CH661279A5 - Verfahren zur herstellung von pigmenten von hoher reinheit. - Google Patents

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CH661279A5
CH661279A5 CH3663/84A CH366384A CH661279A5 CH 661279 A5 CH661279 A5 CH 661279A5 CH 3663/84 A CH3663/84 A CH 3663/84A CH 366384 A CH366384 A CH 366384A CH 661279 A5 CH661279 A5 CH 661279A5
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Emery Gustavas Tokoli
Anthony Michael Horgan
Kathleen Marie Carmichael
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Xerox Corp
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Pigmenten mit hoher Reinheit, vorzugsweise von photoleitenden Pigmenten. In einer bevorzugten Ausführungsform bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninen von hoher Reinheit, indem man diese mit organischen Säuren behandelt, die grosse Anionen enthalten, und wobei diese Säuren z.B. substituierte oder unsubstituierte geradkettige oder verzweigte lange Kohlenwasserstoffketten aufweisen. Dabei können Phthalocyanine, wie z.B. Vanadyl-Phthalocyanine, von hoher Reinheit, nämlich 99,95%, erhalten werden, indem man das entsprechende rohe Phthalocyanin mit bestimmten organischen Säuren behandelt. Phthalocyanine, die nach einem solchen Verfahren erhalten wurden, können für Zwecke eingesetzt werden, wo man Materialien von hoher Reinheit benötigt, wie z.B. bei photoleitenden, ein Bild erzeugenden Bestandteilen, die sich in xerographischen, ein Bild erzeugenden Vorrichtungen befinden. So kann man z.B. erfin-dungsgemäss hergestellte Phthalocyanine, wie Vanadyl-Phthalocyanine, als lichtbildende Zusammensetzungen zur Verwendung in aus Schichten bestehenden lichtempfindlichen, ein Bild erzeugenden Vorrichtungen einsetzen, die lichtbildende sowie Transport-Schichten aufweisen. Ausserdem sind bestimmte erfindungsgemäss hergestellte Phthalocyanine, wie z.B. Vanadyl-Phthalocyanine, als lichtleitende Zusammensetzungen oder als Lichtleiter in lichtempfindlichen Vorrichtungen nützlich, wobei diese Vorrichtungen eine Empfindlichkeit auf Wellenlängen aufweisen, die ausserhalb des Bereiches von 800 mu liegen, wie z.B. Wellen, die von Galliumarsenid-Festkörper-Lasern ausgestrahlt werden.
Die Auswahl von Phthalocyaninen als xerographische, ein Bild erzeugende Elemente ist allgemein gut bekannt. So z.B. wurde die Verwendung von Vanadyl-Phthalocyaninen als lichtbildendes Pigment in einer aus Schichten bestehenden, lichtempfindlichen, ein Bild erzeugenden Vorrichtung beschrieben, wobei das Pigment vorzugsweise in einem inaktiven harzigen Bindemittelmaterial dispergiert sein kann. Diese Elemente können einer einheitlichen elektrostatischen Ladung unterworfen werden, um die Oberfläche dieser lichtleitenden Schicht zu sensibilisieren, wonach das Bild einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt wird, wie z.B. Licht, welches die Ladung in den beleuchteten Zonen des lichtleitenden, ein Bild erzeugenden Elementes selektiv zerstreut und worin ein latentes elektrostatisches Bild in den nichtbeleuchteten Zonen gebildet wird. Anschliessend kann man das entstandene Bild entwickeln und sichtbar machen, indem man darauf Tonerteilchen gibt.
Kürzlich wurden aus Schichten bestehende lichtempfindliche Vorrichtungen, einschliesslich von solchen, die lichtbildende Schichten und Ladungstransport-Schichten enthalten, z.B. im US-Patent Nr. 4 265 990 beschrieben. Beispiele für offenbarte lichtempfindliche Pigmente umfassen trigonales Selen und Phthalocyanine, während als Beispiele für Transportschichten, die verwendet werden können, bestimmte Diamine angegeben sind, welche in inaktiven harzigen Bindemitteln dispergiert sind.
Im US-Patent Nr. 4 031 109 wurden verschiedene bekannte Verfahren zur Herstellung von Metall-Phthalocya-ninen offenbart, einschliesslich der Umsetzung von Phthalo-nitril mit einem Metall oder einem Metallsalz in Chinolin oder Trichlorbenzol; die Umsetzung von Phthalsäurean-hydrid, Phthalsäure oder Phthalsäureamid, Harnstoff-Metall-salzen und einem Katalysator; die Umsetzung von ortho-Cya-
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nobenzamid mit einem Metali; und die Umsetzung von Phthalocyanin oder einem ersetzbaren Metallphthalocyanin mit einem Metall, wobei ein stabileres Phthalocyanin gebildet wird. In diesem Patent ist ebenfalls beschrieben, dass X-Me-tall-freie Phthalocyanine durch fortgesetztes trockenes Mahlen oder Zerreiben der a- oder ß-Form eines metallfreien Phthalocyanins hergestellt werden können. Ausserdem wird in diesem Patent die Herstellung der X-Form-Metallphthalo-cyanine und Phthalocyaninverbindungen durch Erhitzen eines beliebigen polymorphen Metallphthalocyanins oder einer Phthalocyaninverbindung auf etwa 600 °C bis etwa 650 °C und durch anschliessendes Abkühlen auf etwa 10 °C auf etwa 40 °C, was vorzugsweise sehr schnell erfolgt, um die Zersetzung des X-Form-Produktes zu vermeiden, beschrieben. Die Phthalocyanine, die nach diesen Verfahren hergestellt wurden, sind nützliche elektrophotographische, ein Bild erzeugende Elemente, obwohl bis vor kurzem Phthalocyanine fast ausschliesslich hergestellt wurden, um sie als Pigment zu verwenden, und zwar dort, wo Farbe, gute Echtheit, Disper-gierbarkeit und ähnliche Eigenschaften von grösster Wichtigkeit sind und die Reinheit des Pigmentes nur von nebensächlicher Wichtigkeit ist. Aus diesem Grund werden durch die verwendeten Verfahren sehr oft Metalle, komplexe organische Materialien und/oder anorganische Substanzen in das Pigment eingebracht, und es ist sehr schwierig, diese Stoffe zu entfernen; siehe z.B. Moserund Thomas, Phthalocyanin-Verbindungen, Rhinehold Publishing Company, Seiten 104-189.
Im US-Patent Nr. 2 375 120 sind Verfahren zur Herstellung sehr weicher Phthalocyanin-Pigmente durch Zugabe von verhältnismässig grossen Mengen an Sulfonsäuren oder Salzen von Sulfonsäuren von alkylierten monocyclischen aromatischen Verbindungen, die mehr als einKohlenstoffatom in der Alkylkette oder -ketten aufweisen, zu einer Schwefelsäurelösung des Pigmentes, gefolgt von Waschen, alkalischem Erhitzen, abermaligem Waschen und Trocknen beschrieben (Kolonne 1, beginnend ab Zeile 34). Dieses Verfahren war als Säure-Pasten-Verfahren bekannt. Ähnliche Offenbarungen sind in den US-Patenten Nr. 2 840 568 und 3 713 857 enthalten. Im Patent Nr. 2 840 568 ist ein Verfahren zum Konditio-nieren von Phthalocyanin-Pigmenten gemäss einer Säure-Pasten-Methode beschrieben. Gemäss diesem Verfahren erhält man Pigmente, deren Teilchengrösse, Verteilung der Teilchengrösse und Eigenschaften der Teilchengrösse sich für die Pigmentierung von Überzugs- und Druck-Zusammenset-zungen, selbsttragenden Filme und anderen festen Gegenständen geeignet machen (Kolonne 1, beginnend mit Zeile 15). Im Patent Nr. 3 713 857 ist hingegen ein Säure-Pasten-Verfahren zur Herstellung organischer Pigmente offenbart, indem man das rohe Pigment in Schwefelsäue löst, mit einem Salz einer aromatischen Sulfonsäure vermischt, gefolgt von der Verdünnung der Mischung mit Wasser (Kolonne 1, beginnend mit Zeile 22). Zusätzlich wird im US-Patent Nr.
2 964 531 die Verwendung organischer Carbonsäuren zum Konditionieren von Phthalocyanin-Pigmenten offenbart (Kolonne 1, beginnend mit Zeile 60).
Im US-Patent Nr. 2 859 219 wird eine neue Form von Phthalocyanin-Farbstoffen beschrieben, die scheinbar erhalten werden, indem man chlormethylierte Kupfer-Phthalocya-nin-Farbstoffe oder -Pigmente mit Alkyl-aromatischen Verbindungen behandelt, wobei Chlorwasserstoff abgegeben wird und sich der alkylaromatische Rest mit dem Phthalocya-nin-Molekül auf solche Weise vereinigt, dass das Material in Kohlenwasserstoffen löslich wird, ohne dass die Färbekraft oder andere Eigenschaften schlecht beeinflusst werden (Kolonne 1, beginnend mit Zeile 25). In Kolonne 2 dieses Patents (beginnend mit Zeile 27) ist angeführt, dass es erstaunlich sei, dass diese Farbstoffe eine gute Löslichkeit in Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln besitzen und eine gute
Lichtechtheit aufweisen.
