CH629723A5 - Sheet feeding device on a sheet-processing machine in which the drive of the conveying table takes place via a gearing with variable transmission ratio - Google Patents
Sheet feeding device on a sheet-processing machine in which the drive of the conveying table takes place via a gearing with variable transmission ratio Download PDFInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenzufuhreinrichtung an einer bogenverarbeitenden Maschine mit einem Bogenanleger zum Abheben und Weitergeben jeweils eines zu verarbeitenden Bogens von einem Bogenstapel, mit einem Ausrichttisch zum Bereitstellen jeweils eines an Vordermarken und einer Seitenmarke des Ausrichttisches ausgerichteten Bogens für eine Abnahme durch Einzugsvorrichtungen der Maschine und mit einem Fördertisch zum Transportieren des von dem Bogenanleger weitergegebenen Bogens mit Hilfe einer Bogentransportvorrichtung bis zu den Vordermarken des Ausrichttisches, bei welcher der weitergegebene Bogen kraftschlüssig an die Seitenmarke des Ausrichttisches heranführbar ist und bei welcher der Antrieb der Bogentransportvorrichtung des Fördertisches über ein Getriebe mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis erfolgt.
Eine derartige Bogenzufuhreinrichtung ist aus der DT-AS 12 30 041 bekannt. Sie soll u. a. dazu dienen, bedruckte Bogen ohne Zwischenraum einer Kaschiermaschine zuzuführen. Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass mit der Geschwindigkeit des Fördertisches auch die Arbeitsgeschwindigkeit des Ausrichttisches und des Bogenanlegers verändert wird. Dadurch kann diese Einrichtung aber nicht mehr mit einer taktmässig arbeitenden Druckmaschine zusammenwirken, weil eine ordnungsgemässe Übergabe der Bogen an die Druckmaschine dann nicht mehr gewährleistet ist.
Weiterhin wird bei dieser bekannten Einrichtung der Bogen durch eine taktmässig arbeitende Seitenziehvorrichtung an die Seitenmarke herangeführt. Diese, wenn auch nur kurze Bewegung benötigt unabhängig von der Geschwindigkeit der bogenverarbeitenden Maschine eine gewisse Mindestzeit, kann nur zu einem wohldefinierten Zeitpunkt erfolgen und muss beendet sein, wenn der nächste Bogen auf dem Ausrichttisch anlangt. Hierdurch wird bei geschuppt auf dem Fördertisch transportierten Bogen ein bestimmter minimaler Schuppenabstand und damit, auch bei Ausnutzung der durch die Festigkeit des Bogenmaterials vorgegebenen maximal zulässigen Auftreffgeschwindigkeit der Bogen auf die Vordermarken des Ausrichttisches und der durch die statische Aufladung begrenzten maximalen Transportgeschwindigkeit auf dem Fördertisch, eine bestimmte maximale Taktfrequenz der bogenverarbeitenden Maschine vorgegeben.
Eine Bogenzufuhreinrichtung der eingangs genannten Art ist auch aus der DT-PS 840 847 bekannt. Diese zweite bekannte Einrichtung soll offenbar eine Schuppenbildung auf dem Fördertisch ganz vermeiden und muss daher schon aus diesem Grund die Taktfrequenz der angeschlossenen bogenverarbeitenden Maschine auf einen Wert begrenzen, der allenfalls zum damaligen Zeitpunkt als hoch bezeichnet werden konnte. Ansonsten weist die zweite bekannte Einrichtung die gleichen Nachteile auf wie die erstgenannte.
Der Erfindung liegt nun demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Bogenzufuhreinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet, die Taktfrequenz und damit die Arbeitsgeschwindigkeit einer anderen bogenverarbeitenden Maschine ohne Überschreiten der maximal zulässigen Auftreffgeschwindigkeit der Bogen auf die Vordermarken des Ausrichtisches (bzw. Transportgeschwindigkeit auf dem Fördertisch) ganz wesentlich zu erhöhen.
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Dies wird erfindungsgeniäss dadurch erreicht, dass bereits auf dem Fördertisch dem Bogenvorschub in Richtung auf die Vordermarken des Ausrichttisches ein dazu senkrechter Bogenvorschub überlagert ist, der einen resultierenden Bogenvorschub in Richtung auf die Seitenmarke des Ausrichttisches ergibt, und dass der Antrieb des Bogenanlegers, des Ausrichttisches und des Getriebes mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis für den Fördertisch taktsynchron mit demjenigen der bogenverarbeitenden Maschine erfolgt.
