CH655918A5 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer knotenlosen fadenverbindung durch spleissen. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer knotenlosen fadenverbindung durch spleissen. Download PDF

Info

Publication number
CH655918A5
CH655918A5 CH2215/82A CH221582A CH655918A5 CH 655918 A5 CH655918 A5 CH 655918A5 CH 2215/82 A CH2215/82 A CH 2215/82A CH 221582 A CH221582 A CH 221582A CH 655918 A5 CH655918 A5 CH 655918A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
splicing
thread
roller
needles
needle bed
Prior art date
Application number
CH2215/82A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Becker
Josef Bertrams
Franz Grabatsch
Gregor Kathke
Wolfgang Kiesewetter
Herbert Knors
Jakob Leven
Erich Quack
Klaus Rautenberg
Joachim Rohner
Klaus Rosen
Guenter Wilms
Heinz Zumfeld
Original Assignee
Schlafhorst & Co W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schlafhorst & Co W filed Critical Schlafhorst & Co W
Publication of CH655918A5 publication Critical patent/CH655918A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
    • B65H69/061Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
    • B65H69/063Preparation of the yarn ends
    • B65H69/065Preparation of the yarn ends using mechanical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

655 918 2
PATENTANSPRÜCHE mantel perforiert ist und dass die Walze (35,36) einen steuer-
1. Verfahren zum Herstellen einer knotenlosen Fadenver- baren Saugluftanschluss (49,52) besitzt.
bindung durch Spleissen, dadurch gekennzeichnet, dass das 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich-
Spleissen in zwei Stufen durchgeführt wird, wobei die Einzel- net, dass jede der beiden Walzen (35,36) einen umsteuerbaren fasern der miteinander zu verbindenden Fäden (15,27; 33,78) 5 Drehantrieb (73,74) aufweist.
in einem die erste Verfahrensstufe bildenden Vorspleissvor-
gang zunächst durch auf die Fadenenden einwirkende äussere
Kräfte gemischt und wechselseitig miteinander verhakt und verankert, und anschliessend in einem besonderen, die zweite Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich-
Verfahrensstufe bildenden Fertigspleissvorgang, wiederum 10 tung zum Herstellen einer knotenlosen Fadenverbindung durch auf die jetzt bereits miteinander vereinigten Fadenen- durch Spleissen.
den einwirkende äussere Kräfte, endgültig miteinander ver- Es hat sich herausgestellt, dass mit den bekannten Spleiss-
hakt und verankert werden. Vorrichtungen nicht alle Fäden zufriedenstellend gespleisst
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, werden können. Vor allen Dingen stärkt gedrehte und dünne dass während des Fertigspleissvorganges eine Fadendrehung 15 Fäden lassen sich mit den bisher bekannten Verfahren und in die Spieissstelle eingebracht wird. Vorrichtungen nur schwer oder gar nicht spleissen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Fä-dass im Anschluss an den Fertigspleissvorgang eine Faden- den vor dem eigentlichen Spleissen intensiver vorbehandelt drehung in die Spleissstelle eingebracht wird. werden müssen als bisher. Demgemäss liegt der Erfindung die
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 20 Aufgabe zugrunde, auch mit stark gedrehten, kurzfaserigen dass beim VorspleissVorgang die miteinander zu verbinden- und dünnen Fäden eine gute knotenfreie Verbindung her-den Fäden (15,27; 33,78) von entgegengesetzten Richtungen zustellen.
her zwischen zwei Nadelbetten (17,18; 35,36) gebracht und Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch das im anschliessend durch Ineinandergreifen der Nadelbetten (17, Anspruch 1 beschriebene Verfahren gelöst. Weitere vorteil-
18; 35,36) unter gleichzeitiger Vermischung der Einzelfasern 25 hafte Ausgestaltungen des neuen Verfahrens sind in den An-
miteinander verbunden werden, worauf nach dem Trennen sprächen 2 bis 7 beschrieben. Eine neue Vorrichtung zum der Nadelbetten (17,18; 35,36) die nunmehr bereits miteinan- Durchführen des Verfahrens ist im Anspruch 8 beschrieben,
der verbundenen Fäden in eine Fertigspleissvorrichtung (12, Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
29) gegeben und dort durch Fertigspleissen endgültig und den Ansprüchen 9 bis 13 beschrieben.
