DE2342491C3

DE2342491C3 - Elektrisches Gerät mit einer in ein Gehäuse eingesetzten, Leiterbahnen aufweisenden Isolierstoffplatte und einem außerhalb des Gehäuses angeordneten Bauelement

Info

Publication number: DE2342491C3
Application number: DE19732342491
Authority: DE
Inventors: Walter Elsaesser; Joachim 8971 Burgberg Kuhrau; Eduard Lochbrunner; Klaus Matthiesen
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1973-08-23
Filing date: 1973-08-23
Publication date: 1978-06-29
Also published as: DE2342491B2; JPS5050665A; DE2342491A1; JPS5723439B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät mit einer Leiterbahnen aufweisenden Isolierstoffplatte, die in ein Gehäuse eingesetzt und an mindestens einer Leiterbahn mit wenigstens einem durch die Wand des Gehäuses ragenden Anschlußstück eines außerhalb des Gehäuses angeordneten Bauelements, vorzugsweise einem Anschlußstift eines Transistors, zu verlöten ist, wobei die Leiterbahnen der Isolierstoffplatte dieser Wand zugekehrt sind.

Bei einem solchen Gerät bereitet die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen dem Anschlußstück und der daran anzuschließenden Leiterbahn fertigungstechnische Schwierigkeiten, weil diese Verbindung nach Einsetzen der Isolierstoffplatte in das Gehäuse hergestellt werden n.>iu und daher der Zugang für das Lötwerkzeug behindert is!.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, b5 ein elektrisches Gerät der eingangs erwähnten An dahingehend weiter/uentwickeln, daß sich die zwischen dem Anschlußstück und einer Leiterbahn herzustellende elektrische Verbindung in fertigungstechnischer Hinsicht einfach realisieren läßt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anschlußstück mit einem durch eine öffnung der Isolierstoffplatte greifenden Endabschnitt eines an deren den Leiterbahnen abgewandten Fläche aufliegenden Anschlußbügels verlötet ist, dessen anderer Endabschnitt ebenfalls durch die Isolierstoffplatte greift und mit einer der Leiterbahnen verlötet ist.

Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 die Seitenansicht eines teilweise dargestellten Schaltgerätes nach der Erfindung im Schnitt und

F i g. 2 eine bauliche Einheit dieses Gerätes.

Das dargestellte Gerät kann beispielsweise ein Schaltgerät für die elektronische Zündanlage einer Brennkraftmaschine sein. Es weist ein Gehäuse 1 auf, in dem auf einem Vorsprung 2 eine Leiterbahnen 3 aufweisende Isolierstoffplatte 4 ruht, die dort durch mindestens ein mit strichpunktiertem Linienzug angedeutetes Befestigungselement 5 gesichert ist. Die Leiterbahnen 3 sind der Gehäusewand 6 zugekehrt, die eine öffnung 7 für den freien Durchtritt eines Anschlußstückes 8 aufweist, welches mit einer der Leiterbahnen 3, und zwar mit der Leiterbahn 3' elektrisch zu verbinden ist. Im bevorzugten Fall soll das Anschlußstück 8 der Anschlußstift eines Transistors 9 sein, det zwecks guter Kühlung an der Außenfläche der Gehäusewand 6 angeordnet und dort unter Zwischenfügung einer Isolationszwischenlage 10 durch zwei mit strichpunktierte Linienzug angedeutete Befestigungselemente 11 gesichert ist.

Damit die zwischen dem Anschlußstück 8 und der Leiterbahn 3' herzustellende elektrische Verbindung in fertigungstechnischer Hinsicht einfach realisierbar ist, wird das Anschlußstück 8 mit einem durch eine öffnung 12 der Isolierstoffplatte 4 greifenden Endabschnitt 13 eines Anschlußbügels 14 verlötet. Der Anschlußbügel 14 liegt auf der den Leiterbahnen 3 abgewandten Fläche der Isolierstoffplatte 4 auf und greift mit seinem anderen Endabschnitt 15 ebenfalls durch sine öffnung 16 dieser Platte 4, wo das aus der Öffnung 16 heraustretende Ende 17 mit der Leiterbahn 3' verlötet ist.

