachse des Stiels ist es
erfindungsgemäß notwendig, daß die Schwenkachse des Stiels mit der Klappachse des
Halters einen von 90° abweichenden Winkel bildet. Eine parallele Ausrichtung der
Schwenkachse des Stiels und der Klappachse des Halters ist nicht unbedingt erforder
lich, aber in der Regel vorteilhaft.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Stiel über ein
kardanisches Gelenk mit dem Halter verbunden. Dieses in allen Richtungen ver
schwenkbare Gelenk vereinfacht das Wischen von Fußböden bei verwinkelten Ecken
und Kanten und überstehenden Möbelstücken und -teilen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die zueinander dreh
baren Teile des Halters nur nach unten hin klappbar. Die Begriffe "unten", "oben" ver
stehen sich hier sowie auch in der übrigen Beschreibung und den Patentansprüchen bei
einer Ausrichtung des Reinigungsgerätes während des Gebrauchs, also bei einem flach
auf dem Fußboden aufliegenden Halter und einem nach oben zeigenden Stiel.
In dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Klappbarkeit des Halters nach oben hin
blockiert, zum Beispiel durch eine entsprechende Ausgestaltung des Klappmecha
nismus. Beim Anheben des Stiels wird daher das am Stiel befestigte Hauptteil des
Halters nur soweit nach oben gedrückt, bis die beiden Halterteile, nämlich Hauptteil und
Klappteil, in einer Ebene liegen. Ein Verschwenken darüber hinaus, wodurch der auf
dem Halter aufgezogene Wischbezug mit seiner reinigungsaktiven Unterseite geknickt
würde, ist nicht möglich.
Erfindungsgemäß ist es wesentlich, daß die Klappachse einen ausreichenden Abstand
zum Ort der Befestigung des Stiels am Halter hat, damit das Klappteil beim Anheben
des Stiels eine ausreichend starke, nach unten gerichtete Kraft auf die Klappachse
ausübt, so daß das Hauptteil sich von der horizontalen Lage in die im wesentlichen ver
tikale Lage bewegt. Im Rahmen der Erfindung liegt es, wenn das Gelenk des Stiels
unmittelbar an der Oberseite des Klapphalterhauptteils befestigt ist. Um den genannten
Schwenkeffekt zu erreichen, ist es in diesem Fall notwendig, daß entweder das Klappteil
des Halters relativ schwer ist, so daß das Gewicht des Klappteils die Klappachse nach
unten zieht und sich damit die Außenkante des Hauptteils nach oben bewegt und/oder
daß das Stielgelenk relativ weit entfernt von der Klappachse des Halters an diesem
angebracht ist. Im letzteren Fall kann es notwendig sein, daß das Stielgelenk relativ
nahe an der Außenkante des Hauptteils des Halters angebracht ist. Eine derartige
Anordnung ist für einen möglichst vielseitigen und flexiblen Gebrauch des Reinigungs
gerätes zum Wischen nicht so geeignet wie die Lage des Stielgelenkes unmittelbar über
dem Mittelbereich des Klapphalters. Bei dieser, von den üblichen Flachwischgeräten
bekannten Anordnung verteilt sich die vom Stiel auf den Halter ausgeübte Kraft während
des Wischvorganges gleichmäßiger auf den Wischbezug. Auch ein Wechsel der in
Wischrichtung vorne und hinten liegenden Ränder des Wischbezuges ist sehr viel
einfacher möglich.
Diese Vorteile sollen in besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
ebenfalls erreicht werden. Die erfindungsgemäße Forderung eines ausreichenden
Abstandes der Klappachse zum Ort der Befestigung des Stiels am Halter soll daher
keine Einschränkung in der Lage des Stielgelenkes relativ zum Halter erfordern.
Diese Ziele werden durch ein parallel oder schräg zur Klappachse des Halters biegbares
oder schwenkbares Zwischenstück erreicht, mit dem das Gelenk des Stiels am
Hauptteil verbunden ist, wobei der Schwerpunkt des klappbaren Halters so vom
Befestigungsort des Zwischenstücks an dem Hauptteil entfernt liegt, daß der am
Zwischenstück befestigte Hauptteil des Halters beim Anheben des Stiels mit seinem
äußeren Ende nach oben weist.
