CH622610A5 - Device for basic setting between a servo-controlled apparatus and an observation unit - Google Patents

Device for basic setting between a servo-controlled apparatus and an observation unit Download PDF

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CH622610A5
CH622610A5 CH1216877A CH1216877A CH622610A5 CH 622610 A5 CH622610 A5 CH 622610A5 CH 1216877 A CH1216877 A CH 1216877A CH 1216877 A CH1216877 A CH 1216877A CH 622610 A5 CH622610 A5 CH 622610A5
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gun
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observation
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CH1216877A
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Torbern Teiling
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Bofors Ab
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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/06Elevating or traversing control systems for guns using electric means for remote control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Position Input By Displaying (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Grundeinstellung zwischen einer servo-gesteuerten Einrichtung (2,20, 200), insbesondere eine Waffe, und einem Beobachtungsgerät ( 1 ), das in einem Abstand von der Einrichtung aufgestellt und mit welchem die Einrichtung nach der Grundeinstellung simultan jedoch nicht in notwendiger Weise mit gleich grossen Drehbewegungen in mindestens einer Richtung verstellbar ist, welche Richtung rechtwinklig zu einer gedachten oder Vorhände- 60 nen Achse ist, die jeweils durch die Einrichtung und das Beobachtungsgerät verläuft, wobei die Achsen parallel zueinander sind.
Bei Waffensystemen werden die Geschütze und das Feuerleitgerät in einer gewissen Entfernung zueinander aufgestellt und werden mittels optischer oder elektrischer Signale aus dem Feuerleitgerät gesteuert. Solche Systeme bestehen aus Radar-
und Feuerleitsystemen und Fliegerabwehrgeschützen. Unter Berücksichtigung der Eigenschaften der Waffe und der Sicherheit des Beobachters am Feuerleitgerät muss zwischen dem Geschütz und dem Beobachter ein gewisser Abstand eingehalten werden, z.B. 30 Meter. Aus praktischen Gründen wird eine bestimmte maximale Distanz eingehalten, z.B. 100 Meter.
Es muss möglich sein, sowohl das Feuerleitgerät als auch die Waffen rundherum zu schwenken, sowie die Waffen durch das Feuerleitgerät fernzusteuern.
Damit solche Waffensysteme als eine Einheit funktionieren, müssen das Feuerleitgerät und die Waffen die gleiche vertikale Achse und Kursreferenz (horizontale Referenz) haben. Bisher wurde die Grundeinstellung so ausgeführt, dass mittels Stellschrauben jede Einheit als erste so eingestellt wurde, dass seine horizontale Drehachse vertikal stand, was mittels einer Wasserwaage kontrolliert wurde. Um die horizontale Referenz einzustellen, wurde jede Einheit entweder gegen einen Punkt im Gelände gerichtet, der simultan beobachtet werden kann, und zu welchem die Winkel bekannt sind oder mit einem gemeinsamen System gemessen oder anders das Feuerleitgerät und die Waffe werden auf einander gerichtet. Dafür ist ein Visier auf der Waffe notwendig. Die erforderliche Genauigkeit wird nur erreicht, wenn das Richten mit extra Visieren auf den gegenüberliegenden Waffen vorgenommen wird.
Ziel der Erfindung ist es, die angegebenen Nachteile zu beheben.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen erreicht. Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer durch ein Feuerleitgerät zentral gesteuerten Batterie aus drei Luftabwehrgeschützen,
Fig. 2 eine räumliche Ansicht eines Prismas, welches als Reflektor in dem Feuerleitgerät verwendet wird, und Fig. 3 ein Blockschema eines Steuerschaltkreises. Die Vorrichtung wird mit Bezug auf ein Waffensystem beschrieben, sie kann aber auch für andere Systeme verwendet werden.
Wie Fig. 1 aufzeigt, sind drei Luftabwehrgeschütze 2,20, 200 mittels Kabel 3,30,300 mit einem Feuerleitgerät 1, im folgenden Beobachtungsgerät genannt, verbunden. Die Luftabwehrgeschütze sind mit Vorrichtungen zur Durchführung der Grundeinstellung versehen.
Das Beobachtungsgerät 1 ist mit einem Oberteil 5 versehen, das mit geeigneten optischen Einrichtungen versehen ist. Der Oberteil 5 ist drehbar und so angeordnet, dass das optische Visier vertikal und horizontal verstellt werden kann. Der Oberteil ist so angeordnet, dass damit ein bewegliches Ziel in der Luft aufgespürt werden kann. In der Fig. 1 ist der Oberteil 5 bezüglich des feststehenden Unterteils des Gerätes gedreht dargestellt.
Beim dargestellten Beobachtungsgerät ist das Okular 7 ortsfest angeordnet und demzufolge sitzt der Beobachter 6 auf dem feststehenden Unterteil des Gerätes.
Das Okular 7 steht in optischer Wirkverbindung mit der optischen Einrichtung im Oberteil 5. Das Beobachtungsgerät kann auch auf einer drehbaren Plattform, auf der auch der Beobachter sitzt, angeordnet werden. Daraus ergibt sich der psychologische Vorteil, dass der Beobachter das Ziel immer sieht, d.h., dass er in die gleiche Richtung wie die optische Achse blickt. Dies hat jedoch den Nachteil, dass das Gerät schwerer wird und einen grösseren Leistungsverbrauch hat.
65 Das Gerät ist ferner mit einer Steuereinrichtung 8 versehen, mit welcher der Beobachter mittels manuell bedienbarer Mittel die Richtung der optischen Achse des Oberteiles 5 einstellen kann. Uber einen im Gerät angeordneten Sender oder direkt
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von der Steuereinrichtung 8 werden Informationen über die Richtung der optischen Achse über ein Kabel 9 einer Prozessoreinheit 10 zugeführt. Die Prozessoreinheit 10 ist ein an sich bekannter Computer, der auf der Grundlage der gemessenen Distanz zum Ziel, der Distanz zwischen dem Beobachtungsgerät und dem Geschütz, der gemessenen Windgeschwindigkeit usw. mit Hilfe der Richtung der optischen Achse aus dem Oberteil 5 die Richtung des Geschützrohres bzw. der Geschützrohre berechnet, damit ein abgefeuertes Geschoss das Ziel erreicht.
Somit kann das Geschütz 2 durch die Prozessoreinheit 10 ferngesteuert werden und zwar sowohl in horizontaler Richtung um eine vertikale Achse, wobei die ganze Plattform gedreht wird, als auch in vertikaler Richtung in einem Gestell. Das Rohr 12 ist in einem sogenannten Rücklaufmantel 13 gehalten. Die Erfindung bezieht sich auf horizontale Grundeinstellung, die vertikale Einstellung wird nicht im Detail beschrieben.
Bei Waffensystemen der vorstehend beschriebenen Art war die Grundeinstellung des Systems und insbesondere des Seitenwinkels sowohl des Feuerleitgerätes als auch der Waffe auf eine gemeinsame Referenz mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, so dass mindestens zwei Personen erforderlich waren, was oftmals zu ungenauen Einstellungen führte. Um diesen störenden Nachteil zu beheben, wurde auf jedem Geschütz ein Reflektor oder Projektor sowie ein Sichtpunkt angeordnet, mit Hilfe derer es für nur eine Person, die sich beim Beobachtungsgerät befindet, möglich wird, die Grundeinstellung vorzunehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass falls eine ungenaue Grundeinstellung festgestellt wird, diese sehr leicht geändert werden kann.
Wird das Beobachtungsgerät und das Geschütz bzw. die Geschütze im Gelände aufgestellt, so werden die entsprechenden Drehachsen so ausgerichtet, dass sie vertikal stehen, was mittels einer Libelle oder ähnlichem kontrolliert wird. Danach wird die Fernsteuerung des Geschützes bzw. der Geschütze abgetrennt, so dass der Beobachter 6 das Beobachtungsgerät ohne Beeinflussung der Bewegung des Geschützes bzw. der Geschütze einstellen kann. Er kann auch über den Prozessor 10 mit der Steuereinrichtung 8 einzeln die Bewegung des Geschützes 2 steuern.
An dem in der Fig. 1 zu oberst dargestellten Geschütz ist oberhalb des Halters 14 ein rechtwinkliges Prisma 15 angeordnet. Das Prisma 15 ist mit seiner, dem rechten Winkel gegenüberliegenden Fläche nach vorn ausgerichtet und die drei parallelen Kanten des Prisma sind rechtwinklig zur Geschützrohrachse ausgerichtet. Oberhalb des Prisma 15 ist ein Lichtpunkt 16 z.B. eine Lampe angeordnet, die aus einer beliebigen Richtung beobachtet werden kann. Am Halter 14 sind Stangen 19,19' angeordnet, die quer vom Halter 14 abstehen und an den freien Enden jeweils ein Kennzeichen 18,18' aufweisen. Mit Hilfe der Kennzeichen wird die Distanz zum Geschütz gemessen, nachdem dieses horizontal ausgerichtet ist. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, werden bei diesem Ausführungsbeispiel der Reflektor, der Lichtpunkt und die Kennzeichen 18,18' bezüglich der Geschützrohrachse, d.h. des Geschützrohres in festen Stellungen angeordnet.
Die Einstellung dieses zu oberst dargestellten Ausführungsbeispiels des Geschützes wird beschrieben bevor die der darunter dargestellten Ausführungsbeispiele der Geschütze 20,200 beschrieben werden.
Der Beobachter dreht über die Fernsteuerung 8,10 das Geschütz 2 bis dessen Rohr horizontal etwa auf das Beobachtungsgerät 1 ausgerichtet ist. Danach schwenkt der Beobachter 6 das Oberteil 5 bis der Lichtpunkt 16 auf der vertikalen Linie des Fadenkreuzes im Okular 7 sichtbar ist. Das Geschütz wird dann nicht verschwenkt. Das optische Visier ist dadurch mindestens annähernd auf das Geschütz 2 ausgerichtet. Danach wird die Feineinstellung vorgenommen. Der Beobachter verschwenkt das Geschütz 2 mittels der Fernsteuerung 8,10 bis er auf der vertikalen Linie im Fadenkreuz der Optiken 5,7, ein vom Prisma 15 reflektiertes, invertiertes Bild des Objektivs am Oberteil 5 oder ein vertikales Kennzeichen am Oberteil 5, welches in Fig. 1 als eine vertikale Stange dargestellt ist, aber s selbstverständlich z.B. auch eine Linie eines Netzes sein kann, sieht. Das Kennzeichen ist so am Oberteil 5 angeordnet, dass, wenn die Einstellung vorgenommen ist, das Kennzeichen im wesentlichen mit der Drehachse des Beobachtungsgerätes in Richtung zum Geschütz ausgerichtet ist. Eine gewisse Abwei-lo chung ist jedoch erlaubt, falls die Distanz zwischen dem Beobachtungsgerät 1 und dem Geschütz 2 gross ist.
Abhängig von der Genauigkeit der ersten Ausrichtung liegt das invertierte Bild an einer beliebigen Stelle innerhalb des Prismas. Dies ergibt keine Differenz, wenn die Parallelität der 15 Drehachsen von Geschütz und Beobachtungsgerät sichergestellt ist. Was die Parallaxe betrifft, die auch beobachtet wird, so handelt es sich um einen theoretischen Winkelfehler, wenn das invertierte Bild sich nicht genau im Zentrum, d.h. nicht genau über dem Geschützrohr befindet, der jedoch unwesentlich ist. 20 Um einen in der Steuerung enthaltenen Computer in die Lage zu versetzen, ein Ausrichten auf ein gegebenes Ziel durchzuführen, muss der Abstand zwischen Geschütz 2 und Beobachtungsgerät 1 bekannt sein. Um diese Distanz zu bestimmen, sind an beiden Seiten des Halters Kennzeichen 18,18' angeordnet, 25 die im rechten Winkel im gleichen Abstand vom Halter abstehen. Die Winkelabweichung zwischen diesen Kennzeichen und dem als eine Basis dienenden Beobachtungsgerät wird gemessen, indem der Abstand der Abbildung dieser Kennzeichen am horizontalen Skalenteil des Fadenkreuzes durch den Beobach-30 ter abgelesen und in den Computer eingelesen wird.
Nachdem die Grundeinstellung durchgeführt wurde, wird die Fernsteuerung zwischen dem Beobachtungsgerät 1 und dem Geschütz 2 zugeschaltet. Da das Beobachtüngsgerät und das Geschütz dann aufeinander zugerichtet sind, wird ein Winkel 35 von 180° zum Seitenwinkel der Fernsteuerung hinzuaddiert.
In der Fig. 1 ist unterhalb des Geschützes 2 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Geschützes dargestellt, bei dem die horizontalen Richtungen des Beobachtungsgerätes und des Geschützes vollständig übereinstimmen, nachdem die Grundein-•io Stellung durchgeführt wurde. Am Geschütz ist dann ein Halter 21 befestigt, der in der Verlängerung der Drehachse des Geschützes 20 angeordnet ist und sich mit dem Geschütz 20 dreht. Am Halter 21 ist ein Projektor 23 angeordnet, welcher ein Bild in entgegengesetzter Richtung des Rohres 22 projiziert. Der 45 Projektor sollte mit Vorteil um eine senkrechte Achse drehbar sein und wird von dem Beobachtungsgerät 1 gesteuert. Oberhalb des Projektors 23 ist ein Lichtpunkt 24, etwa eine Lampe, so angeordnet, dass er aus allen Richtungen sichtbar ist. Der Halter ist ferner mit zwei Kennzeichen 25,25' versehen, die so vom Halter abstehen, und zwar im rechten Winkel zum Seitenwinkel des Rohres.
Diese Kennzeichen haben die gleiche Funktion wie die Kennzeichen 18,18' am Geschütz 2.
Wie beim Geschütz 2 wird auch beim Geschütz 20 eine 55 Grobeinstellung vorgenommen und zwar so, dass das Geschützrohr 22 vom Beobachtungsgerät 1 wegzeigt. Danach wird der Oberteil 5 so eingestellt, dass der Lichtpunkt 24 auf der vertikalen Linie des Fadenkreuzes sichtbar ist. Anschliessend wird eine Feineinstellung des Geschützes 20 vorgenommen, indem es 6\durch die Fernsteuerung vom Beobachtungsgerät aus gedreht wird, bis das Bild vom Projektor auf der vertikalen Linie des Fadenkreuzes sichtbar wird. Schliesslich wird die Distanz auf der horizontalen Skala des Fadenkreuzes mit Hilfe der sichtbaren Kennzeichen 25, 25' abgelesen, und zwar wie beim Geschütz 2.
Das in der Fig. 1 dargestellte dritte Geschütz 200 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel dar. An einer Seite der Lafette
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des Geschützes ist ein Reflektor 201 befestigt. Der Reflektor ist lieh, ihre Werte entweder zum Signal aus dem Schaltkreis 100 der gleiche wie der am Geschütz 2 und ist ebenfalls waagrecht dazuaddiert oder von diesem abgezogen werden.
am Geschütz 200 angeordnet. Zu beiden Seiten des Reflektors Das erfindungsgemässe Ausführungsbeispiel weist einen sind Kennzeichen 203,203' angeordnet, die die gleiche Funk- Schaltkreis 81 zur Einzelsteuerung des Geschützes auf, wenn tion wie die Kennzeichen 18,18' bzw. 25,25' haben. Bei 5 der Beobachter die Steuereinrichtung 8 betätigt, dessen Aus diesem Ausführungsbeispiel ist der Lichtpunkt 202 direkt über gangssignal einem dritten Eingang des Addierschaltkreises 101 dem Reflektor auf der Seitenwand der Lafette angeordnet. Bei zugeleitet werden. Der Schaltkreis 81 kann gleich wie der diesem Ausführungsbeispiel muss ein Seitenwinkel von 90° Schaltkreis 80 ausgeführt sein und kann an seinem Ausgang die nach der Grundeinstellung der Fernsteuerung hinzu addiert gleichen Signale abgeben, wie sie vom Winkeltransmitter 100
werden. 10 abgegeben werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
Es ist offensichtlich, dass die Anordnung des Reflektors 15, dies Analogsignale. Es sind zwei Schalter 82 und 83 vorgesehen, 201 oder des Projektors 23 und die Ausrichtung dieser Elemen- die durch den Beobachter bei der Grundeinstellung bedient te beliebig sein kann, vorausgesetzt, es ist sichergestellt, dass sie werden. Der erste Schalter 82 ist an einen der Eingänge der um die Geschützdrehachse mit dem jeweiligen Geschütz ge- Einrichtung 102 angeschlossen. An den anderen Eingängen dreht werden, und dass die optische Achse des Beobachtungsge- is werden Information, die Distanz des Geschützes, die Distanz räts und die Richtungen der Geschützrohre einen bekannten des Zieles, die Windgeschwindigkeit usw. betreffend angelegt, fest eingestellten Winkel einschliessen. Der Halter 21 kann sich Der zweite Schalter 83 ist zwischen die Einrichtung 102 und den in einem kürzeren oder längeren Abstand vom Beobachtungs- zweiten Eingang des Addierschaltkreises 101 geschaltet.
gerät befinden. Der verwendete Reflektor sollte ein Objekt Beim.Einstellen des Beobachtungsgeräts bedient der Beob-
direkt in vertikaler Richtung zum Objekt reflektieren, sollte 20 achter die Steuereinrichtung 80 und versucht vorerst das Ge-aber in horizontaler Richtung als ebener Spiegel wirken. Somit schütz ins Sichtfeld zu bringen. Danach nimmt er die Feineinist es zweckmässig, ein rechtwinkliges Prisma zu verwenden, Stellung des Beobachtungsgeräts bezüglich der Lichtpunkte 16, dessen Kanten horizontal angeordnet sind und dessen dem 23 oder 33 der Geschütze vor.
rechten Winkel gegenüberliegende Fläche nach vorn zeigt. Fig. Danach wird der Schaltkreis 81 zur Korrektur der Steue-
2 zeigt ein derartiges Prisma mit m der vertikalen Richtung 25 des Geschützes eingeschaltet. Die Schalter 82, 83 sind dargestellten Strahlengang. Em horizontaler Emfallsstrahl, der dann offen Nachdem die EinstellUng sowohl des Beobachtungsrechtwinklig auf das Prisma auftrifft, ist mit ausgezogenen Li- gérâtes als auch des Geschützes wie vorstehend beschrieben nien dargestellt und ein schräg von unten einfallender Strahl ist vorgenommen wurde, wird der Schalter 82 geschlossen.
durch gestrichelte Linien dargestellt. Die kleineren Flachen des Dadurch wird der Einrichtung 102 ein Signal zugeleitet, welches Prismas können mit Silber überzogen sein, so dass eine Totalre- 30 bewirkt) dass die Differenzwinkel, welche von der Stellung der flektion der Strahlen erzielt wird. Reflektoren abhängig sind, d.h. 180° beim Geschütz 2 oder 90°
Fig. 3 zeigt ein Blockschema eines Ausführungsbeispiels des beim Geschütz 200, zum Richtwinkel in der Einrichtung 102 Teiles eines herkömmlichen Steuerschaltkreises für die Fern- hinzuaddiert werden, welcher Richtwinkel gewöhnlich für das Steuerung, der so modifiziert werden muss, dass die Vorrichtung Geschütz basierend auf die Information bezüglich Windge-zusammen mit einem herkömmlichen Servosystem zwischen 35 schwindigkeit, Abstand des Zieles usw. berechnet werden. Der Feuerleitgerät und Geschütz verwendet werden kann. Die durch Augenblickswert aus dem Schaltkreis 100 wird im Rechner als den Beobachter 6 bediente Steuereinrichtung 8 ist in Fig. 1 eine Parallaxe enthaltene Information gespeichert. Ist der dargestellt, deren Bezugzahlen unter der Ziffer 8 beginnen. Schalter 82 geschlossen, so ist die Fernsteuerung in Betrieb und
Der Block 80 stellt eine Steuereinrichtung zur Normalstem- 40 die Einrichtung 102 überträgtden korrigierten, Richtwinkel an rung des Beobachtungsgerätes dar, die vom Beobachter ausge- den des Addierschaltkreises. Es wird darauf führt wird, unabhängig davon, ob die Servosteuerung für ein hingewiesen, dass, wenn das gleiche Beobachtungsgerat fur oder mehrere Geschütze 2,20 eingeschaltet ist oder nicht. Die m^e Geschütze anwende wird, die Fernsteuerung fur elektrischen Fehlersignale, die für die Winkelstellung des Ober- jedes Geschütz einzeln durchpfuhrt wird.
teils 5 wichtig sind, werden auf gewöhnliche Weise zu einem 45 In der Beschreibung und in der Fig. 3 werden keine Erlaute-Schaltkreis 100 für Winkeltransmitter für das Geschütz übertra- nmgen die vert.kale Steuerung der Geschutzebetreffendgege-gen, welche Transmitter, falls erforderlich, die Eingangssignale £en,da f *ein Be^anudtf d?r vorliegenden Erfindung bildet in einer zur Steuerung der Winkelstellung des Geschützes geeig- Es «t jedoch ersichtlich, dass beim erfmdungsgemassen Ausfuh-nete Form umwandeln. Es kann entweder das Signal 90 aus der ™ngsbe,spie das am Geschütz 2 angeordnet ist bei einer
04. . . ,, on , u . c. t m Grundeinstellung in der Horizontalen auch eine besondere
Steuereinrichtung 80 oder aber ein Signal 91 aus einem Winkel- 50 _ 6_ , _ , .. , , , _ ^
abtaster verwendet werden, der am Beobachtungsgerät ange- Steuerung entweder des Geschutzrohres oder des Reflektors m ordnet ist. Die Ausgangssignale des Schaltkreises 100 werden zu der Vertikalen erforderlich werden kann, wenn die Schragem-
einem der Eingängleines Addierschaltkreises 101 übertragen. stfun« des Pnsmas v^rt'kal dl*ch die Neigung des Geschutz-
Falls die Signale 90 oder 91 in geeigneter Form und mit geeig- ™hres 45 vonemerRichtung, die normalerweise zu einer neten Werten vorliegen, um das Geschütz zu steuern, kann auf 55 gehen dem Okular des Beobachtungsgerates und dem den Schaltkreis 100 verzichtet werden und die Signale können pnsma übersteigt, da es mdiesem Fall nicht möglich ist, das direkt'dem Addierschaltkreis 101 zugeleitet werden. An einen reflektierte Blld auf dem Okular zu erhalten.
zweiten Eingang des Addierschaltkreises ist eine Einrichtung Die Steuerung des Geschützes vom Beobachtungsgerät aus
102 angeschlossen, die Signale, welche die zusätzlichen Winkel, kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden, es ist nur die das Geschütz haben muss, darstellen, abgibt. Diese Winkel 60 wichtig, dass die gesamte Steuerung und die Einstellung des basieren auf die Distanz zwischen dem Beobachtungsgerät und Geschützes direkt vom Beobachtungsgerät aus vorgenommen dem Geschütz, die Distanz und die Position des Zieles, die wird. Wie vorstehend beschrieben wird die Winkelinformation
Windgeschwindigkeit usw. Diese Werte werden gemessen und mittels addierter Analogsignale zum Geschütz übertragen. Es in den in der Einrichtung 102 enthaltenden Computer eingele- wird jedoch darauf hingewiesen, dass dies auch auf ein System sen. Die Einrichtung 102 ist kein Bestandteil der Erfindung und 65 anwendbar ist, bei dem lediglich Informationen, welche die wird daher auch nicht im Detail beschrieben. Es ist jedoch zu Winkeländerungen betreffen, von den Einrichtungen 100, 81
beachten, dass die zusätzlichen Winkelangaben sowohl positive und 102 zum Geschütz übertragen werden, welches dann ein wie negative Vorzeichen haben können, so dass, falls erforder- derartiges Steuersystem aufweist, das nur auf solche Informatio-
nen anspricht, die impulsförmig sind. Wenn dann die Einrichtung 102 im Koordinatensystem des Beobachtungsgerätes zur Berechnung der zusätzlichen Winkel ausgerichtet werden soll, muss die Information vom Winkeltransmitter 100 zur Einrichtung 102 übertragen und an den darin enthaltenen Computer
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abgegeben werden, so dass, wenn die Einstellung ausgeführt wurde, das Ausgangssignal aus diesem Zähler zum vorstehend erwähnten Differenzwinkel, der in digitaler Form im Rechner gespeichert ist, hinzuaddiert wird.
C
2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. 622 610
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zur Grundeinstellung zwischen einer servo-gesteuerten Einrichtung (2,20,200), insbesondere eine Waffe, und einem Beobachtungsgerät (1), das in einem Abstand von der Einrichtung aufgestellt und mit welchem die Einrichtung 5 nach der Grundeinstellung simultan jedoch nicht in notwendiger Weise mit gleich grossen Drehbewegungen in mindestens einer Richtung verstellbar ist, welche Richtung rechtwinklig zu einer gedachten oder vorhandenen Achse ist, die jeweils durch die Einrichtung und das Beobachtungsgerät verläuft, wobei die 10 Achsen parallel zueinander sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (2,20,200) mit einem ersten Kennzeichen (16, 24,202) versehen ist, das entweder auf der Achse der Einrichtung angeordnet ist oder radial absteht in einer Richtung, die nach der Grundeinstellung direkt zur oder weg von der Achse 15 des Beobachtungsgerätes zeigt, dass die Einrichtung mit einem Reflektor (15,201) oder einem Projektor (23) versehen ist, der entweder auf der Achse der Einrichtung angeordnet ist oder in der gleichen Richtung wie das Kennzeichen oder entgegengesetzt dazu von der Achse absteht und dass ein Steuerschaltkreis 20 zur Steuerung der Einrichtung zwischen das Beobachtungsgerät und die Einrichtung geschaltet ist, der durch Signale aus dem Beobachtungsgerät steuerbar ist und einen abschaltbaren Schaltkreis und einen separat steuerbaren Steuerschaltkreis zur Steuerung der Einrichtung enthält. 25
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Reflektor (15) ein rechtwinkliges Prisma ist, dessen Hypothenusenfläche nach der Grundeinstellung dem Beobachtungsgerät gegenüberliegt und das drei parallele Kanten aufweist, die rechtwinklig zur Achse der Einrichtung sind. 30
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (15) oder der Projektor und/oder das erste Kennzeichen eine festeingestellte Position bezüglich der Achse des Geschützrohres der Einrichtung (2) haben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, 35 dass der Reflektor (15) mit seiner Hypothenusenfläche so angeordnet ist, dass sie der Richtung der Achse des Geschützrohres gegenüberliegt, wobei bei der Grundeinstellung die Richtungen der Einrichtung (2) und des Beobachtungsgerätes (11) um 180° zueinander versetzt sind, und dass, wenn die Fernsteuerung in 40 Betrieb ist, ein Winkel von 180° der Fernsteuerung aufaddiert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hypothenusenfläche des Reflektors eine variable Winkelstellung zu einer vertikalen Ebene einnimmt. 45
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (15) oder Projektor und/oder das Kennzeichen eine festeingestellte Position bezüglich der Achse der Einrichtung (20,200) hat.
    55
CH1216877A 1976-10-06 1977-10-05 Device for basic setting between a servo-controlled apparatus and an observation unit CH622610A5 (en)

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