Der auf der Isolierstoffplatte 4 aufliegende Abschnitt des Anschlußbügels 14 weist in seinem Mittelbereich eine von dieser Platte 4 wegweisende, wenigstens nahezu U-förmige und im Querschnitt geschwächte Ausbiegung 18 auf. Diese Ausbiegung 18 hat der Zweck, daß der bei der Herstellung der Lötverbindung 19 zwischen dem Ende 17 und der Leiterbahn 3' im Schwall-Lötbad in der gestrichelten Lage befindliche Endabschnitt 13 gegen das Anschlußstück 8 gebogen werden kann, ohne daß die zwischen dem Ende 17 und der Leiterbahn 3' hergestellte Lötverbindung 19 unzulässig stark belastet wird. Zu demselben Zweck, und auch, um mit einem Minimum an Lötmaterial eine optimal sichere Lötverbindung 19 zu erhalten, ist das aus der Isolierstoflplatte 4 heraustretende Ende 17 gegen die Leiterbahn 3' hin umgebogen.

Damit der Anschlußbügel 14 eine stabile Auflage auf der Isolierstoffplatte 4 hat, ist er aus Flachmaterial hergestellt und mit einer seiner beiden breiten Flächen aiii tier Isolierstoffplatte 4 abgestützt.

Der Endabschnitt 13 umgreift nach Umbiegen in die Endstellung das <\nsehlußstück 8, und zwar unter Vorspannung, so daß bei Herstellung der Lötverbindung 20 /wischen den beiden Teilen 8, 13 diese Teil·: 8,

r Lage fixiert sind. Hierfür empfiehlt es sich, as Anschlußstück 8 umgreifende Endabschnitt ;edachten Querschnittsebene dieses Anschluß-U-Form aufweist, wie das an den. in F i g. 2 in sieht gezeigten Anschiußbüge! 14 deutlich zu ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrisches Gerät mit einer Leiterbahnen aufweisenden Isolierstoffplatte, die in ein Gehäuse eingesetzt und an mindestens einer Leiterbahn mit wenigstens einem durch die Wand des Gehäuses ragenden Anschlußstück eines außerhalb des Gehäuses angeordneten Bauelements, vorzugsweise einem Anschlußstift eines Transistors, zu verlöten ist, wobei die Leiterbahnen der Isolierstoffplatte dieser Wand zugekehrt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (8) mit einem durch eine Öffnung (12) der Isolierstoffplatte (4) greifenden Endabschnitt (13) eines an deren den Leiterbahnen (3) abgewandten Fläche aufliegenden Anschlußbügels (14) verlötet ist, dessen anderer Endibschnitt (15) ebenfalls durch die Isolierstoffplatte (4) greift und mit einer der Leiterbahnen (3') verlötet ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Isolierstoffplatte (4) aufliegende Abschnitt des Anschlußbügels (14) in seinem Mittelbereich eine von der Isolierstoffplatte (4) wegweisende, wenigstens nahezu U-förmige und im Querschnitt geschwächte Ausbiegung (18) aufweist.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Anschlußstück (8) verlötete Endabschnitt (13) des Anschlußbügels (14) das Anschlußstück (8) wenigstens teilweise umgreift. JO

4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Leiterbahn (3') verlötete Endabschnitt (15) des Anschlußbügels (14) mit seinem aus der Isolierstoffplatts (4) heraustretenden Ende (17) gegen die Leiterbahn (3') hin umgebogen ist.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbügel (14) aus Flachmaterial besteht und mit einer seiner beiden breiten Flächen auf der Isolierstoffplatte (4) aufliegt.

6. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Anschlußstück (8) umgreifende Endabschnitt (13) in der Querschnittsebene des Anschlußstückes (8) U-Form aufweist.