CH673484A5 - - Google Patents

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CH673484A5
CH673484A5 CH2884/87A CH288487A CH673484A5 CH 673484 A5 CH673484 A5 CH 673484A5 CH 2884/87 A CH2884/87 A CH 2884/87A CH 288487 A CH288487 A CH 288487A CH 673484 A5 CH673484 A5 CH 673484A5
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CH
Switzerland
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roving
rollers
drafting system
pair
gripper
Prior art date
Application number
CH2884/87A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Mack
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen Gmbh
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

20 Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einfädeln eines von einer Vorgarnspule kommenden Vorgarns in ein laufendes Streckwerk einer Arbeitsposition einer Spinnereimaschine, bei welcher jede Arbeitsposition ein Streckwerk mit wenigstens drei Walzenpaaren aufweist, 25 die jeweils aus einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden, angetriebenen Unterzylinder und einer Oberwalze gebildet sind.
Bei Spinnereimaschinen, beispielsweise Ringsspinnmaschinen, bei denen jede Arbeitsposition mit einem Streck-30 werk versehen ist, muss nach einem Aufbrauchen des Vorgarns einer Vorgarnspule diese leere Vorgarnspule gegen eine volle Vorgarnspule ausgetauscht werden. Danach muss das Vorgarn in das Streckwerk eingefädelt werden, bevor ein Anspinnvorgang durchgeführt werden kann. Dies muss 35 durchgeführt werden, ohne dass die Antriebe der Streckwerke stillgesetzt werden. Im allgemeinen wird dies dadurch durchgeführt, dass das Streckwerk geöffnet wird, indem ein die Oberwalzen tragender Tragarm abgeschwenkt wird. Der Weg des Vorgarns in dem Streckwerk liegt dann frei, so dass 40 der Anfang des Vorgarns durch einen dem Streckwerk in der Regel vorgeschalteten Luntenführer eingeführt und in das Streckwerk eingelegt werden kann. Bei dieser Art des Einlegens eines neuen Vorgarns wird allerdings die Vorgarnzufuhr an einer benachbarten Arbeitsposition gestört, da es allge-45 mein üblich ist, die Oberwalzen als sogenannte Druckwalzenzwillinge auszubilden und jeweils paarweise in dem Tragarm anzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu so schaffen, durch die ein Einfädeln des Vorgarns möglich ist, ohne dass das Streckwerk geöffnet wird, und die damit insbesondere auch für ein automatisches Einfädeln von Vorgarn geeignet sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Anfang des von der Vorgarnspule kommenden Vorgarns ergriffen und unter Umgehung wenigstens des ersten Walzenpaares in das Streckwerk eingebracht und an dieses übergeben wird, wonach das unter Umgehung des wenigstens ersten Walzenpaares in das Streckwerk einlaufende Vorgarn auf der Seite der Stirnseiten der Oberwalzen seitlich in das oder die vorausgehenden Walzenpaare eingeführt wird.
In der Praxis wird die Stelle, an der das Vorgarn in das Streckwerk eingeführt und an das Streckwerk übergeben 65 wird, nach technischen Gesichtspunkten ausgewählt. Einerseits muss die Stelle für ein Übergeben des Vorgarns gut zugänglich sein, während andererseits die Gewähr dafür gegeben sein muss, dass das Vorgarn nach dieser Stelle in eo
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dem Streckwerk sicher weiter läuft, ohne dass die Gefahr einer Wickelbildung besteht. Ausserdem sollte darauf geachtet werden, dass die Stelle, an der das Vorgarn in das Streckwerk eingegeben wird, keine allzu hohe Arbeitsgeschwindigkeit hat, da andernfalls während des Einfädeins ein relativ hoher Verlust an Vorgarn auftreten kann.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der Anfang des Vorgarns in das in Vorgarnlaufrichtung erste, mit einem Riemchen versehene Walzenpaar eingebracht wird. Dies ist in der Regel vor dem ersten Hauptverzugsfeld. In diesem Bereich besteht für das Zuführen des Vorgarns ein ausreichender Platz, während andererseits sichergestellt ist, dass in den nachfolgenden Bereichen der Riemchenführung ein sicherer Transport des eingeführten Vorgarns gewährleistet ist.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der Anfang des Vorgarns in eine den Walzenpaaren nachgeschaltete Absaugung eingebracht und anschliessend in die Walzenpaare eingeführt wird. Diese tung, die mit Mitteln zum Einfädeln eines Vorgarns ausgerüstet ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Streckwerk mit einer schematischen Darstellung des Bewegungsablaufs von Mitteln 5 zum Ergreifen und Führen eines Vorgarns während des Ein-fädelns,
Fig. 4 eine Ansicht auf einen Luntenführer in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellt) lung eines mit zwei Klemmrollen ausgerüsteten Klemmgreifers,
Fig. 5a und 5b Teilansichten des Klemmgreifers in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines in ein Streckwerk eintau-15 chenden Klemmgreifers entsprechend Fig. 5 in einer ersten Position,
