CH629866A5

CH629866A5 - Avalanche brake

Info

Publication number: CH629866A5
Application number: CH126878A
Authority: CH
Inventors: Gerald Dipl Ing Deutschmann; Johann Bernhardt
Original assignee: Voest Ag
Priority date: 1977-04-28
Filing date: 1978-02-06
Publication date: 1982-05-14
Also published as: IT7848210A0; PL206256A1; FR2388942B1; DE2805082B2; ATA302977A; DE2805082C3; IT1102718B; AT354503B; DE2805082A1; PL117423B1; FR2388942A1

Description

Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Lawinenverbauung, bestehend aus einem Gerüst, insbesondere aus Stahl, mit wenigstens zwei Stützen, welche je einen einen Balkenrost tragenden Tragholm und einen diesen abstützenden, abwärts verlaufenden Stützholm aufweisen, der seinerseits gegen ein Widerlager des Hanges abgestützt ist, wobei die Tragholme durch wenigstens einen lotrecht in den Hang eingetriebenen Rammpfahl verankert sind, dessen Profil wenigstens einen Flansch aufweist und der an einem am Tragholm festgelegten Querriegel angreift und zielt darauf ab, die Nachteile der bekannten Lawinenverbauungen dieser Art zu beseitigen. The invention now relates to an avalanche barrier, consisting of a scaffold, in particular made of steel, with at least two supports, each of which has a supporting beam that supports a beam and a supporting beam that supports it and runs downwards, which in turn is supported against an abutment of the slope, the support bars are anchored by at least one ram pile driven vertically into the slope, the profile of which has at least one flange and which engages on a crossbar fixed to the support bar and aims to eliminate the disadvantages of the known avalanche barriers of this type.

Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, dass an den Flansch des Profils des Rammpfahles ein sich etwa senkrecht zur Längsrichtung des Rammpfahles erstreckender Anschlag lösbar befestigt ist, der den Querriegel übergreift. The invention consists essentially in the fact that a stop which extends approximately perpendicularly to the longitudinal direction of the ram pile and which overlaps the crossbar is releasably attached to the flange of the profile of the ram pile.

Dadurch, dass die Rammpfähle den Querriegel mit einem Anschlag übergreifen, ist die Verankerung unabhängig von der präzisen Lage des Rammpfahles gesichert. Die Rammpfähle müssen nicht mehr am Querriegel anliegen, da für das Übergreifen durch den Anschlag ein gewisser Spielraum gegeben ist und es können daher die verschiedenen Gerüste von der Lage der eingetriebenen Rammpfähle weitgehend unabhängig in Linie aufgestellt werden. Es kann ein Verlaufen des Rammpfahles im Zuge des Eintreibens ohne weiteres in Kauf genommen werden und es wird daher der Eintreibvorgang vereinfacht. Das Anliegen des Rammpfahles am Querriegel ist nicht mehr ein Erfordernis für die sichere Verankerung des Tragholmes. Dadurch, dass der Anschlag lösbar am Rammpfahl befestigt ist, ist es möglich, den Rammpfahl einzutreiben, bevor das Gerüst aufgestellt ist, und es kann daher die Ramme unbehindert aufgestellt werden. Das Gerüst kann nach Eintreiben der Rammpfähle in seine Lage gebracht werden und hierauf der Anschlag am Rammpfahl festgelegt werden. Da der Anschlag an einem Flansch des Profils des Rammpfahls festgelegt wird, kann er in verschiedener Höhe festgelegt werden und es kann dadurch dem Umstand Rechnung getragen werden, dass der eine oder der andere Rammpfahl nicht vollständig in den Boden eingetrieben werden kann. In allen Fällen ist die sichere Verankerung gewährleistet. Zu diesem Zwecke ist vorzugsweise der Anschlag mit dem Rammpfahl in der Längsrichtung desselben verschiebbar und in seiner Lage feststellbar verbunden. Due to the fact that the ram piles overlap the crossbar with a stop, the anchoring is ensured regardless of the precise position of the ram pile. The ram piles no longer have to rest on the crossbar, as there is a certain amount of leeway for reaching over through the stop, and the various scaffolds can therefore be installed largely in line, regardless of the position of the driven ram piles. A running of the ram pile in the course of driving in can easily be accepted and the driving in process is therefore simplified. The fact that the ram pile rests on the crossbar is no longer a requirement for the safe anchoring of the support beam. Because the stop is releasably attached to the ram pile, it is possible to drive the ram pile before the scaffold is erected, and the ram can therefore be erected unhindered. After driving in the ram piles, the scaffold can be brought into position and the stop on the ram piles can then be fixed. Since the stop is fixed to a flange of the profile of the driven pile, it can be set at different heights and this can take into account the fact that one or the other driven pile cannot be driven completely into the ground. Secure anchoring is guaranteed in all cases. For this purpose, the stop is preferably connected to the ram post in the longitudinal direction of the same and can be locked in place.

