CH656286A5 - Ladewagen, insbesondere fuer landwirtschaftliches erntegut. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ladewagen, mit einer Aufnahmevorrichtung, welche eine Pick-up-Trommel aufweist und mit einem im parallelen Abstand vor der Pick-up-Trommel angeordneten Mähwerk, das aus in einer Reihe liegenden Kreiselmähern besteht.
Es ist ein Ladewagen bekannt, bei welchem die vor einer Pick-up-Trommel angeordnete Mähvorrichtung aus einem parallel hierzu angeordneten Mähbalken besteht -DE-Gbm 1 972 326. Dabei wird das von der Mähvorrichtung geschnittene Gut am Boden abgelegt und sodann von der nachfolgenden Pick-up-Trommel vom Boden aufgenommen und den Förderorganen des Ladewagens zugeführt. Die Ablage der Halme z. B. erfolgt dabei durch den Vorschub etwa in Fahrtrichtung, sodass die Zinken der Pick-up-Vorrichtung das so ausgerichtete Halm-und Blattgut nicht sauber aufnehmen können und so ein Teil des Erntegutes verlorengeht.
Bei einem in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 6 750 599 offenbarten Ladewagen, ist das Mähwerk an der Wagendeichsel in einer grösseren Entfernung von dem Aufnahmegerät des Ladewagens angebracht, weil dieses sonst die Schwenkbewegungen der Deichsel bei Kurvenfahrt stören würde. Der grössere Abstand wird auch dadurch bedingt, dass die Pick-up-Trommel bei dem bekannten Ladewagen dem Fördergerät nacheilt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Ladewagen mit einer Aufnahmevorrichtung zu schaffen, bei der die letztere mit der Mähvorrichtung besser zusammenwirkt, sodass eine saubere Aufnahme des Erntegutes gewährleistet ist, und die Bodenablage des Mähgutes vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe bei dem eingangs beschriebenen Ladewagen wird vorgeschlagen, dass das Mähwerk in einem derart kurzen Abstand vor der Pick-up-Trommel angeordnet ist, dass sie den Mähgutstrom im Wurf der Kreiselmäher aufnimmt und ebenso wie die Pick-up-Trommel selbständig von dieser in Arbeits- und Transportstellung schwenkbar ist.
Dabei kann das Mähwerk an zwei die Pick-up-Trommel seitlich umgreifenden an Längsholmen des Ladewagens angelenkten Tragarmen angeordnet sein. In überraschender Weise hat sich bei dem Erfindungsgegenstand gezeigt, dass das von den Kreiselmähwerken geerntete Gut direkt gegen die Pick-up-Vorrichtung und teilweise über diese hinweg in den Förderkanal geschleudert und an den Pick-up-Blechen und am Förderkanal so angedrückt wird, dass die Pick-up-Zinken und Förderelemente das Gut ohne Verlust einziehen können, wobei auch noch am Boden befindliche Reste aufgenommen werden.
In Ausgestaltung der Erfindung kann der Antrieb des Mähwerkes an die Vorgelegewelle des Ladewagens über ein Übersetzungsgetriebe angeschlossen und mit der Pick-up-Trommel und weiteren Förderorganen des Ladewagens antriebsverbunden sein.
Es ist ferner zweckmässig, wenn die Lage des Mähwerkes zum Boden durch wenigstens eine oberhalb von Lagern an den Tragarmen angeordnete Justierspindel einstellbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die erfmdungsgemässe Anordnung am Vorderteil eines Ladewagens;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Aufnahmevorrichtung mit Mähwerk gemäss Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Kratzboden und mit 2 die Stirnwand eines nicht weiter dargestellten Ladewagens angedeutet. 3 sind Zinken eines nicht dargestellten Förderorgans, die in den unten durch ein die Stirnwand fortsetzendes Schlitzblech 2a in den innen durch ein Bodenblech 4 begrenzten Förderkanal 5 eingreifen und das durch eine Pick-up-Trommel einer Aufnahmevorrichtung aufgenommene Gut auf den Kratzboden 1 befördern. 7 sind die mit einer nicht dargestellten Schwenkvorrichtung verbundenen Schwenkarme der Pick-up-Trommel 6; 6a deren Tasträder mit Schwenkarmen 6b.
