CH673263A5 - - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRÜCHE vorhanden ist, mittels welcher sich das Enteisungsfluid auf
1. Wärmetauscher für eine mobile Flugzeugenteisungsan- ein Flugzeug sprühen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass läge (10) mit einer Pumpe und einem zur Aufnahme eines der gepumpte isolierte Mengenteil des Enteisungsfluides mit-Enteisungsfluides bestimmten Speicherbehälter (24; 124), ge- tels der Ausrüstung auf ein Flugzeug gesprüht wird, kennzeichnet durch ein Rohrschlangenglied (42; 142; 270) 5 7. Enteisungsanlage mit einem Wärmetauscher nach An-mit einem geschlossenen Durchlauf, durch den ein heisses sprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enteisungsanlage Fluid zirkulier bar ist; eine das Rohrschlangenglied (42; 142; eine Sprühkanone aufweist, mittels welcher erwärmtes Entei-270) im Speicherbehälter (24; 124) zu Tragen bestimmte Ein- sungsfluid gegen ein Flugzeug zu sprühen ist, und dass die richtung (48; 170; 270); welche Trageinrichtung (48; 170; Pumpe mit dem Saugrohr verbunden ist, um unter Druck 270) zusammen mit dem Speicherbehälter (24; 124) und dem 10 stehendes Enteisungsfluid der Sprühkanone zuzuführen, der-Rohrschlangenglied (42; 142; 270) einen isolierten Raum (46; art, dass weitgehend die gesamte Fluidmenge, die beim Be-172) bildet; neben dem Rohrschlangenglied (42; 142; 270) trieb der Pumpe in die Saugleitung strömt am Rohrschlan-abgestützte Rühreinrichtungen (34; 36; 130,132; 230,232); genglied vorbeiströmen muss, womit ein letztes Erwärmen zum Antrieb der Rühreinrichtungen (34, 36; 130, 132; 230, des Enteisungsfluides, bevor es zur Sprühkanone gepumpt 232) bestimmte Motoreinrichtungen (30, 32), womit ein Vor- 15 wird, erfolgt.
beiströmen des Enteisungsfluides an dem Rohrschlangenglied (42; 142; 270) bewirkbar ist; und ein mit der Pumpeinrichtung verbundenes und mit dem Innern des Raumes (46; BESCHREIBUNG 172) in Verbindung stehendes Saugrohr (66), welches Saug- Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für eine mo-rohr (66) derart angeordnet ist, dass weitgehend die gesamte 20 bile Flugzeugenteisungsanlage mit einer Pumpe und einem Menge des Fluides, das beim Betrieb der Pumpe in das Saug- zur Aufnahme eines Enteisungsfluides bestimmten Speicherrohr (66) strömt am Rohrschlangenglied vorbeiströmen behälter.
muss, so dass ein letztes Erwärmen des Fluides vor dem Ausführungen dieser Erfindung betreffen somit allge-
Pumpen ermöglicht ist. mein Wärmetauscher und insbesondere Wärmetauscher, die
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, wobei die Tragein- 25 dazu bestimmt sind, in verfahrbaren Flugzeugenteisungsan-richtung (270) mindestens eine Öffnung (273) aufweist, da- lagen das Enteisungsfluid zu wärmen.
durch gekennzeichnet, dass eine Jalousieneinrichtung (271) Wärmetauscher, die in den Speicherbehältern von verüber der Öffnung (273) an der Trageinrichtung (270) ange- fahrbaren Flugzeugenteisungsanlagen eingetaucht sind, wur-lenkt ist, und zwischen einer Offenstellung, bei der der iso- den dazu verwendet, thixotropische und/oder pseudoplasti-lierte Raum in freier Verbindung mit dem Speicherbehälter 30 sehe Fluid zu erwärmen, beispielsweise solche, die durch die steht und einer Schliessstellung bewegbar ist, bei der die Ver- Association of European Airlines als Typ II Flugzeugentei-bindung weitgehend nur durch das Rohrschlangenglied er- sungsfluide klassifiziert sind. Wenn sie einem übermässigen folgt. Pumpen oder Oberflächen mit hohen Temperaturen ausge-
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekenn- setzt werden, oder wenn sie während längerer Zeitspannen zeichnet, dass eine quer zum Rohrschlangenglied (142) ver- 35 bei tieferen, jedoch erhöhten Temperaturwerten gehalten laufende Trennwand (174,175) angeordnet ist, und dass die werden, neigen Typ II Fluide dazu, dass ihre Eigenschaften, Rühreinrichtungen (130,132) dazu bestimmt sind, ein Strö- welche zum Einsatz zum Enteisen von Flugzeugen oder zur men des Enteisungsfluides durch das Schlangenglied in den Bildung eines Enteisungsfluides erwünscht sind, zerfallen Raum und vom Raum durch das Rohrschlangenglied von oder extrem verschlechtert werden.
