CH638594A5

CH638594A5 - Tensioning device

Info

Publication number: CH638594A5
Application number: CH34579A
Authority: CH
Inventors: Reinhard Smetz; Hans Dalferth
Original assignee: Rud Ketten Rieger & Dietz
Priority date: 1978-01-17
Filing date: 1979-01-15
Publication date: 1983-09-30
Also published as: ATA34479A; BR7900273A; NL7900129A; IT7952842V0; DE2802288A1; DE2802288B2; AT363283B; IT1164923B; DE2802288C3; FR2414654A1; IT7967081A0

Description

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Kettenstränge mit zwei Anschlussköpfen für Kettenglieder, Schäkel, Ringe und Bolzen und mit einer zum Verändern des Abstandes zwischen den Anschlussköpfen dienenden Schraubvorrichtung, zu der zwei drehbare Organe, d.h. eine Schraubspindel und eine auf dieser geführten Schraubhülse, gehören.

Bekannt sind Spannvorrichtungen der vorstehenden Art, die jeweils zwei Schraubspindeln aufweisen, die in Schraubbuchsen einer offenen oder geschlossenen Schraubhülse geführt sind. Die bekannten Spannvorrichtungen vermögen insofern nicht voll zu befriedigen, als die Herstellung doppelter Gewindeführungen vergleichsweise aufwendig ist, da nicht nur zwei Schraubbuchsen angefertigtwerden müssen, sondern auch Sorge für ihre fluchtende Anordnung zutragen ist. Als nachteilig erweist es sich zudem, dass die Notwendigkeit der Verwendung zweier Schraubbuchsen die Baulänge der Spannvorrichtung negativ beeinflusst.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau kompakt ist und deren Anschlussköpfe ohne Änderung der Grundkonstruktion ohne Schwierigkeiten unterschiedlichen Anwendungsfällen entsprechend gestaltet bzw. ausgewählt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der eine der Anschlussköpfe am Ende der Schraubspindel und der andere der Anschlussköpfe am Ende der Schraubhülse angeordnet ist und mindestens der Anschlusskopf am Ende eines der drehbaren Organe, d.h. der Schraubspindel oder der Schraubhülse der Schraub vorrichtung, einen Teil eines Wirbels bildet.

Die erfindungsgemässe Spannvorrichtung bietet den Vorteil, dass sie mit nur einem Innengewindeabschnitt auskommt, und daher vergleichsweise kurz sein kann. Justierprobleme treten nicht auf. Die Herstellung ist einfach und das gewählte Konstruktionsprinzip schafft die Voraussetzungen für die Anwendung des Baukastensystems hinsichtlich der Auswahl und der Anbringung der Anschlussköpfe. Durch die Anwendung eines Wirbels wird die Übertragung unerwünschter Drehmomente auf die Kettenstränge verhindert und insbesondere das Lösen von Verzurrket-ten, die unter extrem hohen Spannkräften stehen, erleichtert.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Spannvorrichtung;

Fig. 2 die Seitenansicht der Spannvorrichtung nach Fig. 1;

Fig. 3 einen als Haken ausgebildeten Anschlusskopf;

Fig. 4 einen als Verkürzungsklaue ausgebildeten Anschlusskopf;

Fig. 5 einen als Ringöse ausgebildeten Anschlusskopf, und

Fig. 6 einen als Gurthalter ausgebildeten Anschlusskopf.

In Fig. 1 ist 1 eine Schraubspindel gezeichnet, die von einem auf seiner ganzen Länge mit Gewinde versehenen Bolzen gebildet wird. Die Schraubspindel 1 trägt an ihrem unteren Ende einen Anschlusskopf 2, der, wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbarist, die Form einer Gabel hat. Zur Sicherung des Anschlusskopfes 2 auf dem Ende der Schraubspindel 1 dient ein Spannstift 3. Auf der Schraubspindel 1 ist eine Schraubhülse 4 geführt, die an ihrem oberen Ende einen ebenfalls gabelförmigen Anschlusskopf 5 trägt. Der Anschlusskopf 5 bildet einen Teil eines Wirbels. Er wird durch Kugeln 6 gehalten, die einerseits in einer Lauf rinne 7 in einem Zapfen 8 des Anschlusskopfes 5 und andererseits in einer Laufrinne 9 am oberen Ende der Schraubhülse 4 geführt sind. Zum Einführen der Kugeln 6 in den Lagerbereich dient ein Kugelfüllkanal 10, der an einer Stelle in das Lager mündet, die

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ausserhalb der belasteten Zone der Laufrinne 7 des Zapfens 8 liegt.

Die Schraubhülse 4 und mit ihr die Schraubspindel 1 sind teilweise von einer Schutzhülse 11 umgeben, die am Anschluss-köpf 2 befestigt ist.

