CH647282A5 - Shuttle embroidering machine - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiffchenstickmaschine mit annähernd rechtwinklig zur Ebene des Stickrahmens verschiebbaren Nadelträgern und Bohrerträgern sowie Antriebselementen für die Verschiebung der Nadelträger und der Bohrerträger.
In der Regel sind die Nadelträger fest an dem Nadellineal angeordnet, wobei diese dann mit der Bewegung des Nadellineals mitgeführt werden. Insbesondere bei Ausführungsformen für Mehrfarbenstickmaschinen ist es bekannt, einzelne Nadelträger vorzusehen, welche auf dem Nadellineal entweder in eine Einsatzstellung vorgeschoben oder in eine Ruhestellung zurückgezogen werden.
Es ist eine Schiffchenstickmaschine bekannt, bei welcher jeder Nadelträger in einem Lagerbock axial verschiebbar . gelagert ist, wobei diese Lagerböcke auf einem gemeinsamen Nadelträger befestigt sind. Durch ein kompliziertes System von Hebeln und zusätzlichen Führungsstangen wird dieser Aufbau teuer, wenn man bedenkt, dass für jeden Nadelträger der gleiche Aufbau erforderlich ist. Durch die besondere Anordnung des schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebels, welcher mit einer Steuerwelle zusammenwirkt, ist ein grosser Platzaufwand erforderlich.
Bei einer anderen bekannten Ausgestaltung ist für jeden verschiebbaren Nadelträger eine getrennte Lagerstelle für einen schwenkbaren Hebel vorgesehen, wobei ausserdem zwei mit relativ grossem Abstand voneinander angeordnete Führungen für den Nadelträger erforderlich sind, da zwischen diesen beiden Führungen das Antriebselement für den Nadelträger Platz haben muss. Die Nadelträger können mittels verschiebbarer Bolzen mit der Antriebsschiene gekuppelt werden. Da jeder Bolzen exakt in jeden entsprechenden Sitz der Anstriebsschiene einrasten muss, kommt es hier sehr oft zu Beschädigungen, da eine so exakte Übereinstimmung zwischen der Stellung der Nadelträger und der Stellung der Antriebsschiene kaum gewährleistet werden kann. Es wird daher sehr oft zu einem Bruch der schwenkbaren Hebel kommen.
Bei den Bohrern bzw. Bohrerträgern müssen bei allen bekannten Ausführungen stets entsprechend dem gewünschten Rapport die entsprechenden Bohrer entfernt werden, da sämtliche Bohrerträger durch eine gemeinsame Tragschiene gegen den Stickgrund bewegt werden.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine einfache Möglichkeit zum Verschieben sowohl der Nadelträger als auch der Bohrerträger zu schaffen, wobei ausserdem eine einfache Auswahlmöglichkeit der einzusetzenden Nadeln bzw. Bohrer gegeben sein soll.
Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, dass sowohl die Nadelträger als auch die Bohrerträger in horizontalen Führungen einer feststehenden Schiene verschiebbar gehalten sind und dass an den den Nadeln bzw. Bohrer abgewandten Enden der Nadelträger und der Bohrerträger wenigstens um eine horizontale Achse verschwenkbar gehaltene Arme befestigt sind, welche Einschnitte oder Vorsprünge für eine formschlüssige Wirkverbindung mit einem Antriebselement aufweisen, wobei die Arme mit mechanischen, pneumatischen und/oder elektrischen Steuerelementen zum Ein- und Auskuppeln der Arme gegenüber dem Antriebselement in Wirkverbindung sind.
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Dadurch, dass alle Nadelträger und Bohrerträger verschiebbar in einer feststehenden Schiene gehalten sind, können diese wahlweise eingesetzt werden, so dass es weder bei den Nadelträgern noch bei den Bohrerträgern erforderlich ist, Gruppen von Nadeln bzw. Bohrern zu entfernen. Durch die Anordnung von verschwenkbar gehaltenen Armen, welche im Zusammenwirken mit dem Antriebselement sozusagen die Antriebsstössel darstellen, ist eine sehr einfache Bewegungsmöglichkeit für die Nadelträger und Bohrerträger geschaffen, wobei ausserdem durch die Steuerelemente in einfacher Weise bewerkstelligt werden kann, dass nur diejenigen Nadeln bzw. Bohrer zum Einsatz kommen, welche für die entsprechende Musterung gerade erforderlich sind.
