CH673570A5 - - Google Patents

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CH673570A5
CH673570A5 CH27388A CH27388A CH673570A5 CH 673570 A5 CH673570 A5 CH 673570A5 CH 27388 A CH27388 A CH 27388A CH 27388 A CH27388 A CH 27388A CH 673570 A5 CH673570 A5 CH 673570A5
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CH
Switzerland
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carpet
spikes
thorns
carpets
recesses
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Application number
CH27388A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schmid
Original Assignee
Ernst Schmid
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Publication date
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Publication of CH673570A5 publication Critical patent/CH673570A5/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0406Laying rugs or mats
    • A47G27/0412Anti-skid layers

Landscapes

  • Carpets (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Element zur Verhinderung des Wanderns übereinanderliegender Teppiche gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Haare und/oder Fasern des Flors auf der Oberseite eines Teppichs stehen nicht genau senkrecht, sondern zeigen je nach Herstellungsart bzw. Knüpftechnik von der Senkrechten abweichend in eine bestimmte Richtung; auch kann der Flor in seiner Dicke geringfügige Schwenkungen aufweisen. Legt man über einen Teppich, z.B. einen Spannteppich, einen zweiten Teppich, z.B. einen Orientteppich, so liegt der Teppichrücken des oberen Teppichs auf dem Flor des unteren Teppichs. Wird nun der obere Teppich belastet, indem man über ihn läuft, so stehen die Haare und/oder Fasern des Flors auf dem Teppichrücken des oberen Teppichs an, und werden in eine durch den Fabrikationsprozess vorgegebene Richtung leicht nach unten abgebogen. Hierdurch wird der obere Teppich, da die Haare eine bestimmte Knicklast zu tragen vermögen, geringfügig in die Richtung, in die sich die Haare umlegen, geschoben. Richten sich die Haare nach der Entlastung aufgrund ihrer Elastizität wieder auf, so gleiten sie am Teppichrücken zurück ohne jedoch den Teppich wieder mitzunehmen; der obere Teppich wandert somit.
Zur Verhinderung dieses Wanderns wird in der CH-A 556 161 eine Gleitschutz-Zwischenlage und ein als Befestigungselement dienender Teppichreissnagel mit abgewinkelten spitzen Metallhäkchen, die in einem Teller festsitzen, als Verankerungselement beider Teppiche verwendet. Die Gleitschutz-Zwischenlage hat Aussparungen, die durch ein feinmaschiges Siebgeflecht ortsfest abgedeckt sind. Die Gleit-schutz-Zwischenlage und der Teppichreissnagel befinden sich zwischen den beiden Teppichen. Durch das Siebgeflecht greifen die Metallhäkchen und verkrallen sich im Flor des unteren Teppichs. Sie sollen eine derart feste Verbindung mit der am oberen Teppich haftenden Zwischenlage herstellen, dass beide Teppiche fixiert sind.
Durch die Verlegung einer Zwischenlage und das Einpassen der Teppichreissnägel mit seinen Metallhäkchen ist dieses Verfahren material- und zeitaufwendig. Das grobmaschige Netz muss die Kraft gegen das Teppichwandern aufnehmen und auf die Zwischenlage übertragen. Durch die Bewegungen der Gleitschutz-Zwischenlage reibt das Netz an den scharfen Metallhäkchen und wird hierdurch im Laufe der Zeit zerstört; der obere Teppich ist dann nicht mehr ausreichend fixiert.
Ferner können die Metallhäkchen nach längerer Benutzung abbrechen oder ausreissen und korrodieren. Da auch die abgebrochenen bzw. ausgerissenen Häkchen ihre gebogene Form beibehalten, können beim Barfussgehen auf derart fixierten Teppichen Verletzungen an der Fusssohle auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Wandern eines auf einem Teppich liegenden zweiten Teppichs mit einfachen, preiswerten Elementen sicher zu verhindern.
Die erfindungsgemässe Lösung ist Gegenstand des Anspruchs 1.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist im wesentlichen darin zu sehen, dass auf eine Zwischenlage verzichtet werden kann und die einfach und preiswert herstellbaren Elemente problemlos zwischen den beiden Teppichen angebracht werden können.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfin-dungsgemässen Elements anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Element,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Elements in Blickrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Elements in Blickrichtung III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Vergrösserung eines Schnitts entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, und
Fig. 5 einen Schnitt durch zwei übereinanderliegende Teppiche, die durch die Elemente am Wandern gehindert werden.