Durch diese Massnahme kann der Schuppenabstand auf dem Fördertisch bereits bei heute im übrigen handelsüblichen Bogenzufuhreinrichtungen fast auf die Hälfte herabgesetzt werden, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit einer angeschlossenen Druckmaschine fast verdoppelt werden kann.
Für die Erzielung des erforderlichen kombinierten Bo-genvorschubs geeignete Vorrichtungen sind bereits vorgeschlagen worden (P 25 09 176.6, P 24 57 070.5 und P 24 52 050.1). Eine erste vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann somit darin bestehen, dass der Bogenvorschub in Richtung auf die Vordermarken durch eine Anzahl paralleler endloser Förderbänder geschieht, gegen welche Andruckrollen für die Bogen angestellt sind, und dass eine von zwei Wellen mit vorzugsweise ballig ausgebildeten Umlenkrollen für die endlosen Förderbänder in axialer Richtung verschoben ist.
Nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung kann auf dem Fördertisch im wesentlichen senkrecht zur Richtung auf die Vordermarken ein endloses Ausrichtband vorgesehen sein, dessen oberes Trumm geringfügig unterhalb der Ebene des Fördertisches läuft, und oberhalb des Ausrichtbandes wenigstens eine frei dreh- und in vertikaler Richtung bewegbare, in einem Halter gefesselte Kugel zum Andrücken von Bogen an das Ausrichtband angeordnet sein.
Gemäss einer dritten Ausgestaltung der Erfindung kann der Fördertisch um eine Längsachse geschwenkt und den Schwingungen eines Vibrators aussetzbar sein. Dabei können von diesen drei Massnahmen ohne weiteres auch mehrere gleichzeitig angewendet werden.
Je nach der Bauart des Bogenanlegers kann es vorteilhaft sein, dass bei einem Trennschloss des Bogenanlegers vorgesehene Hubdüsen für das Abheben der Bogen taktmässig in Bogenlaufrichtung verschiebbar sind. Hierdurch kann auch bei geringen Schuppenabständen ein einwandfreies Arbeiten des Bogenanlegers erreicht werden.
Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis kann stufenlos veränderbar sein, wenn die Einstellungen für eine ganzzahlige Schuppenanzahl auf dem Fördertisch (bei vorgegebenem Schuppenabstand, d.h. bei festem Verhältnis von Bogentransport-geschwindigkeit und Maschinentaktfrequenz) in geeigneter Weise markiert sind. Es kann aber auch zweckmässig sein,
dass das Getriebe mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis im Antrieb des Fördertisches mindestens in zwei Stufen umschaltbar ist.
Sowohl für abgestufte als auch für stufenlose Getriebe kann der Antrieb des Bogenanlegers über ein Verstellgetriebe erfolgen, mit welchem eine zeitliche Versetzung des Antriebes erzielbar ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Schlupf der Bogen auf dem Fördertisch leichter auszugleichen ist bzw. mit einem stufenlosen Getriebe auch nicht-ganze Schuppenanzahlen auf dem Fördertisch, d. h. frei wählbare Geschwindigkeitsverhältnisse zu erzielen sind.
Wie bei der zweiten bekannten Einrichtung kann zusätzlich zu den beschriebenen Massnahme dem Antrieb des Fördertisches und vorzugsweise auch demjenigen einer zum Weitergeben der Bogen dienenden Transportwalze des Bogenanlegers ein Bogenverlangsamungsgetriebe vor- oder nachgeschaltet sein, mit welchem der Bogenvorschub eine oszillierende Bewegung überlagerbar ist.
Durch diese Massnahme kann in an sich bekannter Weise erreicht werden, dass die Bogen mit verringerter Transport-5 geschwindigkeit auf die Vordermarken des Ausrichttisches auftreffen und vorzugsweise auch von dem Bogenanleger weitergegeben werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläu-10 tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Bogenzufuhreinrichtung für eine Rotations-Druckmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 eine erste Ausgestaltung in Draufsicht,
Fig. 3 ein Trennschloss des Bogenanlegers nach Fig. 1 15 in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine zweite Ausgestaltung in Draufsicht,
Fig. 5 einen Querschnitt gemäss der Linie V-V in Fig. 4
und
Fig. 6 eine dritte Ausgestaltung in teilweise geschnittener 20 Vorderansicht.
