CH668785A5 - Nadelauswahlvorrichtung fuer strickmaschinen. - Google Patents

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CH668785A5
CH668785A5 CH4465/85A CH446585A CH668785A5 CH 668785 A5 CH668785 A5 CH 668785A5 CH 4465/85 A CH4465/85 A CH 4465/85A CH 446585 A CH446585 A CH 446585A CH 668785 A5 CH668785 A5 CH 668785A5
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Eberhard Grimmer
Hartwig Dr-Ing Mueller
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Textima Veb K
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Nadelauswahlvorrichtung für Strickmaschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind bereits Nadelauswahlvorrichtungen bekannt, bei welchen die elektromagnetischen Auswahlelemente über Schwingen auf mit als Nadelstösser ausgebildete Platinen und diese wiederum auf die Nadeln einwirken. Die Platinen werden durch ein schaltbares Stösserschloss in verschiedene Spuren gedrückt und ermöglichen so die Auswahl der Nadeln in Vollaustrieb, Fang- oder Nichtstrickstellung. Nachteilig bei dieser Lösung ist jedoch der für die Betätigung der Schwingen und für das Stösserschloss erforderliche Platzbedarf, wodurch Nadelbetten mit sehr langen Kanälen und auch sehr grosse Strickschlitten erforderlich sind.
In der DE-OS 2 842 054 ist eine Nadelauswahlvorrichtung beschrieben, deren Nadeln während der Gestrickherstellung über in Nadellängsrichtung bewegbare, federnd in das Nadelbett drückbare Nadelplatinen, auf diese einwirkende, in mehrere Spuren einrastbare Vordrücker und über diesen befindliche, von im Strickschlitten angeordneten Stellgliedern betätigbare Wählplatinen zur Bildung von Maschen, Fanghenkeln oder einer Flottung ausgewählt werden. Die Stellglieder sind gestaffelt im Strickschlitten angeordnet und jedem Stellglied steht der Fuss einer Wählplatine gegenüber. Die Einstellung der Vordrücker in die gewünschte Spur sowie nachfolgend in ihre Grundstellung erfolgt durch besondere zusätzlich im Strickschlitten angeordnete Schlossteile.
Aufgrund der vielen beeinflussbaren Glieder von der Wählplatine bis zur Nadel, die im Nadelbett teilweise hinterund übereinander angeordnet sind, die einzeln betätigt, und deren Lage auch gesichert sein muss, ist diese Lösung jedoch äusserst aufwendig. Es ist eine komplizierte Schlosskonstruktion und ein sehr langes Nadelbett erforderlich. Schon
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kleinste Toleranzabweichungen zwischen Nadelbett und Strickschlitten können zu Fehlschaltungen führen.
Schliesslich ist aus der DE-OS 2 939 639 noch eine Auswahlvorrichtung bekannt, in der eine in jedem Nadelkanal befindliche Platine durch elektromagnetische Stellglieder be- 5 tätigt wird und gleichzeitig der unmittelbaren Nadelsteuerung dient. Zur Unterscheidung der Nadeln, die Maschen und Henkel bilden oder ausser Tätigkeit bleiben, ist eine zweimalige Auswahl im Strickschloss und damit zwei Auswahlblöcke je Stricksystem erforderlich. Dies bedeutet gleichzeitig einen grossen Aufwand in der Ansteuerelektronik für dieses Auswahlsystem.
Allen dargestellten Lösungen haftet vor allem der Nachteil an, dass das Platinenbett peinlich sauber gehalten werden muss, um Verschmutzungen der darüber hinweggehenden 15 Stellglieder zu vermeiden, was sich nachteilig auf deren Funktionstüchtigkeit auswirken würde.
