CH645663A5 - Verfahren zur herstellung von chlorzinksalzen von thiazoliumazofarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von chlorzinksalzen von thiazoliumazofarbstoffen. Download PDF

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CH645663A5
CH645663A5 CH826179A CH826179A CH645663A5 CH 645663 A5 CH645663 A5 CH 645663A5 CH 826179 A CH826179 A CH 826179A CH 826179 A CH826179 A CH 826179A CH 645663 A5 CH645663 A5 CH 645663A5
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ethyl
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Rudolf Dr Neeb
Kurt Hohmann
Reinhard Dr Mohr
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Hoechst Ag
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein einfaches und verbessertes Verfahren zur Herstellung von Chlorzinksalzen von 35 Thiazoliumazofarbstoffen, um sie in reiner Form zu gewinnen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 43 799 ist ein Verfahren zur Herstellung von Benzthiazoliumazoverbindun-
40
gen durch Alkylierung von Benzthiazol-azo-p-anilin-Verbin-dungen mittels eines Dialkylsulfoesters in einem wässrigen Medium in Anwesenheit eines basischen Materials bekannt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Dialkylsulfoester kontinuierlich einer wässrig-alkalischen Dispersion des Azo-farbstoffes in einer Gesamtmenge von 1 bis 5 Mol Dialkylsul- 45 foester pro Mol Azofarbstoff zugegeben wird. Pro Mol Ausgangs-Azofarbstoff werden dabei bevorzugt 3 bis 5 Mol des Dialkylsulfoesters verwendet. In den Beispielen werden auch 4,3 bis 5,1 Mol Dialkylsulfat pro Mol Benzthiazolazofarb-
H3 çh3
v\
(+) c y
R,
stoff eingesetzt entsprechend der Tatsache, dass ein erheblicher Teil des verwendeten Dialkylsulfats durch das als Reaktionsmedium dienende Wasser hydrolisiert wird; es ist also in jedem Falle ein grosser Überschuss an Dialkylsulfat erfor-5 derlich, um eine vollständige Alkylierung zu erreichen.
Bei der Durchführung des bekannten Verfahrens mit weniger als 3 Mol Dialkylsulfat pro Mol Benzthiazolazofarb-stoff zeigt die Dünnschichtchromatographie des isolierten, quaternierten Benzthiazoliumazofarbstoffes einen erheb-10 liehen Gehalt an nicht quaternierter Ausgangsverbindung. Bei Färbeversuchen mit so hergestellten Farbstoffen auf Poly-acrylnitrilfasern werden Polyamidfasern als Begleitfasern stark in roten Farbtönen angefärbt. Bei Übertragung dieser Reaktionsbedingungen des bekannten Verfahrens der DE-OS 15 19 43 799 auf die Herstellung von Thiazoliumazoverbindun-gen durch Alkylierung von Thiazolazoverbindungen entstehen in entsprechender Weise ebenfalls störende Verunreinigungen.
Diese Nachteile werden mit dem nachstehend beschriebenen erfindungsgemässen Verfahren zur Herstellung von Chlorzinksalzen von Thiazoliumazofarbstoffen vermieden, bei dem man das Chlorzinksalz direkt in reiner Form erhalten kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung von Chlorzinksalzen von Thiazoliumazofarbstoffen, insbesondere in reiner Form, durch Behandlung von Thiazolazofarbstoffen mit einem Dialkylsulfat von 1 bis 4 C-Atomen in den Alkylresten, bevorzugt Dimethylsulfat, in wässrigem Medium bei einer Temperatur von 10 bis 50 °C, vorzugsweise bei 20 bis 40 °C, in Gegenwart eines Säureakzeptors und anschliessender Abscheidung als Chlorzinksalz, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Alkylierung mit 1,8 bis 2,5 Mol des Dialkylsulfates, bezogen auf den Thiazolazofarbstoff, in Gegenwart einer zur Säurebindung befähigten Zinkverbindung und bevorzugt bei einem pH, der zweckmässig den Wert 7,5 vorteilhaft 7, nicht überschreitet, vornimmt und anschliessend gegebenenfalls das Chlorzinksalz durch Zugabe eines Alkalichlorids abscheidet.
Die Quaternierung kann zum Beispiel den pH-Bereich von 7,5 bis 0,5 durchlaufen, vorzugsweise wird sie bei pH gleich 7 bis 2, insbesondere 7 bis 3, durchgeführt.
Als säurebindende Zinkverbindungen kommen insbesondere Zinkoxid, Zinkcarbonat, Zinkhydroxid und Zinkacetat oder deren Gemische, besonders vorteilhaft aber Zinkoxid, in Betracht. Als Alkalichlorid wird neben Kaliumchlorid insbesondere Natriumchlorid verwendet.