Erst durch diese Ausbildung ist eine wesentlich reichere Variationsmöglichkeit gegeben, was sich nicht nur bei der Mehrfarbenstickerei auswirkt, sondern auch dann, wenn Bohrer eingesetzt werden müssen. Die ganze Mechanik wird durch die erfmdungsgemässen Massnahmen wesentlich vereinfacht, was eben nur dadurch gelingt, dass direkt an den Enden der Nadelträger und der Bohrerträger verschwenkbar gehaltene Arme angreifen, welche wiederum direkt mit dem entsprechenden Antriebselement in Wirkverbindung bringbar sind.
Weitere erfindungsgemässe Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1" einen Vertikalschnitt durch einen Träger, welcher die Nadelträger und Bohrerträger aufnimmt, teilweise schematisch dargestellt;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch diese Anordnung in der Höhe der Nadelträger;
Fig. 3 eine Ausführungsvariante des Eingriffes zwischen dem Antriebselement und einem an einem Nadelträger bzw. Bohrerträger angeordneten Arm;
Fig. 4 schematisch dargestellt einen Nadelträger mit einer Ausführung der Federbelastung des Armes;
Fig. 5 eine Ausführungsform der Federbelastung des Armes;
die Fig. 6 und 7 zwei Ausführungsformen für die Ver-schwenksteuerung der Arme.
Die Anordnung gemäss den Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einer feststehenden Schiene 1, den Nadelträgern 2, den Bohrerträgern 3, den schwenkbar an die Nadelträger 2 und die Bohrerträger 3 anschliessenden Armen 4 und 5,
einem als Schiene ausgebildeten Antriebselement 6 sowie einer Steuerwelle 7. Die Nadelträger 2 und die Bohrerträger 3 sind in horizontalen Führungen, welche zweckmässigerweise durch schmierungsfreie Führungsbuchsen 8 gebildet werden, verschiebbar gehalten. Die Arme 4 bzw. 5 schliessen um eine horizontale Achse schwenkbar an die Nadelträger 2 und die Bohrerträger 3 an. Zur schwenkbaren Verbindung sind beim Ausführungsbeispiel entsprechende Bolzen 9 vorgesehen. In den Armen 4 und 5 sind Einschnitte 10 vorgesehen, in welche das Antriebselement 6 formschlüssig eingreifen kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, entsprechende Vorsprünge an den Armen 4 und 5 vorzusehen, an welchen dann das Antriebselement 6 angreifen kann. Auch ist jede andere Verbindungsmöglichkeit zur Herstellung einer formschlüssigen Wirkverbindung zwischen den Armen 4 bzw. 5 und dem Antriebselement 6 denkbar.
Zum Ein- und Auskuppeln der Arme 4 und 5 gegenüber dem Antriebselement 6 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine Steuerwelle 7 vorgesehen, welche Steuernocken 11 bzw. 12 trägt. An dieser Steuerwelle 7 stützen sich die freien Enden der Arme ab. Je nach der Drehbewegung und der somit eingestellten Drehlage der Steuerwelle 7 kommen die Nocken 11 bzw. 12 zum Eingriff mit den Armen 4 bzw. 5. Sobald die Nocken 11 bzw. 12 ausser Eingriff mit den Armen
4 bzw. 5 gelangen, liegen diese an der Oberfläche der Steuer-5 welle 7 an.
Die Arme 4 und 5 sind gegen die Oberfläche der Steuerwelle 7 bzw. gegen das Antriebselement 6 federbelastet ausgeführt. Die konstruktive Ausgestaltung dieser Federbelastung kann selbstverständlich auf verschiedene Art und Weise io gelöst werden, wobei zwei Beispiele noch später anhand der Fig. 4 und 5 dargestellt werden.
Damit eine ordnungsgemässe Führung der Arme 4 und 5 an der Steuerwelle 7 über den gesamten Verschiebebereich der Nadelträger 2 bzw. der Bohrerträger 3 gewährleistet ist, 15 übergreifen die freien Enden der Arme 4 und 5 die Steuerwelle 7 um wenigstens den Verschiebeweg der Nadelträger 2 bzw. der Bohrerträger 3.
Anstelle der Federn bzw. als zusätzliche Bewegungsbegrenzung der Arme 4 und 5 können feststehende Anschläge vorge-20 sehen werden, was insbesondere auch dann ausreicht, wenn die Arme 4 und 5 durch ihr Eigengewicht in der eingestellten Lage gehalten werden können.
