CH675448A5 - Venetian blind slats rotating device - Google Patents

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CH675448A5
CH675448A5 CH78087A CH78087A CH675448A5 CH 675448 A5 CH675448 A5 CH 675448A5 CH 78087 A CH78087 A CH 78087A CH 78087 A CH78087 A CH 78087A CH 675448 A5 CH675448 A5 CH 675448A5
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CH
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turning
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shaft
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Application number
CH78087A
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Wolfgang Winter
Original Assignee
Rau Metall Gmbh & Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/307Details of tilting bars and their operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

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CH 675 448 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für Rafflamellenstores nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dieser bekannten Wendevorrichtung (DE-PS 3 205 491) ist der Steuerteil ein unter Federkraft stehender Schieber, der beim Absenken des Lamellenstores im Drehweg eines Anschlages des Wendeelementes liegt. Sobald er am Schieber zur Anlage kommt, wird das Wendeelement am Weiterdrehen gehindert, wenn die Aufwickelwelle weiter zum Absenken des Lamellenstores gedreht wird. Am Ende des Absenkvorganges wird der Schieber durch einen Auslöser verschoben, so dass der Anschlag des Wendeelementes freikommt, welches dann in seine die Lamellen schliessende Lage gedreht werden kann. Zur Betätigung des Schiebers ist der Auslöser radial beweglich am freien Ende einer parallel zur Aufwickelwelle verlaufenden Feder angeordnet, die den Wickelbereich der Wickeltrommel durchquert. Ist das Zugelement auf die Wickeltrommel aufgewickelt, dann drückt es die Feder radial zusammen, wodurch der Auslöser vollständig im Wendeelement zurückgezogen ist. Wenn die Jalousie vollständig abgesenkt ist, ist auch das Zugelement von der Wickeltrommel abgewickelt. Dadurch wird die den Wickelbereich der Wickeltrommel durchquerende Feder freigegeben, so dass der Auslöser radial nach aussen verschoben wird und mit dem Schieber in Berührung kommt und ihn über eine Schrägfläche gegen Federkraft verschiebt. Dadurch kommt der Anschlag des Wendeelementes vom Schieber frei, so dass das als Schraubenfeder ausgebildete Reibelement die Aufwickeltrommel wieder reibschlüssig umgibt und das Wendeelement in Wellendrehrichtung mitnimmt, so dass die Lamellen in ihre Schliesslage gedreht werden. Diese Wendevorrichtung ist konstruktiv aufwendig, da zum Verstellen des Schiebers in seine beiden verschiedenen Stellungen die Feder, der Auslöser sowie entsprechende Ausnehmungen im Wendeelement und in der Wickeltrommel erforderlich sind. Infolge dieses konstruktiven Aufwandes ist die Wendevorrichtung verhältnismässig teuer in der Herstellung und in der Montage. Ausserdem besteht die Gefahr, dass die den Auslöser betätigende Feder mit der Zeit erlahmt, so dass er den Schieber nicht mehr zuverlässig am Ende des Absenkvorganges verschieben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemässe Wendevorrichtung so auszubilden, dass sie bei konstruktiv einfachem Aufbau unter Verwendung nur einer geringen Zahl von Bauteilen zuverlässig die Lamellen in die verschiedenen Lagen beim Absenken und Hochziehen des Lamellenstores dreht.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemässen Wendevorrichtung erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemässen Wendevörrichtung durchsetzt das Zugelement den Steuerteil. Wird der Lamellenstore abgesenkt, dann befindet sich die Durchtrittsöffnung für das Zugelement auf der einen Seite der die Achse der Aufwickelwelle enthaltenden Axialebene. Da das Zugelement Abstand von ihr hat, wird der Steuerteil beim Absenken in dieser Lage gehalten, in welcher der Steuerteil im Bewegungsweg des Anschlages des Wendeelementes liegt. Das Wendeelement kann darum nur so weit gedreht werden, bis sein Anschlag am Zwischenanschlag des Steuerteiles zur Anlage kommt. Dann wird das Wendeelement beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle gegen Drehen gesperrt, so dass nur noch das Zugelement von der Wickeltrommel abgewickelt wird. In der beschriebenen Anschlagstellung nehmen die Lamellen während der weiteren Absenkbewegung eine Zwischenstellung ein. Am Ende der Absenkbewegung befindet sich die Durchtrittsöffnung auf der anderen Seite der Axialebene, so dass der Steuerteil nunmehr in der entgegengesetzten Richtung vom Zugelement belastet und in dieser Stellung gehalten wird. Der Zwischenanschlag des Steuerteiles befindet sich in dieser Lage ausserhalb des Bewegungsbereiches des Anschlages des Wendeelementes, so dass es in seine die Lamellen schliessende Endstellung gedreht werden kann. Bei abgesenktem Lamellenstore befinden sich somit die Lamellen in ihrer Schliesslage. Bei der erfindungsgemässen Wendevorrichtung wird der Steuerteil unmittelbar durch das Zugelement in seine die Zwischen- und die Schliessstellung der Lamellen bestimmende Lage verstellt. Zusätzliche Bauelemente, wie Feder oder Auslöser, sind nicht erforderlich. Dadurch hat die Wendevorrichtung einen konstruktiv sehr einfachen Aufbau, ist kostengünstig in der Herstellung und lässt sich ausserdem einfach montieren. Da keine Feder zur Verstellung des Steuerteiles notwendig ist, ist gewährleistet, dass er während der Lebensdauer der Wendevorrichtung einwandfrei vom Zugelement in seine beiden Stellungen verstellt werden kann. Der Steuerteil wird somit zwangsläufig über die Drehrichtung der Aufwickelwelle vom Zugelement unmittelbar verstellt.
Vorteilhaft steht das Zugelement stets unter Zugspannung, so dass der Steuerteil zuverlässig in seiner jeweiligen Stellung durch das Zugelement gehalten wird. Das gespannte Zugelement hat darüber hinaus eine wesentliche höhere Verschleissfestig-keit als ein beispielsweise bei abgesenktem Lamellenstore gelockertes Zugelement. Die Lamellen bewegen sich nämlich durch Windbewegungen ständig, so dass ein lockeres Zugelement mit den Rändern der Durchtrittsöffnungen der Lamellen in Berührung kommt und dadurch einem starken Ver-schleiss ausgesetzt ist. Ist hingegen das Zugelement gespannt, besteht eine solche Gefahr nicht mehr. Da vorteilhaft das Zugelement stets unter Zugspannung steht, kann die Jalousienhöhe über die Länge des Zugelementes einfach eingestellt werden. Diese Einstellung ist wesentlich einfacher als die Einstellung der Jalousienhöhe über die Tragorgane.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäss Anspruch 3 sind die beiden Gegenanschläge, mit denen die Anschläge des Wendeelementes in den beiden Endstellungen (Schliess- und Offenstellung) zusammenwirken, ebenfalls am Steuerteil vorgesehen. Beim Einsetzen des Steuerteiles in die Wendevorrichtung ist somit die Zuordnung sämtlicher Ge5
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genanschläge und des Zwischenanschlages zu den Anschlägen des Wendeelementes vorgegeben, so dass aufwendige Ausrichtarbeiten bei der Montage entfallen können.
Bei der bevorzugten Ausbildung gemäss Anspruch 9 ist die Wickeltrommel mit einem Anschlag versehen, der am Ende der Absenkbewegung des Lamellenstores am Zwischenanschlag des Steuerteiles zur Anlage kommt. Dadurch wird die Auf-wickeiwelle gegen weiteres Drehen in Abwickelrichtung gesperrt. Infolge dieser Ausbildung sind keine aufwendigen Spindelsperren und dergleichen notwendig, wie sie bei den bekannten Wendevorrichtungen zum Sperren der Aufwickelwelle in der einen Drehrichtung vorgesehen sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Wendevorrichtung für Rafflamellenstores, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 teilweise in Stirnansicht und teilweise im Radialschnitt die Wendevorrichtung gemäss Fig. 1 in eirer Zwischenstellung beim Ablassen des Rafflamellenstores,
Fig. 3 in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 die Wendevorrichtung in einer Endstellung nach dem Absenken des Rafflamellenstores und bei geschlossener Stellung der Lamellen,
Fig. 4 in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 die Wendevorrichtung in einer Stellung beim Hochziehen des Rafflamellenstores.