Im US-Patent Nr. 2 914 537 werden Verfahren zur Herstellung von in Lösungsmitteln löslichen blau-grünen bis blauen Phthalocyanin-Farbstoffen beschrieben. Man setzt z.B. ein Metallphthalocyanin, wie Kupferphthalocyanin, mit einem beliebigen geeigneten Sulfondihalogenamid-Oxyda-tionsmittel, wie z.B. Dichloramin, um. Vorzugsweise wird die Reaktion in einer organischen Flüssigkeit, die als Lösungsmittel für die gebildeten Oxydationsprodukte dient, bei einer Temperatur von 20-30 °C durchgeführt. Beispiele für solche Flüssigkeiten sind Methanol und Ethanol (Kolonne 1, beginnend mit Zeile 41).
Im US-Patent Nr. 2 378 283 wird die Behandlung bestimmter Phthalocyanine mit organischen Sulfonsäuren oder ähnliche Materialien offenbart (Kolonne 1, beginnend mit Zeile 44). Kupferphthalocyanin wurde hergestellt, indem man Phthalonitril zusammen mit Kupferchlorür in Nitroben-zol und dem Natriumsalz des sauren Schwefelsäureesters von Dodecylalkohol erhitzte.
Ebenfalls ist im US-Patent Nr. 3 963 743 die Herstellung von Amin-Phthalocyanin-Pigmenten durch Konditionierung des rohen Pigmentes mit 4-Sulfophthalsäure oder dessen Anhydrid beschrieben, und im US-Patent Nr. 4 239 549 werden leicht in Wasser dispergierbare Formulierungen von Phthalocyanin-Pigmenten offenbart, z.B. 30,5 Gew.-% von einer oder mehreren Alkylarylsulfonsäuren, worin die Alkyl-gruppe 4 bis 20 Kohlenstoffatome enthält.
Im US-Patent Nr. 4 031 109 werden verschiedene bekannte Methoden zur Herstellung von Metall-Phthalocya-ninen beschrieben, einschliesslich der Umsetzung von Phthalonitril mit einem Metall oder Metallsalz in Chinolin und Tri-chlorbenzol; ebenfalls werden die Umsetzung von Phthalsäu-reanhydrid, Phthalsäure oder Phthalamid, Harnstoffmetallsalzen und einem Katalysator, die Umsetzung von Orthocya-nobenzamid mit einem Metall und die Umsetzung von Phthalocyanin oder ersetzbaren Metallphthalocyaninen mit einem metallbildenden oder mit einem stabileren Phthalocyanin beschrieben.
Ein anderes interessantes Patent ist das US-Patent Nr. 3 932 180, worin ein Verfahren zur direkten Synthese der X-Form eines metallfreien Phthalocyanins aus dem entsprechenden a-polymorphen metallfreien Phthalocyanin beschrieben ist, indem man zuerst ein Substrat zur Verfügung stellt, auf welchem a-metallfreies Phthalocyanin niedergeschlagen ist und dann pro Minute mehr als 10 °C bis zu einer Temperatur von etwa 220 bis etwa 400 °C erhitzt; dagegen ist im US-Patent Nr. 3 657 272 ein Verfahren zur Herstellung eines X-metallfreien Phthalocyanins durch Mischen von Phthalonitril in einem mit Ammoniak gesättigten Alkylalk-anolamin-Lösungsmittel, gefolgt von Impfung der Mischung mit einer katalytischen Menge der X-Form von Phthalocyanin, Erhitzung der Mischung auf Rückflusstemperatur und Aufrechterhaltung dieser Temperatur während 20 bis 70 Minuten beschrieben.
In keinem dieser Patente wird ein Verfahren zur Herstellung von Phthalocyanin hoher Reinheit beschrieben, in welchem man eine bestimmte organische Säure zusammen mit einei.x organischen Lösungsmittel und einem Ausfällungsmittel verwendet.
Phthalocyanine, die für lichtleitende, bilderzeugende Elemente ausgewählt werden, müssen von hoher Reinheit sein, da die Anwesenheit von Verunreinigungen dazu neigt, die bilderzeugenden Eigenschaften des lichtleitenden Elementes sowie auch dessen elektrische Eigenschaften negativ zu beeinflussen, wobei man mit diesen Vorrichtungen Kopien schlechter Qualität erhält, falls man mit Kopien von Vorrichtungen vergleicht, in welchen Vanadyl-Phthalocyanin von hoher Reinheit verwendet wurde. Die Verfahren, die augen5
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blicklich zur Herstellung von Phthalocyaninen mit hoher Reinheit zur Verfügung .stehen, umfassen eine Anzahl komplexer chemischer und physikalischer Verfahrensstufen, und diese Verfahren benötigen einen wesentlichen Zeitaufwand, z.B. bis zu einem Monat, um Phthalocyanine der gewünschten Reinheit zu erhalten. Ausserdem sind zur Buchführung der bekannten Verfahren umfangreiche Bemühungen notwendig, wodurch sich die Kosten des Produktes erhöhen; so z.B. braucht man eine teure Vorrichtung. Zusätzlich erhält man nach den bekannten Verfahren nur Phthalocyanine ungleicher Qualität in bezug auf die hohe Reinheit, die für eine xerographische Anwendung notwendig ist.
Es besteht also immer noch das Bedürfnis nach verbesserten Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninen von hoher Reinheit. Zusätzlich besteht ebenfalls das Bedürfnis nach einem einfachen, wirtschaftlichen chemischen Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninen mit hoher Reinheit. Nach diesen neuen verbesserten Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninen sollen bevorzugt Vanadyl-Phthalocya-nine erhalten werden, wobei diese Verfahren eine minimale Anzahl an Verfahrensstufen aufweisen sollten und man auch keine längere Zeit benötigt, um das Verfahren durchzuführen. Ebenfalls besteht das Bedürfnis nach verbesserten Verfahren zur Reinigung von Vanadyl-Phthalocyaninen.
Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Pigmenten mit hoher Reinheit zur Verfügung zu stellen. Es werden solche Pigmente, die fähig sind, Salze zu bilden, eingesetzt, und diese können bei der Verwendung bestimmter organischer Säuren als Reaktionsteilnehmer protoniert werden.
Bevorzugt werden erfindungsgemäss Phthalocyaninpig-mente mit hoher Reinheit hergestellt, wie z.B. Vanadyl-Phthalocyanine, die eine Reinheit von 99,95% oder mehr aufweisen. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird das rohe Vanadyl-Phthalocyanin in Gegenwart einer organischen Säure in einem Lösungsmittel gelöst. Diese Lösung ist möglich, da sich mit der Säure grosse Anionen mit löslich machenden Eigenschaften bilden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Reinigungsverfahren zur Herstellung bestimmter Squarain-Zusammen-setzungen, einschliesslich bekannter Squaraine, wie z.B. Hydroxysquaraine, Alkylsquaraine, unsubstituierte Squaraine sowie Julolidinylsquaraine.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist sehr wirtschaftlich.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf ein Verfahren zur Herstellung von Pigmenten mit hoher Reinheit, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels ein entsprechendes unreines Pigment mit einer organischen Säure der Formel
R-X worin
R eine gegebenenfalls substituierte gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Aryl-gruppe mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und
X eine Gruppe darstellt, die fähig ist, Anionen zu liefern, umsetzt, oder dass man ein entsprechendes unreines Pigment mit der organischen Säure der Formel R-X umsetzt und anschliessend ein organisches Lösungsmittel mit der entstandenen organischen Mischung vermischt, mit der entstandenen Lösungsmischung ein Ausfällungsmittel vermischt, gefolgt von der Abtrennung des gewünschten reinen Pigments aus der Reaktionsmischung.
Beispiele für Phthalocyanine, die nach dem erfindungsge-mässen Verfahren gereinigt werden können, sind rohe Phthalocyanine, die z.B. für die Verwendung als Pigmente in der Farbenindustrie zugänglich sind, und andere ähnliche Arten von Phthalocyaninen, die Verunreinigungen enthalten, wie z.B. Verunreinigungen durch Metalle und ähnliche. Beispiele für Phthalocyanine, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren gereinigt werden können, sind z.B. im US-Patent Nr. 3 816 118 offenbart, wie z.B. Metallphthalocyanine, metallfreie Phthalocyanine und ähnliche. Beispiele für Metallphthalocyanine umfassen Cadmiumphthalocyanin, substituiert oder unsubstituiert, Kupferphthalocyanin, Zinkphthalocya-nin und ähnliche, während Beispiele für metallfreie Phthalocyanine die X-Form eines metallfreien Phthalocyanins und ähnliche umfassen. Ein bevorzugtes Phthalocyanin, das nach dem erfindungsgemässen Verfahren gereinigt werden kann, ist Vanadyl-Phthalocyanin.