haltbar miteinander verbunden werden. 30 Nach dem Vorschlag der Erfindung wird nunmehr stets
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ein Vorspleissen vor dem eigentlichen Fertigspleissen vorge-dass die Fadenenden (15', 27') der Fäden (15,27; 33,78) vor nommen. Das ergibt besonders haltbare Spleissverbindun-dem Vorspleissvorgang gekämmt werden. gen. Für jeden der beiden Spieissvorgänge kann nunmehr
6. Verfahren nach den Ansprächen 4 und 5, dadurch ge- auch eine besondere Vorrichtung verwendet werden. Jede Tä-kennzeichnet, dass zum Kämmen die dem Vorspleissvorgang 35 tigkeit kann an einem besonderen dafür vorgesehenen Platz dienenden Nadelbetten (35,36) verwendet werden. durchgeführt werden. Die gegebenenfalls schon durch Käm-
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, men vorbereiteten Fadenenden können also vorteilhaft zu-dass drehbare, walzenförmige Nadelbetten (35,36) verwendet nächst einmal in der Vorspleissvorrichtung schon weitgehend werden, die zum Kämmen in Richtung auf die Fadenenden miteinander verbunden werden. Die Verbindungsstelle kann gedreht werden, beim Vorspleissvorgang dagegen entweder **o dann in die benachbarte Fertigspleissvorrichtung weitertrans-ohne Eigendrehung ineinandertauchen oder bei gegenseitiger portiert werden. Die beiden Vorrichtungen können wahlweise Annäherung gegen die Richtung der Fadenenden gedreht voneinander getrennt operieren, sie können aber auch mit ei-werden. nem gemeinsamen Maschinengestell zu einer einzigen Spleiss-
8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Vorrichtung vereinigt sein.
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Vor- 45 Die Vorspleissvorrichtung kann prinzipiell der Fertigspleissvorrichtung ( 11,28) zwei einander gegenüberliegende spleissvorrichtung ähnlich sein. Vorteilhaft werden aber die Nadelbetten (17,18; 35,36) vorhanden sind, dass wenigstens zu verbindenden Fäden in der Vorspleissvorrichtung mitein-ein Nadelbett (17,18; 35,36) eine in Richtung auf das andere ander vernadelt, während für das Fertigspleissen das be-Nadelbett wirksame Verschiebevorrichtung (21,22; 54,55) kannte Druckluftspleissen oder elektrostatisches Spleissen beaufweist und dass der Vorspleissvorrichtung (11,28) eine Fer- so vorzugt werden. Vorteilhaft ist es auch, die gleichen Nadel-tigspleissvorrichtung (12,29) nachgeschaltet ist. betten zum Kämmen und zum Vernadeln der Fadenenden zu
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- verwenden.
net, dass die Nadeln ( 16,37) des einen Nadelbettes (17,35) in Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schema-
der gleichen Ordnung wie die Nadeln (16,37) des anderen tisch in den Zeichnungen dargestellt. Das erste Ausführungs-
Nadelbettes 18,36) angeordnet sind, dass aber die Nadelbet- ss beispiel zeigt schematisch die Figuren 1 und 3 in zwei Ferti-
ten (17,18; 35,36) so einander gegenüberliegen, dass die Na- gungsphasen. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Nadelbett dein (16,37) des einen Nadelbettes (17,35) beim Verschieben dieses Ausführungsbeispiels. Das zweite Ausführungsbeispiel in die Lücken zwischen den Nadeln (16,37) des anderen Na- ist schematisch in den Zeichnungen Fig. 4 bis 7 dargestellt,
delbettes (18,36) eintauchen. Fig. 1 und Fig. 3 lassen beim ersten Ausführungsbeispiel
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- «0 eine Vorspleissvorrichtung 11 und eine Fertigspleissvorrich-net, dass das Nadelbett (35,36) walzenförmig ausgebildet ist. tung 12 erkennen. Bei der Fertigspleissvorrichtung 12 handelt
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich- es sich um eine der bekannten Druckluftspleissvorrichtungen, net, dass die Nadeln (37) auf der Walze (35,36) wendeiförmig die über ein Steuerventil 13 mit Druckluft beaufschlagt wer-angeordnet sind, und zwar so, dass die Wendel (38 bis 41) von den kann. Ein Fadeneinlegeschlitz 14 dient dem Einlegen eider Walzenmitte aus in Kämmrichtung nach beiden Walzen- 65 nes Fadens in die Fertigspleissvorrichtung 12.
