CH629866A5 - Avalanche brake - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Lawinenverbauung, bestehend aus einem Gerüst, insbesondere aus Stahl, mit wenigstens zwei Stützen, welche je einen einen Balkenrost tragenden Tragholm und einen diesen abstützenden, abwärts verlaufenden Stützholm aufweisen, der seinerseits gegen ein Widerlager des Hanges abgestützt ist, wobei die Tragholme durch wenigstens einen lotrecht in den Hang eingetriebenen Rammpfahl verankert sind, dessen Profil wenigstens einen Flansch aufweist und der an einem am Tragholm festgelegten Querriegel angreift und zielt darauf ab, die Nachteile der bekannten Lawinenverbauungen dieser Art zu beseitigen.
Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, dass an den Flansch des Profils des Rammpfahles ein sich etwa senkrecht zur Längsrichtung des Rammpfahles erstreckender Anschlag lösbar befestigt ist, der den Querriegel übergreift.
Dadurch, dass die Rammpfähle den Querriegel mit einem Anschlag übergreifen, ist die Verankerung unabhängig von der präzisen Lage des Rammpfahles gesichert. Die Rammpfähle müssen nicht mehr am Querriegel anliegen, da für das Übergreifen durch den Anschlag ein gewisser Spielraum gegeben ist und es können daher die verschiedenen Gerüste von der Lage der eingetriebenen Rammpfähle weitgehend unabhängig in Linie aufgestellt werden. Es kann ein Verlaufen des Rammpfahles im Zuge des Eintreibens ohne weiteres in Kauf genommen werden und es wird daher der Eintreibvorgang vereinfacht. Das Anliegen des Rammpfahles am Querriegel ist nicht mehr ein Erfordernis für die sichere Verankerung des Tragholmes. Dadurch, dass der Anschlag lösbar am Rammpfahl befestigt ist, ist es möglich, den Rammpfahl einzutreiben, bevor das Gerüst aufgestellt ist, und es kann daher die Ramme unbehindert aufgestellt werden. Das Gerüst kann nach Eintreiben der Rammpfähle in seine Lage gebracht werden und hierauf der Anschlag am Rammpfahl festgelegt werden. Da der Anschlag an einem Flansch des Profils des Rammpfahls festgelegt wird, kann er in verschiedener Höhe festgelegt werden und es kann dadurch dem Umstand Rechnung getragen werden, dass der eine oder der andere Rammpfahl nicht vollständig in den Boden eingetrieben werden kann. In allen Fällen ist die sichere Verankerung gewährleistet. Zu diesem Zwecke ist vorzugsweise der Anschlag mit dem Rammpfahl in der Längsrichtung desselben verschiebbar und in seiner Lage feststellbar verbunden.
Zweckmässig ist die Anordnung so getroffen, dass der Rammpfahl von einem Parallelflanschträger gebildet ist und der Anschlag von einem Stück eines Parallelflanschträgers gebildet ist, dessen Längserstreckung quer zur Längserstrek-kung des Rammpfahles verläuft, dass auf die Stirnfläche dieses Stückes eines Parallelflanschträgers eine Blechplatte aufgeschweisst ist und dass die Blechplatte in einer an dem Flansch des den Rammpfahl bildenden Parallelflanschträgers anliegenden Stellung durch Bügelschrauben mit dem
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Rammpfahl verspannbar ist. Auf diese Weise wird eine einfache und haltbare Verspannung des Anschlages mit dem Rammpfahl ermöglicht und es kann die Ausladung des Anschlages seitlich vom Rammpfahl so gross gewählt werden, dass ein Übergreifen des Querriegels durch den Anschlag auch bei sehr ungenauer Lage der Rammpfähle gesichert ist.
Parallelflanschträger weisen eine verhältnismässig grosse Oberfläche im Verhältnis zu ihrem Querschnitt auf. Die Verwendung solcher Parallelflanschträger als Rammpfahl hat daher den Vorteil, dass der Ausziehwiderstand, der durch die Reibung der Oberfläche dieses Rammpfahles im Boden bestimmt ist, verhältnismässig gross ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Lawinenverbauung im Schnitt durch den Hang.
Fig. 2 und 3 zeigen im grösseren Masstab den unteren Teil eines Tragholmes, wobei Fig. 2 eine Ansicht analog zu Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 darstellt.
1 stellt die Fallirne des Hanges dar, 2 sind die Tragholme, mit welchen die Rostbalken 3 des Balkenrostes verbunden, beispielsweise verschraubt sind, 4 sind längenverstellbare Stützholme, welche bei 5 an die Tragholme 2 angelenkt sind und gegen ein im Hang verankertes Fundament 6 abgestützt sind.
Mit den Fussenden 7 der Tragholme 2 sind U-Profile 8 verschraubt, mit welchen eine Blechplatte 9 verbunden, beispielsweise verschweisst oder verschraubt ist, welche einen von einem Rohr gebildeten Querriegel 10 trägt. Der Quer-5 riegel 10 ist in die Blechplatte 9 eingeschweisst. Der Querriegel 10 ragt zu beiden Seiten vor und dient für den Angriff von zwei Rammpfählen 11, welche am oberen Ende einen Anschlag 12 aufweisen, der den Querriegel 10 übergreift. Die Rammpfähle 11 sind lotrecht in den Hang eingetrieben, so dass sie bei einer Ausziehbeanspruchung der Tragholme 2 in Richtung des Pfeiles 13 quer beansprucht werden.
Die Rammpfähle 11 sind von Breitflanschträgern gebildet, so dass die Oberfläche dieser Rammpfähle im Verhältnis zum Querschnitt sehr gross wird, wodurch einem Ausziehen aus dem Erdreich oder Fels ein grosser Widerstand entgegengesetzt wird. Die Anschläge 12 sind gleichfalls von Stücken eines Breitflanschträgers mit den gleichen Profilen wie die Rammpfähle 11 gebildet, deren Längsrichtung quer zur Längsrichtung des Rammpfahles 11 verläuft.
