DE10196807T5 - Legerohr zum Verteilen und Speichern von Flüssigkeit - Google Patents

Legerohr zum Verteilen und Speichern von Flüssigkeit Download PDF

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Abstract

Legerohr zum Verteilen und Speichern einer einströmenden Flüssigkeit mit einer beliebigen Temperatur in einem für die Flüssigkeit vorgesehenen Speichertank (3), in dem die gespeicherte Flüssigkeit aufgrund sich unterscheidender Dichten auf verschiedenen Temperaturniveaus geschichtet wird, wobei das Legerohr (7), so ausgebildet ist, dass es sich vertikal durch die im Tank gespeicherte Flüssigkeit erstreckt und ein Einströmende und eine Ausströmöffnung umfasst, die mit einer Rückschlagventilvorrichtung versehen ist, die ein Ausströmen der Flüssigkeit in den Tank erlaubt, aber ein Einströmen vom Tank in das Legerohr verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnung die Form einer länglichen Öffnung oder Schlitzes (8) hat, die beziehungsweise der sich in longitudinaler Richtung des Legerohrs (7) und im wesentlichen längs der gesamten Längenausdehnung des besagten Legerohrs erstreckt und dass die Rückschlagventilvorrichtung ein längliches flexibles Element (11) umfasst, das relativ zum Legerohr längs einer Linie oder eines Bereichs parallel zur longitudinalen Ausdehnung der Ausströmöffnung befestigt ist und welches durch sich...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Legerohr oder Schlauch zum Verteilen und Speichern einer einströmenden Flüssigkeit mit beliebiger Temperatur in einem für besagte Flüssigkeit vorgesehenen Speicherbehälter, in welchem die gespeicherte Flüssigkeit aufgrund unterschiedlicher Dichten auf verschiedene Temperaturniveaus geschichtet wird, wobei vorgesehen ist, dass das Legerohr sich vertikal durch die Flüssigkeit hindurch im Tank erstreckt und eine Einströmöffnung und eine Ausströmöffnung beinhaltet, die mit einer Rückschlagventilvorrichtung versehen ist, die ein Ausströmen der Flüssigkeit in den Tank erlaubt, aber ein Einströmen aus dem Tank in das Legerohr verhindert.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In Heizsystemen ist es üblich Speichertanks zu benutzen um ein flüssiges Heizmedium zu speichern, um somit fähig zu sein thermische Energie aus Zeiten mit Produktionsüberschuß für Zeiten mit Produktionsdefizit zu speichern. Aus Sicht der Energie ist es wichtig, dass die einströmende Flüssigkeit auf dem richtigen Niveau im Tank gelagert wird, sodass thermische Schichtenbildung erreicht wird, heißes Wasser befindet sich im oberen Teil des Tanks und kaltes Wasser im unteren Teil des Tanks. Wenn sich eine zufriedenstellende Schichtbildung ausgebildet hat, ist es möglich eine beträchtliche Temperaturdifferenz zwischen dem kalten Wasser am Boden des Tanks und dem heißen Wasser im oberen Teil des Tanks zu erzielen. In dieser Weise ist es möglich eine hocheffiziente Heizvorrichtung zu bekommen, da das zu erwärmende Wasser, das vom Boden des Tanks nach oben gebracht wird, ausgehend von einem niedrigen Temperaturniveau erwärmt wird. Ferner wird der Benutzungsgrad des Speichertanks hoch sein, falls das Wasser am oberen Ende des Tanks, von wo aus es an die Verbrauchsorte, zum Beispiel für Heizzwecke, gebracht wird, eine hohe Temperatur hat.
  • Üblicherweise wird das erwärmte Wasser der Heizvorrichtung dem oberen Teil des Tanks zugeführt. Dies ist zufriedenstellend in Fällen in denen das Wasser immer auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, wie beispielsweise in dem Fall eines Festkraftstoffbrenners oder eines Ölbrenners. In einigen anderen Fällen, wie beispielsweise bei Sonnenwärmeheizsystemen, findet ein gewisser Grad an Nettoerwärmung während gewisser Zeiträume statt, aber das Wasser kann nicht immer auf eine Temperatur erwärmt werden, die gleich oder höher ist als die des im oberem Teil des Tanks gespeicherten Wassers. Falls dieses Wasser, dessen Dichte höher ist als die des umgebenden Wassers, dem oberen Teil des Tanks zugeführt wird, wird es bis auf ein Niveau mit gleicher Temperatur sinken. Deshalb findet eine vertikale Zirkulation und Durchmischung des Wassers im Tank statt, wodurch die thermische Schichtenbildung im Tank aufgehoben werden kann und die Effizienz der Heizvorrichtung als auch der Benutzungsgrad des Tanks abnimmt.
