DE3101192A1 - Foerderband mit einem intermittierenden antrieb - Google Patents
Foerderband mit einem intermittierenden antriebInfo
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- Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
Description
33 616 G-dle 27. Oktober 1980
Windraöller & Hölscher,
4540 Lengerich
4540 Lengerich
Förderband mit einem intermittierenden Antrieb
Die Erfindung betrifft ein Förderband mit einem intermittierenden Antrieb, vorzugsweise zur Speicherung von Paketen aus
flachem Material, wie Schlauchabschnitte oder dergleichen.
Bei einer beispielsweise aus der DE-PS 12 98 873 bekannten
Speichereinrichtung, die aus mehreren hintereinandergeschalteten Speicherförderbändern der eingangs angegebenen Art
besteht, werden die einzelnen Pakete im Abstand voneinander auf den SpeicherfürderbSndern gespeichert, wobei zun bedarfsweisen intermittierenden Antrieb der SpeicherförderbEnder
eine Fototastersteuerung vorgesehen ist. Da die Fototastersteuerung aber nur funktioniert, wenn zwischen den einzelnen Paketen ausreichende Abstände vorhanden sind, geht durch
Speichereinrichtung, die aus mehreren hintereinandergeschalteten Speicherförderbändern der eingangs angegebenen Art
besteht, werden die einzelnen Pakete im Abstand voneinander auf den SpeicherfürderbSndern gespeichert, wobei zun bedarfsweisen intermittierenden Antrieb der SpeicherförderbEnder
eine Fototastersteuerung vorgesehen ist. Da die Fototastersteuerung aber nur funktioniert, wenn zwischen den einzelnen Paketen ausreichende Abstände vorhanden sind, geht durch
diese Abstände eine Speicherstrecke verloren, so daß die
Speicherförderbänder in unerwünschter Weise verlängert werden müssen, um eine ausreichende Speicherkapazität zu erhalten,
wenn man diese nicht zick-zack-förmig übereinander anordnen will, wie es aus der DE-OS 16 11 712 bekannt ist, was jedoch
einen erhöhten baulichen Aufwand erforderlich macht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Förderband mit einem intermittierenden Antrieb zu schaffen, wobei die Länge der
Förderintervalle ohne die Verwendung einer die hinteren Kanten der Pakete erfassenden Fototastersteuerung einstellbar ist,
so daß bei Verwendung eines derartigen Förderbandes als Speicherförderband auf diesem dicht gespeicherte Pakete durch den
intermittierenden Antrieb nacheinander abgegeben werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine
Umlenkwalze des Förderbandes oder eine von diesem angetriebene
Rolle mit einem Impulsgeber verbunden ist, der deren Drehung in gleichen Drehwinkelabständen entsprechende elektrische Impulse
umsetzt, und daß ein die Impulse zählender Zähler vorgesehen ist, der bei der Einschaltung des Antriebs anläuft, diesen
bei Zählung einer einstellbaren Zahl, die einer bestimmten Förderstrecke
entspricht, stillsetzt und anschließend auf Null zurückgestellt wird. Das erfindungsgemäße Förderband kann also nach
Dedarf von Hand oder durch beliebige Steuerungen in Betrieb gesetzt werden und es wird nach Lauf über eine vorbestinunte,
.frei einstellbare Förderstraxe wieder stillgesetzt. Die Länge
der Förderstrecken nach den jeweiligen Stillstandszeiten ist an dem Zähler einstellbar.
Wird das Förderband als Speicherförderband verwendet, das zwischen
einer die Palete zuführenden Fördereinrichtung und einer
diese abführenden Fördereinrichtung angeordnet ist, wird der
-y-c.
Zähler auf eine einer Paketlänge entsprechende Zahl eingestellt.
Jedesmal, wenn der Antrieb des Speicherförderbandes angestellt wird, fördert dieses ein Paket zu der dieses abführenden Fördereinrichtung.
Bei diesem erfindungsgemäßen Speicherförderband können somit die einzelnen Pakete dicht aneinanderliegend gespeichert
werden, so daß keine Speicherfläche auf dem Speicherförderband verlorengeht.
Aus der DE-PS 12 98 873 ist eine aus zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden
umlaufenden und endlosen Ketten, die mit einer Vielzahl frei drehbarer Rollen besetzt sind, bestehende
Speichereinrichtung bekannt, die bei ständigem Antrieb dadurch Pakete dicht aneinanderliegend zu speichern vermag, daß diese
vor einer Halteleiste gestaut werden. Diese bekannte Speichereinrichtung ermöglicht aber keine automatische intermittierende
Abgabe der Pakete an nachgeschaltete Fördereinrichtungen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein zweiter die von dem Impulsgeber abgegebenen Impulse zählender
Zähler vorgesehen ist, der bei Einschaltung des Antriebs des über seine ganze Länge mit Paketen beladenen Speicherförderbandes
anläuft und bei Zählung einer einstellbaren Zahl, die der speichernden Länge des Speicherförderbandes entspricht,
die Antrieb des Speicherförderbandes und des die Pakete zuführenden Förderbandes einschaltet und anschließend auf Null zurückgestellt
wird, und daß eine das vordere Ende der Speicherstrecke abtastende Lichtschranke vorgesehen ist, die bei ihrer Verdunkelung
die Antriebe stillsetzt. Bei dieser erfindungsgemSßen
Ausgestaltung des Speicherförderbandes werden zunächst einzeln nacheinander die Pakete von dem mit den Wegmessern bildenden
Zählen versehenen Speicherförderband abgefördert, bis dieses
nach vollständiger Learung neu beladen wird. Eine Speicherung von Paketen findet zusätzlich auch auf den die Pakete zuführenden
Förderern statt, auf denen diese ebenfalls dicht aneinander liegen können.
• · Ψ r
* * ■ ι
Nach einem weiteren Lösungsvorschlag wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß vor dem ersten auf dem Förderband
liegenden Paket eine Lichtschranke angeordnet ist, die nach dem Einschalten des Antriebs mit dem Erfassen der Vorderkante
des Pakets ein elektronisches Zeitglied startet, das nach Ablauf der dem Durchlauf eines Pakets entsprechenden Zeit den
Antrieb wieder stillsetzt. Bei der an dem Zeitglied einzustellenden Zeit ist auch der Nachlauf des Speicherförderbandes zu berücksichtigen,
der allerdings bei vollem und fast leerem Band unterschiedlich groß ist, so daß eine Einstellung gewählt
werden muß, die bei beiden Zuständen eine sichere übergabe der einzeln abgezogenen Pakete an die weiterfördernde Einrichtung
gewährleistet.
Nach einer Ausgestaltung des zweiten Vorschlags ist vorgesehen, daß vor der den Antrieb zur einzeln nacheinander erfolgenden
Abgabe der Paste intermittierend steuernden Lichtschranke in einem Abstand, der größer ist als die Nachlaufstrecke des Förderbandes,
eine zweite Lichtschranke angeordnet ist, die die zur Beladung des Förderbandes mit Paketen eingeschalteten Antriebe
des Förderbandes und eines die Pakete zuführenden Förderbands stillsetzt, wenn sie die Vorderkante des ersten der nachgeförderten
Pakete erfaßt hat.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Speicherförderbandes, dessen intermittierender Antrieb durch elektrische Impulse zählende
Zähler gesteuert ist, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines
Speicherförderbandes, dessen intermittierender Antrieb durch eine Lichtschranke und ein
Zeitglied gesteuert ist.
Die gespeicherten Pakete 1 werden dicht aneinanderliegend auf das Speicherförderband 2 gefördert und mit diesem in Richtung
des Pfeils A voranbewegt, bis das erste Paket 1 den Lichtstrahl der Lichtschranke 3 unterbricht und dadurch die Antriebe des
Speicherförderbands 2 und des zuführenden Förderbands 8 unterbricht. Die Welle der Umlenkwalze 2.1 des Speicherförderbandes
ist mit einem Drehimpulsgeber 4 verbunden, der den intermittierenden Antrieb des Speicherförderbands 2 durch die Impulszähler
5, 6 steuert. An dem Impulszähler 5 wird die Zahl von Impulsen eingestellt, die der Förderstrecke des Speicherförderbandes 2
von der Länge eines Pakets 1 entspricht. Der Impulszähler 6 ist auf eine Impulszahl einstellbar, die der Länge b der Speicherstrecke
2.2 des Speicherförderbandes 2 entspricht.
Wenn ein gespeichertes Paket 1 benötigt wird, wird der Antrieb des Speicherförderbandes 2 eingeschaltet, so daß das abfördernde
Förderband 7 dieses Paket übernimmt und abtransportiert. Der Antrieb des Speicherförderbandes wird stillgesetzt, sobald der
Impulszähler 5 die der Länge eines Pakets 1 entsprechende Impulszahl
gezählt hat. Nach Erreichen dieser Zahl und Abschalten des Antriebs des Speicherförderbands 2 wird der Impulszähler
automatisch wieder auf Null zurückgestellt.
Normalerweise wird der Impulszähler 5 auf eine kleinere Zahl eingestellt, als sie an sich der Paketbreite a entspricht, um
sicherzustellen, daß die Pakete wegen des Nachlaufs des Speicherförderbandes 2 nicht zu weit vorfahren. Im Falle des letzten
auf dem Speicherförderband 2 liegenden Paketes könnte dies die Folge haben, daß die das vordere Ende der Speicherstrecke b
abtastende Lichtschranke wieder hell wird. Weiterhin könnte das die Pakete einzeln übernehmende Förderband 7 in fehlerhafter
Weise ein Paket von dem Speicherförderband 2 abziehen, wenn das Paketende zu weit auf dieses auflaufen würde.
Sobald das nächste Paket abgerufen wird, wird das Speicherförderband
2 eingeschaltet, das Paket verdunkelt die Fotozelle und diese schaltet den Wegmesser 5 ein. Das Speicherförderband
2 wird bei dem eingestellten Wert des Wegmessers 5 wieder abgeschaltet. Hierdurch wird sichergestellt, daß unterschiedlich
im Abstand zueinander gespeicherte Pakete auf dem Speicherförderband 2 einwandfrei erfaßt werden. Falls die Lichtschranke
nach dem Weg a noch verdunkelt ist, weil die Pakete dicht aneinander liegen, beginnt der Zähler 5 den Laufweg zu messen.
Wird das Paket von dem folgenden Band 7 abgezogen und die Lichtschranke wieder hell, schaltet der Wegmesser 5 wieder
auf "Null". Dadurch werden ein Summenfehler vermieden und nicht gleichzeitig zwei Pakete abgerufen.
Der Impulszähler 6 zählt in gleicher Weise die den Förderintervallen
entsprechenden Impulse mit, ohne daß er aber nach der Abgabe eines Pakets auf Null zurückgestellt wird. Wenn sämtliche
Pakete 1 das Speicherförderband 2 verlassen haben, hat
auch der Impulszähler 6 seine voreingestellte Zahl erreicht und wird anschließend automatisch wieder auf Null gestellt.
Mit dem Erreichen dieser Zahl werden aber die Antriebe des Speicherförderbandes 2 und des vorgeschalteten Förderbandes
eingeschaltet, so daß erneut Pakete 1 dicht aneinanderliegend auf das Speicherförderband 2 aufgegeben werden. Die Antriebe
werden stillgesetzt, sobald das vorderste Paket 1 die Lichtschranke 3 verdunkelt. Anschließend kann der vorstehend beschriebene
Zyklus neu beginnen.
Das anhand der Fig. 2 beschriebene Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von der vorstehend erläuterten Vorrichtung dadurch, daß statt der Drehimpulsgeber und Zähler eine zweite Lichtschranke
9 vorgesehen ist, die nach dem Einschalten des Antriebs des Speicherförderbandes 2 und Erfassen der vorderen Kante
-AO-
eines Paketes 1 ein elektronisches Zeitglied startet, das nach Ablauf der dem Durchlauf eines Pakets entsprechenden Zeit
den Antrieb wieder stillsetzt.
Die Lichtschranke 9 ist in einem Abstand in Förderrichtung vor der Lichtschranke 10 angeordnet, der größer ist als die
Nachlaufstrecke des Speicherförderbandes 2. Die Lichtschranke
10 dient dazu, die zur Beladung des Speicherförderbandes 2 mit Paketen eingeschalteten Antriebe des Speicherförderbands
und eines die Pakete zuführenden Förderbandes stillzusetzen, wenn sie die Vorderkante des ersten der nachgeförderten Pakete
erfaßt hat.
/t/l.
Leerseite
Claims (6)
1. Förderband mit einem intermittierenden Antrieb, vorzugsweise zur Speicherung von Paketen aus flachem Material,
wie Schlauchabschnitten oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlenkwalze (2.1) des Förderbandes (2)
oder eine von diesem angetriebene Rolle mit einem Impulsgeber (4) verbunden ist, der deren Drehung in gleichen
Drehwinkelabständen entsprechende elektrische Impulse umsetzt, und daß ein die Impulse zählender Zähler (5)
vorgesehen ist, der bei der Einschaltung des Antriebs anläuft, diesen bei Zählung einer einstellbaren Zahl,
die einer bestimmten Förderstrecke entspricht, stillsetzt und anschließend auf Null zurückgestellt wird.
2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB
das ala Speicherförderband ausgebildete Förderband zwischen
einer die Pakete (1) zuführenden Fördereinrichtung (8) und einer diese abführenden Fördereinrichtung (7) angeordnet
ist und daß der Zähler (5) auf eine einer Paketlänge entsprechende Zahl eingestellt ist.
3. Förderband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter, die von dem Impulsgeber (4) abgegebenen Impulse
zählender Zähler (6) vorgesehen ist, der bei Einschaltung des Antriebs des über seine ganze Länge mit Paketen (1)
beladenen Speicherförderbandes (2) anläuft und bei Zählung einer einstellbaren Zahl, die der speichernden Länge des
Speicherförderbandes (2) entspricht, die Antriebades Speicherförderbandes
(2) und des die Pakete (1) zuführenden Förderbandes (8) einschaltet und anschlieBend auf Null zurückgestellt
wird, und daß eine das vordere Ende der Spelcherstreci*
(b) abtastende Lichtschranke vorgesehen ist, die bei ihrer Verdunkelung die Antriebe stillsetzt.
4. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das vordere Ende der Speicherstrecke
(b) abtastende Lichtschranke bei ihrer Verdunkelung den auf eine Paketlänge eingestellten Zähler (5) startet.
5. Förderband mit einem intermittierenden Antrieb, vorzugsweise zur Speicherung von Paketen aus flachem Material,
wie Schlauchabschnitten oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten auf dem Förderband (2) liegenden
Paket (1) eine Lichtschranke (9) angeordnet ist, die nach dem Einschalten des Antriebs mit dem Erfassen der
Vorderkante des Pakets (1) ein elektronisches Zeitglied startet, das nach Ablauf der dem Durchlauf eines Pakets (1)
entsprechenden Zeit den Antrieb wieder stillsetzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der den Antrieb zur einzeln nacheinander erfolgenden
Abgabe der Pakete (1) intermittierend steuernden Lichtschranke (9) in einem Abstand, der größer ist als die
Nachlaufstrecke des Speicherförderbands (2), eine zweite
Lichtschranke (10) angeordnet ist, die die zur Beladung des Speicherförderbands (2) mit Paketen eingeschalteten
Antriebe des Speicherförderbands und eines die Pakete (1) zuführenden Förderbands (8) stillsetzt, wenn sie die Vorderkante
des ersten der nachgeförderten Pakete (1) erfaßt hat.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813101192 DE3101192A1 (de) | 1980-10-27 | 1981-01-16 | Foerderband mit einem intermittierenden antrieb |
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DE3101192A1 true DE3101192A1 (de) | 1982-07-01 |
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