einer Seite der Trennwand zur anderen zu bewirken. 40 Ziel der Erfindung ist die oben erwähnten Nachteile zu
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekenn- beheben.
zeichnet, dass der Speicherbehälter mit mindestens einer ein- Die vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale des gesenkten Tasche ausgebildet (46) und das Rohrschlangen- unabhängigen Patentanspruches gekennzeichnet.
glied (42) in der Tasche (46) angeordnet ist, wobei ein Somit zeigt eine Ausbildung der vorliegenden Erfindung Durchtritt (50, 52) zwischen der Tasche (46) und dem Rohr- . 45 einen Wärmetauscher, mittels dem sich Flugzeugenteisungs-
schlangenghed vorhanden ist; dass eine Klappe (54, 56) an fluid in einem Speicherbehälter in der fahrbaren Enteisungs-
einem Ende des Rohrschlangengliedes in der Tasche ange- anlage erwärmen lässt, welcher Wärmetauscher mit Typ II
lenkt und zwischen einer OfFenstellung, bei der eine freie Fluiden kompatibel ist, jedoch auch imstande ist, andere
Verbindung zwischen dem Raum und dem Durchtritt gebil- Formen von Flugzeugenteisungsfluiden zu erwärmen, und det ist, und einer Schliessstellung, bei der der Durchtritt ab- 50 der sowohl als Hauptmengenheizer für solche Fluide dienen geschlossen ist, bewegbar ist. kann als auch ein Direktdurchgang «once throught» oder
5. Verfahren zum Erwärmen eines Enteisungsfluides in letzter Durchgang «last pass» Wärmen erlaubt, der eine vereinen! Speicherbehälter einer Enteisungsanlage nach An- hältnismässig kurze Aufwärmzeit für das Enteisungsfluid er-spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrschlangen- laubt und der verhältnismässig einfach herzustellen, zu betä-glied erwärmt wird, indem ein heisses Fluid in das Rohr- 55 tigen und zu warten ist.
schlangenglied zum Umlauf gebracht wird; die Hauptmenge Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der des Enteisungsfluides bis zu einer festgelegten Haltetempera- Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
tur erwärmt wird, indem das Enteisungsfluid umgerührt Es zeigt:
wird, so dass ein freies Strömen desselben am Rohrschlan- Figur 1 eine schaubildliche Ansicht einer mobilen Fluggenglied vorbei erzeugt wird; und das am Rohrschlangen- 60 zeugenteisungsanlage, in welcher Wärmetauscher angeordnet glied vorbeiströmende Fluid mit der Hauptmenge des Entei- sind, die gemäss der vorliegenden Erfindung ausgebildet sungsfluides vermischt wird; unmittelbar vor dem Enteisen sind,
eines Flugzeuges die Temperatur des Enteisungsfluides über Figur 2 eine vertikale Schnittansicht eines der Wärme-
diejenige der Haltetemperatur erhöht wird, indem der der tauscher, wobei die Schnittlinie entlang der Linie 2-2 der Fi-
letzte Mengenteil des Enteisungsfluides isoliert wird, so dass 65 gur 1 verläuft,
es am Rohrschlangenglied vorbeiströmt und nur dieser iso- Figur 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3
lierte Mengenteil aus dem Speicherbehälter gepumpt wird. der Figur 2,
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei eine Ausrüstung Figur 4 eine vertikale Schnittansicht gleich derjenigen der
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Figur 2 einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung, und
Figur 5 eine vertikale Schnittansicht gleich derjenigen der Figur 4 einer noch weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung.
