DE3505981C2 - Perlstreugerät - Google Patents
PerlstreugerätInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/16—Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings
- E01C23/166—Means for dispensing particulate material on to freshly applied markings or into the marking material after discharge thereof, e.g. reflective beads, grip-improving particles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Perlstreugerät,
gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Perlstreugeräte, bei denen das durch die Drehung des
Zellenrades geförderte körnige Gut dem druckluftbetriebenen Austragungssystem
durch freien Fall zugeführt wird, sind bekannt
(DE-GM 79 02 264).
In der Ejektionsdüse wird das Gut durch den Luftstrom beschleunigt
und gelangt über einen Verteiler als breiter Fächer auf
die zu beschichtende Fläche.
Die bekannten Perlstreugeräte dieser Art weisen zwei schwerwiegende
Nachteile auf. Erstens den zu großen zeitlichen Abstand
zwischen Förderbeginn des Zellenrades und der Erfassung des
Streugutes durch das Austragungssystem, verbunden mit einer bei
größeren Fördermengen eintretenden Staubbildung vor dem Austragungssystem
infolge nicht vorhandener oder zu geringer Ansaugwirkung.
Zweitens die Notwendigkeit von zuverlässigen Abdichtungen für
das Zellenrad, da andernfalls durch den von dem Austragungssystem
erzeugten Unterdruck Streugut aus dem Streugutreservoir
an dem Zellenrad vorbei nachgesaugt und die Dosierung durch
das Zellenrad verfälscht würde. Für die Abdichtung haben sich
in der Vergangenheit in ähnlichen Geräten hauptsächlich Filzwerkstoffe
bewährt, die jedoch wasserziehend und -speichernd sind
und damit auch Feuchtigkeit an das Streugut abgeben. Diese
führt leicht zu Verklumpungen und zum Zusetzen von Zellenradtaschen,
die sich dann nicht mehr ordnungsgemäß entleeren.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile vermieden
und insbesondere die Aufgabe gelöst werden, ein Perlstreugerät
zu schaffen, bei dem das Streugut dem Austragungssystem
wesentlich schneller und zuverlässiger zugeführt wird und darüber
hinaus der Wirkungsgrad des Austragungssystems erheblich
erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Auf diese Weise wird statt des auf Grund einer
Ejektorwirkung in dem Raum zwischen Düse und Dosiervorrichtung
erzeugten starken Unterdruckes ohne Luftströmung eine starke
Luftströmung ohne nennenswerten Unterdruck erzeugt. Natürlich
kann dieser Raum zwischen Dosiervorrichtung und Düsensystem
auch mit einer externen Druckluftquelle geringen Überdruckes
verbunden werden.
Durch die Vermeidung von nennenswertem Unterdruck im Raum
zwischen Zellenrad und Düsensystem ist eine unterdrucksichere
Abdichtung des Zellenrades zum Streugutvorrat hin nicht mehr
erforderlich. Die Raumteiler können deshalb an ihren dem Zellenrad
zugewandten Enden als berührungsfreie Spaltdichtungen
gegenüber dem Umfang des Zellenrades ausgebildet sein, wobei
die Dichtspalte im wesentlichen horizontal gewölbt verlaufen sollen.
Eine derartige Abdichtung ist reibungs- und verschleißarm,
einfach in der Gestaltung, erfordert keine Wartung und Nachstellung
und hat nicht die eingangs erwähnten Nachteile bei
Anwesenheit von Feuchtigkeit.
Während Streugeräte, die lediglich aus einer Dosiervorrichtung
in Gestalt eines Zellenrades bestehen, und bei denen das Streugut
nach dem Entleeren der Zellenradtaschen durch freien Fall
auf die zu beschichtende Fläche gelangt, in der Breite fast
unbegrenzt ausgedehnt sein können, ist dies bei Streugeräten
mit Ejektordüsen nicht möglich, weil der Einzugsbereich eines
Ejektordüsensystems nur begrenzt ist und sich das Streugut nach
der Beschleunigung in der Düse mit Hilfe eines Verteilers nicht
auf eine unbegrenzt große Streubreite verteilen läßt. Im Gegensatz
zu den Möglichkeiten bezüglich der Streubreite eines
nur aus einer Dosiervorrichtung bestehenden Streuers ist die
Streubreite bei der Erfindung zugrundeliegenden Geräten sehr
begrenzt. Um Streubreiten zu erzielen, die über die maximale
Streubreite eines einzelnen Gerätes hinausgehen, müssen zwei
oder noch mehr Geräte nebeneinander angeordnet werden. Als
ein weiteres Merkmal der Erfindung soll dazu die Welle des
Zellenrades als Hohlwelle ausgeführt sein, so daß sich die Möglichkeit
ergibt, mehrere Streugeräte nebeneinander auf einer
gemeinsamen antreibenden Welle anzuordnen. Die Welle kann
eine Nut aufweisen, in die ein in die Zellenradwellenbohrung
hineintragender Stift zwecks Mitnahme eingreift oder die gemeinsame
Welle ist durchgehend mit einem Außengewinde versehen,
so daß die einzelnen Streugeräte mit Hilfe von Muttern
axial fixiert und geklemmt werden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Perlstreugerät mit vertikal angeordnetem
Injektor und
Fig. 2 ein Perlstreugerät mit horizontalem Injektor.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Bei beiden Geräteausführungen wird das Streugut, das
über die Zuführung 22 aus einem Reservoir in die Kammer 11
gelangt, von dem Zellenrad 13 je nach Drehrichtung an dem
Raumteiler 14 bzw. 15 vorbei in die Kammer 12 gefördert. Dort
entleeren sich die Taschen des Zellenrades und das Streugut
wird von der Luft erfaßt, die von der ins Freie führenden oder
mit einer Druckluftquelle verbundenen Öffnung 20 zum Düsensystem
18, 19 strömt und das Streugut diesem Düsensystem zuführt.
In den nach dem bekannten Prinzip einer Strahlpumpe arbeitenden
Düsensystem wird der mit dem Streumittel angereicherte
Luftstrom durch einen aus einer Düse 18 austretenden und expandierenden
Druckluftstrom beschleunigt. Das Steumittel wird
danach an einem Verteiler 21 abgelenkt und als breiter Fächer
auf die zu beschichtende Fläche ausgetragen. Die Welle 16 des
Zellenrades 13 weist in axialer Richtung eine Bohrung 17 auf,
die es gestattet, mehrere Streugeräte nebeneinander auf einer
gemeinsamen antreibenden Welle anzuordnen.
Claims (7)
1. Perlstreugerät, insbes. zum Aufbringen von körnigem Material
auf Flächen, vorzugsweise von Glasperlen auf Fahrbahnmarkierungen
oder dergl., bei dem eine luftbetriebene Austragungsvorrichtung
und eine mechanische, vorzugsweise als
Zellenrad ausgebildete Dosiervorrichtung zu einer Baueinheit
verbunden sind, wobei die in einem
gemeinsamen Gehäuse angeordnete Kammer für die
zugeführten Glasperlen von der Kammer mit dem Düsensystem
zum Austragen der Glasperlen durch
ein Zellenrad sowie als Dichtleisten ausgebildete
Raumteiler getrennt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mit
dem Düsensystem (18, 19) zum Austragen der
Glasperlen mit einer
Öffnung (20) im Gehäuse für die Einströmung von Luft in
die Kammer (12) versehen ist.
2. Perlstreugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (20) im Gehäuse (10) mit einer Druckluftquelle
verbunden ist.
3. Perlstreugerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raumteiler (14, 15) an ihren dem Zellenrad (13) zugewandten
Enden als berührungsfreie Spaltdichtungen gegenüber
dem Umfang des Zellenrades ausgebildet sind.
4. Perlstreugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtspalte (s) im wesentlichen in horizontaler gewölbter
Richtung verlaufen.
5. Perlstreugerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsensystem (18, 19) für die Ausbringung der Glasperlen
aus der Kammer (12) vertikal in der Kammer angebracht
ist.
6. Perlstreugerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsensystem (18, 19) horizontal am unteren Teil
der Kammer (12) angeordnet ist.
7. Perlstreugerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (16) für den Antrieb des Zellenrades (13)
als Hohlwelle für die Aufnahme einer für mehrere nebeneinander
angeordnete Perlstreugeräte gemeinsamen Antriebswelle
(17) ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=6263122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853505981 Expired - Fee Related DE3505981C2 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Perlstreugerät |
Country Status (3)
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DE (1) | DE3505981C2 (de) |
FR (1) | FR2577529B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4244559A1 (de) * | 1992-12-30 | 1994-07-07 | Bituminosos S A Probisa Pinto | Verfahren und Vorrichtung für die Verteilung und Dosierung von im Bausektor im allgemeinen verwendeten Fasern |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2690675B1 (fr) * | 1992-04-29 | 1995-11-10 | Prosign Sa | Dispositif pour le controle de la distribution de corps granuleux. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7902264U1 (de) * | 1979-01-27 | 1979-05-17 | Walter Hofmann, Maschinenfabrik, 2084 Rellingen | Spritzpistole zum aufbringen von koernigem material auf flaechen, vorzugsweise von glasperlen auf fahrbahnmarkierungen o.dgl. |
DE3207603A1 (de) * | 1982-03-03 | 1983-09-08 | Walter Hofmann GmbH i. G. Maschinenfabrik u. Vertrieb, 2084 Rellingen | Perlstreugeraet |
-
1985
- 1985-02-21 DE DE19853505981 patent/DE3505981C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1986
- 1986-02-20 CH CH68186A patent/CH670270A5/de unknown
- 1986-02-20 FR FR8602310A patent/FR2577529B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4244559A1 (de) * | 1992-12-30 | 1994-07-07 | Bituminosos S A Probisa Pinto | Verfahren und Vorrichtung für die Verteilung und Dosierung von im Bausektor im allgemeinen verwendeten Fasern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3505981A1 (de) | 1986-08-21 |
CH670270A5 (de) | 1989-05-31 |
FR2577529B1 (fr) | 1988-12-02 |
FR2577529A1 (fr) | 1986-08-22 |
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