Die Wendevorrichtung für Rafflamellenstores hat ein Gehäuse 1, in dem eine Aufwickelwelle 2 drehbar gelagert ist. Auf ihr sitzt drehfest eine Wickeltrommel 3, auf die ein Zugband 4 aufwickelbar ist. Auf der Aufwickelwelle 2 sitzt ausserdem ein Wendeelement 5, das hülsenförmig ausgebildet ist und relativ zur Aufwickelwelle 2 drehbar ist. Die drehfeste Verbindung zwischen dem Wendeelement 5 und der Aufwickelwelle 2 wird durch eine Schraubenfeder 6 hergestellt, die auf der Aufwickelwelle sitzt und von einem Teil des hülsenförmigen Wendeelementes 5 umgeben ist. Die beiden Enden der Schraubenfeder 6 ragen radial durch etwa diametral einander gegenüberliegende Öffnungen 7 und 8 des Wendeelementes nach aussen. Die Enden der Schraubenfeder 6 bilden Anschläge 9 und 10, denen Gegenanschläge 11 bis 13 an einem Schieber 14 zugeordnet sind. Er ist auf einem Boden 15 des Gehäuses 1 senkrecht zur Achse der Aufwickelwelle 2 verschiebbar. Auf dem Wendeelement 5 sind die Enden zweier Leiterschnüre 16 befestigt, mit denen (nicht dargestellte) Lamellen des Rafflamellenstores in bekannter Weise in verschiedene Lagen gedreht werden können.
Der Schieber 14 hat einen auf dem Gehäuseboden 15 aufliegenden Grundkörper 17, von dem ein konzentrisch zum Wendeelement 5 verlaufender Steg 18 absteht (Fig. 2). Er verläuft mit Abstand vom Wendeelement 5 über einen Umfangswinkel von etwa 90°. Die Stirnseite des Steges 18 bildet den Gegenanschlag 11 für das eine Schraubenfe-derende 9, das axial abgewinkelt ist, damit es mit dem Gegenanschlag 11 zusammenwirken kann.
Der Schieber 14, der auf der dem Wendeelement
5 zugewandten Seite der Wickeltrommel 3 liegt, hat auf seiner von der Wickeltrommel abgewandten Seite einen quer abstehenden, axial zur Aufwickelwelle 2 verlaufenden Steg, der den Gegenanschlag 12 für das Federende 10 bildet (Fig. 4). Der wertere Gegenanschlag 13 des Schiebers 14 wird am Übergang vom Steg 18 zum Grundkörper 17 gebildet (Fig. 4).
Unterhalb der Wickeltrommel 3 ist der Schieber 14 mit einem auf dem Gehäuseboden 15 aufliegenden Ansatz 19 versehen (Fig. 1), der eine Durchtrittsöffnung 20 für das Zugband 4 aufweist.
Wenn die Lamellen hochgezogen sind und das Zugband 4 vollständig auf die Wickeltrommel 3 aufgewickelt ist, liegt der Schieber 14 mit seiner einen, axial zur Aufwickelwelle 2 verlaufenden Stirnseite 21 (Fig. 2) an einer Gehäuseseitenwand 22 an. Der Schieber 14 wird in dieser Anschlagstellung durch das Zugband 4 gehalten, das unter dem Gewicht der (nicht dargestellten) Endlamelle des Rafflamellenstores steht, so dass es straff gespannt ist. Die Lage der Durchtrittsöffnung 20 im Schieber 14 ist so gewählt, dass die Durchtrittsöffnung 20 beim Herablassen des Lamellenstores einen Abstand 23 von einer durch die Achse 24 der Aufwickelwelle 2 gehenden axialen Vertikalebene 25 hat (Fig. 2). Dadurch befindet sich das Zugband 4 beim Herablassen des Lamellenstores im Bereich zwischen dieser Axialebene 25 und der Gehäuseseitenwand 22. Der an die Wickeltrommel 3 anschliessende Teil des Zugbandes 4 befindet sich somit ebenfalls zwischen der Axialebene 25 und der Gehäuseseitenwand 22. Infolge dieses zwischen der Axialebene 25 und dem Zugband 4 wirksamen Hebelarmes wird der Schieber 14 beim Herablassen des Lamellenstores fest gegen die Gehäuseseitenwand 22 gedrückt.