enden hin divergieren. Die Vorspleissvorrichtung 11 weist zwei mit stumpfen Na-
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich- dein 16 bestückte Nadelbetten 17 und 18 auf. Die Nadeln des net, dass die Walze (35,36) innen hohl ist, dass der Walzen- Nadelbetts 17 durchdringen eine stationäre Lochplatte 19
3
655 918
und die Nadeln des Nadelbetts 18 eine stationäre Lochplatte 20. Die Nadeln werden durch die in den Lochplatten vorhandenen Bohrungen geführt.
Das Nadelbett 17 hat eine Verschiebevorrichtung 21, die in Richtung auf das andere Nadelbett wirksam ist. In gleicher Weise hat das Nadelbett 18 eine Verschiebevorrichtung 22, die in Richtung auf das andere Nadelbett wirksam ist. Die Verschiebevorrichtungen arbeiten pneumatisch. Die Verschiebevorrichtung 21 besitzt hierzu ein Steuerventil 23 und die Verschiebevorrichtung 22 ein Steuerventil 24. Die Verschiebevorrichtung 21 hat ein Teleskoprohr 25, dessen Ende mit dem Nadelbett 17 verbunden ist. Die Verschiebevorrichtung 22 hat ebenfalls ein Teleskoprohr 26, dessen Ende mit dem Nadelbett 18 verbunden ist.
Das bereits vorgekämmte Fadenende 15' des Fadens 15 ist schon zwischen die noch in die Lochplatten zurückgezogenen Nadeln der Vorspleissvorrichtung 11 eingelegt. Mit Überlappung ist auch das Fadenende 27' eines zweiten Fadens 27 in die Vorspleissvorrichtung 11 eingelegt. Fig. 2 zeigt in der Ansicht von oben das Nadelbett 17 mit seinen Nadeln. Die Nadeln sind in einer bestimmten Ordnung in das Nadelbett 17 eingesetzt. Die gleiche Ordnung der Nadeln ist auch beim Nadelbett 18 vorhanden. Das Nadelbett 18 ist zum Nadelbett 17 aber so ausgerichtet, dass seine Nadeln in die Lücken zwischen den Nadeln des Nadelbetts 17 eintauchen, wenn die Nadelbetten sich einander nähern.
Wenn nun, nachdem die Fadenenden in die Vorspleissvorrichtung 11 eingelegt sind, die stationär angeordneten Verschiebevorrichtungen 21 und 22 mit Druckluft beaufschlagt werden, durchdringen die Nadeln die übereinanderliegenden Fadenenden und verwirren, verhaken und verankern die Einzelfasern wechselseitig miteinander so, wie es etwa Fig. 3 zeigt. Wenn die Nadeln anschliessend wieder zurückgezogen werden, verhindern die beiden Lochplatten 19 und 20 das Auseinanderziehen der Vorspleissstelle. Sobald die Nadeln soweit zurückgezogen sind, dass sie wieder ganz in den Lochplatten 19 und 20 liegen, können die miteinander verbundenen Fäden 15 und 27 nach rechts verschoben werden, bis die Vorspleissstelle in der Fertigspleissvorrichtung 12 liegt. Dann wird das Ventil 13 geöffnet, und die vorgespleissten Fäden werden mittels Druckluft fertiggespleisst.
Zu dieser Vorrichtung gibt es noch Alternativen. Eine der beiden Lochplatten könnte zum Beispiel ebenfalls eine Verschiebevorrichtung erhalten, um während des VorspleissVorganges die Spleissstelle zusammenzupressen. Die beiden Lochplatten könnten in vereinfachter Ausführung aber auch entfallen, und dabei wäre es denkbar, nur ein Nadelbett mit einer Verschiebevorrichtung zu versehen. Solche verschlechterte Ausführungsformen sind hier aber nicht zeichnerisch dargestellt worden.
