DE2658683C2 - Nachführungseinrichtung für das Flugabwehrschießen - Google Patents
Nachführungseinrichtung für das FlugabwehrschießenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G5/00—Elevating or traversing control systems for guns
- F41G5/08—Ground-based tracking-systems for aerial targets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nachführungseinrichtung für das Flugabwehrschießen, die Einrichtungen zum Abbilden
des Vorhaltewinkels und der Vorhalterichtung in einer Visiereinrichtung einschließt, wobei ein Punkt der
Abbildung der Richtung der Feuerlinie entspricht und wobei die Daten von Vorhaltewinkel und -richtung
durch einen Rechner geliefert werden, der geschätzte Daten und durch das Nachführen beschaffte Daten aufnimmt,
bei dem das Ziel mit dem anderen Ende des Vorhaltewinkels zusammenfallend gehalten wird.
Solche Einrichtungen sind zum Beispiel zur Benutzung
auf schnellfeucrnden Maschinengewehren mit Kalibern im Bereich von 20 bis 30 mm ausgebildet und mit
Nachführungsgliedern oder Servomotoren ausgerüstet, die zur Steuerung der Geschwindigkeit der Bewegung
der Kanone sowohl in azimutaler Richtung als auch in Elevation ausgebildet sind. Mit diesen Einrichtungen
säuert der das Geschütz Bedienende von seinem Sitz, der fest mit der Waffe verbunden ist, mittels eines Hebels
mit zwei Freiheitsgraden (Steuerknüppel) die Geschwindigkeit und das Vorzeichen der Winkelgeschwindigkeiten
der Feuerlinie (der Achse des Geschützes). Dem Richtschützen steht dabei ein Visier und eine
Sichtlinie zur Verfugung, die normalerweise parallel zur
Feuerlinie ist
Mit einer vorbekannten Einrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS 21 03 328) ist nun das rech"<ergestützte
Schießen möglich, wobei automatisch die ungefähr richtigen Werte von Vorhaltewinkel und Vorhalterichtung
angezeigt werden, wenn geschätzte Daten über Entfernung, Geschwindigkeit usw. des Ziels richtig
eingestellt sind. Zu diesern Zweck zeigt das Zentrum des
Visiers, das durch entsprechende Ellipsen und gerade Linien markiert ist, immer in Richtung der Feuerlinie,
während die momentane Visierrichtung durch eine Markierung deutlich gemacht wird, die dauernd auf das
Ziel gehalten werden muß. Die Darstellung ist dabei ziemlich unübersichtlich, so daß das Schießen erschwert
wird. Außerdem ist eine Kathodenstrahlröhre erforderlich, die entsprechend empfindlich ist
Die Aulgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer besonders praktischen und zweckmäßigen Einrichtung
der eingangs genannten Art
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Abbildungseinrichtun^en eine Reihe von ausgerichteten
und Seite an Seite angeordneten Dioden enthalten, von denen verschiedene Anzahlen als Funktion der augenblicklichen
Größe des Vorhaltewinkels von dessen Ursprung an gerechiiet erleuchtbar sind, wobei diese
Dioden durch einen Halter getragen werden, der um den Ursprung in Abhängigkeit von der Orientierung der
scheinbaren Flugbahn rotierbar ist wobei optische Mittel vorgesehen sind, um das Bild der so erhaltenen leuchtenden
Linie mit Kollimation auf unendlich zu projizieren.
Der Vorteil dieser Einrichtung gegenüber der vorbekannten Einrichtung besteht einmal dsrin, daß zwischen
dem Ziel und der momentanen Feuernciitung eine Linie
abgebildet wird, so daß die Verhältnisse übersichtlicher sind. Es fällt in diesem Falle wesentlich leichter auf,
wenn die Vorhalterichtung nicht mit der Flugrichtung zum Beispiel eines Flugzeuges übereinstimmt. Außerdem
besteht die Möglichkeit, wenn die üblicherweise rot leuchtenden Dioden verwendet werden, auf besonders
billige Weise die Abbildung zu erhalten, wobei diese Abbildung sehr deutlich ist da sich das rote Licht der
Dioden deutlich vom I Iimmelshintergrund abhebt
Die optischen Mittel, durch die die Diodenlinie in das
Die optischen Mittel, durch die die Diodenlinie in das
so Visier abgebildet wird, können einen optischen Block vom Reflektionstyp mit einer geneigten halbrefiektierenden
Oberfläche und einer sphärischen Kollimationsoberfläche enthalten, wobei die halbreflektierende
Oberfläche vorzugsweise im Sichtfeld eines einzelnen Auges liegt.
Der Rechner ist vom an sich bekannten Typ und nimmt geschätzte und feste Daten, wie die lineare Geschwindigkeit
und die Querentfernung des Ziels und sich ändernde Daten während der Verfolgung des Ziels
auf, wie die Winkelgeschwindigkeit der Feuerlinic und deren Höhenwinkel. Darüber hinaus liefert dieser Rechner
als Ergebnis die Größe des Vorhaltewinkels in digitaler Form als die Anzahl von aktivierten Leuchtdioden
oder Punkten und die Richtung des Vorhaltewinkels als
t-5 die Winkcldrehimg einer kleinen Platte, die die Dioden
trag;.
Die Zeichnungen zeigen erläuternd Schemata und Ausführungsformen der Erfindung, die die Erfindung
nicht einschränken sollen. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Sichtfeldes des Richtschützen;
F i g. 2 und 3 eine Ausführungsform eines optischen Blocks, der mit der Visiereinrichtung kombiniert ist, in
perspektivischer Ansicht und im Querschnitt;
F i g. 4,5,6 und 7 eine Vorderansicht und einen Querschnitt
entlang der linie V-V von Fig.4 einer Einheit,
die das leuchtende Segment bilden soll, und einen drehbaren Träger in Vorderansicht und im Querschnitt entlang
der linie VII-VH von F i g. 6;
Fig.8 die auf einer Waffe zusammengesetzte Einrichtung.
Der genannte Vorhaltewinkel kann als ein orientierter Vektor dargestellt werden (der durch seine Länge
und seine Richtung gekennzeichnet ist), der die Sichtlinie mit der Feuerlinie (siehe Fig. 1) verbindet Dieser
Vektor kann im Visierfeld des Richtschützen wie ein Segment TM mit veränderbarer Länge (Größe des Vorhaltewinkels)
und einer Richtung dargestellt werden, die mit der augenblicklichen Bewegungsrichtung des Zieles
zusammenfällt, d. h. dem Winkel der »scheinbare,! Flugbahn«,
der gewöhnlich in bezug auf den Horizont gemessen wird, wie dies durch das Bezugszeichen δ in
F i g. 1 angedeutet ist; das Segment wird sich daher um das Zentrum des Visierfeldes (Punkt 77 drehen, das wiederum
mit der Feuerlinie des Geschützes zusammenfällt
Die erfindungsgemäße Einrichtung verkörpert im wesentlichen den genannten orientierten Vektor oder
das Segment (in F i g. 1 durch TM angedeutet) in Form einer leuchtenden Linie, die im Visierfeld einer geeigneten
Visiereinrichtung erscheint, deren optische Achse immer mit dem Geschützrohr ausgerichtet gehalten
wird, wobei eines der Enden des Vektors festgehalten ist und mit dem Punkt 7"zusammenfällt, der die Feuerünie
darstellt, während der Punkt M momentan das Ziel definiert,
d. h. die Visierlinie. Demgemäß wird die Feuerünie T der Visierlinie M genau um den Vorhaltewinkel vorangehen,
wenn der das Geschütz Bedienende die Verfolgung des Ziels auf eine solche Weise vornimmt, daß
er es immer mit dem Ende M des Vektors (ά. h. der
leuchtenden Linie) in Deckung hält.
Es ist klar, daß die Einrichtung einen Rechner einschließt, der ununterbrochen in Echtzeit die gegenwärtige
Größe des Vorhaltewinkels TM verarbeitet und ihn durch Steuerung des Länge und Orientierung der
Leuchtlinie darstellt. Der Rechner führt seine Berechnungen in Abhängigkeit von den augenblicklichen
Nachführungsdaten aus, d. h. den Winkelgeschwindigkeiten des Geschützes und seines Höhenwinkels als
auch den geschätzten Daten, die die Flugbahn des Ziels betreffen, die der Richtschütze eingegeben hat, bevor
die Nachführung beeinnt Die Berechnung wird so ausgeführt, indem im wesentlichen angenommen wird, daß
die Bewegung des Ziels gradlinig und gleichförmig ist.
Die benutzte Visiereinrichtung kann vorteilhafterweise vom Reflextyp sein: In der Tat schließt sie eine
halbreflektierende Oberfläche ein. auf die das Bild des Vorhaltewinkels, in Form einer leuchtenden Linie, reflektiert
wird und durch die eine direkte Ansicht der äußeren Welt erhalten wird, ohne irgendwelche Vergrößerungen
oder Einschränkungen im Feld. Wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt ist, schließt die Reflexionsvisiereinrichtung
zwei Blöcke J und 5 aus optischem Glas ein, die passend geformt und miteinander entlang einer metallisierten
Oberfläche 7 verkleot sind, die die halbreflektiercnde
Ebene bildet: eine Fläche 5/4 des so erhaltenen Parallelepipeds ist dabei sphärisch und auf solche Weise
metallisiert, daß sie einen sphärischen Spiegel innerhalb des Blocks bildet; die der sphärischen Fläche 5A gegenüberliegende
Fläche 3A erstreckt sich entlang einer Kompensationskurve der Abbildungsfehler des sphärischen
Spiegels; das Bild des Vorhaltewinkels tritt durch die Fläche ZA ein. Wie dies besonders in F i g. 3 gezeigt
ist, wird das gemäß dem Pfeil /1 ankommende Bild der
geradlinigen Leuchtquelie durch das rechte Auge Ddes
ίο Richtschützen zusammen mit dem äußeren Hintergrund
gesehen, auf dem das mögliche Ziei erscheinen kann; das linke Auge S das nur auf den Hintergrund sieht
ermöglicht es jedoch, ein totales Visiergebiet Vzu beobachten, das fast gleich ist zu demjenigen, das mit freiem
ν und direktem Sehen erhalten wird.
Der sphärische Spiegel 5 A wirkt wie ein Kollimator in
bezug auf die Leuchtquelie, deren Strahlen daher durch das Auge so gesehen werden, als wenn sie aus unendlicher
Entfernung kommen, und zwar genauso wie die Strahlen, die von den Zielen kommen, .1Js im Visiergebiet
erscheinen.
Der Visierblock 3,5 ist einschließlich der Glieder, die
die gradlinige Quelle erzeugen, auf einem Träger 9 (siehe Fig.8) angebracht der einstellbar auf einem Arm
11/4 eines drehbaren Tragkastens 11 ruht, der genau den
Elevationswinkel des Geschützes B mitmacht und außerdem den horizontalen Bewegungen des Geschützes
folgt
Die leuchtende Linie, die den Vorhaltewinkel im Visierbereich der Visiereinrichtung verkörpert ist mit einer Halbleitereinrichtung aufgebaut die auf einer in Winkelrichtung bewegbaren Konstruktion angeordnet ist Sie schließt eine Mehrzahl von (ungefähr 60 oder über 60) lichtemittierende Gallium-Arsenid-Dioden (LED) ein, die bei 14 angedeutet sind und in einer geraden Linie in Seite-an-Seite-Beziehung so angeordnet sind, daß sie ein leuchtendes Segment bilden, das durch eine Reihe von leuchtenden Punkten gebildet wird; die leuchtenden Punkte können durch Leiter 15Xund 15 V auf solche Weise unabhängig voneinander aktiviert d. h. »beleuchtet« werden, daß die Simulation eines leuchtenden Segmentes ermöglicht wird, das eine veränderbare Länge hat, die von einem durch eine Diode 14.4 dargestellten Ursprungspunkt beginnt, wobei diese Diode 14,4 immer beleuchtet ist und die Feuerlinie, d. h. den Punkt Tvon F i g. 1, darstellt Die einzelnen Punkte haben Abstände von ungefähr 0,5 mm voneinander, und die gesamte Anordnung der Punkte hat eine Länge von ungefähr 30 mm; die emittierenden Dioden 14 sind von
Die leuchtende Linie, die den Vorhaltewinkel im Visierbereich der Visiereinrichtung verkörpert ist mit einer Halbleitereinrichtung aufgebaut die auf einer in Winkelrichtung bewegbaren Konstruktion angeordnet ist Sie schließt eine Mehrzahl von (ungefähr 60 oder über 60) lichtemittierende Gallium-Arsenid-Dioden (LED) ein, die bei 14 angedeutet sind und in einer geraden Linie in Seite-an-Seite-Beziehung so angeordnet sind, daß sie ein leuchtendes Segment bilden, das durch eine Reihe von leuchtenden Punkten gebildet wird; die leuchtenden Punkte können durch Leiter 15Xund 15 V auf solche Weise unabhängig voneinander aktiviert d. h. »beleuchtet« werden, daß die Simulation eines leuchtenden Segmentes ermöglicht wird, das eine veränderbare Länge hat, die von einem durch eine Diode 14.4 dargestellten Ursprungspunkt beginnt, wobei diese Diode 14,4 immer beleuchtet ist und die Feuerlinie, d. h. den Punkt Tvon F i g. 1, darstellt Die einzelnen Punkte haben Abstände von ungefähr 0,5 mm voneinander, und die gesamte Anordnung der Punkte hat eine Länge von ungefähr 30 mm; die emittierenden Dioden 14 sind von
so einem Typ großer Helligkeit und können rot sein, was einen guten farblichen Kontrast zum Himmelshintergrund
sicherstellt. Die Dioden 14 sind diagonal unter einem fansparenten Sichtfenster bzw. einer Skala 16
angeordnet die durch einen Kasten 18 getragen wird.
Die Einheit 16, 18 ist iuf einer scheibenähnlichen Konstruktion
20 befestigt, die winkelmäßig gemäß der scheinbaren Bahn des Ziels orientiert werden kann. Die
Skala ist auf solche Weise angeordnet, daß die Diode 14/4 immer der Feutrlinie entspricht; die Zahl von Diöden
14, die gleichzeitig aktiviert sind, ist so, daß die Länge des Segmentes der Größe des Vorhaltewinkels
entspricht; die Diode 14ß, die augenblickiic'i das Ende
des Segmentes von leuchtenden Dioden darstellt, das der Diode 14Λ gegenüberliegt, stellt den Punkt dar, der
mit dem Ziel in Deckung gebracht werden muß, d. h., sie stellt die Visierlinie M dar. Die Brennweite des sphärischen
Spiegels 5/4, der ein Teil der Visiereinrichtung ist, ist auf solche Weise berechnet, daß sie die leuchtende
Linie dem Richtschützen unter einem scheinbaren Winkel von ungefähr 16° darbietet. Tatsächlich entspricht
diese Amplitude dem größten Vorhaltewinkel, der bei fliegenden Zielen mit Geschwindigkeiten von bis zu
350 m/sec. entlang Luftangriffs-Flugbahnen wirklich auftritt. Der lineare »Vorhang« von leuchtenden Dioden,
der in dem abgeschlossenen Kasten 16, 18 mit einer durchsichtigen Öffnung 16 eingeschlossen ist, ist
auf der kreisförmigen Platte 20 angebracht, die als gedruckter Schaltkreis ausgebildet ist und durch einen
rechnenden Servomechanismus gedreht wird, der dazu ausgebildet ist, den scheinbaren Winkel der Flugbahn
des Ziels,d. h.den Winkel όvon Fig. 1,in eine mechanische
Größe umzusetzen.
Auf diese Weise erhält man eine leuchtende Linie, die in Längsrichtung durch fortschreitende Zündung der
Leuchtdioden gesteuert wird, um die Größe des Vorhaltewinkels darzustellen; diese Linie ist auch richtig orientiert
gemäß dem Winkel der scheinbaren Flugbahn, der um den Ursprungspunkl T, d. h. die Diode i4A herum
schwenkt, und zwar gemäß der scheinbaren Richtung der Flugbahn des Ziels, die mit der richtigen Orientierung
des Vorhaltewinkls zusammenfällt. Der das Geschütz Bedienende muß daher lediglich das Ende M des
auf der Skala gebildeten leuchtenden Vorhaltewinkels, d. h. den durch die Diode HB gebildeten Punkt, auf das
Ziel halten.
Der Rechner erhält als Eingang einige Werte oder Größen, die in Form von Spannungen eingeführt werden,
die für die Bewegung des Ziels charakteristisch sind, und zwar insbesondere: die lineare Geschwindigkeit
des Ziels, die nodale Entfernung oder Querentfernung, die augenblicklichen Winkelgeschwindigkeiten
der Feuerlinie, und den Höhenwinkel der Feuerlinie.
Die lineare Geschwindigkeit des Ziels wird durch den Richtschützen geschätzt und bei Beginn der Nachführung
eingegeben. Gewöhnlich wählt der Richtschütze zwischen 5 oder 6 Geschwindigkeiten, die zwischen 150
und 350 m/sec. liegen.
Die nodale Entfernung oder Querentfernung ist die geringste Entfernung, die während des Fluges, der als
gradlinig und gleichförmig angenommen wird, zwischen dem Ziel und der Nachführstation angenommen wird.
Auch für diese Größe trifft der Richtschütze gewöhnlich zwischen 5 oder 6 Werten eine Auswahl, die zwischen
300 und 800 m liegen. Es sollte bemerkt werden, daß diese Schätzungen durch die Tatsache erleichtert werden,
daß das Geschütz normalerweise zur Verteidigung eines bestimmten Zieles aufgestellt ist und daß das Flugzeug
gewissen Angriffsbahnen folgen muß.
Die beiden vorgenannten Größen werden in den Rechner in Form von Gleichspannungsniveaus eingegeben,
die mit einfachen Schaltern ausgewählt werden.
Außer den zwei geschützten Größen erhält der Rechner, wieder in Form von Gleichspannungen, die Daten,
die mit den beiden Winkelgeschwindigkeiten der Feuerlinie im Zusammenhang stehen; die den Elevationswinkel
der Feuerlinie betreffenden Daten werden dagegen in mechanischer Form eingeführt, d. h. als Drehwinkei
einer Achse
Mit diesen Eingangsdaten, zwei festen und drei variablen während des Nachführens, berechnet der elektronische
Rechner des analog-digiialen Typs fortdauernd
und in Echtzeit zwei Ausgangsgrößen: Den Modul oder den Betrag des Vorhajrewinfcels und seine Richtung. Die
erste wird als numerische elektrische Daten ausgegeben, d. h. als eine Zahl von zu beleuchtenden Dioden,
beginnend bei der Ursprungsdiode; die Richtung des Vorhaitewinkeis ist dagegen ein mechanischer Ausgang,
d. h. eine Winkelrotation (Winkel ό) einer Achse, deren
Bewegung die Platte 20 mitmacht, auf der das Gitter von Leuchtdioden angebracht ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Nachführungseinrichtung für das Flugabwehrschießen,
die Einrichtungen zum Abbilden des Vorhaltewinkels und der Vorhalterichtung in einer Visiereinrichtung
einschließt, wobei ein Punkt der Abbildung der Richtung der Feuerlinie entspricht und
wobei die Daten von Vorhaltewinkel und -richtung durch einen Rechner geliefert werden, der geschätzte
Daten und durch das Nachführen beschaffte Daten aufnimmt, bei dem das Ziel mit dem anderen
Ende des Vorhaltewinkels zusammenfallend gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daßdie
Einrichtungen eine Reihe von ausgerichteten und Seite an Seite angeordneten Dioden (14) enthalten,
von denen verschiedene Anzahlen als Funktion der augenblicklichen Größe des Vorhaltewinkels von
dessen Ursprung (i4A) an gerechnet erleuchtbar sind, wobei csese Dioden durch einen Halter (20)
getragen werden, der um den Ursprung in Abhängigkeit von der Orientierung der scheinbaren Flugbahn
rotierbar ist, wobei optische Mittel (3,5) vorgesehen
sind, um das Bild der so erhaltenen leuchtenden Linie mit Kollimation auf unendlich zu projizieren.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Mittel (3, 5) einen optischen
Block vom reflektierenden Typ mit einer geneigten halbreflektierenden Oberfläche (7) und einer
sphärischen Kollimationsoberfläche (5A) enthalten, wobei die halbreflektierende Oberfläche (7) im Visierfeld
eines einzelnen Auges (Obliegt
3. Einrichtung nach Anspruch " oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner geschätzte und
feste Daten wie die lineare Geschwindigkeit des Ziels und die Querentfernung als auch veränderliche
Daten, wie die Winkelgeschwindigkeit der Feuerlinie und den Elevationswinkel derselben während der
Zielverfolgung aufnimmt und daß der Rechner als Ausgang die Größe des Vorhaltewinkels in digitaler
Form als auch die Anzahl von aktivierten Dioden und die Richtung des Vorhaltewinkels als Winkelrotation
einer Platte (20), die die Dioden (14) trägt, abgibt.
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