Damit diejenigen Arme, welche in einer Ruhestellung verbleiben sollen, welche also durch eine Nocke 11 bzw. 12 25 angehoben sind, nicht ebenfalls mitverschoben werden, können entsprechende Sperrglieder vorgesehen sein, welche mit den Armen in Wirkverbindung kommen, sobald diese von den Nocken 11 bzw. 12 angehoben werden.
Ein sehr wesentliches weiteres Merkmal liegt nun darin, 30 dass ein gemeinsames Antriebselement 6 für die Arme 4 bzw.
5 der Nadelträger 2 und der Bohrerträger 3 vorgesehen ist. Es können dadurch wesentliche mechanische Teile eingespart werden, da ansonsten immer getrennte Antriebe für die Nadeln und die Bohrer vorhanden sein mussten. Es ist dann
35 jedoch zusätzlich vorgesehen, dass die Bewegungsgrösse des Antriebselementes 6 durch Umschaltmöglichkeiten verstellbar ist. Für die Nadelträger ist ja immer dieselbe Bewe-gunsgrösse erforderlich, wogegen die Bohrer je nach der Grösse der zu fertigenden Löcher im Stickgrund mehr oder 4o weniger weit vorgeschoben werden müssen. Die Bohrtiefe muss also einstellbar sein. Nachdem für die Nadelträger 2 und die Bohrerträger 3 ein gemeinsames Antriebselement 6 vorgesehen ist, kann durch einfache Umschaltmöglichkeiten dem Antriebselement 6 eine Bewegungsgrösse erteilt werden, 45 welche der erforderlichen Bohrtiefe entspricht.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind die Arme 5 der Bohrträger 3 abgekröpft und nach oben gezogen, so dass die Arme 4 und 5 der Nadelträger 2 und der Bohrerträger 3 nebeneinanderliegend an der Oberseite der Steuer-50 welle 7 abgestützt sind. Es ist dadurch eine einfachere Steuerung der Arme 4 und 5 gewährleistet und insbesondere auch ein sehr einfacher Eingriff des Antriebselementes 6 in die entsprechenden Arme 4 und 5.
Die erfindungsgemässe Anordnung bringt wesentliche 55 Vorteile für Stickmaschinen mit sich. Insbesondere ist zu erwähnen, dass der gesamte Bewegungsablauf durch die Steuerwelle 7 beeinflusst werden kann. Bei einer Bewegung der Steuerwelle 7 wird einerseits veranlasst, dass das Antriebselement 6 in der entsprechenden Ruhestellung ste-60 henbleibt, so dass alle Arme in der gleichen Stellung sind und somit ein Einrasten eventuell anderer Arme sofort stattfinden kann. Ausserdem erfolgt durch diese Steuerwelle 7 durch die Drehbewegung ein Umschalten bei einem folgenden Bohrbetrieb, wobei die Arme 4 angehoben und die 6s Arme 5 abgesenkt werden. Gleichzeitig wird dann auch der Bohrerantrieb eingeschaltet, wobei die Bewegungsgrösse des Antriebselementes 6 entsprechend verstellt wird. Bei einer entsprechenden Konstruktion kann daher das sonst stets
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erforderliche Bohrherz, welches die Bewegungsgrösse und die eigentliche Bewegung der Bohrer hervorruft, entfallen. Als besonderer Vorteil ist auch zu werten, dass der Bohrrapport ganz unabhängig vom Nadelrapport ist, da durch die Steuerwelle 7 die gewünschten Stellungen unabhängig eingestellt werden können. So ist es durchaus möglich, zum Beispiel in einem 8/4-Rapport zu bohren und in einem 4/4-Rap-port zu sticken.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem die an den Armen 4 bzw. 5 vorgesehenen Einschnitte 10 von schrägen Abschnitten 13 begrenzt sind. Das Antriebselement 6 weist dann eine korrespondierende Begrenzung auf. Eine solche Massnahme ist insbesondere dann zweckmässig, wenn keine andere Möglichkeit zur exakten Lagebestimmung der Nadel bzw. des Bohrers gegeben ist. Die Nadelträger 2 bzw. die Bohrerträger 3 sind zylindrisch ausgeführt, so dass sie sich entsprechend in ihren Führungen verdrehen könnten. Sobald jedoch das Antriebselement 6 in den entsprechenden Arm 4 bzw. 5 eingreift, wird durch die besondere Form des Einschnittes 10 und des Antriebselementes 6 eine Ausrichtung hervorgerufen.