Es ist Ziel der Erfindung, ein Auswahlsystem für Flachstrickmaschinen mit geringstem technischen und materiellen Aufwand zu schaffen, bei welchem die Nadelauswahl mit 20 grosser Zuverlässigkeit in einfacher Art und Weise bis zur freien Dreiwegetechnik und Maschenübertragung in beiden Richtungen möglich ist. Alle mechanischen Teile der Auswahlvorrichtung sollen einfach herzustellen und leicht auswechselbar sein sowie nur eine geringe Wartung erfordern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer Neugestaltung der zur Nadelauswahl erforderlichen Platinen einschliesslich deren Lagerung und Zusammenwirken mit den Stricknadeln unter Beibehaltung des für das Wegdrücken der Platinen bekannten Schloss- und Druckleistensystems. Unter 30 Verwendung nur weniger mechanischer Zwischenglieder nach der Einwirkung der elektromagnetischen Auswahlelemente soll eine sichere Realisierung der ausgewählten Strickfunktionen gewährleistet sein. Dabei ist die Anzahl der Auswahlen je Stricksystem auf ein Minimum zu begrenzen. Der 35 störende Einfluss von Verschmutzungen durch Faserabrieb und Staub, von mechanischen Schwingungen durch angrenzende Maschinenteile sowie von Toleranzen im Bereich der Nadel- und Platinenbetten auf das Nadelauswahlsystem ist auszuschliessen. 40
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Platinen an ihrer den federnd gelagerten Nadeln zugewandten Seite ein auf dem Nadelschaft aufliegendes balliges Ende sowie einen Platinenfuss zum Zusammenwirken mit mindestens einem schaltbaren, vorlaufend zum Strick- und Ma- 45 schenüberhängeschloss angeordneten Verschiebeschlossteil aufweisen, und an ihrer anderen Seite gabelförmig gestaltet, mit Nocken zum Verspannen gegen die Unterkante einer Platinenabdeckung und eine am Nadelbett befestigte Rastenschiene mit Kerben zur Bildung eines ortsveränderlichen 50 Drehpunktes durch den Nocken und damit mehrerer Platinenspuren im Wirkungsbereich der Verschiebeschlossteile versehen sind, und dass auf den Platinen lose je ein Auswahl-stift aufliegt, welcher durch entsprechend der Anzahl der in einem Block befindlichen elektromagnetischen Auswahlele- 55 mente gestaffelt angeordnete, senkrecht zur Nadelbettenebene orientierte Bohrungen der Platinenabdeckung ragt und mit von den elektromagnetischen Auswahlelementen verschwenkbaren Druckschlossteilen in Wirkungsverbindung steht.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Platinen an ihrem den Nadeln zugewandten Ende noch eine von einem Anhebeschlossteil betätigbare Anhebenase auf.
Zur Befestigung der Platinenabdeckung am Nadelbett können die Platinenabdeckung an ihrer Unterseite und die Nadelbettstege an ihrer Oberkante mit z-förmig ausgebildeten, ineinandergreifenden Vorsprüngen versehen sein, wobei an einem der Vorsprünge eine Klemmschiene mit Klemm60
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schraube geführt ist. Diese Wirkung kann aber auch durch schwalbenschwanzförmige Aussparungen und ebenso geformte Klemmstücke sowie die zusätzliche Anordnung von Vorsprüngen erzielt werden.
Zur Erleichterung ihrer Bearbeitung und zur besseren Zugänglichkeit ist es nach einer weiteren Ausführungsform möglich, das Nadelbett im Bereich der Federbolzen senkrecht zur Nadellängsrichtung und die Platinenabdeckung in mehrere Segmente zu unterteilen. Die Platinen können auch in einem gesonderten Platinenbett gelagert sein, wobei die Rastenschiene dann in schwalbenschwanzförmigen Aussparungen dieses Platinenbettes eingesetzt ist. Dabei weisen die Platinen an ihrem den Nadeln zugewandten Ende noch einen Fortsatz auf, welcher mit einer verschwenkbaren Druckleiste zusammenwirkt. Die Platinen können durch Einwirkung dieser Druckleiste auf die Nadeln entlastet werden.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die zur Nadelfederung vorgesehenen Federbolzen einen sich nach unten verjüngenden Abschnitt zum Aufdrücken der ersten Windungen der Druckfeder aufweisen oder an ihrem unteren Ende mit einem Längsschlitz versehen sein. Zur Nadelfederung ist aber auch die Verwendung zweier senkrecht zueinander bewegbarer, eine gemeinsame Kontaktfläche aufweisender Druckstücke mit einer Druckfeder möglich.
Zum Drücken des Nockens an dem einen Platinenende in eine der Kerben der Rastenschiene kann auch eine Flachformfeder vorgesehen werden, genauso wie die Anordnung der Rasten an der Unterseite des hinteren Endes der Platinen möglich ist. Die Rasten müssten dann in ein mit einer Federkraft beauflagtes Rastelement eingreifen.
