DE2206539A1 - Anlage zum Aufbringen viskoser Massen, insbesondere von Verputzmassen und Spritz beton - Google Patents

Anlage zum Aufbringen viskoser Massen, insbesondere von Verputzmassen und Spritz beton

Info

Publication number
DE2206539A1
DE2206539A1 DE19722206539 DE2206539A DE2206539A1 DE 2206539 A1 DE2206539 A1 DE 2206539A1 DE 19722206539 DE19722206539 DE 19722206539 DE 2206539 A DE2206539 A DE 2206539A DE 2206539 A1 DE2206539 A1 DE 2206539A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plant according
hose
insert
swirl chamber
masses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722206539
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Mutschellen Senn (Schweiz)
Original Assignee
Spnbag AG, Widen Mutschellen (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH317771A external-priority patent/CH536912A/de
Application filed by Spnbag AG, Widen Mutschellen (Schweiz) filed Critical Spnbag AG, Widen Mutschellen (Schweiz)
Publication of DE2206539A1 publication Critical patent/DE2206539A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements
    • E04F21/12Mechanical implements acting by gas pressure, e.g. steam pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/02Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions without using driven mechanical means effecting the mixing
    • B28C5/026Mixing guns or nozzles; Injector mixers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Anlage zum Aufbringen viskoser Massen., insbesondere von Verputzmassen und Spritzbeton
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zum Aufbringen viskoser Massen, insbesondere von Verputzmassen und Spritzbeton, auf ein Objekt oder in eine Schalungs mit einer pneumatischen Fördereinrichtung für trockenes, körnipes, staub- oder pulverförmiges Gut sowie einer Wasserzuführung und einer Misch- und Sprühvorrichtung für Gut und Wasser, wobei das Wasser durch peripher am Gutstrahl liegende Oeffnungen in diesen eingeführt wird.
Die bisher bekannten Verfahren weisen den Nachteil auf, dass sie entweder sehr arbeitsintensiv sind oder sehr störanfällig, insbesondere dann, wenn der normalerweise pulverförmige oder körnige Peststoff mit Wasser gemischt, über längere Strecken gefördert wird. In diesem Falle besteht die Gefahr des Verstopfens der Förderleitung sowie eines unregelmässigen Förderns der Ware.
Die erfindungsgemässe Anlage, welche diese Nachteile umgeht, zeichnet sich dadurch aus, dass die Misch- und Sprühvorrichtung einen gummi-
21.1.1972/ku
- 1 ., 209837/0738
elastischen Schlauch umfasst, der mindestens teilweise von einem festen Rohr umgeben ist, wobei zwischen dem Schlauch und dem festen Rohr ein radialer Zwischenraum vorhanden ist, der eine Selbstreinigung des Schlauches durch radial/achsiales Bewegen im Betrieb sicherstellt.
Die Erfindung wird anschliessenü beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Endteil einer Förderanlage mit Mischkammer für eine Verputzmasse, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine gerade Pralldüse,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine abgewinkelte Pralldüse,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch eine Drall-- oder Zyklondüse,
Fig. 5 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführung eines Endteils analog Fig. 1,
Fig. 6 einen Achsialschnitt durch eine Düse mit einem Pralleinsatz und abgewinkelter Drallkammer, als Kombination der Fig. 3 und Ij,
Fig. 7 eine Drallkammer gemäss Fig. 4 ohne Einsatz, mit anschliessendem Schlauch zum Vergrössern der Translationsgeschwindigkeit .