Wie schon ausgeführt, können verschiedenartige Möglichkeiten vorgesehen werden, um die Arme 4 bzw. 5 federbelastet auszugestalten. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 4 greift an der Oberseite des Armes 4 ein durch eine Feder 14 belasteter Stift 15 an. Aus diesem Ausführungsbeispiel ist auch ersichtlich, dass beispielsweise an der Oberseite des Armes 4 ein weiterer Ausschnitt 16 vorgesehen ist, in welchen bei einer Aussereingriffsstellung des Armes 4 gegenüber dem Antriebselement 6 ein Sperrglied 17 eingreift.
Bei der Ausgestaltung gemäss Fig. 5 ist eine andere Möglichkeit aufgezeigt, um den Arm 4 federnd an eine Steuerwelle anzupressen. Es ist hier im Bereich des die Schwenkachse bildenden Bolzens 9 zwischen dem Nadelträger und dem Arm 4 eine Schraubenfeder vorgesehen, deren beide Enden auf den Nadelträger 2 bzw. den Arm 4 greifen.
Eine weitere Anbringungsmöglichkeit einer Feder ist der Fig. 6 zu entnehmen, wobei bei dieser Anordnung zwischen den beiden Armen 4 und 5 eine Zugfeder 18 eingesetzt ist. Bei einem Verschieben des Armes 4 oder des Armes 5 wird diese Zugfeder 18 wohl entsprechend gedehnt und in eine Schrägstellung gezogen, wobei jedoch der gegenüberliegende Arm 4 bzw. 5 durch die entsprechenden Sperrglieder 17 nicht aus der Ruhestellung gezogen werden kann. Eine solche Anordnung ist selbstverständlich auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 möglich.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 ist ferner vorgesehen, dass die Arme 4 und 5 der Nadelträger 2 und der Bohrerträger 3 an gegenüberliegenden Seiten der Steuerwelle 7 abgestützt sind. Eine solche konstruktive Variante ist ebenfalls denkbar, doch liegen hier die Konstruktionskosten höher, da einerseits das Antriebselement 6 und andererseits die Steuerwelle 7 beidseitig von Armen 4 und 5 eingeschlossen sind.
Bei der Ausgestaltung gemäss Fig. 7 ist die Steuerwelle 7
nach einer anderen Konstruktion gebaut. Es sind hier anstelle von Nocken entsprechende Vertiefungen 19 oder Bohrungen vorgesehen, in welche an den Armen 4 vorgesehene Nocken 20 eingreifen. Bei einem Weiterdrehen gelangen diese Nocken 20 auf die Oberfläche der Steuerwelle 7, so dass der Arm 4 bzw. der entsprechende Arm 5 angehoben werden.
In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, dass selbstverständlich nicht nur die bisher genannten Möglichkeiten gegeben sind, sondern es durchaus auch denkbar wäre, sowohl an den Armen 4 und 5 als auch an der Steuerwelle 7 Erhebungen vorzusehen, wobei dann beim Aufeinandertreffen zweier Erhebungen ein entsprechendes Abheben der Arme 4 bzw. 5 erfolgen würde.
In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde erwähnt, dass die Bewegung der Arme 4 und 5 und somit ein Ein- und Auskuppeln des Antriebselementes 6 durch eine Steuerwelle 7 und entsprechende Nocken 11,12 bzw. 20 hervorgerufen wird. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch andere Möglichkeiten gegeben, um die Arme auf mechanischem, pneumatischem und/oder elektrischem Wege anzuheben oder nach unten zu bewegen. Es können also die verschiedensten Steuerelemente vorgesehen werden. So wäre es auch denkbar, die Arme 4 bzw. 5 mit Elektromagneten zu betätigen, wobei sicher durch eine elektrische Betätigung die Variationsmöglichkeiten noch wesentlich erhöht werden könnten. Es ist jedoch bei der Verwendung von Elektromagneten ein entsprechend hoher Anschlusswert gegeben, so dass der Stromverbrauch doch beachtlich wäre.