Das in dieser Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagene Zwischenstück erfüllt damit
die erfindungsgemäße Forderung nach dem ausreichenden Abstand der Klappachse
zum Ort der Stielbefestigung, so daß der Stiel bzw. dessen Gelenk oberhalb einer
beliebigen Stelle des Klapphalters und damit auch in der vorteilhaften Lage unmittelbar
oberhalb der Klappachse liegen kann. Dazu wird außerdem vorgeschlagen, daß sich
das Zwischenstück bis in den zentralen Bereich des Halters erstreckt und das Gelenk
des Stiels in diesem Bereich, vorzugsweise unmittelbar oberhalb der Klappachse, am
Zwischenstück befestigt ist.
Das Gewicht des Klappteils, das auf die Klappachse wirkt, führt zu einer besonders
großen, das Hauptteil in die aufrechte Lage stellenden Hebelwirkung, wenn in einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung das Zwischenstück im Bereich der äußeren
Kante des Hauptteils mit diesem verbunden ist.
Beim Wischvorgang werden über den Stiel sowohl nach unten als auch horizontal
gerichtete Kräfte auf den Halter mit dem aufgespannten Wischbezug übertragen. Eine
problemlose Übertragung der horizontal in beliebiger Richtung weisenden Kräfte ist
möglich, wenn das Zwischenstück plattenförmig und in den horizontalen Richtungen steif
ausgebildet ist. Reinigungsgeräte ohne dieses Merkmal liegen jedoch ebenfalls im
Rahmen der Erfindung. Bei diesen Geräten können jedoch nur die in bestimmte hori
zontale Richtungen weisenden Kräfte vom Stiel auf den Halter übertragen werden, wenn
nicht andere Maßnahmen vorgesehen sind.
Das Zwischenstück selber kann in unterschiedlicher Form vorliegen und aus unter
schiedlichem Material bestehen, solange es parallel oder schräg zur Klappachse des
Halters biegbar oder schwenkbar ist. Vorzugsweise ist das Zwischenstück als
elastische Lasche und dabei insbesondere aus biegsamem Kunststoff oder Federstahl
ausgebildet. Auf dieser Lasche ist das Gelenk des Stiels
angebracht. Eine solche elastische Lasche bietet Kostenvorteile bei der Her
stellung sowie hinsichtlich des Materials.
Eine besonders gute Biegbarkeit des Zwischenstückes wird erreicht, wenn es als
Gelenkscharnier ausgebildet ist, auf dem das Gelenk des Stiels angebracht ist.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von Zeich
nungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Klapphalters gemäß eines
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels in Draufsicht,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Reinigungsgerätes mit einem
Klapphalter nach Fig. 1 und einem aufgezogenen Wischbezug,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des angehobenen Halters nach Fig.
1 in Seitenansicht, wobei man auf eine der schmalen Kanten des
Halters blickt,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Klapphalters gemäß eines
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels in perspek
tivischer Draufsicht,
Fig. 7a eine Darstellung des angehobenen Klapphalters nach Fig. 6 in
Blickrichtung auf eine der schmalen Kanten des Halters,
Fig. 7b eine Darstellung nach Fig. 7a während des Abnehmens des
Bezugs vom Halter,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Klapphalters gemäß eines
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, ebenfalls in per
spektivischer Draufsicht und
Fig. 9 eine Darstellung des angehobenen Halters nach Fig. 8 in Blick
richtung auf eine der schmalen Kanten des Halters.
In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung und
werden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert.
In den drei Ausführungsbeispielen ist der Klapphalter plattenförmig ausgebildet
und hat eine parallel zur Längsachse verlaufende Klappachse. Die Erfindung
umfaßt jedoch auch Halter aus Drahtrahmen oder anderen Konstruktionen sowie
Halter mit einer anderen Ausrichtung der Klappachse.
Der in Fig. 1 in Draufsicht dargestellte Halter 1 besteht aus zwei Teilen 2, 3, die
um ihre gemeinsame Klappachse 6 nach unten in Richtung aus der Papierebene
heraus drehbar sind. Die Drehachse 5 für eine Stielhülse 10 ist im Abstand A von
der Klappachse 6 am Teil 2, dem Hauptteil des Halters 1, vorgesehen. Beide
Achsen, die Klappachse 6 sowie die Drehachse 5 für die Stielhülse 10, verlaufen
parallel zueinander und in Längsrichtung des langgestreckten Halters 1. Die
Schwenkachse 5 ist im vorliegenden Fall ein Teil eines kardanisches Gelenkes 4
für die Stielhülse 10.
Fig. 3 zeigt die abgeschrägten langen Seiten 11, 12 und den schmalen Bereich
des Hauptteils 2 sowie den folgenden breiten Bereich von Teil 3 mit der Klapp
achse 6. Deutlich zu erkennen sind außerdem die abgeschrägten Anlageflächen
14 der Teile 2 und 3.
Fig. 4 zeigt die abgeschrägten, langen Seiten 11 und 12 und den breiten
Bereich des Hauptteils 2 mit der Schwenkachse 5 und der Klappachse 6 sowie
den schmalen Bereich des Teils 3. Die Anlageflächen 14a sind hier ebenfalls
abgeschrägt aber in entgegengesetzter Richtung wie die Anlageflächen 14 in
Fig. 3.
Das Hauptteil 2 des Halters hat gegenüber dem anderen Teil 3 ein erheblich
niedrigeres Gewicht. Beim Anheben des in der Stielhülse 10 eingesteckten
Gerätestiels 7 wird ein Zusammenklappen des Halters um seine Klappachse 6
dadurch verhindert, daß das relativ schwere Halterteil 3 auf die Klappachse 6
eine ausreichend große Kraft ausübt, um das relativ leichte Halterteil 2 mit seiner
langen Seite 11 nach oben zu drücken. Die notwendige Kraft hängt wesentlich
von dem Abstand A der Klappachse 6 vom Stielbefestigungspunkt und von der
Gewichtsverteilung innerhalb des Klapphalterhauptteils 3 ab.
Beim Anheben des Stiels 7 bleibt daher die zweiteilige Halterfläche nahezu
geschlossen und in einer Ebene. Sie bildet in diesem Ausführungsbeispiel einen
Winkel von etwa 70° bis 90° zur Fußbodenfläche 13, wie es schematisch in Fig.
5 dargestellt ist. In dieser Lage hängt der Wischbezug mit seiner an der langen
Seite angebrachten Tasche 8 auf der Kante 11 des Hauptteils 2 des Halters 1.
Auch die Kante 12 verbleibt in ihrer Tasche, da der gesamte Halter 1 nahezu in
einer Ebene liegt und nicht wesentlich abgeklappt ist. Im Gegensatz zum Stand
der Technik ist keine Verriegelung für die beiden Teile 2 und 3 erforderlich, um
ein Abrutschen des Wischbezuges 9 vom Halter 1 zu verhindern.
Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät wird auf folgende Weise verwendet. Der
Flachwischbezug mit seinen an den langen Seiten angebrachten Einschub
taschen 8 liegt flach auf dem Fußboden auf, wobei die Einschubtaschen nach
oben zeigen. Der Halter 1 wird mit dem Stiel 7 nach oben gezogen, so daß er
schräg nach unten hängt und zur Fußbodenfläche 13 einen Winkel von etwa 70°
bis 90° bildet (Fig. 5). Das nicht unmittelbar am Stiel 7 bzw. der Stielhülse 10
befestigte Klappteil 3 weist dabei nach unten, das Hauptteil 2 nach oben. In
dieser Ausrichtung wird der lange Rand 12 des Halterteils 3 in eine Einschub
tasche 8 des Bezuges eingeschoben. Nach dem Absenken des Stiels 7 liegt das
Halterteil 2 auf der anderen Einschubtasche 8 auf. Zum Abklappen der beiden
Halterteile 1, 2 in Richtung auf den Fußboden 13 wird das Teil 2 des Halters mit
einem Fuß beschwert und der Gerätestiel 7 nach oben gezogen.
Der nun um die Klappachse 6 abgeklappte Halter 1 ist in seiner Querrichtung
verkürzt und kann durch Niederdrücken des Gerätestiels 7 in die zweite
Einschubtasche 8 eingeschoben werden. Der somit gestreckte und in einer Ebene
liegende Halter 1 verbleibt bei einem erneuten Anheben des Gerätestiels 7
nahezu in der gestreckten Lage, so daß der Wischbezug nicht vom Halter
abrutscht.