  • In Vorrichtungen des Stands der Technik wurden Versuche durchgeführt um diese Probleme und Nachteile auszulöschen und um eine Speicherung des erwärmten, aus der Heizvorrichtung in den Speichertank einströmenden, Wassers auf dem richtigen Temperaturniveau zu erlauben. EP 384,423 offenbart beispielsweise eine Vorrichtung der Art wie in der Einleitung erwähnt wurde, welche ein Legerohr umfaßt, welches sich vom oberen Teil des Tanks bis an seinen Boden erstreckt und welches eine Anzahl an horizontal orientierten Auslassröhren entlang ihrer Längenausdehnung aufzeigt. Jede der Auslassröhren umfasst ein Rückschlagventil, welches es dem Wasser erlaubt aus dem Legerohr in den Tank zu fließen, aber das Wasser daran hindert in die entgegengesetzte Richtung zu fließen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass dieses Legerohr nur relativ geringe Verbesserungen in der thermischen Schichtbildung im Speichertank ergibt. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass das Einfließen in den Speichertank an mehreren Punkten stattfindet und, dass das Wasser oft aus zwei oder mehr Ausströmröhren gleichzeitig ausströmt. Es kann der Fall sein, dass sich das richtige Temperaturniveau für das Wasser, das von der Heizvorrichtung kommt, sich zwischen den Ausströmröhren befindet und das Wasser wird dann mindestens aus den Ausströmröhren, die sich unmittelbar über und unter dem richtigen Temperaturniveau befinden. ausströmen. Dies wird eine vertikale Zirkulation im Speichertank als Folge der unterschiedlichen Dichten bewirken. Die vertikale Zirkulation kann ein großes Wasservolumen im Speichertank beeinflussen und führt somit zu einer geschädigten thermischen Schichtenausbildung. Indem man die Flüssigkeit veranlaßt durch eine oder mehrere Ausströmöffnungen mit relativ geringem Durchmesser in den Tank zu fließen, kommt weiterhin hinzu, dass die Fließgeschwindigkeit relativ hoch sein wird, was die Zirkulation und das Durchmischen der Flüssigkeit im Tank noch weiter verstärken wird.
  • Es ist auf dem Gebiet der Sonnenenergie auch ein Trend kleinere Röhrendimensionen in den Sonnenwärmeheizsystemen zu benutzen und das Heizmedium oder Wasser mit einer höheren Geschwindigkeit zirkulieren zu lassen. Der Grund dessen ist es, die Wärmeverluste in dem System zu verringern, da kleine Röhrendimensionen eine kleinere Kühlfläche bedeuten. Jedoch bedeutet die erhöhte Fließgeschwindigkeit des Wassers, dass das Wasser, das in den Speicher fließt die Beschaffenheit eines Flüssigkeitsstrahls hat, der sich weit in das Wasservolumen des Tanks erstreckt und so die thermische Schichtbildung im Tank aufhebt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe die oben genannten Probleme und Nachteile aufzuheben und ein Legerohr zu schaffen, welches eine einfache Struktur hat und kostengünstig herzustellen ist und das eine verbesserte thermische Schichtenbildung in einem Speichertank dadurch ermöglicht, dass einströmende Flüssigkeit auf dem richtigen Temperatumiveau zugeführt wird ohne irgendeine vertikale Zirkulation oder Mischung der Flüssigkeit zu bewirken. Mindestens diese Aufgaben werden durch ein Legerohr nach dem Anspruch 1 gelöst.
  • Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Legerohr für Flüssigkeit, die einem Speichertank zugeführt wird, auch eine Entlüftungs- und Drosselvorrichtung, die einfach und kostengünstig herzustellen ist und eine lange Lebensdauer hat und die dazu fähig ist gelöstes Gas effizient aus der Flüssigkeit zu entfernen und die Geschwindigkeit der einströmenden Flüssigkeit abzusenken, sodass jeglicher Jeteffekt verhindert werden kann und einströmende Flüssigkeit auf dem richtigen Temperatumiveau, ohne unnötiges Vermischen der Flüssigkeit, gespeichert werden kann. Mindestens diese Aufgaben werden durch ein Legerohr nach dem Anspruch 1 gelöst.
  • Diese Erfindung basiert auf dem Verständnis, dass das Speichern von einströmender Flüssigkeit auf dem richtigen Temperaturniveau in einem Speichertank und dabei die thermische Schichtbildung im Vergleich zum Stand der Technik dadurch erheblich verbessert werden kann, dass ein Legerohr bereitgestellt wird das mindestens eine längliche Öffnung oder Schlitz im wesentlichen längs der Gesamtlängenausdehnung des Legerohrs aufweist und dadurch, dass die Rückschlagventilvorrichtung in Form eines länglichen, flexiblen Elements, das den Schlitz des Legerohrs von außen her bedeckt und überlappt, bereitgestellt wird. In dieser Weise, wird die erwärmte Flüssigkeit die in den Speichertank einströmt automatisch auf dem richtigen Niveau gespeichert, d.h. auf dem Niveau wo die Flüssigkeit im Speichertank die selbe Temperatur hat und deshalb die gleiche Dichte wie die einströmende Flüssigkeit, da die Flüssigkeit auf natürliche Weise ihren Weg zu dem Bereich mit dem richtigen Temperaturniveau findet und eine Deformation und Ausbauchung des flexiblen Elements in dieser Gegend bewirkt, wodurch die Flüssigkeit in den Tank fließen darf. Die Tatsache, dass das Rückschlagventil mit diesem Aufbau eine einzige, relativ große durchgehende Öffnung in dem Bereich des richtigen Temperaturniveaus definiert, sichert ferner, dass die Flüssigkeit mit einer vorteilhaft geringen Geschwindigkeit in den Tank einströmt, was weiterhin gegen unnötiges Vermischen der Flüssigkeit wirkt.
