CH672936A5 - - Google Patents
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- CH672936A5 CH672936A5 CH338/87A CH33887A CH672936A5 CH 672936 A5 CH672936 A5 CH 672936A5 CH 338/87 A CH338/87 A CH 338/87A CH 33887 A CH33887 A CH 33887A CH 672936 A5 CH672936 A5 CH 672936A5
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Description
BESCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bewehrungsstab gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein Verfahren zu dessen Herstellung nach Patentanspruch 9 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 10.
Es wurden schon viele Versuche unternommen, um ein günstiges Verhältnis zwischen der benötigten Festigkeit von Betonarmierungsstäben und dem Gewicht des Eisens zu erhalten. Beispielsweise in der AT-B 318 207 ist angegeben, Bewehrungsstähle mit kreisförmigem Querschnitt einstückig und unverwunden miteinander zu verbinden, so dass die von zwei oder drei Kreisen begrenzten Querschnittsflächen in einer Breite die mindestens am halben Durchmesser der Kreise entspricht miteinander in Verbindung stehen.
Obwohl damit in zwei oder drei Ebenen ein vergrössertes Widerstandsmoment erzielt werden kann, wächst doch der Eisenquerschnitt und damit das Gewicht erheblich an.
In der heutigen Zeit wird besonders grosser Wert auf günstige Ausnützung der Rohstoffe gelegt, um bei sparsamstem
Materialaufwand grösstmögliche Festigkeiten zu erhalten. Dabei stellt auch die Fertigung einen nicht unwesentlichen Faktor dar, indem auch hier ökonomische Aspekte eine grosse Rolle spielen.
s Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Bewehrungsstab zu schaffen, bei dem bei kleinerem Stahldurchmesser und damit geringerem Gewicht pro Meter Stablänge höhere Widerstandsmomente erhalten werden.
Erfindungsgemäss wird dies mit einem Bewehrungsstab io gemäss den Merkmalen im unabhängigen Patentanspruch 1, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bewehrungsstabes ist im Patentanspruch 9 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im Patentanspruch 10, definiert.
15 Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Bewehrungsstab nach der Erfindung,
20 Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Anordnung von zwei Bewehrungsstäben mit Stegarmierung,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Anordnung nach Fig. 2, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Anordnung mit drei 2s Bewehrungsstäben nach Fig. 1.
Der erfindungsgemässe Bewehrungsstab gemäss Fig. 1 besteht aus zwei parallelen Stahldrähten 1,2, die durch eine Stegwand 3 einstückig miteinander verbunden sind. Die Steg-30 wand 3 weist durchgehende Löcher 4 auf, die vorzugsweise äquidistant angeordnet sind.
In einer beispielsweisen Ausführungsform sind die Stahldrähte 1,2 kreisrund und haben den gleichen Durchmesser d. Die beiden Drähte 1,2 sind um einen Abstand gleich d 35 voneinander distanziert, und die Stegwand 3 hat eine Dicke von d/2, wie auch in Fig. 1 angegeben ist.
Im Vergleich zu einem einfachen Draht aus Bewehrungsstahl mit einem Durchmesser von 4 cm, der ein Widerstandsmoment von 6,3 cm3 und ein Metergewicht von 9,9 kg/m hat, 40 hat ein Bewehrungsstab gemäss Fig. 1 bei einem fünfmal grösseren Widerstandsmoment, nämlich 31,5 cm3 nur einen Betrag von 3,03 cm für d und daher ein Metergewicht von 14,9 kg/m. Dieser Vergleich zeigt, dass mit grösserem Widerstandsmoment eine Einsparung von etwa 50% erzielt werden 45 kann.
Besonders vorteilhafte Verwendungen sind somit Konstruktionen, bei denen eine hohe Festigkeit verlangt ist. Solche Konstruktionen sind beispielsweise die Träger in Hohlraumbauten, die nach dem Ausbrechen des Gesteins so eingebaut werden und eine Stütze für das ausgebrochene Gewölbe bilden, bis die Bewehrung mit Spritzbeton eingehüllt ist.