Das Abnehmen des Wischbezuges vom Klapphalter 1 wird in umgekehrter
Reihenfolge vorgenommen.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen ein zweites und ein drittes erfindungsgemäßes Aus
führungsbeispiel des Klapphalters. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
ist hier das kardanische Gelenk 4 nicht unmittelbar auf der Oberseite des Haupt
teils 2, sondern auf einer als Zwischenstück dienenden elastischen Lasche 15
angebracht. Die Lasche 15 ist über punktuelle Verbindungen 16 an der Oberseite
des Hauptteils 2 des Klapphalters befestigt.
Im Falle des in Fig. 9 dargestellten dritten Ausführungsbeispieles ist die Lasche
15 durch ein Gelenk-Scharnier 17 mit einem Gelenk 18 ersetzt.
Da die beiden Ausführungsformen nach den Fig. 6 bis 9 besonders bevorzugt
sind, werden sie im folgenden ausführlich beschrieben.
Der im wesentlichen rechteckige, aus Kunststoff bestehende Halter hat
abgeschrägte Halterkanten. Das Klapphalterhauptteil 2 und das Klapphalter
klapptteil 3 sind über eine Klappachse 6 miteinander verbunden. Die bereits
genannte elastische Lasche 15, die aus Federstahl oder biegsamem Kunststoff
oder dergleichen besteht, ist auf der Oberseite des Klapphalterhauptteils 2 ange
bracht. Wesentlich bei diesem Zwischenstück ist die Biegsamkeit senkrecht zur
Oberseite des Hauptteils 2 und die Steifheit in den horizontalen Richtungen, also
in der Ebene der Oberseite des Hauptteils 2. Anstelle der Lasche 15 ist in der
Ausführung nach Fig. 8 und 9 ein Gelenkscharnier 17 mit Gelenk 18
vorgesehen.
Vorzugsweise ist die Lasche 15 im Abstand von etwa 1 cm von der Halterkante 11
des Klapphalterhauptteils 2 mit diesem befestigt. In diesem Beispiel handelt es
sich um eine punktuelle Verbindung 16.
Auf dem der punktuellen Verbindung 16 gegenüberliegenden Ende der
elastischen Lasche ist das kardanische Gelenk 4 mit einer Stielhülse angebracht.
Im Gebrauchszustand, also während des Wischvorganges befindet sich das
kardanische Gelenk vorzugsweise unmittelbar oberhalb der Klappachse 6.
Die elastische Lasche 15, die eine ausreichende Breite zur Befestigung des
kardanischen Gelenkes 4 hat, kann die Klappachse in geringem Umfang über
ragen. Die Gesamtbreite der elastischen Lasche 15 kann aber auch mit der des
Klapphalterhauptteils 2 gleich sein. Mit dem Begriff "Breite" ist hier die
Erstreckung der Lasche von dem Befestigungsort 16 in Richtung auf das karda
nische Gelenk 4 gemeint.
Die Steifheit in horizontaler Richtung ermöglicht ein problemloses Verschieben
des Halters in vor-, rück- und seitwärtiger sowie schräger Richtung.
Bei einer Bewegung des Stieles nach oben, bis der Halter mit dem aufgespannten
Wischbezug frei in der Luft hängt rutscht der Bezug nicht vom Halter ab, obwohl
keine Verriegelungseinrichtung für die Halterteile vorhanden ist. In diesem Fall
biegt sich nämlich die Lasche 15 durch und das Hauptteil 2 des Halters wird vom
Gewicht des nach unten fallenden Teils 3 ebenfalls in einer nahezu vertikalen
Lage gehalten, wie es in Fig. 7a bzw. Fig. 9 dargestellt ist. Das Hauptteil 2 und
das Klappteil 3 liegen dabei zwar nicht genau in einer Ebene, aber der Winkel α
liegt nur wenig unterhalb von 180°, so daß eine sichere Befestigung des Bezuges
am Halter gewährleistet ist.