Zum Verändern des Abstandes zwischen den Anschlussköpfen 2 und 5 ist die Schraubhülse 4 mit fluchtenden Bohrungen versehen, durch die ein Knebel 12 gesteckt ist. Um zu verhindern , dass die Schraubhülse 4 gegenüber der Schraubspindel 1 10 keine ungewollten Bewegungen ausführt, ist an der Schutzhülse 11 eine Sicherungskette 13 befestigt. Diese Sicherungskette lässt sich in eine Verriegelungslasche 14 einhängen, die aus einem federndem Material besteht, das einen deformierbaren Schlitz zur Aufnahme eines Gliedes der Sicherungskette aufweist und 15

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einen ausreichenden Reibschluss erzielt, der ein selbsttätiges Lösen der Sicherungskette verhindert.

Während in den Fig. 1 und 2 gabelförmige Anschlussköpfe dargestellt sind, zeigen die Fig. 3 einen als Haken ausgebildeten Anschlusskopf 16, die Fig. 4 einen als Verkürzungsklaue ausgebildeten Anschlusskopf 17, die Fig. 5 einen als Ringöse ausgebildeten Anschlusskopf 18 und die Fig. 6 einen als Gurthalter ausgebildeten Anschlusskopf 19. In Fig. 6 ist 20 ein von einem Querbolzen 21 gehaltener Gurt.

Selbstverständlich ist es auch möglich, das Ende der Schraubhülse zapfenartig auszubilden und eine derartig modifizierte Schraubhülse mit Anschlussköpfen zu kombinieren, die eine über den Zapfen schiebbare Buchse aufweisen. Darüber hinaus kann die beschriebene Spannvorrichtung von anderen Spannorganen, wie Seilen, Gurten od. dgl. verwendet werden.

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2 Seiten Zeichnungen

Claims

638 594 PATENTANSPRÜCHE

1. Spannvorrichtung für Kettenstränge mit zwei Anschlussköpfen (2,5) für Kettenglieder, Schäkel, Ringe und Bolzen und mit einer zum Verändern des Abstandes zwischen den Anschlussköpfen (2,5) dienenden Schraubvorrichtung, zu der zwei drehbare Organe (1,4), d. h. eine Schraubspindel (1) und eine auf dieser geführte Schraubhülse (4) gehören, dadurch gekennzeichnet, dass der eine (2) der Anschlussköpfe (2,5) am Ende der Schraubspindel (1) und der andere (5) der Anschlussköpfe (2,5) am Ende der Schraubhülse (4) angeordnet ist und mindestens der Anschlusskopf (5) am Ende eines der drehbaren Organe (14), d. h. der Schraubspindel (1) oder der Schraubhülse (4) der Schraubvorrichtung, einen Teil eines Wirbels bildet.

2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Teil eines Wirbels bildende Anschlusskopf (5) an der Schraubhülse (4) angeordnet ist.

3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das einen Anschlusskopf (5) tragende Ende des einen drehbaren Organs (4) der Schraubvorrichtung mit einer Laufrinne (9) für Kugeln (6) versehen ist.

4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Teil eines Wirbels bildende Anschlusskopf (5) mit einer Laufrinne (7) für Kugeln (6) versehen ist.

5. Spannvorrichtungnach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Laufrinne (7) für Kugeln (6) aufweisende Anschlusskopf (5) mit einem ausserhalb der von den Kugeln (6) belasteten Zone seiner Laufrinne (7) mündenden Kugelfüllkanal (10) versehen ist.

6. Spann Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubspindel (1) von einem Gewindebolzen gebildet wird, dessen eines Ende in eine Gewindebohrung eines Anschlusskopfes (2) eingeschraubt und dort gesichert ist.

7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am mit der Schraubspindel (1) verbundenen Anschlusskopf (2) eine Schutzhülse (11) befestigt ist, deren Länge im wesentlichen gleich der Länge der Schraubspindel (1) ist und die die Schraubhülse (4) teilweise umgibt.

8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betätigen der Schraubvorrichtung ein Knebel (12) dient.

9. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schutzhülse (11) eine Sicherungskette (13) befestigt ist, die zwecks Sicherung der Stellung des Knebels (12) mit diesem verbindbar ist.

10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussköpfe (2,5,16 bis 19) nach Art von Baukastenteilen austauschbar sind.

11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Anschlussköpfe als Haken (16) ausgebildet ist (Fig. 3).

12. Spannvorrichtungnach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Anschlussköpfe als Verkürzungsklaue (17) ausgebildet ist (Fig. 4).

13. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Anschlussköpfe als Ringöse (18) ausgebildet ist (Fig. 5).

14. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Anschlussköpfe als Gurthalter (19) ausgebildet ist (Fig. 6).

15. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden der Sicherungskette (13) mit dem Knebel (12) eine am Knebel (12) befestigte Verriegelungslasche (14) dient.

16. Spannvorrichtungnach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungslasche (14) aus federndem Material besteht.