- 2 209837/0738
S 2206533
Das in Pig. I dargestellte Endstück einer pneumatischen Förderung umfasst einen Kupplungsteil 3 für eine Speiseleitung 1 sowie ein Führungsrohr 5. Dieses Rohr 5 ist mit einem Wasseranschlussring versehen, welcher in seinem Innern als Ringkammer 8 für das Verteilen des V/assers ausgebildet ist. Aus dieser Kammer 8 führen Düsenbohrungen 95 welche gleichmässig über den Umfang verteilt sind, ins Innere des Führungsrohres 5· In dieses Rohr 5 stehen Düsenkörper vor3 wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Ein flexibler Schlaucheinsatz 13. beispielsweise in Form eines Gummirohres oder eines flexiblen Kunststoffrohress welches mit Oeffnungen 15 versehen ist, befindet sich im Führungsrohr 5» wobei der Zwischenraum 16 zwischen dem Inneren des Führungsrohres 5 und der AussenmanteIflache des Schlaucheinsatzes 13 so gross gewählt wird, dass der Schlaucheinsatz 13 sich im Führungsrohr 5 radial in wesentlichem Masse bewegen kann. Der flexible Schlaucheinsatz 13 ist etwas kürzer als das Führungsrohr 5S so dass dieses mit seinem Rohrende 17 über den Einsatz 13 vorsteht.
Die in Fig. 2 dargestellte gerade Pralldüse 19 umfasst einen Ansteckstutzen 21 zum Einführen in das Rohrende 17 s und Aufstecken auf die Mündung des Schlaucheinsatzes 13 sowie ein Düsengehäuse 22, welches die Form eines zylindrischen Rohres aufweist. Am Austritt ist eine Prallscheibe 24 mittels Madenschrauben 25 festgehalten. Es ergibt sich dadurch ein Ringkanal 27, durch welchen die mittels Luft bewegte Verputzmasse austritt. Es ist möglichs die Prallscheibe 24 durch eine Scheibe anderen Durchmessers auszuwechseln oder einen anderen Prallkörper einzusetzen.
■- 3 209837/0738
2206538
In Pig. 3 ist eine Pralldüse 29 mit abgewinkelter Rohrführung dargestellt. Auch diese ist mit einem Ansteckstutzen 30 versehen und weist ein Düsengehäuse 32 auf. In der gradlinigen Port set zune zum Ansteckstutzen 30 befindet sich ein abriebfester Einsatz 33« regen welchen das einschiessendc Gemisch geworfen und entsprechend in den abgewinkelten Stutzen umgeleitet wird. Dieser abriebfeste Einsatz 33 kann aus Hartmetall oder einem Keramikmaterial bestehen. Er ist im vorliegenden Falle als in Strömungsrichtung zusammenlaufender Kegelstumpf ausgebildet. Der abgewinkelte Teil des Düsengehäuses erweitert sich vorne zu einem zylindrischen Rohr, in welchem eine Prallscheibe 34 mittels Madenschrauben 35 festgehalten ist. Auch hier bildet sich, wie bei der geraden Pralldüse, ein Ringkanal 36, dessen Breite mittels unterschiedlicher Prallscheiben- oder Prallkörpereinsätze 34 veränderbar gestaltet ist.
Fig. 4 zeigt eine sogenannte Dralldüse 37 mit einem tangentialen Einlaufstutzen 38, dessen Einlauföffnung 39 in ein zylindrisches Düsengehäuse 40 in der Figur ersichtlich ist. In der Mitte des zylindrischen Düsengehäuses 40 befindet sich eine Stütze 4l, welche dem Befestigen einer austauschbaren Ablenkscheibe 43 oder eines Ablenkkörpers, beispielsweise eines Ablenkkegeleinsatzes 47 (gestrichelt) oder eines schalenförmigen Einsatzes 48 (strichpunktiert) mittels einer Flügelmutter 45 dient. Am Austritt des zylindrischen Düsengehäuses 40 bildet sich dann zwischen dem Ablenkkörper 43 und dem Gehäuse ^O ein Ringspalt 49, durch welchen das geförderte Gut, z.B. in Form einer Verputzmasse, praktisch gradlinig aua^osohleudert wird. Die Drallkammer· kann auch als sich in Strömungsrichtung erweiternder Hohlkegelstumpf ausgebildet sein.