Zum Herablassen des Lamellenstores wird die Aufwickelwelle 2 im Uhrzeigersinn gedreht. Über die Schraubenfeder 6, die als Reibkupplung wirkt, wird das Wendeelement 5 so weit mitgenommen, bis sein in dieser Drehrichtung vorn liegender Anschlag 9 an der Stirnseite 11 des Steges 18 des Schiebers 14 zur Anlage kommt (Fig. 2). Bei dieser Drehbewegung des Wendeelementes 5 werden die Leiterschnüre 16 mitgenommen, so dass die Lamellen gedreht werden. Sobald die Anschlagstellung gemäss Fig. 2 erreicht ist, kann das Wendeelement 5 beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 im Uhrzeigersinn nicht gedreht werden. In dieser Anschlagstellung nehmen die Lamellen eine Zwischenstellung ein, in der sie halb geöffnet sind.
Durch den am Gegenanschlag 11 des Schiebers 14 anliegenden Anschlag 9 wird die Schraubenfeder
6 beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 aufgeweitet, so dass der Reibschluss zwischen ihr und dem Wendeelement aufgehoben wird. Dadurch dreht nur noch die Aufwickeiwelle 2 mit der Wickeltrommel 3, so dass der Lamellenstore abgelassen wird.
Ist der Lamellenstore vollständig herabgelassen,
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ist auch das Zugband 4 von der Wickeltrommel 3 abgewickelt Die Aufwickelwelle 2 wird dann noch im Uhrzeigersinn geringfügig weitergedreht, bis die Befestigungsstelle 26 des Zugbandendes auf der Wickeltrommel 3 auf der von der Gehäuseseiten-wand 22 abgewandten Seite der Axialebene 25 liegt (Fig. 3). Das unter dem Gewicht der (nicht dargestellten) Endlamelle des Lameilenstores stehende Zugband 4 liegt dann ebenfalls auf der anderen Seite der Axialebene 25 (Fig. 3). Beim Durchgang durch die Axialebene 25 wird der Schieber 14 von der Gehäuseseitenwand 22 weg zur gegenüberliegenden Gehäusewand 27 geschoben, an der er mit seiner anderen Stirnseite 28 unter der Kraft des gespannten Zugbandes 4 anliegt, das einen Abstand 23' von der Axialebene 25 hat.
Beim Verschieben des Schiebers 14 in die in Fig. 3 dargestellte Endstellung kommt der Steg 18 ausser Eingriff mit dem Schraubenfederende 9. Sie kann sich dann entspannen, so dass die Schraubenfeder 6 das Wendeelement 5 beim Drehen der Aufwickelwelle 2 mitnehmen kann, bis der Anschlag 9 am Gegenanschlag 13 des Schiebers 14 zur Anlage kommt. Durch diese Zusatzdrehbewegung des Wendeelementes 5 werden die Lamellen über die Leiterschnüre in ihre Schliessstellung gedreht. Da das Federende 9 abgewinkelt ist, kann es den gekrümmt verlaufenden Steg 18 des Schiebers 14 hintergreifen (Fig. 3).
Damit die Aufwickelwelle 2 nicht weiter im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, ist an der Wickeltrommel 3 ein quer von ihr abstehender Drehanschlag 29 vorgesehen, der beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 im Uhrzeigersinn mit der Stirnseite 11 des Steges 18 des Schiebers 14 in Berührung kommt, wenn er seine in Fig. 3 dargestellte Endlage einnimmt. Dadurch ist ein weiteres Drehen der Aufwickelwelle 2 im Uhrzeigersinn zuverlässig verhindert.