In Fig. 1 ist eine Bogenzufuhreinrichtung 1 zusammen mit einer daran angeschlossenen Rotations-Druckmaschine 3 dargestellt, von welcher hinter einer Anlegetrommel 5 lediglich ein Plattenzylinder 7, ein Gummizylinder 9, ein Ge-25 gendruckzylinder 11 und eine Überführtrommel 13 angedeutet sind. Die Bogenzufuhreinrichtung 1 besteht aus einem Bogenanleger 15, einem Fördertisch 17 und einem Ausrichttisch 19, der über ein hier nicht näher dargestelltes Schwinggreifersystem mit der Anlegetrommel 5 zusammenarbeitet. 30 Der Bogenanleger 15 enthält in einem Rahmen 21 ein Trennschloss 23, das den jeweils obersten Bogen eines auf einer Palette 25 in den Rahmen 21 eingeschobenen Bogen-stapels 27 abhebt und einer Transportwalze 29 zuführt, welche ihn an den Fördertisch 17 weitergibt, wenn er durch 35 einige Andruckrollen 31 kurzzeitig an sie angepresst wird. Der Fördertisch 17 besitzt eine Anzahl parallel zueinander verlaufender endloser Förderbänder 33, die über zwei Wellen 35 und 37 mit Umlenkrollen 39 geführt sind. Mit Hilfe von Andruckrollen 41 werden von der Transport-40 walze 29 des Bogenanlegers 15 weitergegebene Bogen gegen die Förderbänder 33 gedrückt, so dass sie geschuppt übereinanderliegend dem Ausrichttisch 19 zugeführt werden.
Der Ausrichttisch 19 weist eine Anzahl gesteuerter Vordermarken 43 und eine stationäre Seitenmarke 45 auf, an 45 welchen die von den Förderbändern 33 zugeführten Bogen ausgerichtet und für eine Abnahme durch die Einzugsvorrichtungen der Druckmaschine, wozu die Vordermarken 43 dann entsprechend gesteuert nach unten abgeklappt werden, bereitgestellt werden.
so Der Antrieb der Bogenzufuhreinrichtung 1 erfolgt in dem dargestellten Beispiel von der Druckmaschine 3 aus über eine Antriebswelle 47. Er gabelt sich in dem Bogenanleger 15 auf und führt über ein Verstellgetriebe 49 und eine Antriebswelle 51 zu dem Trennschloss und über ein veränderbares 55 Getriebe 53 sowie über ein Bogenverlangsamungsgetriebe 55 zu der Transportwalze 29 des Bogenanlegers 15. Von dort aus erfolgt dann der Antrieb der Förderbänder 33 über die im Bild rechte Welle 37. Der Ausrichttisch 19 wird in nicht näher angedeuteter Weise unmittelbar von der Druck-60 maschine 3 aus angetrieben.
In Fig. 2 ist nun ein erstes Ausführungsbeispiel für einen sich bereits auf dem Fördertisch 17 auswirkenden kombinierten Bogenvorschub sowohl in Richtung auf die Vordermarken 43 als auch senkrecht dazu gezeigt, der einen resultie-65 renden Bogenvorschub im wesentlichen in Richtung auf die Seitenmarke 45 ergibt. Hier ist lediglich die — im Bild linke — Welle 35 mit den Unlenkrollen 39 für die Förderbänder 33 axial in Richtung auf die Seitenmarke 45 verscho-
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ben, so dass sich die Förderbänder 33 schrägstellen. Die Verschiebung der Welle 35 erfolgt zweckmässigerweise durch zwei Schrauben 59, die auf die Stirnenden der Welle 35 einwirken. Um ein Abgleiten der Förderbänder 33 von den Umlenkrollen 39 zu verhindern, können letztere ballig ausgeführt sein.
Die Anordnung arbeitet dann so, dass von der Transportwalze 29 des Bogenanlegers 15 ausgegebene Bogen schräg — im Bild nach unten —, aber mit parallelen Vorderkanten auf den Ausrichttisch 19 zu wandern und fast gleichzeitig auf die Vordermarken 43 und die Seitenmarke 45 auftreffen, wo sie sich durch die Schiebewirkung der Förderbänder 33 und gegebenenfalls der jeweiligen Folgebogen dann völlig ausrichten, bevor sie von der Druckmaschine 3 übernommen werden.
Das Trennschloss 23 des Bogenanlegers 15 weist gemäss Fig. 3 an seinem hinteren — im Bild rechten — Ende eine Anzahl Hubsauger 61 auf, die den obersten Bogen des Bo-genstapels 27 in der Nähe seiner Hinterkante anheben. Die Hubsauger 61 bewegen dann den von ihnen angehobenen Bogen zu der Transportwalze 29. Zu diesem Zweck sind sie an einem Schlitten 71 befestigt, der durch eine Kurvenscheibe 73 gegen die Kraft einer Feder 69 in und entgegen der Bogenlaufrichtung verschiebbar ist.
In Fig. 4 ist eine zweite Möglichkeit dargestellt, dem Bogen bereits auf dem Fördertisch 17 einen Vorschub in zwei zueinander senkrechten Richtungen zu erteilen. Hier verlaufen die Förderbänder 33 in üblicher Weise parallel zu den Seitenkanten des Fördertisches 17, und es ist senkrecht zu ihnen ein endloses Ausrichtband 83 vorgesehen, das gemäss Fig. 5 über zwei Umlenkrollen 85 und mit seinem oberen Trumm etwas unterhalb der Ebene des Fördertisches 17 läuft. Ein über dem Ausrichtband 83 liegender Bogen wird durch zwei Kugeln 87 angedrückt, die in Haltern 89 gefesselt, aber frei dreh- und in vertikaler Richtung bewegbar sind und somit dem Bogen eine weitgehend freie Bewegungsmöglichkeit auf dem Fördertisch 17 geben.
Eine dritte Möglichkeit, die Bogen in der erforderlichen Weise schräg über den Fördertisch 17 zu transportieren, besteht nach Fig. 6 darin, den Fördertisch 17 mit den hier nicht dargestellten Förderbändern 33 ganz einfach um eine
Längsachse gegen die Seitenmarke 45 zu verschwenken und ihn den Schwingungen eines Vibrators 91 auszusetzen, so dass die Bogen trotz der Andruckrollen 41 allmählich (mit ansonsten parallelen Vorderkanten) der Seitenmarke 45 zu-5 getrieben werden. Zur Schrägstellung des Fördertisches 17 um ein Scharnier 93 dient hier ein Exzenter 95.
Bei allen drei Ausführungsbeispielen kann auch auf dem Fördertisch 17 ein — hier nicht dargestellter — zusätzlicher Seitenanschlag vorgesehen sein, der im wesentlichen in der jo Ebene der Seitenmarke 45 liegt und dazu dient, vorzeitig zum Rand gelangende Bogen sicher aufzufangen und sie der Seitenmarke 45 zuzuführen.
Das Getriebe 53 in Fig. 1 kann stufenweise oder stufenlos veränderbar sein. Es wird zweckmässigerweise so ab-15 gestuft bzw. an seiner Einstellmöglichkeit markiert, dass die sich ergebende Bogentransportgeschwindigkeit auf dem Fördertisch 17 dort stets ganzzahlige Schuppenanzahlen gewährleistet. Damit wird dann auch jeweils ein bestimmter, von der Länge des Fördertisches 17 abhängiger Schuppen-20 abstand eingestellt.
Das Verstellgetriebe 49 in dem Antrieb des Trennschlosses 23, das die Drehzahl nicht verändert, sondern lediglich den Abtrieb gegenüber seinem Antrieb zeitlich versetzt, kann dazu dienen, die Phasenlage des Trennschloss-Antriebes ge-25 genüber dem Fördertisch-Antrieb zu verändern. Hierdurch kann bei Verwendung eines stufenweise veränderbaren Getriebes 53 ein Schlupf der Bogen auf dem Fördertisch 17 ausgeglichen werden oder bei Verwendung eines stufenlos veränderbaren Getriebes 53 auch mit nicht-ganzzahligen 30 Schuppenanzahlen gearbeitet werden, d.h. mit beliebig wählbaren Schuppenabständen.