209837/0738
Fig. 5 zeigt eine Variante der Ausführung gemäss Pip. I mit einer Speiseleitung 50, einem Kupplungsteil 52 s einem Wasser-Anschlusszylinder 5^; sowie einem Führungsrohr 55 3 dessen Rohrende 56 zum Aufstecken der entsprechenden Aufsteckstutzen der Düse dient. Der Wasseranschlusszylinder 5^ ist mit einer Ringkammer 58 zum Verteilen des beizumischenden Wassers versehen3 welche Kammer 58 beidseits eine Nut zur Aufnahme je einer 0-Ringdichtung. 60 und 6l aufweist. Eine Kupplungshülse 63 s welche auf einfache Art in den Anschluss zylinder 54 gesteckt werden kann, ist Träger eines flexiblen Schlaucheinsatzes 65, welcher dem Einsatz 13 remiss Fig. 1 entspricht. Sowohl die Kupplungshülse 63 als auch der flexible Schlaucheinsatz 65 sind je mit entsprechenden übereinstimmenden und auf dem Umfang verteilten Bohrungen 66 und 68 versehen, durch welche das dem körnigen, staub- oder pulverförmigen Gut, das pneumatisch durch die Speiseleitung 50 kommt, zugemischt wird.
Diese Ausführung weist mithin keine in das Führungsrohr 55 vorstehenden Teile auf 3 so dass ein Auswechseln des flexiblen Schlaucheinsatzes 65 mühelos erfolgen kann. Der flexible Schlaucheinsatz 65 ist mit Kragen 70 versehen, welche eine selbstreinigende Wirkung des Schlauches zur Folge haben, wobei der Zwischenraum 72 zwischen dem Führungsrohr 55 und dem Schlaucheinsatz 65 diesem erlaubt, sich radial so zu bewegen, dass diese Reinigungswirkung unterstützt wird.
Die in Fig. 6 dargestellte Kombination umfasst den eigentlichen Prallteil mit dem abriebfesten Einsatz 33 im Gehäuse 32. Diesem schliesst sich mit einem kurzen abgewinkelten Anschlussstutzen 31 das zylindrische Düsengehäuse oder die Drallkammer 40 an. Die Ausführung
.. 5 ~
209837/0738
kombiniert den Einlaufteil der Pralldüse nach Fig. 3 mit der Dralldüse 37 der Pie- 4.
Fig. 7 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Dralldüse 37 nach Pig. 4 direkt der Mischkammer in Form des flexiblen Schlauchein-satzes (Fig. 5) nachgeschaltet ist. Die einbautenfreie Drallkammer 40 ist an ihrem Austritt eingezoren,, so dass ein Schlauch 42, dor z.B. einige wenige Meter lang ist und dazu dient, die Drehströmung aus der Drallkammer 40 in eine translatorische Strömung zurückzuführen 3 angeschlossen werden kann.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in der Praxis wie folgt:
Das in bekannter Weise über längere Strecken, zum Beispiel einige zehn Meter, mittels Pressluft geförderte trockenes staub- oder pulverförmige bzw. körnige Gut, welches dem Herstellen einer Verputzmasse dient, gelangt durch die Speiseleitung: 1 in den Kupplungsteil 3 und anschliessend in den flexiblen Schlaucheinsatz 13. Hler wird, entsprechend dosiert, dem Luft-Peststoffgemisch Wasser zugesetzt, das über einen nicht dargestellten Anschluss in den Wasseranschlussring 7 und die Ringkammer 8 gelangt. aus welcher es durch die Düsenbohrungen 9 ausströmt. Der anschliessende Teil des Schlaucheinsatzes 13 dient als Mischkammer, wobei, bedingt durch die hohe Turbulenz, ein inniges Mischen zwischen Feststoff, Luft und Wasser stattfindet, so dass eine praktisch homogene Masse entsteht. Diese gelangt in die am Rohrende 17 angestecke Düse, welche beispielsweise eine der Formen gemäss den Fig. 2, 3 oder 4 aufweisen kann. Bei der Pralldüse gemäss Fig. 2 wird das Gemisch an der Prallscheibe 24 abgebremst und
-. 6 209837/0738
gelangt mit verringerter Geschwindigkeit durch den Ringkanal 27 und von dort auf den zu verputzenden Gegenstand bzw. an eine entsprechende Gebäudewand.
Für gewisse Stoffe hat es sich als vorteilhaft erwiesen, mit noch geringerer Austrittsgeschwindigkeit zu arbeiten und dafür eine Pralldüse gemäss Fig. 3 zu verwenden.
