DE2415668C3 - Fernverstellbarer Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fernverstellbarer Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen femverstellbarcn
Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Außenrückblickspiegel mit einem vom Inneren des jeweiligen Fahrzeugs aus in zwei Ebenen, d. h.
hinsichtlich Neigung und Azimut einstellbaren Spiegelkopf sind bekannt. Hierbei erfolgt die Einstellung mit
Hilfe eines einzigen Betätigungshebels oder -knopfes, beispielsweise unter Verwendung eines mit drei
flexiblen Kabeln zusammenwirkenden Steuerknopfs, wobei die Kabel durch den Spiegeltragarm verlaufen
und mit Kolben versehen sind, die an drei symmetrisch verteilten Stellen an einer Schwenkscheibe angreifen,
an welcher der Spiegelkopf angebracht ist. Die Verwendung von drei Kabeln ist nicht nur teuer,
sondern führt auch zu Reibungsproblemen nach einer ohne Schmierung erfolgten, längeren Benutzung.
Weiterhin ergeben sich Schwierigkeiten im Hinblick auf die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen.
Ferner ist ein fernverstellbarer Außenrückblickspiegel bekannt, welcher mit Hilfe eine»· einzigen drehbaren
Spindel in zwei Bewegungsebenen verstellbar ist. Hierbei wirkt die Spindel mit einem Exzenter
zusammen, wobei bei einer ganzen Umdrehung der Spindel ein vollständiger Schwenkzyklus des Spiegelkopfes
um eine horizontale Achse durchgeführt wird; (io das Schwenken des Spiegelkopfes um die vertikale
Achse ist dadurch erreicht, daß ein gesondertes Teil in Form einer Mutter mit einem wegstehenden Arm in
einer Richtung parallel zur Achse der Spindel verschoben wird, wobei die Mutter mit dem Gewinde
auf der Spindel in Eingriff steht (US-PS 33 52 524). Der Aufbau dieses bekannten Außenrückblickspiegels ist
jedoch verhältnismäßig kompliziert, da er eine gesonderte Kurvenscheibe in Form eines Exzenters und ein
weiteres gesondertes Teil aufweist, um die zwei
Bewegungen an verschiedene Teile an uem Spiegelkopf
Beieinern weiteren bekannten fernverstellbaren Außenrückblickspiegel ist die Kurvenscheibe in Form
eines Exzenters, mittels welcher die Schwenkbewegung
um eine Achse durchgeführt wird, selbst das Teil das
auch die Bewegung parallel zu der Achse einer Spindel durchführt, um dadurch den Spiegel um die andere
Achse zu verschwenken. Hierbei steht die Außenfläche der Kurvenscheibe mit einem gabelförmigen Teil in
Eineriff über welches die beiden Bewegungen an den sSelicopf übertragen werden (US-PS 3170 334).
Obendrein muß bei diesem bekannten Außenrückblickspiegel
die spindel entgegen der Kraft einer Feder in axialer Richtung bewegt werden, um die Kurvenscheibe
zudrehen.
Bei einem anderen bekannten fernverstellbaren Außenrückblickspiegel ist eine Spindel mit ihrem
Außengewinde in einer Bohrung mit Innengewinde in dem Spiegelgehäuse geführt, um dadurch eine Bewegung
in einer Ebene parallel zu der Spindelachse zu schaffen, während die Bewegung in der anderen Ebene
mittels eines Exzenters erfolgt, welcher an dem freien Ende der Spindel ^angebracht ist und an einem sich nicht
drehenden Block angreift, welcher Zapfen trägt, mittels welchen die beiden Bewegungen an einen geschlitzten
universell gehalterten Arm übertragen werden, welcher wiederum mit seinem kugelförmig ausgebildeten Ende
den Spiegelkopf trägt (US-PS 29 33 019). Auch dieser Spiegelaufbau weist zur Übertragung der beiden
Bewegungen mehrere gesonderte, relativ zueinander verstellbare Flächen auf und ist daher verhältnismäßig
kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fernverstellbaren Außenrückblickspiegel der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, welcher sich durch einen besonders einfachen Aufbau
und eine minimale Anzahl von Bauteilen auszeichnet. Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei dem fernverstellbaren Außenrückblickspiegel gemäß der Erfindung ist keine axiale Verschiebung
erforderlich, um irgendwelche Klauen oder Ansätze in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen; vielmehr
werden die Bewegungen in den beiden Ebenen mittels eines einzigen Bauteils übertragen. Darüber hinaus
können durch das Vereinigen einer exzentrischen Fläche und einer mit Schraubgewinde versehenen
Fläche die beiden Bewegungen mittels eines einzigen Paars von relativ zueinander verstellbaren Flächen
durchgeführt werden, wodurch der Aufbau des erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels stark vereinfacht
ist und nur sehr wenige relativ zueinander bewegbare Teile erforderlich sind.