Soll der Lamellenstore wieder hochgezogen werden, wird die Aufwickelwelle 2 aus der Stellung gemäss Fig. 3 entgegen Uhrzeigersinn gedreht. Die Wickeltrommel 3 wird hierbei im Gegenuhrzeigersinn mitgenommen. Auch das Wendeelement 5 wird über die Schraubenfeder 6 von der Aufwickelwelle 2 in Drehrichtung mitgenommen. Dadurch werden die Lamellen über die Leiterschnüre 16 in ihre Offenstellung gedreht, in der die Lamellen bei hängendem Store etwa horizontal liegen. Diese Stellung ist erreicht, wenn das Schraubenfederende 10 am Gegenanschlag 12 des Schiebers 14 zur Anlage kommt (Fig. 4). Dadurch wird das Wendeelement 5 am weiteren Drehen gehindert und beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 der Reibschluss zwischen ihr und dem Wendeelement 5 aufgehoben. Die Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3 wird weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis der Lamellenstore hochgezogen und das Zugband 4 auf die Wickeltrommel aufgewickelt ist. Sobald beim Drehen in Gegenuhrzeigersinn das Zugband 4 über die Axialebene 25 hinaus gelangt, wird der Schieber 14 aus der in Fig. 3 dargestellten einen Anschlagstellung in die andere, in den Fig. 2 und 4 dargestellte Endlage zurückgeschoben.
Bei dieser Ausführungsform wird unmittelbar durch das Zugband 4 der Schieber 14 gesteuert, so dass er beim Herablassen des Lamellenstores zunächst in einer die Zwischenstellung der Lamellen bestimmenden Lage bleibt (Fig. 2) und nach Herablassen des Lamellenstores den Schieber 14 unmittelbar in seine die geschlossene Endstellung der Lamellen bestimmende Lage verschoben wird.
Es ist möglich, zur Unterstützung der Verschiebebewegung des Schiebers 14 aus der Stellung gemäss Fig. 2 indie Stellung gemäss Fig. 3 eine Druckfeder vorzusehen, die den Schieber 14 in Richtung auf die in Fig. 3 dargestellte Endlage belastet. Das Zugband 4 würde dann den Schieber 14 gegen die Kraft einer solchen Druckfeder in der Anschlagstellung gemäss Fig. 2 beim Herablassen des Lamellenstores halten.
Damit der Schieber 14 in der beschriebenen Weise in die verschiedenen Stellungen geschoben werden kann, muss das Zugband 4 unter dem Gewicht der Endlamelle stehen, damit der Schieber durch das Zugband in der jeweiligen Anschlagstellung gemäss Fig. 2 oder Fig. 3 gehalten wird. Bei einer anderen (nicht dargestellten) Ausführungsform ist der Schieber so ausgebildet, dass er in die Endstellung gemäss Fig. 3 verschoben wird, sobald das Zugband 4 nicht mehr unter Spannung steht, sondern gelockert ist. Dies ist dann der Fall, wenn die Endlamelle des Lamellenstores in die untere Endlage gelangt und dort abgestützt ist. Dann kann sich das Zugband 4 beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 entspannen. Der Schieber steht hierbei unter der Kraft einer Druckfeder, die den Schieber bei gelockertem Zugband in die Anschiagstellung gemäss Fig. 3 verschiebt, so dass das Wendeelement 5 in seine Endlage schwenken und die Lamellen in die Schliessstellung drehen kann. Sobald das Zugband 4 wieder gespannt wird, also beim Hochziehen des Lamellenstores, wird der Schieber in der beschriebenen Weise vom Zugband gegen die Kraft der Druckfeder unmittelbar in seine Ausgangsiage zurückgeschoben. Bei dieser Ausführungsform muss die Länge des Zugbandes 4 nicht genau an die Länge des herabgelassenen Lamellenstores ange-passt werden, wie dies beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 erforderlich ist. Bei der dargestellten Ausführungsform muss das Zugband 4 stets unter dem Gewicht der Endlamelle des Lamellenstores stehen, um den Schieber 14 zuverlässig in die verschiedenen Stellungen verschieben zu können. Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform, bei der die Lage des Schiebers von der Spannung im Zugband 4 abhängt, ist eine solche Längenanpassung des Zugbandes 4 nicht erforderlich. Sobald die Endlamelle des Lamellenstores beim Herablassen in die Endstellung gelangt und die Aufwickelwelle weitergedreht wird, entspannt das Zugband, weil die Endlamelle sich in ihrer Endlage befindet und dort abgestützt ist.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Wendevorrichtung für Rafflamellenstores, mit einer Aufziehwelle, auf der drehfest eine Wickeltrommel für ein Zugelement sitzt und die ein Wendeelement trägt, an dem die Enden von Tragteilen für