Die Anschläge 12 sind von Stücken eines Breitflanschträgers gebildet, mit deren Stirnfläche eine Blechplatte 14 verschweisst ist. Diese Blechplatte liegt an einem Flansch 15 des den Rammpfahl 11 bildenden Breitflanschträgers an und ist mit diesem Rammpfahl durch Bügelschrauben 16 mit Muttern 17 verspannt. Auf diese Weise können die Anschläge 12 in der Höhenrichtung des Rammpfahles 11 verstellt werden, so dass sie in Anlage mit dem Querriegel 10 gebracht werden können, auch wenn es nicht gelungen ist, den Rammpfahl völlig in den Boden einzurammen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- 629 866PATENTANSPRÜCHE1. Lawinenverbauung, bestehend aus einem Gerüst, mit wenigstens zwei Stützen, welche je einen einen Balkenrost tragenden Tragholm und einen diesen abstützenden, abwärts verlaufenden Stützholm aufweisen, der seinerseits gegen ein Widerlager des Hanges abgestützt ist, wobei die Tragholme durch wenigstens einen lotrecht in den Hang eingetriebenen Rammpfahl verankert sind, dessen Profil wenigstens einen Flansch aufweist und der an einem am Tragholm festgelegten Querriegel angreift, dadurch gekennzeichnet, dass an den Flansch (15) des Profils des Rammpfahles (11) ein sich etwa senkrecht zur Längsrichtung des Rammpfahles (11) erstrek-kender Anschlag ( 12) lösbar befestigt ist, der den Querriegel(10) übergreift.
- 2. Lawinenverbauung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) mit dem Rammpfahl (11) in der Längsrichtung desselben verschiebbar und in seiner Lage feststellbar verbunden ist.
- 3. Lawinenverbauung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rammpfahl (11) von einem Parallelflanschträger gebildet ist und der Anschlag (12) von einem Stück eines Parallelflanschträgers gebildet ist, dessen Längserstreckung quer zur Längserstreckung des Rammpfahles verläuft, dass auf die Stirnfläche dieses Stückes eines Parallelflanschträgers eine Blechplatte (14) aufgeschweisst ist und dass diese Blechplatte (14) in einer an dem Flansch des den Rammpfahl bildenden Parallelflanschträgers anliegenden Stellung durch Bügelschrauben (16) mit dem Rammpfahl(11) verspannbar ist.Lawinenverbauungen bestehen im allgemeinen aus Gerüsten, welche wenigstens zwei Stützen aufweisen, welche aus je einem einen Balkenrost tragenden Tragholm und einem Stützholm bestehen. Solche Lawinenverbauungen müssen den Beanspruchungen durch die Schneemassen standhalten und es besteht dann, wenn die Tragholme ungenügend am Hang verankert sind, die Gefahr, dass das von den Tragholmen, Stützholmen und Balkenrost gebildete Gerüst ausgehoben und um den Abstützpunkt der Stützholme am Hang gekippt wird. Es muss daher Wert auf eine einwandfreie Verankerung der Tragholme am Hang gelegt werden und dieses Problem ist nicht immer einfach zu lösen. Unter der Wirkung der Schneemassen einer Lawine hat das von Tragholmen, Stützen und Balkenrost gebildete Gerüst die Tendenz, um den Fusspunkt der Stützholme zu kippen. Dadurch werden die Tragholme im Sinne eines Abhebens vom Hang belastet.Es ist bekannt, für die Tragholme Betonfundamentie-rungen vorzusehen, jedoch bietet dies Schwierigkeiten, da solche Lawinenverbauungen meist an schwer zugänglichen Stellen angeordnet sind und die Baustoffe zu diesen Stellen gebracht werden müssen. Abgesehen davon kann auch die Betonfundamentierung ausgehoben werden, wenn sie nicht entsprechend schwer ausgebildet ist, was wieder ein Transportproblem darstellt.Es ist auch bekannt, die Tragholme durch in den Hang lotrecht eingetriebene Rammpfähle zu verankern. Solche Rammpfähle bilden eine bessere Verankerung als eine Betonfundamentierung, da sie einen grossen Widerstand gegen Ausziehen aus dem Boden bieten und haben den Vorteil, dass der Transport zu den schwer zugänglichen Stellen, an welchen die Lawinenverbauung aufgestellt werden soll, einfacher ist als der Transport des Materials für Betonfunda-mentierungen. Bei den bekannten Verankerungen durch Rammpfähle weisen die Tragholme einen Querriegel auf, welcher mit dem Rammpfahl durch Schrauben verspannt wird. Der Rammpfahl muss nun mittels einer Ramme in den Hang eingetrieben werden und die endgültige Lage des eingetriebenen Rammpfahles ist daher nicht genau bestimmbar. Es muss nun nachträglich, wenn die Rammpfähle eingetrieben sind, das von den Stützen und dem Balkenrost gebildete Gerüst nach den Rammpfählen ausgerichtet werden und dies bietet Schwierigkeiten, da die verschiedenen Gerüste schwer in einer Linie ausgerichtet werden können. Bei den bekannten Ausführungen greifen an jeden Querriegel eines Tragholmes zwei Rammpfähle an. Es muss daher ein solches Gerüst mit vier Rammpfählen verspannt werden, welche in unbestimmter Lage liegen, wobei die Querriegel an den Rammpfählen anliegen müssen, um eine haltbare Festspannung zu gewährleisten. Dies ist kaum mit Sicherheit durchführbar.
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