Beispiele für andere Substanzen, die man nach dem erfindungsgemässen Verfahren reinigen kann, sind unreine Squaraine und Joulindinyol-Squaraine. Beispiele von Squarylium-pigmenten, die man nach dem erfindungsgemässen Verfahren reinigen kann, umfassen solche der Formel
'O
CH3 .R O yCH3
/ —' » / x worin R' Wasserstoff, eine Alkylgruppe, wie z.B. Methyl, oder eine Hydroxygruppe ist.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren kann man auch andere unreine Pigment-Zusammensetzungen reinigen, unter der Voraussetzung, dass diese Pigmente z.B. eine zufriedenstellende Löslichkeit in organischen Säuren aufweisen. Das erfindungsgemässe Verfahren kann also für zahlreiche andere Pigmente angewandt werden, einschliesslich derjenigen, die im (1) Farbindex (zweite und dritte Auflage, Band 2 und 3) von der Society of Dyes and Colorists, Dean House Picca-dilly, Bradford, Yorkshire, England, und American Association of Textile Chemists and Colorists, Lowell Technological Institute, Lowell, Massachusetts, USA, (2) The Chemistry of Synthetic Dyes, Band I und II von K. Venkataraman, Acade-mic Press, Inc., 1952, (3) The Chemistry of Synthetic Dyes and Pigments, herausgegeben von H.A. Lubs, American Chemical Society Monograph Series, Hafner Publishing Company, Darien, Connecticut, 1970; beschrieben sind.
Als organische werden diejenigen Säuren der Formel R-X eingesetzt, worin R eine Alkylgruppe darstellt, die 4 Kohlenstoffatome bis 22 Kohlenstoffatome enthält, oder R eine Aryl-gruppe, einschliesslich Naphthyl ist, oder eine Cycloalkylgruppe und ähnliche. X stellt eine Gruppe dar, die fähig ist, Anionen zu liefern, wie z.B. SO3H, -OSO3H oder
O
p - (oh)2
und ähnliche. Der organische Rest R kann Substituenten enthalten, oder er kann auch unsubstituiert sein. Beispiele für derartige Substituenten sind Halogen, Hydroxy, Ether, Car-boxy-Substituenten, Nitro, Nitrii oder Mischungen davon und ähnliche.
Beispiele für Alkylgruppen, die in der organischen Säure enthalten sind, sind Butyl, Pentyl, Hexyl, Octyl, Nonyl,
Decyl, Pentadecyl, Eicosyl und ähnliche. Die Alkylgruppen können gesättigt oder ungesättigt sein. Arylsubstituenten, die für die organische Säure ausgewählt werden, sind diejenigen, die 6 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten, wie z.B. Phenyl,
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Naphthyl und ähnliche; Beispiele für Cycloalkylgruppen sind Cyclohexyl und ähnliche Gruppen.
Beispiele für organische Säuren, die man im erfindungsgemässen Verfahren einsetzen kann, sind Nonylphenylsulfon-säure, Octylphenolsulfonsäuren, Dodecylphenolsulfonsäu-ren, Alkylnaphthalinsulfonsäuren, Dodecylbenzolsulfonsäu-ren und ähnliche. Diese Säuren weisen z.B. die folgenden Formeln auf:
so3H
C12H25
C12H25
Es ist nicht beabsichtigt, sich durch theoretische Betrachtungen einschränken zu lassen, und es wird angenommen, dass eine grosse Gruppe grosser organischer Anionengruppen A, die in der organischen Säure R-X enthalten sind, die Löslichkeit der Phthalocyanine oder anderer Pigmente, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren zu reinigen sind, in organischen Lösungsmitteln ermöglichen, und es wird weiter angenommen, dass die Reaktion des Pigmentes, wie z.B. Phthalocyanin, mit den organischen Säuren in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemässen Verfahren entweder die protonierte Form der entsprechenden Phthalocyanine und/oder Phthalo-cyanin-Salztyp-Zusammensetzungen liefert.
Die verschiedensten organischen Lösungsmittel können im erfindungsgemässen Verfahren eingesetzt werden, wie z.B. im Handel zugängliche halogenierte Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Ethylenchlorid und ähnliche ; und aromatische Lösungsmittel, wie z.B. Toluol und ähnliche. Andere Lösungsmittel, die nicht speziell hier beschrieben werden, kann man auch im erfindungsgemässen Verfahren verwenden, unter der Voraussetzung, dass diese Lösungsmittel die Lösbarkeit unreiner Pigmente, die behandelt werden sollen, besorgen. Unter Löslichmachen gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren wird verstanden, dass sich die zu behandelnden unreinen rohen Pigmentteilchen im wesentlichen vollständig auflösen und dass wenig oder kein festes Pigmentmaterial in der entstandenen Mischung aus dem Lösungsmittel und dem gelösten Material vorhanden ist.
Durch das Löslichmachen in den hier genannten organischen Lösungsmitteln entsteht eine Lösung der Pigmente, z.B. eine Lösung unreiner roher Phthalocyaninpigmente. Um das gewünschte eine Produkt nach dem erfindungsgemässen Verfahren zu erhalten, gibt man ein geeignetes Ausfällungsmittel zu der Lösung. So wird z.B. bewirkt, dass die Pigmente, die in der Lösung enthalten sind, wie Vanadyl-Phthalocyanin, ausfallen oder durch Zugabe von zusätzlichem Ausfällungsmittel, das die Wirkung einer Base hat und ein Nicht-Lösungs-mittel darstellt, kristallisieren. Beispiele für Ausfällungsmittel umfassen verschiedene bekannte Alkohole einschliesslich Methanol, Ethanol, Butanol, Isopropanol, 1-Propanol, Mischungen davon, Ethylketon, Methylketon, Dimethyl-formamid und ähnliche, aromatische Ausfällungsmittel, wie z.B. Toluole und Mischungen davon. Diese Ausfällungsmittel können ebenfalls organische oder anorganische Basen enthalten, wie z.B. Triethylamin, Ammoniak und ähnliche. Es besteht die Möglichkeit, als Ausfällungsmittel auch andere, hier nicht erwähnte Verbindungen im erfindungsgemässen Verfahren einzusetzen.
5 Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die zu behandelnden rohen und unreinen Phthalocyanine vorzugsweise in einem sauren und/oder basischen Medium eingeweicht, um die sich auf der Oberfläche befindlichen Verunreinigungen zu entfernen. Die io auf diese Weise behandelten Phthalocyanine können dann mit der organischen Säure R-X umgesetzt werden, wie z.B. Dodecylbenzolsulfonsäure; man arbeitet im allgemeinen bei einer Temperatur von etwa —20 bis 100 °C und vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 10 bis etwa 35 °C. Die Umset-15 zung wird in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels beendet, oder man kann auch das organische Lösungsmittel zu der Reaktionsmischung, welche die Phthalocyanin-organi-sche Säure-Zusammensetzung enthält, hinzufügen. Anschliessend gibt man dann zu der Mischung unter Rühren ein Aus-20 fällungsmittel, welches verursacht, dass das Phthalocyanin-pigment aus der Lösungsmischung kristallisiert. Das ausgefällte Phthalocyaninprodukt kann dann nach bekannten Verfahren, einschliesslich Filtration, von der Lösungsmischung abgetrennt werden.
25 Die Menge der ausgewählten Reaktionspartner bewegt sich in einem weiten Bereich und ist z.B. von der verwendeten bestimmten organischen Säure abhängig, gewöhnlich sind jedoch die rohen Phthalocyaninpigmente oder andere zu behandelnde rohe Pigmente in einem Verhältnis von etwa 1 30 Mol Pigment bis etwa 1 bis 10 Mol oder mehr der organischen Säure anwesend. Das organische Lösungsmittel wird im allgemeinen in einer Menge von etwa 1 Liter pro Mol der Säure bis etwa 40 Liter pro Mol der Säure eingesetzt, und vorzugsweise ist das organische Lösungsmittel in einer Menge 35 von etwa 1,5 Liter pro Mol der organischen Säure bis etwa 20 Liter pro Mol der organischen Säure vorhanden.
Das Ausfällungsmittel kann ebenfalls in verschiedenen Mengen zu der Reaktionsmischung gegeben werden, und im allgemeinen setzt man etwa 2 Liter bis etwa 80 Liter des Aus-40 fällungsmittels pro Mol der ausgewählten organischen Säure ein, und vorzugsweise verwendet man etwa 3 Liter bis etwa 40 Liter des Ausfällungsmittels pro Mol der verwendeten organischen Säure.
Das erfindungsgemässe Verfahren, das einige Male, falls 45 notwendig, wiederholt werden kann, um allfällig vorhandene weitere Verunreinigungen zu entfernen, dauert in der Regel etwa 6 Stunden bis etwa 60 Stunden, obwohl es in einigen Fällen vorkommen kann, dass man länger als 60 Stunden arbeitet, was z.B. von den ausgewählten Ausgangsstoffen, der so verwendeten Temperatur und den anderen Reaktionsparametern abhängig ist. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird reines Vanadyl-Phthalocyanin aus unreinem rohen Vanadyl-Phthalocyanin während einer Zeitperiode, die etwa 15 Stunden bis 55 etwa 20 Stunden dauert, erhalten.
Die erhaltenen Phthalocyaninprodukte weisen eine Reinheit von 99,95% oder mehr auf, die bewiesen werden konnte, indem man das gereinigte Produkt der Kreis-Dünnschicht-chroamtographie, der elektrochemischen Analyse sowie Stan-60 dard-Spurenmetall- und -Nichtmetallanalysen unterwarf. So hatte z.B. Vanadyl-Phthalocyanin, das gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren gereinigt wurde, eine Reinheit von 99,95%, die nach diesen Methoden bestimmt werden konnte, und enthielt nur geringe Mengen an Verunreinigungen durch 65 Spuren restlicher Säure, wie z.B. Phthalsäure oder andere Säurederivate und ähnliche. Beispiele für spezifische Produkte, die durch Behandlung von unreinen rohen Phthalocyaninen mit organischen Säuren erhalten werden, weisen z.B.