Bei dem in Fig. 4 und 6 in schematischer Seitenansicht mit aufgeschnittenen Walzen, in Fig. 5 in der Ansicht von oben und in Fig. 7 in schematisierter Seitenansicht dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist die Vorspleissvorrichtung etwas aufwendiger gestaltet worden. Die Vorspleissvorrichtung ist hier insgesamt mit 28 bezeichnet. Neben der Vorspleissvorrichtung ist eine Fertigspleissvorrichtung 29 angeordnet. Beide Vorrichtungen sollen auf einem gemeinsamen Maschinenrahmen 30 angeordnet sein, von dem in der Zeichnung lediglich zwei Ausschnitte sichtbar sind. Der Maschinenrahmen 30 wiederum ist Teil eines Wagens, der längs einer Spulmaschine von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle verfahrbar ist.
Die Fertigspleissvorrichtung 29 ist über eine Rohrleitung 31 an ein Steuerventil 32 angeschlossen. Zur Aufnahme eines Fadens 33 besitzt die Fertigspleissvorrichtung 29 einen Fadeneinlegeschlitz 34.
Sowohl das Nadelbett 35 als auch das obere Nadelbett 36 der Vorspleissvorrichtung 28 ist walzenförmig ausgebildet.
Beide Walzen 35,36 tragen eine Vielzahl gleichartiger Nadeln 37, die in der Weise wendeiförmig angeordnet sind, dass die strichpunktiert angedeuteten Wendel, zum Beispiel die Wendel 38,39, der Walze 35 und die Wendel 40,41 der Walze 36, 5 von der Walzenmitte aus in Kämmrichtung nach beiden Walzenenden hin divergieren, wie es Fig. 5 in der Ansicht von oben zeigt. Ausserdem sind die Nadeln auch in Umfangsrich-tung in Reihen angeordnet, und es sind die Nadelreihen der Walze 35 gegen die Nadelreihen der Walze 36 so versetzt, dass io nach einer Annäherung der Walzen die Nadeln der einen Walze in die Lücken zwischen den Nadeln der anderen Walze eintauchen können. Die Walzen sind innen hohl, die Walzenmäntel sind perforiert, wie es insbesondere Fig. 4 zeigt. An den Stirnseiten sind die Walzen durch Scheiben 42,43 bezie-15 hungsweise 44,45 abgedeckt. Die Scheiben 42,43 der Walze
35 tragen eine Welle 46, die an einem Ende aufgebohrt und mit Querlöchern versehen ist, wie es Fig. 4 zeigt. In gleicher Weise tragen die Scheiben 44,45 der Walze 36 eine Welle 47, die ebenfalls an einem Ende aufgebohrt und mit Querlöchern
20 versehen ist, wie es Fig. 4 zeigt. Die Welle 46 kann an ihrem aufgebohrten Ende durch ein Steuerventil 48 wahlweise an einen Saugluftanschluss 49 oder an einen Druckluftanschluss 50 angeschlossen werden. In gleicher Weise ist die Welle 47 an ihrem aufgebohrten Ende durch ein Steuerventil 51 wahlweise 25 an einen Saugluftanschluss 52 oder einen Druckluftanschluss 53 anschliessbar.
Die Walze beziehungsweise das Nadelbett 35 besitzt eine insgesamt mit 54 bezeichnete Verschiebevorrichtung. Sie besteht aus einem Wagen 56, der vier Räder 57,58, 59,60 auf-30 weist, und aus einem pneumatischen Stellmotor 61. Der pneumatische Stellmotor 61 ist an ein Steuerventil 62 angeschlossen und dadurch wahlweise mit Saugluft oder Druckluft beaufschlagbar. Er besitzt ausserdem ein Teleskoprohr 63, dessen Ende am Wagen 56 befestigt ist. 35 Die Verschiebevorrichtung 55 ist an einer hochklappbaren Traverse 64 angebracht. Sie besteht aus einem pneumatischen Stellmotor 65 mit einem Teleskoprohr 66, an dessen Ende ein Wagen 67 befestigt ist, der auf der Traverse 64 hin und her fahren kann. Über ein Steuerventil 68 kann der pneu-40 matische Stellmotor 66 wahlweise mit Saugluft oder Druckluft beaufschlagt werden. Der Wagen 67 trägt seinerseits einen pneumatischen Stellmotor 69 mit einem Teleskoprohr 70, an dessen Ende ein Tragbügel 71 für die Welle 47 der Walze
36 befestigt ist. So bietet die Verschiebevorrichtung 55 die
45 Möglichkeit, die Walze 36 durch den Stellmotor 65 in waagerechter Richtung und durch den Stellmotor 69 in senkrechter Richtung zu verschieben. Der Stellmotor 69 kann über ein Steuerventil 72 wahlweise mit Saugluft oder Druckluft beaufschlagt werden.