Zur Vermeidung der Verschmutzung der elektromagnetischen Auswahlelemente und damit von Fehlschaltungen sind am Strickschlitten Bürsten oder andere äquivalente Mittel angeordnet, welche die Oberkante der Platinenabdeckung überstreichen.
Um die Platinen in ihrer Auswahlstellung zu stabilisieren, ist vorteilhafterweise auf dem Strickschlitten im Bereich des Platinenfusses ein Haftmagnet angeordnet.
Schliesslich können die Auswahlstifte in ihrem mittleren Bereich einen kegelförmigen Abschnitt aufweisen oder mit einem Absatz versehen und an ihrem unteren Ende längsgeschlitzt sein, und an ihrem oberen Ende mindestens eine Auflaufschräge oder eine Kegelform aufweisen.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Nadel- und Platinenbett der Strickmaschine,
Fig. 2 die Ansicht A-A nach Fig. 1,
Fig. 3 den Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung entsprechend Fig. 1 mit gesondertem Nadel-und Platinenbett,
Fig. 4 die Ansicht B-B nach Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Federbolzens, Fig. 6 die Nadelfederung mittels Druckstücken und Druckfeder, und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Auswahlstiftes. Im Nadelbett 1 der Strickmaschine sind in bekannter Weise Nadeln 2 mit Nadelfuss 3 angeordnet, deren Schaft federnd durch einen Federbolzen 4 abgestützt wird. Der Federbolzen 4 ist mit einem sich nach unten verjüngenden Abschnitt 4a versehen, über den beim Einführen des Federbolzens 4 von oben die ersten Windungen einer Druckfeder 12 gedrückt werden. Die Druckfeder 12 weitet sich dabei auf und bildet somit einen Anschlag zur Begrenzung des Federbolzenweges.
Auf dem Schaft jeder Nadel 2 liegt das ballige Ende 5 ei
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ner ebenfalls im Nadelbett 1 gelagerten Platine 6 auf. Jede Platine 6 ist mit einem Platinenfuss 7 sowie einer Anhebena-se 7a versehen, welche mit auf dem Strickschlitten befindlichen Druckleisten sowie mit vorlaufend zum Strick- und Maschenüberhängeschloss angeordneten Verschiebeschlossteilen 8, 9, 11 und einem Anhebeschlossteil 10 zusammenwirken. An ihrem den Nadeln 2 abgewandten Ende sind die Platinen 6 gabeförmig gestaltet, deren Enden Nocken 13; 14; 24 aufweisen. Der Nocken 14 dient dabei als Drehpunkt der Platine 6, indem er in eine der Kerben 15 der am Nadelbett 1 befestigten Rastenschienen 16 einrastet. Es sind vier Kerben 15 vorgesehen. Je nach Einrastung des Nockens 14 in eine der Kerben 15 befindet sich der Platinenfuss 7 in einer der Platinenspuren 22a bis d. Entsprechend der Stellung der Platine 6 in den Platinenspuren 22b bis d wird über das Strick-schloss ein Vollaustrieb, ein Fangaustrieb, ein Austrieb in Maschenübergabe- bzw. Maschenübernahmestellung, oder keine Bewegung der Nadeln bewirkt. Die Stellung der Platinen 6 in der Platinenspur 22a dient dazu, deren zugehörige Nadeln 2 ständig in Ausserarbeitsstellung zu arretieren. Die Verschiebung der Platinen 6 in dieser Spur erfolgt entweder manuell oder durch besondere nicht dargestellte Schlossteile.
Der Nocken 13 stützt sich an einer Platinenabdeckung 17 ab. Diese Platinenabdeckung 17 weist zu ihrer Arretierung an der Unterseite und die Nadelbettenstege an ihrer Oberkante z-förmig ausgebildete Vorsprünge 18; 19 auf. Während die Vorsprünge 18 unmittelbar ineinander greifen, befindet sich zwischen den Vorsprüngen 19 eine Klemmschiene 20. Die Klemmschiene 20 ist zum Verspannen einer Platinenabdeckung 17 mit Klemmschrauben 21 versehen. In der Platinenabdeckung 17 befinden sich Bohrungen 23 für die lose auf den Platinen 6 aufliegenden Auswahlstifte 24. Diese Bohrungen 23 sind entsprechend der Anzahl der in einem Block befindlichen elektromagnetischen Auswahlelemente und den von diesen betätigten Druckschlossteilen 25 gruppenweise gestaffelt angeordnet. Die Auswahlstifte 24 können entweder vor oder nach der Montage der Platinenabdeckung 17 in die Bohrungen 23 eingeführt werden. Bei ihrer Einführung vor Montage der Platinenabdeckung 17 weisen sie in ihrem mittleren Bereich einen kegelförmigen Abschnitt 26 auf, mittels welchem sie in die Bohrungen 23 eingeklemmt werden. Bei Einführung nach der Montage der Platinenabdeckung 17 gelangen Auswahlstifte 24 mit in ihrem unteren Bereich längsgeschlitzten, einen unteren Absatz 27 aufweisenden Ende zum Einsatz. Das Ende der Auswahlstifte 24 ist damit so zusammendrückbar, dass der Absatz 27 ungehindert durch die Bohrung 23 gelangen kann. Zum Zusammenwirken mit den Druckschlossteilen 25 können die Auswahlstifte 24 an ihrem oberen Ende einer Kegelform 28 aufweisen (Fig. 7) oder mit mindestens einer Auflaufschräge 29 (Fig. 1) versehen sein.
Durch die nach oben weitestgehende Platinenabdeckung 17 ist es möglich, deren Oberfläche durch am Schlitten angeordnete Bürsten oder andere bekannte äquivalente Mittel frei von Staub, Flusen oder sonstigen Verschmutzungen zu halten. Diese Verschmutzungen treten damit auch nicht an den empfindlichen elektromagnetischen Auswahlelementen auf, wodurch Fehlschaltungen durch deren Ausfall vermieden werden.
In der Ausführungsform der Nadelauswahlvorrichtung mit Nadel- und Platinenlagerung nach Fig. 3 ist für die Platinen 6 ein besonderes Platinenbett vorgesehen. Dieses Platinenbett 32 weist eine schwalbenschwanzförmige Aussparung 33 auf und ist über ein Klemmstück 34 mit der Bolzenschiene 35 verbunden. Eine zusätzliche Lagesicherung des Platinenbettes 32 erfolgt dann noch durch rechteckige Vorsprünge 36 auf der Bolzenschiene 35. Die Rastenschiene 16 kann hier in schwalbenschwanzförmige Ausfräsungen des Platinenbettes 32 eingesetzt oder an der Bolzenschiene 35 befestigt werden. Die Platine 6 weist keine Anhebenase 7a auf und es ist kein Anhebeschlossteil 10 vorgesehen. Das Entlasten der Platine 6 für deren Auswahl erfolgt durch Wegdrük-5 ken der Nadel mittels einer Druckleiste 30.
Weitere Modifikationen der Bauelemente dieser Nadelauswahlvorrichtung sind natürlich denkbar. So ist es beispielsweise möglich, die Platinenabdeckung 17 zur Erleichterung der Montage und zur Verringerung des Aufwandes 10 beim Auswechseln der Auswahlstifte 24 in mehrere Segmente zu unterteilen und/oder die Baueinheit Nadel- und Platinenbett 1 entsprechend Fig. 1 im Bereich der Federbolzen 4 zu trennen.
Weiterhin kann der Federbolzen 4 in seinem unteren Be-15 reich mit einem Absatz 37 und einem Längsschlitz 38 versehen sein, um seine Montage zu vereinfachen.
Eine weitere Möglichkeit der Nadelfederung wäre beispielsweise auch die Verwendung einer vorgespannten Flachformfeder oder die Kombination zweier Druckstücke 40; 41 20 mit einer Druckfeder 42 (Fig. 6). Diese beiden Druckstücke 40; 41 müssten dann je mit einer gemeinsamen Kontaktfläche 43 versehen sein, die bei Vertikalbewegung des Druckstückes 40 eine Horizontalbewegung des Druckstückes 41 entgegen der Kraft der Druckfeder 42 in Nadellängsrichtung 25 bewirkt.
Anstatt die Platine 6 an ihrem den Nadeln 2 abgewandten Ende zu schlitzen, ist es auch möglich, die Federwirkung durch eine Flachformfeder zu erzielen.
Schliesslich ist es auch denkbar, die Platine 6 selbst mit 30 Rasten zu versehen, welche in ein gesondertes, durch eine Zylinderdruckfeder oder eine Blattfeder mit einer Federkraft beauflagtes Rastelement eingreift.
Zur Nadelauswahl bei der Nadel- und Platinenbettgestal-tung gemäss Fig. 1 und 2 werden zunächst die Platinen 6 35 mittels von der Steuervorrichtung der Strickmaschine schaltbarer Verschiebeschlossteile 8; 9 in eine oder zwei der gewünschten Platinenspuren 22b- d gebracht, und zwar von der Randspur in die Mittelspur oder die andere Randspur. Danach gelangen die Platinen 6 durch das unter deren Nase 7a 40 eingreifende Anhebeschlossteil 10 in einen Auswahlzustand, in welchem sie nicht mehr in Kontakt mit den Nadelschäften stehen. Die Auswahlstifte 24 ragen dabei aus den Bohrungen 23 der Platinenabdeckung 17 heraus und gelangen so in den Wirkungsbereich der Druckschlossteile 25. Die Druck-45 schlossteile 25 sind entsprechend ihrer Betätigung durch die elektromagnetischen Auswahlelemente schwenkbar.
Durch die Relativbewegung zwischen dem Nadelbett 1 und dem oder den Stricksystem(en) bewegen sich die Druckschlossteile über die gestaffelt angeordneten Auswahlstifte 50 24. Bei verschwenkten Druckschlossteilen 25 behalten die Platinen 6 ihre Ausgangsstellung. Die anderen Druckschlossteile 25 drücken die Platinen 6 in das Nadelbett 1. Die in Ausgangsstellung verbliebenen Platinen 6 gelangen mit ihrem Platinenfuss 7 in den Wirkungsbereich des Verschie-55 beschlossteiles 11, welches diese Platinen 6 in eine andere Platinenspur bewegt.
Um sicherzustellen, dass die von den Druckschlossteilen 25 bei der Erstauswahl nicht betätigten Auswahlstifte 24 stabil in der Auswahlstellung verbleiben, bis das Verschiebe-60 schlossteil 11 betätigt wird, ist eine Stabilisierung deren Platinen 6 erforderlich. Dies wird durch eine seitliche Verlegung der Platine 6 und durch die zusätzliche Anordnung eines Permanent-Haftmagnets 45 im Strickschlitten im Bereich des Platinenfusses 7 erreicht.
65 Soll die Platinenauswahl ausgeschaltet werden, beispielsweise um die Platinenverteilung beizubehalten oder bei Herstellung glatter Gestricke, dann wird das Bringen der Platinen 6 in den Auswahlzustand durch Wegschalten des Anhe-
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beschlossteiles 10 verhindert. Die Bewegungssteuerung der auf diese Weise ausgewählten Nadelgruppen erfolgt bekann-termassen über Druckleisten, welche die Platinen 6 und damit die Nadeln 2 ganz oder teilweise aus dem Einflussbereich des Strickschlosses drücken.
Ist eine Platinensteuerung aus einer Platinenspur 22b bis d heraus in die beiden anderen Platinenspuren erforderlich, dann muss die Nadelbewegung im ersten der zwei dazu erforderlichen Strick- bzw. Auswahlsysteme ausgeschaltet werden. Dies wird durch Wegschalten des Vortriebsteiles in diesem Stricksystem oder durch Wegdrücken aller auf den beiden ersten Platinenspuren ausgewählten Platinen 6 und damit auch deren Nadeln 2 aus dem Eingriffsbereich des gesamten Strickschlosses erreicht.
In der Ausführungsvariante nach den Fig. 3 und 4 besitzt die Platine 6 durch die gefederte Nadel 2 einen Anschlag nach oben, indem sie gegen die Platinenabdeckung 17 gedrückt wird. Zur Auswahl kann die Nadel 2 durch eine s Druckleiste 30 weggedrückt und damit die Platine 6 entlastet sowie vermittels der Verschiebeschlossteile 8; 9; 11 in eine der gewünschten Platinenspuren 22b bis d gebracht werden. Das Ausschalten der Auswahlelemente erfolgt in diesem Fall durch Koppeln des Wegdrückens der Nadel 2 mit dem der io Platine 6, indem die Druckleiste 30 verschwenkt wird und damit auf deren Fortsatz 31 einwirkt.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

668 785 PATENTANSPRÜCHE
1. Nadelauswahlvorrichtung für Strickmaschinen mit den Stricksystemen zugeordneten elektromagnetischen Auswahlelementen, Druckleisten sowie Schlossteilen zur selektiven Betätigung der Nadel und in Nadellängsrichtung verschiebbaren, auf federnd gelagerten Nadeln aufliegenden, im Nadelkanal oder in einem gesonderten Platinenbett befindlichen Platinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen (6) an ihrer den federnd gelagerten Nadeln (2) zugewandten Seite ein auf dem Nadelschaft aufliegendes balliges Ende (5) sowie einen Platinenfuss (7) zum Zusammenwirken mit mindestens einem schaltbaren, vorlaufend zum Strick- und Ma-schenübertragungsschloss angeordneten Verschiebeschloss-teil (8; 9; 11) aufweisen, und an ihrer anderen Seite gabelförmig gestaltet, mit Nocken (13; 14) zum Verspannen gegen die Unterkante einer Platinenabdeckung (17) und eine am Nadelbett (1) befestigte Rastenschiene (16) mit Kerben (15) zur Bildung eines ortsveränderlichen Drehpunktes durch den Nocken (14) und damit mehrerer Platinenspuren (22a-22d) im Wirkungsbereich der Verschiebeschlossteile (8; 9; 11) versehen sind, und dass auf den Platinen (6) lose je ein Auswahlstift (24) aufliegt, welcher durch entsprechend der Anzahl der in einem Block befindlichen elektromagnetischen Auswahlelemente gestaffelt angeordnete, senkrecht zur Nadelbettebene orientierte Bohrungen (23) der Platinenabdek-kung (17) ragt und mit von den elektromagnetischen Auswahlelementen verschwenkbaren Druckschlossteilen (25) in Wirkverbindung steht.
2. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen (6) an ihrem den Nadeln zugewandten Ende eine von einem Anhebeschlossteil (10) betätigbare Anhebenase (7a) aufweisen.
3. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinenabdeckung (17) an ihrer Unterseite, und die Nadelbettstege an ihrer Oberkante z-fönnig ausgebildete, ineinandergreifende Vorsprünge (18; 19) aufweisen, und an einem der Vorsprünge (19) eine Klemmschiene (20) mit Klemmschraube (21) geführt ist.
4. Nadelauswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Nadelbett (1) im Bereich der Federbolzen (4) senkrecht zur Nadellängsrichtung unterteilt ist.
5. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen (6) über eine auf die Nadeln (2) einwirkende Druckleiste (30) entlastbar sind.
6. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen (6) an ihrem den Nadeln (2) zugewandten Ende einen Fortsatz (31) zum Zusammenwirken mit der verschwenkbaren Druckleiste (30) aufweisen.
7. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinenabdeckung (17) in mehrere Segmente unterteilt ist.
8. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Nadelfederung vorgesehenen Federbolzen (4) an ihrem unteren Ende einen Längsschlitz (38) aufweisen.
9. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Nadelfederung vorgesehenen Federbolzen (4) zum Aufdrücken der ersten Windungen der Druckfeder (12) einen sich nach unten verjüngenden Abschnitt (4a) aufweisen.
10. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Nadelfederung zwei senkrecht zueinander bewegbare, eine gemeinsame Kontaktfläche (43) aufweisende Druckstücke (40; 41) mit einer Druckfeder (42) vorgesehen sind.
11. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem hinteren Ende der Platinen (6) und der Platinenabdeckung (17) zum Drücken des Nockens (14) in eine der Kerben (15) der Rastenschiene (16) eine Flachformfeder angeordnet ist.
12. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (6) an der Unterseite ihres hinteren Endes mit Rasten zum Eingreifen in ein mit einer Federkraft beaufschlagtes Rastelement versehen ist.
13. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stabilisierung der Platinen (6) in ihrer Auswahlstellung im Bereich des Platinenfusses (7) auf dem Strickschlitten ein Haftmagnet (45) angeordnet ist.
14. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahlstifte (24) in ihrem mittleren Bereich einen kegelförmigen Abschnitt (26) aufweisen.
15. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahlstifte (24) mit einem Absatz (27) versehen und an ihrem unteren Ende längsgeschlitzt sind.
16. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahlstifte (24) an ihrem oberen Ende kegelförmig gestaltet sind.
17. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahlstifte (24) an ihrem oberen Ende mindestens eine Auflaufschräge (29) aufweisen.
18. Nadelauswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Strickschlitten zum Überstreichen der Oberkante der Platinenabdeckung (17) Bürsten oder andere äquivalente Mittel angeordnet sind.
CH4465/85A 1984-11-01 1985-10-16 Nadelauswahlvorrichtung fuer strickmaschinen. CH668785A5 (de)

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