CH622112A5 - Centrifugal brake governor for fine mechanical components - Google Patents
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- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/08—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen in beiden Drehrichtun- der eigentlichen Erfindung nichts zu tun hat, vielmehr vor allem gen wirkenden Fliehkraftbremsregler zur Begrenzung der Win- dazu dient, die Münzkriterien abzufühlen und eine entsprechen-kelgeschwindigkeit angetriebener feinmechanischer Bauteüe. de Zeitvorgabe zu liefern.
In feinmechanischen Geräten ist es oftmals erforderlich, zu jn dem Teil 4 ist ein Hohlraum von kreisförmiger äusserer schnelle Dreh- bzw. Linearbewegungen zu verhindern, da der- 35 Begrenzung, der die Bremstrommel 8 darstellt. In der Mitte des artige Bewegungen zu hohem Verschleiss, zu Schwingungen, zu Hohlraumes ist ein Zapfen 9 angeordnet. Am Umfang der Schleudereffekten und letztlich zur Zerstörung von Bauteilen Bremstrommel 8 liegt ein Bremsbelag 10 an, der fest an der führen können. Es ist daher üblich und allgemein bekannt, zur Innenwandung der Trommel 8 angeordnet ist.
Begrenzung der Geschwindigkeit solcher Winkelbewegungen Die axiale Abmessung des Bremsbelages 10 ist etwas gerin-
bei feinmechanischen Bauteilen Fliehkraftbremsregler zu ver- 40 ger ajs die Tiefe der Bremstrommel 8, derart dass, wenn der wenden, also Regler, bei denen durch eine durch das angetrie- Bremsbelag 10 in die Trommel 8 eingelegt ist, die Trommelaus-bene Teil erzeugte Drehbewegung irgendwelche Schwungmas- senwand über den Bremsbelag vorsteht. In die Bremstrommel 8 sen nach aussen gedrückt werden, um dadurch in Verbindung einlegbar sind zwei Bremsmassen 11,12, die — wie sichinsbe-mit einem Reibbelag eine Bremsung zu erzeugen. sondere aus Fig. 2 ergibt—je für sich nicht genau halbkreisför-
Ziel der Erfindung ist es, einen derartigen Fliehkraftbrems- 45 mig sind, sondern die entlang der Führungsnuten 13 eine grös-regler zu schaffen, der eine möglichst kompakte Bauweise hat sere radiale Abmessung haben wie entlang ihrer seitlichen Be-und der in beiden Drehrichtungen wirkt. Ferner soll die Anwen- grenzungskanten 14. Mit anderen Worten, die beiden Bremsdung von Federn als Gegendruckelement im Fliehkraftbrems- massen 11 und 12 zusammengenommen ergeben keinen Kreis, regier deswegen vermieden werden, weil derartige mit Federn sondern eine Ellipse.
arbeitende Fliehkraftbremsregler bei niedriger Antriebsge- 50 jjje Führungsnuten 13 in jeder der beiden Bremsmassen 11 schwindigkeit überhaupt keine Bremswirkung ausüben. Viel- und 12 arbeiten mit Stegen an einem Führungsteller 16 zusam-mehr soll der erfindungsgemässe Bremsregler vom Anlauf des men. Die Stege 15 verlaufen radial vom Mittelpunkt des Füh-getriebenen Bauteiles an mit stetig zunehmender Bremskraft rungstellers 16 bis nach aussen, wobei der Führungsteller 16 in arbeiten, wobei gleichzeitig Blockierungen des Antriebssystems seinen Abmessungen so gewählt ist, dass er in den Innenraum wirksam vermieden werden sollen. 55 der Bremstrommel 8 mit eingelegtem Bremsbelag 10 hinein-
Der erfindungsgemässe Fliehkraftbremsregler ist dadurch passt. Die Stege 15 dienen dabei der Führung der beiden gekennzeichnet, dass in eine Bremstrommel, die mit den zu Bremsmassen 11 und 12 vermittels ihrer Nuten 13.
bremsenden Bauteilen verbunden ist, Bremsmassen lose einge- An dem Führungsteller 16 ist ein Zahnrad 17 ausgebildet,
legt sind, die durch einen relativ zur Bremstrommel in Rotation welches mit einem weiteren Zahnrad 18 zusammenwirkt. Das versetzten Führungsteller in ihrer Lage in der Bremstommel 60 Zahnrad 18 ist ein Teil mit einem weiteren Zahnrad 19, welches gehalten und geführt werden. in Eingriff steht mit einem Zahnkranz 20, der feststehend an
Die Erfindung wird in den beiliegenden Zeichnungen im einer Platine des Parkuhrwerkes zentrisch zur Welle 5 angeord-einzelnen näher gezeigt, wobei hier ein Anwendungsbeispiel des net ist.
erfindungsgemässen Fliehkraftbremsreglers gewählt ist, bei dem Dementsprechend funktioniert die Anordnung gemäss der das Bauteil, dessen Ablaufgeschwindigkeit geregelt werden soll, Erfindung wie folgt: Sobald über den Handgriff 2 Teil 4 in Teil einer Parkuhr ist. Dieses Teil mag Bestandteil eines Hand- Drehung versetzt wird, wird das Getriebe, bestehend aus den aufzuges sein, mag aber durch einen Federmotor oder dergl. Zahnrädern 19,18,17 in Umdrehung versetzt, dadurch dass das angetrieben werden. Jedenfalls ist die Erfindung realisiert in Zahnrad 19 sich an dem feststehenden Zahnkranz 20 abrollt.
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Dadurch wird auch der Führungsteller 16 mit in Umdrehung versetzt, wodurch wegen des grossen Übersetzungsverhältnisses in dem Getriebe 19,18,17 eine Drehbewegung des Führungstellers 16 relativ zu der Bremstrommel 8 erzeugt wird. Durch diese relative Drehbewegung werden die Bremsmassen 11,12 in ? Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Teiles 4 nach aussen gedrückt und kommen dabei mit dem Bremsbelag 10 in Berührung. Durch die elliptische Form der Bremsmassen 11 und 12 legen diese sich nicht mit ihrem gesamten Umfang auf dem Bremsbelag 10 auf, sondern kommen von einem Berüh- m rungspunkt ausgehend in Kontakt mit diesem Bremsbelag, so dass sich die Bremskraft mit steigender Drehgeschwindigkeit des Teiles 2/4 erhöht.
Dadurch dass die Stege 15, die die Bremsmassen 11 und 12 bei ihrer Fliehkraftbewegung führen, fast bis an den Rand des i ? Bremsbelages 10 nach aussen geführt sind, können sich die Bremsmassen bei ihrer Bewegung in Richtung auf den Bremsbelag 10 nicht verkanten. Durch diese Anordnung der Stege 15 und die bereits beschriebene Formgebung der Bremsmassen 11,
12 wird also verhindert, dass der Regler die Drehbewegung blockieren kann. Als weitere Massnahme zur Verhinderung der Blockierung der Drehbewegung durch den Regler muss noch erwähnt werden, dass die Bremsmassen 11 und 12 in Wirkrichtung mit abgerundeten Kanten versehen sind, so dass es nicht möglich ist, dass die Bremsmassen bei der Bewegung relativ zu dem Bremsbelag 10 in diesen eindrigen können und dadurch die Blockierung oder etwaige Stösse, Schwingbewegungen und dergl. verursachen können.
Wie die Zeichnung ohne weiteres erkennen lässt, ist der Bremsregler gemäss der Erfindung besonders platzsparend zu bauen, so dass er fast überall Anwendung finden kann. Hinzu kommt, dass er montagemässig äusserst günstig ist, da er nur aus lose zusammengefügten, ineinander gelegten Teilen besteht. Dennoch wirkt er zuverlässig und so, dass vom Augenblick des Ingangsetzens des zu bremsenden Teiles an eine gewisse Bremsung erfolgt, die mit steigender Geschwindigkeit des zu bremsenden Teiles zunimmt, so dass die ausgeübte Bremskraft sich selbsttätig reguliert.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- (1,2,4) verbunden ist, Bremsmassen (11,12) lose eingelegt werden. Die Rückdrehung erfolgt andererseits durch eine rela-sind, die durch einen relativ zur Bremstrommel (8) in Rotation tiv starke Feder. Auch hier muss dafür gesorgt werden, dass versetzten Führungsteller ( 16) in ihrer Lage in der Bremstrom- durch Begrenzung der Geschwindigkeit der Drehbewegung alle mei gehalten und geführt werden. nachteiligen Effekte von Schleuderbewegungen und dergl. ver-1. In beiden Drehrichtungen wirkender Fliehkraftbremsreg- die Abfühlung der Münze und die Zeitvorgabe bewirkt. Bei 1er zur Begrenzung der Winkelgeschwindigkeit angetriebener, Handaufzug eines derartigen Teües kann der Bedienende über feinmechanischer Bauteile, dadurch gekennzeichnet, dass in das Aufzugselement relativ grosse Kräfte ausüben. Diese Kräfte eine Bremstrommel (8), die mit den zu bremsenden Bauteilen 5 müssen durch die Anwendung eines Bremsreglers begrenzt
- 2. Bremsregler nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn- 10 mieden werden.zeichnet, dass der Führungsteller (16) an seiner dem Innenraum Die Erfindung soll nun im Hinblick auf die beiliegenden der Bremstrommel (8) zugewandten Seite mit Führungsstegen Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles im einzelnen (15) versehen ist, die mit entsprechenden Nuten (13) der näher erläutert werden. In diesen Zeichnungen ist.Bremsmassen (11,12) zusammenwirken. Fig. 1 eine Perspektivdarstellung der erfindungsgemässen2PATENTANSPRÜCHE Verbindung mit dem Teil, welches nach Einwurf einer Münze
- 3. Bremsregler nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch 15 Anordnung,gekennzeichnet, dass die Führungsstege (15) in radialer Rieh- Fig. 2 zeigt Details derselben.tung bis an einen Bremsbelag (10) in der Bremstrommel (8) In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das zu re geführt sind, um ein Verkanten der Bremsmassen (11,12) zu gelnde Teil repräsentiert durch das Aufzugselement 1 der Parkverhindern. uhr, an dem ein Handgriff 2 angeordnet ist. Zur Inbetriebnahme
- 4. Bremsregler nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch 20 der Parkuhr nach Einwurf einer Münze wird dieser Handgriff 2 gekennzeichnet, dass die Bremsmassen (11,12) in Wirkrichtung in Pfeilrichtung, d.h. also im Uhrzeigersinn, herumgedreht und mit abgerundeten Kanten versehen sind. läuft nach dem Loslassen unter Einwirkung einer Feder 3
- 5. Bremsregler nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn- zurück in die Ausgangslage. In beiden Drehrichtungen wird zeichnet, dass die Reibflächen der Bremsmassen (11,12) leicht einerseits vom Bedienenden möglicherweise eine hohe Kraft elliptisch sind, während die Reibfläche der Bremstrommel (8) 25 aufgewendet, andererseits aber auch beim Rücklauf durch die kreisförmig ist, derart, dass die Bremsung bei steigender Dreh- Feder. 3.zahl ansteigt. Das Teil 1,2 ist über die Welle 5 mit einem Teil 4 verbun den. An einem Auslegerarm 6 des Teiles 4 ist ein Bolzen 7angeordnet, an dem die bereits erwähnte Feder 3 angreift. Im3ü übrigen ist die Formgebung des Teües 4 unwesentlich, da sie mit
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