so Die beiden Walzen 35,36 können mit Linkslauf beziehungsweise Rechtslauf angetrieben werden. Dies besorgen umsteuerbare Drehantriebe, und zwar besitzt die Welle 46 der Walze 35 den Drehantrieb 73 und die Welle 47 der Walze 36 den Drehantrieb 74. Beide Drehantriebe sind als umsteuer-55 bare Elektromotoren ausgebildet, die über Leitungen 75 beziehungsweise 76 an eine elektrische Steuervorrichtung 77 angeschlossen sind.
Zu Beginn des Vorspleissens werden die miteinander zu verspleissenden Fäden 33 und 78 so zwischen Fadenklemmen 60 79 beziehungsweise 80 eingelegt, dass das Fadenende des von links kommenden Fadens 78 auf der Walze 35 und das Fadenende des von rechts kommenden Fadens 33 auf der Walze 36 liegt. Der Faden 33 wird hierbei auch schon in den Fadeneinlegeschlitz 34 der Fertigspleissvorrichtung 29 einge-65 legt, wie es Fig. 4 zeigt. Zum Halten der Fadenenden, zur besseren Auflösung der Fasern und zum Absaugen von Schmutzpartikeln und Kurzfasern werden die Steuerventile 48 und 51 auf die Saugluftanschlüsse 49 und 52 gestellt. Die Drehan-
655 918
triebe 73 und 74 werden auf Rechtslauf gestellt, so dass die beiden Walzen in Richtung der gebogenen Pfeile 81 beziehungsweise 82 rotieren (Fig. 4).
Da die Nadeln auf den Walzen wendeiförmig angeordnet sind und in Kämmrichtung nach aussen hin divergieren, werden beim Kämmen der Fadenenden die Fasern vereinzelt und fächerförmig gespreizt. Nach dem Kämmen und Auffächern der Fadenenden werden die beiden Walzen in die in Figur 6 gezeigte Stellung gebracht. Zu diesem Zweck werden zunächst die Fadenklemmen 79 und 80 geöffnet. Dann wird die Walze 35 nach rechts und die Walze 36 nach links bewegt und dabei gleichzeitig angehoben. Noch vor dem Öffnen der Fadenklemmen werden die Walzenantriebe ausgeschaltet.
Sobald die Walzen übereinanderstehen, wie es Fig. 6 zeigt, wird zunächst die Walze 36 abgesenkt, bis ihre Nadeln in die Lücken zwischen den Nadeln der Walze 35 eintauchen. Dann werden die beiden Steuerventile 48 und 51 auf die Druckluftanschlüsse 50 und 53 gestellt. Die Fadenenden werden durch diese Massnahmen ineinandergeblasen und miteinander verwirrt. Gleichzeitig können die beiden Drehantriebe 73 und 74 auf Rückwärtsgang geschaltet werden, um das Vorspleissen zu intensivieren und zu verbessern. Nach dem Vorspleissen wird die Walze 36 aber wieder angehoben, so dass schliesslich keine der beiden Walzen mehr mit dem Faden in Berührung ist, wie es Fig. 7 zeigt.
Durch die Blasluft wird nun der Faden ständig von den Walzen abgewiesen. Jetzt kann der durch Vorspleissen bereits 5 verbundene Faden soweit nach rechts gezogen werden, bis die Spieissstelle sich in der Fertigspleissvorrichtung 29 befindet, wie es Fig. 7 zeigt. Hier erfolgt in bekannter Weise das Fertigspleissen.