In der Figur 1 ist ein mobiler Flugzeugenteisungswagen (nachfolgend als Enteiser bezeichnet) allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet, welcher Wagen ein Chassis 12 enthält, auf dem ein Ausleger 14 angeordnet ist. Am Ende 18 des Auslegers ist ein Korb 16 für die Bedienungsperson aufgehängt. Der Ausleger kann um eine vertikale Achse rotiert werden und das Ende 18 des Auslegers, welches den Korb 16 trägt, kann angehoben und abgesenkt werden und kann auch weiter ausgefahren oder eingefahren werden, wobei alle diese Bewegungen herkömmlich sind und womit ermöglicht ist, dass der Korb bei einer Vielzahl unterschiedlicher festgelegten Stellungen relativ zum zu enteisenden Flugzeug angeordnet werden kann, um das wirksame Aufbringen des Enteisungsfluides auf die verschiedenen Oberflächen des Flugzeuges zu vereinfachen. Es sind, wie bei 22 angedeutet ist, Steuerorgane vorhanden, mittels welchen es ermöglicht ist, dass der jeweilige Arbeiter im Korb 16 den Ausleger 14 manipulieren kann. Im Korb ist eine Sprührohreinrichtung vorhanden, wie mit 20 angedeutet ist, welche vom Arbeiter dazu verwendet wird, das Enteisungsfluid, welches durch Leitungen aus dem Speicherbehälter 24 gepumpt wird zu verteilen, welche Leitungen seitlich vom oder im Innern des Auslegers 14 zur Sprührohreinrichtung verlaufen.
Aus Gründen der Vereinfachung ist der Enteisungswagen 10 mit einem Fluidspeicherbehälter 24 gezeigt, in welchem zwei Wärmetauscher 26 und 28 angeordnet sind, jedoch können die Wärmetauscher nach Wunsch in einzelnen Behältern angeordnet sein. Die zwei Wärmetauscher 26 und 28 sind weitgehend identisch zueinander ausgebildet, so dass zum vollständigen Verständnis der Erfindung die Beschreibung nur eines derselben genügt. Mit dem Deckel des Behälters 24 ist ein Paar Motoren 30 und 32 verbunden, welche entweder Elektromotoren oder rotierende Hydraulikmotoren sein können, und die mit Propellerschrauben 34 und 36 verbunden sind, welche mit den Enden der jeweiligen Abtriebwellen 38 und 40 der Motoren 30 und 32 verbunden sind. Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, sind die Propellerschrauben 34 und 36 über einem Rohrschlangenglied 42 angeordnet, welches Rohrschlangenglied 42 eine Ausbildung mit gerippten Rohren sein kann, ähnlich eines herkömmlichen Kraftfahrzeugkühlers. Um den oberen Umfang des Rohrschlangengliedes 42 verlaufend ist eine Ummantelung 44 angebracht, die bis zu einer Höhenstellung höher als diejenige der Propellerschrauben 34 und 36 verläuft. Der Behälter 24 ist vorteilhaft sattelförmig ausgebildet, d.h. dass er vorne und hinten eine Einsenkung bzw. Tasche aufweist, von denen eine bei 46 angedeutet ist, wobei, wie am besten aus der Figur 3 ersichtlich ist, jeweils ein Rohrschlangenglied in einer Tasche angeordnet ist. Ein Träger 48, der eine ungefähr U-för-mige Querschnittsform aufweist und vorne und hinten offen ist, ist mit dem Rohrschlangenglied 42 verbunden und stützt sich auf dem Boden der Tasche 46 ab, so dass damit das Rohrschlangenglied 42 und die damit verbundene Ummantelung 44 abgestützt sind. Das Ausmass der Breite des Rohrschlangengliedes 42 ist ungefähr gleich wie dasjenige der Breite der Tasche 46, jedoch ist die Länge desselben vorne und hinten etwas kleiner als die entsprechende Abmessung der Tasche 46, so dass beim vorderen und hinteren Ende des Rohrschlangengliedes Durchtritte 50 und 52 gebildet sind. Am Rohrschlangenglied 42 ist ein Paar Klappen 54 und 56 angelnekt, welche Kalppen entlang dem unteren Vorderrand bzw. unteren Hinterrand des Rohrsschlangengliedes 42 verlaufen. Wenn die vordere Klappe 54 in die mit strichlinierten
Linien angedeutete Stellung geschwenkt ist, ist der Durchtritt 50 wirkungsvoll verschlossen und in gleicher Weise, bzw. in der gleichen Stellung verschliesst die hintere Klappe 56 den Durchtritt 52. Auf den Klappen 54 und 56 sind An-5 schlaglaschen 58 bzw. 60 ausgebildet, welche das Ausmass der Drehung der Klappen zu ungefähr 90° begrenzen, wozu sie auf die Unterseite des Rohrschlangengliedes 42 zur Anlage kommen, wie dies mit der strichlinierten Stellung der Klappe 54 in der Figur 2 angedeutet ist.