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die folgenden Formeln auf:
C^xc/NnCzC)
C-N.
fl-C'
V
N-C
N V=0 N «R-SO-iH "ON N-C'
l ♦
n.
%
u V-O .2R-S03H C»N1 N-C'
ÓS, cù
worin R weiter oben definiert ist.
Ausserdem liefert das erfindungsgemässe Verfahren Pigmente, die eine Kristallstruktur der für elektrophotographi-sche Verwendung benötigten Morphologie besitzen. Es können jedoch auch andere Morphologien auftreten, abhängig von dem für die Ausfällung oder für die Kristallisationsstufe ausgewählten Lösungsmittel.
Pigmente, wie z.B. Phthalocyanin, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren gereinigt wurden, insbesondere Vanadyl-Phthalocyanin, sind nützliche lichtleitende Pigmente in bilderzeugenden Vorrichtungen. So können vor allem viele Phthalocyanine, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhalten wurden, wie z.B. Vanadyl-Phthalocyanin, aus Schichten bestehenden, bilderzeugenden Vorrichtungen als Licht bildende Pigmente einverleibt werden. Ausserdem sind bestimmte Phthalocyaninmaterialien, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt wurden, im sichtbaren und/oder infraroten Bereich des Spektrums Licht gegenüber empfindlich, und daher können diese Materialien in bilderzeugenden Vorrichtungen sowie in Druckvorrichtungen, wo man als Lichtquelle z.B. Galliumarsenid-Laser einsetzt, verwendet werden.
In den folgenden Beispielen werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei die Beispiele in keinerlei Weise als einschränkend betrachtet werden dürfen. Die angegebenen Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders erwähnt. Die Reinheit der erhaltenen Phthalocyanine wurde durch Kreis-Dünnschichtchromatographie sowie chemische Standardanalysen für Metall- und Nichtmetallverunreinigungen bestimmt.
Beispiel 1
1,12 g rohes, unreines Vanadyl-Phthalocyanin, von Eastman Kodak erhältlich, wurden innerhalb von 1,5 bis 2 Stunden bei Zimmertemperatur, 25 °C, in einer Lösung, die 5,22 g Dodecylbenzolsulfonsäure und 15 ml Methylenchlorid enthielt, eingerührt und aufgelöst.
Die erhaltene Lösung wurde einer Kristallisation unterworfen, indem man tropfenweise 30 ml einer Toluol-Ethanol-lösung, 1:1 Volumen, hinzugab. Man erhiel eine schlammartige Lösung, die eine halbe Stunde lang gerührt wurde. Der erhaltene Niederschlag von Vanadyl-Phthalocyanin, der in der Lösung enthalten war, wurde duch Zentrifugieren und Dekantieren aufgeschlämmt und gewaschen und mit drei 50-ml-Portionen von 1:1, bezogen auf das Volumen, einer Lösung aus Methylenchlorid und Ethanol, zwei 50-ml-Portionen Methylethylketon, einer Portion von 51,4 ml einer Ethyl-keton-Triethylaminlösung in einem Volumenverhältnis von 50:1,4 und drei 50-ml-Portionen einer Lösung von Methylenchlorid und Ethanol in einem Volumenverhältnis von 1:1 wieder aufgeschlämmt.
Anschliessend wurde das erhaltene Vanadyl-Phthalocyanin von der Lösungsmischung abfiltriert, und dann trocknete man zwei Stunden lang im Vakuum bei einer Temperatur von
80 °C. Anschliessend weichte man das erhaltene Vanadyl-Phthalocyanin in einer Lösung aus 50 ml Ethanol und 6 ml Ammoniumhydroxid 18 Stunden lang ein. Nach der Filtration wurde der abgetrennte Vanadyl-Phthalocyaninkuchen 5 mit Ethanol gewaschen, und dann trocknete man zwei Stunden lang im Vakuum bei einer Temperatur von 80 °C. Das erhaltene Vanadyl-Phthalocyanin hatte eine Reinheit von 99,95%, wie durch Kieis-Dünnschichtchromatographie sowie chemische Analyse für Metall- und Nichtmetall-Verunreini-io gungen bestimmt wurde.
Eine lichtempfindliche Vorrichtung wurde dann mit dem weiter oben erhaltenen Vanadyl-Phthalocyanin hergestellt, indem man ein mit Alaun behandeltes Mylar-Substrat von einer Dicke von etwa 76,2 [x (3 mils) zur Verfügung stellte und 15 darauf eine Schicht eines 0,5 Gew.-%igen Klebstoffes 49 000 duPont in Methylenchlorid und 1,1-Trichlorethan, 4:1, bezogen auf das Volumen, mit einer Bird-Auftragungsvorrichtung auftrug. Man liess die Schicht 10 Minuten lang bei einer Temperatur von 100 °C in einem Ofen mit Zwangsbelüftung 20 trocknen. Die Dicke der erhaltenen trockenen Schicht betrug 0,05 Mikrometer.
Anschliessend stellte man eine lichtleitende Schicht, die 30 Vol.-% Vanadyl-Phthalocyanin enthält, wie folgt her: In eine bernsteinfarbige Flasche von etwa 56,7 g Inhalt 25 gab man 0,76 g duPont-49 000-Polyester in 16 ml Methylenchlorid. Zu dieser Lösung gab man 0,36 g des weiter oben hergestellten Vanadyl-Phthalocyanins und 100 g Schrot, das aus rostfreièm Sahl (ca. 0,3 cm) besteht, hinzu. Diese Mischung wurde für 24 Stunden in eine Kugelmühle gegeben. 3o Zu 5 g dieser Aufschlämmung gab man 10 ml Methylenchlorid. Die weiter oben hergestellte Polyester-Klebstoffschicht wurde unter Verwendung einer Bird-Auftragsvorrichtung mit dieser Aufschlämmung überzogen, wobei man eine feuchte Schicht mit einem Durchmesser von etwa 12,7 ji (0,5 mils) 35 erhielt, und diese Schicht liess man an der Luft 5 Minuten lang trocknen. Anschliessend wurde die erhaltene Vorrichtung bei einer Temperatur von 135 °C sechs Minuten lang in einem Ofen mit Zwangsbelüftung getrocknet. Die Dicke der trockenen Schicht betrug 0,5 Mikrometer.
40 Die weiter oben genannte lichtleitende Schicht wurde dann mit einer Ladungstransportschicht überzogen, die fol-gendermassen hergestellt wurde:
Eine Transportschicht, die 50 Gew.-% Makroion® enthielt, ein Polycarbonatharz mit einem Molekulargewicht von etwa 45 50 000 bis etwa 100 000, erhältlich von Farbenfabriken Bayer AG, wurde mit 50 Gew.-% N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)l,l'-biphenyl-4,4'-diamin vermischt. Diese Lösung mischte man dann in 15 Gew.-% Methylenchlorid. Alle diese Komponenten wurden in eine bernsteinfarbige so Flasche gegeben und aufgelöst. Unter Verwendung einer Bird-Auftragvorrichtung trug man die Mischung auf die weiter oben hergestellte lichtleitende Schicht, die eine trockene Dicke von 25 Mikron hatte, auf. Während dieses Auftragungsschrittes betrug die Feuchtigkeit 15% oder weniger. 55 Die erhaltene Vorrichtung, welche all die weiter oben genannten Schichten enthielt, wurde 6 Minuten lang bei einer Temperatur von 135 °C in einem Ofen mit Zwangslüftung ausgeglüht.
60 Beispiel 2
Man wiederholte das Verfahren von Beispiel 1, und man erhielt Vanadyl-Phthalocyanin mit einer Reinheit von 99,95%, wie durch Kreis-Dünnschichtchromatographie sowie chemische Analysen für Metall- und Nichtmetallverunreinigungen 65 festgestellt wurde. Anschliessend gab man das erhaltene Vanadyl-Phthalocyanin unter Rühren in eine Lösung, die 5,22 g Dodecylbenzolsulfonsäure und 15 ml Methylenchlorid enthielt, und man verursachte, dass sich das Vanadyl-Phtha-
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locyanin darin auflöste. Die Reaktion fand bei Zimmertemperatur, etwa 25 °C, statt.
Die erhaltene Lösungsmischung wurde dann kristallisiert, indem man tropfenweise 30 ml einer Lösung aus Toluol und Ethanol, 1:1, bezogen auf das Volumen, zugab. Man erhielt eine Aufschlämmung, die eine halbe Stunde lang gerührt wurde. Der erhaltene Niederschlag von Vanadyl-Phthalocya-nin, der in der Reaktionsmischung enthalten war, wurde durch Zentrifugieren und Dekantieren aufgeschlämmt und gewaschen und mit drei 50-ml-Portionen einer 1 :l-Volumen-lösung von Methylenchlorid und Ethanol, zwei 50-ml-Portionen von Methylethylketon, einer Portion von 51,4 ml einer Methylethylketon-Triethylaminlösung in einem Volumenverhältnis von 50:1,4 und drei 50-ml-Portionen einer 1 :l-Volu-menlösung von Methylenchlorid und Ethanol wieder aufgeschlämmt. Das erhaltene Vanadyl-Phthalocyanin wurde anschliessend aus der Reaktionsmischung durch Filtration abgetrennt und bei einer Temperatur von 80 °C im Vakuum zwei Stunden lang getrocknet. Dann weichte man das Vanadyl-Phthalocyanin in einer Lösung aus 50 ml Ethanol und 6 ml Ammoniumhydroxid 18 Stunden lang ein. Schliesslich wurde das entstandene Vanadyl-Phthalocyaninprodukt abfiltriert, und der Filterkuchen wurde mit Ethanol gewaschen, und dann trocknete man zwei Stunden lang bei einer Temperatur von 80 °C im Vakuum. Das erhaltene Vanadyl-Phthalocyanin hatte eine Reinheit von etwa 99,995%, wobei die Reinheit in Übereinstimmung mit dem Verfahren von Beispiel 1 bestimmt wurde.