Zum Aufziehen und Abnehmen des Bezuges liegt der Halter plan auf dem Fuß
boden auf. Mit einem Fuß wird die äußere Kante des Klappteils 3 in Bodennähe
gehalten und der Stiel 7 nach oben gezogen. Diese Situation ist schematisch in
Fig. 7b dargestellt. Der Halter 1 klappt nach unten hin ab und die äußeren
Kanten des auf diese Weise verkürzten Halters gleiten aus den Längstaschen 8
des Wischbezuges 9.
Der Wischbezug wird auf den Halter in umgekehrter Reihenfolge aufgezogen.
Zunächst wird die Längsseite 11 des Klapphalterhauptteils 2 in eine der beiden
Längstaschen 8 des Bezuges 9 eingeschoben. Alternativ kann auch zuerst die
Längsseite 12 des Klapphalterklappteils in eine der beiden Taschen des Bezuges
9 eingeführt werden. In diesem Fall liegt die Längsseite 12 auf dem Boden auf, so
daß die Klappachse 6 vom Gewicht des Klappteils 3 teilweise entlastet wird. Als
Folge davon bewegt sich das Hauptteil 2 um die Klappachse 6, so daß der Halter
1 in seiner Breite verkürzt wird und auf diese Weise ein Einschieben der anderen
Längsseite 11 in die zweite Längstasche 8 des Bezuges 9 ermöglicht.
Claims (11)
1. Reinigungsgerät zum nassen, feuchten oder trockenen Wischen von Fußböden
mit einem Stiel (7) und einem daran über ein Gelenk (4) verschwenkbar
befestigten langgestreckten Halter (1) für einen Wischbezug (9), wobei der Halter
(1) aus mindestens zwei um eine im Gebrauch horizontale Achse (6) zueinander
drehbaren (klappbaren) Teilen (2, 3) besteht, der Stiel (7) an nur einem Teil
(Hauptteil) (2) des klappbaren Halters (1) befestigt die Schwenkachse (5) des
Stiels (7) parallel oder schräg zur Klappachse (6) des Halters (1) ausgerichtet ist
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwerpunkt des klappbaren Halters (1) so vom Ort der Befestigung des
Stieles (7, 16) am Halter (1) entfernt liegt daß der am Stiel (7) befestigte Hauptteil
(2) des Halters (1) beim Anheben des Stiels (7) mit seinem äußeren Ende (11)
nach oben weist.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappachse (6) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Halters (1)
verläuft und der Wischbezug (9) an jeder langen Seite (11, 12) eine sich zur Mitte
hin öffnende Einschubtasche (8) aufweist.
3. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (1) als langgestreckte, im wesentlichen rechteckige Platte aus
gebildet ist.
4. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiel (7) mit einem kardanischen Gelenk (4) am Halter (1) befestigt ist.
5. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zueinander drehbaren Teile (2, 3) des Halters (1) nur nach unten hin
klappbar sind.
6. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5,
gekennzeichnet durch
ein parallel oder schräg zur Klappachse (6) des Halters (1) biegbares oder
schwenkbares Zwischenstück (15; 17), mit dem das Gelenk (4) des Stiels (7) am
Hauptteil (2) verbunden ist, wobei der Schwerpunkt des klappbaren Halters (1) so
vom Befestigungsort (16) des Zwischenstücks (15; 17) an dem Hauptteil (2) ent
fernt liegt, daß der am Zwischenstück (15; 17) befestigte Hauptteil (2) des Halters
(1) beim Anheben des Stiels (7) mit seinem äußeren Ende (11) nach oben weist.
7. Reinigungsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Zwischenstück (15; 17) bis in den zentralen Bereich des Halters (1)
erstreckt und das Gelenk (4) des Stiels (7) in diesem Bereich, vorzugsweise
unmittelbar oberhalb der Klappachse (6), am Zwischenstück (15; 17) befestigt ist.
8. Reinigungsgerät nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (15; 17) im Bereich der äußeren Kante (11) des Haupt
teils (2) mit diesem verbunden ist.
9. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (15; 17) plattenförmig und in den horizontalen Richtungen
steif ausgebildet ist.
10. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück als elastische Lasche (15), vorzugsweise aus biegsamem
Kunststoff oder Federstahl, ausgebildet ist, auf dem das Gelenk (4) angebracht
ist.
11. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück als Gelenk-Scharnier (17) ausgebildet ist, auf dem das
Gelenk (4) des Stiels (7) angebracht ist.
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1996
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