DE10325622B4 - Bogenumlenkeinrichtung für eine Druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Bogenumlenkeinrichtung
(40) für
eine Druckmaschine mit wenigstens einem Papierpfad (6) zum Führen von
Bogen (4) durch die Bogenumlenkeinrichtung (40), wobei
– ein gekrümmter Bahnabschnitt (60) des Papierpfades (6) an einer Seite von einem Führungselement (41) und an der anderen Seite von einem Umlenkorgan (1) begrenzt ist,
– das Umlenkorgan (1) angetrieben ist und bei der Bewegung des Bogens (4) entlang des gekrümmten Bahnabschnitts (60) des Papierpfades (6) zumindest mitwirkt,
– und das angetriebene Umlenkorgan (1) an einem Hebelarm (16) schwenkbar ausgebildet ist, so dass der gekrümmte Bahnabschnitt (60) bei der fortgeschwenkten Lage des angetriebenen Umlenkorgans (1) an der einer Seite von dem Führungselement (41) begrenzt ist und an der anderen Seite offen liegt.
– ein gekrümmter Bahnabschnitt (60) des Papierpfades (6) an einer Seite von einem Führungselement (41) und an der anderen Seite von einem Umlenkorgan (1) begrenzt ist,
– das Umlenkorgan (1) angetrieben ist und bei der Bewegung des Bogens (4) entlang des gekrümmten Bahnabschnitts (60) des Papierpfades (6) zumindest mitwirkt,
– und das angetriebene Umlenkorgan (1) an einem Hebelarm (16) schwenkbar ausgebildet ist, so dass der gekrümmte Bahnabschnitt (60) bei der fortgeschwenkten Lage des angetriebenen Umlenkorgans (1) an der einer Seite von dem Führungselement (41) begrenzt ist und an der anderen Seite offen liegt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Bogenumlenkeinrichtung für eine Druckmaschine.
- Wesentliche Teile in Druckmaschinen sind Einrichtungen zum Führen des Bedruckstoffs durch die Druckmaschine von einem Anleger, bei dem der Bedruckstoff zugeführt wird, zu einem Ausleger der Druckmaschine, bei dem der Bedruckstoff abgelegt wird. Dieser Bereich wird allgemein als Papierführung bezeichnet. Der Transport des Bedruckstoffs wird gewöhnlich von einer Vielzahl von angetriebenen Walzen durchgeführt, der Bedruckstoff wird in der Regel auf Papierpfaden in waagerechter Richtung durch die Druckmaschine befördert. Zum Wenden eines Bogens wird dieser entlang der Krümmung von Walzen geführt und kann im gewendeten Zustand dem Widerdruck zugeführt werden, dem Bedrucken der Rückseite des Bogens. Insbesondere beim Wenden oder Umlenken des Bogens besteht die Gefahr, dass der Bogen in der Druckmaschine stecken bleibt und etwa ein Papierstau entsteht, wobei der Druckvorgang erheblich gestört wird und sich die Ausfallzeiten der Druckmaschine erhöhen. Unter Umlenken im Zusammenhang mit der Erfindung ist jede Veränderung der Papiertransportrichtung des Bogens von seiner gewöhnlichen waagerechten Transportrichtung zu verstehen. Die Umlenkung umfasst daher im Allgemeinen das Wenden des Bogens, insbesondere beim Ausleger der Druckmaschine, bei dem der Bogen auf einen Bogenstapel abgelegt wird. Das Umlenken umfasst auch das Transportieren des Bogens entlang von Walzen, beispielsweise entlang von zwei Walzen beim Ausleger, wobei der Bogen mit der gleichen Ausrichtung abgelegt wird, mit welcher er zur ersten Walze befördert wird. In diesem Fall wird der Bogen um zwei Walzen umgelenkt, die Oberseite des Bogens bleibt oben liegen und der Vorderrand des Bogens bleibt nach dem Umlenken vorne liegen. Der Stand der Technik offenbart viele Dokumente hinsichtlich der Papierführung in Druckmaschinen, auch zum Führen von Bogen entlang einer Walze entlang eines gekrümmten Papierpfads. Die
US 4,769,652 offenbart eine Bilderzeugungseinrichtung mit einer ersten Antriebseinrichtung zum Drehen einer Walze, wobei Bedruckstoff zwischen der Walze und Rollen sowohl vor als auch nach dem An greifen der Rollen an die Walze gehalten werden und die Bogen einem Pfad um die Außenseite der Walze folgen (s. Sp. 9, Z. 26–47,2 –4 ). Nachteilig bei diesem Lösungsvorschlag ist, dass in dem Fall, dass der Bogen unplanmäßig geführt wird, etwa durch Wellungen des Bogens, der Papierlauf behindert werden kann, bis zum Papierstau in der Druckmaschine. Der Zugriff des Bedieners in die Druckmaschine zum Beheben von Unregelmäßigkeiten ist stark eingeschränkt, da sich der gestaute Bogen zwischen der Walze und den Rollen befindet und fest von diesen gehalten wird. Wenn der Bogen in diesem Bereich der Papierführung feststeckt, welcher besonders anfällig für Papierstauungen ist, muss der Bogen aus schwer zugänglichen Stellen zwischen der Walze und den Rollen, welche den Bogen klemmen, entfernt werden. - Aus den
DE 100 24 206 A1 , GB 2 287 456 A undDE 43 00 939 C2 sind Bogenumlenkeinrichtungen bekannt, bei denen ein gekrümmter Bahnabschnitt eines Papierpfades an einer Seite von einem Führungselement und an der anderen Seite von einer Umlenkanordnung begrenzt wird, welche aus einem zweiten Führungselement und durch das zweite Führungselement in den Papierpfad greifenden Rollen besteht. Die Umlenkanordnung ist dabei jeweils schwenkbar ausgebildet. - Aus den
DE 297 10 252 U1 undDE 42 10 432 A1 sind Bogenumlenkeinrichtungen bekannt, bei denen ein gekrümmter Bahnabschnitt eines Papierpfades an einer Seite von einem Führungselement und an der anderen Seite von einem als Zylinder ausgebildeten Umlenkorgan begrenzt wird. Dabei ist jeweils das Führungselement schwenkbar ausgebildet. Das Umlenkorgan ist angetrieben und bewirkt die Bewegung des Bogens entlang des gekrümmten Bahnabschnitts des Papierpfads. - Aus der
US 3 828 673 ist eine Bogenumlenkeinrichtung bekannt, bei der ein gekrümmter Bahnabschnitt eines Papierpfads an einer Seite offen liegt und an der anderen Seite von einem als Zylinder ausgebildeten Umlenkorgan begrenzt ist. Dabei ist das Umlenkorgan angetrieben und bewirkt die Bewegung des Bogens entlang des gekrümmten Bahnabschnitts des Papierpfads. Zudem ist das Umlenkorgan an einem Hebelarm schwenkbar um eine Achse ausgebildet. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere Bogenumlenkeinrichtung bereitzustellen, welche den Zugriff zu einem Bedruckstoff durch einen Bediener einfach und schnell ermöglicht.
- Erfindungsgemäß ist eine Bogenumlenkeinrichtung nach Anspruch 1 vorgesehen.
- Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
- Vorteilhaft verläuft der Papierpfad entlang von wenigstens zwei Umlenkorganen im Wesentlichen in einer S-Form, so dass der Bogen letztlich ungewendet bleibt. Auf diese Weise wird die Lage des Bogens, welche der Bogen im Papierpfad aufweist, auf einem Bogenstapel nach seinem Umlenken beibehalten. Wenn der Bogen die Druckwerke verlässt, wird er ungewendet abgelegt und der Bogenstapel muss anschließend beim Entnehmen des Bogenstapels vom Bediener der Druckmaschine nicht gewendet werden.
- Bei einer Ausführungsform befindet sich der Drehpunkt des schwenkbaren Umlenkorgans in Höhe einer Ablage der Druckmaschine zum Ablegen des Bogens und das schwenkbare Umlenkorgan liegt in der vom Papierpfad fortgeschwenkten Lage an einem Bogenstapel der Ablage an. Bei dieser Anordnung ist das Schwenken des Umlenkorgans platzsparend und effektiv gewährleistet.
- Bei einer Ausführungsform ist der Bogen in der Bogenumlenkeinrichtung von Andruckrollen antreibbar, welche durch das Führungselement in den Papierpfad und an den Bogen greifen. Somit wird der Bogen sicher im gekrümmten Bahnabschnitt des Papierpfads transportiert. Papierstaus im Papierpfad werden im Wesentlichen vermieden.
- Vorteilhaft dient ein Anschlag zum Begrenzen des Schwenkweges des schwenkbaren Umlenkorgans.
- Nachfolgend sind Beispiele der Erfindung anhand der Figuren in Einzelheiten beschrieben.
-
1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung mit zwei Umlenkorganen, die eine Bogenumlenkeinrichtung bilden, im geschlossenen Betriebszustand, wobei der Papierpfad entlang der Außenseite der Umlenkorgane verläuft, -
2 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung mit zwei Umlenkorganen, die eine Bogenumlenkeinrichtung bilden, im geöffneten Wartungszustand. -
1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung. Hierbei ist eine Bogenumlenkeinrichtung40 bei einem Ausleger einer Druckmaschine umfasst, deren Teil des Gehäuses100 in Konturen dargestellt ist. Ein Bogen4 wird in einer Druckmaschine aus der Richtung des Pfeils einer Zuführung50 zu der Bogenumlenkeinrichtung40 zugeführt. Der Bogen4 ist bereits wenigstens ein mal durch die Druckmaschine transportiert und wird entweder durch einen weiteren Papierpfad7 transportiert und in einem Auslagefach8 abgelegt, das oberhalb des Papierpfads6 angeordnet ist, oder waagerecht geradeaus weitergeführt. Soll der Bogen4 im Auslagefach8 abgelegt werden, wird eine erste Weiche43 derart gestellt, dass der Bogen4 zu dem weiteren Papierpfad7 gelangt, der zu dem Auslagefach8 führt. Die erste Weiche43 ist bei der Verzweigung des Papierpfads6 und des weiteren Papierpfads7 angebracht und wird von einer Steuerungseinrichtung der Druckmaschine angesteuert. Soll der Bogen4 zur Bogenumlenkeinrichtung40 befördert werden, wird die erste Weiche43 derart gestellt, dass der Bogen4 weiter geradeaus zu einer zweiten Weiche44 transportiert wird. Entlang dieser Strecke beim Papierpfad6 ist eine Anzahl von Andruckrollen3 angeordnet, welche an den Bogen4 angreifen und den sicheren Transport des Bogens4 gewährleisten. In1 ist dies die dargestellte Stellung der ersten Weiche43 , bei welcher die erste Weiche43 den Zugang zum weiteren Papierpfad7 bedeckt und den Zugang zum Papierpfad6 freigibt. Bei der zweiten Weiche44 oberhalb eines ersten Umlenkorgans1 wird der Bogen4 von seiner geraden Bahn zu einer gekrümmten Bahn gezwungen. Bei dieser Stelle beginnt der gekrümmte Bahnabschnitt60 des Papierpfads6 , der sich bis zum Bogenstapel12 beim Ende des zweiten Umlenkorgans9 erstreckt. Die zweite Weiche44 ist derart steuerbar, dass der Bogen4 entweder zu einem Ausgang5 des Papierpfads6 oder, wie im vorliegenden Fall, zum gekrümmten Bahnabschnitt60 geführt wird. Bei der zweiten Weiche44 ist ein erstes Umlenkorgan1 angeordnet, welches bei diesem Beispiel von einem Antriebsriemen10 in die durch den Pfeil dargestellte Richtung angetrieben wird. Der Antriebsriemen10 ist um ein erstes Zahnriemenrad32 bei der Achse des ersten Umlenkorgans1 und um ein zweites Zahnriemenrad320 bei einer Antriebseinrichtung18 des Antriebsriemens10 gespannt. Die Antriebseinrichtung18 des Antriebsriemens10 ist in diesem Beispiel unterhalb des zweiten Umlenkorgans9 bei einem Drehpunkt17 angeordnet, um welchen das erste Umlenkorgan1 geschwenkt wird. Das erste Umlenkorgan1 kann unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise kann das erste Umlenkorgan1 wie auch das zweite Umlenkorgan9 Umlenkscheiben oder ein Umlenkrad umfassen. Wenn die Umlenkorgane1 ,9 Umlenkscheiben umfassen, umfasst jedes Umlenkorgan1 ,9 wenigstens zwei Umlenk scheiben, die einen axialen Abstand voneinander aufweisen, der etwa der Breite des Bogens4 entspricht, so dass der Bogen4 an den jeweils zwei Umlenkscheiben anliegt und sicher transportiert wird. Der Bogen4 legt sich an das erste Umlenkorgan1 an und wird mit dem ersten Umlenkorgan1 in Drehrichtung des Umlenkorgans1 befördert. Hierbei liegt eine Seite des Bogens4 am ersten Umlenkorgan1 und die andere Seite ist in Richtung des Führungselements41 gerichtet, der Bogen4 wird zwischen dem ersten Umlenkorgan1 und dem Führungselement41 befördert, in einem Spalt47 . Das Führungselement41 ist aus Kunststoff oder als Blech ausgebildet und bildet eine gekrümmte Fläche, welche die gleiche Krümmung wie das erste Umlenkorgan1 aufweist, und ist in seiner Form als halber Zylinder ausgebildet, der etwa den selben Mittelpunkt wie das erste Umlenkorgan1 und einen größeren Radius als dieses aufweist. Zwischen dem Führungselement41 und dem ersten Umlenkorgan1 ist daher ein gleichmäßiger Spalt47 ausgebildet, in welchem der Bogen4 transportiert wird. Die Breite des Spalts47 zwischen dem ersten Umlenkorgan1 und dem Führungselement41 ist gleich der Differenz aus ihren Radien. Bei dem Führungselement41 sind Andruckrollen2 angeordnet, welche durch Aussparungen im Führungselement41 von außen durch dieses hindurchgreifen und in den Spalt47 hineinreichen, um gegen den Bogen4 zwischen dem Führungselement41 und dem ersten Umlenkorgan1 zu drücken und an diesem abzurollen, um den sicheren Transport des Bogens4 zu gewährleisten. Die Andruckrollen2 können angetrieben werden, um einen verbesserten Transport des Bogens4 zu gewährleisten. Gewöhnlich werden die Andruckrollen2 durch Reibschluss mit dem Bogen4 angetrieben und verfügen über keinen eigenen Antrieb. Der Abstand der Andruckrollen2 bei den Umlenkorganen1 ,9 voneinander ist derart bemessen, dass der Bogen4 an jeder Stelle wenigstens zu einer Andruckrolle2 in Kontakt steht. Der Bogen4 wird durch den Antrieb der ersten Umlenkwalze1 zu einem gekrümmten Bahnabschnitt60 entlang der Oberfläche der ersten Umlenkwalze1 geleitet. Am Ende des gekrümmten Führungselements41 , am von der zweiten Weiche44 beabstandeten Ende, ist der Vorderrand des Bogens4 , welcher zuerst in den Spalt47 zwischen der ersten Umlenkwalze1 und dem Führungselement41 gelangt, in Bezug zu seiner waagerechten gewöhnlichen Transportlage etwa um 180° gewendet. Bei dieser Lage befindet sich der Bogen4 im Spalt47 am ersten Umlenkorgan1 . Beim ersten Umlenkorgan1 ist ein zweites Umlenkorgan9 angeordnet, das ähnliche Eigenschaften wie das erste Umlenkorgan1 aufweist. Beim vorliegenden Beispiel ist das zweite Umlenkorgan9 nahe unterhalb des ersten Umlenkorgans1 angeordnet. Das zweite Umlenkorgan9 weist gewöhnlich keinen eigenen Antrieb auf, sondern wird über Reibschluss vom ersten Umlenkorgan1 angetrieben. Etwa beim Ende des Führungselements41 , in Transportrichtung betrachtet, wird der Bogen4 an das zweite Umlenkorgan9 übergeben. Der Bogen4 wird vom ersten Umlenkorgan1 an das zweite Umlenkorgan9 übergeben und dann an dem zweiten Umlenkorgan9 entlang einer gekrümmten Bahn, dem gekrümmten Bahnabschnitt60 , entlang von diesem befördert. An der einen Seite des Bogens4 grenzt der Bogen4 an das zweite Umlenkorgan9 , an der anderen Seite sind Andruckrollen2'' angeordnet, welche den Bogen4 an seiner dem zweiten Umlenkorgan9 entgegengesetzten Seite gegen das zweite Umlenkorgan9 drücken. Die Andruckrollen2'' befinden sich an der entgegengesetzten Seite bezüglich der Umlenkorgane1 ,9 wie die Andruckrollen2 des ersten Umlenkorgans1 und rollen am Bogen4 und dem zweiten Umlenkorgan9 ab. Im Beispiel nach den1 und2 sind die Andruckrollen2 des ersten Umlenkorgans1 links von diesem und die Andruckrollen2'' des zweiten Umlenkorgans9 rechts von diesem angeordnet. Der Bogen4 wird entlang der Krümmung des zweiten Umlenkorgans9 transportiert und ist am Ende des zweiten Umlenkorgans9 am entgegengesetzten Ende bezüglich des ersten Umlenkorgans1 um weitere 180° gewendet in Bezug zur Übergabestelle zwischen dem ersten Umlenkorgan1 und dem zweiten Umlenkorgan9 , so dass der Bogen4 seine ursprüngliche Lage vor dem Zuführen zur Bogenumlenkeinrichtung40 , bei der Zuführung50 des Bogens4 zum Papierpfad6 , einnimmt. Der Vorderrand des Bogens4 , welcher zuerst den Umlenkorganen1 ,9 zugeführt wird, wird beim unteren Ende des zweiten Umlenkorgans9 in der Ablage122 abgelegt, der Hinterrand des Bogens4 liegt entsprechend entfernt vom unteren Ende des zweiten Umlenkorgans9 in der Ablage122 . Die Ablage122 umfasst einen Bogenstapel12 , auf dem die Bogen4 nach dem Durchlaufen des Papierpfads6 mit seinem gekrümmten Bahnabschnitt60 abgelegt werden. Nach dem Ablegen des Bogens4 weist der Bogen4 die gleiche Lage wie vor dem Zuführen zu der Bogenumlenkeinrichtung40 auf, die Oberseite liegt weiterhin oben und der Vorder rand liegt weiterhin vorne bezüglich der Transportrichtung des Bogens4 . Der Vorderrand des Bogens4 liegt daher bei der Stapelkante11 des Bogenstapels12 . Der Bogen4 wird bei diesem Beispiel auf dem Bogenstapel12 des Auslegers der Druckmaschine abgelegt. Der in1 dargestellte Zustand beschreibt den Betriebszustand der Druckmaschine und der Bogenumlenkeinrichtung40 , bei welchem der Bogen4 durch die Druckmaschine mit der Bogenumlenkeinrichtung40 befördert wird und bei diesem Beispiel beim Ausleger42 abgelegt wird. Die Bogenumlenkeinrichtung40 ist ferner an anderen Stellen bei der Papierführung in der Druckmaschine verwendbar, etwa bei einem Anleger der Druckmaschine, bei welchem der Bogen4 der Druckmaschine vor dem Bedrucken zugeführt wird. -
2 zeigt eine ähnliche Seitenansicht zu1 , bei welcher das erste Umlenkorgan1 um einen Drehpunkt17 bei der Ablage122 vom Führungselement41 fort geschwenkt ist. Das erste Umlenkorgan1 ist an einem Hebelarm16 befestigt, welcher vom Drehpunkt17 , um welchen das erste Umlenkorgan1 geschwenkt wird, bis zur Achse des ersten Umlenkorgans1 reicht. Durch Schwenken des Hebelarms16 um den Drehpunkt17 wird das erste Umlenkorgan1 an einem Ende des Hebelarms16 um den Drehpunkt17 geschwenkt. Das Schwenken kann manuell durch einen Bediener oder maschinell gesteuert von einer Steuerungseinrichtung der Druckmaschine durchgeführt werden. Bei dem Hebelarm16 befindet sich der Antriebsriemen10 , welcher das erste Umlenkorgan1 antreibt. Der dargestellte Zustand, bei welchem das erste Umlenkorgan1 vom Führungselement41 um den Drehpunkt17 fort geschwenkt ist und der gekrümmte Bahnabschnitt60 des Papierpfads6 entlang dem Führungselement41 offen gelegt ist, kennzeichnet einen Wartungszustand der Druckmaschine. In diesem Zustand ist beispielsweise ein Papierstau bei der Bogenumlenkeinrichtung40 aufgetreten, bei dem der Bogentransport durch Teile der Druckmaschine behindert wird und der freie Bogentransport nachfolgender Bogen4 verhindert wird. Das erste Umlenkorgan1 ist beispielsweise manuell mit Hilfe eines Handgriffs am Umlenkorgan1 schwenkbar. Das erste Umlenkorgan1 wird derart um den Drehpunkt17 geschwenkt, dass das erste Umlenkorgan1 am Ende des Schwenkweges auf dem Bogenstapel12 abgelegt wird. Auf diese Weise wird der gekrümmte Bahnabschnitt60 des Papierpfads6 im Bereich des ersten Umlenkorgans1 offen zugänglich, der Bogen4 grenzt nur noch an einer Seite an das Führungselement41 . Wenn das erste Umlenkorgan1 auf diese Weise fort geschwenkt ist und sich die Bogenumlenkeinrichtung40 im Wartungszustand befindet, kann ein Bediener der Druckmaschine den Papierstau beseitigen, indem ein oder mehrere feststeckende Bogen4 von der Bogenumlenkeinrichtung40 entfernt werden. Das Entfernen der Bogen4 ist nun im Wartungszustand der Druckmaschine im Vergleich zum geschlossenen Zustand, dem Betriebszustand, erheblich erleichtert, bei welchem das erste Umlenkorgan1 den Zugang zum Papierpfad6 einschränkt. Nach dem Entfernen des unerwünschten feststeckenden Bogens4 aus dem Papierpfad6 wird das erste Umlenkorgan1 wieder in die Lage nach der1 gestellt. Dann befindet sich die Druckmaschine wieder in ihrem Betriebzustand nach1 , bei welchem Bogen4 durch den Papierpfad6 mit dem gekrümmten Bahnabschnitt60 befördert werden. -