Das erfindungsgemässe Verfahren betrifft bevorzugt die Herstellung von Thiazoliumazoverbindungen der Formel (I)
20
25
- N = N
(I)
1/2 ZnCl
2 (-)
aus Thiazolazoverbindungen der Formel (II)
R~
R,
Ns
-N = N
R, ist ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest von 1 bis 4 60 C-Atomen, der durch eine Cyan- oder Hydroxygruppe oder durch einen Phthalimidrest oder ein Chloratom substituiert sein kann, oder ist ein Benzyl-, Phenyl- oder ein Naphthylrest (II), oder eine Alkenylgruppe von 2 bis 5 C-Atomen, die durch ein Halogenatom, wie Chlor oder Brom, substituiert sein kann; 65 R2 ist ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest von 1 bis 4 C-Atomen, der durch ein Chloratom oder eine Cyan- oder in welchen die einzelnen Formelreste die folgenden Bedeutungen haben:
Hydroxygruppe substituiert sein kann, oder ist ein Alkenyl-rest von 1 bis 4 C-Atomen, der durch Halogen, wie Chlor
oder Brom, substituiert sein kann, wobei die beiden Gruppen Ri und R2 beide gleich oder voneinander verschieden sein können, oder
Ri und R2 bilden zusammen mit dem Stickstoffatom einen Piperidin- oder Morpholinring;
R3 ist ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest von 1 bis 5 C-Atomen, ein Benzylrest, ein Phenyl- oder Naphthylrest, die Trifluormethyl-, Cyan-, Carbonsäure- oder Carbonsäure-benzylester-Gruppe oder eine Carbonsäurealkylester-Gruppe mit 1 bis 5 C-Atomen im Alkyl-Rest, die Carbonsäureamid-oder Carbonsäurehydrazid-Gruppe, ein Carbalkoxyalkylen-Rest mit einem Alkylen- und Alkoxy-Rest von jeweils 1 bis 5 C-Atomen oder ein Carbamoylalkylen-Rest mit einem Alk-ylen-Rest von 1 bis 5 C-Atomen;
R4 ist ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-Rest von 1 bis 5 C-Atomen, der durch eine Hydroxy- oder Cyan-Gruppe substituiert sein kann, ein Phenyl- oder Naphthyl-Rest, eine niedere Alkanoyl-Gruppe, wie Acetyl-Gruppe, der Rest einer Alkancarbonsäure mit 1 bis 5 C-Atomen im Alkyl-Rest, die Carbonsäure- oder Carbonsäurebenzylester-Gruppe oder ein Carbonsäurealkylester-Rest mit 1 bis 5 C-Atomen im Alkyl-Rest, der Carbonsäureamid-Rest, der Carbonsäureanilid-Rest, ein Alkylsulfonyl-Rest von 1 bis 5 C-Atomen oder der Phenylsulfonyl-Rest,
wobei Rb R2, R3 und R4 gleich oder verschieden voneinander sein können, der Benzolkern A kann durch 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Halogen, bevorzugt Chlor, Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen, bevorzugt Methyl, und Alkoxy von 1 bis 4 C-Atomen, bevorzugt Methoxy und Äthoxy, substituiert sein.
Bevorzugt ist die Herstellung von Thiazoliumazofarbstoffen der Formel (I), in welcher Rj ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-Rest von 1 bis 4 C-Atomen oder einen Benzyl-Rest bedeutet, R2 einen Alkyl-Rest von 1 bis 4 C-Atomen, den ß-Cyanäthyl-, ß-Hydroxyäthyl- oder den Benzyl-Rest darstellt, R3 ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-Rest von 1 bis 4 C-Atomen oder der Phenyl-Rest ist und R4 ein Wasserstoffatom oder einen Acetyl- oder Carbalkoxy-Rest mit 1 bis 4 C-Ato-men im Alkyl-Rest bedeutet und der Benzolkern A durch ein Chlor- oder Bromatom, einen Alkyl-Rest von 1 bis 4 C-Ato-men, einen Alkoxyrest von 1 bis 4 C-Atomen oder einen Carbalkoxyrest mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest substituiert sein kann.
Die erfindungsgemäss verwendeten Zinkverbindungen erlauben die Einstellung eines schwach sauren Reaktionsmilieus in einem pH-Bereich von 3 bis 7, bevorzugt 4 bis 7, der für die Quaternierung von Thiazolazoverbindungen besonders vorteilhaft ist. Thiazolazoverbindungen sind sehr schwache Basen, deren Salze schon bei einem pH-Wert von 2 praktisch vollständig hydrolisiert sind; das freie Elektronenpaar des Stickstoffatomes im Thiazolring steht somit bei diesem pH-Wert für die Alkylierung zur Verfügung, so dass die Umsetzung mit Dialkylsulfaten hier bereits, im Gegensatz zu üblichen Quaternierungen anderer Azofarbstoffe, im sauren Bereich erfolgen kann. Daneben sind aber die entstehenden, quaternierten Thiazoliumazofarbstoffe in wässriger Lösung sehr empfindlich gegen höhere pH-Werte; in einem pH-Bereich von 9 bis 10, so in Gegenwart einer wässrigen Auf-schlämmung von Magnesiumoxid, erfolgt schon allmählich Zersetzung der Thiazoliumazoverbindung unter Bildung eines unlöslichen Rückstandes. Man erhält deshalb bei der Quaternierung im sauren Bereich allgemein qualitativ bessere Produkte mit geringerem Rückstand.
