DE3207603A1 - Perlstreugeraet - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/16—Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings
- E01C23/166—Means for dispensing particulate material on to freshly applied markings or into the marking material after discharge thereof, e.g. reflective beads, grip-improving particles
Description
Die Erfindung betrifft ein Perl streugerät, insbesondere zum*
Aufbringen von Glasperlen auf Fahrbahnmarkierungen oder dergl.
Es sind nach dem Prinzip der Zellenradschleuse arbeitende Walzenperlstreuer
mit einer nach dem Ejektorprinzip arbeitenden Perlpistole bekannt, wobei die durch die Drehung des Walzenperstreuers
geförderten Glasperlen der Ejektordüse der Farbu pistole durch freien Fall zugeführt werden bzw« durch die
Ejektorwirkung des in die Ejektordüse hineingeblasenen Förderstromes
angesaugt werden. In der Ejektordüse werden die Glasperlen durch den Luftstrom beschleunigt und gelangen über einen
Verteiler als breiter Fächer auf die zu beschichtende Markierung.
Als Nachteil dieses Systems hat sich die große Bauhöhe erwiesen, da beide Komponenten5nämlich der Walzenperlstreuer und die
Farbpistole übereinander angeordnet werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist die zeitliche Verzögerung zwischen Förderungsbeginn
durch die Zellenradschleuse und dem tatsächlichen Austreten der
Glasperlen aus der Perlpistole.
Dies hängt damit zusammen, daß die von der Zellenradschleuse
geförderten Glasperlen, die im freien Fall aus der Zellenradschleuse heraustreten, in einem senkrechten trichterförmigen
Raum zusammengeführt worden müssen und dann erst von der Ejektordüse
der Perlpistole angesaugt werden. Je breiter die Zellenradschleuse
in axialer Richtung ausgebildet ist, um so größer ist die notwendige Höhe des trichterfömigen Raumes
- 5 und um so größer wird die Zeitverzögerung,
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile der
bekannten Vorrichtungen vermieden und insbesondere die Aufgabegelöst werden, ein Gerät mit geringer Bauhöhe zu schaffen,
welches sich ohne weiteres ersatzweise für die heute vielerorts noch üblichen Walzenperlstreuer einsetzen läßt, die die
Glasperlen lediglich im freien Fall auf die zu beschichtende Fläche fallen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Perlstreugerät
vorgeschlagen, bei dem ein auf seiner Aufgabeseite mit einem Vorratsbehälter verbundener Walzenperl streuer zur dosier*-
ten Förderung der Glasperlen auf seiner Abgabeseite mit einem druckluftdurchströmten Kanal für die Zuführung der Glasperlen
auf die Fahrbahn bzw. Fahrbahnmarkierung in Verbindung steht. Die von dem Walzenperlstreuer geförderten Glasperlen werden
also direkt in einen Luftstrom, der horizontal oder in einem zu der zu beschichtenden Fahrbahn geneigten Winkel unter dem
Perlstreuer vorbeigeführt wird,eingegeben und von diesem dann
mit hoher Geschwindigkeit durch einen entsprechend geformten
Kanal auf die zu beschichtende Fahrbahn geschleudert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll der
Kanal an der Zuführungsseite für die Druckluft mit einer besonderen
Vergleichmäßigungszone für die Druckluft versehen sein. Diese Vergleichsmäßigungszone besteht aus mehreren hintereinandergeschalteten
Prallwänden, Sieben oder dergleichen,
und dient dazu, den aus der Luftdüse austretenden gebündelten Luftstrom zu brechen und aufzustauen und dadurch über die ganze
Breite der Zellenradschleuse zu vergleichmäßigen. Auf diese
Weise wird ein gleichmäßiges Streubild erreicht»
Der Kanal soll im Bereich seiner Austrittsöffnung mit verstellbaren
Begrenzungswänden versehen sein, so daß sichdie Streubreite in gewissen Grenzen an die verschiedenen Leitlinienbreiten
anpassen läßt.
Der Walzenperlstreuer kann vorzugsweise als ZeIlenradstreuer
mit am Umfang des Zellenrades oder der Zellenräder als Vertiefung ausgebildeten Zellen ausgeführt sein, die sich in radialer
Richtung zum Radmittelpunkt hin vergüngen. Dadurch wird
eine Entleerung der Zellen auch bei feuchtem und brückenbildendem Fördergut erleichtort. Ein auf der Mantelfläche mit sich
verjüngenden Förderzellen versehenes Zellenrad kann auch dadurch
realisiert werden, daß auf einem glatten Zylinder in abwechselnder
Reihenfolge einfache Ringe und Ringe mit einer Außenverzahnung aufgeschoben und festgesetzt werden. Die Außendurchmesser
der glatten und der verzahnten Ringe sind dabei gleich. Der Vorteil dieser Bauart liegt in der Verwendung einfach und
kostengünstig herstellbarer Massenteile.
Zur Abdichtung der Abgabeseite gegenüber der Aufgabeseite des Zellenrades sollen im Gehäuse am Zellenrad anliegenden Dichtungen,
die vorzugsweise aus Filz bestehen, vorgesehen sein.
die Dichtungen drücken, radial zum Zellenrad verstellen lassen.
Um sehr große Streubreiten erzielen zu können, z.B. für die breiten Markierungen auf Flugplätzen, sollen mehrere der vorgeschlagenen Streugeräte nebeneinander angeordnet sein. Um έίη
Aneinanderreihen und einen Antrieb aller einzelnen Streugeräte auf einfache Wiese zu ermöglichen, sind die Zellenra'der
zentral in Längsrichtung durchbohrt, so daß mehrere Streuge-
rate auf eine Welle aufgeschoben werden können, über die dann
die Zellenräder antriebsmäßig miteinander gekoppelt sind. Die
Zellenräder sind dazu in der Längsbohrung mit einem Mitnehmer ('3O)
(Stift, Paßfeder o.a.) versehen, der in eine Längsnut der Welle eingreift. Sehr zweckmäßig ist die Verwendung einer vierkantigen exakt in die Zeilenradbohrung hineinpassenden Welle,
die die Anfertigung von Mitnehmernuten erübrigt und deren Einführung in die Zellenradbohrung auch bei grober Verschmutzung
problemlos ist.
Das erfindungsgemäße Perl streugerät soll über Ronenkettenantriebe von auf der Fahrbahn abrollenden Scheiben aus angetrieben werden. Mit Hilfe des Übersetzungsverhältnisses der
Kettenräder wird die pro Meter Fahrstrecke aufzubringende Perlmenge fest eingestellt. Die vorgeschlagenen Streugeräte
mit Luftbeschleunigung der Glasperlen können problemlos an
denselben Maschinen anstelle der herkömmlichen Perlstreuer
eingesetzt werden.
An Hand der beiliegenden Zeichnung auf der Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Perl Streugerätes und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für ein Zellenrad größerer
B r e i l. e
zeigen, soll die Lrfindung nachfolgend noch näher erläutert
werden.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, befindet sich in einem Gehäuse 13 mit einem Anschluß 14 zu einem Vorratsbehälter für die Glasperlen
ein ganz allgemein mit 10 bezeichneter Walzenperlstreuer
mit einem Zellenrad 27, dessen Zellen 21 zum Mittelpunkt des Zellenrades hin sich verjüngen, so daß der Austritt der Glasperlen
aus den Zellen sehr erleichtert wird. Zwischen der Aufgabeseite 11 für die Glasperlen in das Zellenrad und der
Abgabeseite 12 für die Glasperlen aus dem Zellenrad in den
Förderluftstrom, der unterhalb des Zellenrades durch das Gehäuse
geführt, wird, sind im Gehäuse Dichtungen 25 angebracht,
die mittels Schrauben /Ti nachstellbar sind.
Der Kanal für die Zuführung der Glasperlen auf die Fahrbahnmarkierung
ist mit 15 bezeichnet und dessen der Fahrbahn zugewandten
Austrittsöffnung mit 20. Man erkennt, daß sich an der ZuführungsseiLe für die Druckluft zum Perl streugera't eine
Vergle ichinä'ß iquncjwone H) befindet mit Prallwänden 17, 18 und
Siebon 19. Je nach Irfordornis können mehr oder weniger Prallwände
oder Siebe vorgesehen werden.
• ■* *
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen Zellenradstreuer
größerer Breite, bei dem die Zellenräder dadurch ge bildet werden, daß auf einem fragzylinder 23 abwechselnd glat
te Ringe 24 und außenverzahnte Ringe 22 nebeneinander befest igt sind.
-40-Leerseite
Claims (12)
1. Perl streugerät, insbes. zum Aufbringen von Glasperlen auf
Fahrbahnmarkierungen oder dergl. , dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf seiner Aufgabeseite (11) mit einem Vorratsbehälter verbundener Walzenperlstreuer (10) zur dosierten
Förderung der Glasperlen auf seiner Abgabeseite (12) mit einem druckluftdurchströmten Kanal (15) für die Zuführung
der Glasperlen auf die Fahrbahn bzw. Fahrbahnmarkierung in Verbindung steht.
2. Perlstreugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daIi der Kanal (1i>) an der Zuführungsseite flir die Druckluft
mit einer Vergl eichmä'ßi gungszone (16) für die Druckluft
versehen ist.
3. Perlstreugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Vergleichmäßigungszone (16) mehrere hintereinander angeordnete PrallwSnde (17, 18) und/oder Siebe (19)
vorgesehen sind.
4. Perlstreugerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (15) im Bereich seiner Austrittsöffnung
(20) verstellbare Begrenzungswände(29) aufweist.
5. Perlstreugerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenperlstreuer als ZeIlenradstreuer (10) mit
am Umfang des Zellenrades (27) oder der Zellenra'der als Vertiefungen
ausgebildeten Zellen (21) ausgeführt ist.
6. Perl streugerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (21) zum Mittelpunkt des Zellenrades (27)
hin verjüngt ausgebildet sind.
7. Perlstreugerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Zellen (21) des Zellenradstreuers auf
einem Tragzylinder (23) abwechselnd Ringe (22) mit einer
Außenverzahnung und glatte Ringe (24) befestigt sind.
8. Perl streugerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Abgabeseite (12) gegenüber der
Aufgabeseite (11) des Zellenrades (27) im Gehäuse (13)
am Außendurchmesser des Zellenrades anliegende nachstell-
- 3 bare Dichtungen (25) vorgesehen sind.
9. Perlstreugerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (25) als Filzleisten ausgeführt sind.
10. Perlstreugerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
/axial durchbohrte
daß zur Erzielung großer Streubreiten mehrere Zellenrad-'
streuer (1U) nebonoinandor auf einer gemeinsamen Antriebswelle
(28) anbringbar sind.
11. Perl streugerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebswelle (28) im Bereich der Aufnahme
der ZpIlenradstroucr (1.0) als Viprkantwel 1 e ausgebil- d
e t i s t.
12. Perl streugerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß dor Antrieb dos odor der ZeI1 enradstreuer (10)
über Rollenkettenantriebe von auf der Fahrbahn abrollenden
Scheiben erfolgt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823207603 DE3207603A1 (de) | 1982-03-03 | 1982-03-03 | Perlstreugeraet |
FR8303216A FR2522702B1 (fr) | 1982-03-03 | 1983-02-28 | Distributeur de perles, en particulier pour marquer des chaussees avec des perles de verre |
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Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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