10 Eine Einlass- bzw. Saugleitung 66, welche mit dem Ein-lass einer nicht gezeigten Pumpe verbunden ist, erstreckt sich durch die Seitenwand der Tasche 46 und ihr Ende ist unterhalb des Rohrschlangengliedes 42 und vorteilhaft mit dessen von vorne nach hinten erstreckenden Längsausdehnung zen-15 friert. Dies Pumpe fördert das Enteisungsfluid zur Sprührohreinrichtung 20 im Korb 16, so dass das Enteisungsfluid aufgebracht werden kann. Das Rohrschlangenglied 42 weist Rohre 62 und 64 auf, so dass ein Umlaufen eines heissen Fluides durch das Rohrschlangenglied ermöglicht ist. Dieses 20 heisse Fluid kann ein Gas sein, kann Dampf oder eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser sein, eine Gefrierschutzlösung, Hydrauliköl oder solche hydraulische Flüssigkeiten, die in Drehmomentwandlern oder Getrieben verwendbar sind. Beim Hauptmengenerwärmungsmodus, wenn der Be-25 hälter 42 erstmals mit einer kalten Enteisungsflüssigkeit gefüllt wird, werden die Motoren 30 und 32 in Betrieb gesetzt womit bewirkt wird, dass sich die Propellerschrauben 34 und 36 drehen. Die Steigung dieser Propellerschrauben und ihre Drehrichtung sind derart, dass das Enteisungsfluid abwärts 30 durch das Rohrschlangenglied 42 strömt, wie dies mit den Strömungspfeilen in der Figur 2 eingezeichnet ist. Der kleine Druckunterschied, der durch diese Strömung entsteht bewirkt, dass sich die Klappen 54 und 56 nach oben schwenken, welche Stellung in der Figur 2 gezeigt ist, welche Strö-35 mung so strömt, dass Enteisungsfluid durch die Durchtritte 50 und 52 bei den jeweiligen Enden des Rohrchlangengliedes 42 nach oben strömt. Wärme des heissen Fluides, das in den Rohren des Rohrschlangengliedes 42 umläuft, wird dem Enteisungsfluid übertragen, währenddem es zwischen und in 40 Berührung mit den Aussenflächen der Rohre des Rohrschlangengliedes 42 nach unten strömt. Darauf strömt das erwärmte Enteisungsfluid durch die Durchtritte 50 und 52 nach oben, wo es sich mit dem kälteren Enteisungsfluid innerhalb des Behälters 24 mischt. Die Ummantelung 44 45 stellt eine intensivere Mischwirkung sicher. Währenddem dieser Vorgang stattfindet, wird die Temperatur des gesamten Fluides im Behälter 24 steigen. Die Propellerschrauben 34 und 36 dienen eher zum Umrühren als zum Pumpen des Enteisungsfluides und üben auf das Enteisungsfluid nur be-50 scheidene Scherkräfte auf, wobei jeder Einheitsteil des Enteisungsfluides solchen Kräften nur während verhältnismässig kurzen Zeitspannen ausgesetzt ist. Die Windungen des Rohrschlangengliedes 42 bilden einen grossen Oberflächenbereich für die Wärmeübertragung, währenddem die Temperatur des 55 genannten Oberflächenbereiches relativ tief ist, tiefer als diejenige Temperatur, bei der ein Schaden bei Typ II Fluiden auftreten könnte. Folglich können Typ II Fluide erwärmt werden, ohne dass ihre Eigenschaften irgendwie zersetzt werden. Es können auch von Propellerschrauben verschiedene 60 Rühreinrichtungen verwendet werden, solange die Scherkräfte, welche diese auf die Enteisungsflüssigkeit ausüben, verhältnismässig tief und nur intermittierend sind. Während dem Pumpen oder Sprühen werden die Motoren 34 und 36 abgeschaltet, so dass die Propellerschrauben 38 und 40 nicht 65 getrieben sind und darauf wird die vorher erwärmte Pumpe, welche dazu dient, das erwärmte Enteisungsfluid aus dem Tank 24 abzuziehen, in Betrieb gesetzt. Das erwärmte Enteisungsfluid wird durch das offene Ende der Saugleitung 66