N = N
3 645 663
Andererseits ist die Hydrolyse des Dialkylsulfats im stark sauren Bereich zur Alkylschwefelsäure und Schwefelsäure wesentlich höher als im schwach sauren Bereich, so dass beim Arbeiten in diesem pH-Bereich ein grosser Überschuss an Al-5 kylierungsmittel erforderlich wird, um den Verlust an Alky-lierungsmittel auszugleichen. Dies kann mit dem erfindungs-gemässen Verfahren vermieden werden, da die erfindungsge-mässe Verwendung der säurebindenden Zinkverbindung es erlaubt, den pH-Bereich schwach sauer zu halten. Dement-10 sprechend genügen beispielsweise bei der Verwendung von Zinkoxid als Säureakzeptor gemäss dem anmeldungsgemäs-sen Verfahren etwa 2,3 Mol Dialkylsulfat pro Mol eingesetztem Thiazolazofarbstoff. Man beginnt das erfindungsge-mässe Verfahren vorteilhaft bei einem pH-Wert des Reak-15 tionsgemisches von etwa 5-7,5, insbesondere 6 bis 7; zu Ende der Reaktion kann dann im allgemeinen ein pH-Wert von etwa 0,5 bis 1 erreicht werden. Vorteilhaft jedoch ist es bei dem erfindungsgemässen Verfahren, den pH-Wert während der Quaternierungsreaktion nicht einen Wert von unter 2 er-20 reichen zu lassen.
Das erfmdungsgemässe Verfahren hat weiterhin den Vorteil, dass pro Mol Ausgangsstoff lediglich 0,6 bis 1 Mol Zinkoxid oder einer anderen hierfür geeigneten säurebindenden Zinkverbindung in die Alkylierungsreaktion eingesetzt wer-25 den müssen; diese Menge an Zinkverbindung bedeutet lediglich einen kleinen Überschuss gegenüber der zur Abscheidung des Quartärfarbstoffes als Chlorzinksalz benötigten Menge.
Für die technische Herstellung von Thiazoliumazofarbstoffen ist es wesentlich, dass nach Beendigung der Alkylie-30 rung auch die letzten Reste des sehr giftigen Dialkylsulfats (Dimethylsulfat besitzt einen MAK-Wert von 0,01 ppm) im Reaktionsgemisch zerstört werden. Dies geschieht bevorzugt durch Erhitzen des sauren Reaktionsgemisches bei 60 bis 80 °C unter Rühren, bis Reste von nicht umgesetztem Di-35 methylsulfat vollständig hydrolysiert sind. Der gewünschte und synthetisierte Thiazoliumazofarbstoff wird dadurch nicht geschädigt, da er in dem stark sauren Milieu selbst nahe der Siedetemperatur völlig stabil ist. Die Zerstörung des Dialkylsulfats geschieht demnach vorteilhaft bei einem pH-Wert 40 von unterhalb 2.
Zur Gewinnung des reinen Thiazoliumazofarbstoffes ist eine Klärfiltration erwünscht, die sich leicht an die Zerstörung des überschüssigen Dimethylsulfats in der Wärme an-schliessen lässt. Nach Klärfiltration kann der Farbstoff durch 45 Zusatz von festem Alkalichlorid als gut kristallisierendes Te-trachlorzinkat abgeschieden, abfiltriert und bei etwa 60 °C getrocknet werden. Da das Fällungsreagenz Zinkchlorid aus dem Säureakzeptor, wie beispielsweise Zinkoxid, gebildet wird und nicht zusätzlich zugesetzt werden muss, ergibt sich so insgesamt als weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens ein geringerer Chemikalienverbrauch und damit eine geringere Belastung des Abwassers.
Daneben genügt bei der Umsetzung gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren ein kleines Reaktionsvolumen in-55 folge des geringen Salzgehaltes der Farbstofflösung, bedingt durch die kleine Menge an eingesetzter säurebindender Zinkverbindung.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes. Die Teile sind Gewichtsteile, die 60 Prozentangaben entsprechen Gewichtsprozenten.
Beispiel 1
58,3 g (0,2 Mol) der Azoverbindung der Formel
NH - CH., - CH,
CN
645 663
4
werden mit 150 ml Wasser, 8,4 g (0,1 Mol) Zinkoxid und 2,5 g Aktivkohle unter Rühren auf 30 °C erwärmt. In diese Suspension gibt man auf einmal 47,5 ml (0,499 Mol) Dimethylsulfat unter gutem Rühren zu. Nach etwa dreistündigem Nachrühren bei 30 bis 40 °C ist die Quaternierung beendet. Während der Reaktion ohne Kühlung erreicht die Reaktionsmischung eine Temperatur von 45-50 °C. Der pH-Wert fallt von etwa 6,5-7 auf 0,7 ab.