Unter Wiederholung des Verfahrens von Beispiel 1 stellte man eine lichtempfindliche Vorrichtung her, die ein mit Alaun behandeltes Mylar-Substrat, eine Bindemittelschicht, eine Vanadyl-Phthalocyanin-lichtleitende Schicht, wobei das Vanadyl-Phthalocyaninpigment nach dem Verfahren von Beispiel 2 erhalten wurde, und eine Ladungstransportschicht, die ein Amin in einem Polycarbonatharz dispergiert enthielt, aufwies.
Beispiel 3
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, aber mit dem Unterschied, dass man das erhaltene Vanadyl-Phthalo-cyanin einer dritten Reinigungsstufe unterwarf, indem man 1,12 g des erhaltenen Phthalocyanins bei Zimmertemperatur zu einer Lösung gab, die 5,22 g Dodecylbenzolsulfonsäure in 15 ml Methylenchlorid enthielt. Nach der Ausfällung mit Ethanol nach dem Verfahren gemäss Beispiel 2 erhielt man Vanadyl-Phthalocyanin einer Reinheit von 99,999%, wobei diese Reinheit in Übereinstimmung mit dem Verfahren von Beispiel 2 bestimmt wurde.
Man stellt die lichtempfindliche Vorrichtung unter Wiederholung des Verfahrens von Beispiel 1 her, und man erhielt eine Vorrichtung, die ein mit Alaun behandeltes Mylar-Sub-strat einer Bindemittelschicht, eine Vanadyl-Phthalocyanin-lichtleitende Schicht, wobei das Vanadyl-Phthalocyanin nach dem Verfahren von Beispiel 3 erhalten wurde, und eine Ladungstransportschicht, die ein Amin in einem Polycarbonatharz dispergiert enthielt, aufwies.
Beispiel 4
10 g rohes, unreines, von Eastman Kodak erhältliches Vanadyl-Phthalocyanin gab man zu einer Lösung von 15 g Dodecylbenzolsulfonsäure und 40 ml Toluol. Die Lösung wurde 24 Stunden lang gerührt. Anschliessend wurden 5 ml Dimethylformamid als Ausfällungsmittel hinzugegeben,
wobei das Vanadyl-Phthalocyanin aus der Lösung auskristallisierte. Der erhaltene Niederschlag wurde dann aus der Reaktionsmischung durch Filtration abgetrennt und mit 500-ml-Portionen so lange mit Toluol gewaschen, bis man ein klares Filtrat erhielt. Anschliessend wurde das Vanadyl-
Phthalocyaninpulver bei Zimmertemperatur an der Luft getrocknet.
Ein Teil des weiter oben behandelten Vanadyl-Phthalo-eyanins, nämlich 1,12 g, wurden 1,5-2 Stunden lang bei Zimmertemperatur in einer Lösung, die 5,22 g Dodecylbenzolsulfonsäure und 15 ml Methylenchlorid enthielt, gerührt und aufgelöst. Die erhaltene Lösung wurde der Kristallisation unterworfen, indem man tropfenweise 30 ml einer Toluol-Ethanollösung, 1:1, auf das Volumen bezogen, hinzugab. Die erhaltene schlammige Lösung wurde dann 0,5 Stunden lang gerührt. Der erhaltene Niederschlag von Vanadyl-Phthalocyanin, der in dem Lösungsmittel enthalten war, wurde durch Zentrifugieren und Dekantieren aufgeschlämmt und gewaschen und mit drei 50-ml-Portionen von 1:1, bezogen auf das Volumen, einer Lösung aus Methylenchlorid und Ethanol, zwei 50-ml-Portionen Methylethylketon, eine Portion von 51,4 ml Methylethylketon-Triethylaminlösung in einem Volumenverhältnis von 50:1,4 und drei 50-ml-Portionen einer Lösung aus Methylenchlorid und Ethanol, in einem Volumenverhältnis von 1:1, wieder aufgeschlämmt.
Das erhaltene Vanadyl-Phthalocyaninpigment wurde dann durch Filtration aus der Lösungsmittelmischung entfernt, gefolgt durch eine zweistündige Trocknung bei einer Temperatur von 80 °C in einem Vakuumofen. Anschliessend weichte man das Vanadyl-Phthalocyanin in einer Lösung ein, die 50 ml Ethanol und 6 ml Ammoniumhydroxid enthielt, wobei man 18 Stunden lang einweichte. Nach der Filtration wurde der abgetrennte Vanadyl-Phthalocyaninkuchen mit Ethanol gewaschen, und dann trocknete man 2 Stunden lang bei einer Temperatur von 80 °C im Vakuum. Das erhaltene Vanadyl-Phthalocyanin hatte eine Reinheit von 99,95%, wie durch Kreis-Dünnschichtchromatographie und chemische Analyse für Metall- und Nichtmetallverunreinigungen festgestellt wurde.
Eine lichtempfindliche Vorrichtung wurde dann mit dem weiter oben hergestellten Vanadyl-Phthalocyanin hergestellt, indem man ein mit Alaun behandeltes Mylar-Substrat von einer Dicke von etwa 76,2 ß (3 mils) zur Verfügung stellt und darauf eine Schicht eines 0,5 gew.-%igen 49 000-du-Pont-Klebstoffes in Methylenchlorid und 1,1,2-Trichlorethan, 4:1, bezogen auf das Volumen, mit einer Bird-Auftragvorrichtung auftrug. Man liess die Schicht eine Minute lang bei Zimmertemperatur und 10 Minuten lang bei einer Temperatur von 100 °C in einem Ofen mit Zwangsbelüftung trocknen. Die Dicke der erhaltenen trockenen Schicht betrug 0,05 Mikrometer.
Eine lichtleitende Schicht, die 30 Vol.-% Vanadyl-Phthalo-eyanin enthält, wurde wie folgt hergestellt:
In eine bernsteinfarbige Flasche von etwa 56,7 g Inhalt gab man 0,76 g duPont-49 000-Polyester in 60 ml Methylenchlorid. Zu dieser Lösung wurden 0,36 g des weiter oben hergestellten Vanadyl-Phthalocyanins und 100 g Schrot (ca. 0,3 cm), das aus rostfreiem Stahl bestand, gegeben. Diese Mischung gab man 24 Stunden lang in eine Kugelmühle. Zu 5 g dieser Aufschlämmung gab man 10 ml Methylenchlorid. Die weiter oben hergestellte Polyester-Klebstoffschicht wurde unter Verwendung einer Bird-Auftragvorrichtung mit dieser Aufschlämmung überzogen, wobei man eine feuchte Schicht mit einem Durchmesser von etwa 12,7 ji (0,5 mils) erhielt, und man liess diese Schicht 5 Minuten lang an der Luft trocknen. Anschliessend wurde die erhaltene Vorrichtung bei einer Temperatur von 135 °C sechs Minuten lang in einem Ofen mit Zwangsbelüftung getrocknet. Die trockene Dicke betrug 0,5 Mikrometer.
Diese lichtleitende Schicht wurde dann mit einer Ladungstransportschicht überzogen, die folgendermassen hergestellt wurde :
Eine Transportschicht, die 50 Gew.-% Makroion® enthielt,
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ein Polycarbonatharz mit einem Molekulargewicht von etwa 50 000 bis etwa 100 000,-erhältlich von Farbenfabriken Bayer AG, wurde mit 5 Gew.-% N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl) 1 ,r-biphenyl-4,4'-diamin gemischt. Diese Lösung mischte man dann mit 15 Gew.-% Methylenchlorid. Alle diese Komponenten wurden in eine bernsteinfarbige Flasche gegeben und aufgelöst. Linter Verwendung einer Bird-Auftragvorrichtung trug man die Mischung auf die weiter oben hergestellte lichtleitende Schicht, die eine Dicke von 25 Mikron hatte, auf. Während dieses Auftragungsschrit-tes betrug die Feuchtigkeit 15% oder wengier.
Die erhaltene Vorrichtung, welche all die weiter oben genannten Schichten enthielt, wurde 6 Minuten lang bei einrr Temoeratur von 135 °C in einem Ofen mit Zwangslüftung ausgeglüht.