- 1
- erstes Umlenkorgan
- 2, 2''
- Andruckrollen beim gekrümmten Bahnabschnitt
- 3
- Andruckrollen beim Papierpfad
- 4
- Bogen
- 5
- Ausgang des Papierpfads
- 6
- Papierpfad
- 7
- weiterer Papierpfad
- 8
- Auslagefach
- 9
- zweites Umlenkorgan
- 10
- Antriebsriemen
- 11
- Stapelkante
- 12
- Bogenstapel
- 16
- Hebelarm
- 17
- Drehpunkt
- 18
- Antriebseinrichtung
- 32
- erstes Zahnriemenrad
- 40
- Bogenumlenkeinrichtung
- 41
- Führungselement
- 42
- Ausleger
- 43
- erste Weiche
- 44
- zweite Weiche
- 47
- Spalt
- 50
- Zuführung
- 52
- Achse
- 60
- gekrümmter Bahnabschnitt des Papierpfads
- 100
- Gehäuse
- 122
- Ablage
- 320
- zweites Zahnriemenrad
Claims (7)
- Bogenumlenkeinrichtung (
40 ) für eine Druckmaschine mit wenigstens einem Papierpfad (6 ) zum Führen von Bogen (4 ) durch die Bogenumlenkeinrichtung (40 ), wobei – ein gekrümmter Bahnabschnitt (60 ) des Papierpfades (6 ) an einer Seite von einem Führungselement (41 ) und an der anderen Seite von einem Umlenkorgan (1 ) begrenzt ist, – das Umlenkorgan (1 ) angetrieben ist und bei der Bewegung des Bogens (4 ) entlang des gekrümmten Bahnabschnitts (60 ) des Papierpfades (6 ) zumindest mitwirkt, – und das angetriebene Umlenkorgan (1 ) an einem Hebelarm (16 ) schwenkbar ausgebildet ist, so dass der gekrümmte Bahnabschnitt (60 ) bei der fortgeschwenkten Lage des angetriebenen Umlenkorgans (1 ) an der einer Seite von dem Führungselement (41 ) begrenzt ist und an der anderen Seite offen liegt. - Bogenumlenkeinrichtung (
40 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierpfad (6 ) entlang wenigstens eines weiteren Umlenkorgans (9 ) und somit im Wesentlichen in einer S-Form verläuft, so dass der Bogen (4 ) letztlich ungewendet bleibt. - Bogenumlenkeinrichtung (
40 ) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkorgane (1 ,9 ) als Umlenkscheibe oder als Umlenkrad ausgebildet sind. - Bogenumlenkeinrichtung (
40 ) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Drehpunkt (17 ) des schwenkbaren Umlenkorgans (1 ) in Höhe einer Ablage (122 ) der Druckmaschine zum Ablegen des Bogens (4 ) befindet und das schwenkbare Umlenkorgan (1 ) in der vom Papierpfad (6 ) fortgeschwenkten Lage an einem Bogenstapel (12 ) der Ablage (122 ) anliegt. - Bogenumlenkeinrichtung (
40 ) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen (4 ) in der Bogenumlenkeinrichtung (40 ) von Andruckrollen (2 ) antreibbar ist, welche durch das Führungselement (41 ) in den Papierpfad (6 ) und an den Bogen (4 ) greifen. - Bogenumlenkeinrichtung (
40 ) nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anschlag zum Begrenzen des Schwenkweges des schwenkbaren Umlenkorgans (1 ). - Bogenumlenkeinrichtung (
40 ) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb (18 ) zum Schwenken des Umlenkorgans (1 ) beim Drehpunkt (17 ) des schwenkbaren Umlenkorgans (1 ) angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EASTMAN KODAK COMPANY, ROCHESTER, N.Y., US |
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Representative=s name: WAGNER & GEYER PARTNERSCHAFT PATENT- UND RECHTSANW |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130101 |