Die in Fig. 4 dargestellte Drall- oder Zyklondüse erlaubt unter Beibehaltung äusserst stabiler Ausflussverhältnisse =, der geförderten Masse eine Drehbewegung zu erteilen und damit die lineare Vorwärtsgeschwindigkeit j welche normalerweise ein Zurückspritzen von der Wand und ein Entmischen des Mischgutes begünstigt, weitgehend zu reduzieren, um die Masse sanft auf den Gegenstand zu bringen und gleichzeitig eine gewisse verstreichende Wirkung durch die rotierende Komponente zu erreichen. Es ist dabei möglich., durch verschiedene Einsätze den austretenden Strahl optimal zu gestalten und daher bei geringster Staubentwicklung und abspritzenden Klümpchen vom zu verputzenden Gegenstands mit grosser Sicherheit und zeitmässig sehr wirtschaftlich die Masse aufzubringen.
Um ein Verstopfen des flexiblen Schlaucheinsatzes 13 zu verhindern, ist der Zwischenraum 16 zwischen dem Einsatz 13 und dem Führungsrohr 5 derart gross gewählt, dass eine radiale Bewegung, ein sogenanntes "Schwänzen" des Schlaucheinsatzes 13 möglich ist, so dass etwa erhärtete Randpartien durch diese Schlauch-Bewegung abblättern und sich damit der Schlauchc-insatz 13 während des Betriebes jeweils selbst wieder reinipt. Bei der Ausführung gomäss Fig. 1 ist das Wechseln des
8AD ORIGINAL
209837/0738
Schlaucheinsatzes 13 insofern etwas mühsam, als c'ieser Einsatz über die vorstehenden Düsenkörper 11 geschoben werden muss.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 5 ist dieses Einbringen wesentlich einfacher, wobei in der dargestellten Konstruktion der flexible Schlaucheinsatz 65 mit den Kragen 70 versehen ist, welche eine radiale Bewegung und mithin eine Selbstreinigung des Schlaucheinsatzes 65 unterstützen, trotzdem auch hier der Zwischenraum 62 derart bemessen ist 3 dass sich der Schlaucheinsatz 65 entsprechend bewegen kann. Es 1st auch möglich 3 in die durch die Kragen 70 entstehenden äusseren Zwischenräume zwischen Schlaucheinsatz 65 und Kupplungshülse 63 Pressluft einzuführen, und damit den Schlaucheinsatz 65 von Zeit zu Zeit stossweise künstlich zu bewegen. Diese Kragen 70 haben sich in der Praxis als äusserst wichtig erwiesen, da ohne sie für viele Produkte eine genügende Selbstreinigung des Schlaucheinsatzes 65 nicht stattfindet. Das Material baut sich entgegen der Förderrichtung nach hinten zu auf und schliesst recht rasch den Schlaucheinsatz 65 bzw. das Förderrohr: Der Forderverganr ist unterbrochen. Es filt dies insbesondere für feinere Ware, da bei grobkörnigem Beton z.B. eine genügende Selbstreinigung stattfindet. Eine radiale Dehnungsmöglichkeit ist für den Schlaucheinsatz unentbehrlich.
Im.Tunnelbau hat es sich erwiesen, dass bei nassen Tunnelwänden das sogenannte Trockenspritzen mit Spritzbeton angewendet werden kann. Bei diesem kann die Anlage p-emäss Fig. 5 direkt verwendet werden, d.h. ohne irgend welche Bremselemente. Daher kann dem Trockengemisch auch eine viel höhere Dosis Schnellbinder zugegeben werden, ohne dass eine Verstopfungsrcefnhr dor Misch- und Sprühvorrichtung auftritt.