  • In den meisten Fällen ist es vorteilhaft, dass der Schlitz in der Wand des Legerohrs die Form einer durchgehenden Öffnung hat. Es wäre jedoch auch möglich ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen, indem man einen Schlitz in der Form einer oder mehrerer Reihen von dicht aneinander anschließenden Löchern, beispielsweise runder Löcher, vorsieht, die von einem gemeinsamen, flexiblen Element bedeckt werden. Ein solches Design würde wahrscheinlich einen nachteiligen turbulenten Fluß um die Kanten der Löcher verursachen, aber sofern es eine ausreichende Anzahl an Löchern gibt und diese dicht aneinander anschließen, könnten die Flußeigenschaften für die meisten Anwendungen angemessen sein. Es ist auch vorteilhaft, vor allem wegen der Kosten, dass das Legerohr mit nur einem Schlitz versehen wird, jedoch wäre es natürlich auch möglich zwei oder mehr Schlitze längs des Umfangs des Legerohrs zu haben, zum Beispiel vier Schlitze unter einem Winkel von 90° relativ zueinander. Natürlich braucht das Legerohr keinen runden Querschnitt zu haben, sonder könnte zum Beispiel auch quadratisch sein.
  • In den Ansprüchen ist es beschrieben, dass sich der Schlitz im wesentlichen längs der Gesamtlängenausdehnung des Legerohrs erstreckt. Hierbei bedeutet Längenausdehnung des Legerohrs den Teil des Legerohrs, das normalerweise vorgesehen ist um in das Flüssigkeitsvolumen des Speichertanks eingetaucht zu werden. Zusätzlich, kann das Legerohr einen nach oben verlängerten Verbindungsabschnitt haben, der nicht als Teil des eigentlichen Legerohrs betrachtet werden kann. Ferner kann der Schlitz auf einem geeigneten Abstand vom unteren Ende des Legerohrs enden, während das obere Ende des Schlitzes ab einem geeigneten Abstand vom oberen Ende des Legerohrs starten kann.
  • Das Rückschlagventil kann, innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung, auch auf viele verschiedene Arten entwickelt werden. In den meisten Fällen ist es vorteilhaft, dass das flexible Element mindestens ein durchgehendes flexibles Element, welches sich über die ganze Länge des Schlitzes erstreckt, beinhaltet. Es ist auch vorstellbar ein flexibles Element bereitzustellen, das aus zwei oder mehr flexiblen Elementteilen hergestellt ist, die Kante an Kante längs der Länge des Schlitzes angeordnet sind. Jedoch wäre das Resultat möglicherweise nicht so gut.
  • Damit das flexible Element, in der Art wie es vorgesehen ist, als Rückschlagventil funktioniert muß es relativ zum Legerohr, längs einer Linie oder eines Bereichs parallel zur longitudinalen Richtung des Schlitzes, befestigt sein, es muß den Schlitz alleine oder zusammen mit anderen flexiblen Elementen längs der totalen Länge und Breite des Schlitzes bedecken, und es muß mindestens eine freie longitudinale Kante aufweisen, sodass wenn es sich, als ein Resultat eines höheren Druckes in dem Legerohr als in der umgebenden Speicherflüssigkeit, verformt, die freie longitudinale Kante von der äußeren Hüllenfläche des Legerohrs entfernt wird, um eine Flüssigkeitspassage von der Innenseite des Legerohrs nach außen in das Flüssigkeitsvolumen des Tanks zu bilden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wie unten beschrieben, hat der Schlitz die Form einer durchgehenden, länglichen Öffnung, die in der Wand eines Rohrs mit kreisförmigem Querschnitt gebildet ist. Ein Winkelelement in der Form einer gebogenen Blechtafel, die mit einer Anzahl an Durchgangslöchern versehen ist, wird in einem Bereich außerhalb des Schlitzes in solch einer Art und Weise angeordnet, dass die Lochfläche des Blechtafelabschnitts vorzugsweise mindestens so groß ist wie die Öffnungsfläche des Schlitzes. Flexible Elemente werden an beiden Seiten der Platte angeordnet und längs einer ihrer langen Seiten an dem Legerohr befestigt; sie grenzen gegen die Außenseite des Blechtafelabschnitts an, während ihre jeweilige gegenüberliegende Kante frei bleibt und gegeneinander in dem Bereich außerhalb der Platte angrenzen.
  • Die Rückschlagventilvorrichtung kann aus jeglichem flexiblen Material hergestellt werden, wie beispielsweise aus einer dünnen Plastik- oder Gummilage. Damit das Rückschlagventil so funktioniert wie vorgesehen, sollte es einen geringen Grad an Vorspannkraft vorweisen, die in einer Art Rückfedern das flexible Element in Richtung des Schlitzes bewegt. Dies kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden, zum Beispiel durch spezielle elastische Elemente, wie Metallkabel, die in die flexiblen Elemente eingebettet werden oder von der Außenseite angelegt werden, oder durch flexible Elemente die, wie in der bevorzugten Ausführungsform, in einem anfänglich leicht gebogenen Zustand befestigt werden, sodass wenn sie befestigt werden, sie in der Richtung der Schlitzöffnung vorgespannt sind. Ein kleiner Grad an Vorspannung in der Richtung der Schlitzöffnung ist alles was benötigt wird, da so wenig wie möglich Gegenkraft auf die ausströmende Flüssigkeit ausgeübt werden sollte. Ein gewisser Grad an Vorspannung ist jedoch nötig, um die einströmende Flüssigkeit daran zu hindern unabsichtlich auszulaufen und auf einem Niveau oberhalb des Niveaus im Tank an dem die Flüssigkeit die selbe Temperatur als die einströmende Flüssigkeit hat gelagert zu werden. Unterhalb dieses Niveaus hat die umgebende Flüssigkeit eine niedrigere Temperatur, und deshalb übt die höhere Dichte einen Druck aus, der das Ausströmen der Flüssigkeit aus dem Legerohr in den Speichertank verhindert.