Während des Fertigspleissens oder nach dem Fertigspleis-io sen wird eine Fadendrehung (ein Draht) in die Spieissstelle eingegeben. Das kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass zuvor durch eine gemäss Fig. 7 rechts von der Fertigspleissvorrichtung 29 gelegene, hier aber nicht dargestellte Fadenklemme ein Drallstau zurückgehalten wurde, der im geeigneis ten Zeitpunkt durch Öffnen der Klemme freigegeben wird. Ein Drallstau kann zuvor beim Einlegen eines Fadens künstlich erzeugt werden, indem der Faden um seine Längsachse gedreht und dann festgehalten wird. Das kann auch eine um die Fadenlängsachse drehbare Fadenklemme besorgen. 2o Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind im Rahmen der Patentansprüche auch andere Ausführungsformen möglich.
C
3 Blatt Zeichnungen
CH2215/82A 1981-04-11 1982-04-08 Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer knotenlosen fadenverbindung durch spleissen. CH655918A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813114790 DE3114790A1 (de) 1981-04-11 1981-04-11 Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer knotenlosen fadenverbindung durch spleissen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH655918A5 true CH655918A5 (de) 1986-05-30

Family

ID=6129994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH2215/82A CH655918A5 (de) 1981-04-11 1982-04-08 Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer knotenlosen fadenverbindung durch spleissen.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4445318A (de)
JP (1) JPS57184074A (de)
CH (1) CH655918A5 (de)
DE (1) DE3114790A1 (de)
GB (1) GB2096659B (de)
IT (1) IT1147676B (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151270A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-07 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Verfahren und vorrichtung zum knotenfreien verbinden zweier faeden
US4602475A (en) * 1983-10-11 1986-07-29 American Hoechst Corp. Reduced tension automatic yarn sampler
FR2577581B1 (fr) * 1985-02-19 1987-03-06 Feutres Papeteries Tissus Indl Procede de raccordement de deux troncons de bande d'essorage composite, notamment de feutre de partie humide de papeterie.
US4958673A (en) * 1985-02-19 1990-09-25 Asten Group, Inc. Papermaking machine and a seamed papermaker's fabric
GB8615636D0 (en) * 1986-06-26 1986-07-30 Pentwyn Precision Ltd Pneumatic splicer
DE3607206C2 (de) * 1986-03-05 1996-10-31 Schlafhorst & Co W Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Spleißverbindung
ES2021390B3 (es) * 1986-06-11 1991-11-01 Carlos Pujol-Isern Procedimiento y dispositivo para anudar dos hilos textiles.
DE3807014C2 (de) * 1988-03-04 1997-03-20 Rieter Ingolstadt Spinnerei Verfahren zum Ansetzen eines Faserbandes an ein ablaufendes Faserband und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3821570A1 (de) * 1988-06-25 1989-12-28 Fritz Stahlecker Verfahren zum verspleissen der enden von zwei doppelfaeden
JPH0345729A (ja) * 1989-07-10 1991-02-27 Murata Mach Ltd スプライサーにおける糸端解繊装置
US5140722A (en) * 1989-12-08 1992-08-25 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Sliver piecing device having fiber entangling needles and air jets
US6360519B1 (en) * 2001-02-13 2002-03-26 American Linc Corporation Apparatus and methods for splicing silvers of yarn during yarn formation and processing
AT411175B (de) * 2001-07-02 2003-10-27 Fehrer Monika Mag Verfahren zum behandeln eines garnes durch ein nadeln
ITFI20010241A1 (it) * 2001-12-18 2003-06-18 Gualchierani Textile Automatio Dispositivo e metodo per fissare ad una bobina di filato le spire terminali del filato
JP2003301364A (ja) * 2002-04-10 2003-10-24 Shikibo Ltd 短繊維交絡による一方向長繊維三次元構造体
JP4872545B2 (ja) * 2006-09-01 2012-02-08 トヨタ自動車株式会社 繊維束接合方法及び繊維束接合装置
EP3736236A1 (de) * 2019-05-08 2020-11-11 Heberlein AG Spleisskopf für ein spleissgerät, spleissvorrichtung mit mindestens einem spleisskopf, verfahren zum verspleissen von garn mit einem spleisskopf, computerprogrammprodukt
DE102019112554B4 (de) * 2019-05-14 2020-12-17 Cetex Institut gGmbH Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Prozessieren mehrerer Rovings