Beispiel 5
10 g rohes, unreines Vanadyl-Phthalocyanin, das von Eastman Kodak vertrieben wird, gab man tropfenweise zu einer Lösung von 20 ml Benzylmethylammoniumhydroxid in Methanol (40%) und 80 ml Dimethylformamid. Dann wurde 24 Stunden lang gerührt. Anschliessend filtrierte man den entstandenen Niederschlag von Vanadyl-Phthalocyanin ab, und es wurde mit 500-ml-Portionen Dimethylformamid so lange gewaschen, bis das Filtrat eine klare Farbe aufwies. Dann beendigte man das Waschen mit 300-ml-Portionen Methanol und Ethanol, und schliesslich wurde das entstandene Pulver bei Zimmertemperatur an der Luft getrocknet.
1,12 g des weiter oben erhaltenen Vanadyl-Phthalocyanins wurde in einem Zeitraum von 1,5 bis 2 Stunden bei Zimmertemperatur in einer Lösung gerührt und aufgelöst, die 5,22 g Dodecylbenzolsulfonsäure und 15 ml Methylenchlorid enthielt.
Die erhaltene Lösung wurde der Kristallisation unterworfen, indem man tropfenweise 30 ml einer Toluol-Ethanollö-sung hinzufügte, in welcher das Volumenverhältnis 1:1 betrug. Man erhielt eine schlammige Lösung, die eine halbe Stunde lang gerührt wurde. Der erhaltene Niederschlag von Vanadyl-Phthalocyanin, der in der Lösungsmischung enthalten war, wurde durch Zentrifugieren und Dekantieren aufgeschlämmt und gewaschen und mit drei 50-ml-Portionen von 1:1, bezogen auf das Volumen, einer Lösung aus Methylenchlorid und Ethanol, zwei 50-ml-Portionen Methylethylketon, eine Portion von 51,4 ml einer Methylethylketon-Triethyl-aminlösung in einem Volumenverhältnis von 50:1,4 und drei 50-ml-Portionen einer Lösung aus Methylenchlorid und Ethanol, in einem Volumenverhältnis von 1:1, wieder aufgeschlämmt.
Das entstandene Vanadyl-Phthalocyaninpigment wurde aus der Lösungsmischung durch Filtration abgetrennt, und dann trocknete man 2 Stunden lang bei einer Temperatur von 80 °C in einem Vakuum. Anschliessend weichte man das erhaltene Vanadyl-Phthalocyanin in einer Lösung aus 50 ml Ethanol und 6 ml Ammoniumhydroxid 18 Stunden lang ein. Nach der Filtration wurde der abgetrennte Vanadyl-Phthalo-cyaninkuchen mit Ethanol gewaschen, gefolgt von der Trocknung bei einer Temperatur von 80 °C während 2 Stunden in einem Vakuumofen. Das erhaltene Vanadyl-Phthalocyanin hatte eine Reinheit von 99,95%, wie durch Kreis-Dünn-schichtchromatographie und chemische Analyse für Metall-und Nichtmetallverunreinigungen festgestellt wurde.
Eine lichtempfindliche Vorrichtung wurde dann mit dem weiter oben hergestellten Vanadyl-Phthalocyanin hergestellt, indem man ein mit Alaun behandeltes Mylar-Substrat von einer Dicke von etwa 0,7 mm (3 mils) zur Verfügung stellte, um darauf eine Schicht eines 0,5 Gew.-%igen 49 000-duPont-Klebstoffes in Methylenchlorid und 1,1,2-Trichlorethan, 4:1, bezogen auf das Volumen, mit einer Bird-Auftragungsvor-
richtung auftrug. Man liess die Schicht eine Minute lang bei Zimmertemperatur und 10 Minuten lang bei einer Temperatur von 100 °C in einem Ofen mit Zwangsbelüftung trocknen. Die Dicke der erhaltenen trockenen Schicht betrug 0,05 5 Mikron.
Anschliessend stellte man eine lichtleitende Schicht, die 30 Vol.-% Vanadyl-Phthalocyanin enthält, wie folgt her: In eine bernsteinfarbige Flasche von etwa 56,7 g Inhalt gab man 0,76 g duPont-49 000-Polyester in 16 ml Methylenchlorid. Zu io dieser Lösung gab man 0,36 g des weiter oben hergestellten Vanadyl-Phthalocyanins und 100 g Schrot (ca. 0,3 cm), welches aus rostfreiem Stahl bestand. Diese Mischung wurde für 24 Stunden in eine Kugelmühle gegeben. Zu 5 g dieser Auf-cchlämmung gab man 10 ml Methylenchlorid. Unter Verwen-15 dung einer Bird-Auftragvorrichtung trug man diese Aufschlämmung auf die obige Polyester-Klebstoffschicht auf, wobei man eine feuchte Schicht mit einer Dicke von etwa 12,7 (j, (0,5 mils) erhielt, und diese Schicht wurde 5 Minuten lang an der Luft getrocknet. Dann trocknete man die erhal-20 tene Vorrichtung bei einer Temperatur von 135 °C sechs Minuten lang in einem Ofen mit Zwangsbelüftung. Die Dicke der trockenen Schicht betrug 0,5 Mikrometer.
Die weiter oben genannte lichtleitende Schicht wurde dann mit einer Ladungstransportschicht überzogen, die fol-25 gendermassen hergestellt wurde:
Eine Transportschicht, die 50 Gew.-% Makroion® enthielt, ein Polycarbonatharz mit einem Molekulargewicht von etwa 50 000 bis etwa 100 000, erhältlich von Farbenfabriken Bayer AG, wurde mit 50 Gew.-% N,N'-Diphenyl-3o N,N'-bis(3-methylphenyl)l,l'-biphenyl-4,4'-diamin vermischt. Diese Lösung mischte man dann in 15 Gew.-% Methylenchlorid. Alle diese Komponenten wurden in eine bernsteinfarbige Flasche gegeben und aufgelöst. Unter Verwendung einer Bird-Auftragvorrichtung trug man die Michung auf die weiter 35 oben hergestellte lichtleitende Schicht, die eine trockene Dicke von 25 Mikrometer hatte,.auf. Während dieses Auftragungsschrittes betrug die Feuchtigkeit 15% oder weniger.
Die erhaltene Vorrichtung, welche all die weiter oben genannten Schichten enthielt, wurde 6 Minuten lang bei einer 40 Temperatur von 135 °C in einem Ofen mit Zwangsbelüftung ausgeglüht.
Beispiel 6
10 g rohes, unreines Kupfer-Phthalocyanin, erhältlich von 45 Eastman Kodak, wurden in einer Lösung von 15 g Dodecylbenzolsulfonsäure in 40 ml Toluol während 24 Stunden aufgeschlämmt. Dann gab man 51 Dimethylformamid zu der Lösungsmischung, wobei man einen Niederschlag erhielt, der aus Kupfer-Phthalocyanin bestand. Dieser Niederschlag so wurde durch Filtration von der Reaktionsmischung abgetrennt, und das erhaltene Produkt wurde mit 500-ml-Portionen Toluol so lange gewaschen, bis man ein Filtrat erhielt, das eine klare Farbe aufwies.
1,12 g des weiter oben erhaltenen behandelten Kupfer-55 Phthalocyanins wurden 1,5 bis 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur in eine Lösung, die 5,22 g Dodecylbenzolsulfonsäure und 15 ml Methylenchlorid enthielt, gerührt und aufgelöst. Die erhaltene Lösung wurde der Kristallisation unterworfen, indem man tropfenweise 30 ml einer Toluol-Ethanol-m> lösung hinzugab, in welcher das Volumenverhältnis 1:1 betrug. Man erhielt eine schlammige Lösung, die eine halbe Stunde lang gerührt wurde. Der erhaltene Niederschlag von Kupfer-Phthalocyanin, der in der Lösungsmischung enthalten war, wurde durch Zentrifugieren und Dekantieren aufge-£>5 schlämmt und gewaschen und mit drei 50-ml-Portionen von 1:1, bezogen auf das Volumen, einer Lösung aus Methylenchlorid und Ethanol, zwei 50-ml-Portionen Methylethylketon, eine Portion von 51,4 ml einer Methylethylketon-Triethyl-
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aminlösung in einem Volumenverhältnis von 50:1,4 und drei 50-ml-Portionen einer Lösung aus Methylenchlorid und Ethanol, in einem Volumenverhältnis von 1:1, wieder aufge-schlämmt.
Das erhaltene Kupfer-Phthalocyaninpigment wurde dann aus der Lösungsmischung abfiltriert, und anschliessend folgte man bei einer Temperatur von 80 °C zwei Stunden lang in einem Vakuumofen. Dann wurde das erhaltene Kupfer-Phthalocyanin in einer Lösung aus 50 ml Ethanol und 6 ml Ammoniumydroxid 18 Stunden lang eingeweicht. Nach der Filtration wurde der abgetrennte Kupfer-Phthalocyaninku-chen mit Ethanol gewaschen und dann bei einer Temperatur von 8° °C zwei Stunden lang in einem Vakuumofen getrocknet. Das erhaltene Kupfer-Phthalocyanin hatte eine Reinheit von 99,95%, wie durch Kreis-Dünnschichtchromatographie sowie chemische Analyse für Metall- und Nichtmetallverunreinigungen bestimmt wurde.