  • Ein Legerohr entsprechend der Erfindung kann für viele verschiedene Zwecke in Heizanlagen benutzt werden und nicht nur, wie oben beschrieben, um erwärmte Flüssigkeit von Sonnewärmeheizsystem zu einem Speichertank zu liefern. Es wäre zum Beispiel möglich ein solches Legerohr zu benutzen um Heizkörperwasser, das zu Heizzwecken durch ein Heizkörpersystem eines Gebäudes zirkuliert, zurückzuführen. Typischerweise wird das Heizwasser an den Boden des Tanks zurückgeführt, aber obwohl die Temperatur des Wassers, als ein Ergebnis der Wärmeabgabe in den Heizkörpern, abnahm, ist es nicht sicher, dass die Temperatur so niedrig ist wie am Boden des Tanks. Deshalb könnte, unter Ausnutzung des Legerohrs, entsprechend der Erfindung, zurückgeführtes Wasser auf dem richtigen Niveau in dem Tank gespeichert werden, was zu einer verbesserten thermischen Schichtbildung führt.
  • Es wäre auch möglich das Legerohr zu benutzen um erwärmtes Wasser von einem Verbrennungskessel an einen Speichertank zu liefern. Während einer Verbrennungsphase, wenn der Tank geladen wird, ist die Temperatur des Wassers vom Verbrennungskessel hoch, üblicherweise 80-100°C, und wird deshalb oben im Tank gelagert. Wenn die Verbrennung aufhört, könnte die übrigbleibende Wärme des Kessels und der Rohre, unter Benutzung eines Legerohrs gemäß der Erfindung, erhalten werden und auf dem richtigen Temperaturniveau im Tank gespeichert werden. Dies würde die Effizienz und die Kapazität einer Heizungsanlage steigern.
  • Damit das Legerohr wie vorgesehen funktioniert, ist es, als eine Regel, nötig eine Art abbremsende Vorrichtung oder Drosselklappe in der Einströmöffnung des Legerohrs zu haben, wodurch die Geschwindigkeit der einströmenden Flüssigkeit reduziert werden kann. Dies ist insbesondere wichtig in „Drainage" Systemen, bei denen der Speichertank eine offene Flüssigkeitsoberfläche aufweist und die Fließgeschwindigkeit der einströmenden Flüssigkeit, durch den freien Fall der Flüssigkeit in dem Tank, beträchtlich sein kein. Um die vorgesehene Funktion des Legerohrs und eine zufriedenstellende thermische Schichtenbildung zu erreichen, ist es unbedingt erforderlich, dass die Flüssigkeitsgeschwindigkeit in dem Legerohr niedrig und laminar ist, ohne sich einmischende turbulente Strömung. Nur dann kann die Flüssigkeit auf dem exakt richtigen Niveau im Tank abgelagert werden.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auch auf dem Verständnis, dass eine Entlüftungs- und Drosselvorrichtung, die die oben angegebenen Vorteile bietet, durch Einrichten eines im wesentlichen vertikal platzierten löffelförmigen Körpers in einem Rohrabschnitt erreicht werden kann, der ein erstes, nach oben gerichtetes, spitz zulaufendes Endstück hat und ein zweites, nach unten gerichtetes, spitz zulaufendes Endstück hat. Der löffelförmige Körper hat seine größte Querschnittsdimension in einem mittleren Abschnitt und zwischen dem mittleren Abschnitt und der inneren Wand des Rohrabschnitts wird eine Einschnürung oder eine flussbeschränkende Passage definiert, die einen Drossel- oder Abbremseffekt auf die Flüssigkeit hat. Es ist somit möglich das Wasser daran zu hindern mit einer zu hohen Geschwindigkeit in den Speichertank eingespeist zu werden.
  • Die Form des löffelförmigen Körpers ist so, dass die Oberfläche die mit Flüssigkeit aus der Einströmöffnung überspült wird sehr groß ist, was bedeutet, dass die Flüssigkeit als ein dünner Film über die Oberfläche des löffelförmigen Körpers verteilt wird. Der Kontakt der Flüssigkeit mit dem löffelförmigen Körper beschleunigt die Freisetzung von in der Flüssigkeit gelösten Gasen, das Gas wird sich auf der Oberfläche des Körpers in Form von Gasblasen sammeln, die nach und nach größer werden und schließlich die Oberfläche verlassen und als Gas, dass aus dem Heizsystem abgelassen werden kann, verdunstet.