Fig. 6a einen Ausschnitt des Streckwerkes und des Klemmgreifers nach Fig. 5 in der nächstfolgenden Position, Fig. 7 eine teilweise geschnittene schematische Darstellung
Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass in der Regel aus Raum- 20 einer weiteren Ausführungsform eines Klemmgreifers, der gründen für das Einführen des Vorgarns in das Streckwerk keine Beschränkungen bestehen. Andererseits muss jedoch der Nachteil in Kauf genommen werden, dass während des Einfädeins eine relativ grosse Menge an Vorgarn verloren geht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Einbringen und Übergeben des von einer Vorgarnspule kommenden Vorgarns durchgeführt wird, während noch ein Ende eines Vorgarns einer aufgebrauchten Vorgarnspule in das Streckwerk weiterläuft. Dadurch ergibt sich einerseits eine kontinuierliche Vorgarnförderung innerhalb des Streckwerkes, während andererseits die Sicherheit erhöht wird, dass das neu eingeführte Vorgarn das Streckwerk einwandfrei durchläuft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Übergeben des Anfangs des Vorgarns an das Streckwerk überwacht wird und nur dann, wenn das Vorgarn in das Streckwerk einläuft, ein Einführen in das oder die vorausgehenden Walzenpaare vorgenommen wird. Dadurch wird sichergestellt, dass ein einwandfreier Ablauf des Einfädeins durchgeführt wird und dass sich insbesondere an den Eingangswalzenpaaren keine Wickel bilden können.
Bei einer vorteilhaften Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens sind Mittel zum Ergreifen und Führens des Vorgarns vorgesehen, die den Anfang des von der Vorgarnspule kommenden Vorgarns ergreifen, unter Umgehung wenigstens des ersten Walzenpaares in das Streckwerk einbringen und an dieses übergeben und die das unter Umgehung des wenigstens ersten Walzenpaares in das Streckwerk einlaufende Vorgarn führen und auf der Seite der Stirnseiten der Oberwälden seitlich in das wenigstens erste Walzenpaar einlegen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Vorrichtung wird vorgesehen, dass jedes Streckwerk mit wenigstens einem Luntenführer versehen ist, der einen seitlichen Einfädelschlitz aufweist. Damit wird erreicht, dass das Vorgarn nicht nur in die Walzenpaare von der Seite her eingeführt werden kann, sondern auch in den Luntenführer.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich in ein Streckwerk eintaucht,
Fig. 8a und 8b eine teilweise geschnittene Einzelheit des Klemmgreifers der Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII der Fig. 7 gesehen und 25 Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX der Fig. 7 auf ein weiteres Greifelement des Klemmgreifers.
In Fig. la bis ld sind Streckwerke dargestellt, wie sie in Spinnereimaschinen angewandt werden, beispielsweise einer in Fig. 2 im Schnitt zur Hälfte dargestellten Ringspinnma-30 schine (32). In den Streckwerken wird ein Vorgarn (16), das von Vorgarnspulen (14) oder (15) abgezogen wird, auf die gewünschte Garnfeinheit verzogen. Das das Streckwerk verlassende Vorgarn wird dann in einer Ringspindel (45) zu einem Garn zusammengedreht. Fig. la zeigt ein Schema des 35 häufigsten Typs eines derartigen Streckwerkes (10), das drei Walzenpaare (17,24; 18,25; 19,26) aufweist. Jedes dieser Walzenpaare besitzt einen in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Unterzylinder (17,18,19), die an zentrale Antriebe angeschlossen sind und die sich über eine Vielzahl 40 von Arbeitspositionen einer Maschinenseite erstrecken und jeweils mit den zugehörigen Oberwalzen (24,25,26) zusammenarbeiten, die als Druckwalzen ausgebildet sind. Die Oberwalzen (24,25,26) sind als sogenannte Druckwalzenzwillinge ausgebildet (Fig. 3), die von einem Tragarm (46) 45 gehalten werden. Für jeweils zwei benachbarte Arbeitspositionen ist somit ein gemeinsamer Druckwalzenzwilling vorgesehen, der aus den Oberwalzen (24,24', 25,25' und 26, 26') der benachbarten Arbeitspositionen besteht. Die Unterzylinder (17, 18,19) werden mit zunehmender Geschwindig-so keit angetrieben, so dass das Vorgarn (16) auf seinem Weg durch das Streckwerk (10) verstreckt oder verzogen wird. Das erste Walzenpaar (17,24), das sogenannte Einzugswalzenpaar, läuft mit der geringsten Geschwindigkeit. Zwischen den Walzenpaaren (17,24 und 18,25) befindet sich das soge-55 nannte Vorverzugsfeld. Das Hauptverzugsfeld befindet sich dann zwischen den Walzenpaaren (18,25 und 19,26). In diesem Hauptverzugsfeld wird das zu verziehende Vorgarn (16) mittels einer Riemchenführung geführt, die aus einem um die Oberwalze (25) und einer nicht dargestellten Füh-
aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen 60 rungsschiene geschlungenen Oberriemchen (47) und einem dargestellten Ausführungsformen.
Fig. la bis ld zeigen schematische Darstellungen verschiedener Streckwerkstypen und Möglichkeiten zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens an diesen Streckwerkstypen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Hälfte einer Ringspinnmaschine mit einer verfahrbaren Wartungsvorrich-
um den Unterzylinder (18), einer nicht dargestellten Führungsschiene und einer Umlenkführung (48) geschlungenen Unterriemchen (49) besteht. Die Führungsschienen sind so angeordnet, dass das Oberriemchen (47) und das Unter-65 riemchen (49) in dem Hauptverzugsfeld parallel zueinander verlaufende Abschnitte aufweisen. Dem Einzugswalzenpaar (17,24) ist ein trichterförmiger Luntenführer (33) vorgeschaltet.
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Die besondere Gestaltung der Streckenwerke richtet sich nach dem speziellen Einsatzgebiet und dem zu verarbeitenden Fasermaterial. Weitere Ausführungen von Streckwerken sind in Fig. lb bis Fig. ld dargestellt. Beispielsweise zeigt Fig. 1 d ein im wesentlichen mit dem Streckwerk (10) nach Fig. la übereinstimmend das Streckwerk (13), das jedoch keine Riemchenführung besitzt. Fig. lb und lc zeigen dagegen Streckwerke (11 und 12), die vier Walzenpaare aufweisen, sogenannte Vierzylinderstreckwerke. Diese Streckwerke (11,12) weisen vier in Maschinenlängsrichtung durchlaufende, angetriebene Unterzylinder (20,21,22,23) auf, denen entsprechend Oberwalzen (27,28,29,30) zugeordnet sind, die in der Regel als Druckwalzenzwillinge ausgebildet werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. lb sind die beiden Hauptverzugsfelder mit Riemchenführungen (50,51) versehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. lc ist dagegen nur das letzte Hauptverzugsfeld mit einer Riemchenführung aus einem Oberriemchen (47) und einem Unterriemchen (49) entsprechend Fig. 1 a versehen. Bei dieser Ausführungsform ist in dem Vorverzugsfeld nach dfem Eingangswalzenpaar (20,27) ein weiterer Luntenführer (34) vorgesehen.
Wie in Fig. ld angedeutet ist und wie auch Fig. 2 zeigt, ist üblicherweise an dem Streckwerk (10,11,12,13)eineVor-garnabsaugung nachgeschaltet, die aus einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden und an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Unterdruckkanal (52) und einem im Bereich jeder Arbeitsposition vorgesehenen Absaugrohr (53) besteht, dessen-Saugöffnung unmittelbar dem Ausgangswalzenpaar (19,26) folgt. Bei einem Fadenbruch wird das von den ununterbrochen weiterlaufenden Streckwerken (10,11, 12,13) weitergeförderte Vorgarn in die Absaugung (52,53) abgesaugt, bis eine nicht dargestellte Luntenstopeinrichtung in Aktion tritt, die trotz Weiterlaufens der Streckwerke (10, 11,12,13) einen weiteren Transport von Vorgarn (16) unterbricht.
Die Streckwerke (10) ziehen das Vorgarn von den Vorgarnspulen (14,15) ab (Fig. 2). Die Vorgarnspulen (14,15) sind an Halterungen (54) oberhalb der Streckwerke (10) aufgehängt. Das abgezogene Vorgarn (16) wird über Vorgarnführungen (55 und 56) zu den Streckwerken (10) geleitet. Wenn der Vorgarnvorrat von einer Vorgarnspule (14,15) aufgebraucht ist, wird die entsprechende Vorgarnspule (14,15) ausgetauscht und durch eine volle Vorgarnspule (14,15) ersetzt. Das Vorgarn (16) muss dann in das Streckwerk (10) eingefädelt werden. Die neue Vorgarnspule (14,15) wird in die entsprechende Halterung (54) eingehängt, wobei der Anfang des Vorgarns (16) an einer bestimmten Position bereitgestellt wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist vorgesehen, dass der Anfang des Vorgarns (16) beispielsweise frei unterhalb des ersten Vorgarnführers (55) hängt. Das Einfädeln des Vorgarns um den nächsten Vorgarnführer (56) und das Streckwerk erfolgt dann automatisch mittels einer verfahrbaren Wartungseinrichtung (36), die entlang der Spinnmaschine (32) verfahrbar ist und die bei Bedarf der entsprechenden Arbeitsposition zugestellt wird. Die verfahrbare Wartungsvorrichtung (36) enthält einen mit einer VerStelleinrichtung versehenen Arm (57), der mit einem Klemmgreifer (31) versehen ist. Der Arm (57) mit dem Klemmgreifer (31) erfasst den Anfang des Vorgarns (16) und führt dieses um den Vorgarnführer (56) herum und in das Streckwerk (10) ein. Der Vorgang des Einführens in das Streckwerk (10) wird später noch näher erläutert. Das ununterbrochen weiterlaufende Streckwerk (10) zieht dann das Vorgarn ab, das in die Absaugung (52,53) einläuft, bis ein Anspinnvorgang durchgeführt wird. Wenn das Streckwerk (10) mit einer nicht dargestellten Luntenstopeinrichtung versehen ist, so wird diese Luntenstopeinrichtung während des Einfädeins des Vorgarns (16) ausser Betrieb gesetzt und wieder eingeschaltet, nachdem das Vorgarn eingefädelt ist und in die Absaugung (52,53) einläuft. Den Vorgarnspulen (14,15) können nicht dargestellte Überwachungseinrichtungen zugeordnet sein, die den Vorgarnvorrat auf den Vorgarn-5 spulen (14,15) überwachen und die kurz vor dem Aufbrauchen des Vorgarnvorrats die verfahrbare Wartungsvorrichtung (36) rufen, die dann einen EinfädelVorgang durchführt, bevor das Vorgarn der bisher benutzten Vorgarnspule (14,15) vollständig aufgebraucht ist. Während dieses Einfä-lo delvorgangs kann dann das alte Vorgarn an einer genau definierten Stelle mittels nicht dargestellter Einrichtungen abgeschnitten werden. Das Einfädeln des Vorgarns (16) der neuen Vorgarnspule (14,15) wird dabei derart durchgeführt, dass das betreffende Streckwerk (10) nicht geöffnet werden muss. 15 Die Art des Einfädeins des Vorgarns (16) lässt sich am deutlichsten anhand des Schemabildes nach Fig. 3 und 4 erklären. Der Klemmgreifer (31) ergreift den Anfang des Vorgarns (16) und taucht dann in das Vorverzugsfeld zwischen den Eingangswalzen (17,24) und den folgenden 20 Walzen (18,25) ein. Er wird dann dem Klemmspalt zwischen den Walzen (18,25) in Richtung des Pfeiles (58) zugestellt, so dass der Anfang des Vorgarns (16) von diesem Walzenpaar (18,25) eingezogen wird. Der Klemmgreifer (31) öffnet dann allerdings nur soweit, dass die von ihm bis dahin vorgenom-25 mene Klemmung des Anfangs des Vorgarns (16) aufgehoben wird, während der Klemmgreifer (31) weiterhin eine Führung für das Vorgarn (16) bildet, das nun in das Streckwerk (10) einläuft. Der Klemmgreifer wird dann seitlich und nach oben aus dem Streckwerk (10) herausbewegt (Pfeil 59) und 30 begibt sich dann zurück bis vor das Eingangswalzenpaar ( 17, 24) und den Luntenführer (33), wie mit dem Pfeil (60) angedeutet ist. Danach begibt sich der Klemmgreifer (31) wieder tiefer in das Streckwerk (10) hinein, wobei er so weit nach unten bewegt wird, dass das Vorgarn auf dem Unterzylinder 35 (17) aufliegt. Diese Bewegung ist mit dem Pfeil (61) angedeutet. Bei dieser Bewegung zieht sich das Vorgarn (16) zwischen das Walzenpaar (17,24) ein und wird gleichzeitig auch über einen seitlichen Einfädelschlitz (35) in den Luntenführer (33) eingeführt. Wenn dieses Einführen beendet ist, 40 öffnet der Klemmgreifer (31) vollständig und gibt das nunmehr in das Streckwerk in der korrekten Position einlaufende Vorgarn (16) völlig frei und bewegt sich entgegen dem Pfeil (61) wieder zurück aus dem Streckwerk (10) heraus. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, wird dabei der Klemmgreifer 45 zunächst in eine Position gebracht, die von den Stirnseiten der Oberwalzen (24,25,26) weiter entfernt ist, als die normale Laufposition des Vorgarns. Ebenso wird der Klemmgreifer (31) über diesen normalen Laufweg vor dem Luntenführer (33) hinaus bewegt, wodurch die Einfädelsicherheit so erhöht wird.
Wie aus Fig. 3 weiter zu ersehen ist, muss die Bewegung des Klemmgreifers (31) spiegelbildlich verlaufen, abhängig davon, auf welcher Seite der Druckwalzenzwillinge das Einfädeln durchgeführt wird. Der Klemmgreifer bzw. der ihn 55 tragende Arm (57) und die zugehörigen Elemente zum Durchführen der Bewegung sind so ausgebildet, dass sie beide Bewegungen durchführen können. Die verfahrbare Wartungsvorrichtung (36) erhält eine Information darüber, an welcher Arbeitsposition der Spinnmaschine (32) sie sich 60 befindet und welche Bewegung durchgeführt werden muss.