Man verdünnt danach mit 400 ml Wasser von etwa 70 °C und rührt zur Zerstörung des überschüssigen Dimethylsulfats 2 Stunden lang bei 60 bis 70 °C nach. Die entstandene rotviolette Farbstofflösung wird geklärt, und der erhaltene Thiazo-liumazofarbstoff wird aus dem Filtrat bei 60 °C unter Rühren durch portionsweise Zugabe von 63 g Natriumchlorid ausgefällt; das Filtrat wird noch 1 bis 2 Stunden unter gleichzeiti-5 gern Abkühlen auf 40 °C nachgerührt. Der kristallin angefallene Farbstoff wird bei etwa 40 °C abgesaugt und portionsweise mit 125 ml 5 gew.-%iger wässriger Natriumchloridlösung gewaschen.
Es werden nach dem Trocknen bei 60 °C 79 g des Farb-lo stoffes der Formel
NH -
CH2~ CH2~ CN
■1/2 ZnCl
2 (-)
erhalten; er färbt Polyacrylnitrilfasern nach üblichen Methoden in rot-violetten Tönen mit sehr guten coloristischen Echtheiten.
Beispiel 2
23 g (0,1 Mol) der Azoverbindung der Formel
CH.
werden mit 4,2 (0,052 Mol) Zinkoxid in 75 ml Wasser suspendiert. Der pH-Wert liegt zwischen 5,6 und 6,8. Ohne Kühlung gibt man bei 40 °C auf einmal 17 ml (0,18 Mol) Dimethylsul-
fat zu, wobei die Temperatur auf 40 bis 45 °C ansteigt. Nach einstündigem Nachrühren bei 30 bis 40 °C ist die Quaternie-25 rung beendet. Es werden 150 ml Wasser von etwa 70 bis 80 °C zugegeben, und unter Rühren wird überschüssiges Dimethylsulfat bei einer Temperatur von 70 bis 80 °C während 2 Stunden zerstört. Der pH-Wert fällt auf unter 1 ab. Die erhaltene violette Farbstofflösung wird bei etwa 70 °C filtriert und das 30 Reaktionsgefass mit etwa 100 bis 150 ml Wasser nachgespült, das nach Filtration mit dem anderen Filtrat vereinigt wird. Das Gesamtfiltrat wird bei 40 bis 50 °C mit 50 g Natriumchlorid versetzt, der kristallin ausgefallene Farbstoff abgesaugt und portionsweise mit 50 ml 5%iger wässriger Natri-35 umchloridlösung gewaschen.
Man erhält nach dem Trocknen bei 60 °C 30 g des Farbstoffes der Formel
CH.
CH.
1/2 ZnCl
2 (-)
Der Farbstoff färbt Polyacrylnitrilfasern nach üblichen Methoden in violetten Tönen mit sehr guten coloristischen Eigenschaften.
Beispiel 3
61,5 g (0,2 Mol) der Azoverbindung der Formel
C ~ N =
N - CH
werden mit 8,4 g (0,1 Mol) Zinkoxid in 150 ml Wasser suspendiert. Der pH-Wert liegt zwischen 5,6 und 6,5. Unter Kühlung tropft man bei 40 °C innerhalb von 5 Minuten 43,8 ml (0,46 Mol) Dimethylsulfat ein. Die Temperatur steigt auf 45 bis 50 °C an. Man rührt 2 Stunden lang zuerst bei 30 bis 55 40 °C, sodann 1 Stunde lang bei 50 bis 60 °C nach. Die Quaternierung ist danach beendet. Es werden 1500 ml Wasser von 70 bis 80 °C zugegeben; zur Zerstörung eventuell noch vorhandenen Dimethylsulfates rührt man 2 Stunden bei 70 bis 80 °C nach. Der pH-Wert fällt dabei auf 0,5 ab. Anschlies-60 send werden 1 g Kieselgur eingerührt, die Farbstofflösung abgesaugt und mit 200 ml Wasser von etwa 70 bis 80 °C nachgewaschen.
Das Filtrat wird sodann in eine Vorlage von 300 g Natri-65 umchlorid in 500 ml Wasser von einer Temperatur von 25 bis 30 °C eintropfen gelassen, wobei der erhaltene quaternierte Azofarbstoff kristallin ausfallt; er wird abgesaugt und bei 40 bis 50 °C getrocknet. 82 g des Farbstoffes der Formel
5
645 663
CH.
ih
—S
N =
N — CH.
1/2 ZnCl
2 (-)
werden erhalten. Er färbt nach üblichen Methoden Polyacrylnitrilfasern in violetten Tönen mit sehr guten Nassechtheiten und sehr guter Lichtechtheit.
