DE9207598U1 - Armierungsfaser aus Stahldraht - Google Patents
Armierungsfaser aus StahldrahtInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/012—Discrete reinforcing elements, e.g. fibres
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Description
Armierungsfaser aus StahLdraht
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Armierungsfaser aus
StahLdraht, insbesondere zum Beimischen in Beton, die einen geraden Mittenabschnitt und abgebogene, kürzere
Endabschnitte besitzt und die an ihrer Oberfläche
wenigstens teilweise Unebenheiten beispielsweise in
Form von aufeinanderfolgenden Einkerbungen, Riefen oder
dergleichen aufweist.
Armierungsfasern aus Metall oder Stahl, besonders in
Form von Drahtelementen sind hinsichtlich ihrer
Formgestaltung in unterschiedlichen Ausführungen
bekannt, beispielsweise aus den Druckschriften DE-A-20 42 881 oder DE-A-23 05 651. Um eine möglichst
gute Bindung der Fasern im erhärteten Beton zu erzielen, ist es üblich, die Fasern an ihren Enden mit
Abbiegungen in unterschiedlichen Formen zu versehen und
außerdem ihre Oberfläche durch eine Vielzahl von Riefen oder andersartige Deformierungen möglichst uneben bzw.
rauh auszubilden. Weiter sind zur besseren Bindung schrauben- oder ringförmige Drahte lemente vorgeschlagen
worden. Solche Drahte I emente sind möglicherweise einem
gestreckten Drahtelement im Vorteil, beeinträchtigen
aber die Mischbarkeit und erfordern für ihre Herstellung einen größeren Aufwand, wodurch
zwangsläufig höhere Herstellungskosten entstehen.
Die Erfindung befaßt sich mit Armierungsfasern in Form
von im wesentlichen gestreckten Drahte lementen und
verfolgt das Ziel, solche Armierungsfasern dahingehend
zu gestalten, daß eine noch bessere Verankerung im erhärteten Beton erzielbar ist und daß außerdem
gewährleistet ist, daß sie in einfacher und
kostengünstiger Weise herstellbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von einer Armierungsfaser aus Stahldraht der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß darin gesehen, daß
der Mittenabschnitt der Faser im Vergleich zum
kreisrunden Ausgangsprofil abgeplattet ausgebildet ist
und daß die größte Breite des Mittenabschnittes größer
ist als der Durchmesser der im Querschnitt kreisrunden
Endabs chni tte .
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Vor allem aus Herstellungsgründen ist es zweckmäßig,
den Mittenabschnitt mit zwei etwa ebenen Abplattungen
auf entgegengesetzten Außenseiten auszubilden. Dabei
können die Oberflächen der Abplattungen im wesentlichen in parallelen Ebenen verlaufen.
Die erfindungsgemäße Armierungsfaser enthält an ihren
beiden Enden Abbiegungen in solchen üblichen Formen, daß ein Ineinanderhaken benachbarter Fasern nicht
möglich ist. Die neue Formgestaltung betrifft den Mittenabschnitt, bei dem beispielsweise durch einen
Walzvorgang der kreisrunde Ausgangsquerschnitt zu einem
Profil mit etwa ovalem Querschnitt verformbar ist. Als Folge einer solchen Verformung entsteht eine
Profilbreite, die größer ist als der Durchmesser der
kreisrunden Endabschnitte. Dank dieser Verbreiterung im
Mittenabschnitt ist auf einfache Weise im erhärteten
Beton eine verbesserte Verankerung der Armierungsfaser
erzielbar. Da andererseits"durch diese Maßnahme die im
wesentlichen gestreckte Formgestalt beibehalten wird, ergeben sich für die Mischbarkeit solcher
Armierungsfasern keine Beeinträchtigungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Armierungsfaser
gemäß der Erfindung in einer perspektivischen
Darstellung und
Fig. 2 einen Querschnitt des Mittenabschnitts in einem
größeren Maßstab.
Die abgebildete Armierungsfaser besteht aus einem geraden Mittenabschnitt (1) und durch Zweifachbiegungen
erzeugte Endabschitte (2, 3). Die beiden Abbiegungen an den Endabschnitten sind etwa gleich groß und bilden mit
ihren Schenkeln je einen stumpfen Winkel in der Größenordnung von 140° bis 160°. Hergestellt werden die
Abbiegungen auf herkömmliche Weise, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
Der Mittenabschnitt (1) weist auf entgegengesetzten
Außenseiten je eine durchgehende ebene Abplattung (4, 5) auf. Die Querschnittsform des Mittenabschnittes
(1) ergibt sich aus Fig. 2.