Wie vorgeschlagen ist an Schwenkarmen 9 ein mit vier Kreiselmähwerken 10a — 1 Od versehene Mähvorrichtung 10 im parallelen Abstand vor der Pick-up-Trommel 6 angeordnet. Die Mähvorrichtung 10 ist unmittelbar und in einem derart kurzen Abstand vor der Pick-up-Trommel angeordnet, dass sie den Mähgutstrom im Wurf der Kreiselmähwerke 10a— 10b aufnimmt und ebenso wie die Pick-up-Trommel selbständig von dieser in Arbeits- und Transportstellung schwenkbar ist.
Die Schwenkarme 6b und 9 sind an einer Konsole 8a der Längsholme 8 angelenkt. Die beiden Schwenkarme 9 umgreifen seitlich die Pick-up-Trommel 6 und sind dabei so am Ladewagen angelenkt, dass sie die Schwenkarme 6b nicht behindern. 11 ist eine Zylinderkolbeneinheit zur Betätigung der Schwenkarme 9 mit der Mähvorrichtung 10. Mit 12 ist der an einer Vorgelegewelle des Ladewagens angeordnete Antrieb mit Übersetzungsgetriebe für die Mähvorrichtung 10 bezeichnet.
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Das Antriebsrad 12a ist durch eine gleitschuhartige Kufe 13, welche an den Schwenkarmen 9 angebracht ist, nach unten geschützt. Die Kreiselmähwerke 10a — 1 Od gleiten mit Hilfe der Kufe 13 am Boden. Mit 14 ist eine Justierspindel bezeichnet, mit deren Hilfe die Mähvorrichtung 10 in ihren Lagern 15 in eine gewünschte Mähstellung geschwenkt werden kann.
Bei der Mähvorrichtung 10 wird von den gegenüber den Förderorganen 3 mit relativ grosser Geschwindigkeit rotierenden Kreiselmähern 10a—1 Od das gemähte Gut gegen die Pick-up-Trommel 6 und auch darüberhinaus in den Förderkanal 5 geschleudert.
An den an die umlaufenden Zinkenbahnen der Pick-up-Trommel 6 seitlich anschliessenden Abschnitten sind gegen die Mähvorrichtung divergierende Spritzwände 16 vorgesehen, deren oberer Teil 16a flexibel ist. Diese verhindern, dass das Mähgut gegen feste Teile geschleudert wird und die Aufnahme erschwert.
Schliesslich ist die obere Abdeckung der Kreiselmäher 10a — 1 Od mit schneckenförmig ansteigenden Erhöhungen oder mit radialen eine Schleuderwirkung unterstützenden Leisten versehen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ladewagen mit einer Aufnahmevorrichtung, welche eine Pick-up-Trommel (6) aufweist und mit einem im parallelen Abstand vor der Pick-up-Trommel angeordneten Mähwerk (10), das aus in einer Reihe liegenden Kreiselmähern (10a— lOd) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Mähwerk (10) in einem derart kurzen Abstand vor der Pick-up-Trommel (6) angeordnet ist, dass sie den Mähgutstrom im Wurf der Kreiselmäher aufnimmt und ebenso wie die Pick-up-Trommel (6) selbständig von dieser in Arbeits- und Transportstellung schwenkbar ist.
2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mähwerk (10) an zwei die Pick-up-Trommel (6) seitlich umgreifenden an Längsholmen (8) des Ladewagens angelenkten Tragarmen (9) angeordnet ist.
3. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (12) des Mähwerks (10) an die Vorgelegewelle des Ladewagens über ein Übersetzungsgetriebe angeschlossen und mit der Pick-up-Trommel (6) und weiteren Förderorganen (3) des Ladewagens antriebsverbunden ist.
4. Ladewagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Mähwerkes (10) zum Boden durch wenigstens eine oberhalb von Lagern (15) an den Tragarmen (9) angeordnete Justierspindel (14) einstellbar ist.
5. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreiselmähwerke (10a—lOd) mit an ihren Schwenkarmen (9) angebrachten Gleitschuhen (13) am Boden gleitend abgestützt sind.
6. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den an die umlaufenden Zinkenbahnen der Pick-up-Trommel (6) seitlich anschliessenden Abschnitten gegen das Mähwerk (10) zu divergierende Spritzwände (16) vorgesehen sind, die aus flexiblem oder elastischem Material bestehen.
7. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Abdeckung der Kreiselmäher
(10a—lOd) mit schneckenförmig ansteigenden Erhöhungen oder radialen eine Schleuderwirkung unterstützenden Leisten versehen ist.
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