Das Bogenverlangsamungsgetriebe 55 kann zusätzlich dazu verwendet werden, die Bogen unter Beibehaltung einer vorgegebenen mittleren Transportgeschwindigkeit langsamer 35 an den Vordermarken 43 ankommen und gegebenenfalls auch langsamer von der Transportwalze 29 abgehen zu lassen oder unter Beibehaltung der zulässigen Auftreffgeschwindigkeit an den Vordermarken 43 und gegebenenfalls einer vorgegebenen Abgangsgeschwindigkeit von der Transport-40 walze 29 mit einer höheren mittleren Transportgeschwindigkeit über den Fördertisch 17 gelangen zu lassen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Antrieb des Fördertisches (17) und vorzugsweise auch demjenigen einer zum Weitergeben der Bogen dienenden Transportwalze (29) des
Bogenanlegers (15) ein Bogenverlangsamungsgetriebe (55) vor- oder nachgeschaltet ist, mit welchem dem Bogenvorschub eine oszillierende Bewegung überlagerbar ist.
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Trennschloss (23) des Bogenanlegers (15) vorgesehene Hubdüsen (61) für das Abheben der Bogen taktmässig in Bogenlaufrichtung verschiebbar sind.
1. Bogenzufuhreinrichtung an einer bogenverarbeitenden Maschine, mit einem Bogenanleger zum Abheben und Weitergeben jeweils eines zu verarbeitenden Bogens von einem Bogenstapel, mit einem Ausrichttisch zum Bereitsstellen jeweils eines an Vordermarken und einer Seitenmarke des Ausrichttisches ausgerichteten Bogens für eine Abnahme durch Einzugsvorrichtungen der Maschine und mit einem Fördertisch zum Transportieren des von dem Bogenanleger weitergegebenen Bogens mit Hilfe einer Bogentransportvor-richtung bis zu den Vordermarken des Ausrichttisches, bei welcher der weitergegebene Bogen kraftschlüssig an die Seitenmarke des Ausrichttisches heranführbar ist und bei welcher der Antrieb der Bogentransportvorrichtung des Fördertisches über ein Getriebe mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass bereits auf dem Fördertisch (17) dem Bogenvorschub in Richtung auf die Vordermarken (43) des Ausrichttisches (19) ein dazu senkrechter Bogenvorschub überlagert ist, der einen resultierenden Bogenvorschub in Richtung auf die Seitenmarke (45) des Ausrichttisches (19) ergibt, und dass der Antrieb des Bogenanlegers (15), des Ausrichttisches (19) und des Getriebes (53) mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis für den Fördertisch (17) taktsynchron mit demjenigen der bogenverarbeitenden Maschine (3) erfolgt.
2. Bogenzufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenvorschub in Richtung auf die Vordermarken (43) durch eine Anzahl paralleler endloser Förderbänder (33) geschieht, gegen welche Andruckrollen (41) für die Bogen angestellt sind, und dass eine (35) von zwei Wellen (35, 37) mit vorzugsweise ballig ausgebildeten Umlenkrollen (39) für die endlosen Förderbänder (33) in axialer Richtung verschoben ist.
3. Bogenzufuhreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fördertisch (17) im wesentlichen senkrecht zur Richtung auf die Vordermarken (43) ein endloses Ausrichtband (83) vorgesehen ist, dessen oberes Trumm geringfügig unterhalb der Ebene des Fördertisches (17) läuft, und dass oberhalb des Ausrichtbandes (83) wenigstens eine frei dreh- und in vertikaler Richtung bewegbare, in einem Halter (89) gefesselte Kugel (87) zum Andrücken von Bogen an das Ausrichtband (83) angeordnet ist.
4. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördertisch (17) um eine Längsachse (93) geschwenkt und den Schwingungen eines Vibrators (91) aussetzbar ist.
5. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördertisch (17) mindestens einen im wesentlichen in der Ebene der Seitenmarke (45) liegenden zusätzlichen Seitenanschlag für die Bogen aufweist.
6. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche
7. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (53) mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis im Antrieb des Fördertisches (17) mindestens in zwei Stufen umschaltbar ist.
8. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Bo-genauslegers (15) über ein Verstellgetriebe (49) erfolgt, mit welchem eine zeitliche Versetzung des Antriebes erzielbar ist.
9. Bogenzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche
10. Bogenzufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenverarbeitende Maschine eine Rotations-Druckmaschine ist.
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