EP3798341B1 (de) * 2019-09-26 2022-08-24 KARL MAYER STOLL R&D GmbH Fadenverbindungsvorrichtung und kettenwirkmaschine mit einer fadenverbindungsvorrichtung

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2515172A (en) * 1948-04-30 1950-07-18 Abbott Machine Co Splicing threads
SE406755B (sv) * 1973-01-19 1979-02-26 Pujol Isern Carlos Sett for skarvning av tradar och forgarn i textilprocesser samt anordning for genomforande av settet
US4229935A (en) * 1978-03-21 1980-10-28 Wain John K Joining yarns
CH623290A5 (de) * 1978-06-12 1981-05-29 Fomento Inversiones Ind
JPS5526175A (en) * 1978-08-17 1980-02-25 Murata Mach Ltd Pneumatic yarn knotting method
JPS55101560A (en) * 1979-01-23 1980-08-02 Murata Mach Ltd Method and apparatus for joining spum yarns
DE2954426C2 (de) * 1979-01-23 1985-10-17 Murata Kikai K.K., Kyoto Verfahren zum Spleißen von gesponnenen Fäden
CH642406A5 (de) * 1979-09-28 1984-04-13 Zellweger Uster Ag Verbindung von faserverbaenden, verfahren zur erzeugung der verbindung und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens.

Also Published As

Publication number Publication date
DE3114790A1 (de) 1982-10-28
IT1147676B (it) 1986-11-26
IT8248213A0 (it) 1982-04-09
GB2096659A (en) 1982-10-20
GB2096659B (en) 1985-05-09
JPS57184074A (en) 1982-11-12
US4445318A (en) 1984-05-01
DE3114790C2 (de) 1993-05-06
JPH0446872B2 (de) 1992-07-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH655918A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer knotenlosen fadenverbindung durch spleissen.
DE19610818B4 (de) Vorrichtung zum pneumatischen Verbinden von Faden oder Garn für den Einbau in Textilmaschinen, insbesondere in automatische Spulmaschinen
DE3151270C2 (de)
DE2721883A1 (de) Verfahren zur uebertragung einer papierbahn in einer papiermaschine sowie vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE2407941A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum handhaben von stoffstuecken
DE19717472A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Profilbiegen mit modularen Biegestationen
DE2923938A1 (de) Vorrichtung zur vereinigung von textilfaeden durch axialverdrillung
EP0307062A2 (de) Automatische Rahmenbiegemaschine zur Abbiegung von Rund- oder Bandstahl und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Federkernen für Matratzen oder Polstermöbel
DE3411577A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ansetzen eines garns in einer faserbuendelgarn-spinneinheit
DE1805322C3 (de) Bindemaschine
EP0552349B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bilden dreidimensionaler hüllen
DE2750913A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von textilfaeden
DE4034482A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur fadenzufuehrung an einer fadenaufspuleinrichtung einer textilmaschine
DE3105610A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer verbindung von faserverbaenden
DE2105163A1 (de) Maschine zum Pressen und Umschnüren von Ballen mit Draht
DE2641394A1 (de) Wartungseinrichtung fuer eine oder mehrere offenend-spinnmaschinen
CH672775A5 (de)
EP1294634B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum drehen und entspannen von federn
DE2725511A1 (de) Einrichtung zur verstaerkung eines spulendrahtabschnittes
DE4240728A1 (en) Pneumatic yarn splicer - has scissor motions to trim loose ends to avoid thick places in yarn
DE2622119A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln einer fadenreserve auf eine huelse fuer fadenspulen
DE4124036A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fadenverbinden in einer doppeldrahtzwirnmaschine
DE3334778A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung von vorlagespulen
DE2606198B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfuehren des fadens in den friktionsfalschdraller einer texturiermaschine fuer chemiefasern
DE3902844C1 (en) Apparatus for the automatic feeding of bull-block machines with drawing stock in strand form, especially tubes

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased