DE2758048C3 - Kreiselsichter - Google Patents

Kreiselsichter

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DE2758048C3
DE2758048C3 DE19772758048 DE2758048A DE2758048C3 DE 2758048 C3 DE2758048 C3 DE 2758048C3 DE 19772758048 DE19772758048 DE 19772758048 DE 2758048 A DE2758048 A DE 2758048A DE 2758048 C3 DE2758048 C3 DE 2758048C3
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pressure
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DE19772758048
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Albert Ing.(Grad.) 4354 Datteln Butkus
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/083Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes

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  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kreiselsichter mit einem seitlich geschlossenen Metallgehäuse, in dessen oberen Gehäuseteil ein Ventilator mit einer Matertalaufgabe und unterhalb des Ventilators ein mit Abstand von einem Innenring umgebener Streuteller sowie in dessen unteren Gehäuseteil ein Trichter mit Grobkornaustrag und im Gehäuseboden ein Feinkomaustrag vorgesehen sind, wobei der Innenring und der Trichter über Jaloiisiebleche miteinander verbunden sind, bei dem gemiß DE-Patent 25 07 145 der obere Gehäuseteil über seinen gesamten Umfang nebeneinander angeordnete, axial verlaufende fensterartige Ausnehmungen und an der Innenwandung eine nachgiebige Schleißeinlage aufweist, und bei dem an der Außenwandung Einrichtungen zur Klopfeinwirkung auf die Schleißeinlage im Bereich der Ausnehmungen vorgesehen sind.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 25 07 145 der Anmelderin ist ein derartiger Kreiselsichter bekannt. Dabei gelangt das Sichtgut durch ein Aufgaberohr auf einen Streuteller, der das Aufgabegut sehleierförmig in den Sichterraum einstreut.
Per durch den Ventilator erzeugte Luftstrom nimmt
von unten aus dem Aufgabegut aufsteigend das
Feinstkorn mit hoch und schleudert es nach einer Luftstromumlenkung von 180° tangential im äußeren Sichtraum ab.
Durch die Jalousiebleche kann die entstaubte Luft wieder in den inneren Sichtraum eintreten.
Sichtgrobes wird aus dem Trichter ausgetragen, während Sichtfeines in anderer Weise bodenseitig ίο ausgetragen wird.
Um Anbackungen feinen Sjchtgutes, die sich während
der Sichtung an der Wandung des oberen Gehäuseteils absetzen und verhärten, beseitigen zu können, sind die fensterartigen Ausnehmungen mit Schleißeiniage vor gesehen.
Die Notwendigkeit der Beseitigung ergibt sich daraus, daß der Wirkungsgrad des Sichters infolge der Anbackungen bis auf Null herabgedrückt werden kann.
Die elastische Schleißeinlage wird deshalb von Zeit zu Zeit manuell abgeklopft oder aber mechanisch beaufschlagt Die manuelle Betätigung ist aber unzuverlässig und in ihrer Intensität unzureichend.
Die mechanische Abklopfeinrichtung ist zwar in ihrer Wirkungsweise ausreichend, jedoch sind die notwendigen Investitionen erheblich.
Auch die Folgekosten sind wegen aufwendiger Wartungsarbeiten bedeutend.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kreiselsichter eingangs beschriebener Art zu schaffen, bei dem die Anbackungen zuverlässig und mit geringem Investitions- und Wartungsaufwand beseitigt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Einrichtungen zur Klopfeinwirkung aus gehäusefest gehalterten, im wesentlichen lediglich in Richtung auf die Schleißeinlagen mittels Druckmittelfüllung vergrößerbarer Druck-Kissen bestehen, die mittels einer Druckmittel-Steuerung in geregelten Stufen befüll- und entleerbar sind.
Die gestellfest gehalterten Druck-Kissen sind nahezu «ο wartungsfrei. Sie sind aber auch wegen ihrer in einer Richtung begrenzten Ausdehnbarkeit äußerst wirkungsvoll.
Die notwendigen Investitionskosten beschränken sich auf die Druck-Kissen nebst deren Halterung, sowie die Anordnung von steuerbaren Druckmittelanschlüssen, vorzugsweise einem Druckmittelspeichcr und mindestens einer doppelt wirkenden Druckmittelpumpe. Es kann auch je eine Druck- und eine Saugpumpe angeordnet sein, ura das Druckmittel dem Druckkissen zuzuführen und wieder abzuführen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Druck-Kissen pneumatisch befüll- und entleerbar sind. Die Verwendung von Luft als Druckmittel ist besonders kostengünstig und auch wartungs- und funktionstechnisch bevorzugt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Halterung der Druck-Kissen durch außen am Mantelgehäuse befestigte starre Widerlager erfolgt und die Druck-Kissen zwischen den Widerlagern und der Schleißeinlage angeordnet sind. Die Widerlager können die Form von abgepaßten Platten haben oder aber durch Stäbe ein Gitterwerk erzeugen. Bei vorzugsweise pneumatischer Befüllung der Druck-Kissen stützen sich diese einseitig am Widerlager ab und übertragen die
es Druckkräfte nahezu vollständig auf den entsprechenden Abschnitt der Schleißeiniage, so daß die dort angesetzte Anbackung zum Abplatzen gebracht wird. Als vorteilhaft wird angegesehen, wenn jeder
fensterartigen Ausnehmung ein etwa der Ausnehmungsgröße angepaßtes Druck-Kissen zugeordnet ist. Diese Anordnung ist Äußerst zweckmäßig. Jedoch kann bei besonderen Bedingungen eine Anordnung mehrerer kleiner Druck-Kissen bevorzugt sein, wenn nämlich die unterschiedliche Schichtdicke der Anbackungen im Bereich einer Ausnehmung unterschiedliche Druckkräfte erforderlich macht.
Auch kann es bevorzugt sein, daß für die Zufuhr des Druckmittels am Druck-Kissen Anschlußstutzen angeordnet sind, die das jeweilige Widerlager durchstoßend am Widerlager befestigbar sind. Dadurch kann die Befestigung der Druck-Kissen am Widerlager mittels der Anschlußstutzen erfolgen, die hierzu mit Außengewinde versehen sein können und mittels Schraubenmuttern am Widerlager gehaltert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Kreiselsichter im Längsschnitt;
Fig.2 das Mantelgehäuse des Kreiselsichters in Perspektive, teilweise geschnitten;
F i g. 3 eine Einzelheit in Ansicht
Wie aus F i g. 1 zu sehen ist, ist das Mantelgehäuse 1 des Kreiselsichters im wesentlichen durch das Trageisen 16 unterteilt in einen oberen Gehäuseteil 2 und einen unteren Gehäuseteil 3. Der durch die Gehäuseoberfläche in den oberen Gehäuseteil 2 hineinragende Ventilator 4 ist an einer Hohlwelle 5 angeordnet, die wiederum über eine Riemenscheibe 9 von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird. An der Hohlwelle 5 des Ventilators 4 sind im Innern des oberen Genäuseteils 2 Flügelräder 7 angebracht, an deren Enden Rügelbleche 8 vorgesehen sind.
Durch die Hohlwelle 5 des Ventilators 4 ist ein feststehendes Aufgaberohr 6 für die Materialaufgabe hindurchgeführt
Unterhalb des Aufgaberohres 6 ist ein Streuteller 14 angeordnet, der von einem auf dem Trageisen 16 gehaltenen Stützlager IS getragen wird.
Der Streuteller 14 wird in Abstand parallel zum Mantelgehäuse 1 von einem Innenring 13 umgeben.
Im unteren Gehäuseteil 3 ist ein Trichter 17 mit einem Grobkornaustrag 19 installiert, der über Jalousiebleche 18 mit dem Innenring 13 verbunden ist Im Boden des Gehäuses 1 ist ein Feinkornaustrag 20 angeordnet
Wie aus F i g. 2 besonders deutlich hervorgeht, sind im oberen Gehäuseteil 2 über dessen Gesamtumfang nebeneinander angeordnete, axial verlaufende fensterartige Ausnehmungen 21 vorgesehen. Die gesamte Innenwandung des oberen Gehäuseteils 2 ist mit einer Schleißeinlage 23 versehen.
Da es sich in dem beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen bei der Schlejßemlage 23 um Gummigurt handelt, der im Vergleich zu reinem Gummi weniger nachgiebig ausgebildet ist, wird die Innenwandung des oberen Gehäuseteils 2 in einzelne Abschnitte 22 unterteilt
In den einzelnen Abschnitten 22 überdeckt die Schleißeinlage 23 von innen her mehrere fensterartige to Ausnehmungen 21, Da die Schleißeinlage 23 mittels Flacheisenleisten 24 und Schrauben 25 fest an der Innenwandung verspannt ist, ermöglicht die Größe des Abschnitts 22 über mindestens zwei fensterartige Ausnehmungen 21 eine gewisse Flexibilität, bzw. Nachgiebigkeit der Schleißeinlage 23, wenn durch die fensterartigen Ausnehmungen 21 eine Schlag- oder Klopfeinwirkung auf. die Schleißeinlage 23 ausgeübt wird.
Es ist vorstellbar, daß bei Wahl eines nachgiebigeren Materials sJs der verwendete Gummigurt beispielsweise ein ohne Textileinlagen ausgeruhter Gummi oder auch Kunststoff, jede einzelne Ausnehmi-ng 21 mit einer Schleißeinlage 23 versehen ist d. h. die Anzahl der Abschnitte 22 entspräche der Zahl der fensterartigen Ausnehmungen 21.
Zur !*2tätigung der Schleißeinlage 23 sind pneumatisch auffüllbare und entleerbare Druck-Kissen 28 vor jeder fensterartigen Ausnehmung 21 gehaltert, die etwa der Ausnehmungsgröße angepaßt sind.
Zur Halterung sind Widerlager 26 vorgesehen, die aus gehäuseseitig befestigten Querstreben 27 und an diesen befestigten Längsstreben 29 bestehen.
Die Streben 27 und 29 sind starr, vorzugsweise aus Stahl. Die Querstreben 27 sind über angeschweißte Laschen 30 mittels Schrauben oder dergleichen am Mantelgehäuse 1 angebracht.
Die Druck-Kissen 28 sind an den Querstreben 27 befestigt Dies kann durch Kleben erfolgen oder aber mittels Klemm- oder Schraubverbindung.
Auch kann die Befestigung so vorgenommen werden, daß die für die Zufuhr von Druckmedium am Druck-Kissen 28 vorgesehenen Anschlußstutzen 31 im Mittelbereich Schraubgewinde aufweisen, in entsprechende Lochungen in den Streben des Widerlagers 26 eingesteckt und mittels beidseitig gegengeschraubter Muttern gesichert sind.
Die Anschlußstutzen 31 aller Kissen 28 sind über Schlauchleitungen (nicht dargestellt) über eine Regeleinrichtung mit Druckpumpen und ggf. Druckmittelspeichern verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche;
    \, Kreiselsichter mit einem seitlich geschlossenen Metallgehäuse, in dessen oberen Gehäuseteil ein Ventilator mit einer Materialaufgabe und unterhalb des Ventilators ein mit Abstand von einem Innenring umgebener Streuteller sowie in dessen unteren Gehäuseteil ein Trichter mit Grobkornaustrag und im Gehäuseboden ein Feinkomaustrag vorgesehen sind, wobei der Innenring und der Trichter über Jalousiebleche miteinander verbunden sind, bei dem gemäß DE-Patent 25 07 145 der obere Gehäuseteil über seinen gesamten Umfang nebeneinander angeordnete, axial verlaufende fensterartige Ausnehmungen und an der Innenwandung eine nachgiebige Schleißeinlage aufweist, und bei dem an der Außenwandung Einrichtungen zur KJopfeinwirkung auf die Schleißeiniage" im Bereich der Ausnehmungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichr net, daß die Einrichtungen zur KJopfeinwirkung aus gehäusefest gehalterten, im wesentlichen lediglich in Richtung auf die Schleißeinlagen (23) mittels Druckmittelfüllung vergrößerbarer Druck-Kissen (28) bestehen, die mittels einer Druckmittel-Steuerung in geregelten Stufen befüll- und entleerbar sind.
  2. 2. Kreiselsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-Kissen (28) pneumatisch befüll- und entleerbar sind.
  3. 3. Kreiselsichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Druck-Kissen (28) durch außen am Mantelgehäuse (1) befestigte starre Widerlager (26) erfolgt und die Druck-Kissen (28) zwischen ^n Widerlagern (26) und der Schleißanlage (2?) angeordnet sind.
  4. 4. Kreiselsichter nach einem r^r Ansprüche I bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder fensterartigen Ausnehmung (21) ein etwa der Ausnehmungsgröße angepaßtes Druck-Kissen (28) zugeordnet ist.
  5. 5. Kreiselsichter nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zufuhr des Druckmittels am Druck-Kissen (28) Anschlußstutzen (31) angeordnet sind, die das jeweilige Widerlager durchstoßend am Widerlager befestigt sind.
DE19772758048 1977-12-24 1977-12-24 Kreiselsichter Expired DE2758048C3 (de)

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DE2758048B2 DE2758048B2 (de) 1979-11-15
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