Die Nocken 11 und 12 bzw. 20 sind zweckmässigerweise auswechselbar angeordnet, wobei verschiedene Befestigungsmöglichkeiten beispielsweise auf dem ganzen Umfang der Steuerwelle 7 verteilt vorgesehen sind. Es kann dadurch ein entsprechendes Programm eingegeben werden. Nachdem gerade bei einer Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 an sich nur ein geringer Sektor der Steuerwelle 7 im Einsatz ist, können auf dem gesamten Umfang der Steuerwelle 7 noch weitere Steuerprogramme vorgesehen werden, so dass die Mustervielfalt noch wesentlich erhöht werden kann.
In der vorstehenden Beschreibung wurde erwähnt, dass die Arme 4 und 5 zumindest um eine horizontale Achse verschwenkbar an den Enden der Träger 2 und 3 gehalten sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Arme gelenkig mit den Nadelträgern 2 bzw. den Bohrerträgern 3 zu verbinden, wenn dies für die entsprechende Steuerung und für die Verwendung besonderer Antriebselemente 6 erforderlich erscheint.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen wird einerseits eine vereinfachte Antriebsmöglichkeit für die Sticknadeln bzw. Bohrer geschaffen, da die zu bewegende Masse sehr gering ist und da ausserdem eine enorme Steuerungsmöglichkeit und somit eine Mustervielfalt gewährleistet werden kann. Als sehr wesentlich ist nochmals hervorzuheben, dass der Bohrrapport ganz unabhängig vom Nadelrapport und auch unabhängig von diesem verstellbar ist.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Schiffchenstickmaschine mit annähernd rechtwinklig zur Ebene des Stickrahmens verschiebbaren Nadelträgern und Bohrerträgern sowie Antriebselementen für die Verschiebung der Nadelträger und der Bohrerträger, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Nadelträger (2) als auch die Bohrerträger (3) in horizontalen Führungen einer feststehenden Schiene (1) verschiebbar gehalten sind, und dass an den den Nadeln bzw. Bohrern abgewandten Enden der Nadelträger
2. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Arme (4,5) an einer drehbar gelagerten Steuerwelle (7) abgestützt sind,
wobei die Arme (4,5) und/oder die Steuerwelle (7) an ihren gegenseitigen Berührungsbereichen Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen.
(2) und der Bohrerträger (3) wenigstens um eine horizontale Achse verschwenkbar gehaltene Arme (4,5) befestigt sind, welche Einschnitte (10) oder Vorsprünge für eine formschlüssige Wirkverbindung mit einem Antriebselement (6) aufweisen, wobei die Arme (4,5) mit mechanischen, pneumatischen und/oder elektrischen Steuerelementen zum Ein- und Auskuppeln der Arme (4,5) gegenüber dem Antriebselement (6) in Wirkverbindung sind.
(3) eine einzige Antriebsschiene vorgesehen ist, wobei die Bewegungsgrösse der Antriebsschiene durch Umschaltmöglichkeiten verstellbar ist.
3. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als gemeinsames Antriebselement (6) für die Arme (4,5) der Nadelträger (2) und der Bohrerträger
4. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (4,5) der Nadelträger (2) und der Bohrerträger (3) in Richtung gegen die Steuerwelle (7) und/oder das Antriebselement (6) federbelastet ausgeführt sind.
5. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Anschläge zur Bewegungsbegrenzung der Arme (4,5) vorgesehen sind.
6. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (4,5) mit an einem feststehenden Teil der Maschine vorgesehenen Sperrgliedern (17) in Wirk Verbindung bringbare Erhebungen und/oder Einschnitte (16) aufweisen.
7. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Arme (4, 5) der Nadelträger (2) und der Bohrerträger (3) die Steuerwelle (7) um wenigstens den Verschiebeweg der Nadelträger (2) bzw. der Bohrerträger (3) übergreifen.
8. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (4,5) der Nadelträger (2) und der Bohrerträger (3) an gegenüberliegenden Seiten der Steuerwelle (7) abgestützt sind.
9. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme der Nadelträger (2) oder der Bohrerträger (3) abgekröpft und nach oben oder unten gezogen sind, wobei diese dann seitlich nebeneinanderliegend an der Ober- oder Unterseite der Steuerwelle (7) abgestützt sind.
10. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (10) in den Armen (4,5) von schrägen Abschnitten (13) begrenzt sind und das Antriebselement (6) an seinem Eingriffsrandbereich eine korrespondierende Begrenzung aufweist.
11. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Arme (4,5) mit
Elektromagneten in Wirkverbindung stehen.
12. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme gelenkig mit den Nadelträgern (2) oder Bohrerträgern (3) verbunden sind.
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