Eine lichtempfindliche Vorrichtung wurde dann hergestellt, indem man ein mit Alaun behandeltes Mylar-Substrat von einer Dicke von etwa 76,2 p. (3 mils) zur Verfügung stellte und darauf eine Schicht eines 0,5 Gew.-%igen 49 000-duPont-Klebstoffes in Methylenchlorid und 1,1,2-Trichlorethan auftrug, wobei das Volumenverhältnis 4:1 betrug. Man liess die Schicht eine Minute lang bei Zimmertemperatur und 10 Minuten lang bei einer Temperatur von 100 °C in einem Ofen mit Zwangsbelüftung trocknen. Die Dicke der erhaltenen Schicht betrug 0,05 Mikometer.
Anschliessend stellte man eine lichtleitende Schicht, die 30 Vol.-% Kupfer-Phthalocyanin enthält, wie folgt her:
In eine bernsteinfarbige Flasche von etwa 56,7 g Inhalt gab man 0,76 g duPont-49 000-Polyester in 16 ml Methylenchlorid. Zu dieser Lösung wurden 0,36 g des weiter oben hergestellten Kupfer-Phthalocyanins und 100 g Schrot (ca. 0,3 cm) aus rostfreiem Stahl hinzugefügt. Diese Mischung wurde 24 Stunden lang in eine Kugelmühle gegeben. Zu 5 g dieser Aufschlämmung gab man 10 ml Methylenchlorid. Die weiter oben hergestellte Polyester-Klebstoffschicht wurde unter Verwendung einer Bird-Auftragvorrichtung mit dieser Aufschlämmung überzogen, wobei man eine feuchte Schicht mit einer Dicke von etwa 12,7 |_i (0,5 mils) erhielt, und diese Schicht wurde bei einer Temperatur von 135 °C sechs Minuten lang in einem Ofen mit Zwangsbelüftung getrocknet. Die Dicke der trockenen Schicht betrug 0,5 Mikrometer.
Die weiter oben hergestellte lichtleitende Schicht wurde dann mit einer Ladungstransportschicht überzogen, die fol-gendermassen hergestellt wurde :
Eine Transportschicht, die 50 Gew.-% Makroion® enthielt, ein Polycarbonatharz mit einem Molekulargewicht von etwa 50 000 bis etwa 100 000, erhältlich von Farbenfabriken Bayer AG, wurde mit 50 Gew.-% N,N'-Diphenyl-N,N'-bis (3-methylphenyl)l,r-biphenyl-4,4'-diamin gemischt. Diese Lösung mischte man dann in 15 Gew.-% Methylenchlorid.
Alle diese Komponenten wurden in eine bernsteinfarbige Flasche gegeben und aufgelöst. Unter Verwendung einer Bird-Auftragvorrichtung trug man die Mischung in Form einer trockenen Schicht mit einer Dicke von 25 Mikrometer auf die weiter oben hergestellte Kupfer-Phthalocyaninschicht auf. Während dieses Auftragungsschrittes betrug die Feuchtigkeit 15% oder weniger.
Die erhaltene Vorrichtung, welche all die weiter oben genannten Schichten enthielt, wurde 6 Minuten lang bei einer Temperatur von 135 °C in einem Ofen mit Zwangsbelüftung ausgeglüht.
Beispiel 7
10 g rohes unreines Kupfer-Phthalocyanin, von Eastman Kodak erhältlich, wurden in einer Lösung von 20 ml 40 VoI.-%igem Benzyltrimethylammoniumhydroxid in Methanol und 80 ml Dimethylformamid während 24 Stunden aufgeschlämmt. Das entstandene Kupfer-Phthalocyanin wurde dann abfiltriert, und der Filterkuchen wurde so lange mit Dimethylformamid gewaschen, bis das Filtrat eine klare Farbe aufwies. Anschliessend wurde der Filterkuchen aus Kupfer-Phthalocyanin mit 500-ml-Portionen Methanol und Ethanol gewaschen, und das erhaltene Kufer-Phthalocyanin-pulver wurde bei Zimmertemperatur an der Luft getrocknet.
1,12 g des auf diese Weise behandelten Kupfer-Phthalocyanins wurden während einer Zeitdauer von 1,5 bis 2 Stunden bei Zimmertemperatur in einer Lösung gerührt und aufgelöst, die 5,22 g Dodecylbenzolsulfonsäure und 15 ml Methylenchlorid enthieL. Man unterwarf die erhaltene Lösung der Kristallisation, indem man tropfenweise 30 ml einer Toluol-Ethanollösung hinzugab (1:1, bezogen auf das Volumen). Man erhält eine schlammige Lösung, die eine halbe Stunde lang gerührt wurde. Der erhaltene Niederschlag von Kupfer-Phthalocyanin, der in dem Lösungsmittel enthalten war, wurde durch Zentrifugieren und Dekantieren aufgeschlämmt und gewaschen und mit drei 50-ml-Portionen von 1:1, bezogen auf das Volumen, einer Lösung aus Methylenchlorid und Ethanol, zwei 50-ml-Portionen Methylethylketon, eine Portion von 51,4 ml einer Methylethylketon-Triethyl-aminlösung mit einem Volumenverhältnis von 50:1,4 und drei 50-ml-Portionen einer Lösung aus Methylenchlorid und Ethanol, in einem Volumenverhältnis von 1:1, wieder aufge-schlämmt.
Das erhaltene Kupfer-Phthalocyaninpigment wurde dann aus der Lösungsmittelmischung abfiltriert, und man trocknete anschliessend bei einer Temperatur von 80 °C zwei Stunden lang in einem Vakuumofen. Dann wurde das erhaltene Kup-fer-Phthalocyanin in eine Lösung aus 50 ml Methanol und 6 ml Ammoniumhydroxid 18 Stunden lang eingeweicht. Nach dem Abfiltrieren wurde der abgetrennte Kupfer-Phthalocya-ninkuchen mit Ethanol gewaschen, und anschliessend trocknete man bei einer Temperatur von 80 °C zwei Stunden lang im Vakuum. Das erhaltene Kupfer-Phthalocyanin hatte eine Reinheit von 99,95%, wie durch Kreis-Dünnschichtchromato-graphie und chemische Analyse für Metall- und Nichtmetallunreinheiten bestimmt wurde.
Eine lichtempfindliche Vorrichtung wurde dann hergestellt, indem man ein mit Alaun behandeltes Myler-Substrat mit einer Dicke von etwa 76,2 jj, (3 mils) zur Verfügung stellte und darauf eine Schicht eines 0,5 gew.-%igen duPont-49 000-Klebstoffes in Methylenchlorid und 1,1,2-Trichlorethan mit einem Volumenverhältnis von 4:1 mit einer Bird-Auftragsvorrichtung auftrug. Man liess die Schicht eine Minute bei Zimmertemperatur und 10 Minuten lang bei einer Temperatur von 100 °C in einem Ofen mit Zwangsbelüftung trocknen. Die Dicke der erhaltenen trockenen Schicht betrug 0,05 Mikrometer.
Eine lichtleitende Schicht, die 30 Vol.-% Kupfer-Phthalo-cyanin enthielt, wurde anschliessend wie folgt hergestellt:
In eine bernsteinfarbige Flasche von etwa 56,7 g Inhalt gab man 0,76 g duPont-49 000-Polyester in 16 ml Methylenchlorid. Zu dieser Lösung gab man 0,36 g des weiter oben hergestellten Kupfer-Phthalocyanins und 100 g Schrot (ca. 0,3 cm), das aus rostfreiem Stahl bestand. Diese Mischung wurde 4 Stunden lang in eine Kugelmühle gegeben. Zu 5 g dieser Aufschlämmung gab man 10 ml Methylenchlorid. Die weiter oben hergestellte Polyester-Klebstoffschicht wurde unter Verwendung einer Bird-Auftragvorrichtung mit dieser Aufschlämmung überzogen, wobei man eine feuchte Schicht mit einer Dicke von etwa 12,7 |i (0,5 mils) erhielt, und diese Schicht wurde 5 Minuten lang an der Luft getrocknet. Anschliessend trocknete man die erhaltene Vorrichtung bei einer Temperatur von 135 °C sechs Minuten lang in einem Ofen mit Zwangsbelüftung. Die Dicke der trockenen Schicht
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betrug 0,5 Mikrometer.
Diese lichtleitende Schicht wurde dann mit einer Ladungstransportschicht, die wie folgt hergestellt wurde, überzogen:
Eine Transportschicht, die 50 Gew.-% Makroion® enthielt, ein Polycarbonatharz mit einem Molekulargewicht von etwa 50 000 bis etwa 100 000, erhältlich von Farbenfabriken Bayer AG, wurde mit 50 Gew.-% N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl) 1,1 '-biphenyl-4,4'-diamin vermischt. Diese Lösung mischte man dann in 15 Gew.-% Methylenchlorid. All diese Komponenten wurden in eine bernsteinfarbige Flasche gegeben und aufgelöst. Unter Verwendung einer Bird-Auftragvorrichtung trug man die Mischung in Form einer trockenen Schicht mit einer Dicke von 25 Mikron auf die weiter oben hergestellte Kupfer-Phthalocyaninschicht auf. Während dieses Überzugsschrittes betrug die Feuchtigkeit 15% oder weniger.
Die erhaltene Vorrichtung, welche alle die weiter oben genannten Schichten enthielt, wurde dann 6 Minuten lang bei einer Temperatur von 135 °C in einem Ofen mit Zwangsbelüftung ausgeglüht.
Beispiel 8
10 g rohes unreines Hydroxy-Squarylium wurden in eine Lösung von 15 g Dodecylbenzolsulfonsäure in 40 ml Toluol 24 Stunden lang aufgeschlämmt. Dann gab man 5 ml Dimethylformamid zu der Lösung, und der entstandene Hydroxy-Squarainniederschlag wurde durch Filtration von der Reaktionsmischung abgetrennt. Der Hydroxy-Squarainfilterkuchen wurde anschliessend mit 500-mI-Portionen so lange mit Toluol gewaschen, bis das Filtrat eine klare Farbe aufwies. Schliesslich wurde das erhaltene Pulver bei Zimmertemperatur an der Luft getrocknet.
1,12 g des auf diese Weise behandelten Hydroxy-Squa-rains wurden 1,5 bis 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur in einer Lösung, die 5,22 g Dodecylbenzolsulfonsäure und 15 ml Methylenchlorid enthielt, gerührt und aufgelöst.
Die erhaltene Lösung wurde dann der Kristallisation unterworfen, indem man tropfenweise 30 ml einer Toluol-Ethanollösung (1:1, bezogen auf das Volumen) hinzugab. Man erhält eine schlammige Lösung, die eine halbe Stunde lang gerührt wurde. Der erhaltene Niederschlag von Hydroxy-Squaryllium, der in der Lösungsmischung enthalten war, wurde durch Zentrifugieren und Dekantieren aufgeschlämmt und gewaschen und mit drei 50-ml-Portionen einer Lösung aus Methylenchlorid und Ethanol (1:1, bezogen auf das Volumen), zwei 50-ml-Portionen Methylethylketon, einer Portion von 51,4 ml Methylethylketon-Triethanolaminlösung, in einem Volumenverhältnis von 50:1,4 und drei 50-ml-Portionen einer Lösung aus Methylenchlorid und Ethanol, in einem Volumenverhältnis von 1:1, wieder aufgeschlämmt.
Das entstandene Hydroxy-Squarylliumpigment wurde dann von der Lösungsmischung durch Filtration entfernt, und man trocknete anschliessend bei einer Temperatur von 80 °C zwei Stunden lang in einem Vakuumofen. Dann wurde das Hydroxy-Squaryllium in einer Lösung aus 50 ml Ethanol und 6 ml Ammoniumhydroxid 18 Stunden lang eingeweicht. Nach der Filtration wurde der abgetrennte Hydroxy-Squaryl-liumkuchen mit Ethanol gewaschen, und man trocknete anschliessend bei einer Temperatur von 80 °C zwei Stunden lang in einem Vakuumofen. Das erhaltene Hydroxy-Squaryllium hatte eine Reinheit von 99,95%, wie durch Kreis-Dünnschichtchromatographie sowie chemische Analyse für Metall-und Nichtmetallverunreinigungen festgestellt werden konnte.
Eine lichtempfindliche Vorrichtung wurde dann hergestellt, indem man ein mit Alaun behandeltes Mylar-Substrat mit einer Dicke von etwa 76,2 u (3 mils) zur Verfügung stellte und darauf eine feuchte Schicht mit einer Dicke von etwa 12,7 ji. (0,5 mils) von 0,5 gew.-%igem duPont-49 000-Polyester-Klebstoff in Methylenchlorid und 1,1,2-Trichlorethan (4:1, Volumenverhältnis) mit einer Bird-Auftragvorrichtung auftrug. Die Schicht liess man eine Minute lang bei Zimmertemperatur und 10 Minuten lang bei einer Temperatur von 100 °C in einem Ofen mit Zwangsbelüftung trocknen. Die erhaltene trockene Schicht hatte eine Dicke von 0,05 Mikron.
Anschliessend stellt man eine lichtleitende Schicht, die 30 Vol.-% des weiter oben hergestellten Hydroxy-Squarylliums enthielt, wie folgt her:
In eine bernsteinfarbene Flasche von etwa 56,7 g Inhalt gab man 0,76 g Formvar 12/85, erhältlich von Monsanto Chemical Company, und 16 ml Tetrahydrofuran. Zu dieser Lösung wurden 0,36 g des weiter oben hergestellten Hydroxy-Squarylliums und 100 g Schrot (ca. 0,3 cm), das aus rostfreiem Stahl bestand, gegeben. Diese Mischung gab man 25 Stunden lang in eine Kugelmühle. Zu 5 g dieser Aufschlämmung wurden 10 ml Tetrahydrofuran gegeben. Die weiter oben hergestellte Polyester-Klebestoffschicht wurde unter Verwendung einer Bird-Auftragvorrichtung mit dieser Aufschlämmung überzogen, wobei man eine feuchte Schicht mit einer Dicke von etwa 12,7 u (0,5 mils) erhielt. Die entstandene Schicht wurde 5 Minuten lang an der Luft getrocknet. Man trocknete die Vorrichtung bei einer Temperatur von 135 °C sechs Minuten lang in einem Ofen mit Zwangsbelüftung. Die Dicke der erhaltenen trockenen, lichtleitenden Schicht betrug 0,5 Mikron.
Die weiter oben genannte lichtleitende Schicht wurde mit einer Ladungstransportschicht überzogen, die man folgender-massen herstellte:
Eine Transportschicht, die 50 Gew.-% Makroion® enthielt, ein Polycarbonatharz mit einem Molekulargewicht von etwa 50 .000 bis etwa 100 000, erhältlich von Farbenfabriken Bayer AG, wurde mit 50 Gew.-% N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl) 1,1 '-biphenyl-4,4-diamin gemischt. Diese Lösung mischte man mit 15 Gew.-% Methylenchlorid. Alle diese Komponenten wurden in eine bernsteinfarbige Flasche gegeben und aufgelöst. Unter Verwendung einer Bird-Auftragvorrichtung trug man die Mischung in Form einer trockenen Schicht mit einer Dicke von 25 Mikron auf die weiter oben hergestellte Hydroxy-Squarylliumschicht auf. Während dieses Auftragens betrug die Feuchtigkeit 15% oder weniger.
Die erhaltene Vorrichtung, welche all die weiter oben genannten Schichten enthielt, wurde 6 Minuten lang bei einer Temperatur von 135 °C in einem Ofen mit Zwangsbelüftung ausgeglüht.
Jede der weiter oben hergestellten lichtempfindlichen Vorrichtungen wurde auf Lichtempfindlichkeit im sichtbaren und infraroten Bereich des Spektrums geprüft, indem die Vorrichtungen mit einer Corona auf 800 Volt negativ aufgeladen wurden, und anschliessend bestreute man jede Vorrichtung mit monochromatischem Licht in einem Wellenlängenbereich von etwa 400 bis etwa 1000 Nanometer. Das Oberflä-chenpotential jeaer Vorrichtung wurde dann mit einem elektrischen Fühler nach der Belichtung mit gegebenen Wellenlängen gemessen.
Die lichtempfindlichen Vorrichtungen der Beispiele 1,2,4 und 5,6,7 und 8 sind auf Licht im Wellenlängenbereich von etwa 580-950 Nanometer empfindlich.
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g

Claims (17)

  1. 661279
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur Herstellung von Pigmenten mit hoher Reinheit, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels ein entsprechendes unreines Pigment mit einer organischen Säure der Formel
    R-X worin
    R eine gegebenenfalls substituierte gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Aryl-gruppe mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und
    X eine Gruppe darstellt, die fähig ist, Anioneii zu liefern, umsetzt, oder dass man ein entsprechendes unreines Pigment mit der organischen Säure der Formel R-X umsetzt und anschliessend ein organisches Lösungsmittel mit der entstandenen organischen Mischung vermischt, mit der entstandenen Lösungsmischung ein Ausfällungsmittel vermischt, gefolgt von der Abtrennung des gewünschten reinen Pigments aus der Reaktionsmischung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein X -SChH, -OSChH oder
    0
    p- (oh) 2
    ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R Butyl, Octyl, Decyl, Pentadecyl, Eicosyl, Phenyl oder Naphthyl ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Säuren Octylphenolsulfonsäuren, Dode-cylphenol-sulfonsäuren, Alkylnaphthalinsulfonsäuren oder Dodecylbenzolsulfonsäuren sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pigmente photoleitende Pigmente sind.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pigmente Vanadyl-Phthalocyanine sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pigmente Phthalocyanine sind.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pigmente Kupfer-Phthalocyanine sind.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pigmente Squarain-Zusammensetzungen sind.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei einer Temperatur von etwa — 20 °C bis etwa 100 °C durchgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Pigments zur organischen Säure etwa 1 zu etwa 1 bis 10 beträgt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pigment Vanadyl-Phthalocyanin und die organische Säure Dodecylbenzolsulfonsäure ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Vanadyl-Phthalocyanin mit einer Reinheit von 99,95% und höher erhält.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein halogeniertes organisches Lösungsmittel oder ein organisches aromatisches Lösungsmittel verwendet.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel Methylenchlorid, Ethylenchlorid oder Toluol ist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausfällungsmittel ein Alkohol, ein Keton oder eine aromatische Zusammensetzung ist.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausfällungsmittel Methanol, Ethanol, Butanol, Iso-propanol, 1-Propanol, Ethylketon, Methylketon oder eine
    Mischung davon ist.
CH3663/84A 1983-07-27 1984-07-27 Verfahren zur herstellung von pigmenten von hoher reinheit. CH661279A5 (de)

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