CH629993A5 - Machine for cutting up roots, especially celeriac roots - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerteilen von Knollen, insbesondere Sellerieknollen.
In Gemüse-Konservenfabriken besteht die Notwendigkeit, bestimmtes Gemüse, insbesondere Sellerieknollen, zu zerkleinern, ehe es weiterverarbeitet werden kann. So wird beispielsweise Sellerie bekanntlich im sog. Julien-Schnitt,
also in Form von dünnen Fäden, konserviert und verkauft. Dazu war es bisher erforderlich, die Sellerieknollen mittels eines Beiles von Hand vierzuteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und kostengünstige Maschine zum Zerteilen von Knollen, insbesondere Sellerieknollen, zu schaffen, mit der Sellerieknollen in der gewünschten Weise geteilt werden können.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des Patentanspruchs 1.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Rohr waagrecht auf einem Gestell angeordnet und mit dem einen Ende mit einem Gehäuse verbunden, in welchem ein über einen Keilriemen mit einem Motor in Verbindung stehendes Antriebsrad untergebracht ist, an dem eine Pleuelstange angreift, die über ein Gelenk mit der Schubstange des Kolbens verbunden ist. Die ungeteilten Sellerieknollen kön-5 nen mittels eines an sich bekannten Elevators dem Aufnahmetrichter zugeführt werden, und dieser kann durch ein zweites, senkrechtes Rohr mit dem ersten, das Messer aufweisenden Rohr verbunden sein.
Das zweite Rohr wird im folgenden zur Unterscheidung io vom ersten Rohr stets als «Verbindungs-Rohr», das erste, das Messer aufweisende Rohr weiterhin kurz mit «Rohr» bezeichnet. Das Verbindungs-Rohr mündet vor dem Messer in das Rohr, so dass die vom Aufnahmetrichter durch das Verbindungs-Rohr in das Rohr gefallenen Sellerieknollen 15 mittels des Kolbens durch das Messer durchgedrückt werden. Das Messer ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es die Knollen in vier Teile zerteilt bzw. zerschneidet. Die viergeteilten Knollen fallen am Ende des Rohrs entweder unmittelbar auf einen Sortier- und Verarbeitungs-Tisch oder auf ein 2o Förder-Band, welches die viergeteilten Sellerieknollen einer Verarbeitungsanlage zuführt. Mit der erfindungsgemässen Maschine lassen sich pro Stunde ca. 3600 Knollen (ca. 2000 kg) verarbeiten. Es genügt ein einziger Motor mit 1,5 bis 3 PS. Die Maschine ist einfach im Aufbau und dement-25 sprechend billig herstellbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Rohr im wesentlichen senkrecht angeordnet und sind die Schneiden des Messers an ihren dem Kolben zugewandten Enden konkav ausgebildet. Das hat den Vorteil, dass der 30 Durchmesser des Rohrs den grössten Sellerieknollen ange-passt sein kann, z.B. einen Durchmesser von 200 mm hat, und dass sich gleichwohl kleinere Sellerieknollen automatisch gegenüber dem Messer zentrieren. Dadurch ist auch bei diesen kleineren Sellerieknollen eine Teilung in vier im we-35 sentlichen gleichmässige Teile gewährleistet.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnitt-Darstellung durch eine erfindungsge-40 mässe Maschine in einer Ausführungsform,
Fig. 2 eine Schnitt-Darstellung des Rohrs mit Verbindungs-Rohr einer anderen Ausführungsform und
Fig. 3 die Ausführungsform gemäss Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, mit teilweise geschnittenem Gehäuse. 45 In der Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 3 ist ein Rohr 1 waagrecht auf einem Gestell 14 angeordnet. Mit einem Ende ist das Rohr 1 mit einem kastenartigen Gehäuse 15 verbunden. In dem Gehäuse 15 ist ein Antriebsrad 10 untergebracht, das über einen Keilriemen 11 mit einer Riemen-50 scheibe 12 in Verbindung steht, die auf der Welle eines Elektromotors 13 gelagert ist. An dem Antriebsrad 10 greift eine Pleuelstange 9 an, die über ein Gelenk 8 mit einer Schubstange 6 eines Förder- und Druckkolbens 5 verbunden ist. An einem Ende des Rohrs 1 ist eine Führung 7 für die 55 Schubstange 6 des Kolbens 5 angeordnet. Sie besteht aus einer Führungsbuchse, die mittels radialer Streben im Rohr 1 gehalten ist. Am anderen Ende des Rohrs 1 ist ein Vierteil-Messer 4 angeordnet. Das Rohr 1 steht über ein Verbindungsrohr 3 mit einem Aufnahmetrichter 2 in Verbindung, 60 der eine geneigte Bodenfläche besitzt.
Die Sellerieknollen werden mit Hilfe eines an sich bekannten Elevators 15a dem Aufnahmetrichter 2 zugeführt. Sie fallen dann einzeln durch das Verbindungsrohr 3 in das Rohr 1 hinein und zwar zwischen dem Messer 4 und dem 65 Förder- und Druckkolben 5. Bei eingeschaltetem Motor wird der Förder- und Druckkolben 5 im Rohr 1 hin und her bewegt. Bei der Hinbewegung drückt er jeweils eine Sellerieknolle in das Messer 4. Die Rückwärtsbewegung des Kol-
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bens 5 gestattet es der nächsten Sellerieknolle in das Rohr 1 vor dem Messer 4 einzutreten. Bei der nächsten Vorwärtsbewegung drückt der Kolben 5 dann diese Sellerieknolle in das Messer 4 und schiebt dabei gleichzeitig die vier Teile der beim vorausgegangenen Hub viergeteilten Sellerieknolle aus dem Rohr 1 hinaus auf einen nichtdargestellten Verarbeitungstisch oder ein nichtdargestelltes Förderband.
Das Gestell 14 der Maschine ist vorne mit zwei Rädern versehen, so dass es leicht verfahrbar ist.
In der abgewandelten Ausführungsform gemäss Fig. 2 ist das Rohr 16 im wesentlichen senkrecht angeordnet. Mit 17 ist das Verbindungsrohr zum nichtdargestellten Aufnahmetrichter bezeichnet. Der mittels der Schubstange 20 hin und her bewegbare Kolben 18 besitzt einen konvex ausgebildeten Kolbenkopf 19. Die Schneidkanten 22 des Messers 21 sind an ihren dem Kolben 18 zugewandten Enden konkav ausgebildet.
Im nachstehenden werden einige, zeichnerisch nichtdar-gestellte, vorteilhafte Abwandlungen einzelner Konstruktionselemente der erfindungsgemässen Maschine erörtert:
Die vordere Stirnfläche des Kolbens 5 gemäss Fig. 1 kann etwa von seinem grössten, waagrechten Durchmesser ab nach rückwärts geneigt gestaltet sein. Bei durchmesserkleinen Sellerieknollen lässt es sich nicht ausschliessen, dass zusätzlich zur ersten eine zweite Sellerieknolle ganz oder teilweise in den Raum zwischen dem Messer 4 und dem Kolben s 5 hineinfällt. Die geschilderte Ausgestaltung der Stirnfläche des Kolbens bewirkt dann, dass die zweite Sellerieknolle bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens 5 wieder in das Verbindungsrohr 3 zurückgefördert wird.
In Abweichung zur zeichnerischen Darstellung in Fig. 2 io kann die in Arbeitsrichtung vordere Stirnfläche des Kolbens 18 statt konvex auch konkav ausgebildet sein. Das hat den Vorteil, dass die zu vierteilende Sellerieknolle besser festgehalten und mittig zentriert werden kann.
Schliesslich ist die vordere Stirnfläche des Kolbens 5 oder i5 18 in einer weiteren abgewandelten und vorteilhaften Ausführungsform entsprechend den Schneiden der Messer 4 oder 21 geschlitzt. Das hat bei entsprechender Dimensionierung des Messers 4 bzw. 21 einerseits und des Kolbens 5 bzw. 18 anderseits den Vorteil, dass mittels des Kolbens 20 selbst jede einzelne viergeteilte Sellerieknolle völlig aus dem Rohr 1 bzw. 16 ausgestossen werden kann, bevor eine weitere Sellerieknolle gleichfalls durch das Messer gestossen wird.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Maschine zum Zerteilen von Knollen, insbesondere Sellerieknollen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem mit einem Aufnahmetrichter (2) für die Knollen in Verbindung stehenden Rohr (1; 16) von dessen einem Ende her ein För-der- und Druckkolben (5; 18) hin und her bewegbar geführt ist, und dass am anderen Rohrende ein Messer (4; 21) zum Zerteilen der Knollen angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (16) im wesentlichen senkrecht angeordnet ist und die Schneidkanten (22) des Messers (21) an ihren dem Kolben (5) zugewandten Enden konkav ausgebildet sind (Fig. 2).
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PATENTANSPRÜCHE
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (4) waagrecht auf einem Gestell (14) angeordnet ist und mit dem einen Ende mit einem kastenförmigen Gehäuse (15) verbunden ist, in welchem ein über einen Keilriemen (11) mit einem Motor (13) in Verbindung stehendes Antriebsrad (10) untergebracht ist, an dem eine Pleuelstange (9) angelenkt ist, die durch ein Gelenk (8) mit der Schubstange (6) des Kolbens (5) verbunden ist (Fig. 1).
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Ende des Rohrs (1) eine Führung (7) für die Schubstange (6) angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein Elektro-Getriebe-Motor (3) mit stufenlos einstellbarer Drehzahl ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Stirnfläche des Kolbens (5) etwa von seinem grössten, waagrechten Durchmesser ab nach rückwärts geneigt gestaltet ist.
7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Stirnfläche (19) des Kolbens (18) konvex ausgebildet ist.
8. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Stirnfläche des Kolbens (5; 18) entsprechend den Schneiden des Messers (4; 21) geschlitzt ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (4; 21) so ausgebildet ist, dass die Knollen in vier Teile zerteilt werden.
10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Stirnfläche des Kolbens konkav ausgebildet ist.
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