CH670152A5 - - Google Patents

Description

670152

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zur winkelgetreuen Bewegungsübertragung der Wiegenbewegung einer Feuerwaffe (31) auf den EinWeiskollimator (32), der schwenkbar auf einem ortsfesten Träger (25) gelagert ist und über ein Gestänge mit der in Elévation schwenkbaren Feuerwaffe (31) verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, dass dieses Gestänge aus einer Anzahl zweiarmiger ortsfest gelagerter Hebel (15,18,21) besteht, welche über eine entsprechende Anzahl Stangen (12, 17,20) miteinander verbunden sind, wobei der Kollimator an einem Arm (22) eines der zweiarmigen ortsfest gelagerten Hebel (21) befestigt ist, und die Waffe über eine Stange (12) mit einem Arm (30) eines der zweiarmigen, ortsfest gelagerten Hebel (15) verbunden ist, und dass jede Stange (12,17, 20) ein Organ (26,27,28) zur Einstellung ihrer Länge aufweist, zur Bildung von Parallelogrammen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ zum Einstellen der Stangenlänge einen Gewindestift (26,27,28) aufweist, in der Mitte einen Schraubenkopf besitzt und das Gewinde auf der einen Seite des Schraubenkopfes eine andere Steigung besitzt als das Gewinde auf der anderen Seite des Schraubenkopfes.

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur winkelgetreuen Bewegungsübertragung der Wiegenbewegung einer Feuerwaffe auf den Einweiskollimator, der schwenkbar auf einem ortsfesten Träger gelagert ist und über ein Gestänge mit der in Elévation schwenkbaren Feuerwaffe verbunden ist.

Da es nicht immer möglich ist, den Einweiskollimator direkt an der Feuerwaffe zu befestigen, muss er schwenkbar an einem Träger befestigt werden, wobei ein Gestänge dafür sorgt, dass die Wiegenbewegung winkelgetreu auf den Einweiskollimator übertragen wird.

Bei einer bekannten mechanischen Verbindung zwischen Zieloptik und Waffe (siehe DE-AS 1817 554) ist eine Parallelogrammführung vorhanden, wobei an einem Punkt einer Basis ein zweiarmiger Hebel angeordnet ist, dessen einer Arm mit der Zieloptik und dessen anderer Arm mit der Waffe in Form einer Parallelogrammführung verbünden ist.

Dieses bekannte Gestänge hat jedoch den Nachteil, dass es eine direkte Verbindung zwischen Waffe und Zieloptik darstellt, die oftmals störend ist und daher auch leicht beschädigt wird.

Die Aufgabe, die mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll, besteht in der Schaffung eines Gestänges, das nicht stört und auch nicht beschädigt werden kann.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass dieses Gestänge aus einer Anzahl zweiarmiger ortsfest gelagerter Hebel besteht, welche über eine entsprechende Anzahl Stangen miteinander verbunden sind, wobei der Kollimator an einem Arm eines der zweiarmigen ortsfest gelagerten Hebel befestigt ist und die Waffe über eine Stange mit einem Arm eines der zweiarmigen ortsfest gelagerten Hebel verbunden ist, und dass jede Stange ein Organ zur Einstellung ihrer Länge aufweist, zur Bildung von Parallelogrammen.

Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur winkelgetreuen Bewegungsübertragung der Wiegebewegung einer Feuerwaffe auf den Einweiskollimator ist im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematischer, stark vereinfachter Darstellung ein Gestänge, mit welchem ein Kollimator beim Schwenken der Feuerwaffe um den selben Elevationswinkel verschwenkt wird.

Gemäss dieser einzigen Figur ist eine Feuerwaffe 31 um eine Elevationsachse 10 schwenkbar gelagert. Durch Kreisbögen ist das Schildzapfenlager 11 angedeutet, in dem die Feuerwaffe 31 schwenkbar gelagert ist. An der Waffe 31 ist das eine Ende einer Stange 12 über ein Gelenk 13 schwenkbar angelenkt. Bei Schwenken der Waffe 31 beschreibt dieses Gelenk 13 einen Kreisbogen 14 um die Elevationsachse 10. Das andere Ende der Stange 12 ist an einem zweiarmigen Hebel 15 angelenkt, der um eine ortsfest gelagerte Achse 16 schwenkbar ist. An diesem zweiarmigen Hebel 15 ist ferner das eine Ende einer zweiten Stange 17 angelenkt, welche mit ihrem anderen Ende an einem zweiten zweiarmigen Hebel 18 angelenkt ist, der um eine weitere ortsfest gelagerte Achse 19 schwenkbar gelagert ist. An diesem zweiten zweiarmigen Hebel 18 ist eine dritte Stange 20 mit ihrem einen Ende angelenkt, welche mit ihrem anderen Ende an einem dritten zweiarmigen Hebel 21 angelenkt ist. Am einen Arm 22 dieses zweiarmigen um eine ortsfeste Achse 23 gelagerten Hebels 21 ist ein Kollimator 32 befestigt, der immer parallel zum Waffenrohr der Feuerwaffe 31 gerichtet sein muss. An einem Gehäuse 24, in welchem die Waffe 31 schwenkbar gelagert ist, ist ein Träger 25 befestigt, an dem die drei erwähnten ortsfesten Achsen 16,19 und 23 befestigt sind. Zum Einstellen des beschriebenen Gestänges sind die drei Stangen 12,17 und 20 in ihrer Länge einstellbar. Die Stangen 12,17 und 20 bestehen aus je zwei Teilen, welche durch je einen Gewindestift 26,27,28 miteinander verbunden sind. Die eine Hälfte des Gewindestiftes 26,27,28 besitzt in üblicher Weise ein rechtsgängiges Gewinde und die andere Hälfte des Gewindestiftes 26,27,28 besitzt ein linksgängiges Gewinde und in der Mitte besitzt der Gewindestift 26,27,28 einen Schraubenkopf. Je nach der Drehrichtung, in welcher der Gewindestift 26,27,28 gedreht wird, werden die beiden Teile der Stange 12,17,20 voneinander entfernt oder einander näher gebracht.

Gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel besitzt der Gewindestift 26,27,28 in der Mitte einen Schraubenkopf, und das Gewinde auf der einen Seite des Schraubenkopfes hat eine grössere Steigung als das Gewinde auf der anderen Seite des Schraubenkopfes.

Durch das beschriebene Gestänge werden drei Parallelogramme gebildet. Das erste Parallelogramm wird durch die Elevationsachse 10, die ortsfeste Achse 16, das Gelenk 13 und das Gelenk 29 gebildet. Das zweite Parallelogramm wird durch die beiden ortsfesten Achsen 16 und 19 und die beiden Gelenke 35 und 36 gebildet. Schliesslich wird das dritte Parallelogramm durch die beiden ortsfesten Achsen 19 und 23 und die beiden Gelenke 33 und 34 gebildet.

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s

10

15

20

25

30

35

40

45

50

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B

1 Blatt Zeichnungen