Beispiele la-3a.
Verwendet man in einem der Beispiele 1 bis 3 anstelle von Zinkoxid die äquivalente Menge Zinkcarbonat oder Zinkhydroxid als säurebindendes Mittel, so werden die Thiazoli-umazofarbstoffe in gleich guter Ausbeute und hoher Reinheit erhalten.
io Beispiele 4 -126
Verfährt man in analoger Weise nach einem der obigen Beispiele 1 bis 3 bzw. 1 a bis 3 a, setzt jedoch anstelle der dort angegebenen AusgangsazoVerbindungen die äquivalenten Mengen einer der in den nachstehenden Tabellenbeispielen 15 angegebenen Ausgangsazoverbindungen (dargestellt in Form ihrer Diazo- und Kupplungskomponenten) ein und methy-liert sie in der angegebenen Weise, so erhält man die entsprechenden, im Thiazolring N-methylierten Thiazoliumazofarb-stoffe in Form der Tetrachlorzikate. Sie färben Polyacrylni-20 trilfasermaterialien ebenfalls in guten coloristischen Eigenschaften und Echtheiten nach den in der Tabelle angegebenen Farbtönen.
Ausgangs-Azofarbstoff
Bsp.
Diazokomp.
Kupplungskomponente
Farbton auf PAC-Faser
4
2-Aminothiazol
N,N-Diäthyl-anilin violett
5
2-Aminothiazol
N,N-Di-n-butyl-anilin violett
6
2-Aminothiazol
3-Methyl-N,N-dimethyl-anilin violett
7
2-Aminothiazol
3-Methyl-n,N-diäthyl-anilin violett
8
2-Aminothiazol
3-Chlor-N, N-dimethyl-anilin violett
9
2-Aminothiazol
3-Chlor-N,N-diäthyl-anilin violett
10
2-Aminothiazol
3-Carbomethoxy-N,N-dimethyl-anilin rotstichig-blau
11
2-Aminothiazol
3-Carbomethoxy-N,N-diäthyl-anilin rotstichig-blau
12
2-Aminothiazol
3-(N', N'-Diäthyl-carbonamido)-N,N-dimethyl-anilin violett
13
2-Aminothiazol
3-N',N'-Diäthyl-carbonamido-N,N-diäthyl-anilin violett
14
2-Aminothiazol
3-N',N'-Diäthyl-sulfonamido-N,N-diäthyl-anilin violett
15
2-Aminothiazol
3-Acetylamino-N,N-diäthyl-anilin rotstichig-blau
16
2-Aminothiazol
N-Benzyl-N-äthyl-anilin violett
17
2-Aminothiazol
N-Benzyl-N-n-butyl-anilin violett
18
2-Aminothiazol
3-Methyl-N-benzyl-N-äthyl-anilin violett
19
2-Aminothiazol
N-(ß-Phenäthyl)-N-äthyl-anilin violett
20
2-Aminothiazol
N,N-Di-(ß-hydroxyäthyl)-anilin violett
21
2-Aminothiazol
N-[ß-(p-Nitro-phenoxy)-äthyl]-N-äthyl-anilin violett
22
2-Aminothiazol
N,N-Dibenzyl-anilin violett
23
2-Aminothiazol
3-Methyl-N,N-di-(ß-acetoxy-äthyl)-anilin violett
645 663
(Fortsetzung)
6
Ausgangs-Azofarbstoff
Bsp. Diazokomp. Kupplungskomponente Farbton auf
PAC-Faser
24
2-Aminothiazol
3-Trifluormethyl-N-(ß-carb-äthoxy-äthyl)-anilin violett
25
2-Aminothiazol
Diphenylamin violett
26
2-Aminothiazol
N-Äthyl-diphenylamin violett
27
2-Aminothiazol
N-Cyclohexyl-N-methyl-anihn violett
28
4-Methyl-2-aminothiazol
2-Chlor-N-(ß-cyanäthyl)-anilin rot-violett
29
4-Methyl-5-acetyl-2-aminothiazol
2-Carbäthoxy-N-(ß-cyan-äthyl)-anilin rot-violett
30
4-Phenyl-5-carbo-methoxy-2-amino-thiazol
2-Brom-N-carbäthoxymethyl-anihn rot-violett
31
4-Methyl-5-carb-äthoxy-2-amino-thiazol
2-Chlor-N-(ß-carbäthoxy-äthyl)-anihn rot-violett
32
4-Phenyl-2-amino-thiazol
2-Carbomethoxy-N-(ß-carbomethoxy-äthyl)-anilin rot-violett
33
2-Aminothiazol-4-
essigsäuremethyl-
ester
2-Chlor-N-(ß-cyanäthyl)-anilin rot-violett