  • Um einen Drosseleffekt zu erreichen, sollte die Fläche der flussbeschränkenden Passage der Vorrichtung kleiner oder höchstens gleich groß sein als die Querschnittsfläche des Einlassrohrs. Die Vorrichtung beinhaltet weiterhin zwei Kammern, eine obere Kammer, die sich oberhalb des mittleren Abschnitts des löffelförmigen Körpers befindet und eine untere Kammer, die sich unterhalb jenes Abschnitts befindet. Die obere Kammer ist mit der Umgebungsatmosphäre, mittels einer druckausgleichenden Verbindung, in Verbindung. Dank diesem Design, wird die Geschwindigkeit der aus der Einströmöffnung einströmenden Flüssigkeit, wobei besagte Flüssigkeit üblicherweise eine hohe Flussgeschwindigkeit hat, durch die flussbeschränkende Passage zwischen dem Rohrabschnitt und dem mittleren Abschnitt des löffelförmigen Körpers, reduziert. Deshalb funktioniert die obere Kammer als ein Ausgleichsspeicher mit einem Druck der dem umgebenden atmosphärischen Druck entspricht. Dadurch wird die Geschwindigkeit der Flüssigkeit in der oberen Kammer durch die flussbeschränkenden Passage reduziert, da deren Oberfläche kleiner oder gleich der Querschnittsfläche des Einströmrohrs ist, und eine offene Flüssigkeitsoberfläche wird sich in der oberen Kammer ausbilden. Dank seinem Design, wird die Vorrichtung selbstregulierend sein, sodass eine offene Flüssigkeitsoberfläche und oberhalb der besagten Fläche ein Gasvolumen zu allen Zeiten in der Kammer erhalten bleiben kann, da der Flüssigkeitsdurchfluss klein sein wird, wenn das Niveau in der oberen Kammer niedrig ist, aber auf Grund eines erhöhten Flüssigkeitsdruckes, wenn das Niveau in der Kammer langsam ansteigt, ansteigen wird. Sobald die Flüssigkeit die flussbeschränkende Passage zwischen dem Rohrabschnitt und dem mittleren Abschnitt des löffelförmigen Körpers passiert hat, wird die Flüssigkeit dem unteren spitz zulaufenden Teil des löffelförmigen Körpers zu der Flüssigkeitsoberfläche des Speichertanks folgen. Diese sollte sich nicht auf einem niedrigeren Niveau befinden als das untere spitz zulaufende Ende des löffelförmigen Körpers, da es vorteilhaft ist, wenn das spitz zulaufende Ende in die Speicherflüssigkeit eingetaucht ist, um einen freien Fall der Flüssigkeit auf der letzten Distanz und um erhöhte Sauerstoffaufnahme und kräftiges Durchmischen der Speicherflüssigkeit, welche folgen würde, zu verhindern.
  • Um die Flüssigkeit am freien Fallen in Richtung der Flüssigkeitsoberfläche zu hindern, während es den unteren Teil des löffelförmigen Körpers folgt, darf der spitze Winkel nicht zu weit sein. Als Regel sollte der spitze Winkel kleiner als 40 Grad, vorzugsweise kleiner als 30 Grad und noch vorzugsweise kleiner als 20 Grad sein. Der spitze Winkel des oberen Teils des löffelförmigen Körpers ist nicht so kritisch und kann erheblich stumpfer sein. Jedoch ist ein kleiner spitzer Winkel auch in diesem Fall vorteilhaft, da die Oberfläche des löffelförmigen Körpers größer wird, wenn der spitze Winkel spitzer wird, was vorteilhaft ist, da es eine größere Gasabscheidungskapazität bedeutet. Jedoch sollte als Regel der obere spitze Winkel kleiner sein als 60 Grad, vorzugsweise kleiner als 50 Grad und noch vorzugsweiser kleiner als 40 Grad. Ferner wird der löffelförmige Körper vorteilhaft in solch einer Art und Weise angebracht, dass das obere spitz zulaufende Ende sich, angrenzend an die Mündung des Einströmrohrs, in der oberen Kammer befindet, um es der Flüssigkeit zu ermöglichen, sofort nachdem es in die obere Kammer gelangt, um den löffelförmigen Körper geführt und verteilt zu werden.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung hat der löffelförmige Körper einen kreisförmigen Querschnitt und ist auf beiden Seiten des Mittelabschnitts konisch spitz zulaufend. Entsprechend ist der Rohrabschnitt, in dem der löffelförmige Körper sich befindet, kreisförmig im Querschnitt. Dies ist vorteilhaft, da solche Formen einfach herzustellen sind. Es ist jedoch auch möglich die Erfindung mit Hilfe anderer Formen zu schaffen, zum Beispiel mit einem quadratischen Querschnitt oder mit einem spitz zulaufenden Abschnitt des löffelförmigen Körpers, der, vom Querschnitt her betrachtet, nicht konisch sondern konkav oder konvex ist.
  • Kurze Beschreibung der begleitenden Figuren
  • In den Figuren
  • 1 ist eine Querschnittsansicht die schematisch ein Beispiel eines Aufbaus eines Heizsystems zeigt, das einen Speichertank umfaßt, der ein Legerohr entsprechend der vorliegenden Erfindung hat;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des Legerohrs der 1 in einer geschlossenen Position;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des Legerohrs der 1 in einer offenen Position;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform des Legerohrs; und
  • 56 sind Querschnittsansichten von zwei verschiedenen Ausführungsformen einer Entlüftungs- und Drosselvorrichtung entsprechend der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer möglichen Ausführungsform eines Heizsystems, das einen Speichertank umfaßt, der eine Entlüftungs- und Drosselvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung hat. Bezugszeichen 1 bezeichnet irgendeine Art einer Heizungsvorrichtung, wie einen Sonnenwärmekollektor, die einen Wärmeaustauscher oder Absorber 2 umfasst um die thermische Energie, die in der Heizvorrichtung 1 produziert wird, an ein Heizmedium in Form einer Flüssigkeit, üblicherweise Wasser, weiterzugeben. Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Speichertank, in dem das erwärmte Heizmedium gespeichert wird. Eine Pumpe (nicht gezeigt) ermöglicht die Zirkulation der Flüssigkeit im Heizungssystem, vom Boden des Tanks 3, wo sie am kühlsten ist, durch ein Ausströmrohr 4 zur Wärmeaustauschervorrichtung 2, und von dort in ihrem erhitzten Zustand durch das Einströmrohr 5 zurück zum Speichertank 3.
