DE1285134B

DE1285134B - Metallprofilleiste mit ausgestanzten Zungen zum Befestigen von Teppichen

Info

Publication number: DE1285134B
Application number: DE1966M0068338
Authority: DE
Original assignee: MATTHEY WILLIAM
Current assignee: MATTHEY WILLIAM
Priority date: 1965-02-11
Filing date: 1966-02-09
Publication date: 1968-12-12
Also published as: BE676209A; NL6601727A; CH430977A; GB1113653A; NO117197B; AT261875B; FR1468147A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Metallprofilleiste mit Seitenrand Ib als Verbindung unversehrt, während ausgestanzten Zungen zum Befestigen von Teppichen, die Schlitze 4 den Streifen 1 und. den Seitenrand 1 b Plüsch oder anderen Innenverkleidungen. durchsetzen und den Seitenrand 1 α nicht berühren.

Die bekannten und zum Befestigen von Teppichen, Jedes Element 2 weist eine aus dem Material des

Plüsch oder anderen Innenverkleidungen verwende- 5 Streifens 1 gebildete Zinke 1 c auf, die sich außerhalb ten Leisten wurden bisher aus Holz hergestellt und der Streifenebene quer zu dem Streifen erstreckt. Die wiesen schräg an ihrer Oberseite befestigte Metall- Zinken sind in Längsrichtung ausgerichtet auf spitzen auf. Bekanntlich werden diese Leisten in Ab- zwei parallelen Linien angeordnet, wobei zwei aufschnitten zweckmäßiger Länge am Boden und an den einanderfolgende Zinken vorzugsweise nicht auf der-Wänden befestigt und ermöglichen das Festhaken der io selben Linie liegen. Jedes zweite Element 2 weist Teppiche, des Plüsches oder anderer Innenverklei- außerdem eine Vertiefung 5 mit einem Loch 6 für düngen mittels der Metallzinken. · . einen Nagel oder eine Schraube zum Befestigen der

Es sind auch Halteleisten bekannt (USA.-Patent- Leiste auf.

schrift 2 731660), die aus zwei zur Fußbodenebene F i g. 3 zeigt im Schnitt die mittels Nägeln 9 längs

parallelen Flächen bestehen, die an der der Wand 15 einer Wand 8 auf dem Boden 7 befestigte Leiste. Die zugekehrten Seite durch einen schrägverlaufenden Zinken 1 c, an denen ein Plüschbelag 10 befestigt ist, Steg miteinander verbunden sind, wobei eine Wand sind gegen die Wand 8 gerichtet. Eine dünne Teppicheinseitig offene Schlitze aufweist. Diese Leisten unterlage 11 liegt unter dem Plüschbelag, um ihn zu können jedoch etwaigen Krümmungen der begren- schonen und seine Unterseite auf die Höhe der Oberzenden Wand nicht angepaßt werden. ₂₀ seite der Leiste zu bringen.

Man hat auch schon kontinuierlich durchlaufende F i g. 4 zeigt, daß die Leiste in ihrer Ebene leicht

Profilstreifen aus biegsamem Material zur Befestigung verformbar ist, so daß ihr eine beliebige Krümmung von Teppichen benutzt, wobei im Streifen unterge- gegeben werden kann, in dem die Querschlitze mehr brachte, besondere nagelähnliche Elemente verwendet oder weniger weit geöffnet werden und der Verbinwurden (USA.-Patentschrift 2 211574). 25 dungsteil des Seitenrandes gebogen wird. In dieser

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Weise läßt sich schnell eine Krümmung der Leiste zugrunde, eine Leiste zu schaffen, die ausschließlich erzielen, die sich genau der einzufassenden Oberfläche durch Zieh- und Stanzvorgänge herstellbar ist, alle anpaßt und beim Verlegen insbesondere dem Verlauf notwendigen Elemente in sich vereinigt und eine einer Wand oder auftauchenden Hindernissen folgt, bequeme und vielfältige Anpassungsfähigkeit an ₃₀ Ebenso kann die Leiste auch leicht zwischen zwei die jeweils vorliegende Gestalt der abzugrenzenden beliebigen Elementen längs des sie trennenden Quer-Flächen gestattet. Erfindungsgemäß wird diese Auf- Schlitzes durch Hin- und Herbiegen des sie verbingabe dadurch gelöst, daß die Leiste an den beiden denden Teils des Seitenrandes geteilt werden. In Rändern konvergierend bzw. divergierend gebogen dieser Weise erhält man rasch die jeweils gewünschten ist und senkrecht zu ihrer Längsachse einseitig offene 35 Leistenlängen.