209837/0738
Die kombinierte Sprühvorrichtung gemäss FIr. 6 hat sich äusserst fn.it bewährt. Das aus dem flexiblen Schlaucheinsatz 65 kommende Feststoff-Wassergemisch wird beim Aufprall auf den abriebfesten Einsatz 33 nicht nur abgebremst, sondern teilentwässert. Der Grossteil dieses Presswassers ist getrennt vom Festgut im Luftstrom. Nach dem Eintritt in die Drallkammer 40 mischen sich nun die beiden Anteile wieder und zwar äusserst innig und gleichmässig zu einem sehr homogenen Gemenge i einem Gemenge 3 welches bedeutend homogener ist3 als das aus dem Schlaucheinsatz 65 anfallende. Für das Nasspritzen., wie dieses z.B. für trockene, mit grobem Material (Spritzbeton) zu bespritzende Stollenwände verwendet wird, bedient man sich vorteilhafterweise der Ausführung gemäss Fig. 7. Bei dieser gelangt das Gemisch aus dem Schlauch 65 in die Drallkammer 40a wo es eine gute Mischunp erhält. Im anschliessenden Schlauch 42 wird es wieder geradegerichtet, so dass es dessen Mündung mit einer Translationsgeschtvindigkeit verlässt, welche normalerweise mindestens doppelt so hoch liegt, wie diejenige von aufzuspritzendem Verputz. Es wird hier nicht nur die Bremsfunktion sondern auch die Mischfunktion der Drallkammer sehr deutlich.
Die beschriebene Konstruktion ist nicht nur bezüglich Wartung anspruchslos sondern im Aufbau äusserst einfach und daher sehr betriebssicher. Sie erlaubt ein einfaches Anpassen an verschiedene aufzubringende Massen.
BAD ORIGINAL
209837/0738 - 9 -

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    ^ Anlage zum Aufbringen viskoser Massen, insbesondere von Verputzmassen und Spritzbeton 3 auf ein Objekt oder in eine Schalung 3 mit einer pneumatischen Fördereinrichtung für trockenes.. körniges., staub- oder pulverförmiges Gut sowie einer Wasserzuführung und einer Misch- und Sprühvorrichtung für Gut und Wasser, wobei das Wasser durch peripher am Gutstrahl liegende Oeffnungen in diesen eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet 3 dass die Misch- und Sprühvorrichtung einen gummielastischen Schlauch (13) umfasst, der mindestens teilweise von einem festen Rohr (17) umgeben ist, wobei zwischen dem Schlauch (13) und dem festen Rohr (17) ein radialer Zwischenraum (16) vorhanden ist, der eine Selbstreinigung des Schlauches (13) durch radial/achsiales Bewegen im Betrieb sicherstellt.
  2. 2.) Anlage nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet,, dass der Schlauch (65) zum Selbstreinigen im Bereich der Wasserbeigabe (68) mit einer oder mehreren Einschnürungen (70) oder Ausbuchtungen versehen ist3 derart, dass zwischen Rohr (63) und Einschnürungen (70) ein Ringraum entsteht.
  3. 3.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schlauch (65) ein, das Gemisch bremsendes Element (19,29,37) angeordnet ist, um die translatorische Austrittsgeschwindigkeit des Gemisches zu verringern.
    209837/0738
    - 10 -
  4. 4.) Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Element eine Pralldüse (Pic· 29 3) umfasst.
  5. 5.) Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet9 dass das Element einen Pralleinsatz mit anschliessendem Richtungsanderer umfasst g. 3).
  6. 6.) Anlage nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet9 dass das Element eine Drallkammer (40), in welcher dem Gemisch ein Drehimpuls erteilt wird j umfasst.
  7. 7.) Anlage nach Anspruch S3 dadurch gekennzeichnet;, dass die Drallkammer (40) mit einem vorzugsweise auswechselbaren Einsatz (43), z.B. einem Mündungseinsatzs ausgerüstet ist, welcher die Mischung in die Randzone der Kammer (40) leitet (Fig. 4).
  8. 8.) Anlage nach Anspruch SjOder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Fortsetzung der Drallkammer (40) ein Rückbildner der Translationsgeschwindigkeit, z.B. ein gerader Schlauch (42), dessen Durchmesser wesentlich kleiner ist als der grösste Durchmesser der Drallkammer (40), vorgesehen ist.
  9. 9.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (65) mit seinem freien Ende im festen Rohr (56) radial frei beweglich angeordnet ist.
  10. 10.) Anlage nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzufuhr mindestens annähernd senkrecht zur Haupt-Förderrichtung
    209837/0738
    - Ii -
    des Festgutes spritzende Düsen umfasst. (Fig. 1, 5)·
  11. 11.) Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dcss die Pralldüse (19) einen Prallkörper (24) 3 z.B. eine Scheibe s einen kegelförmigen oder einen schalenförmigen Körper umfasst.
  12. 12.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gummielastische Schlauch (65) am einen Ende in einers z.B. metallenen, Hülse (63) steckt, welche zur Halterung in den Anschlussteil (51O gesteckt ist.
  13. 13.) Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schiefwinklige Pralldüse (29) einen, z.B. kegelstumpfförmigen, Umlenk-Einsatz (33) aufweist, welcher vorzugsweise aus Hartmetall oder keramischem Material besteht.
  14. 14.) Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drallkammer als Hohlzylinder (40) oder sich in Strömungsrichtung erweiternder Hohlkegelstumpf ausgebildet Ist.
    209837/0738
    - 12 -
DE19722206539 1971-03-04 1972-02-11 Anlage zum Aufbringen viskoser Massen, insbesondere von Verputzmassen und Spritz beton Pending DE2206539A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH317771A CH536912A (de) 1971-03-04 1971-03-04 Anlage zum Aufbringen viskoser Massen, insbesondere von Verputzmassen, auf ein Objekt oder zum Einbringen viskoser Massen, insbesondere Spritzbeton, in eine Schalung
CH88472 1972-01-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2206539A1 true DE2206539A1 (de) 1972-09-07

Family

ID=25685999

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722206539 Pending DE2206539A1 (de) 1971-03-04 1972-02-11 Anlage zum Aufbringen viskoser Massen, insbesondere von Verputzmassen und Spritz beton

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3881688A (de)
AR (1) AR198050A1 (de)
AT (1) AT312244B (de)
BE (1) BE780169A (de)
CA (1) CA967558A (de)
DE (1) DE2206539A1 (de)
ES (1) ES400269A1 (de)
FR (1) FR2127771A5 (de)
GB (1) GB1346865A (de)
IT (1) IT949750B (de)
NL (1) NL7202887A (de)
SE (1) SE371243B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4194966A (en) * 1975-07-25 1980-03-25 Atlantic Richfield Company Apparatus and method for improved fluid distribution in a tube of a direct fired heater
CH650307A5 (de) * 1981-05-27 1985-07-15 Intradym Masch Ag Betonspritzmaschine.
FR2541911B1 (fr) * 1983-03-02 1986-10-03 Kurosaki Refractories Co Tuyere de pulverisation
DE8801881U1 (de) * 1988-02-13 1988-04-21 Maschinen- und Apparatebau August Tepe GmbH, 2848 Vechta Austragsvorrichtung zum Austragen von Baustoffen
US7325967B2 (en) * 2003-07-31 2008-02-05 Lextron, Inc. Method and apparatus for administering micro-ingredient feed additives to animal feed rations
JP2007533489A (ja) * 2004-04-05 2007-11-22 シナガワ・リフラクトリーズ・オーストラレイシア・プロプライエタリー・リミテッド スラリー施工方法及び装置
US7441515B2 (en) * 2004-09-14 2008-10-28 Lextron, Inc. Cattle management system and method
US7543549B2 (en) * 2004-09-14 2009-06-09 Lextron, Inc. Cattle management system and method
CN101535208B (zh) * 2006-11-09 2012-01-25 电气化学工业株式会社 速凝剂及使用其的喷涂方法
CN110273549A (zh) * 2019-04-08 2019-09-24 南京工程学院 一种可定时变流调节灌浆泵车及其使用方法
CN112482698B (zh) * 2020-12-04 2023-01-24 岳阳鹏程建设集团有限公司 一种墙体抹灰施工设备
CN112892914A (zh) * 2021-01-19 2021-06-04 优贝(天津)自行车有限公司 一种连体曲柄涂漆保护套及连体曲柄的喷涂方法
CN113513168A (zh) * 2021-07-19 2021-10-19 南通华汇建筑工程有限公司 一种土木建筑工程结构缝隙灌浆装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1784503A (en) * 1928-09-06 1930-12-09 Cement Gun Construction Co Cement-gun nozzle