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die Lamellen befestigt sind und das über mindestens ein Reibschlusselement reibschlüssig mit der Auf-ziehwelie verbunden und zwischen zwei Gegenanschlägen relativ zu ihr drehbar ist, und mit einem Steuerteil, der einen mit einem Anschlag des Wendeelementes zusammenwirkenden Zwischenanschlag aufweist, an dem der Anschlag des Wendeelementes beim Absenken bei einer Zwischenstellung der Lamellen zur Anlage kommt, und der bei abgesenktem Lamellenstore in eine den Anschlag des Wendeelementes freigebende Stellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (14) eine Durchtrittsöffnung (20) für das Zugelement (4) aufweist, die in der Absenk- und in der Schliessstellung des Lamellenstores auf verschiedenen Seiten einer durch die Achse (24) der Aufziehwelle (2) gehenden Axialebene (25) liegt, von der das Zugelement (4) jeweils einen Abstand (23, 23') aufweist.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (14) unmittelbar durch das Zugelement (4) verstellbar ist.
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (14) die beiden Gegenanschläge (12,13) für die Anschläge (9,10) des Wendeelementes (5) aufweist.
4. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (14) einen koaxial zur Deckeltrommel (3) verlaufenden Steg (18) aufweist, der mit dem Zwischenanschlag (11) versehen ist.
5. Wendevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenanschlag (11) durch die Stirnseite des Steges (18) gebildet ist.
6. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der Steuerteil ein Schieber ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (14) quer, vorzugsweise senkrecht zur Achse (24) der Aufwickelwelle (2) verschiebbar ist.
7. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die ein Gehäuse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (14) in beiden Endstellungen an Seitenwänden (23, 27) des Gehäuses (1) abgestützt ist.
8. Wendevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (14) durch das Zugelement (4) an der jeweiligen Gehäuseseitenwand (22, 27) anliegend gehalten ist.
9. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeltrommel (3) einen Anschlag (29) aufweist, der am Ende der Absenkbewegung des Lamellenstores am Zwischenanschlag (11) des Steuerteiles (14) zur Anlage kommt.
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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863610028 DE3610028C2 (de) 1986-03-25 1986-03-25 Wendevorrichtung für Rafflamellenstores

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Publication Number Publication Date
CH675448A5 true CH675448A5 (en) 1990-09-28

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CH78087A CH675448A5 (en) 1986-03-25 1987-03-02 Venetian blind slats rotating device

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Families Citing this family (1)

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CH676869A5 (en) * 1987-07-09 1991-03-15 Rau Metall Gmbh & Co Blind-salt-turning mechanism

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3835911A (en) * 1972-01-13 1974-09-17 Hueppe Justin Fa Electrically operable drive arrangement for venetian blinds
CH650311A5 (de) * 1981-05-19 1985-07-15 Baumann Rolladen Rafflamellenstore.

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NL8700562A (nl) 1987-10-16
NL194375B (nl) 2001-10-01
FR2596452A1 (fr) 1987-10-02
NL194375C (nl) 2002-02-04
FR2596452B1 (fr) 1990-05-11

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