Schlitze aufweist, die abwechselnd von beiden Seiten In der Ausführangsform der F i g. 5 und 6 besteht

eingreifen. das Profil aus einem Streifen 12, der dem Streifen 1

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Leiste auf der ersten Ausführungsform im wesentlichen gleicht, ihrer erhabenen Seite Vertiefungen aufweist. d. h. dessen Längskanten umgebogen sind und zwei

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele 40 nicht parallele Seitenränder 12 α und 12 b bilden wie der Erfindung. bei der ersten Ausführungsform. Doch entgegen der

F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Leiste zum Be- ersten Ausführungsform sind die Seitenkanten nicht festigen von Teppichen, Plüsch oder anderen Innen- konvergierend, sondern divergierend abgebogen. Die bekleidungen gemäß einer ersten Ausführungsform; Leiste ist in Elemente unterteilt, und zwar durch

F i g. 2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II der ₄₅ Querschlitze 13, die abwechselnd die eine und die Fig. 1; andere der Seitenränder 12α und 12b durchsetzen

F i g. 3 zeigt im Schnitt die Verwendung einer Leiste und sich jeweils auf den entgegengesetzten Seitenrand auf dem Boden längs einer Wand; zu erstrecken, aber nicht so tief sind wie bei der

Fig. 4 zeigt in Draufsicht eine Verwendungsmög- ersten Ausführungsform,
lichkeit einer derartigen Leiste; 50 Jedes zweite Element weist eine Vertiefung 14 mit

F i g. 5 ist eine Draufsicht auf eine Leiste gemäß einem Loch 15 für Nägel oder Schrauben zum Beeiner zweiten Ausführungsform, und festigen der Leiste am Boden auf. Die Tiefe der Ver-

F i g. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der tiefungen 14 entspricht der Höhe der Seitenränder F i g. 5. 12 α und 12 b, so daß die Leiste beim Festziehen

Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Leiste besteht aus 55 mittels eines Nagels oder einer Schraube nicht eingeeinem Metallprofil in Form eines flachen Metall- drückt werden kann.

Streifens 1, dessen beide Längskanten so umgebogen Der Streifen 12 weist zu seiner Ebene schrägsind, daß sie zwei Seitenränder 1 α und 1 b bilden, die stehende Zinken 12 c auf, die in jedem Element paarüber dieselbe Seite des Streifens hervorragen. weise angeordnet sind. Diese Zinken sind in Längs-

Diese Seitenränder stehen schräg zueinander und 60 richtung auf zwei parallelen Linien angeordnet, wobei bilden mit der Streifenebene jeweils einen von 90° zwei aufeinanderfolgende Zinkenpaare vorzugsweise abweichenden Winkel. In dem dargestellten Ausfüh- nicht auf derselben Linie liegen,
rungsbeispiel sind die Seitenränder 1 α undlö auf- Die Leiste gemäß der zweiten Ausführungsform

einander zugeneigt. kann wie die der ersten Ausführungsform in ihrer

Das Profil ist in eine Folge von Elementen 2 unter- 65 eigenen Ebene verformt werden, wenn auch die Querteilt, die durch Querschlitze 3 und 4 voneinander schlitze 13 nicht so tief wie die Schlitze 3 und 4 sind, getrennt sind. Die Querschlitze 3 durchsetzen den Es ist zu beachten, daß die Leiste nach der zweiten

Streifen 1 und den Seitenrand 1 α und lassen den Ausführungsform ebenfalls leicht zwischen zwei be-

liebigen Elementen längs der sie trennenden Schlitze durchgebrochen werden kann. Zu diesem Zweck genügt es, vor dem abwechselnden Hin- und Herbiegen des diese beiden Elemente verbindenden Seitenrandes den sie trennenden Schlitz bis an diesen Rand zu verlängern, indem dieser Schlitz kräftig geöffnet wird.

Die Herstellung der Leiste gemäß der Erfindung ist einfach und nicht teuer, weil lediglich ein Stanzen und Ziehen auf der Presse erforderlich ist, und zwar in beliebiger Reihenfolge, vorzugsweise aber wie folgt:

Aus einem Metallstreifen, beispielsweise aus 0,5 oder 0,6 mm starkem Stahlblech, werden in einem kombinierten Zieh- und Stanzvorgang die Vertiefungen und Befestigungslöcher hergestellt. Sodann werden die Zinken gestanzt und gleichzeitig aus der Ebene des Sreifens gebogen, worauf schließlich die Querschlitze ausgestanzt werden. Das Umbiegen der Längskanten erfolgt vorzugsweise als letzter Arbeitsgang durch Ziehen.

Die Leiste gemäß der Erfindung hat nicht nur den ao Vorteil, daß sie im Gestehungspreis günstiger als die bisher bekannten Leisten ist, sondern auch eine wesentliche Einsparung von Arbeitskräften zum Auslegen von Teppichen, Plüschbelegen und anderen Innenbekleidungen gewährleistet, weil die Leisten je nach den Erfordernissen beim Verlegen von Hand auf die gewünschten Längen gebracht und geformt werden können.

Schließlich ist zu bemerken, daß die Leiste gemäß der Erfindung aus der Ebene des sie bildenden Streifens herausgebogen werden kann, wodurch es ermöglicht wird, sie in Rollen zu lagern und zu tranportieren.

Claims

Patentansprüche:

1. Metallprofilleiste mit ausgestanzten Zungen zum Befestigen von Teppichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste an den beiden Rändern konvergierend bzw. divergierend gebogen (1 α, 1 b, 12 a, 12 b) ist und senkrecht zu ihrer Längsachse einseitig offene Schlitze (3,4) aufweist, die abwechselnd von beiden Seiten eingreifen.

2. Metallprofilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste auf ihrer erhabenen Seite Vertiefungen (5,15) aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen