DE8905229U1 - Oberflächenmontierbare elektrische Spule - Google Patents
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Description
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Spulenkörper für elektrische Spulen
5
Die Neuerung betrifft einen Spulenkörper für elektrische Spulen,
mit am Spulenkörperflansch angeformten Lotanschlußleisten mit
in Reihe angeordneten Lotosen-Anschlüssen, deren eine Enden Lotosen zum Be= und Anwickeln von Wickeldrahtenden und deren
andere Enden Stifte zum Aufsetzen auf Leiterplatten sind.
Bei elektrischen Spulen, die z.B. aus einem bewickelten Spulenkorper und Ferrit-E-Kernhälften bastenen, die mit ihren Mittelbutzer» in den Spulenkörper eintauchen, bei denen hauptsächlich
im Sskundarkreis größere elektrische Strome fließen, sind wegen
der do?t auftretenden Strombeicsiung im allgemeinen dickere
Drahte, daten Durchmesser mindestens 0,45 mm betragt und Litzen
erforderlich. Beim Anwickeln derart starker Wickeldrähte an gerade Anscl.lußstifte besteht die Gefahr, daß diese, üblicherweise
als Wickiungslücker, bezeichneten Drahtenden aufspringen. Beim
anschließenden Anlötrn der Wickeldrahtenden an die Anschlußstifte und ggf. bereits an die entsprechenden Leiterbahnen gedruckter Leiterplatten können hierdurch sogenannte "kalte Lötstellen"
und Kontaktbrücken zu benachbarten Anschlußstiften entstehen.
Es ist deshalb notwendig, daß die Wicklungsenden in ihrer Lage zum Spulenkörperanschluß bzw. jeweiligen Anschlußstift eindeutig,
d.h. entweder form- oder kraftschlüssig definiert sind. Außerdem sollen auch dünnere Wickeldrähte, z.B. Drahte in Litzenstärke
mittels Wickelautomaten selbsttätig an die Anschlußstifte an
wickelbar sein.
Rechtwinklige Lötösen-Anschlüsse, welche die Forderung hinsichtlich der Fixierung dicker Drähte und Litzen erfüllen, sind z.B.
bei den in FIG 1, la dargestellten, bekannten EC-Spulenkörpern
im Einsatz. Grundsätzlich lassen sich auch sehr dünne Drahte an derartige Lötösen-Anschlüsse anwickeln; hierzu ist aber eine
relative Schwenkbewegung zwischen Spulenkörper und Drahtführer
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2
des Wickelautomaten von 90* - Stellung Bewickeln - Stellung An
wickeln - notwendig. Der ohnehin zeitaufwendige Anwickelvorgang
wird dadurch nochmals verzögert.
5 Die Lötösen-Anschlüsse dieser bekannten EC-Spulenkörper sind
Stanzteile, die verzinnt und in schlitzförmige Ausnehmungen der
i abgespritzten Spulenkörper nachträglich eingesetzt werden müs-I sen. Die Fertigungsschritte Stanzen, Verzinnen und Bestücken
I erfordern dabei einen erheblichen -Aufwand und verteuern so die
I 10 Spulenkörper.
f Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spu-
|i lenkörper fur elektrische Spulen der eingangs genannten Art zu
&Agr; schaffen, der mit geringem Aufwand herstellbar und zusätzlich
^ 13 zum automatischen Anwickein selbst äußerst dünner Drähte, z.B.
1 in Litzenstärke geeignet ist.
'[I Zur Losung dieser Aufgabe sieht die Neuerung beim Spulenkörper
h gemäß Oberbegriff des Anspruchs vor, daß die Lötösen-Anschlüsse
20 in die Lotanschlußleisten eingesetzte rechtwinklige Drahtstifte
jji sind, deren eine Enden u-förmig gekrümmt sind, und daß der Abstand
zwischen den Lötanschlußleisten und den Stirnflächen der u-förmig gekrümmten Enden mindestens so groß gewählt ist, daß
(1 Draht*», bevorzugt Rund- oder Vierkantdrähte selbst in Litzenstär-
§· 25 ke automatisch an diese Enden anwitkelbar sind.
Bedingt durch die Verwendung von Drahtstiften als Lötösen-Anschlüsse,
können diese fortlaufend von einer Drahtrolle abgezogen und beim Spritzen des Spulenkörpers unmittelbar in die
30 Lötanschlußlüisten des Spulenkörpers eingespritzt werden, wobei
gleichzeitig eine automatische u-förmige Krümmung eines der
• beiden Drahtstiftenden möglich ist.
Bei Verwendung von Litzen und dicken Drähten als Spulenwlckel-35 drähte werden diese durch den ggf. teils Im Spulenkörperflansch
'„ und teils in den Lötanschlußleisten ausgebildeten Drahtausfühf rungsschlitz und durch das u-förmig gekrümmte Ende des Lötari-
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3
Schlusses gezogen, wobei sich die Litzen bzw. Drähte zwischen der Lötanschlußleiste und dem Lötanschluß verklemmen. Zusätzlich werden dadurch die Wicklungsenden gegen Verrutschen gesichert.
Wenn der Abstand zwischen der Lötanschlußleiste, in welche der |
Lötösen-Ans^hluß eingebettet ist, und den Stirnflächen seiner *
u-förmig gekrümmten Enden mindestens so groß gewählt ist, daß das DrahtfOhrungsröhrchen eines Wickelautomaten durch den so
geschaffenen Zwischenraum "hindurchtaumeln" kann, können auch dünneic Drahte automatisch an den Lötösen-Anschluß angewickelt
werden, ohne daß nach dem Bewickeln des Wickelträgers des Spulenkörpers zum Zwecke des Anwickelns des Wickeldrahtendes an
die Lötöse eine Schwenkbewegung des Drahtfiihrungsröhrchens erfolgen
muß.
Die Neuerung wird nachstehend anhand vof, Ausführu »gsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
FiG 1 einen bekannten EC-Spulenkörper in Seitenansicht,
FlG la einen Lötösen-Anschluß fur einen Spulenkörper gemäß FIG 1,
FIG 2 in teils gebrochener und strichliniert angedeuteter Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Spulenkörpers gemaß der Neuerung, wobei teils strichliniert die Heran
führung eines Wicke!drahtendes an einen Lötösen-Anschluß
angedeutet ist,
FlG 2a eine teils geschnittene Draufsicht auf zwei in eine Lötanschlußleiste gemäß FIG 2 eingebettete Lötösen-Anschlüsse samt einem an einen der beiden Lötösen-Anschlüsse
herangeführten Wickeldrahtende,
FIG 3 den Spulenkörper gemäß FIG 2 in gleicher Darstellung, wobei die Wickelstellung Bewickeln und Anwickeln eines
Drahtfuhrerröhrchens eines in der Zeichnung nicht dar
gestellten Wickelautomaten in Bezug auf den Spulenkörper &iacgr;
schematisch angedeutet ist.
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Der bereits eingangs erwähnte Spulenkörper 1 gemäß FIG 1, la, besitzt einen Spulenträger 2 mit Spulenkörperflanschen 3, 4 und
Lötanschlußleisten 5, 6.
DJs Lotanschlußleisten 5, 6 weisen in FIG 1 strichliniert angedeutete rechtwinklige Aussparungen auf, in welche die aus
Blechen ausgestanzten LStösen-Anschlüsse 7 gemäß FIG la eingesetzt sind, deren eine Enden Lötösen 8 haben und deren andere Enden zum Aufsetzen auf Leiterplatten stiftförmige Enden 9
tragen.
Der Spulenkörper 10 gemäß FIG 2, 2a und 3 besitzt einen gebrochen angedeuteten Wickelträger 17, Spulenkörperflansche 16 und
einstückig an diese angeformte Lötanschlußieisten 11, die mindestens einen Drahtausführungsschlitz 18 sowie Elemente 20, 20
aufweisen, in welche die drahtstiftförmigen Lötanschlüsse 12, 12 eingespritzt sind.
Diese rechtwinklig gestalteten Lötanschlösse sind in den Bereichen ihrer einen Enden 13 jeweils u-förmig gekrümmt bzw. in ihren
Endbereichen 14 als Stifte gestaltet, mittels denen die Spulenkörper bzw. ihre Anschlüsse auf Leiterplatten aufsetzbar sind.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß FIG 2 ist ein Wickeldrahtende 15 eines dicken Wickeldrahtes durch den Drahtausführungs-
schlitz 18 des Spulenkörpers 10 und durch das u-förmige Ende des Lötösen-Anschlusses 12 gezogen, wobei es sich zwischen der
Wandung des Elements 20 der Lötanschlußleiste 11 und dem Lötösen-Anschluß verklemmt und so zusätzlich auch gegen Verrutschen gesichert ist.
FIG 3 zeigt, daß - vorausgesetzt, der Abstand na" zwischen der
freien Stirnfläche des Lötösen-Anschlußendes 13 und der Lötanschlußleiste 11 ist genügend groß gewählt - beim Bewickeln
des Nickelträgers 17 und beim Anwickeln des Nickeldrahtendes an den u-förmig gekrümmten Teil 13 des Lötösen-Anschlusses keine Schwenkbewegung des Drahtfuhrerrohrchens 21 erfolgen muß.
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Bei entsprechend gewähltem Abstand "a" kann das Drahtführerröhrchen
21 - siehe Pfeilrichtung C - durch den so gebildeten freien Raum hindurchtaumeln.
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Claims (1)
1. Spulenkörper fur elektrische Spulen, mit am Spulenkorperflansch angeformten Lötanschlußleisten mit in Reihe angeordneten Lötösen-Anschlüssen, deren eine Enden Lötösen zum Be- und
Anwickeln von Wickeldrahtenden und deren andere Enden Stifte zum Aufsetzen auf Leiterplatten sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Lötösen-Anschlüsse (12) in
die Lötanschlußleisten (11) eingespritzte rechtwinklige Draht
stifte sind, deren eine Enden (13) u-förmig gekrümmt sind, und
daß der Abstand ("a") zwischen den Lötanschlußleisten (11) und den Stirnflachen der u-förmig gekrümmten Enden (13) bevorzugt
mindestens so groß gewählt ist, daß Drahte (15) in Litzenstarke automatisch an diese Enden anwickelbar sind.
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