Das in der Zeichnung dargestellte Element 1 zur Verhinderung des Wanderns übereinanderliegender Teppiche 2, 4 ist eine kreisförmige, handliche, einstückige Scheibe 3 aus elastischem Kunststoff. Die Scheibe 3 hat in sieben Reihen angeordnete rechteckige Aussparungen 5, 6, die durch zueinander senkrechte Längs- und Querstege 9 und 10 getrennt sind, wobei benachbarte Querstege 10 versetzt zueinander angeordnet sind. Die Wände der Aussparungen 5,6 haben zur Ober- bzw. Unterseite der Scheibe 3 einen von der Senkrechten um einige Grad abweichenden Winkel, um die Ausformung nach dem Druckgiessen zu erleichtern. Es sind kleine Aussparungen 5 und näherungsweise doppelt so lange 6 vorhanden. Die kleinen Aussparungen 5 liegen in der Nähe des Randes der Scheibe 3. Jede Reihe hat an jedem Reihenende je eine kleine Aussparung 5. Die zweite, vierte und sechste Reihe haben zusätzlich je einen grossen, und die dritte und fünfte Reihe je zwei grosse Aussparungen 6.
Die Querstege 10 tragen dreikantförmig zugespitzte Dornen 13. Die Dornen 13 sind so angeordnet, dass sie zueinan2
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der parallel sind und jeweils auf einer Scheibenseite in eine Richtung und auf der anderen Seite in die entgegengesetzte Richtung zeigen. Auf jeder einer Aussparung 5 bzw. 6 zugewandten Seite eines Quersteges 10 steht ein einziger Dorn 13. Somit trägt jeder Quersteg 10 zwei Dorne 13. wobei ein Dorn 13 über die Ober- und einer über die Unterseite der Scheibe 3 herausragt. Eine der Dreikantflächen des Dorns 13 verläuft unter einhundertvierzig Grad von der Mitte einer der Kanten des Querstegs 10, so dass der Dorn 13 über die betreffende Aussparung 5 bzw. 6 ragt. Die Scheitelkante der beiden anderen Dreikantflächen des Dorns 13 beginnt in der Mitte der darunter-, bzw. darüberliegenden Quer stegkante. Die Länge des Dorns 13 ist annähernd gleich der Länge der kleinen Aussparung 5.
Zur Verhinderung des Wanderns werden, wie in Fig. 5 dargestellt, je nach Grösse des oberen Teppichs 4 mehrere Elemente 1 zwischen den unteren 2, und den oberen Teppich 4 gelegt. Vorzugsweise werden mehrere Elemente 1 in Abständen in einer Reihe am in Wanderungsrichtung rückwärtigen Ende des oberen Teppichs 4 verlegt. Der gestrichelte Pfeil 7 in Fig. 5 zeigt die Richtung an, in der der obere Teppich 4 wandern würde, wäre er nicht durch die Elemente 1 fixiert. Die Dornen 13 der Scheibe 3 werden so in den unteren Teppich 2 gesteckt, dass sie in Wanderungsrichtung 7 des oberen Teppichs 4 zeigen. Bei der allerersten Wanderbewegung des oberen Teppichs 4 verkrallen sich die Dornen 13 in dessen Teppichrücken, und im Flor des unteren Teppichs 2, sowie je nach Flordicke u.U. auch im Teppichrücken des letzteren und fixieren den oberen Teppich 4 am unteren Teppich 2. Es findet kein Wandern mehr statt.
Die kleinen und grossen Aussparungen 5 und 6 lassen Schmutz vom oberen Teppich 4 auf den unteren 2 durchfallen. Hierdurch wird einerseits eine Schmutzansammlung unter den Dornen 13 vermieden, und somit ihr einwandfreies Verkrallen im oberen Teppich 4 sichergestellt, und andererseits werden im Belastungsfall die Dornen 13 in Richtung Aussparungen 5, 6 gedrückt, was eine Verletzungsgefahr durch die Dornen 13 verringert.
Der durch die Aussparungen 5, 6 fallende Schmutz hat u.a. einen bestimmten Anteil an Sand. Dieser Sand hat eine mechanische Härte, die grösser als Stahl und vor allen Dingen auch grösser als Kunststoff ist. Die Dornen 13 würden bei fehlenden Aussparungen durch diesen Sand abge-schmiergelt werden, und hierdurch leichter brechen.
Zur Reinigung kann der obere Teppich 4 mühelos entfernt und danach ebenso mühelos wieder verlegt werden.
Aufgrund der Elastizität der Dornen 13 und der Ausführung ihrer Basis an den Querstegen 10 ist es so gut wie ausgeschlossen, dass sie jemals abbrechen. Sollten sie es aber aus unerfindlichen Gründen infolge Fabrikationsfehler dennoch tun, handelt es sich um gerade Teile, im Gegensatz zur bekannten Ausführung mit abgewinkelten Metallhäkchen, die zwischen den Teppichen liegen bleiben. Auch wäre eine allfällige Verletzung mit einem glatten Kunststoffteil bedeutend unproblematischer, als mit einem korrodierten, spitzen, gekrümmten Metallhäkchen.
Will man die Wanderbewegung des oberen Teppichs 4 vor Anbringen der Elemente 1 nicht feststellen, so können Gruppen von z.B. vier oder drei Elementen 1 mit unterschiedlichen Winkellagen, bevorzugt unter einer Drehung von jeweils neunzig bei vier oder einhundertzwanzig Grad bei drei Elementen 1, zueinander verlegt werden.
Anstelle gleichlanger Dornen 13 an der Ober- und Unterseite der Scheibe 3 können an der Unterseite auch längere Dornen vorgesehen werden, damit sie bis nahe an oder auch noch in den Teppichrücken des unteren Teppichs 2 eindringen können.
Anstelle der geraden Dornen 13 können auch gekrümmte Dornen verwendet werden.
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Claims (10)

