CH650821A5 - Bead gun - Google Patents
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- E01C23/16—Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings
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Description
650821
PATENTANSPRÜCHE 1 ) Perlpistole mit unabhängiger Dosiervorrichtung zum Aufbringen von Glasperlen auf Fahrbahnmarkierungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung (1) über ein 5 bis 50 cm langes Verbindungsstück (5) mit dem Materialeingang (6) der Perlpistole (7) verbunden ist.
2) Perlpistole gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung ein Walzenstreuer zum Streuen von Glasperlen auf Fahrbahnmarkierungen ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Perlpistole mit unabhängiger Dosiervorrichtung zum Aufbringen von Glasperlen auf Fahrbahnmarkierungen.
Bei der Applikation von Strassenmarkierungsstoffen müssen zur Erfüllung der geforderten Soll-Werte für Nachtsichtbarkeit und Griffigkeit Glasperlen und Griffigkeitsmittel nachgestreut werden. Unter dem Begriff «Glasperlen» werden nachstehend nicht nur die reinen Glasperlen allein, sondern in üblicher Weise Gemische davon mit sonstigen Zusatzstoffen, insbesondere Griffigkeitsmitteln, verstanden.
Zum Aufbringen dieser Glasperlen werden in der Praxis zwei Geräte verwendet:
a) Walzenstreuer b) Perlpistole
Der Walzenstreuer findet zurzeit noch am meisten Anwendung. Die Arbeitsweise besteht darin, dass mittels einer längsverzahnten Walze zufliessendes Nachstreumaterial die " Lücken zwischen den Zähnen füllt und beim Weiterdrehen der Walze nach Passieren einer Längsfilzabdichtung im freien Fall auf den Markierungsstoff fällt.
Die Walze wird über Rollenketten von sogenannten Begrenzer- oder Rollscheiben angetrieben. Dadurch ist die Walzendrehzahl abhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Unterschiedliche Markiergeschwindigkeiten haben keinen Einfluss auf die eingestellte Streumenge.
Da der Streuer aus konstruktionsbedingten Gründen 10 cm von der Fahrbahnoberfläche an der Maschine angebracht ist, kann eine Windbeeinflussung des Nachstreumaterials bei unterschiedlicher Intensität während des Fallens, trotz angebrachtem Windschutz, nicht verhindert werden. Dadurch wird das Material ungleichmässig auf dem Markierungsträger verteilt. Die Markierung bekommt ein wolkiges Aussehen. Durch die unterschiedliche Streudichte wird durch erhöhte Schmutzaufnahme die Tagessichtbarkeit negativ be-einflusst. Ein weiterer Nachteil bei diesem System ist, dass z.B. bei schnelltrocknenden Produkten oder Dickschichtmaterialien das Nachstreumaterial ungenügend in die Masse eindringt. Es findet keine optimale Verankerung statt. Die geforderten Soll-Werte der Nachtsichtbarkeit und Griffigkeit werden dadurch u.U. nicht erreicht.
Die bekannten Perlpistolen vermeiden zwar diese Mängel, haben jedoch andere Nachteile, wie nachfolgend erläutert wird. Bei der Perlpistole werden die Nachstreumaterialien durch Luftströmung in einer Ejektordüse mitgerissen und durch ein Verteilermaul auf die entsprechende Strichbreite verteilt.
In der Ejektordüse werden Perlen und Griffigkeitsmittel durch Druckluft beschleunigt und treffen mit der vom eingestellten Luftdruck abhängigen Geschwindigkeit auf dem Markierungsträger auf. Dadurch dringt das Nachstreumaterial tiefer in das Trägermaterial ein und kann sich besser verankern.
Dieses System benötigt keinen mechanischen Antrieb und ist wesentlich unempfindlicher gegen Windeinflüsse.
Dadurch wird eine gute, gleichmässige Verteilung von Perlen und Griffigkeitsmitteln auf dem Markierungsträger erreicht. Das wirkt sich positiv auf die geforderten Soll-Werte aus.
Die Nachstreumenge ist durch Änderung des Luftdrucks und der Fahrgeschwindigkeit einstellbar. Im Gegensatz zum Walzenstreuer ist bei der Perlpistole die Nachstreumenge bzw. Streudichte abhängig von der Streubreite, dem eingestellten Luftdruck und der Fahrgeschwindigkeit.
Das bringt natürlich bei der Anwendung in der Praxis gewisse Probleme in der Mengeneinstellung mit sich. Das Personal, das mit dieser Perlpistole umgeht, ist vielfach überfordert, die vorgeschriebenen Nachstreumengen exakt einzustellen. Von den Geräteherstellern wurden Nomogramme und Tabellen erstellt, aus denen die gewünschte Mengeneinstellung abzulesen ist. Dabei ist aber nicht die Abhängigkeit vom verwendeten Nachstreumaterial berücksichtigt. Die korrekte Einstellung der Streumenge (g/m2) bei Verwendung einer Perlpistole ist deshalb sehr problematisch. Deshalb werden diese Geräte zurzeit nur da eingesetzt, wo man mit dem Walzenstreuer nicht mehr den gewünschten Effekt erreicht, schwerpunktmässig bei der Applikation von Heiss-schmelzmassen und Heissspritzfarben.
Aus dem DE-Gm 7 902 264 ist eine Perlpistole bekannt, die mit einer mechanischen Dosiervorrichtung zu einer Baueinheit verbunden ist. Dadurch soll der wesentliche Nachteil der Perlpistole, die problematische Dosierung, behoben werden. Der praktische Einsatz dieser Perlpistole hat jedoch unerwartete Probleme gebracht: Eine einwandfreie Dosierung und ein einwandfreies Nachstreuen des Nachstreumaterials ist aus Gründen, die nicht völlig geklärt sind, nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, eine Perlpistole zu schaffen, die die bisherigen guten Eigenschaften vereinigt mit einer einwandfreien, leicht zu steuernden Dosierung, wobei Störungen im Betrieb vermieden werden sollen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Perlpistole mit unabhängiger Dosiervorrichtung zum Aufbringen von Glasperlen auf Fahrbahnmarkierungen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dosiervorrichtung über ein 5 bis 50 cm langes Verbindungsstück mit dem Materialeingang der Perlpistole verbunden ist.
Die Perlpistole selbst ist eine übliche zum Aufbringen von Glasperlen bekannte Perlpistole. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dosiervorrichtung ein üblicher Walzenstreuer zum Streuen von Glasperlen auf Fahrbahnmarkierungen. Während bei der oben erwähnten bekannten Perlpistole mit Dosiervorrichtung letztere mit der Pistole zu einer Baueinheit verbunden ist, wodurch eine kompakte Bauweise erzielbar ist, sind gemäss der Erfindung Perlpistole und Dosiervorrichtung durch ein 5 bis 50 cm langes Verbindungsstück getrennt. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass bei einer derartigen räumlichen Trennung von Perlpistole und Dosiervorrichtung die Störungen der bekannten Baueinheit nicht auftreten. Die Gründe hierfür sind nicht ohne weiteres erkennbar, können aber im praktischen Betrieb leicht festgestellt werden.
Das Verbindungsstück zwischen Walzenstreuer und der eigentlichen Perlpistole kann ein Rohr oder Schlauch sein, wobei zweckmässig die Enden der Austrittsöffnung des Walzenstreuers einerseits und dem Materialeingang der eigentlichen Perlpistole andererseits angepasst sind. Das gleiche gilt für den Querschnitt zwischen den beiden Enden. Der Querschnitt kann also in einer oder beiden Dimensionen variieren.
Vorzugsweise misst das Verbindungsstück, im wesentlichen also der Abstand zwischen Materialaustritt des Walzenstreuers und Materialeintritt der eigentlichen Perlpistole, mindestens 10 cm, vorzugsweise mindestens 15 cm. Maximal kann dieser Abstand 40 cm, bevorzugt 30 cm betragen.
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Die Perlpistole mit unabhängiger Dosiervorrichtung gemäss der Erfindung kann in einfacher Weise dadurch erhalten werden, dass eine bekannte Perlpistole und ein bekannter Walzenstreuer durch ein rohrförmiges Verbindungsstück miteinander verbunden werden. Für die Dosierung wird also ein Walzenstreuer verwendet, der von den Begrenzerscheiben über Rollenketten angetrieben wird. Die Streuerbreite richtet sich nach der gewünschten Markierungsstrichbreite. Für die gewünschte Nachstreumenge (g/m2) sind die entsprechenden Antriebskettenräder auszuwählen und zu montieren.
Die vordosierte Menge wird über eine angebaute trichterförmige Verkleidung in die Perlpistole geleitet. Das Nach-streumittel wird dann durch Luftströmung in der Ejektordüse mitgerissen und durch ein Verteilermaul auf die Strichbreite verteilt. Durch Luftdruckeinstellung kann die Geschwindigkeit bzw. das Eindringvermögen der Perlen und Griffigkeitsmittel eingestellt werden, ohne die eingestellte Streumenge zu verändern.
Das ist besonders wichtig z.B. bei schnelltrocknenden Produkten, wo ein höherer Druck und bei dickeren Schichten z.B. 0,6-0,8 mm NFD ein geringerer Druck benötigt wird. Damit kann eine optimale Einbettung der Nachstreumittel erreicht werden.
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Unterschiedlicher Luftdruck und Fahrgeschwindigkeit haben somit keinen Einfluss auf die eingestellte Streumenge. Das kombinierte Nachstreusystem vereinigt die positiven Eigenschaften von 2 Geräten. Für die Montage wird eine s Halterung mit Verbindungsstück zwischen Walzenstreuer und Perlpistole benötigt. Für die Mengeneinstellung werden die Antriebskettenräder ausgetauscht.
Die Perlpistole mit unabhängiger Dosiervorrichtung gemäss der Erfindung kann an jede konventionelle Markier-10 maschine angebaut werden. Einstellung und Überprüfung der geforderten Nachstreumengen sind ausserordentlich leicht möglich.
Anhand der zwei Figuren 1 und 2 umfassenden Zeichnung wird die Erfindung nachstehend erläutert.
15 Fig. 1 stellt die Seitenansicht und Fig. 2 die Frontansicht der Erfindung dar. Die Dosiervorrichtung 1 enthält eine Streuwalze 2 und Längsfilze 3, um die aus einem nicht gezeigten Vorratsbehälter zufliessenden Glasperlen 4 zu dosieren. Diese fallen in ein Verbindungsstück 5, das mit dem 20 Materialeingang 6 einer Perlpistole 7 verbunden ist. Bei 8 verlassen die Glasperlen den Diffuseur 9. Die einzelnen Teile werden durch die Halterung 10 zusammengehalten. Die Streuwalze 2 wird über Kettenräder 11 angetrieben. Die Luftdüsen 12 dienen zur Förderung der Perlen.
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1 Blatt Zeichnungen
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