Das erste Einführen und Übergeben des vorderen Endes des Vorgarns (16) wird an einer Stelle des Streckwerks (10) durchgeführt, an der das nachfolgende Walzenpaar (18,25) für die Übernahme des Anfangs des einzufädelnden Vor-65 garns (16) gut zugänglich ist, wobei auch darauf geachtet wird, dass der daran anschliessende Bereich des Streckwerkes bereits so ausgebildet ist, dass eine hohe Sicherheit dafür gegeben ist, dass das Vorgarn korrekt durch die folgenden
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Elemente des Streckwerkes (10) hindurchläuft. Die Stelle ist dass auch bei einer ersten auseinandergefahrenen Stellung daher abhängig von der jeweils vorhandenen Konstruktion der Klemmrollen (38,39), wie dies in Fig. 5 und 5a dargestellt des Streckwerkes zu wählen. ist, zwischen den Klemmrollen (38,39) noch eine Art Füh-
Bei einem Streckwerk entsprechend der Ausführungsform rungsöse gebildet wird, die auf der einen Seite von dem Baunach Fig. lb erfolgt das Einführen des Anfangs des Vorgarns s teil (74) und auf der anderen Seite durch die Laschen (75) (16) ebenfalls in dem Vorverzugsfeld zu den Walzen (21,29), begrenzt ist. Mit der Klemmrolle (38) steht einTreibrad (37) da in den anderen Verzugsfeldern aufgrund der dort vorhan- in Antriebsverbindung, das ebenfalls in dem Tragarm (70) denen Riemchenführungen (50,51) das Einführen erschwert gelagert ist.
wäre. Diese Riemchenführung (50,51) bieten darüber hinaus Der Klemmgreifer (31) wird von dem ihn tragenden Arm,
eine hohe Sicherheit, dass das einmal eingeführte Vorgarn io beispielsweise dem Arm (57), derart geführt, dass er zunächst
(16) auch weiterhin das Streckwerk (11) sicher durchläuft. den Anfang des Vorgarns (16) an einer vorbestimmten Stelle
Bei dem Streckwerk nach Fig. lc wird dagegen vorgesehen, ergreift (Fig. 2). Der Klemmgreifer (31) wird dann dem dass der Klemmgreifer (31) dem ersten Hauptverzugsfeld vor Streckwerk (10) zugeführt, wobei gegebenenfalls vorgesehen dem Walzenpaar (22,29) zugestellt wird. In diesem Fall wird wird, dass er während dieser Zustellbewegung eine Bewegung anschliessend das Vorgarn (16), nachdem es von den Walzen is ausführt, mit welcher das Vorgarn (16) um die Vorgarnfüh-
(22,29) bzw. der Riemchenführung (47,49) übernommen rung (56) geschlungen wird. Über den Stellantrieb (63) wird wurde, seitlich zwischen die Waken (21,28 und 20,27) sowie der Klemmgreifer dann in die korrekte Position für ein in die Luntenführer (33,34) eingeführt, die beide mit ent- «rechtes» oder «linkes» Streckwerk (10,10') gebracht. Der sprechenden seitlichen Einfädelschlitzen versehen sind. Bewegungsablauf entsprechend den Pfeilen (58 bis 61) bzw.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ld wird der Klemm- 20 (58' bis 61 ') wird dann von den Stellantrieben (66,69)
greif er (31) dagegen dem Ausgangswalzenpaar (19,26) zuge- gesteuert. Zunächst wird der Stellantrieb (69) betätigt, so dass stellt. Das Vorgarn (16) wird dann anschliessend zwischen der den Anfang des Vorgarns (16) zwischen den Klemm-die Walzen (18,25 und 17,24) sowie in den Luntenführer rollen (38,39) haltende Klemmgreifer in das Streckwerk ein-(33) in der anhand von Fig. 3 beschriebenen Weise einge- taucht (Fig. 6). Durch Betätigen des Stellantriebes (66) wird führt. 25 dann der Klemmgreifer (31) dem Walzenpaar (18,25) zuge-Wie die Fig. ld angedeutet ist, ist es auch möglich, den stellt. Dabei legt sich die Treibrolle (37) gegen die Oberwalze Klemmgreifer (31) der Absaugung (52, 53) zuzustellen und (25) bzw. gegen das um sie herumlaufende Riemchen (47) an. anschliessend das Vorgarn (16) von der Seite her zwischen Die Treibrolle (37), die dann angetrieben wird, treibt ihrer-alle Walzenpaare (19,26 und 18,25 und 17,24) und den Lun- seits die Klemmrollen (38 und 39) an, so dass der Anfang des tenführer (33) einzuführen. Diese Art der Einführung des 30 Vorgarns (16) in den Klemmspalt zwischen den beiden Anfangs des Vorgarns (16) in die Absaugung ist grund- Walzen (18,25) eingeführt wird und von diesen eingezogen sätzlich auch bei den anderen Streckwerken nach Fig. la bis wird. Anschliessend wird der Stellantrieb (72) derart betätigt, lc notwendig, die mit Riemchenführungen (47,49; 50,51) dass die Klemmrollen (38,39) in die Zwischenstellung versehen ist. Dabei muss dann jedoch zusätzlich vorgesehen bewegt werden, in welcher sie einen Abstand zueinander ein-werden, dass die Führungselemente der Riemchenführungen 35 halten und in welcher jedoch die Ansätze (75) und das Bau-(47,49,50,51) bei dem Einfädeln etwas gespreizt werden. In teil (74) zusammen mit den Klemmrollen (38,39) eine Art diesem Fall muss die verfahrbare Wartungsvorrichtung (36) geschlossene Führungsöse für das laufende Vorgarn bilden, mit einer entsprechend zusätzlichen Einrichtung ausgerüstet Durch Betätigen des Stellantriebes (66) wird dann der Tragsein, die das Aufspreizen der Führungselemente bewirkt. arm (70) wieder von den Walzen (18,25) zurückbewegt, so
In Fig. 5 und 6 ist eine erste Ausführungsform eines 40 dass das Vorgarn von den Walzen (18,25) durch die von dem Klemmgreifers (1) dargestellt, der in der Lage ist, sowohl als Klemmgreifer (31) gebildete Führungsöse hindurch abge-Greif- und Klemmelement für den Anfang eines Vorgarns zogen wird. Der Klemmgreifer führt dann die anhand von (16) als auch als Führungselement für das laufende Vorgarn Fig. 3 erläuterten Bewegungen aus. Wenn der Klemmgreifer zu dienen. Der Klemmgreifer (31) ist mit einem Halter (62) (31) sich am Ende der Zurückbewegung bis vor den Lunten-an einem Verstellarm befestigt, beispielsweise dem Verstell- 45 führer (33) befindet (Ende der mit dem Pfeil 60 gekennzeich-arm (57) der verfahrbaren Wartungsvorrichtung (36). Der neten Bewegung), wird der Stellantrieb (72) wieder betätigt, Halter (62) ist mit einem ersten Stellantrieb (63) versehen, so dass die Klemmrollen (38,39) wieder aneinanderliegen mit welchem der gesamte Klemmgreifer (31) um eine Achse und das Vorgarn klemmen. Der Klemmgreifer (31) wird (64) derart verschwenkbar ist, dass er dem «Streckwerk (10)» dann quer zu dem Streckwerk (10,10') bewegt, wobei er das entsprechend der Verdrehung zugeordnet ist. An dem Halter so Vorgarn (16) in das Walzenpaar (17,24) und den Lunten-(62) ist ein mittels des Stellantriebes (63) verdrehbares Trage- führer (33) einzieht. Danach öffnet der Klemmgreifer (31) lement (65) befestigt, an welchem über einen weiteren Stell- vollständig, d. h. er wird durch Betätigen des Stellantriebes antrieb (66) ein weiteres Tragelement (67) befestigt ist. Der (72) in die vollständig geöffnete Position (Fig. 5b) gebracht, Stellantrieb (66) kann das Tragelement (67) um eine Achse in welcher die Klemmrollen (38,39) auseinanderbewegt sind (68) verschwenken, die quer zur ersten Achse (64) verläuft. 55 und auch die Ansätze (75) frei von den Führungen (76) sind. An dem Tragelement (67) ist ein Antrieb (69) angebracht, der Nach Freigabe des laufenden Vorgarns (16) wird der Klemm-bei der dargestellten Ausführungform als Spindelantrieb aus- greifer (31) dann in seiner Ausgangsposition zurückbewegt, gebildet ist. Mittels dieses Stellantriebes (69) ist ein Tragarm Für die Praxis ist es zweckmässig, dass überwacht wird, (70) in Richtung des Doppelpfeiles (71) hin und her ver- dass der von dem Klemmgreifer (31) an das Walzenpaar (18, schiebbar. In dem Tragarm (70) sind zwei Klemmrollen (38, 60 25) übergebene Anfang des Vorgarns (16) auch sicher einge-39) gelagert, von denen die Klemmrolle (39) mittels eines zogen wird. Falls dies nicht erfolgreich durchgeführt worden weiteren Stellantriebes (72), der ebenfalls als Spindelantrieb ist, so sollte der Einfädelvorgang abgebrochen und wiederausgebildet ist, in Richtung des Doppelpfeiles (73) hin und holt werden. Dieses Überwachen des erfolgreichen Einzieher bewegbar ist. Die zweite Klemmrolle (39) ist an einem hens kann durch eine Überwachung der Vorgarnbewegung verschiebbar an dem Tragarm (70) geführten Bauteil (74) 65 in vielfältiger Weise durchgeführt werden. Beispielsweise ist gelagert. Das die Klemmrolle (39) aufnehmende Bauteil (74) es möglich, in dem Weg des Vorgarns (16) einen mechani-ist mit zwei laschenartigen Ansätzen (75) versehen, welchen sehen Spannungsfühler vorzusehen, der betätigt wird, sobald Führungen (76) des Tragarms (70) derart zugeordnet sind, das Vorgarn in das Streckwerk (10) eingezogen wird, da dann
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der Bereich des Vorgarns zwischen dem Streckwerk und der Vorgarnspule gespannt wird. Es ist auch möglich, einen elektrisch-optischen Fadenwächter an einer Stelle anzuordnen, an der sich das Vorgarn (16) vorbeibewegen muss, wenn es erfolgreich in das Streckwerk (10) eingeführt und dann gespannt wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist vorgesehen, dass das erfolgreiche Einführen des Vorgarns (16) in das Streckwerk (10) direkt an dem Klemmgreifer (31) überwacht wird. Hierzu ist der Klemmgreifer (31) mit einem Drehzahlgeber (77) versehen, der der Treibrolle (37) zugeordnet ist. Nach dem Zustellen des Arms (70) wird dieser mit der Treibrolle (37) wieder etwas zurückbewegt, beispielsweise in die Position nach Fig. 6. Der Antrieb zwischen der Treibrolle (37) und der Walze (25) ist damit unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Drehzahlgeber (77) aktiviert. Zeigt der Drehzahlgeber (77) an, dass die Treibrolle (37) weiterhin läuft, so bedeutet das, dass die Treibrolle (37) über das Klemmwalzenpaar (38,39) angetrieben wird, d. h. durch das in das Streckwerk einlaufende Vorgarn.
In Fig. 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform eines Klemmgreifers (31) dargestellt, der mittels eines Halters (78) an einem nicht dargestellten Arm befestigt ist, beispielsweise dem Arm (57) der Wartungsvorrichtung (36). An diesem Halter (78) ist um eine Querachse mittels eines Stelltriebes in Richtung des Pfeiles (79) verstellbar ein Tragelement (80) befestigt, an welchem zwei Greifelemente (40,41) angebracht sind. An dem Tragelement (80) ist ein in Längsrichtung des Tragelementes (80) verschiebbares Bauteil (81) angebracht, das durch einen Stellantrieb (82) in Richtung des Doppelpfeiles (83) hin und her bewegbar ist. An dem Bauteil (81) ist das Greiferelement (40) stationär angeordnet, während das Greifelement (41) quer zur Bewegungsrichtung des Bauteils (81) mittels eines Stellantriebes (84) in Richtung des Doppelpfeiles (85) bewegbar ist, wobei auch hier ein Spindelantrieb vorgesehen ist. Die Greiferelemente (40,41) enthalten jeweils zwei Greiferzinken (42,43) die mittels eines Magnetantriebes derart verschwenkbar sind, dass sie entweder eine parallele Klemmlage oder eine gespreizte Freigabelage einnehmen (Fig. 8a, Fig. 9). Im Bereich der Klemmflächen ist der Greiferzinken (42) mit einem Stift (86) versehen, dem eine Öffnung (87) des Greiferzinkens (43) zugeordnet ist. Wenigstens einem der Greiferelemente (40, 41) ist ein Schliesselement (44) zugeordnet, das um eine an einer an dem Bauteil (81) angebrachten Lasche (88) angeordnete Achse (89) derart verschwenkbar ist, dass es sich quer vor die Enden der Greiferzinken (42,43) legt (Fig. 8b) oder parallel zu diesen verläuft. Bei geschlossenem Schliesselement (44) bilden die Greiferzinken (42,43) zusammen mit s dem Stift (86) eine Führungsöse für das Vorgarn.
Für einen Einfädelvorgarn erfasst der Klemmgreifer (31) der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 den Anfang des Vorgarns (16) an einer definierten Stelle (Fig. 2). Gegebenenfalls nach Herumlegen des Vorgarns (16) um eine Vorgarnfüh-lo rung (56) bewegt sich der Klemmgreifer in den Bereich eines Streckwerkes (10), wobei durch einen ersten Stellantrieb der Klemmgreifer (31) so ausgerichtet wird, dass er den Bewegungsablauf (Fig. 3) für ein «rechtes» oder «linkes» Streckwerk (10,10') durchführt. Durch Betätigen des Stellantriebes 15 (82) werden dann die Greiferelemente (40,41) in das Vorverzugsfeld des Streckwerkes (10) eingeführt (Fig. 7). In dieser Stellung werden zunächst die Greiferzinken (42,43) des Greiferelementes (41) geöffnet, wonach dieses Greiferelement durch Betätigen des Stellantriebes (84) von dem 20 anderen Greiferelement (40) hinwegbewegt wird. Danach werden die Greiferzinken (42,43) des Greiferelementes (41) geschlossen, während diejenigen des Greiferelementes (40) geöffnet werden. Anschliessend wird das Greiferelement (41) wieder dem Greiferelement (40) zugestellt. Auf diese Weise 25 und gegebenenfalls unter mehrmaligen Wiederholen lässt sich ein Transport des Anfangs des Vorgarns (16) bewirken, so dass dieses sicher in den Einlaufbereich zwischen dem Walzenpaar (18,25) gelangt. Nachdem der Anfang des Vorgarns in das Walzenpaar (18,25) eingelaufen ist, werden die 30 Greiferzinken (42,43) geöffnet, während jedoch das Schliesselement (44) geschlossen bleibt. Der Klemmgreifer (41)
bildet jetzt eine Führungsöse für das Vorgarn (16). In dieser Stellung der Greiferzinken (42,43) durchläuft der Klemmgreifer (31) dann die anhand von Fig. 3 erläuterte Bewegung, 35 so dass das Vorgarn (16) in das Streckwerk eingefädelt wird. Danach wird das Schliesselement (44) geöffnet, so dass das Vorgarn (16) vollständig freigegeben und der Klemmgreifer (31) aus dem Bereich des betreffenden Streckwerkes (10,10') herausgefahren werden kann. Auch bei dieser Ausführungs-40 form wird zweckmässigerweise eine Überwachung des Erfolgs der Mitnahme des Anfangs des Vorgarns (16) von dem Walzenpaar (18,25) durchgeführt. Dies kann durch die bereits geschilderten optisch elektrischen oder mechanischen Elemente geschehen.
B
7 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

673484 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Einfädeln eines von einer Vorgarnspule kommenden Vorgarns in ein laufendes Streckwerk einer Arbeitsposition einer Spinnereimaschine, bei welcher jede Arbeitsposition ein Streckwerk mit wenigstens drei Walzenpaaren aufweist, die jeweils aus einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden, angetriebenen Unterzylinder und einer Oberwalze gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfang des von der Vorgarnspule kommenden Vorgarns ergriffen und unter Umgehung wenigstens des ersten Walzenpaares in das Streckwerk eingebracht und an dieses übergeben wird, wonach das unter Umgehung des wenigstens ersten Walzenpaares in das Streckwerk einlaufende Vorgarn auf der Seite der Stirnseiten der Oberwalzen seitlich in das oder die vorausgehenden Walzenpaare eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfang des Vorgarns in das in Vorgarnlaufrichtung erste, mit einem Riemchen versehene Walzenpaar eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfang des Vorgarns in eine den Walzenpaaren nachgeschaltete Absaugung eingebracht und anschliessend in die Walzenpaare eingeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen und Übergeben des von einer Vorgarnspule kommenden Vorgarns durchgeführt wird, während noch ein Ende eines Vorgarns einer aufgebrauchten Vorgarnspule in das Streckwerk einläuft.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergeben des Anfangs des Vorgarns an das Streckwerk überwacht wird und nur dann, wenn das Vorgarn in das Streckwerk einläuft, ein Einführen in das oder die vorausgehenden Walzenpaare vorgenommen wird.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäss Anspruch 1, in einer Spinnereimaschine, bei welcher jede Arbeitsposition ein Streckwerk mit wenigstens drei Walzenpaaren aufweist, die jeweils aus einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden, angetriebenen Unterzylinder und einer Oberwalze gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (31) zum Ergreifen und Führen des Vorgarns (16) vorgesehen sind, die den Anfang des von der Vorgarnspule (14, 15) kommenden Vorgarns (16) ergreifen, unter Umgehung wenigstens des ersten Walzenpaares (17,24; 20,27) in das Streckwerk (10,11,12,13) einbringen und an dieses übergeben und die das unter Umgehung des wenigstens ersten Walzenpaares (17,24; 20,27) in das Streckwerk (10,11,12, 13) einlaufende Vorgarn (16) führen und auf der Seite der Stirnseiten der Oberwalzen (24,25,26; 27,28,29,30) seitlich in das wenigstens erste Walzenpaar (17,24; 20,27) einlegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Streckwerk (10, 11,12,13) mit wenigstens einem Luntenführer (33,34) versehen ist, der einen seitlichen Einfädelschlitz (35) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (31) zum Ergreifen und Führen des Vorgarns (16) Bestandteil einer verfahrbaren, den einzelnen Arbeitspositionen zustellbaren Wartungsvorrichtung (36) sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ergreifen und Führen des Vorgarns (16) einen Klemmgreifer (31) enthalten, der in drei Stellungen umschaltbar ist, nämlich in eine geschlossene Klemmstellung, eine geöffnete Freigabestellung und eine Art Führungsöse für das Vorgarn (16) bildende Zwischenstellung.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmgreifer (31) zwei aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Klemmrollen (38,39) enthält, die zum Transportieren des Vorgarns (16) antreibbar sind.
11. Vorrichtung nach. Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer der Klemmrollen (38,39) des s Klemmgreifers (31) eine Treibrolle (37) verbunden ist, die einer Walze (25) eines Walzenapaares zustellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Klemmgreifer (31) zwei zangenartige Greifelemente (40,41) vorgesehen sind, die in Richtung des von io ihnen erfassten Vorgarns (16) bei wechselweisem Öffnen und Schliessen aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem der zangenartigen Greifele-
15 mente (40,41) ein quer zu den Greiferzinken (42,43) verschwenkbares Schliesselement (44) zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Erfassen der Vorgarnbewegung vorgesehen sind.
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