DE1817554B2 - Mechanische verbindung zwischen zieloptik und waffe - Google Patents

Mechanische verbindung zwischen zieloptik und waffe

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DE1817554B2
DE1817554B2 DE19681817554 DE1817554A DE1817554B2 DE 1817554 B2 DE1817554 B2 DE 1817554B2 DE 19681817554 DE19681817554 DE 19681817554 DE 1817554 A DE1817554 A DE 1817554A DE 1817554 B2 DE1817554 B2 DE 1817554B2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/08Aiming or laying means with means for compensating for speed, direction, temperature, pressure, or humidity of the atmosphere
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Bei modernen Waffen wird häufig eine Zieloptik verwendet, sei es ein Fernrohr oder eine Fernsehkamera, die mit der Waffe mitgeführt wird. Dabei muß sichergestellt sein, daß die Drehung der Waffe und die Drehung der Zieloptik auf eine halbe Bogenminute genau übereinstimmen. Es ist bekannt, die Zieloptik mit der Waffe !mechanisch durch eine Farallelogrammführung zu verbinden. Waffe und Zieloptik sind dabei an dem Körper des Panzerwagens, Schiffes, Panzerturmes od. dgl. befestigt, so daß dieser Körper die Basis der Parallelogrammführung bildet, und es sind dann an Zieloptik und Waffe gleichlange Hebel angebracht, die .)o miteinander durch eine Stange verbunden sind. Eine solche Anordnung ist schematisch in Fig. 1 dargestellt. Es kann nun leicht vorkommen, daß sich infolge von Temperaturschwankungen die Länge der Basis a um einen anderen Betrag ändert als die Länge der Verbindungsstange p. Diese Unterschiede in den Längenänderungen sind nicht darauf zurückzuführen, daß die Temperaturkoeffizienten unterschiedlich sind, denn solche Unterschiede wurden sich ausgleichen lassen, sondern sie sind darauf zurückzuführen, daß sich die Temperatur des Materials der Basis um einen anderen Betrag ändert als die Temperatur der Verbindungsstange p. Es wurde versucht, das Problem dadurch zu !lösen, daß durch Umpumpen von Flüssigkeit die Temperatur an allen Punkten des Systems gleich gehalten wurde. Diese Lösung ist aufwendig und unsicher. Es wurde auch versucht, die Temperaturen an verschiedenen Stellen durch Temperaturfühler abzutasten und mittels eines Computers die erforderlichen Korrekturen zu berechnen. Dieses Verfahren ist für die Praxis viel zu aufwendig.
Gegenstand der Erfindung ist eine mechanische Verbindung zwischen Zieloptik und Waffe in Form einer Parallelogrammführung, bei der die durch unterschiedliche Temperaturen bedingten Fehler da- (15 durch kompensiert sind, daß an einem Punkt der Basis ein zweiarmiger Hebel angeordnet ist, dessen einer Arm mit der Waffe und dessen anderer Arm mit der Zieloptik
in Form einer Parallelogrammführung verbunden ist.
Der zweiarmige Hebel muß nicht notwendig ein gleicharmiger Hebel sein, die Bedingung, daß die Drehung der Zieloptik und die Drehung der Waffe übereinstimmen, ist vielmehr auch erfüllt, wenn einerseits der mit der Zieloptik verbundene Hebelarm die gleiche Länge hat wie der Hebelarm an der Zieloptik und der mit der Waffe verbundene Hebelarm die gleiche Länge hat, wie der Hebelarm der Waffe.
Der Punkt, an dem der zweiarmige Hebel angeordnet ist, ist nicht ohne weiteres identisch mit der geometrischen Mitte zwischen dem Drehpunkt der Waffe und dem Drehpunkt der Zieloptik, denn bei gleicher Temperaturänderung können die Längenänderungen an verschiedenen Teilen der Basis verschieden groß sein. Eine genaue Kompensation kann aber erreicht werden, wenn für den gewählten Drehpunkt des zweiarmigen Hebels das Verhältnis ermittelt wird, um das sich bei einer Temperaturänderung der Abstand des Drehpunktes des Hebels vom Drehpunkt der Waffe einerseits und der Abstand des Drehpunktes des Hebels vom Drehpunkt der Zieloptik andererseits ändert, und den Hebelarmen des zweiarmigen Hebels dann das entsprechende Verhältnis gegeben wird. Wird ein zweiarmiger Hebel mit gleichlangen Hebelarmen verwendet, so muß sich sein Drehpunkt im Mittelpunkt der Teimperaturausdehnung befinden.
Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen F i g. 2 und 3 erläutert.
Bei F i g. 2 ist angenommen, daß sich der Drehpunkt 1 des zweiarmigen Hebels L im Mittelpunkt der Temperaturausdehnung befindet, d. h., daß sich bei einer Temperaturänderung der Abstand zwischen dem Drehpunkt 1 des zweiarmigen Hebels und dem Drehpunkt 2 der Zieloptik um den gleichen Betrag ändert, wie der Abstand zwischen dem Drehpunkt 1 und dem Drehpunkt 3 der Waffe. Bezeichnet man den Abstand zwischen den Drehpunkten 2 und 3 mit a und dementsprechend die Längenänderung dieses Abstandes bei Temperaturschwankungen mit Aa, so ist die Längenänderung sowohl des Abstandes zwischen den Drehpunkten 1 und 2 als auch des Abstandes zwischen
den Drehpunkten 1 und 3 jeweils gleich . Wie leicht
zu überblicken und in F i g. 2 punktiert eingezeichnet, bewirkt die Längenänderung der beiden Basishälften
um den Betrag -," eine Winkeländerung zu dem Betrag ο , wobei bei kleinen Winkeln -s,- proportional zu -^- angenommen werden kann. Durch die
Einschaltung des zweiarmigen Hebels L, dessen Arme in diesem Fall gleichlang sein müssen, ändern sich aber die beiden Winkel in gleichem Drehsinn, d. h., die Justie. ung zwischen Waffe und Zieloptik bleibt erhalten.
Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem Abstände zwischen den Drehpunkten 1, 2 und 3 nicht mehr gleich groß sind. In diesem Fall ist die Längenänderung Aa des Abstandes a nicht mehr gleich der Längenänderung Ab des Abstandes b. Es kann aber mit einer einfachen geometrischen Überlegung gezeigt werden, daß der Winkel Δα. gleich dem Winkel ist, wenn das Längenverhältnis der Hebelarme m und π des zweiarmigen Hebels gleich dem Verhältnis der Längenänderungen ist, d. h., wenn die Bedingung erfüllt ist, ni: η = Aa:Ab.
Die Anordnung hat den Vorteil, daß der Hebeldreh-
punkt nicht, wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2, an einem ganz bestimmten Ort angeordnet sein muß, sondern den Raumverhältnissen entsprechend gewählt werden kann.
Es läßt sich ferner leicht zeigen, daß der Drehpunkt 1 nicht auf der geometrischen Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten 2 und 3 liegen muß, daß vielmehr die gleichen geometrischen Bedingungen auch erfüllt werden können, wenn der Drehpunkt 1 außerhalb dieser geometrischen Verbindungslinie liegt.
Hierzu I Wall Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mechanische Verbindung zwischen Zieloptik s und Waffe in Form einer Parallelogrammführung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Punkt der Basis ein zweiarmiger Hebel angeordnet ist, dessen einer Arm mit der Waffe und dessen anderer Arm mit der Zieloptik in Form einer u> Parallelogrammführung verbunden ist.
2. Mechanische Verbindung zwischen Zieloptik und Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des zweiarmigen Hebels an einem Punkt der Basis angeordnet ist, für den sich bei Temperaturänderung der Abstand des Drehpunktes (1) des Hebels vom Drehpunkt (3) der Waffe einerseits und vom Drehpunkt (2) der Zieloptik andererseits im Verhältnis der Hebelarme (m, ,n)des zweiarmigen Hebels ändert.
DE19681817554 1968-12-31 1968-12-31 Mechanische Verbindung zwischen Zieloptik und Waffe Expired DE1817554C3 (de)