  • Anstand die Flüssigkeit in der üblichen Weise dem Tank oben zuzuführen, umfaßt der besagte Tank ein Legerohr, generell mit 6 bezeichnet, dessen Aufgabe es ist die einströmende Flüssigkeit auf einem Niveau in dem Flüssigkeitsvolumen mit der gleichen Temperatur wie die einströmende Flüssigkeit abzulagern.
  • 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Legerohrs der 1. Dieses besteht aus einem kreisförmigen Rohr 7, in dessen Rohrwand eine längliche durchgehende Öffnung oder Schlitz 8 geformt wird, welche oder welcher sich im wesentlichen längs der gesamten Längenausdehnung des Rohrs erstreckt und die oder der mit einer Rückschlagventilvorrichtung versehen ist. Die Weite des Schlitzes kann je nach den Umständen variiert werden, aber beträgt üblicherweise 40% bis 60% des inneren Radius des Rohrs: in dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Weite des Schlitzes ungefähr 50% des inneren Radius des Rohrs. In dem Bereich außerhalb des Schlitzes ist das Legerohr mit einem gebogenen Blechplattenabschnitt 9 versehen, in dessen Wände eine große Anzahl an kleinen Durchgangslöchern 10 gemacht wurde. In den meisten Fällen ist es vorteilhaft, dass die Gesamtlochfläche mindestens genauso groß ist wie die Fläche des Schlitzes 8 oder größer. Flexible Elemente 11, bevorzugt aus Gummi oder Plastik, sind auf beiden Seiten des Blechabschnittes angeordnet und auf der Außenseite davon, besagte flexible Elemente wurden in einem anfänglich gebogenen Zustand befestigt. Spezieller sind Anpressbalken 12 auf beiden Seiten des Schlitzes vorgesehen, besagte Balken werden mit Hilfe von Schrauben an dem Rohr 7 befestigt und klemmen beide, den Blechplattenabschnitt 9 und eine longitudinale Kante von jedem der flexiblen Elemente 11, an die äußere Wand des Rohrs 7.
  • Wein der Figur gezeigt erstreckt sich jedes der flexiblen Elemente 11, weiter als das äußere Ende des Blechabschnuitts 9, in die horizontale Richtung und durch das Anbringen von jedem der flexiblen Elemente 11 in einem gebogenen Zustand werden sie, dank ihrer inhärenten elastischen Steifheit, auf der einen Seite an der Außenseite des Blechabschnitts 9 anschlagen und auf der anderen Seite mit ihren freien Endkanten gegeneinander anschlagen.
  • 3 veranschaulicht was passiert, wenn aufgeheizte Flüssigkeit in das Legerohr auf einem Niveau in den Tank einströmt, wo die Flüssigkeit die gleiche Temperatur als die eintretende Flüssigkeit hat. Hier wird der Flüssigkeitsdruck auf der Außenseite der flexiblen Elemente 11 der Gleiche sein als auf der Innenseite. Zu diesem Zeitpunkt ist die einzige Kraft, die so wirkt, dass die flexiblen Elemente 11 gegen die Außenseite des Winkelabschnitts 9 gedrückt werden, die inhärente elastische Steifheit der flexiblen Elemente, die in einer weichen dünnen Lage aus Gummi oder Plastik relativ klein ist. Wenn diese Schließkraft überwindet wird, was der Fall ist, wenn der hydrostatisuche Druck in dem Legerohr leicht über den entsprechenden Druck im Tank angestiegen ist, werden die flexiblen Elemente lokal, auf dem Niveaubereich des Tanks mit der gleichen Temperatur wie im Legerohr, verformt. Wie in der Figur veranschaulicht, wird dies dadurch erreicht, dass die äußeren freien longitudinalen Kanten der flexiblen Elemente voneinander separiert werden und die Innenseiten der flexiblen Elemente von der Außenseite des Blechplattenabschnitts 9 separiert werden, sodass die Löcher 10 freigelegt werden und Flüssigkeit, zwischen dem Blechplattenabschnitt 9 und den flexiblen Elementen 11, durch die Löcher 10 in den Tank ausströmen kann.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform eines Legerohrs, entsprechend der Erfindung. In dieser Ausführungsform, ist die Weite des Schlitzes 8 größer als in der vorherigen Ausführungsform und das Blechprofil 9 wurde weggelassen. Stattdessen ist das einzige flexible Element 11 direkt über dem Schlitz plaziert und mit dem Rohr in dem Mittelteil längs der gesamten Länge verbunden. Noch spezieller, wird dies mit Hilfe von Bolzen 14, die in dem Wandabschnitt des Rohrs gegenüber des Schlitzes 8 angebracht sind, erreicht. Die gegenüberliegenden Enden der Bolzen laufen durch Durchgangslöcher in dem flexiblen Element 11, welche mit Hilfe von Anpressbalken 15 und Muttern 16, auf beiden Seiten davon, in einer, relativ zum Rohr, fixierten Position in einer leicht gebogenen Form gehalten wird und gegen die Kanten des Schlitzes in dem Bereich von jeder longitudinalen Kante des Elements anstößt. Wenn erhitzte Flüssigkeit auf dem richtigen Temperaturlevel im Tank gespeichert werden soll, wird das flexible Element lokal verformt und biegt sich, dicht an seinen zwei longitudinalen Kanten, nach außen, sodass Flüssigkeit zwischen den Kanten des Schlitzes und des flexiblen Elements ausströmen kann.