US1848122A (en) * 1930-02-20 1932-03-08 Alois W Forster Device for use in introducing alpha fluid into alpha conduit for flowing materials
US2075867A (en) * 1935-01-16 1937-04-06 Sampel Henri Cement gun nozzle
US2302400A (en) * 1940-03-23 1942-11-17 Pneumastic Co Inc Plastic and viscous material mixing device
US2425237A (en) * 1943-02-19 1947-08-05 Flakice Corp Pneumatic nozzle
US2543517A (en) * 1947-06-09 1951-02-27 Jo Zach Miller Iii Apparatus for combining and emplacing cementitious substances

Also Published As

Publication number Publication date
NL7202887A (de) 1972-09-06
BE780169A (fr) 1972-07-03
ES400269A1 (es) 1975-01-01
AR198050A1 (es) 1974-05-31
FR2127771A5 (de) 1972-10-13
AT312244B (de) 1973-12-27
GB1346865A (en) 1974-02-13
CA967558A (en) 1975-05-13
SE371243B (de) 1974-11-11
US3881688A (en) 1975-05-06
IT949750B (it) 1973-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0076472B1 (de) Vorrichtung zum gleichmässigen Verteilen eines Schüttgutstroms
DE2206539A1 (de) Anlage zum Aufbringen viskoser Massen, insbesondere von Verputzmassen und Spritz beton
EP1932427B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einarbeiten von Flüssigkeit in schütt- oder rieselfähige Trockenstoffe
DE2627367A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum mischen von feststoffpartikeln mit einer fluessigkeit
EP0069874A2 (de) Verfahren zum Druckluftstrahlen
CH652789A5 (de) Vorrichtung zum mischen und spritzen von nassbeton.
DE1667217A1 (de) Vorrichtung zum Granulieren fliessfaehiger Massen im Fliessbett
DE19629945A1 (de) Mischvorrichtung zum Vermischen von rieselfähigen Feststoffen mit wenigstens einer Flüssigkeit
WO2005065905A1 (de) Anlage und verfahren zum beleimen von fasern für die herstellung von faserplatten, insbesondere mdf-platten u. dgl. holzwerkstoffplatten
DE19937557C2 (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines Puder-Luft-Gemisches
EP3785851A1 (de) Strahldüse zum strahlbearbeiten oder strahlen von gegenständen
DE2947913A1 (de) Nassbeton-spritzmaschine
CH536912A (de) Anlage zum Aufbringen viskoser Massen, insbesondere von Verputzmassen, auf ein Objekt oder zum Einbringen viskoser Massen, insbesondere Spritzbeton, in eine Schalung
DE2819726A1 (de) Schwerkraftmischer fuer pulverfoermiges bis koerniges gut
DE2321492A1 (de) Vorrichtung zum mischen und foerdern von staub- oder granulatfoermigem gut mit wasser
DD260252A1 (de) Einrichtung zum anfeuchten und gleichzeitigen mischen pulverfoermiger und/oder koerniger gueter
DE19629824A1 (de) Vorrichtung zur Befeuchtung von Feststoffen in einer Fördereinrichtung
DE3330892A1 (de) Vorrichtung zum spritzen von beton, moertel oder feuerfesten auskleidungsmaterialien
DE2406834C3 (de) Reinigungsanlage für Prallreinigung von verunreinigten Granulaten
DE2523374A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von angemachtem moertel
EP0396038B1 (de) Kalkdosiervorrichtung sowie Verfahren zu deren Betrieb
CH547413A (de) Anlage zum aufbringen viskoser massen, insbesondere von verputzmassen, auf ein objekt oder zum einbringen viskoser massen, insbesondere spritzbeton, in eine schalung.
DE1278999B (de) Vorrichtung zum Mischen eines gasfoermigen, fluessigen oder pulverfoermigen Stoffes oder Stoffgemisches in einer Fluessigkeit
DE3443182C2 (de)
EP0616839A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Vermischen von mehreren festen und/oder flüssigen Stoffkomponenten, insbesondere zur Herstellung von Beton

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee