CH622754A5

CH622754A5 - Apparatus for the uniform depositing of identical articles arriving on a conveyor belt at intervals, such as pieces of dough

Info

Publication number: CH622754A5
Application number: CH1172577A
Authority: CH
Inventors: Horst Uhlmann
Original assignee: Werner & Pfleiderer
Priority date: 1976-10-22
Filing date: 1977-09-26
Publication date: 1981-04-30
Also published as: SE423891B; SE7710439L; DE2647766A1; FI772611A; ATA540277A; DE2647766C2; AT358504B; DD131915A5; FI60345C; FI60345B

Description

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PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum gleichmässigen Absetzen von auf einem stetig bewegten Transportband in Abständen herangeführten gleichartigen Gegenständen, auf eine unterhalb des Transportbandes befindliche Unterlage, bei welcher mittels einer Bewegungseinrichtung das Abgabeende des Transportbandes schrittweise entgegen der Bandlaufrichtung verschoben und nach Beendigung des Absetzens in einem Zug in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wobei zur Einleitung der Schrittbewegungen eine mit dem Abgabeende des Transportbandes verschiebbare, von den abzusetzenden Gegenständen betätigbare Schaltvorrichtung und zur Steuerung der Schrittlänge eine weitere, von den abzusetzenden Gegenständen unabhängige Steuervorrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die von den abzusetzenden Gegenständen (15) unabhängige Steuervorrichtung eine bei Betätigung der ■ Schaltvorrichtung (17) in Gang setzbare Zeitschaltuhr (18) ist, welche bei Ablauf der eingestellten Zeit die Bewegung des Abgabeendes (2) des Transportbandes (1) unterbricht.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichmässigen Absetzen von auf einem stetig bewegten Transportband in Abständen herangeführten gleichartigen Gegenständen, z.B. Teigstücken, auf eine unterhalb des Transportbandes befindliche Unterlage, bei welcher mittels einer Bewegungseinrichtung das Abgabeende des Transportbandes schrittweise entgegen der Bandlaufrichtung verschoben und nach Beendigung des Absetzens in einem Zug in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wobei zur Einleitung der Schrittbewegungen eine mit dem Abgabeende des Transportbandes verschiebbare, von den abzusetzenden Gegenständen betätigbare Schaltvorrichtung und zur Steuerung der Schrittlänge eine weitere, von den abzusetzenden Gegenständen unabhängige Steuervorrichtung vorgesehen sind.

Eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist bekannt aus der DT-PS 1 273 419. Bei ihr sind längs der Bewegungsbahn des die Gegenstände abgebenden Transportbandendes in gleichen Abständen feststehende gleichartige Schienenstücke bzw. Blenden angeordnet, welche mit der von den abzusetzenden Gegenständen betätigbaren Schaltvorrichtung zusammenarbeiten und bewirken, dass die Bewegungseinrichtung jeweils so lange eingeschaltet bleibt, bis das Abgabeende des Transportbandes einen Weg von der Länge eines Schienenstücks bzw. einer Blende zurückgelegt hat. Die Länge jedes Schienenstücks entspricht dabei der Länge eines Gegenstandes zuzüglich der Länge des zwischen den Gegenständen auf derUnterlage vorgesehenen Zwischenraumes, wodurch die Teilung der auf die Unterlage abgesetzten Gegen-standsreihen exakt festgelegt ist. Obwohl diese bekannte Vorrichtung ihren Zweck einwandfrei erfüllt und auch bei unregelmässiger Zufuhr der Gegenstände letztere in genau gleichen Abständen auf die Unterlage absetzt, ergeben sich gewisse Schwierigkeiten, wenn die Vorrichtung auf eine andere Länge der Gegenstände und/oder einen anderen Abstand zwischen den Gegenständen umgestellt werden muss. Dann ist es nämlich bei der bekannten Vorrichtung notwendig, die Schienenstücke bzw. Blenden auszuwechseln, was vor allem bei häufigen Umstellungen zu störenden Betriebsunterbrechungen führt.

Um dem vorstehend genannten Nachteil zu begegnen, ist bei einer anderen bekannten Absetzvorrich.tung hinter der am Abgabeende des Transportbandes in Gestalt einer Lichtschranke vorgesehen Schaltvorrichtung eine weitere fotoelektrische Einrichtung in einem Abstand angeordnet, der dem gewünschten Zwischenraum zwischen zwei nacheinander abgelegten Gegenständen entspricht (DT-AS 1 956 967). Ein Absetzschritt beginnt bei dieser Vorrichtung, wenn ein Gegenstand die erste Lichtschranke berührt und ist beendet, wenn der Gegenstand die zweite Lichtschranke passiert hat. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Gegenständen sind 5 bei dieser Anordnung zwar stets gleich, die Länge des Absetzschritts variiert jedoch in Abhängigkeit von der Länge des Gegenstandes. Letztere ist, wenn es sich bei den Gegenstän-, den beispielsweise um Teigstücke handelt, nicht immer genau gleich, woraus sich dann Schwierigkeiten beim Absetzen der io Teigstücke auf Backbleche oder ähnliche Unterlagen ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuerung einer Vorrichtung eingangs genannter Art so zu gestalten, dass die Schrittlänge der Abziehbewegung und damit die Reihenteilung der Gegenstände auf der Unterlage ohne Betriehs-15 Unterbrechungen und Umbauarbeiten umgestellt werden kann, wobei aber die Gleichmässigkeit der Schrittlänge bzw. Reihenteilung gewahrt bleiben muss.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die von den abzusetzenden Gegenständen unabhängige 20 Steuervorrichtung eine bei Betätigung der Schaltvorrichtung in Gang setzbare Zeitschaltuhr ist, welche bei Ablauf der eingestellten Zeit die Bewegung des Abgabeendes des Transportbandes unterbricht. Für die Änderung der Schrittlänge braucht also lediglich die Zeiteinstellung an der Schaltuhr geändert zu 25 werden, was ohne Betriebsunterbrechung durchgeführt werden kann. Bei häufig wechselnder Abmessung der Gegenstände und/oder der Reihenteilung auf der zu belegenden Unterlage lässt sich die erforderliche Änderung sogar automatisch, beispielsweise mittels einer Programmsteuerung 30 durchführen.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachstehend erläutert.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem endlosen Transportband 1, welches über verschiebbare Umkehr-35 rollen 2, 3 und feststehende Umlenkrollen 4, 5, 6,7 geführt ist, sowie einer Bewegungseinrichtung in Gestalt paarweise vorgesehener endloser Ketten 8, die über Kettenräder 9,10, 11, 12 laufen und an denen die Umkehrrollen 2,3 befestigt sind. Von einem Motor 13 wird das Transportband I stetig angetrieben. 40 Ein weiterer Motor 14 treibt die Ketten 8 an und zwar so, dass - ausgehend von der dargestellten Position - das durch die Umkehrrolle 2 gebildete Abgabeende des Transportbandes 1 zunächst schrittweise entgegen der durch einen Pfeil veranschaulichten Bandlaufrichtung verschoben wird. Dabei wer-45i den die dem Transportband 1 in willkürlicher Folge zugeführten Gegenstände, z.B. die Teigstücke 15 nacheinander in genau gleichen Abständen auf eine unterhalb des Transportbandes 1 befindliche Unterlage 16 abgesetzt. Nach Beendigung des Absetzens, wenn also eine vollständige Teigstück- . 50 reihe auf der Unterlage 16 ruht, wird die Drehrichtung des Motors 14 umgekehrt und das Transportband, 1 mit seinem Abgabeende in die aus der Zeichnung ersichtliche Ausgangsstellung zurückgeführt.

Am Äbgabeende des Transportbandes 1 und mit diesem 55 verschiebbar ist eine Schältvorrichtung 17 in Gestalt einer Lichtschranke, eines kapazitiven Endschalters od. dgl. vorgesehen. Sobald ein auf dem Transportband 1 herangeführtes Teigstück 15 die Schaltvorrichtung 17 betätigt, wird der Motor 14 eingeschaltet und das Abgabeende des Transportbandes 1 60 mittels der Ketten 8 entgegen der Bandlaufrichtung verschoben, wodurch das Teigstück 15 auf die Unterlage 16 gelangt. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Motors 14 wird von der Schaltvorrichtung 17 eine Zeitschaltuhr 18 in Gang gesetzt. Nach Ablauf der eingestellten Zeit, welche bei der gegebenen 65 konstanten Bewegung der Ketten 8 dem von der Umkehrrolle 2 während eines Absetzschritts zurückgelegten Weg ent- : spricht, wird der Motor stillgesetzt und die Bewegung des Abgabeendes des Transportbandes unterbrochen, bis das nächste

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Teigstück 15 die Schaltvorrichtung 17 betätigt, worauf der vorstehend geschilderte Bewegungsablauf sich wiederholt.

Die aus der Zeichnung ersichtliche Ausgangsstellung des Abgabeendes des Transportbandes 1 ist in an sich bekannter Weise durch einen nicht dargestellten, auf den Motor 14 ein- s wirkenden Endschalter bestimmt. In entsprechender Weise wird auch die Umkehrung der Bewegungsrichtung des Abgabeendes nach Beendigung des vollständigen Absetzvorgangs gesteuert.

Die erfindungsgemässe Steuerung lässt sich besonders vor- io teilhaft in solchen Fällen anwenden, in denen die Teigstücke 15 reihenweise gegeneinander versetzt, aber mit gleicher Teilung innerhalb der Reihen auf die Unterlage 16 abgesetzt werden. Es braucht dabei nur dafür gesorgt zu werden, dass der Beginn des Absetzvorgangs abwechselnd von zwei um die halbe Teilung versetzten Ausgangsstellungen des Abgabeendes des Transportbandes I aus erfolgt. Dies kann beispielsweise durch einen weiteren Endschalter geschehen, der in entsprechendem Abstand zum ersten Endschalter angeordnet und im Wechsel mit diesem gesteuert wird.

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1 Blatt Zeichnungen