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gesogen, womit unterhalb dem Rohrschlangenglied ein kleinerer Druck entsteht. Dieser kleinere Druck, verbunden mit einer ersten Umkehr- oder Abwärtsströmung durch die Durchtritte wird bewirken, dass die Klappen 54 und 56 in ihre Schliessstellung geschwenkt werden, welche Stellung in der Figur 2 strichliniert dargestellt ist und in welcher die Durchtritte 50 und 52 verschlossen sind. Das somit isolierte Enteisungsfluid, das unmittelbar unter dem Rohrschlangenglied 42 ist, wird somit eine höhere Temperatur als die Hauptmenge des sich im Behälter 24 befindlichen Ent-eisimgsfluids aufweisen, weil es sich noch nicht mit dem kälteren Fluid im Behälter vermischt hat und weil die Zeitspanne, während welcher das Fluid das Rohrschlangenglied 52 berührt länger ist, so dass mehr Wärme zu jedem differenzierten Teil des hindurchströmenden Fluides übertragen wird; die Mengenströmung ist jetzt ausschliesslich durch dasjenige Mass bestimmt, mit dem das Enteisungsfluid durch die Pumpe 66 gefördert und aus der Sprührohrvorrichtung 20 ausgesprüht wird, welcher Mengenfluss kleiner ist als derjenige, der durch die Propellerschrauben erzeugt wird. Somit wird beim Pumpen das Enteisungsfluid, das der Sprührohreinrichtung 20 zugeführt wird, eine Temperatur aufweisen, die merkbar höher ist als die Temperatur der Hauptmenge im Behälter 24. Somit bewirkt derselbe Wärmetauscher sowohl das Erwärmen der Hauptmenge des Enteisungsfluides als auch ein «letztes» Aufwärmen des Fluides. Die Hauptmenge des Enteisungsfluides kann bis zu einer tieferen Haltetemperatur erwärmt werden und diese Temperatur beibehalten werden, welches Verdampfungsverluste verkleinert und im Falle von Typ II Fluiden ein Zersetzen derselben mindert, wobei die Temperatur derselben zu einem wirksameren Temperaturwert unmittelbar vor dem Aufbringen des Enteisungsfluides auf das Flugzeug gehoben werden kann.
Die in der Figur 4 gezeigte Ausführung kann mit einem Behälter 124 jeglicher beüebiger Ausbildung verwendet werden. Das Rohrschlangenglied 142, welches gleich oder ähnlich dem Glied 42 ausgebildet sein kann, ist von einem Um-mantelungsglied 170 bei allen vertikalen Seiten desselben umschlossen und weiter von diesem getragen, welches Um-mantelungsglied 170 auf dem Boden 125 des Behälters 142 abgestützt ist. Dieses Glied 170 hält das Rohrschlangenglied 142 über dem Boden 125, so dass zwischen dem Boden 125 und dem Rohrschlangenglied 142 ein umschlossener Raum 172 gebildet ist. Über dem Rohrschlangenglied 142 ist ein Paar getriebener Propellerschrauben 130 und 132 angeordnet, wobei die Propellerschraube 130 einen Anstellwinkel und eine Drehrichtung aufweist, um das Enteisungsfluid abwärts zu drängen und die Propellerschraube 132 derart ausgebildet und getrieben ist, dass Fluid nach oben gezogen wird, wie dies mit den ausgezogenen Pfeilen in der Figur dargestellt ist. Eine Trennwand 174 ist im Behälter 124 angeordnet und zwischen den zwei Propellerschrauben 130 und 132 angeordnet, welche Trennwand jedoch nicht vollständig quer durch den Behälter 124 verläuft oder falls die Ausbildung derart wäre, welche Ausbildung vorteilhaft die einer Prellplatte wäre, um ein Bewegen des Fluides innerhalb des Behälters während dem Transport desselben zu dämpfen, müssten entlang der Ränder neben den Behälterwänden Öffnungen vorhanden sein, so dass dennnoch ein gründliches