  • Zwei Ausführungsformen einer Entlüftungs- und Drosselvorrichtung werden, sich beziehend auf 5 und 6, gemeinsam mit einem Legerohr entsprechend der Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung umfaßt einen Löffelförmigen Körper 17, der sich in einem Rohrabschnitt 18 befindet. Der löffelförmige Körper präsentiert einen ersten spitz zulaufenden Abschnitt 19, nach oben gerichtet, und einen zweiten spitz zulaufenden Abschnitt 20, nach unten gerichtet, und zwischen diesen Abschnitten hat der löffelförmige Körper seine größte Querschnittsausdehnung in einem mittleren Abschnitt 21. Eine Einschnürung oder eine flussbeschränkende Passage 22 wird zwischen dem besagten Mittelabschnitt und der inneren Wand des Rohrabschnitts 18 in so einer Art definiert, dass eine obere Kammer 23 im Rohrabschnitt 18 oberhalb des mittleren Abschnitts 21 definiert wird, und eine untere Kammer 24 dort darunter.
  • Der löffelförmige Körper ist dafür vorgesehen in einem Rohrabschnitt oben am Speichertank enthalten zu sein, zum Beispiel oben an dem Legerohr 6 der 1. Noch spezieller, in so einer Art und Weise, dass der untere spitz zulaufende Abschnitt 20 mindestens teilweise unter eine offene Flüssigkeitsoberfläche 25 im Speichertank eintaucht, während der obere spitz zulaufende Abschnitt 19 mit seinem spitz zulaufenden Ende bis zum Einlaß des Einströmrohrs 5, dessen Querschnitt kleiner als der des Rohrabschnitts 18 ist, vorsteht. Wenn Flüssigkeit via das Einströmrohr in den Speichertank fließt, wird die Flüssigkeit in der Form eines graduell dünner werdenden Films auf der Hüllfläche des oberen spitz zulaufenden Abschnitts des löffelförmigen Körpers verteilt. Die flussbeschränkende Passage 22 zwischen der inneren Wand des Rohrabschnitts und des mittleren Abschnitts 21 des löffelförmigen Körpers bremst den Fluß der Flüssigkeit so ab, dass sich auch in der oberen Kammer 23 eine offene Flüssigkeitsoberfläche 26 ausbildet. Sobald die Flüssigkeit die Passage 22 passiert hat, wird sie die Hüllfläche des unteren spitz zulaufenden Abschnitts in der Form einer dünnen Schicht folgen und wird Kontakt mit der Flüssigkeitsoberfläche 25 des Speichertanks, mit einer vorteilhaft geringen Geschwindigkeit ohne unnötiges Durchmischen der Flüssigkeit im Speichertank zu verursachen, herstellen.
  • Dank der Tatsache, dass die Flüssigkeit in einer dünnen Schicht um den löffelförmigen Körper fließt, wird das Freilassen von jeglichem Gas, das in der Flüssigkeit gelöst ist, speziell Luft, erleichtert, da das Gas sich auf der Oberfläche des löffelförmigen Körpers in Form von Gasblasen sammelt, die allmählich in ihrer Größe wachsen und schließlich aufsteigen. Aus diesem Grund umfasst die Vorrichtung eine druckauusgleichende Passage 27, die die obere Kammer 23 mit der Umgebungsatmosphäre verbindet und durch welche das freigelassene Gas entweichen kann. Die druckausgleichende Passage ist in einem Einsatzstück 28 ausgebildet, das in den oberen Teil des Rohrabschnitts 18 eingesetzt wird und das eine konische innere Bohrung hat, die oben spitz zuläuft, sodass die obere Kammer 23 in ihrem oberen Teil eine Querschnittsausdehnung hat, die im wesentlichen gleich der inneren Querschnittsausdehnung des Einströmrohrs ist, und die allmählich nach unten hin ansteigt, sodass auf einem Niveau mit dem mittleren Abschnitt die Querschnittsausdehnung die Gleiche ist wie die des Rohrabschnitts 18.
  • Der Unterschied zwischen den Ausführungsformen der Entlüftungs- und Drosselvorrichtung, wie in den 5 beziehungsweise 6 gezeigt, ist, dass der löffelförmige Körper 17 der 5 konische untere und obere spitzzulaufende Abschnitte aufweist, während der obere spitzzulaufende Abschnitt 19 des löffelförmigen Körpers der 6 konvex ist und der untere spitzzulaufende Abschnitt 20 konkav ist. Viele andere Formen des löffelförmigen Körpers sind innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche denkbar.
  • Die Entlüftungs- und Drosselvorrichtung wird hier speziell in Verbindung mit einem Legerohr und in einem Drainageheizsystem, wo Wasser das bevorzugte Heizmedium ist, gezeigt und beschrieben. Es wird jedoch verstanden, dass sie in jeder Situation, in der es wünschenswert ist Gas aus einer arbiträren Flüssigkeit zu entfernen und/oder die Fließgeschwindigkeit der besagten Flüssigkeit zu mindern, benutzt werden kann.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung betrifft ein Legerohr zum Verteilen und zum Speichern einer einströmenden Flüssigkeit einer beliebigen Temperatur in einem, für die besagte Flüssigkeit vorgesehenen, Speicherbehälter, in welchem die gespeicherte Flüssigkeit aufgrund unterschiedlicher Dichten auf verschiedene Temperaturniveaus geschichtet wird. Das Legerohr besteht aus einer Auslassöffnung, die mit einer Rückschlagventilvorrichtung ausgestattet ist, die ein Ausströmen der Flüssigkeit in den Tank erlaubt, aber ein Einströmen aus dem Tank in das Legerohr verhindert. Die Ausströmöffnung hat die Form einer länglichen Öffnung oder eines Schlitzes, die bzw. der sich längs der longitudinalen Richtung des Legerohrs und im wesentlichen entlang der ganzen Länge des Legerohrs erstreckt. Die Rückschlagventilvorrichtung besteht aus einem länglichen, flexiblen Element, das bezogen auf das Legerohr längs einer Linie oder eines Bereichs parallel zur Längenausdehnung der Ausströmöffnung befestigt wird und das die Öffnung von der Außenseite des Legerohrs her überlappt. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Legerohr ferner eine Entlüftungs- und Drosselvorrichtung.

Claims (9)

  1. Legerohr zum Verteilen und Speichern einer einströmenden Flüssigkeit mit einer beliebigen Temperatur in einem für die Flüssigkeit vorgesehenen Speichertank (3), in dem die gespeicherte Flüssigkeit aufgrund sich unterscheidender Dichten auf verschiedenen Temperaturniveaus geschichtet wird, wobei das Legerohr (7), so ausgebildet ist, dass es sich vertikal durch die im Tank gespeicherte Flüssigkeit erstreckt und ein Einströmende und eine Ausströmöffnung umfasst, die mit einer Rückschlagventilvorrichtung versehen ist, die ein Ausströmen der Flüssigkeit in den Tank erlaubt, aber ein Einströmen vom Tank in das Legerohr verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnung die Form einer länglichen Öffnung oder Schlitzes (8) hat, die beziehungsweise der sich in longitudinaler Richtung des Legerohrs (7) und im wesentlichen längs der gesamten Längenausdehnung des besagten Legerohrs erstreckt und dass die Rückschlagventilvorrichtung ein längliches flexibles Element (11) umfasst, das relativ zum Legerohr längs einer Linie oder eines Bereichs parallel zur longitudinalen Ausdehnung der Ausströmöffnung befestigt ist und welches durch sich selbst oder zusammen mit anderen flexiblen Elementen die Öffnung von der Außenseite des Legerohrs her so überdeckt, dass es ein Ausströmen der Flüssigkeit in den Tank dadurch erlaubt, dass das flexible Element lokal verbogen wird und von dem Legerohr in dem Bereich einer Flüssigkeitslage im Tank separiert wird, der die selbe Temperatur wie die Flüssigkeit im Legerohr hat, während ein Fluß in die entgegengesetzte Richtung verhindert wird.
  2. Legerohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen oder mehrere durchgehende Schlitze (8) umfasst, die sich im wesentlichen längs der Gesamtlängenausdehnung des Legerohrs erstrecken.
  3. Legerohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Winkelelement (9) umfasst, das sich außerhalb auf einem Abstand vom Schlitz (8) befindet und mit Löchern versehen ist (10).
  4. Legerohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlochfläche des Winkelelements (9) mindestens gleich der Öffnungsfläche des Schlitzes (8) ist.
  5. Legerohr nach irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagventilvorrichtung zwei flexible Elemente (11) umfasst, die relativ zum Legerohr auf jeder Seite des Schlitzes (8) befestigt sind.
  6. Legerohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei flexiblen Elemente (11) längs ihrer jeweiligen longitudinalen Kanten gegeneinander anschlagen.
  7. Legerohr nach irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Entlüftungs- und Drosselvorrichtung umfasst, die sich in einem oberen Rohrabschnitt (18) des Legerohrs befindet und die einen löffelförmigen Körper (20) umfasst, der im Querschnitt spitz zulaufend in Richtung der Endregionen ist, mit der größten Querschnittsausdehnung in einem mittleren Abschnitt (21), sodass eine flussbeschränkende Passage (22) zwischen der Innenseite des Rohrabschnitts und dem mittleren Abschnitts des löffelförmigen Körpers ausgebildet wird.
  8. Legerohr nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, dass der löffelförmige Körper (20) die Form von zwei Kegeln hat, deren Basen gedreht sind um sich einander gegenüber zu liegen.
  9. Legerohr nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kammern in der Entlüftungs- und Drosselvorrichtung definiert werden, nämlich eine obere Kammer (23) oberhalb des mittleren Abschnitts (21) des löffelförmigen Körpers und eine untere Kammer (24) unterhalb des mittleren Abschnitts, die obere Kammer (24) steht mit der Umgebungsatmosphäre mittels einer dazwischenliegenden druckausgleichenden Passage (27) in Verbindung.
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