34
2-Aminothiazol
2-Fluor-N-(ß -cyanäthyl)-anilin rot-violett
35
2-Aminothiazol
2-Phenoxy-anilin rot-violett
36
2-Aminothiazol
2-Chlor-N-(ß-hydroxyäthyl)-anilin rot-violett
37
2-Aminothiazol
2-Chlor-N-(ß-carbomethoxy-äthyl)-anilin rot-violett
38
2-Aminothiazol
2-Chlor-N-carbomethoxymethyl-anilin rot-violett
39
2-Aminothiazol
2-Chlor-N-äthyl-anilin rot-violett
40
2-Aminothiazol
2-Brom-N-(ß-cyanäthyl)-anilin rot-violett
41
2-Aminothiazol
2-Methyl-N-(ß-cyanäthyl)-anilin rot-violett
42
2-Aminothiazol
N-(ß-Phenäthyl)-N-(ß-cyanäthyl)-anilin rot-violett
43
2-Aminothiazol
3-Chlor-N-methyl-N-(ß-cyanäthyl)-anilin rot-violett
44
2-Aminothiazol
2-Carbomethoxy-N-(ß-cyanäthyl)-anilin rot-violett
45
2-Aminothiazol
2,5-Dimethyl-anihn rot-violett
46
2-Aminothiazol
2-Chlor-5-methyl-anilin rot-violett
47
2-Aminothiazol
3-Chlor-6-methyl-anilin rot-violett
48
2-Aminothiazol
3-TrifIuormethyl-N,N-diäthyl-anilin violett
49
2-Aminothiazol
N-Methyl-N-(ß-cyanäthyl)-anilin violett
(Fortsetzung)
Ausgangs-Azofarbstoff Bsp. Diazokomp. Kupplungskomponente
50
2-Aminothiazol
N-Methyl-N-(carbomethoxy-methyl)-anilin
51
2-Aminothiazol
N-Äthyl-N(ß-hydroxy-äthyl)-anilin
52
2-Aminothiazol
N-Äthyl-N-(ß-methoxy-äthyl)-anilin
53
2-Aminothiazol
N-Äthyl-N-(ß-carbomethoxy-äthyl)-anilin
54
2-Aminothiazol
N-Äthyl-N-(y-chlor-ß-hydroxy-propyl)-anilin
55
2-Aminothiazol
3-Methyl-N-äthyl-N-(ß-chloräthyl)-anilin
56
2-Aminothiazol
3-Methyl-N-äthyl-N-[(N', N'-diäthylcarb-amoyl)-methyl]-anilin
57
2-Aminothiazol
N-n-Butyl-N-(ß-cyanäthyl)-anilin
58
2-Aminothiazol
N-Äthyl-N-(ß-carbamoyl-äthyl)-anilin
59
2-Aminothiazol
N-ß-Cyanäthyl-anilin
60
2-Aminothiazol
N-(ß-Hydroxyäthyl)-N-(ß-cyanäthyl)-anilin
61
2-Aminothiazol
2-Methoxy-N,N-diäthyl-anilin
62
2-Aminothiazol
3-Cyan-N,N-dimethyl-anilin
63
4-Methyl-5-carbo-methoxy-2-aminothiazol
2-Methoxy-N,N-dimethyl-anilin
64
2-Aminothiazol
3-Hydroxy-N,N-diäthyl-anilin
65
2-Aminothiazol
3-Methoxy-N,N-dimethyl-anilin
66
2-Aminothiazol
3-Acetyloxy-N,N-diäthyl-anilin
67
2-Aminothiazol
N-Äthyl-N-(ß-phenoxyäthyl)-anilin
68
2-Aminothiazol
N-Methyl-N-(ß-carboxyäthyl)-anilin
69
2-Aminothiazol
2-Methoxy-N-(a, ß-dicarbo-methoxyäthyl)-anilin
70
2-Aminothiazol
N-(Cyanäthyl)-N-[ß-(methyl-amino-carbonyloxy)-äthyl anilin
71
2-Aminothiazol
2-Methoxy-N-benzyl-anilin
72
2-Aminothiazol
2-Methoxy-anilin
73
2-Aminothiazol
2-Hydroxy-N-(ß-cyanäthyl)-anilin
74
2-Aminothiazol
N-(ß-Cyanäthyl)-5-hydroxy-l,2,3,4-tetrahydrochinolin
75
2-Aminothiazol
2-Carbomethoxy-anilin
76
2-Aminothiazol
N-[Propen(l)-3-yl]-N-(ß-cyanäthyl)-anilin
77
2-Aminothiazol
3-Hydroxy-anilin
78
4-Methyl-5-carbäth-oxy-2-aminothiazol
N,N-Dimethyl-anilin
645 663
Farbton auf
PAC-Faser violett violett violett violett violett violett violett violett violett violett violett rotstichig-blau rotstichig-blau rotstichig-blau violett violett trübes Rot violett violett violett violett rotstichig-blau rotstichig-blau trübes rotstichiges Blau violett bordo violett bordo violett
645 663
(Fortsetzung)
Ausgangs-Azofarbstoff
Bsp. Diazokomp.
