CH634528A5 - Web-fed rotary printing machine - Google Patents

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Publication number
CH634528A5
CH634528A5 CH1184678A CH1184678A CH634528A5 CH 634528 A5 CH634528 A5 CH 634528A5 CH 1184678 A CH1184678 A CH 1184678A CH 1184678 A CH1184678 A CH 1184678A CH 634528 A5 CH634528 A5 CH 634528A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
web
breaking edge
machine according
rotary printing
partial
Prior art date
Application number
CH1184678A
Other languages
English (en)
Inventor
Gunnar Rau
Friedrich Klingler
Original Assignee
Maschf Augsburg Nuernberg Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschf Augsburg Nuernberg Ag filed Critical Maschf Augsburg Nuernberg Ag
Publication of CH634528A5 publication Critical patent/CH634528A5/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/26Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by transverse stationary or adjustable bars or rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollenrotationsdruckmaschine mit einer die zu bedruckende Bahn abgebenden Vorratsrolle, einer die bedruckte Bahn in mindestens zwei Teilbahnen zerlegenden Längsschneidvorrichtung, einer die Teilbahnen übereinanderführenden Wendeeinrichtung und einer Querschneidevorrichtung.
Bei den bekannten Rollenrotationsdruckmaschinen dieser Art, die mit automatischen Rollenwechslern arbeiten, kann die Bahn von einer Vorratsrolle nur in eine bestimmte Richtung abgezogen werden, um das bei automatischen Rollenwechslern bewirkte selbsttätige Ankleben des Bahnendes der auslaufenden Vorratsrolle an die Bahn der nachfolgenden Rolle zu ermöglichen. Bei diesen Maschinen verbietet es sich daher, die Vorratsrolle zu drehen und somit die Bahn gewendet abzuwickeln. Dabei kann es vorkommen, dass die auf der Vorratsrolle aufgewickelte Bahn in der Mitte strammer gewickelt ist als an den beiden Aussenkanten. Wird die Bahn beispielsweise nach dem Verlassen eines Rotationsdruckwerks in der Länge geschnitten, so besitzen die Aussenkanten der geschnittenen Teilbahnen unterschiedliche Spannungen. Werden nun die Teilbahnen mittels Wendestangen übereinandergelegt und einem Querschneidwerk zugeführt, so kann es vorkommen, dass die Aussenkanten der Teilbahnen nach dem Durchlauf durch die Schneidzylinder im Bereich der Querschnittskanten aufgrund der unterschiedlichen Spannungen an den Aussenkanten auseinanderklaffen. Beim Einlaufen der Produkte in weitere Förder- und Bearbeitungselemente, wie z.B. Bandförderer, Schaufelradausleger und dergleichen, können die freien Ecken der Produkte umknicken (Eselsohren) und im weiteren Durchlauf aufgrund der zu grossen und unregelmässigen Dicke des durch die Bearbeitungsvorrichtung transportierten Bahnenpaketes Verstopfungen, sogenannte «Stopper», verursachen, die eine Beschädigung der Maschine mit langen Ausfallzeiten zur Folge haben.
Zur Verhinderung dieser Nachteile ist man gezwungen, entweder die Maschinengeschwindigkeit zu reduzieren oder die von der Vorratsrolle ablaufende Bahn mittels einer Wendevorrichtung vor dem Einlauf in das Rotationsdruckwerk so zu wenden, dass die von der Vorratsrolle abgewickelte Oberseite der Bahn als Unterseite dem Rotationsdruckwerk zugeführt wird. Abgesehen vom zusätzlichen Aufwand einer Wendevorrichtung ist es vom drucktechnischen Standpunkt aus im Hinblick auf das Endprodukt auch oftmals nicht erwünscht, z.B. bei einer Papierbahn Sieb- und Oberseite zu vertauschen.
Aus der Literatur, der Zeitschrift «Der Polygraph», 30. Jahrgang, 20. Juni 1977, Seiten 1149 und 1150, ist eine Vorrichtung für Bogendruckmaschinen bekannt, mit der die über die Papierbogenbreite unterschiedlichen und zur Rollneigung führenden Spannungen ausgeglichen werden sollen, indem der Bogen über zwei nebeneinanderliegende Rundstäbe geführt wird, zwischen denen Saugluft zur Wirkung kommt, die den Bogen in die Vertiefung zwischen den beiden Rundstäben einsaugt. Das Einsaugen und somit der Gegenrolleffekt setzt jedoch voraus, dass ein Ende des Papierbogens unter keiner oder nur geringer Zugspannung steht. Eine Anwendung dieser Vorrichtung auf Druckmaschinen mit durchlaufender Bahn kann daher keine befriedigenden Ergebnisse bringen, da die Zugspannungen in der Bahn zu gross sind. Darüber hinaus ist das mit Saugluft betriebene System schwingungsanfällig, wodurch im Papier streifenförmige Spannungszustände verbleiben können.
Demgemäss besteht die Erfindungsaufgabe darin, das Aufklaffen der an den Querschnittskanten gelegenen Bereiche der Aussenkanten der Produkte zu verhindern.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die unter Spannung stehende Bahn in Transportrichtung zwischen der Vorratsrolle und der Zusammenführungsstelle der Teilbahnen unter Teilumlenkung über eine sich mindestens über Teilbereiche der Breite der Bahn erstreckende Brechkante führbar ist.
Hierdurch erreicht man in einfacher Weise, dass die Aussenkanten der Produkte nach dem Verlassen der Querschneideinrichtung aneinander liegenbleiben, wodurch auch bei unterschiedlicher Beschaffenheit der Bahnen und hoher Maschinengeschwindigkeit ein störungsfreier Betrieb gewährleistet bleibt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Brechkante senkrecht zur Bahn verstellbar angeordnet, wodurch eine Anpassung an verschiedene Beschaffenheiten der Bahnen ermöglicht wird.
Vorteilhafterweise ist die Brechkante aus der Bahnebene ausschwenkbar angeordnet, wodurch ein Verbringen der Brechkante in eine wirksame Stellung nur erforderlich wird, wenn eine Abweichung von der normalen Beschaffenheit der Bahn gegeben ist.
Um die beim Überfahren der Kante durch die Bahn entstehende Reibungswärme abzuführen, kann es vorteilhaft sein, die Brechkante von Kühlmittel durchströmen zu lassen.
Zur Reduzierung der Reibungswärme sowie zur Vermeidung von Verschleiss ist es zweckmässig, die Kante der Brechkante mit einer Walze mit kleinem Durchmesser auszustatten.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen für die Erfindung wesentlichen Teil einer Bahnführung unmittelbar hinter der Vorratsrolle mit der Brechkante und deren HalterungsVorrichtung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Brechkanten mit deren Halterungsvorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Brechkante mit einer Walze kleinen Durchmessers in perspektivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer Bahnführung 1 dargestellt, bei der eine Bahn 2 von einer nicht dargestellten Vorratsrolle kommend über Umlenkwalzen 3 geführt wird. Gegen die Bahn 2 wird eine Brechkante 4 gedrückt, die mit ihrer sich über die gesamte Breite der Bahn erstreckenden Kante 5 an der Bahn 2 aufliegt. Die Brechkante 4 ist an Halterungsarmen 6 befestigt, die drehfest an einer Achse 7 angeordnet
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sind. Die Achse 7 ist an ihren Enden in Lagerböcken 8 und 9 gelagert, die im Rahmen einer Rollenrotationsdruckmaschine angeordnet sind. Am Lagerbock 8 ist eine Platte 10 befestigt, die von einer von Hand zu betätigenden Stellschraube 11 durchsetzt ist. Die Stellschraube 11 wirkt auf ein Hebelelement 12, das drehfest mit der Achse 7 verbunden ist.
In Fig. 2 ist die Draufsicht auf die Brechkante 4 und deren Halterungselemente dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform 4' der Brechkante 4, bei der anstelle der Kante 5 eine Walze 5' mit kleinem Durchmesser drehbar angeordnet ist.
In Betrieb wird die Brechkante 4 gegen die Bahn 2 gedrückt. Der Anpressdruck ist mittels der Stellschraube 11 regulierbar, indem durch Auslenken des Hebelelements 12 die Halterungsarme 6 entsprechend ausgelenkt werden, da sowohl das Hebelelement 12 als auch die Halterungsarme 6 drehfest s auf der Achse 7 befestigt sind.
In Fig. 1 weist die Brechkante 4 die mit der Bahn 2 in Eingriff kommende Kante 5 selbst auf, es sind jedoch auch Ausführungen nach Fig. 3 denkbar, bei denen die Brechkante 4 als Trägerelement für verschieden geformte oder elastisch io verformbare Kantenlei sten verwendet werden kann. Auch besteht dadurch die Möglichkeit, durch Verschleiss unbrauchbar gewordene Kantenleisten leicht auszuwechseln.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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1. Rollenrotationsdruckmaschine mit einer die zu bedruk-kende Bahn abgebenden Vorratsrolle, einer die bedruckte i Bahn in mindestens zwei Teilbahnen zerlegenden Längsschnei-, devorrichtung, einer die Teilbahnen übereinanderführenden Wendeeinrichtung und einer Querschneidevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die unter Spannung stehende Bahn (2) in Transportrichtung zwischen der Vorratsrolle und der Zusammenführungsstelle der Teilbahnen unter Teilumlenkung über eine sich mindestens über Teilbereiche der Breite der Bahn (2) erstreckende Brechkante (4) führbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechkante (4) senkrecht zur Bahn (2) verstellbar angeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechkante (4) ausschwenkbar gelagert ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Brechkante (4) ein an einen Kühlmittelkreislauf angeschlossener Kühlraum vorgesehen ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechkante (4) aus einer oder mehreren Walzen mit kleinem Durchmesser besteht.
CH1184678A 1977-12-06 1978-11-17 Web-fed rotary printing machine CH634528A5 (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772754180 DE2754180C2 (de) 1977-12-06 1977-12-06 Vorrichtung zum Ausgleich unterschiedlicher Bahnspannungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH634528A5 true CH634528A5 (en) 1983-02-15

Family

ID=6025369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1184678A CH634528A5 (en) 1977-12-06 1978-11-17 Web-fed rotary printing machine

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH634528A5 (de)
DD (1) DD140554A1 (de)
DE (1) DE2754180C2 (de)
FR (1) FR2411150B1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2411150B1 (fr) 1985-07-26
DE2754180C2 (de) 1986-11-27
DD140554A1 (de) 1980-03-12
DE2754180A1 (de) 1979-06-07
FR2411150A1 (fr) 1979-07-06

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