Zweckmässig ist die Anordnung so getroffen, dass der Rammpfahl von einem Parallelflanschträger gebildet ist und der Anschlag von einem Stück eines Parallelflanschträgers gebildet ist, dessen Längserstreckung quer zur Längserstrek-kung des Rammpfahles verläuft, dass auf die Stirnfläche dieses Stückes eines Parallelflanschträgers eine Blechplatte aufgeschweisst ist und dass die Blechplatte in einer an dem Flansch des den Rammpfahl bildenden Parallelflanschträgers anliegenden Stellung durch Bügelschrauben mit dem The arrangement is expediently such that the ramming pile is formed by a parallel flange support and the stop is formed by a piece of a parallel flange support, the longitudinal extent of which extends transversely to the longitudinal extension of the rammed pile, that a sheet metal plate is welded onto the end face of this piece of a parallel flange support and that the sheet metal plate in a position against the flange of the parallel flange carrier forming the ram pile by means of bow screws with the

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Rammpfahl verspannbar ist. Auf diese Weise wird eine einfache und haltbare Verspannung des Anschlages mit dem Rammpfahl ermöglicht und es kann die Ausladung des Anschlages seitlich vom Rammpfahl so gross gewählt werden, dass ein Übergreifen des Querriegels durch den Anschlag auch bei sehr ungenauer Lage der Rammpfähle gesichert ist. Ram pile can be braced. In this way, a simple and durable bracing of the stop with the ram pile is made possible and the overhang of the stop on the side of the ram pile can be chosen so large that the cross bar is secured by the stop even when the ram piles are very inaccurate.

Parallelflanschträger weisen eine verhältnismässig grosse Oberfläche im Verhältnis zu ihrem Querschnitt auf. Die Verwendung solcher Parallelflanschträger als Rammpfahl hat daher den Vorteil, dass der Ausziehwiderstand, der durch die Reibung der Oberfläche dieses Rammpfahles im Boden bestimmt ist, verhältnismässig gross ist. Parallel flange supports have a relatively large surface area in relation to their cross section. The use of such parallel flange supports as a driven pile therefore has the advantage that the pull-out resistance, which is determined by the friction of the surface of this driven pile in the ground, is relatively large.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. In the drawing, the invention is explained schematically using an exemplary embodiment.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Lawinenverbauung im Schnitt durch den Hang. Fig. 1 shows a side view of the avalanche barrier in section through the slope.

Fig. 2 und 3 zeigen im grösseren Masstab den unteren Teil eines Tragholmes, wobei Fig. 2 eine Ansicht analog zu Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 darstellt. 2 and 3 show on a larger scale the lower part of a support beam, FIG. 2 being a view analogous to FIG. 1 and FIG. 3 being a plan view in the direction of arrow III of FIG. 1.

1 stellt die Fallirne des Hanges dar, 2 sind die Tragholme, mit welchen die Rostbalken 3 des Balkenrostes verbunden, beispielsweise verschraubt sind, 4 sind längenverstellbare Stützholme, welche bei 5 an die Tragholme 2 angelenkt sind und gegen ein im Hang verankertes Fundament 6 abgestützt sind. 1 represents the fall bulb of the slope, 2 are the support bars with which the grate beams 3 of the beam grate are connected, for example screwed, 4 are length-adjustable support bars which are articulated at 5 on the support bars 2 and are supported against a foundation 6 anchored in the slope .

Mit den Fussenden 7 der Tragholme 2 sind U-Profile 8 verschraubt, mit welchen eine Blechplatte 9 verbunden, beispielsweise verschweisst oder verschraubt ist, welche einen von einem Rohr gebildeten Querriegel 10 trägt. Der Quer-5 riegel 10 ist in die Blechplatte 9 eingeschweisst. Der Querriegel 10 ragt zu beiden Seiten vor und dient für den Angriff von zwei Rammpfählen 11, welche am oberen Ende einen Anschlag 12 aufweisen, der den Querriegel 10 übergreift. Die Rammpfähle 11 sind lotrecht in den Hang eingetrieben, so dass sie bei einer Ausziehbeanspruchung der Tragholme 2 in Richtung des Pfeiles 13 quer beansprucht werden. U-profiles 8 are screwed to the foot ends 7 of the support bars 2, with which a sheet metal plate 9 is connected, for example welded or screwed, which carries a cross bar 10 formed by a tube. The cross bar 5 is welded into the sheet metal plate 9. The crossbar 10 protrudes on both sides and is used for the attack of two ram piles 11, which have a stop 12 at the upper end, which overlaps the crossbar 10. The ram piles 11 are driven vertically into the slope, so that they are transversely stressed in the direction of arrow 13 when the support bars 2 are pulled out.