79 4-Methyl-5-carbäth-oxy-2-aminothiazol
80 4-Methyl-5-carbäth-oxy-2-aminothiazol
81 4-Methyl-5-carbäth-oxy-2-aminothiazol
82 4-Methyl-5-carbäth-oxy-2-aminothiazol
83 4-Methyl-5-carbäth-oxy-2-aminothiazol
84 4-Phenyl-5-carbäth-oxy-2-aminothiazol
85 4-Phenyl-5-carbäth-oxy-2-aminthiazol
86 4-Phenyl-5-carbäth-oxy-2-aminothiazol
87 4-Methyl-5-carbometh-oxy-2-aminothiazol
88 4-Methyl-5-carbometh-oxy-2-aminothiazol
89 4-Methyl-5-carbometh-oxy-2-aminothiazol
90 4-Methyl-5-carbometh-oxy-2-aminothiazol
91 4-Methyl-5-carbometh-oxy-2-aminothiazol
92 4-Methyl-5-(ß-cyan-äthyl)-2-aminothiazol
93 4-Methyl-5-(ß-cyan-äthyI)-2-aminothiazol
94 4-Methyl-5-(ß-cyan-äthyl)-2-aminothiazol
95 4-Methyl-5-(ß-cyan-äthyl)-2-aminothiazol
96 4-Methyl-2-amino-thiazol-5-carbon-säure-anilid
97 4-Methyl-2-amino-thiazol-5-carbon-säure-anilid
8
Kuppiungskomponente Farbton auf
PAC-Faser
N-(ß-Cyanäthyl)-N-(ß -phenäthyl)-anilin violett
3-Methyl-N-äthyl-N-(ß-carbomethoxy-äthyl)-anilin violett
N-Äthyl-N-benzyl-anilin violett
3-Methyl-N-ätliyl-N-(ß-phenoxysulfonyl-äthyl)-anilin violett
N-n-Butyl-N(ß-chloräthyl)-anilin violett
3-Methyl-N, N-dimethyl-anilin violett
N,N-Di-n-butyl-anilin violett
N-Methyl-N-benzyl-anilin violett
N,N-Di-n-butyl-anilin violett
3-Methyl-N,N-diäthyl-anilin violett
3-Methyl-N-äthyl-N-benzyl-anilin violett
N-n-Butyl-N-(ß-carbomethoxy-äthyl)-anilin violett
N,N-Dibenzyl-anilin violett
N-Methyl-N-benzyl-anilin rotstichig-blau
3-Methyl-N-N-diäthyl-anilin rotstichig-blau
3-Methyl-N-äthyl-N-(ß-cyanäthyl)-anilin rotstichig-blau
N,N-Di-n-butyl-anilin rotstichig-blaü
N-Äthyl-N-benzyl-anilin rotstichig-blau
3-Methyl-N,N-diäthyl-anilin rotstichig-blau
(Fortsetzung)
Ausgangs-Azofarbstoff
Bsp. Diazokomp.
98 4-Methyl-2-amino-thiazol-5-carbon-säure-anilid
99 Aminothiazol
100 2-Aminothiazol
101 2-Aminothiazol
102 2-Aminothiazol
103 2-Aminothiazol
104 2-Aminothiazol
105 2-Aminothiazol
106 2-Aminothiazol
107 2-Aminothiazol
108 2-Aminothiazol
109 2-Aminothiazol
110 2-Aminothiazol-4-essigsäureäthyl-ester
111 4-Phenyl-2-amino-thiazol
112 4-Methyl-2-amino-thiazol
113 4-Methyl-2-amino-thiazol
114 4-Methyl-5-acetyl-2-aminothiazol
115 4-Methyl-5-acetyl-2-aminothiazol
116 4-Methyl-5-acetyl-2-aminothiazol
117 4-Methyl-5-acetyl-2-aminothiazol
118 4-Methyl-5-acetyl-2-aminothiazol
119 4-Methyl-5-acetyl-2-aminothiazol
120 2-Aminothiazol
121 2-Aminothiazol
645 663
Kuppiungskomponente Farbton auf
PAC-Faser
N-n-Butyl-N-(ß-cyanäthyl)-anilin rotstichig-blau
N-(3-Methylphenyl)-morpholin violett
N-Methyl-N-(a, ß-dicarbomethoxy-äthyl)-anilin violett
N-Äthyl-N-(ß, Y-dichlorpropyl)-anilin violett
3-Methyl-N-äthyl-N-[ß-N'-methyl-N'-phenyl-sulfamoyl)- violett äthyl]-anilin
3-Chlor-N,N-di-(ß-chloräthyl)-anilin violett
N-Äthyl-N-[ß-(ß'cyanäthoxy)-äthyl]-anilin violett
N-Äthyl-N-(ß-phenoxysulfonyl-äthyl)-anilin violett
N-Methyl-N-(2-brompropen(l)-3-yl)-anilin violett
N-Äthyl-N-(2-methylpropen(l)-3-yl)-anilin violett
3-Methyl-N-äthyl-N-propen(3')-yl-anilin violett
N-Äthyl-N-(ß-benzoyloxy-äthyl)-anilin violett
N-(3-Chlorphenyl)-morpholin violett
3-Methyl-N-äthyl-N-(ß-cyanäthyl)-anilin violett
N,N-Dibenzyl-anilin violett
3-Methyl-N-äthyl-(ß-cyanäthyl)-anilin violett
3-Methyl-N,N-diäthyl-anilin violett
N-Methyl-N-benzyl-anilin violett
N,N-Diäthyl-anilin violett
N-n-Butyl-N-(ß-carbäthoxy-äthyl)-anilin violett
N,N-Di-n-butyl-anilin violett
N,N-Dibenzyl-anilin violett l,3-Diphenyl-5amino-pyrazol orange l-Phenyl-3-hydroxy-5-aminopyrazol goldgelb
645 663
(Fortsetzung)
Ausgangs-Azofarbstoff
Bsp. Diazokomp.
10
Kuppiungskomponente
Farbton auf PAC-Faser
122
123
124
125
126
2-Aminothiazol 2-Aminothiazol 2-Aminothiazol 2-Aminothiazol 2-Aminothiazol
1,2-Dimethyl-indol l-Methyl-2-phenyl-indol 1 -Methyl-5-amino-pyrazol 1 -Phenyl-5-amino-pyrazol l-Phenyl-2-methyl-indol orange rot orange orange rot
Beispiele 127-131 Verfährt man in analoger Weise nach einem der obigen Beispiele 1 bis 3 bzw. 1 a bis 3 a, setzt jedoch anstelle der dort angegebenen Ausgangs-Azoverbindungen die äquivalenten Mengen einer der in den nachstehenden Tabellenbeispielen angegebenen Ausgangs-Disazoverbindungen (dargestellt in Form ihrer Diazo- und Kupplungskomponenten und hergestellt durch zweifache Kupplung von 2 Mol der Diazoverbin-dung auf 1 Mol der Kuppiungskomponente) ein und bisme-
thylisiert die Ausgangs-Disazoverbindung in analoger Weise, jedoch unter Verwendung der doppelten Menge an Dimethyl-20 sulfat und an der säurebindenden Zinkverbindung, so erhält man die entsprechenden, jeweils im Thiazolring N-methylier-ten Bisthiazolium-Disazofarbstoffe in Form ihrer Tetrachlo-rozinksalze. Sie färben Polyacrylnitrilfasermaterialien ebenfalls in guten coloristischen Eigenschaften und Echtheiten 25 nach den in der Tabelle angegebenen Farbtönen.
Ausgangs-Disazofarbstoff Bsp. Diazokomponente Kuppiungskomponente
127 2-Aminothiazol
128 2-Aminothiazol
129 2-Aminothiazol
130 2-Aminothiazol
131 2-Aminothiazol
1,2-[Di-(N-äthylanilino)]-äthan l,2-[Di-(N-äthyl-3'-methylanilino)]-äthan
2,2'-[Di-(N-äthylanilino)]-diäthyl-äther l,3-[Di-(N-methylanilino)]-propan l-N-Äthyl-anilino)-2-(N-methylanilino)-äthan
Farbton auf PAC-Faser rotstichiges Blau rotstichiges Blau rotstichiges Blau rotstichiges Blau rotstichiges Blau
C

Claims (7)

645 663
1. Verfahren zur Herstellung von Chlorzinksalzen von Thiazoliumazofarbstoffen durch Behandlung von Thiazol-azofarbstoffen mit einem Dialkylsulfat von 1 bis 4 C-Atomen in wässrigem Medium bei einer Temperatur von 10 bis 50 °C in Gegenwart eines Säureakzeptors und anschliessender Ab-scheidung als Chlorzinksalz, dadurch gekennzeichnet, dass man die Alkylierung mit 1,8 bis 2,5 Mol des Dialkylsulfates, bezogen auf den Thiazolazofarbstoff, in Gegenwart einer zur Säurebindung befähigten Zinkverbindung vornimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Zinkverbindung Zinkoxid, Zinkcarbonat, Zinkhydroxid oder Zinkacetat verwendet.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Alkylierung bei einem pH-Wert von 3 bis 7 durchführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man pro Mol Thiazolazofarbstoff 0,6 bis 1,0 Mol der Zinkverbindung verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man nach der Quaternierung das Reaktionsgemisch bei einem pH-Wert unterhalb von 2 bei 60 bis 80 °C erhitzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man nach Hydrolyse des Dialkylsulfats die heisse Farb-stofflösung einer Klärfiltration unterwirft.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man den Thiazoliumazofarbstoff aus der Reaktionslösung als Chlorzinksalz durch Zugabe eines Alkalichlorids abscheidet.
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