CH642765A5

CH642765A5 - Spule mit einem spulentopf mit anschlussfahnen fuer elektrische geraete.

Info

Publication number: CH642765A5
Application number: CH508179A
Authority: CH
Inventors: Hans Bollier; Erwin Voegeli
Original assignee: Landis & Gyr Ag
Priority date: 1979-05-31
Filing date: 1979-05-31
Publication date: 1984-04-30
Also published as: IT1131201B; IT8022432A0; GB2050066B; GB2050066A; DE8012982U1; ES257686Y; FR2458135A1; ES257686U; FR2458135B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spule mit Wicklungsende 9 wird durch eine Ausnehmung 20 am Rand im Oberbegriff des ersten Patentanspruches angeführten der Platte 11 und unter dem Lappen 18 durchgezogen und um

Merkmalen. 45 einen der Flügel 12 gewickelt. Dadurch wird das Wicklungsende 9 in der richtigen Lage für ein automatisches Schweissen

Die bekannten Spulentöpfe für Spannungsspulen von fixiert.

Elektrizitätszählern werden aus duroplastischem Material Zum Anschweissen der Wicklungsenden 9 an die Anhergestellt, wobei der Mantel des Spulentopfes und der Topf- schlussfahnen 8 dient ein Doppelimpuls-Widerstandskern eine Einheit bilden. Die auf Wickelhaltern oder auf ei- 50 schweissverfahren, bei welchem mit dem ersten Impuls die nem Spulenkörper angeordnete Wicklung ist in den Spulen- Isolation des Wicklungsendes 9 beseitigt und mit dem zweiten topf eingelegt und vergossen. Die Spulentöpfe sind mit einem Impuls die Schweissverbindung im Sandwich zwischen den Anschlussblock mit Anschlussfahnen versehen, die zum Löt- Lappen 18 und der Platte 11 hergestellt wird.

verbinden der Enden der Wickeldrähte der Spule mit den zu Der Anschluss des Anschlussdrahtes 17 als Verbindung den Klemmen des Elektrizitätszählers führenden Anschluss- 55 Anschlussfahne 8/Geräteklemme erfolgt wie bisher durch Lö-

drähten dienen. Aus duroplastischem Material hergestellte ten, wobei der Anschlussdraht 17 mit einem abisolierten Teil

Spulentöpfe sind nicht bruchfest und zudem teuer. Die.Löt- in den Schlitz 14 der Öffnung 13 so eingesteckt wird, dass sich

Verbindungen Wickelende/Lötfähne und Lötfahne/An- das Anschlussdrahtende gegen die Kehrseite der Platte 11 schlussdraht erfordern einen erheblichen Arbeitsaufwand, be- stützt. Der isolierte Teil des Anschlussdrahtendes wird dabei sonders dann, wenn die Drähte vorher abisoliert werden müs- 60 in eine Kerbe 19 (Fig. 1) des Anschlussblockes 7 eingedrückt,

sten. Beim Anlöten der Wickeldrähte muss die Löt-Tempera- so dass der Anschlussdraht 17 vor dem Löten fest in der Öff-

tur in engen Grenzen bleiben, wobei Korrosion der Lötan- nung 13 der Anschlussfahne 8 gehalten wird. Auf diese Weise schlüsse durch die beim Löten verwendeten Löt-Flussmittel hat die Montageperson beide Hände für das Löten frei.

nicht auszuschliessen ist. Die Ausführungen der Anschlussfahne 8 gemäss den Fi-

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, 65 guren 3 und 4 unterscheiden sich von der Ausführung gemäss die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen bzw. zu vermin- der Fig. 2 lediglich durch eine andere Gestaltung des sand-

dern und eine Spule mit einem Spulentopf mit Anschlussfah- wichartigen Raumes für die Aufnahme des Wicklungsendes 9

nen zu schaffen, welcher im Vergleich mit bekannten Spulen- der Spulenwicklung 10, indem die Verbindung des Lappens

18 mit der Platte 11 waagrecht verläuft und der Lappen 18 nach der Fig. 3 oberhalb und nach der Fig. 4 unterhalb dieser waagrechten Verbindung liegt.

