DE2236695C3 - Vorrichtung zur stufenlosen Änderung der Zentrifugalkraft, insbesondere für Vibrations-Erzeuger - Google Patents
Vorrichtung zur stufenlosen Änderung der Zentrifugalkraft, insbesondere für Vibrations-ErzeugerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
- B06B1/16—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
- B06B1/161—Adjustable systems, i.e. where amplitude or direction of frequency of vibration can be varied
- B06B1/162—Making use of masses with adjustable amount of eccentricity
Description
ίο eines
2 STÄÄ
ng, di: die hxzen
Dil indert Auch hier ist der Ab-
punkts von der Drehzahl ab-
Sg und zw Hn n^ch stärkerem Ausmaß als bei der
oben geschilderten ersten Ausführungsform so daß die
t Zusammenhang mit dieser ersten Ausfuhrung ge-.3
nannten Nachteile bei der zwe.ten Ausfuhrung noch
aß die Zentrifugalkraft dadurch /werTn kann" daß als Exzentermasse ein wel-Unwuchtkörper
und ein auf der Welle in de-,ngsrichtung verdrehbar angeordneter Unwuchtkörper
vorgesehen wird, wobei die veränderbare ·
Stile Stellung der beiden Leuchtkörper in Bezug
.Wnander für den Abstand des resultierenden
Schwerpunkts der Exzentermasse von der Wel.enachse
λα mit für Hie Größe der erzeugten Zentrifugalkraft
* mnadßgeb. isJ M^ntat sich bereits bemüht eine löung
für d,s Problem zu finden, den verdrehbaren Unwuchtkörper
während des Betriebes verstellen und damitd e Zentrifugalkraft verändern zu konnen_ Die bekannten
Lösungen dieses Problems sind jedoch alle fur dfe Praxis ungeeignet, weil sie auf Grund der Tatsache,
daß der verdfehbare Unwuchtkörper in der Rotationsrichtung bzw. entgegen der Rotat.onsr.chtung der Wee
vergilt werden muß, einen großen baulichen Auwand in Form von Verstellgetrieben und Zw.schenwel-ETerfr.rdern.
Dies führt nicht nur dazu, daß die bekannten
Vorrichtungen sehr kostspielig sind, sondern
auch da.u. daß sie seh, störung*- und verschle.Banfall.g
und damit den hohen, durch die Vibration bedingten Anforderungen auf die Dauer nicht gewachsen s.nd^
Der Eifindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung
nach dem Gattungsbegriff zu schaffen, bei der der Abstand des Massenschwerpunkts völlig unabhängig
von der Drehzahl willkürlich festgelegt werden kann, wobei die jeweilige Einstellung an dem Betätigungsglied
genau ablesbar ist und zwischen der Stellung des Betätigungsgliedes und dem zugehörigen Abstand
des Massenschwerpunkts der Exzentermasse von der Drehachse mit der Zeit auch keinerlei Änderungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 7ur willkürlichen, stufenlosen, während des Betriebes
durchführbaren Änderung des radialen Abstandes des Massenschwerpunktes der Exzentermasse eines Vibrationserzeugers
von der Antriebswelle, auf der die Exzentermasse drehfest aber radial verstellbar angeordnet
ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wirkt der Zentrifugalkraft ein elastisches Glied entgegen
(DT-PS 1 210 600). Bei einer ersten Ausführung der bekannten Vorrichtung ist die Anordnung so getroffen,
daß die Exzentermasse mittels einer Druckmitteleinrichtung gegen die Rückstellkraft einer elastischen Einrichtung
radial auswärts verlagerbar ist. Der von der elastischen Einrichtung ausgehenden Rückstellkraft
wirkt hierbei auch die Zentrifugalkraft entgegen, so daß die elastische Einrichtung auch durch die Zentrifugalkraft
zusammengepreßt wird. Damit ist zwischen der Drehzahl und dem Abstand des Massenschwer-Gemäß
der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Exzentermasse mittels einer
starren Zugvorrichtung von kontinuierlich veränderbarer wirksamer Länge zwischen Exzentermasse und An-
triebswelle entgegen der Zentrifugalkraft an der Antriebswelle
festgehalten ist und daß die wirksame Lange der Zugvorrichtung mittels eines achsparallel zur
Welle beweglichen Betätigungsghedes einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit einfachen
Elementen realisierbar, so daß die verbesserte Funktion auch mit einem einfachen, robusten, störungs- und
verschleißsicheren Aufbau verbunden .st. In diesem Zusammenhang besteht eine bedeutsame Weiterbildung
der Erfindung darin, daß die Zugvorrichtung einen mit-
tels des Betatigungsgliedes auf der Welle verschiebbaren
diese umgebenden Stellring aufweist, an dem mindestens ein Kulissenstein od. dgl. befestigt ist, der in
mindestens eine bezüglich der Wellenachse schräg ver-
laufende Nut od. dgl. an der in Achsrichtung der Welle
abgestützten Exzentermasse mit Zwangsschluß entgegen der Zentrifugalkraft eingreift.
Die Anordnung der Exzentermasse auf der Welle erfolgt gemäß einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
vorzugsweise so, daß diese zw-ichen weiienfesten Führungen radial gleitbar gelagert wird.
Als Betätigungsglied für den Stellring dient in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise eine
koaxial in der Welle verschiebbare, aus dieser herausragende Schaltstange, die über mindestens einen ein
zugehöriges Langloch in der Welle durchsetzenden Stift mit dem Stellring verbunden ist.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht schließlich noch darin, daß die Exzentermasse
in mehrere in Umfangsrichtung der Welle nebeneinander
angeordnete, vom Stellring 2 im Gleichlauf verlagerbare Abschnitte unterteilt ist, die in der Stellung
für minimale Zentrifugalkraft satt aneinander anliegen.
Das Verändern der Zentrifugalkraft während des Be- »o
triebes, das die Erfindung in für die Praxis geeigneter Weise ermöglicht, ist auf manigfaltigen Anwendungsgebieten
sehr vorteilhaft. So ist z. B. eine ständige Änderung der Schwingbreite vor allem auf dem Gebiet
der Betonverdichtung von großem Vorteil, weil da- »5
durch das zu verdichtende Medium in größerem Umfang optimal angesprochen, d. h. verdichtet wird. Ein
anderes Beispiel für den vorteilhaften Einsatz der hlufentosen
Veränderbarkeit der Zentrifugalkraft mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung findet sich Lei Vibrationsplatten.
Durch eine unterschiedliche Veränderung des Schwerpunktes und damit der erzeugten Zentrifugalkraft
von zwei auf einer gemeinsamen Welle angeordneten, stufenlos verstellbaren Exzentermassen ist
es bei diesen möglich, jede beliebige Fahrtrichtung zu wählen und somit jede gewünschte Kurvenfahrt durchzuführen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung im Schnitt senkrecht zur Welle in der Einstellung für minimale Zentrifugalkraft,
F i g. 2 den Längsschnitt zu F i g. 1 entlang der Schnittlinie 11-11 in F i g. 1,
F i g. 3 die Vorrichtung in einem Schnitt senkrecht zur Welle und in der Einstellung für maximale Zentrifugalkraft
und
F i g. 4 den Längsschnitt zu F i g. 3 entlang der Schnittlinie IV-IV in F ig. 3.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung besteht die Exzentermasse aus drei in Umfangsrichtung
der Welle 1 nebeneinander atigeordneten Abschnitten 6a, 6b, 6c, die zwischen wellenfesten Führungen 8 radial
zur Welle 1 gleitbar, in der Achsrichtung der Welle aber unverschiebbar gelagert sind.
Die Welle 1 ist von einem verschiebbar auf ihr gelagerten Ring 2 umgeben, der auf einer Seite drei im Abstand
nebeneinander angeordnete Finger 2a trägt, die radial von ihm abstehen. Diese Finger durchsetzen parallel
zur Wellenachse verlaufende Längsschlilze IO in den Exzentermassenabschnitten und sind an ihren Enden
mit Kulissensteinen 3 versehen. Diese Kuüssensteine greifen in gegenüber der Wellenachse schräg verlaufende,
in den Exzentermassenabschnitten vorgesehene Nuten 7 ein, die sich in der Tiefe der Längsschlitze
6b beiderseits von diesen befinden.
Die Welle 1 ist an ihrem freien Ende mit einer koaxialen Sackbohrung la versehen, in die eine aus der
Welle herausragende Schaltstange 4 axial gleitbar eingreift. Von der Sackbohrung la führen axial ausgerichtete
Längsschlitze 9 nach außen, die einander diametral gegenüberliegen. Diese Längsschlitze werden von
einem Stift 5 durchsetzt, der den Stellring 2 mit der Schaltstange 4 verbindet.
Die Vorrichtung gemäß F i g. 1 bis 4 arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Stellring 2 mittels der Schaltstange 4 auf der Welle 1 axial verschoben wird, dann werden je
nach der Richtung, in welcher diese Verschiebung stattfindet, die Exzentermassenabschnitte 6a, 6b und 6c
durch die sich mit dem Stellring 2 bewegenden Kulissensteine radial zur Welle 1 verlagert, weil die Nuten 7,
in denen die Kulissensteine einen der Zentrifugalkraft entgegengerichteten Zwangsschluß mit den Exzentermassenabschnitten
herstellen, zur Längsachse der Welle 1 schräg verlaufen. Da der Abstand der Exzentermassenabschnitte
von der Wellenmittelachse für die erzeugte Zentrifugalkraft maßgeblich ist, ändert sich
durch diese Verstellung auch die Zentrifugalkraft. Zwischen der Verschiebestrecke der Schaltstange 4 und
der radialen Verlagerung der Exzentermassenabschnitte 6a, 6b und 6c besteht eine durch den Verlauf der
Nuten 7 festgelegte Abhängigkeit. Dies bietet die Möglichkeit, auf der Schaltstange 4 Marken anzubringen, an
denen die jeweils gerade eingestellte Zentrifugalkraft abgelesen werden kann.
In der Zeichnung verlaufen die Nuten 7 gerade, doch könnten sie auch kurvenförmig ansteigen, wenn eine
nicht-lineare Abhängigkeit zwischen der axialer. Verschiebung der Schaltstange 4 und der radialen Verlagerung
der Exzentermassenabschnitte gewünscht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur willkürlichen, stufeniosen, während des Betriebes durchführbaren Änderung
des radialen Abstandes des Massenschwerpunktes der Exzentermasse eines Vibrationserzeugers von
der Antriebswelle, auf der die Exzentermasse drehfesl aber radial verstellbar angeordnet ist, d a durch
gekennzeichnet, daß die Exzentermasse (6a, 6b. 6c) mittels einer starren Zugvorrichtung
(2, 3, 4, 5) von kontinuierlich veränderbarer wirksamer Länge zwischen Exzentermasse (6a, 6b.
6c) und Antriebswelle (1) entgegen der Zentrifugalkraft an der Antriebswelle festgehalten ist und daß
die wirksame Länge der Zugvorrichtung (2, 3, 4, 5)
mittels eines achsparallel zur Welle beweglichen Betätigungsgliedes (4) einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (2, 3, 4, 5) einen
mittels des Betätigungsgliedes (4) auf der Welle (1) verschiebbaren, diese umgebenden Stellring (2) aufweist,
an dem mindestens ein Kulissenstein (6.% 6b, 6c) od. dgl. befestigt ist, der in mindestens eine bezüglich
der Wellenachse schräg verlaufende Nut (7) od. dgl. an der in Achsrichtung der Welle (I) abgestützten
Exzentermasse (6a, 6b. 6c) mit Zwangsschluß entgegen der Zentrifugalkraft eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzentermasse (6a, 6b, 6c) zwischen wellenfesten Führungen (8) radial glcitbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsglied für den
Stellring (2) eine koaxial in der Welle (1) verschiebbare, aus dieser herausragende Schaltstange (4)
dient, die über mindestens einen ein zugehöriges Langloch (9) in der Welle (1) üurchseizenden Stift
(5) mit dem Stellring (2) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentermasse in
mehrere in Umfangsrichtung der Welle (t) nebeneinander angeordnete, vom Stellring (2) im Gleichlauf
verlagerbare Abschnitte (6a, 6b, 6c) unterteilt ist, die in der Stellung für minimale Zentrifugalkraft
satt aneinander anliegen.
α r Fx/entermasse von der Drehachse eine ge-SH
gegeben, die durch die sich mit der ?Sif«i* der elastischen Einrichtung
ird und eine genaue willkürliche Emstel-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236695 DE2236695C3 (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Vorrichtung zur stufenlosen Änderung der Zentrifugalkraft, insbesondere für Vibrations-Erzeuger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236695 DE2236695C3 (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Vorrichtung zur stufenlosen Änderung der Zentrifugalkraft, insbesondere für Vibrations-Erzeuger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2236695A1 DE2236695A1 (de) | 1974-02-07 |
DE2236695B2 DE2236695B2 (de) | 1974-09-05 |
DE2236695C3 true DE2236695C3 (de) | 1975-04-17 |
Family
ID=5851765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722236695 Expired DE2236695C3 (de) | 1972-07-26 | 1972-07-26 | Vorrichtung zur stufenlosen Änderung der Zentrifugalkraft, insbesondere für Vibrations-Erzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2236695C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU556359B2 (en) * | 1981-04-02 | 1986-10-30 | General Kinematics Corporation | Vibratory apparatus |
SE454057B (sv) * | 1982-02-15 | 1988-03-28 | Dynapac Ab | Vibrationsanordning |
JP7442809B2 (ja) * | 2020-07-02 | 2024-03-05 | 学校法人福岡大学 | 繰り返しモーメント発生装置 |
-
1972
- 1972-07-26 DE DE19722236695 patent/DE2236695C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2236695A1 (de) | 1974-02-07 |
DE2236695B2 (de) | 1974-09-05 |
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Legal Events
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