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Mischen und ein Bewegen des Fluides von einer Seite zur anderen ermöglicht wäre. Die Pumpensaugleitung 66 verläuft durch den Boden 125, wobei ihr Ende im umschlossenen Raum 172 angeordnet ist. Das Erwärmen der Hauptmenge
5 des Enteisungsfluides wird erreicht, indem beide Propellerschrauben angetrieben werden, so dass bewirkt wird, dass das Fluid durch das Rohrschlangenglied 142 nach unten in den Raum 172 strömt und darauf durch das Rohrschlangen-glied 142 wieder nach oben strömt, welche Strömung mittels
10 Strömungslinien in der Figur gezeigt sind. Dabei wird das Fluid zweimal über die erwärmten Rohrschlangen innerhalb des Rohrschlangengliedes geführt, bevor es sich mit dem kalten Fluid im Behälter mischt. Falls das Rohrschlangenglied 142 lediglich Rohre enthält, d.h. keine Rippen auf den Röhls ren, ist es erwünscht, im Rohrschlangengüed ein Teilerglied 175 anzuordnen, so dass sichergestellt ist, dass sich das Strömungsmuster des Fluides durch das Rohrschlangenglied 142 einstellt, wie dies in der Figur 4 gezeigt ist. Während dem Pumpen sind die Propellerschrauben nicht angetrieben und 20 das Fluid wird aus dem Raum 172 durch das dortliegende Ende des Saugrohres 66 abgesaugt. Wieder ist die Temperatur des gepumpten Enteisungsfluides höher als diejenige der Hauptmenge des Fluides im Behälter 124.
25 Die Ausführung nach Figur 5 weist ein Rohrschlangenglied 242 auf, das bei allen seinen vier Rändern an Wandgliedern 270 getragen ist. Jedes Wandglied 270 weist schwenkbare Jalousien 271 auf, welche eine Öffnung 273 im dazugeordneten Wandglied verschliessen können. Ein Paar 30 getriebener Propellerschrauben 230 und 232 sind über dem Rohrschlangenglied 242 getragen, wobei eine Ummantelung 244 den Umfang des Rohrschlangengliedes 242 umgibt und getragen ist, derart, dass ein gründliches Mischen des erwärmten Fluides mit der kälteren Hauptmenge des Fluides 35 stattfindet. Während dem Erwärmen werden die Propellerschrauben 230 und 232 in Betrieb sein und somit das Fluid nach unten fördern, womit weiter bewirkt wird, dass sich die Jalousien 271 öffnen. Währenddem das Fluid nach unten strömt und am Rohrschlangenglied 242 vorbeiströmt, wird 40 es erwärmt und sich darauf mit der kälteren Hauptmenge des Fluides vermischen, sobald es aus den Jalousien 271 ausströmt. Während dem Pumpen sind die Propellerschrauben nicht in Betrieb und die Pumpe wird Fluid vom Raum unterhalb des Rohrschlangengliedes 242 abziehen, womit bewirkt 45 wird, dass sich die Jalousien 271 schliessen. Somit wird wieder ein letztes Erwärmen des Fluides, das aus dem Rohr 66 zum Enteisen eines Flugzeuges hinausgepumpt wird, durchgeführt.
In beiden Ausführungen nach Figuren 1-3 und Figur 5 50 können die Klappen 54 und 56 oder die Jalousien 271 von einer äusseren Kraft getrieben bewirkt werden, beispielsweise einem Magnetschalter oder einem manuell betätigten Bow-den-Zug, beispielsweise falls sich die Klappen bzw. Jalousien nur aufgrund des auftretenden Druckunterschiedes nicht ge-55 nügend weit öffnen. Es ist auch vorgesehen, dass in allen Ausführungen nur eine Propellerschraube anstatt zwei vorhanden sind, welche Variante in allen Ausführungsbeispielen dann genügend sein kann, wenn das Rohrschlangenglied diese zulässt.
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