Der äussere Anschluss der Anschlussfahne 8 an die Klemme des Gerätes kann im Bedarfsfall auch mit Hilfe von zwei Anschlussdrähten 17 (Fig. 4) erfolgen, indem deren abisolierte Teile über die Schulter 15 in die Öffnung 13 so eingesteckt werden, dass sich deren Enden gegen die Kehrseite der Platte 11 stützen, wobei die isolierten Teile der Anschlussdrähte 17 in zwei Kerben 19 des Anschlussblockes 7 vor dem Löten fixiert werden.

Die Herstellung des Spulentopfes aus thermoplastischem Material durch getrennte Spritzverfahren für den Mantel 1 und den Spulenkörper 2 hat höhere Werkzeugstandzeiten und somit tiefere Herstellungskosten zur Folge und ermöglicht, die Wicklung direkt auf dem Spulenkörper 2 zu wickeln, wodurch sich Ersparnisse an Kupferdraht ergeben. Die Verwendung des Sandwich-Schweissverfahrens für die innere Verbindung Wickeldraht/Anschlussfahne 8 beseitigt die bisherigen,

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durch das verwendete Löt-Flussmittel verursachte Korrosionsgefahr und die Schwierigkeiten der Einhaltung der Löttemperatur. Ausserdem beeinflusst das Anlöten der Anschlussdrähte die innere Schweissverbindung nicht. Durch 5 das Fixieren der Wicklungsenden 9 mit Hilfe der Flügel 12 wird ein automatisches Schweissen ermöglicht. Das Fixieren der Anschlussdrähte 17 im Schlitz 14 bzw. auf den Schultern 15 und in den Kerben 19 (Fig. 4) gestattet der Montageperson, zum Löten beide Hände zu verwenden. Die Wärme-lo bremse verhindert den Wärmefluss zum thermoplastischen Mantel 1 des Spulentopfes während des Lötens. Die für die Anschlussfahnen 8 verwendete Sonderbronze ist sowohl gut schweissbar als auch gut lötbar; eine vorherige Oberflächenbehandlung erübrigt sich. Durch Verwendung von thermo-15 plastischem Material für den Spulentopf ergibt sich der Vorteil, dass die ganze Spule auf dem Spannungskern des Gerätes aufgepresst werden kann, so dass die bisher nötige Verkeilung wegfallt.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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PATENTANSPRÜCHE topfen Einsparungen an Herstellungskosten und Material

1. Spule mit einem Spulentopf mit Anschlussfahnen in ei- erlaubt.

nem Anschlussblock, dadurch gekennzeichnet, dass der Spu- Die gestellte Aufgabe ist durch die Merkmale des ersten lentopf aus einem Mantel (1) und aus einem selbständigen, Patentanspruches gelöst.

mit dem Mantel (1) verbindbaren und eine Spulenwicklung 5 Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer Spule tragenden Spulenkörper (2) besteht und aus thermoplasti- mit einem erfindungsgemässen Spulentopf mit drei Beispielen schem Material hergestellt ist und dass die im Anschlussblock für Anschlussfahnen anhand der Zeichnung näher erläutert.