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DE19681817554 DE1817554C3 (de) 1968-12-31 1968-12-31 Mechanische Verbindung zwischen Zieloptik und Waffe
BE732612D BE732612A (de) 1968-12-31 1969-05-06
NL6907519A NL168614C (nl) 1968-12-31 1969-05-16 Inrichting voor het koppelen van de instellingen van een op een gemeenschappelijk draaglichaam gepositioneerd richtmiddel en een vuurmond.

Applications Claiming Priority (1)

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DE1817554A1 DE1817554A1 (de) 1970-07-09
DE1817554B2 true DE1817554B2 (de) 1977-08-25
DE1817554C3 DE1817554C3 (de) 1978-04-13

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DE (1) DE1817554C3 (de)
NL (1) NL168614C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241665A1 (de) * 1982-11-11 1984-05-17 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Panzerturm
CH670152A5 (de) * 1986-04-10 1989-05-12 Oerlikon Buehrle Ag
DE10337642A1 (de) * 2003-08-16 2005-03-10 Kraus Maffei Wegmann Gmbh & Co Modulare Waffenstation, insbesondere zur Anordnung auf einem Kampffahrzeug

Cited By (4)

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DE10337642B4 (de) * 2003-08-16 2007-08-02 Kraus-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Modulare Waffenstation, insbesondere zur Anordnung auf einem Kampffahrzeug

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Publication number Publication date
BE732612A (de) 1969-10-16
DE1817554C3 (de) 1978-04-13
NL168614C (nl) 1982-04-16
DE1817554A1 (de) 1970-07-09
NL6907519A (de) 1970-07-02
NL168614B (nl) 1981-11-16

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