Ein Beispiel für eine Armierung senkrecht zu Bewehrungsstäben nach Fig. 1 ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Es 55 werden zwei Bewehrungsstäbe 10,20 flach nebeneinander angeordnet und zwischen diesen beiden Bewehrungsstäben 10,20 wird ein mäanderförmig gebogener Draht 30 mit kleinerem Durchmesser als d eingeschweisst.
Eine weitere Variante ist in Fig. 4 dargestellt, bei der 60 anstelle des mäanderförmigen Drahtes 30 in Fig. 3 ein weiterer Bewehrungsstab 40 senkrecht auf die Ebene, in der die Stegwände 3 der beiden Bewehrungsstäbe 10,20 liegen, zwischen diesen angeschweisst wird. Eine solche Anordnung könnte in gewissen Fällen direkt als Gurtträger verwendet 65 werden.
Eine weitere, nicht dargestellte Variante wäre auch denkbar, wenn der Bewehrungsstab 40 in Art von Fig. 3 oben an den mäanderförmigen Draht 30 angeschweisst würde.
Dagegen könnte es auch für gewisse Fälle von Vorteil sein, wenn am freien Bogenteil des mäanderförmigen Drahtes 30 nur ein einfacher gerader Bewehrungsstab mit kreisförmigem Querschnitt angeordnet wäre.
Für die Herstellung solcher Bewehrungsstäbe gemäss Fig. 1 werden die Löcher in der Stegwand 3 gleichzeitig mit dem Warmwalzvorgang gestanzt. Diese Stanzung kann von
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der einen Seite aus über einem Gegenhalter durchgeführt werden, oder es können Walzen mit sich gegenüberstehenden Nocken vorgesehen sein, um Vertiefungen einzuprägen, so dass eine Membranwand bestehen bleibt, die dann s anschliessend noch herausgeschlagen werden kann. Das Herausschlagen geschieht jedoch in demselben Arbeitsgang wie das Walzen.
B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Bewehrungsstab für tragende Bauteile, gekennzeichnet durch zwei parallel nebeneinander angeordnete mit einer Stegwand (3) einstückig miteinander verbundene Drähte (1, 2).
2. Stab nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (1,2) Rundstäbe mit kreisförmigem Querschnitt sind.
3. Stab nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stegwand (3) diskrete Vertiefungen vorhanden sind.
4. Stab nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen durchgehende Löcher (4) sind.
5. Stab nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (1,2) gleiche Durchmesser (d) haben, dass die Breite der Stegwand (3) gleich gross wie der Durchmesser (d) der Drähte (1,2) ist, und dass die Dicke der Stegwand (3) halb so gross wie der Durchmesser (d) der Drähte (1,2) ist.
6. Bewehrungselement mit dem Bewehrungsstab nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Bewehrungsstäbe (10,20) zwischen denen eine senkrecht auf der durch die beiden Stegwände bestimmten Ebene stehende Stegarmierung (30) angeordnet ist.
7. Element nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegarmierung (30) ein mäanderförmiger Runddraht ist, der an den beiden sich benachbarten Drähten der Bewehrungsstäbe angeschweisst ist.
8. Element nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Stegarmierung ein weiterer Bewehrungsstab (40) verwendet ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungsstabes nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Walzen hergestellt wird, wobei gleichzeitig mit dem Walzvorgang Vertiefungen in die Stegwand (3) eingepresst werden, um durchgehende Löcher (4) zu bilden und dass in demselben Arbeitsgang allfällige die Löcher (4) verschlies-sende Membrane ausgestanzt werden.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Walzkaliber aufweist, die wenigstens auf der einen Seite des Rohdrahtes mit Nocken zum Einprägen von Vertiefungen versehen sind.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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