(7) angeordneten Anschlussfahnen (8) aus schweissbarem so- Es zeigen:

wie lötbarem Material bestehen und mit Wicklungsenden (9) Fig. 1 den Spulentopf in Draufsicht,

der Spulenwicklung (10) durch Schweissen verbunden sind. io Fig. 2 bis 4 eine erste, zweite und dritte Ausführung der
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlussfahne in vergrösserter Darstellung.

die Spulenwicklung (10) unmittelbar auf den Spulenkörper Der Spulentopf gemäss der Fig. 1 besteht aus einem Man-

(2) gewickelt ist. tel 1 und aus einem getrennten Spulenkörper 2, dessen eines
3. Spule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ende in eine Öffnung im Mantelboden formschlüssig eindie Spulenwicklung (10) zwischen auf beiden Seiten des Spu- is steckbar ist. Der Spulenkörper 2 trägt auf beiden Enden lenkörpers (2) vorgesehenen Armen (3) sowie in Rillen (5) des Arme 3 und 4, zwischen welchen die Wicklung angeordnet ist, Mantels (1) angeordneten Armen (4) gewickelt ist. wobei die Arme 4 bei der Montage des Spulenkörpers 2 in den
4. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mantel 1 in zugeordneten Rillen 5 des Mantels 1 geführt sind, jede Anschlussfahne (8) aus einer Platte (11) besteht, die mit Am freien Ende des Spulenkörpers 2 befindet sich ein Hai-Flügeln (12), mit einer Ausnehmung (20) sowie mit einem 20 ter 6 für das Wicklungsende 9 der Spulenwicklung 10. Gegen-Lappen (18) versehen ist, welcher mit der Platte (11) einen über dem Halter 6 ist am Mantel 1 des Spulentopfes ein An-sandwichartigen Raum bildet, in welchem das durch die Aus- schlussblock 7 vorgesehen, in welchem die zum Verbinden der nehmung (20) gezogene und auf einem der Flügel (12) gewik- Wicklungsenden 9 der unmittelbar auf dem Spulenkörper 2 kelte Wicklungsende (9) durch Schweissen mit der Anschluss- aufgewickelten Spulenwicklung 10 mit nicht gezeichneten fahne (8) verbunden ist, und dass die Platte (11) weiterhin eine 25 Klemmen des Elektrizitätszählers dienenden Anschlussfah-Öffnung (13) für die Befestigung mindestens eines Anschluss- nen 8 angeordnet sind. Der Spulentopf samt Spulenkörper 2 drahtes (17) durch Löten aufweist. besteht aus thermoplastischem Material; für die Spulenwick-
5. Spule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass lung wird ein isolierter Kupferdraht verwendet.

die Öffnung (13) einen Schlitz (14) für die Aufnahme eines Die aus Sonderbronze hergestellte Anschlussfahne 8 ge-

Anschlussdrahtes (17) sowie zwei Schultern (15) für die Befe- 30 mäss der Fig. 2 weist als ausgestanzte Platte 11 in ihrem obe-

stigung von zwei Anschlussdrähten (17) aufweist, wobei im ren, für die inneren Anschlüsse der Wicklungsenden 9 der

Anschlussblock (7) Kerben (19) vorhanden sind, um die An- Spule dienenden Teil zwei Flügel 12 auf. Das andere Ende der schlussdrähte (17) zu halten. Anschlussfahne 8 ist mit einer viereckigen Öffnung 13 verse-
6. Spule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass hen, die einen Schlitz 14 besitzt, so dass zwei Schultern 15 ent-die Anschlussfahne (8) mit einer Wärmebremse versehen ist. 35 stehen. Ein oberhalb der Öffnung 13 vorgesehenes Loch 16 in
7. Spule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Platte 11 dient als Wärmebremse, die ein Weichwerden die Anschlussfahne (8) aus ohne vorherige Oberflächenbe- des thermoplastischen Spulentopfes beim Anlöten der zu den handlung schweissbarem und lötbarem Material hergestellt Klemmen des Gerätes führenden Anschlussdrähte 17 verhinist. dert. Die Anschlussfahne 8 weist zwischen den Flügeln 12 und

40 dem Loch 16 einen umgebogenen Lappen 18 auf, welcher mit der Platte 11 einen sandwichartigen Raum bildet.

Das im Halter 6 (Fig. 1) des Spulenkörpers 2 gehaltene