673 570 PATENTANSPRÜCHE
1. Element (1) zur Verhinderung des Wanderns aneinanderliegender Teppiche (2,4), dadurch gekennzeichnet, dass von seiner Ober- und Unterseite Dornen (13) abstehen, die dazu bestimmt sind, bei zwischen den Teppichen (2,4) liegendem Element (1) in die Unterseite des oberen (4) bzw. in die Oberseite des unteren Teppichs (2) einzudringen.
2. Element (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es scheibenförmig ausgebildet ist.
3. Element (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dornen (13) in einem spitzen Winkel, z.B. von vierzig Grad, zur Scheibenebene stehen.
4. Element (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche von einer Seite der Scheibe (3) abstehende Dornen (13) wenigstens annähernd gleichgerichtet sind.
5. Element (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dornen (13) an der Oberseite des Elements (1) zu denen an der Unterseite wenigstens annähernd in entgegengesetzter Richtung zeigen.
6. Element (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dornen (13) elastisch sind.
7. Element (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dornen (13) dreikantförmig zugespitzt sind.
8. Element (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (3) Aussparungen (5, 6) hat, über denen die Dornen (13) geneigt stehen, damit sich kein Schmutz unter den Dornen (13) anlagert.
9. Element (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es aus spritzgiessbarem, elastischem Kunststoff besteht.
10. Element (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (5, 6) länglich und durch Längsund Querstege (9,10) voneinander getrennt sind, wobei benachbarte Querstege (10) versetzt zueinander angeordnet sind und die Dornen (13) annähernd von den Mitten der die Aussparungen (5, 6) begrenzenden Seiten der Querstege (10) ausgehend über die Aussparungen (5, 6) ragen.
CH27388A 1988-01-27 1988-01-27 CH673570A5 (de)

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CH27388A CH673570A5 (de) 1988-01-27 1988-01-27
DE19883841511 DE3841511A1 (de) 1988-01-27 1988-12-09 Element zur verhinderung des wanderns aufeinanderliegender teppiche
GB8900236A GB2214427A (en) 1988-01-27 1989-01-06 Securing superposed carpets

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CH27388A CH673570A5 (de) 1988-01-27 1988-01-27

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CH673570A5 true CH673570A5 (de) 1990-03-30

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DE3841511A1 (de) 1989-08-10
GB8900236D0 (en) 1989-03-08
GB2214427A (en) 1989-09-06

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