An den Endabschnitten (2, 3) enthält die Oberfläche
aufeinanderfolgende Riefen (6), die sich jeweils
über den gesamten Umfang erstrecken können. Im Mittenabschnitt (1) befinden sich dagegen nur auf
den beiden gewölbten Mantelflächen (7, 8) Riefen (9)
mit dem gleichen Tei lungsab stand wie an den Endabschnitten (2, 3).
Ausgangsmaterial für das Herstellen der
erfindungsgemäßen Armierungsfasern ist in der Regel
ein endloser gezogener Stahldraht in der gewünschten Stärke. In einer ersten Bearbeitungsstufe wird der
Draht durch beispielsweise vier Rändelrollen gezogen,
die über den Umfang mit gleichem Winkelabstand
voneinander verteilt sind. Die Rändelrollen weisen an ihrem Umfang eine umlaufende Nut mit vorstehenden,
spitz zulaufenden Querrippen auf, die beim Durchziehen des Drahtes an seiner.Oberf la ehe aufeinanderfolgende
Einkerbungen bzw. Riefen hervorrufen.
In einer nachfolgenden Bearbeitungsstufe durchläuft der
Draht in bekannter Weise zwei auf entgegengesetzten Seiten anliegende Prägeräder, von denen ein Rad in
Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Vorsprünge und das
andere entsprechende Vertiefungen aufweist. Mit Hilfe dieser Prägeräder werden in dem fortlaufend zugeführten
Draht mit Abstand aufeinanderfolgende Ausprägungen
gegenüber der Längsachse hervorgerufen. Dabei ist die
Länge jeder Ausprägung so gewählt, daß eine halbe Ausprägung dem abgebogenen Endabschnitt einer fertigen
Armierungsfaser entspricht.
Nach dem Verlassen der Prägeräder wird der Draht jeweils in der Mitte einer Ausprägung zerschnitten.
Die Prägeräder sind weiter so gestaltet, daß sie den gestreckten Draht im Bereich zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Ausprägungen wie bei einem
Walzvorgang zusammendrücken, so daß auf
entgegengesetzten Außenseiten Abplattungen (4, 5) mit
ebenen Oberflächen entstehen. Durch den Walzvorgang wird ein Teil des Drahtmaterials nach beiden Seiten
verdrängt, wodurch ein Querschnittsprofil entsprechend
einem Oval mit gradlinigen Längsseiten entsteht (Fig. 2). Damit verbunden ist eine erwünschte
Vergrößerung der Breite der Faser im Bereich des Mittenabschnittes (1) gegenüber den Endabschnitten
(2, 3). Die anfänglich auch im Mittenabschnitt auf dem
gesamten Umfang vorhandenen Riefen können an den Abplattungen durch den Walzvorgang verlorengehen.
Die gewählte Formgestaltung des Mittenabschnittes (1)
hat weiter den Vorteil, daß sie mit den Einrichtungen
zum Herstellen der Ausprägungen in einem Arbeitsgang herstellbar ist.
Armierungsfaser&eegr; dieser Art haben in der Regel einen
Durchmesser von ca. 1 mm, eine Gesamtlänge bis zu 70 mm und bei Verwendung von Stahldraht eine Zugfestigkeit
von ca. 1400 N/mm2.
Claims (3)
1. Armierungsfaser aus Stahldraht, insbesondere zum
Beimischen in Beton, die einen geraden Mittenabschnitt
und abgebogene, kürzere Endabschnitte besitzt und die
an ihrer Oberfläche wenigstens teilweise Unebenheiten beispielsweise in Form von aufeinanderfolgenden
Einkerbungen, Umfangsriefen oder dergleichen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabschnitt (1) im
Vergleich zum kreisrunden Ausgangsprofil abgeplattet
ausgebildet ist und daß die größte Breite des Mittenabschnittes (1) größer ist als der Durchmesser
der im Querschnitt kreisrunden Endabschnitte (2, 3).
2. Armierungsfaser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittenabschnitt (1) zwei etwa
ebene Abplattungen (4, 5) auf entgegengesetzten
Außenseiten enthält.
3. Armierungsfaser nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Abplattungen (4, 5) im wesentlichen in parallelen Ebenen verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207598U DE9207598U1 (de) | 1992-06-04 | 1992-06-04 | Armierungsfaser aus Stahldraht |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9207598U DE9207598U1 (de) | 1992-06-04 | 1992-06-04 | Armierungsfaser aus Stahldraht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9207598U1 true DE9207598U1 (de) | 1992-08-27 |
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ID=6880249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207598U Expired - Lifetime DE9207598U1 (de) | 1992-06-04 | 1992-06-04 | Armierungsfaser aus Stahldraht |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9207598U1 (de) |
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- 1992-06-04 DE DE9207598U patent/DE9207598U1/de not_active Expired - Lifetime
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