Die Rammpfähle 11 sind von Breitflanschträgern gebildet, so dass die Oberfläche dieser Rammpfähle im Verhältnis zum Querschnitt sehr gross wird, wodurch einem Ausziehen aus dem Erdreich oder Fels ein grosser Widerstand entgegengesetzt wird. Die Anschläge 12 sind gleichfalls von Stücken eines Breitflanschträgers mit den gleichen Profilen wie die Rammpfähle 11 gebildet, deren Längsrichtung quer zur Längsrichtung des Rammpfahles 11 verläuft. The ram piles 11 are formed by wide-flange girders, so that the surface of these ram piles is very large in relation to the cross section, as a result of which there is great resistance to being pulled out of the ground or rock. The stops 12 are likewise formed from pieces of a wide-flange girder with the same profiles as the ram piles 11, the longitudinal direction of which extends transversely to the longitudinal direction of the ram pile 11.

Die Anschläge 12 sind von Stücken eines Breitflanschträgers gebildet, mit deren Stirnfläche eine Blechplatte 14 verschweisst ist. Diese Blechplatte liegt an einem Flansch 15 des den Rammpfahl 11 bildenden Breitflanschträgers an und ist mit diesem Rammpfahl durch Bügelschrauben 16 mit Muttern 17 verspannt. Auf diese Weise können die Anschläge 12 in der Höhenrichtung des Rammpfahles 11 verstellt werden, so dass sie in Anlage mit dem Querriegel 10 gebracht werden können, auch wenn es nicht gelungen ist, den Rammpfahl völlig in den Boden einzurammen. The stops 12 are formed from pieces of a wide flange beam, with the end face of which a sheet metal plate 14 is welded. This sheet metal plate abuts a flange 15 of the wide-flange support forming the ram pile 11 and is clamped to this ram pile by means of U-bolts 16 with nuts 17. In this way, the stops 12 can be adjusted in the vertical direction of the driven pile 11, so that they can be brought into contact with the crossbar 10, even if the driven pile has not been completely driven into the ground.

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1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

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PATENT CLAIMS

1. Avalanche barrier, consisting of a scaffold, with at least two supports, each of which has a supporting beam supporting a girder grate and a supporting beam that supports it and runs downwards, which in turn is supported against an abutment of the slope, the supporting beams being supported by at least one perpendicular to the Anchored driven pile are anchored, the profile of which has at least one flange and which engages on a crossbar fixed to the support beam, characterized in that the flange (15) of the profile of the pile (11) is approximately perpendicular to the longitudinal direction of the pile (11). extending stop (12) is releasably attached to the crossbar

(10) overlaps.

2. Avalanche barrier according to claim 1, characterized in that the stop (12) with the ram pile (11) is displaceable in the longitudinal direction of the same and is connected in a determinable position.

3. Avalanche barrier according to claim 1 or 2, characterized in that the ram pile (11) is formed by a parallel flange carrier and the stop (12) is formed by a piece of a parallel flange carrier, the longitudinal extension of which extends transversely to the longitudinal extension of the ram pile that on the end face of this piece of a parallel flange carrier, a sheet metal plate (14) is welded on and that this sheet metal plate (14) is in a position against the flange of the parallel flange carrier forming the ram pile by means of U-bolts (16) with the ram pile

(11) can be braced.

Avalanche barriers generally consist of scaffolds which have at least two supports, which each consist of a support beam supporting a beam and a support beam. Such avalanche barriers have to withstand the stresses caused by the snow and there is a risk, if the support bars are insufficiently anchored on the slope, that the scaffold formed by the support bars, support bars and beam grate will be lifted and tipped over the support point of the support bars on the slope. It is therefore important to ensure that the support bars are properly anchored on a slope and this problem is not always easy to solve. Under the influence of the snow masses of an avalanche, the scaffold formed by support bars, supports and beam grids tends to tip over the base of the support bars. As a result, the support bars are loaded in the sense of lifting off the slope.

It is known to provide concrete foundations for the support bars, but this presents difficulties, since such avalanche barriers are usually arranged in places that are difficult to access and the building materials have to be brought to these places. Apart from this, the concrete foundation can also be excavated if it is not of a correspondingly heavy design, which again represents a transport problem.

It is also known to anchor the support bars by means of ram piles driven vertically into the slope. Such ramming piles are better anchoring than concrete foundations because they offer great resistance to being pulled out of the ground and have the advantage that the transport to the difficult to access places where the avalanche barrier is to be erected is easier than the transport of the material for concrete foundations. In the known anchoring by ram piles, the support bars have a cross bar, which is clamped to the ram pile by screws. The ram pile must now be driven into the slope by means of a ram and the final position of the driven ram pile can therefore not be determined exactly. Now, when the driving piles are driven in, the scaffolding formed by the supports and the beam grating must be aligned with the driving piles, and this presents difficulties because the different scaffolding can be difficult to align in a line. In the known designs, two ram piles attack each cross bar of a support beam. Such a scaffold must therefore be braced with four ramming piles, which lie in an undetermined position, the crossbars having to rest against the ramming piles in order to ensure a durable fixed tension. This is hardly feasible.