Da nur eine Spindel durch die Basis des Spiegeltragarmes verlaufen muß, kann der Spiegel in einfacher
Weise so ausgestaltet werden, daß denjenigen Sicherheitsbestimmungen Rechnung getragen ist, wonach
Außenrückblickspiegel bei einem stärkeren Schlag oder Stoß abbrechen müssen. Ebenso wie die Basis mit einer
schwachen Stelle versehen sein kann, um das leichte Abbrechen zu gewährleisten, kann die Spindel eine
solche schwache Stelle oder aber vorzugsweise eine leicht lösbare Verbindung aufweisen, welche bei einer
Trennung keine schädlichen oder scharfen Vorsprünge
entstehen läßt. Erforderlichenfalls kann ein flexibles Haltekabel vorgesehen werden, welches die Spiegel
auch nach einem Abbrechen noch mit dem Fahrzeug verbindet.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des Außenrückblickspiegels gemäß der Erfindung anhand der
Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines Außenrückblickspiegels
gemäß der Erfindung,
Fig.2 perspektivisch und in auseinandergezogener Darstellung den Außenrückblickspiegel nach Fig. 1,
und
Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch den Außenrückblickspiegel
nach F i g. 1.
Bei der in F i g. 1 bis 3 schematisch wiedergegebenen Ausführungsform sind die einzelnen Bauteile so
ausgestaltet, daß sie aus Kunststoff hergestellt werden können.
Ein Spiegelkopf 41 ist an einem Block 42 mit ao U-förmigem Querschnitt und mit zwei voneinander weg
gerichteten Seitenflanschen angeordnet, welcher auf der dem Spiegelkopf 41 abgewandten Seite eine Kugel
43 aufweist, welche in einer entsprechend kugelig gewölbten Pfanne 44 am Boden eines U-förmigen
Rahmens 45 schwenkbar aufgenommen ist. Die Kugel 43 ist in die Pfanne 44 einrastbar. Weiterhin ist eine
Spindel 46 mit exzentrischen Enden 47 vorgesehen, welche in miteinander fluchtende Längsschlitze 48 in
den Seitenstegen des Rahmens 45 eingreifen. In der Mitte ist die Spindel 46 mit einem Außengewinde 49
versehen, mit welchem sie in einer entsprechenden Gewindebohrung einer Mutter 51 verschraubbar ist. Die
Mutter 51 paßt genau in den Block 42. Dieser ist mit der Mutter 51 verschwenkbar verbunden. Dazu sind an der
Mutter 51 zueinander koaxiale Zapfen 52 vorgesehen, welche an innere Ausnehmungen 53 des Blockes 42
eingreifen, wenn die Mutter 51 im Block 42 sitzt, zwischen diesem und dem rückwärtigen Halter des
Spiegelkopfes 41 eingeschlossen, wie besonders deutlich aus Fig.3ersichtlich ist.
Wegen der Exzentrizität der Enden 47 der Spindel 46 bewirkt ein Drehen derselben ein Verschwenken der
Mutter 5! und damit des Blockes 42 sowie des Spiegelkopfes 41 um die Kugel 43 in einer Ebene. Je
Spindelumdrehung findet ein solcher vollständiger Schwenkzyklus statt.
Ein Verdrehen der Spindel 46 bewirkt aufgrund des Gewindes 49 auch eine Axialbewegung der Mutter 51
und damit ein Verschwenken des Blockes 42 sowie des Spiegelkopfes 41 in einer zur Ebene der ersten
Schwenkbewegung senkrechten Ebene.
Die vorstehend geschilderte Ausführungsform kann auch so abgewandelt werden, daß Block 42 und Rahmen
45 einstückig sind. Dabei sind Kugel 43 und Pfanne 44 zweckmäßigerweise durch einen den Block 42 und den
Rahmen 45 verbindenden, flexiblen Hals ersetzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, bei dem der Spiegelkopf in zwei zueinander senkrechten
Richtungen durch eine drehbare Spindel verschwenkbar ist, die mit einem Exzenter zusammenwirkt,
der bei jeder ganzen Drehung der Spindel einen vollständigen Schwenkzyklus des Spiegels um
die eine Achse hervorruft, und die zur Verschwenkung des Spiegels um die andere Achse in einer zu
der Drehachse der Spindel parallelen Richtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einem Schraubengewinde versehener Exzenter (47) sowie eine mit dem Exzenter (47) in
Eingriff stehende, mit einem Innengewinde versehene Mutter (5i) vorgesehen sind, welche an einem am
Spiegelkopf (41) angebrachten Bauteil (42) angreift.
2. Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (42) am Spiegelkopf (41) über ein Kugelgelenk (43, 44) mit
dem Boden eines U-förmigen Rahmens (45) universal verschwenkbar verbunden ist, wobei der
Exzenter (47) drehbar in den Seitenstegen des Rahmens (45) angeordnet ist, und wobei die Mutter
(51) Zapfen (52) aufweist, die in Aussparungen (53) im Bauteil (42) am Spiegelkopf (41) eingreifen.
3. Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (47)
drehbar in Schlitzen (48) der Seitenstege des Rahmens (45) gelagert ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1754573A GB1459101A (en) | 1973-04-12 | 1973-04-12 | Rear view mirrors for vehicles |
GB1754573 | 1973-04-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415668A1 DE2415668A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2415668B2 DE2415668B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2415668C3 true DE2415668C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
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